Wahr oder Unwahr – Analyse eines Katastrophenpredigers

Zur Ehrenrettung des HB merke ich gerne an, dass sich die Anzahl der Beiträge zu Klima und Energie bzgl. Alarmismus und Realität etwa die Waage halten. Die Redakteure /innen haben eben auch ihre Zielgruppen, inzwischen weiß ich, wer was-und-wie schreibt. Hier mal ein Versuch, wie ich Ihnen, unseren Lesern Kommentar – siehe pdf im Anhang – und Gegenkommentar nahebringen kann. Quellenangaben für die Gegendarstellungen im Anhang.

Handelsblatt vom 7.August, 2015, Seite 64 

 

Hinweis: Alle Ausschnitts-Kopien in diesem Beitrag stammen von der Druckausgabe des HB, dessen Abonnent ich bin. Auf alle im Text von Lester Brown aufgeführte Behauptungen einzugehen, würde den Umfang eines Leserbriefes sprechen. Müßig zu erwähnen, dass ich keine Reaktion bekommen habe.

Ich denke, es ist nicht überraschend, dass Lester Brown nun auch den „katastrophalen Klimawandel“ beklagt, obwohl die Realität keinerlei Anzeichen dazu erkennen lässt und als Gegenmittel die „erneuerbaren Energien“ beschwört. Ist beides so falsch wie seine fast 40 Jahre apokalyptischen Voraussagen über die globale Lebensmittelknappheit und den Zusammenbruchs der Landwirtschaft? Was erstaunlich für mich ist, dass respektable Zeitschriften wie das Handelsblatt so einem wie ihm auch noch die beste Druckseite opfert. Sein Earth-Policy-Institut ist vergleichbar mit dem Club-of-Rome, Vorhersage von Katastrophen und Angstmache sind ihre Geschäftsmodelle.

In USA ist die Energiewende mit gerade mal 4% Anteil der Erneuerbaren bei weitem kein Erfolgskonzept. Der einsame Beschluss von Präsident Obama deren Anteil auf 28% bis 2030 zu steigern, bedeutet, dass noch fast 7-mal so viele Wind- und Photovoltaikanlagen gebaut werden müssten. In einem hat Lester Brown Recht, es stehen knallharte Kapitalinteressen dahinter – und keinerlei „menschenfreundliches Handeln“.

 Amerikanische Großanleger wie z.B. Elon Musk und seine Tesla und Solarcity Unternehmen haben bereits 4,9 Mrd.$ an Steuerzahler finanzierten Subventionen [1]eingesteckt und sogar die langfristige Profitabilität hat die Almosen noch nicht beendet. [2]

 Elon Musk hält zahlreiche persönliche Kontakte zu Amtsstuben der Legislative, um mehr solcher Systeme zu fördern und stimmt seine Bemühungen ab mit denen von Eric Schmidt, Nat Simons, Tom Steyer, Al Gore und den Mitgliedern des Clean Tech Syndicate [3]: elf geheimnisvolle Familien mit einem Gesamtvermögen von über 60 Milliarden US-Dollar, die durch Steuerzahler und Verbraucher noch reicher werden wollen.

Sie gehen davon aus, dass gefälschte Klima Katastrophen ihnen weiterhin Milliarden von Klima-Geld-Subventionen aus Washington und den Landeshauptstädten bringt, zusammen mit mehr Ausnahmen bei vom Aussterben bedrohten Arten [4] und den Umweltschutzgesetzen [5] [6] und Verordnungen, die bei fossilen Brennstoff Projekten mit aller Macht angewendet werden.

Googles Wissenschaftler [7] haben eingestanden, dass die bestehenden und kurzfristigen verfügbaren erneuerbaren Energietechnologien einfach nicht wie beworben funktionieren und ihre politischen oder Klima Versprechungen nicht erfüllen können. Die Technologien sind "all hat, no cattle“ [Phrase, „Windei“ erscheint mir treffend]. Für das erwähnte Vorzeigeprojekt in Kalifornien wollen Google und NRG [Großer Energieversorger, EE] jetzt einen 539-Millionen$ Zuschuss des Bundes [8], um das 1,6 Milliarden US-Dollar Darlehen der Steuerzahler abzulösen, für die Vogel-Röstanlage [8] , genannt Ivanpah Concentrated Solar Power, weil es nicht funktioniert und viel Erdgas braucht, um seinen Wasserspeicher heiß zu halten. Die staatlichen Standards für erneuerbare Energien werden nicht erfüllt.

Auch andere Obama Energie "Investitionen" sind in roter Tinte ertrunken, die Steuerzahler bleiben zurück, um die Rechnung zu bezahlen: Solyndra, Abound Solar, Solar Trust, Ener1, Beacon Power, et cetera, et cetera, et cetera.

