Sind “saubere neue Energien” tatsächlich so sauber?

Warum scheinen Wind und Sonne so sauber zu sein und die fossilen Brennstoffe so schmutzig? Es liegt an der Wahrnehmung und dem Hype Bei Wind und Sonne sieht man nichts, was verbrannt wird (Wahrnehmung). Nicht so bei Öl, Erdgas und Kohle, das Verbrennen verursacht Verschmutzung  (Hype). Aber schauen wir uns das genauer an.

Die Luftbelastung  durch Verbrennen fossiler Brennstoffe ist in den Vereinigten Staaten seit 1970 stark zurückgegangen. Es sind sechs verschiedene Schadstoffe, die von der Umweltbehörde EPA als gefährlich eingestuft werden, seitdem dramatisch zurückgegangen – obwohl gleichzeitig, als die Amerikaner ihren Verbrauch an fossilen Brennstoffen um 40 Prozent erhöhten. Von 1988 bis 2015 haben sich die gefahrenen [Auto] Kilometer mehr als verdoppelt! Mit dem Wachstum der Wirtschaft in Amerika, haben wir mehr fossile Energie verbraucht, sind viel mehr gereist und die Luft, die wir atmen, wird immer sauberer. Das ist erstaunlich.

Oh, und hier ist eine weitere erstaunliche Tatsache. Seit 1970 zeigen die EPA-Daten, dass die Umweltverschmutzung durch die Abgase unserer Autos und Lastwagen um 99 Prozent reduziert wurde. Ernsthaft 99 Prozent!

Note: CO2 emissions estimate through 2013 (Source: 2014 US Greenhouse Gas Inventory Report)
Gross Domestic Product: Bureau of Economic Analysis
Vehicle Miles Traveled: Federal Highway Administration
Population: Census Bureau
Energy Consumption: Dept. of Energy, Energy Information Administration
Aggregate Emissions: Air Pollutant Emissions Trends Data

EPA_Documerica_New_York_City_1973_vs_2013

Die Verringerung der Umweltverschmutzung durch Transportquellen hat zu einer gesünderen Luft für die Amerikaner geführt. In Städten wurde der Smog deutlich reduziert. Vergleichen Sie die Bilder von New York City.

Und für diejenigen, die sich Sorgen um die CO2-Emissionen in Bezug auf Energie machen, diese sind seit mehr als einem Jahrzehnt rückläufig.

Sie können das selbst bei EPA nachfragen: www.epa.gov/home/ oder +1 (202) 272-0167. Falls keiner rangeht, wenn Sie anrufen, (in USA) werden Sie zurück gerufen.

Und was ist nun mit Wind und Sonne? Wir meinen, dass sie sauber sind, weil sie nichts verbrennen. Nun, … nicht direkt. Aber lass Sie uns darüber nachdenken. Sie sind nicht durch Zaubersprüche erschaffen worden. Die Herstellung von Sonnenkollektoren und Windindustrieanlagen erfordert einen hohen Abbau von Ressourcen, insbesondere für seltene Erden.

China hält 95% der Vorkommen für Seltene-Erden und die chinesische Regierung denkt nicht zuerst an Umweltschonung. Ihre Bergbauprojekte schaffen riesige, giftige und radioaktive Seen, wie Amnesty berichtet. Es ist ein ernstes Problem, mit dem sie sich noch Jahrzehnte beschäftigen werden.

Amnesty International, Dark side of green technologie

Angesichts der wachsenden Nachfrage nach Elektroautos ist es wichtiger denn je, dass die Unternehmen, die sie produzieren, ihre Produktion und Entsorgung umweltschonend durchführen.

Obwohl Kalifornien und die USA [Bundesregierung] die Transparenz ihrer Supply Chain Gesetze [Lieferketten] gesetzlich verankert haben, beginnend mit Transparenz in Supply Chains Kalifornien Act SB657 und gefolgt  von den USA mit HR4842 – Business -Supply – Chain – Transparenz auf Handel und Sklaverei Act von 2014, entschuldigen sich die reichsten und mächtigsten Unternehmen der Welt sich immer noch dafür, ihre Lieferketten nicht untersucht zu haben, und ihre produzierten Elektrofahrzeuge werden weiterhin mit „schmutzigen Batterien“ betrieben.

Und wie steht es um die Landnutzung der Stromerzeuger? Die US Energy Information Administration (EIA) schätzt, dass Erdgas und Kohle etwa 12 acre (~ 5 Hektar oder 50.000 m²) Land pro erzeugter Megawatt Strom verbrauchen – demgegenüber belegen Sonnen- und Windstrom vier- bis sechsmal so viel Landfläche! Also, was ist daran so sauber? Nicht viel.

Schauen Sie sich die Strata.org  Liste „Landnutzung“ .pdf an. [1 acre ~ 4.046 m²]

Es sind auch noch weitere Auswirkungen auf die Umwelt zu beachten. Industrielle Wind- und Solarprojekte töten viele Wildtiere. Allein durch Windkraftanlagen werden geschätzt jährlich 600.000 Vögel und eine Million Fledermäuse getötet. Wind- und Solarbesitzer können vom US-amerikanischen Fish and Wildlife Service (USFWS) eine „Erlaubnis“ für Adler erwerben, mit der der diese Industrieanlage jährlich an der landesweiten Tötung von bis zu 4.200 Weißkopfseeadlern  teilnehmen darf.  Auch die Fledermäuse sind sehr gefährdet.

Die sich drehenden Flügel von Windturbinen verursachen eine Sichtfehlfunktion und wirken sich außerdem durch die Infraschall-Emissionen negativ auf die Gesundheit der Menschen aus, die in ihrer Nähe leben müssen.

Im Mittelpunkt von Dr. Nina Pierponts (New Yorker Kinderarzt) Studie über die Auswirkungen von Windkraftanlagen in Nordamerika und Europa ist, dass Menschen durch niederfrequente Geräusche und Vibrationen von Windkraftanlagen durch ihre Ohrknochen betroffen sind, wie Fische und andere Amphibien. Eine längere Exposition kann bei anfälligen Personen zu einer Psychose führen.

Professor Arnold Wilkins, emeritierter Professor an der Abteilung für Psychologie der University of Essex, entdeckte 2008, dass Windkraftanlagen epileptische Anfälle und Anfälle auslösen können, wenn das Licht mehr als dreimal pro Sekunde flackert [entspricht 1 U/sec bei drei Flügeln]. Wind-Befürworter würden sagen, dass sich die Flügel normalerweise nicht so schnell bewegen. Ein Windpark kann jedoch dazu führen, dass mehrere Schatten je nach Sonnenstand schneller als die minimale Risikogeschwindigkeit flackern.

Wir dürfen nicht vergessen, dass Mineralien / Brennstoffe der Erde die Welt regieren, seit sie vor 200 Jahren die industrielle Revolution befeuert haben und immer noch mehr als 80 Prozent der Energieerzeugung tragen, siehe EIA Energy International Outlook 2018.pdf Wind und Sonne tragen derzeit weniger als drei Prozent zu unserem Energieverbrauch bei, und trotz dieser geringen Energiemenge haben wir ein erhebliches Maß an Umweltbelastung.

Es geht bei all dem nicht darum, Wind und Sonne generell abzulehnen, sondern sich über die falschen Wahrnehmungen der Medien und anderer Experten klar zu werden. Es ist lächerlich zu behaupten, dass tiefe Mineralien / -brennstoffe schmutzig sind, während Wind und Sonne sauber sind. So einfach ist es nicht.

Alle Energiequellen und -technologien haben ihre Auswirkungen, aber im Falle von Öl, Erdgas und Kohle haben sich im letzten halben Jahrhundert erstaunliche Verbesserungen ergeben. Sie sind viel sauberer und werden es immer mehr.

Es ist also an der Zeit, dass die Propagandisten „neuer Energien“ Ihre Ausdrucksweise bereinigen. Verwenden Sie das Wort „sauber“ nicht mehr, wenn Sie über Wind und Sonne sprechen. Da nun mehr Realitäten entlarvt wurden, passt dieser Begriff nicht mehr.

Hinweis: Clear Energy Alliance hat zu diesem Thema ein viereinhalb Minuten langes Video produziert. Hier ist der Link zum Video.

Gefunden auf cfact vom 31.03.2109

Übersetzt und zusammengestellt durch Andreas Demmig

https://www.cfact.org/2019/03/31/clean-energy-isnt-so-clean/




Unzuverlässige und ungenügende Versorgung ändert sich auch nicht, wenn weitere Wind- und Solarstromanlagen hinzugefügt werden.

Anbei  Gedanken zu der aktuellen Auswertung der gelieferten Strommengen im Januar 2019. Weiterhin hat der bereits vielen schon bekannte Herr Rolf Schuster, den Anstieg der installierten Nennleistung in den letzten Jahren genauer dargestellt und mit dem verglichen, was tatsächlich in das Netz eingespeist wird.

Wie sich die Kapazität der Windkraftanlage auf die Einspeiseleistung auswirkt, wird im folgenden Diagramm beschrieben. Es zeigt die installierte Leistung aller deutschen Onshore-Windenergieanlagen von 2014 bis 2018 und die tatsächlich eingespeiste Kapazität.

Rolf_Schuster_ Nennleistung vs Kapazität

Rolf Schuster, Abbildung 1: Ausbau der installierten Nennleistung von Windenergie und der tatsächlich in Deutschland eingespeisten Leistung.

Von Anfang 2014 bis Ende 2018 haben wir in Deutschland einen Ausbau der Windkraftanlagen – Nennleistung von 33.114 MW auf 52.422 MW (Zunahme 19.308 MW) (rote Linie über dem hellblauen Feld).

Die dunkelblauen, gezackten Spitzen stellen den Windstrom (-energie) dar, der tatsächlich eingespeist wurde. Zur besseren Vergleichbarkeit, zeigen die gelben Balken die durchschnittlichen Windstromkapazitäten und die durchschnittlichen Einspeisewerte für jedes Jahr. Wie man sieht, ist die Nennleistung der Windkraftanlagen (rote gepunktete Linie) jedes Jahr mehr oder weniger konstant gestiegen.

 

Mehr installierte Leistung, die Energieabgabe folgt dem Windaufkommen

[Aus den Werten von Rolf Schuster habe ich eine Tabelle erstellt, Demmig]

Windkraftanlagen in Deutschland 2014 2015 2016 2017 2018 2014 bis 2018
durchschnittlich installierte Nennleistung 35.869 MW 40.145 MW 43.736 MW 48.048 MW 51.358 MW
Zunahme der Nennleistung 4.276 MW 3.591 MW 4.312 MW 3.310 MW 15.489 MW
Zunahme der Nennleistung 11,92% 8,95% 9,86% 6,89% 43,18%
durchschnittlich verfügbare Abgabeleistung (auf 8670h) 5.718 MW 8.094 MW 7.550 MW 9.890 MW 10.478 MW
verfügbarer Anteil auf Nennleistung bezogen 15,94% 20,16% 17,26% 20,58% 20,40%
Zunahme der Abgabeleistung 2.376 MW -544 MW 2.340 MW 588 MW 4.760 MW
Zunahme der Abgabeleistung 41,55% -6,72% 30,99% 5,95% 83%

 

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Der Zubau (die Investition) in neue Windenergieanlagen beträgt von 2015 bis 2018 jährlich immer noch zwischen 3,3 GW bis 4,3 GW. Die verfügbare Einspeiseleistung bleibt zwischen 16% bis 20% relativ konstant, hängt jedoch von den Wetterbedingungen von Jahr zu Jahr ab und kann trotz Zubau sogar mal weniger werden. (Das die eingezeichnete „Leistungslücke“ in absoluten Zahlenwerten steigt, wenn der 100% Wert zunimmt, hat mit Mathematik zu tun, und nicht mit Windkraft. Eine „Leistungslücke“ ergibt sich, wenn der Bedarf an Strom größer ist, als die EE Lieferung. Dann muss ein Kraftwerk hochgefahren werden – näheres in der folgenden Grafik)

Die vorstehende Grafik nutzt DURCHSCHNITTSWERTE, aufs Jahr gerechnet – so als ob diese Wind-Kapazität ständig 100% verfügbar wäre.  Reale Stromlieferungen dieser Energiequelle sind jedoch weder konstant, noch sind Zeitpunkt und Menge voraussehbar (… die Antwort weiß allein der Wind), was bei feinerer Auflösung der gelieferten Energie deutlich wird.

Ergänzung: Offshore Windkraftanlagen haben durch das höhere Windaufkommen eine etwas höhere Abgabeleistung in Prozent der Nennleistung. Durch die „Umweltbedingungen“ auf See, werden die technischen Probleme größer.

Insgesamt verbessert sich die vorher beschriebene Situation nicht, im Gegenteil, die Auswirkungen auf ein Stromnetz werden noch schlimmer.