Deutschland, mit der höchsten Umsetzung von erneuerbaren Energien als jedes andere Land, fand heraus, dass es die Kohle- und Erdgaskraftwerke braucht, um die Netzstabilität zu erhalten. Als Ergebnis der Politik, die „Erneuerbaren“ wie Sonne und Wind zu begünstigen, muss Deutschland seine fossil befeuerten Kraftwerke mit Zwang im unwirtschaftlichen Betrieb halten oder sie zu subventionieren, um eine planbare Energieversorgung zu erhalten.

Letztlich erhöhen wir tatsächlich die Kosten, denn wir müssen für redundante Netzteile zahlen – die, die kein Geld für Investitionen haben, müssen auch die Profite der Anleger von erneuerbaren Energien decken.

Das in USA bereits vier Bundesstaaten bereits mehr als die Hälfte ihres Strombedarfs aus Windenergie decken, gehört ins Reich der Mythen, ohne back-up Kraftwerke kann auch dort nicht ein einziger Haushalt seinen Strombedarf zuverlässig decken.

Für erneuerbare Energien, die genauso kostenlos zu finden sind wie alle Rohstoffe die uns die Erde so verschwenderisch anbietet, ist die geringe Energiedichte der Pferdefuß, dass die Industrieanlagen so überaus teuer und letztlich auch umweltzerstörend sind. Nischenanwendungen lassen sich finden, aber für eine zuverlässige und planbare Energieversorgung von modernen Industrien und Lebensstandards bleiben sie ohne Zwangssubventionen chancenlos.

Und dann der – temperaturneutrale – Klimawandel, den es schon immer gegeben hat.

Es sind nun mehr als 18 Jahre, das die globale Temperatur sogar gesunken ist und das bei gestiegenem CO2 Gehalt. Die Pflanzen freuen sich darüber, wie jeder Gärtner weis. Geschützt werden soll das Wetter gestern, den Klima ist nur die Bezeichnung für vergangene Wetterdaten. 

Dipl.-Ing. Andreas Demmig

Die angefügte PDF zeigt die Seite des Handelsblattes, zusammengefügt aus "kleineren" scans (Ich habe nur ein DIN A4 Scanner)

Quellen:

[1] http://powerrfuture.com/elon-musks-growing-empire-is-fueled-by-4-9-billion-in-government-subsidies/

[2] http://www.usnews.com/opinion/blogs/economic-intelligence/2013/12/30/teslas-profitability-hasnt-stopped-the-government-handouts

[3] http://fortune.com/2015/04/25/billionaires-versus-big-oil/

[4] https://www.masterresource.org/cuisinarts-of-the-air/wind-power-bats-double-standard/

[5] http://wattsupwiththat.com/2015/07/10/the-green-mirage-and-con-job/

[6] http://news.heartland.org/newspaper-article/2014/09/10/california-considering-environmental-law-waiver-lure-tesla

[7] http://powerrfuture.com/what-it-would-really-take-to-reverse-climate-change/

[8] http://www.foxnews.com/politics/2014/11/08/world-largest-solar-plant-applying-for-federal-grant-to-pay-off-its-federal/

[9] http://news.heartland.org/newspaper-article/2014/09/15/california-solar-towers-blamed-massive-bird-kills

Related Files




Das Umweltbundesamt stellt fest: Infraschall ist schädlich

Betriebsgeräusche

Die Betriebsgeräusche von Windkraftanlagen sind naturgemäß vor allem bei höheren Windstärken vorhanden, unangenehm sind die tiefen Töne, die immer zu hören sind, egal von wo der Wind weht. (Ein auch akustischen Laien bekanntes Beispiel: Tieftöner einer Musikanlage können überall aufgestellt werden). Zuletzt war es bei uns in der Nacht vom 17. auf 18. Juli besonders schlimm, selbst in entfernteren Häusern waren die auf-und abschwellenden Geräusche zu hören. Fenster schließen hilft nur wenig – und ist bei den derzeitigen warmen Temperaturen kein Vergnügen.

Von den Investoren (Profiteure) dieser Industrieanlagen wir dies gerne heruntergespielt: Von – Sie übertreiben bis hin zu : „..Opfer müssen gebracht werden, das ist wieder mal typisch St. Florians Prinzip…“ Selbst wohnen diese Leute tunlichst weit(er) entfernt davon!).

Krass wird es bei Mischgebieten – auch hier wohnen und schlafen Menschen – mit dem vom Bayer. Landesamts für Umwelt empfohlene Mindestabstand von 500 m – das ist höchst unmenschlich.

Gesundheitliche Auswirkungen

Eine bereits im letzten Jahr erstellte Studie des Umweltbundesamtes  schreibt Klartext.

 

Daraus auszugsweise zitiert, die Seitenzahlen beziehen sich auf dieses Dokument.

Seite 56:
Immissionsprognose

„…Das charakteristische pulsierende Geräusch von Windenergieanlagen, das lange Zeit mit dem Passieren eines Rotorblatts am Turm erklärt wurde, wird derzeit mit dem Durchschneiden verschiedener Schichten im Windprofil erklärt. Dabei entstehende Turbulenzen könnten nach Kameier et al. (2103) [65] einen impulshaltigen Charakter verursachen. Bei solchen Turbulenzen können sich Wirbel ablösen, die auch über größere Entfernungen sehr formstabil zu einer stark gerichteten Abstrahlung führen können. Ein mittlerweile schon berühmtes Bild (Abbildung 9 [– siehe Eingangsbild]) kann dafür als Beleg herangezogen werden. „

Fortsetzung Seite 57.