Wofür sind obige Daten nutzbar?

Aus diesen Durchschnittswerten kann die Größenordnung der Kosten für den (onshore) Windstrom, und damit ein Teil der EEG – Umlage bestimmt werden (offshore, Solar, Bio usw. kommt noch hinzu)

Ebenso kann aus den Werten der verfügbaren Abgabeleistung, die Rendite der Windkraft-Investoren abgeleitet werden.

 

Wind- und Sonnenstrom zusammen

Befürworter der Wind- und Sonnenenergie stützen sich immer auf beide Stromerzeuger, wenn behauptet wird, dass ein Industrieland wie Deutschland, damit in die Zukunft „transformiert“ wird.

Quelle: Rolf Schuster, Werte für Januar 2019.

Die obere horizontale Linie steht für die installierte Sonnen- und Windstrom-Nennleistung von 105.000 MW. Die blauen Felder zeigen den eingespeisten Windstrom, durch die gelben Spitzen des zusätzlichen Sonnenstroms „ergänzt“ (es ist Januar, kein Monat mit besonderem, lang anhaltendem Sonnenschein).

Am 25. Januar gab es eine Nacht, in der fast nichts von Wind und Sonne eingespeist wurde. Die installierte Leistung von 105.000 MW konnte nicht einmal an den deutschen Spitzenlastbedarf von 75.000 MW heranreichen. Tatsächlich kann die Leistung, die in Deutschland von Wind und Sonne eingespeist wird, in Echtzeit ohne Wind und Sonne gegen null gehen, wie die obige Grafik für Januar 2019 zeigt.

Ein weiteres starkes Beispiel ist der September 2017, hier nur Windstrom (weil der von unseren elektrotechnisch unwissenden Politikern als wesentlich angesehen wird).

Rolf Schuster, Wind-Germany-2017-Sep

Quelle: Rolf Schuster, Werte für September 2017, von www.vernunftkraft.de/ ,

Das dunkelblaue Feld ist die Leistung, die ins Netz eingespeist wurde. Im September 2017 brachte die 53.000 MW installierte Windkraft – Nennleistung tagelang fast nichts.

Wieder vorwärts zur Grafik für Januar 2019. Es wird deutlich, dass der Ausbau von Wind- und Sonnenstrom nichts für die Versorgungssicherheit eines Industrielandes bringt. Bei weiterem Ausbau vergrößern sich nur die „Spitzen“, das heißt, es wird immer schwieriger, die zuverlässigen Kraftwerke an-und-ab zu regeln, um den Verbrauchern – vor allem aber der Industrie, eine lückenlose Stromversorgung liefern zu können. Hochrechnungen wie: “wir brauchen noch x/y Zubau von Windkraftanlagen und Solarfeldern“ sind sinnlos, Pumpspeicher und Batterien bringen nur Tropfen an Energie.

Dipl.-Ing. Andreas Demmig

Hinweis:

Der über STT gefundene Bericht verlinkt über No Tricks Zone letztlich auf  MenschNatur.

Wegen der von mir als unkorrekt empfundenen Zusammenfassung von P. Gosselin, habe ich Ihnen obige Information selbst geschrieben. Ich empfehle Ihnen jedoch, die darüber hinausgehenden Überlegungen auf MenschNatur zu lesen. Allein wegen der Projektion: „was wäre, wenn es dreimal so viel Wind- und Sonnenstrom gäbe“.

Auch Vernunftkraft bringt eine sehr gute Beschreibung der Verhältnisse.




Bezahlung für Strom wird gekürzt – es wird nur das bezahlt, was beim Verbraucher ankommt

Diese wären andernfalls vermieden worden, wenn Australien einfach bei konventionellen Kraftwerken geblieben wäre und keine (zusätzlichen) Subventionen in Höhe von 60 Milliarden US- Dollar für intermittierende Wind- und Sonnenenergie rausgeschmissen hätte .

Jeder Student der Elektrotechnik im ersten Semester wird Ihnen sagen können, dass die Übertragung von Elektrizität über weite Entfernungen zu einem leicht zu berechenbaren Verlust der übertragenen Leistung führt. Je länger die Zuleitung, desto größer sind die Verluste.

Genau wie der Wert einer erstklassigen Immobilie von drei Dingen abhängt: Lage, Lage und die Lage, so ist auch ein nahegelegener Standort für die Übertragung des erzeugten Stromes am vorteilhaftesten.

[ja, Widerstände gegen Windparks nehmen mit kürzerer Entfernung überproportional zu. Das liegt aber an den in anderen Beiträgen bereits schon diskutierten negativen Auswirkungen, der Übersetzer]

In der Regel befinden sich herkömmliche Kraftwerke nahe genug bei den Abnehmern – so dass die damit verbundenen Übertragungsverluste relativ gering sind. Nicht so die rund 5.600 MW an Windkraft, die an das östliche australische Stromnetz angeschlossen sind.

Im östlichen Stromnetz angeschlossen sind die Windparks von 4 Bundesstaaten – Tasmanien, Südaustralien, Victoria und New South Wales – dies erstreckt sich von: Hornsdale im mittleren Norden, nach Westen bis Cathedral Rocks auf der unteren Eyre-Halbinsel und südlich von Millicent im Süden. Östlich von Südaustralien; bis nach Kap Portland (Musselroe) und Woolnorth (Cape Grim) in Tasmanien; überall in Victoria; und in Neusüdwales, am Broken Hill (Sliverton) im äußersten Westen und bis nach Glen Innes in den New England Ranges.

Es sind über 1.800 Turbinen in 80 Windparks (die von 20 bis 30 Turbinenclustern bis zur größten Sammlung von 140 Windturbinen in Macarthur in Western Victoria reichen) – sie erstrecken sich über eine geografische Ausdehnung von 961.335 km².

Dies ist eine Fläche, die das 4,19-fache der Gesamtfläche Englands (130.395 km²) Schottlands (78.387 km²) und Wales (20.761 km²) von 229.543 km² beträgt. Oder das 1,75-fache der 551.394 km², die Frankreich ausmacht. [Deutschland hat rund 350.000 km² Fläche]

Bislang hatten die Windkraft-Standorte keine finanziellen Folgen für die Betreiber, weil Wind- und Solarstrom bevorzugt behandelt wurden. Nachdem MLFs bereits in Australien angewendet werden, haben die Netzbetreiber die Faktoren neu kalkuliert, um nicht für Energie zu zahlen, die die Kunden nicht erreicht. Mit anderen Worten, Kunden sollten nicht für Energie zahlen müssen, die niemals geliefert wird.

Die Berechnung hängt von einer Reihe von Faktoren ab – von der Qualität und Länge der Stromleitung, dem Vorhandensein oder der Entfernung der lokalen Nachfrage und davon, wie viel andere Kraftwerke (Stromerzeuger) in demselben Gebiet liegen. Diese Schätzungen ändern sich jedes Jahr.

Vorhersagbar schreit die Windindustrie jedoch Zeter und Mordio. Ein weiterer Fall von „haben wollen“ und keine Verantwortung dafür.

 

Windstrom in Australien sieht geringere Einnahmen auf sich zukommen

Wind Power Monthly, David Weston, 8. März 2019

Windprojekte in Australien sehen sich mit einem Rückgang der Erlöse konfrontiert, nachdem sich die Marginal Loss Factors (MLF) [Übertragungs-Grenzverluste] für die Stromerzeuger des Landes für 2019-2020 geändert haben.

Die australische Energiemarktkommission (AEMC) hat ihren MLF-Entwurf für 2019-20 veröffentlicht.

MLFs stellen den Verlust von Elektrizität entlang von Übertragungskabeln und Stromleitungen als Folge von „Widerstandsheizung“ dar, erklärt der australische Energiemarktbetreiber (AEMO).

Der Faktor ist ein Prozentsatz der von einem Kraftwerk erzeugten Strommenge, die einen Endbenutzer erreicht. Generatoren werden für die gelieferte Strommenge bezahlt und nicht für die produzierte.

Ein reduzierter MLF – oder mehr Verluste im Übertragungsnetz – bedeutet weniger Einnahmen. MLFs werden jährlich von AEMO und AEMC festgelegt. AEMO sagte, die Zahlen seien Vorhersagen und könnten sich noch ändern.

Betroffen sind Kraftwerke aller Art. Es ist jedoch anzunehmen, dass Windstrom und Sonnenstrom stärker betroffen sind, da sie sich nicht in der Nähe von Lastzentren befinden, was eine größere Übertragungsdistanz bedeutet und einen höheren Verlust bedeutet.

Bei einigen Projekten, wie z. B. dem Silverton Wind Park des Australischen Energieanbieters AGL könnte der MLF-Wert von 1.0062 auf 0.799 sinken, was zu einer 20% geringeren Bewertung für die Endabnehmer und damit zu geringeren Projekterlösen führt.

Bei den meisten Wind- und Solarprojekten wird ein Rückgang der MLF um 5% prognostiziert, während nur wenige davon sich verbessern könnten.

Der Clean Energy Council (CEC) forderte eine Überprüfung des MLF-Systems, das nach seinen Angaben veraltet war und zukünftige Investitionen gefährden könnte, falls die Projektumsätze unklar bleiben.

„Die größte Herausforderung für die Branche besteht darin, dass wir in den letzten Jahren einen signifikanten und unerwarteten Rückgang der MLFs pro Jahr erlebt haben“, sagte Kane Thornton, Vorsitzender von CEC.

„MLFs stellen den Verlust von Energie dar, wenn sie von den Stromerzeugern über Masten und Leitungen zu den Kunden gelangt.

Während dies ein komplexes Thema ist, sind die Folgen einfach – eine unerwartete und unvorhersehbare Verringerung der Rentabilität von Wind-, Solar-, Wasserkraft- und Bioenergieprojekten im ganzen Land.

Die MLF-Methodik wurde vor über 20 Jahren etabliert und ist nicht mehr zweckmäßig. Eine umfassende und ganzheitliche Überprüfung der MLF durch die AEMC ist unerlässlich, ebenso wie Überlegungen, wie diese Volatilität [hier ~ unplanbare Einspeisung] kurzfristig kontrolliert werden kann.

Die Branche fordert die AEMC auf, diese Überprüfung so schnell wie möglich abzuschließen.

Das Thema unterstreicht auch die Notwendigkeit effizienter Investitionen in neue Masten und Leitungen, um das bestehende Netzwerk zu entlasten, das [mit weiteren Wind- und Solarparks] immer mehr überlastet wird. Dies bleibt eine der höchsten Prioritäten für unsere Branche “, fügte Thornton hinzu

AGL – Australian Gas and Light Company

Wind Power Monthly

 

Gefunden auf Stopthesethings vom 27.03.2019

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2019/03/27/wind-industry-pay-cut-whopping-transmission-losses-see-remote-wind-farm-revenue-slashed/




Ausführliche Erwiderung auf einen Politikwissenschaftler zur Globalen Erwärmung

Vor kurzen lasen Sie auf Eike den Bericht über obige Angelegenheit. Die lokale Zeitung brachte verschiedene Meinungen zum Thema:
Der Pro- Kommentar wurde durch Dr. Sean Connin, den Leiter des Clean Energy Program verfasst. Der Kontra Kommentar wurde durch John Droz jr., Physiker und Umweltanwalt verfasst.

Wie üblich, wichen die Kommentare einiger Leser dann auf die Bedrohung durch Klimawandel (AGW) aus, um ihre Vorliebe für Wind und Solarenergie voranzubringen. Zum Stichwort AGW veröffentlichte die Zeitung dann ein Opposite Editorial eines Paläoklimatologen, Dr. Curt Stager [… was Klimaleugner falsch machen], der sich vor allem an dem als unwissenschaftlich abgelehnten Konsens des Kontra Autoren abarbeitete.

Einleitung durch den Übersetzer

***

 

John Droz jr.

Ich war aus mehreren Gründen ziemlich überrascht, den Kommentar von Dr. Curt Stager [gemäß angloamerikanischen Gebräuchen im Folgenden nur Curt genannt] im Adirondack Almanac zu sehen. [… was Klimaleugner falsch machen]

Weshalb?

  • Ich habe mich in der Vergangenheit mehrfach höflich mit Curt ausgetauscht und er hat nie etwas wie in der Zeitung geschrieben, direkt zu mir gesagt.
  • sein Kommentar enthält mehrere Fehlschlüsse und
  • weil er die traditionelle Wissenschaft so offen ablehnt.