„… bei instabilen Wetterlagen schlagartig andere Ausbreitungsverhältnisse und damit stark schwankende Pegel zur Folge haben. Die von vielen Betroffenen gemachte Beobachtung, dass nachts die Geräusche von Windenergieanlagen lauter wären, wurde früher mit einer erhöhten Empfindlichkeit / Aufmerksamkeit der Betroffenen hinsichtlich der Geräusche erklärt. Durch Van den Berg (2006) [156] konnte aber nachgewiesen werden, dass nachts systematisch andere Ausbreitungsbedingungen vorliegen, die auch dafür verantwortlich sind. Nicht selten ist festzustellen, dass Pegel mit zunehmendem Abstand nicht kontinuierlich abnehmen, sondern auch zunehmen können. Dieser Effekt ist durch das Windprofil bedingt.“

Seite 57,
5.3.3 Wirkungen von Infraschall auf den Menschen

Eine detaillierte Analyse der verfügbaren Literatur zeigt, dass weitgehend auf den tieffrequenten Bereich konzentrierter Schall schon bei niedrigen Pegeln das mentale Wohlbefinden deutlich beeinträchtigen kann. Mit zunehmender Verschiebung zu tiefen Frequenzen bis in den Infraschallbereich verstärkt sich dieser Effekt. Das ist das Ergebnis verschiedener Untersuchungen im Feld und im Labor (vgl. [162][26][69][113][9][159][8]). Schwierig ist dabei eine Grenzziehung, ob eine Belästigung wirklich einer messbaren Belastung zuzuordnen ist, wie z. B. Van den Berg (2000/2012) [155][157] feststellt. Eine Konzentration des Schalls auf den tieffrequenten Bereich tritt im Alltag immer häufiger auf. Als wesentliche Gründe hierfür sind zu nennen:

• das vermehrte Vorhandensein tieffrequenter Quellen

• die physikalisch bedingte fast ungehinderte Ausbreitung des tieffrequenten Schalls

• die baulichen Schallschutzmaßnahmen (z. B. Schallschutzfenster), die fast ausschließlich gegen den Schall im mittleren und höheren Frequenzbereich schützen (konventionelle Bautechnik),

• die Ausbildung von starken Raumresonanzen, die durch moderne Architektur und Wohnungseinrichtungen gefördert werden.

In einer sehr leisen Umgebung – z. B. in einer sehr ruhigen Wohngegend in der Nacht – kann eine mentale Wirkung schon eintreten, wenn der Schall gerade wahrnehmbar ist. Konsequenterweise orientieren sich die einschlägigen Regelwerke an der Hörschwelle.

… Bislang wird dieses Merkmal aber nur in einer dänischen Richtlinie [169] in Form eines Zuschlags berücksichtigt,…

… Dass mit einer erhöhten Wahrnehmbarkeit eine erhöhte Lästigkeit einhergehen kann, ist nachvollziehbar.“

Zitat Ende

Die deutschen Medien vermeiden dieses Thema tunlichst und die Befürworter der Energiewende möchten davon nichts wissen:

–          Dänemark fordert Stopp von weiteren Schäden durch Windparks

–          Auch bei N-TV wird darüber berichtet. Machen Windräder krank?

–          Der dänische Oberste Gerichtshof spricht einem WKA Lärmopfer Entschädigung zu

–          Auch in Schweden: Infra sound von Windkraftanlagen

Bestätigung der Reaktion des menschlichen Gehirns auf tiefe Töne

Weiterhin gibt es eine Untersuchung in Deutschland, die die Reaktionen des Gehirns auf niederfrequente Töne bestätigt.

Veröffentlich beim 22. Kongress Sound und Vibration, 12-16 Juli Florenz, 2015

Link: http://www.epaw.org/echoes.php?lang=de&article=ns116

Auszugweise daraus zitiert:

 

[Übersetzung: Gehirnscheiben, mit eingefärbten Bereichen die auf niedrige Frequenzen reagieren.]

4. Conclusions [Schlussfolgerungen]

Responses in the auditory cortex down to 8Hz, respectively 12Hz could be verified..
[Reaktionen im auditorischen Kortex bis hinunter zu 8 Hz, beziehungsweise 12 Hz konnten bestätigt werden]

Recherchiert und Zusammengestellt aus aktuellem lokalem Anlass vom 24.07.2015

Da drängt sich die Frage geradezu auf:

Warum erfahren wir nichts davon durch unsere öffentlich rechtlichen Medienvertreter?

Ob diese Untersuchung dann auch Wirkung bei deutschen Kommunen zeigt und als Argument anerkannt wird, muss wahrscheinlich erst gerichtlich bestätigt werden.

Aber: steter Tropfen …