Der letzte Punkt überrascht und beunruhigt mich am meisten. Überdenken Sie dieses Zitat von Curt vor acht Jahren (ich habe die wichtigsten Teile hervorgehoben):

„Wissenschaftler sind Menschen, die eine Vielfalt von Meinungen und Einstellungen widerspiegeln. Natürlich haben die meisten von uns diese lächerliche Situation satt, daher ist es nicht verwunderlich, dass Sie von so vielen hören, die diese Bedenken äußern. Ich bin es auch satt, aber ich bin auch nicht alleine in meinen Präferenzen, weil ich von „aggressiven Aktivistenhaltungen“ Abstand genommen habe. Ich tue das, weil ich Wissenschaft an sich mehr schätze als jedes einzelne Thema, das damit verbunden wird.

„Ich betrachte Wissenschaft als eine der wertvollsten Erfindungen der menschlichen Zivilisation, und ich erkenne, wie wertvoll und anfällig für Korruption sie für jemanden ist, der an die objektive Realität, die Fehlbarkeit der menschlichen Wahrnehmung und die Notwendigkeit objektiver Methoden zur Suche nach Wahrheit glaubt . Ich erkenne auch an, dass das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Wissenschaft selbst stark vom Vertrauen in die Objektivität derer abhängt, die sie verfolgen. Wir müssen eine klare Linie zwischen der Verteidigung der Wahrheit und dem Versuch, sie anderen Menschen aufzuzwingen, gehen und ich persönlich entscheide mich dafür, diese Linie vorsichtiger zu gehen. “

Dies ist eine gut formulierte, wichtige Aussage – und ich würde jedem Wort zustimmen. Seit dieser Zeit ist Curt jedoch radikalisiert worden. Wie sein Adirondack-Almanack-Kommentar zeigt, hat er sein früheres Bekenntnis zu den Grundlagen seines Berufs im Wesentlichen aufgegeben und ist stolz ein politikwissenschaftlicher Aktivist zu sein.

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Auf den ganzen Unfug in seinem Kommentar korrekt zu reagieren, würde mehr Zeit und Platz in Anspruch nehmen, als es hier möglich ist.  Daher werde ich nur einige Punkte davon ansprechen. Anspruchsvolle Leser können sich den Rest hoffentlich selbst interpretieren…

Beginnen wir mit einer einfachen Definition. Was wir diskutieren, heißt „Anthropogen Globale Erwärmung “(AGW). Grundsätzlich ist dies der Glaube, dass die globale Erwärmung fast ausschließlich durch vom Menschen verursachte Einflüsse (z. B. Verbrennung fossiler Brennstoffe) verursacht wird.

Der Kern des Problems besteht darin, dass Curt sich entschieden hat, sich selbst in ein Dilemma zu bringen. Einerseits möchte er, dass wir glauben, dass seine Ansichten über die AGW auf korrekter Wissenschaft beruhen – aber andererseits möchte er nicht durch die Zwänge belastet werden, wenn man die Verfahren der wirklichen Wissenschaft einhält. Anders ausgedrückt, seine Kommentare zeigen eine klare Unterscheidung zwischen echter Wissenschaft und Politikwissenschaft. Betrachten Sie einige Beispiele:

# 1 – Wenn zwei Wissenschaftler nicht übereinstimmen, legt jeder höflich die besten empirischen (d. h. realen) Beweise vor, von denen sie glauben, dass sie ihren Fall stützen. Zu keinem Zeitpunkt wird die Motivation des anderen, frühere Assoziationen, Überzeugungen, Schwiegermutter usw. verunglimpft, da dies für die vorliegende Diskussion irrelevant ist. Wenn Curt so überzeugt von den wissenschaftlichen Beweisen seiner Behauptungen wäre, warum sollte er dann ein einziges Wort seines limitierten Textfeldes vergeuden, um mich abzulehnen? Dies ist eine politische Taktik außerhalb von Wissenschaft.

# 2 – Curt macht dann fälschlicherweise  geltend, dass die einzigen Personen, die zur Beurteilung der Gültigkeit der AGW-Angelegenheit kompetent genug seien, „nur wirklich qualifizierte Klimaforscher“ sein dürften. Ob die AGW-Hypothese korrekt ist oder nicht, beruht allein auf den Behauptungen ihrer Befürworter.

Jeder kompetente Wissenschaftler kann sehen, ob andere Wissenschaftler (auf ihrem Fachgebiet oder auf andere Weise) wissenschaftliche Regeln befolgt haben. Interessanterweise untergräbt Curt seine eigene Behauptung (das AGW der ausschließliche Bereich von Klimawissenschaftlern ist), indem er „Physik“ (d.h. mein Fachgebiet) als Grundlage für einige seiner AGW-Ansprüche zitiert.

# 3 – Curt beschreibt dann unkorrekt, was eine wissenschaftliche „Hypothese“ ist, indem er sie als „bloßes Schätzen“ bezeichnet. Hier ist eine vernünftige Definition:

„Die Formulierung und Prüfung einer Hypothese ist Teil der wissenschaftlichen Methode, mit der Wissenschaftler versuchen, Vorstellungen über Naturphänomene zu verstehen und zu testen. Die Erstellung einer Hypothese wird häufig als kreativer Prozess beschrieben und basiert auf vorhandenem wissenschaftlichem Wissen, Intuition oder Versuch. Die zwei Hauptmerkmale einer wissenschaftlichen Hypothese sind Falsifizierbarkeit und Nachweisbarkeit. “

# 4 – Curt weiß das sehr genau, ist jedoch nicht geneigt zuzugeben, dass die AGW-Angelegenheit eine Hypothese ist – da er die meisten der traditionellen, belastbaren wissenschaftlichen Methoden nicht einhalten möchte. Warum nicht? Aus verschiedenen Gründen wie:

  1. es ist zu zeitaufwändig,
  2. AGW ist zu kompliziert, um von der traditionellen Wissenschaft analysiert zu werden,
  3. AGW ist nicht falsifizierbar (siehe oben), und
  4. die traditionelle Wissenschaftsmethodik wirft erhebliche Zweifel an der AGW-Hypothese auf. Mit anderen Worten, sagt Curt, lassen Sie uns all das nervige Wissenschafts-Zeug überspringen und zur Sache kommen. Auch dies ist die Perspektive einer politisch argumentierenden Person: Lassen Sie uns die Regeln ändern!

# 5 – Die AGW-Hypothese basiert fast ausschließlich auf Computermodellen. Computermodelle sind jedoch keine Zauberei: Sie sind das Ergebnis von (selbst) ausgedachten Rechenanweisungen für den dummen Computer, um ein bestimmtes Ziel (Ergebnis) zu erreichen und von den Daten, die von den Menschen dafür als wichtig erachtet werden. Aber wenn AGW zu kompliziert ist, um von der traditionellen Wissenschaft analysiert zu werden, wie können dann bestimmte Personen überhaupt entschlüsseln, welche Daten relevant sind und wie sie miteinander in Beziehung stehen? Anders formuliert: Wenn eine genaue Beurteilung der Gültigkeit und der Ergebnisse von AGW für die traditionelle Wissenschaft zu kompliziert ist, ist sie auch für Computermodelle zu kompliziert. Übrigens, Wissenschaftler konzentrieren sich auf empirische Daten. Politikwissenschaftler bevorzugen Computermodelle als Kinderspiel, um sie zu manipulieren (ohne das die Bürger sich dessen bewusst sein sollen), sodass jedes gewünschte Ergebnis erzielt werden kann…

# 6 – Es ist bedauerlich, dass Curt nicht öffentlich eingeräumt hat, dass wir RIESIGE Wissenslücken in unserem Verständnis des Klimas haben. Zum Beispiel scheint die AGW-Angelegenheit auf einer sehr grundlegenden Gleichung zu beruhen: der globale CO2-Anteil. Auf der einen Seite befinden sich „CO2-Quellen“, die entweder natürlicher Natur oder von Menschen gemacht sind. Auf der anderen Seite gibt es „CO2-Senken“, die zumeist natürlich sind. Wenn die Zuflüsse die Abflüsse (Absorptionen) übersteigen, haben wir einen Netto-CO2-Anstieg. Eines von mehreren Problemen ist, dass bis zu 30% der Abfluss-Seite der Gleichung nicht verstanden werden. Wie genau können Computermodelle sein, wenn es so viel Unbekanntes gibt? Traditionelle Wissenschaftler wissen sehr genau, was sie / wir wissen und wissen nicht. Politikwissenschaftler überdecken die unbekannten Zusammenhänge und Daten.

# 7 – In Curts Kommentar gibt es mehrere Verweise auf „Peer-Review“. Zwei Ergänzungen dazu. Erstens ist es rätselhaft, dass Curt die Leser nicht darüber informiert, dass es rund 2000 von Experten begutachtete Artikel gibt, die seine AGW-Position in Frage stellen (hier ein Beispiel). Ein Wissenschaftler stellt beide Seiten eines Streits objektiv vor. (Beachten Sie das Zitat von Curt zu Beginn!) Ein Politikwissenschaftler befürwortet nur seine eigene Agenda und tut so, als gäbe es keine andere vernünftige Schlussfolgerung als die ihre.

# 8 – Zweitens besteht das Ziel dieser Peer-Review-Hinweise darin, den zufälligen Leser davon zu überzeugen, dass die Wissenschaft die Behauptung von Curt‘s AGW-Hypothese unterstützt. Das ist schlicht nicht so. Laien müssen wissen, dass ein Peer-Review-Prozess NICHTS mit der Feststellung der Gültigkeit der Schlussfolgerungen einer Studie zu tun hat. Im Peer-Review-Prozess beispielsweise wiederholt KEIN EINZIGER irgendeins in der Studie angeführte Versuche, um die Ergebnisse zu überprüfen.

Um ein gutes Bild davon zu bekommen, worum es bei Peer-Review geht, lesen Sie die Aussage eines der wichtigsten Akteure des Prozesses, des Herausgebers der weltberühmten medizinischen Zeitschrift Lancet:

„Der Fehler ist natürlich die Ansicht, dass Peer Review mehr als ein grobes Mittel ist, um die Akzeptanz – und nicht die Gültigkeit – eines neuen Befundes zu bestätigen.

Redakteure und Wissenschaftler bestehen gleichermaßen auf der zentralen Bedeutung von Peer Review. Der Öffentlichkeit wird Peer Review als quasi-sakraler Prozess vorgestellt, der dazu beiträgt, die Wissenschaft zu unserem objektivsten Wahrsager zu machen.

Aber wir wissen, dass das Peer-Review-System voreingenommen, ungerecht, nicht nachvollziehbar, unvollständig, leicht voreingenommen, oft beleidigend, in der Regel unwissend, gelegentlich dumm und häufig falsch ist.“

Mit anderen Worten, Verweise auf Peer-Review zur Unterstützung der Behauptungen basieren auf der Prämisse, dass der Leser nicht über Peer-Review-Realitäten informiert ist. Dies ist eine Strategie, die von Politikwissenschaftlern genutzt wird: um einen Vorteil aus dem zu ziehen, was die Bürger nicht verstehen – um ihre eigenen Ziele zu fördern.

[Ein peer-review-prozess zeigt m.e. nur, dass die Gedankengänge des Autors in sich logisch sind (erscheinen). Um eine Aussage zur Gültigkeit (Wahrheit?!) der Schlussfolgerungen zu treffen, müssten die Bewerter selbst alle Versuche und Untersuchungen durchführen, auch müssten alle Daten und Annahmen vorliegen. – der Übersetzer]

# 9 – Auf derselben Linie liegt Curt’s Verweis auf „Konsens“. Oh Mann! Wenn Curt eine unwiderlegbare Wissenschaft zur Unterstützung seiner AGW-Hypothese hat, warum sollte er dann Zeit verlieren, indem er über solche unwissenschaftlichen Themen wie Konsens spricht? Schauen Sie sich die wissenschaftliche Methode genau an. Gehört Konsens dazu? NEIN!

Unstrittig ist auch, dass es in der Vergangenheit zahlreiche Fälle gab, in denen der Konsens dessen, was die Wissenschaftler glaubten, sich als falsch erwies. Echte Wissenschaftler sind sich dieser Realität durchaus bewusst, also würden sie niemals versuchen, ihre Hypothese zu rechtfertigen, indem sie auf die Überzeugungen anderer Wissenschaftler verweisen. Auf der anderen Seite geht es in der Politik (-wissenschaft) um Konsens.

# 10 – Trotz seines Kommentars von 1300 ± Wörtern sprach Curt nicht wirklich die Hauptpunkte an, die ich in meinem Adirondack Explorer-Artikel angesprochen hatte. Stattdessen faselte er beredsam über AGW – das war nicht das Thema, über das ich einen Beitrag schreiben sollte / geschrieben habe. Erneuerbare Energien im Adirondack Park waren meine Aufgabe. Er hat dazu nichts gesagt! Ist Ihnen jemals aufgefallen, dass wenn einem Politiker eine Frage gestellt wird, die ihm nicht gefällt, dass er das Thema reibungslos ändert? Das ist ein weiterer krasser Unterschied zwischen echter Wissenschaft und Politikwissenschaft.

# 11 – Die Bemerkungen von Curt zur Skepsis sind ebenfalls interessant. Er versteht, dass Skepsis das Markenzeichen eines echten Wissenschaftlers ist – er weist Sie also darauf hin, dass er [früher] mal ein AGW-Skeptiker war. Obwohl ich keinerlei skeptischen Berichte / Studien von ihm zur AGW finden konnte, bin ich bereit, sein Wort dafür zu nehmen. Aber jetzt, wo er zufrieden ist, warum sind es nicht auch alle anderen? Tatsächlich, wenn er eine erlernte Position vertreten hätte:

  1. die den Konventionen der traditionellen Wissenschaft folgen würde,
  2. die ehrliche Anerkennung, das wir viel über AGW nicht wissen,
  3. ohne 1. das folgte den Konventionen der traditionellen Wissenschaft,
  4. dass wir ehrlich anerkannt haben, wie viel wir über AGW nicht wissen,
  5. ohne ad hominems [Angriff persönlicher Umstände oder Eigenschaften des Streitgegners],
  6. ohne Hinweise auf solche unwissenschaftlichen Angelegenheiten wie Konsens und
  7. ohne falsche Implikationen zur Wahrhaftigkeit der Peer-Review zu machen,

– dann könnten wir erkennen, dass er auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse eine ernstzunehmende Aussage vorbrachte. Stattdessen bekamen wir eine politikwissenschaftliche Antwort, die kein Vertrauen weckt.

# 12 – Aus all dem ist klar, dass es in diesem AGW-Thema nicht wirklich um CO2 geht. Stattdessen ist dies nur ein bequemes Mittel für diejenigen, die unsere amerikanische Lebensweise radikal verändern wollen – um uns buchstäblich in eine agrarisch-marxistische Gesellschaft zu verwandeln. Glauben Sie meinen Worten nicht, sondern prüfen Sie genau die Elemente (und Konsequenzen) des Green New Deal (voller Wortlaut im Original), der nur ein Testballon für das ist, was wirklich die Agenda ist, die hier durchgesetzt werden soll.

Unter dem Strich wollen Curt und andere ähnliche denkende Parteien, dass wir mehr als 100 Billionen US-Dollar investieren:

  1. um ihre AGW-Hypothese zu akzeptieren, die sich nicht mit traditionellen Wissenschaft Regularien abgibt, und
  2. um „Lösungen“ zu implementieren (wie die industrielle Windenergie), die keinerlei wissenschaftliche Grundlage haben.

Was ist falsch gelaufen?

John Droz, jr. Physicist Brantingham Lake, NY 3-18-

Die übersetzte Stellungnahme findet sich hier .pdf, etwa Mitte März 2019

Übersetzt durch Andreas Demmig




Kinderkram: Profiteure der “Erneuerbaren” verpflichten nützliche Idioten – ungebildete Schulkinder

Der Beweis dafür, dass Bildung heutzutage nur darauf abzielt, den Krieger der sozialen Gerechtigkeit von morgen zu schaffen und die feineren Künste der inhaltsleeren Tugend zu erlernen. Kinder, die mit Plakaten winken, fordern uns auf, die „Umwelt“ zu retten und auf die große „Klimakrise“ zu reagieren. Eigentlich sollten sie besser ein Fachbuch studieren, anstatt als Schutzschild für andere die Barrikaden zu stürmen.

[Anmerkung für Freund Ed: Es gibt einen Grund, warum Sie die Wörter „Jugend“ und „Weisheit“ nicht im gleichen Satz vorfinden.]

Was die armen kleinen und meist rundum versorgten Haus-Mitbewohner nicht verstehen ist, dass sie nur als neueste Sorte von nützlichen Idioten verwendet werden, die von den Zeloten der „Erneuerbaren“ eingesetzt werden, damit die Investoren (obszön gemeint), vom größten wirtschaftlichen und ökologischen Betrug aller Zeiten profitieren.

Hinter jeder Plakatszene stand ein unverbesserlicher neo-marxistischer Lehrer, und hinter den schmierigen Typen orchestrierte eine Bande von Wind- und Solarinvestoren (wie Mike Cannon-Brookes und der Sohn des ehemaligen Premierministers Alex Turnbull [~selbstgerechte, grüne Ideologen] ) den ganzen Zirkus.

Zynisch gesagt, ist dies eine Gruppe von geldgierigen Menschen, die eine soziale Lizenz benötigen, um ein System von Wind- und Solarsubventionen, -mandaten, -bußen und -zielen aufrechtzuerhalten. Das ist schlicht ein staatlich finanzierter Diebstahl.

Bei mehr als 70.000.000.000 US-Dollar an Subventionen , Zuschüssen und zinsgünstigen Darlehen ist es kein Wunder, dass sich die Investoren in „Erneuerbare“ nicht schämen, eine Gruppe von Leuten zu rekrutieren, die ihre Legosteine und PlayStations gerade erst gemeistert haben.

Bella D’Abrera  wirft einen Blick auf die schmerzliche und armselige Abrechnung, die für die heutigen kleinen Champions der erneuerbaren Energien erwartet wird.

 

Junge Öko-Krieger haben nicht gelernt, wie wir Demokratie betreiben.
The Australian, Bella D’Abrera, 15. März 2019

Es besteht kein Zweifel, dass die Aussicht, einen Tag mit Freunden zu verbringen, die über Adani, [Angus Taylor, Energieminister von Australien] fossile Brennstoffe und die Morrison-Regierung schreien, unendlich viel aufregender ist, als einen Morgen doppelter Mathematikstunde zu ertragen, gefolgt von einem Nachmittag doppelter Wissenschaftsstunde.

Schließlich ist es viel aufregender, ein Öko-Krieger zu sein, als Stunden mit Algebra durchzustehen oder sich mit Säure-Basen-Gleichgewichtssystemen und ihren Anwendungen auseinanderzusetzen.

Leider ist der heutige Schulstreik für Klima viel mehr als das. Der Grund, warum australische Kinder an Demonstrationen teilnehmen, liegt darin, dass sie mit angstvollen Szenarien hineingetrieben wurden. Diese jungen Australier, die überzeugt sind, dass viele von ihnen es kaum bis ins Erwachsenenalter schaffen werden, bevor das Klima-Armageddon im Jahr 2031 allen ein Ende setzt, könnten genauso gut Tafeln mit dem Titel „Das Ende der Welt ist nah“ tragen, die traditionell von evangelikalen Schwarzsehern bevorzugt werden.

Australische Kinder gehen in Massen auf die Straße, um Klimaschutzmaßnahmen zu fordern, einfach weil sie glauben, was ihnen gesagt wird. Von ihrem ersten Schultag bis zu ihrem letzten Tag wird ihnen eine fremdbestimmte Sicht der menschlichen Zivilisation vermittelt. Die Botschaft, die sich in vielen Inhalten des nationalen Lehrplans durch „Nachhaltigkeit“, eine der drei allgegenwärtigen Prioritäten des Lehrplans, wiederholt durchgesetzt hat, lautet: „Der Mensch und seine natürliche Umgebung sind eng miteinander verbunden“.

Diese Botschaft, die von Anfang an den Kindern eingepaukt wurde, impliziert, dass Umweltfaktoren wie das Klima den Erfolg oder Misserfolg von Zivilisationen bestimmen.

Ihnen wird im Wesentlichen beigebracht, dass unsere Zivilisation, die westliche Zivilisation, sowohl die Erde als auch die Menschheit in das Verderben führt.

In dieser simplistischen, neopaganistischen Erzählung sind Kapitalismus und Kohle böse und sollten abgelehnt werden, weil sie uns in eine Katastrophe treiben, die unvorstellbare Ausmaße annehmen kann und nur durch Sozialismus und erneuerbare Energien verhindert werden kann.

[neopaganistic  = eine moderne religiöse Bewegung, die Glaubenssätze oder rituelle Praktiken von Traditionen außerhalb der wichtigsten Weltreligionen, insbesondere des vorchristlichen Europas und Nordamerikas, einbeziehen möchte.]

Allerdings werden nur wenige Schüler über die marginalen Nutzen vs. der ungeheuerlichen Kosten unterrichtet, die mit Klimaschutzmaßnahmen verbunden sind. Noch besorgniserregender ist, dass dies offenbar aus ihrer Ausbildung ausgeschlossen wird. Laut einer Analyse des Direktors des Kopenhagener Konsenszentrums, Bjorn Lomborg, liefern Solar- und Windkraftanlagen weniger als 1 Prozent der Weltenergie und benötigen bereits jährliche Subventionen in Höhe von 129 Milliarden US-Dollar.

Die Forschung des Institute of Public Affairs [in Australien] stellte kürzlich fest, dass die Befolgung des Pariser Abkommens allein Australien $ 52 Mrd. kostet.

Es ist unwahrscheinlich, dass die Schüler über Lomborgs Schlussfolgerung informiert werden, dass die Vereinbarung nicht nur bis zu zwei Billionen US-Dollar kosten könnte, sondern auch keine erkennbaren Auswirkungen auf die Umwelt haben wird.

  • Auch wenn Medienberichte die Klimaproteste der Jugend als „global“ bezeichnen, fanden sie fast ausschließlich in wohlhabenden Ländern statt, die dringlichere Probleme wie die Überwindung der Energiearmut zu bewältigen haben. Eine wirklich globale Umfrage zeigt, dass der Klimawandel eine geringe Priorität hat und weit hinter Gesundheit, Bildung und Beschäftigung steht.

Original auf Twitter

Schülerdemo Melbourne

Viele der Kinder, die heute demonstrieren, glauben, dass sie ihre 30 Jahre nicht mehr erleben können und dass nur sie durch Aktivismus eine ökologisch und soziologisch gerechte Welt schaffen können. „Ja, Lernen ist wichtig“, sagte ein besonders begeisterter Teenager während eines vorangegangenen Streiks im vergangenen November, „aber Aktivismus zeigt viele wichtige Eigenschaften für Jugendliche und Studenten. Es zeigt unsere Initiative, unsere Entschlossenheit und unsere Leidenschaft. “

Tatsächlich bezeugt die Zahl der Kinder, die an den heutigen Kundgebungen teilnehmen, nur von der Initiative, der Entschlossenheit und der Leidenschaft der Erwachsenen, die sie zum Streik ermutigen.

Es ist kein Geheimnis, dass viele, die sich für den Lehrerberuf entscheiden, sowohl Wissenschaftler, die geisteswissenschaftliche Abteilungen der Universitäten führen, ihre Rolle nicht als Ausbilder sehen, sondern als Agenten des Wandels, und Schulen und Universitäten als Mittel nutzen, um ihre politische Agenda voranzutreiben.

Über 800 Lehrer und Wissenschaftler haben im Rahmen der „School Strike for Climate“ Bewegung ein Solidaritätsschreiben unterzeichnet, das, obwohl es angeblich von Schulkindern veranstaltet wird, von der australischen Jugend-Klimakoalition umfassende Unterstützung erhalten hat. Sie haben ihren Namen mit einer Erklärung und den Beifall für die Kinder versehen, die sich um unseren Planeten sorgen und nach ihre Überzeugung, sich für einen Wandel einzusetzen und dringende Maßnahmen zum Klimawandel fordern“.

Jeder einzelne dieser Lehrer widersetzt sich direkt der Vorgabe des Bildungsministeriums bezüglich politischer Aktivitäten, die in unmissverständlichen Worten feststellt, dass Lehrer „die Schüler nicht dazu auffordern dürfen, Agenten einer Organisation oder eines Einzelnen zu werden, indem sie Mitteilungen, Flugschriften oder sonstige Beschreibungen veröffentlichen, das Material kontroversen Charakters enthält, sei es von einer Gewerkschaft, einer Berufsvereinigung, einer Eltern-Lehrer-Gruppe oder aus einer anderen Quelle. “

Die Unterzeichner der Erklärung verstoßen potenziell gegen das Gesetz, indem sie ein massenhaftes Schule schwänzen fördern. Wie der Bildungsminister von New South Wales, Rob Stokes sagt: „Das Gesetz dazu ist sehr klar: An Schultagen müssen Schüler zur Schule gehen.“

Das Gesetz scheint jedoch für die Lehrer, die den Streik fördern, wenig Anlass zur Sorge zu geben, weil sie Akteure und Befürworter eines progressiven Bildungssystems sind, das politische Aktivitäten anstatt Lernen und Empfindungen anstatt Fakten fördert.

Die große Tragödie von all dem ist, dass Kinder vorzeitig in eine erwachsene Welt von Aktivismus, Recht und Unrecht getrieben werden, aber ohne die Fakten, das Wissen oder die Reife zu haben, um damit fertig zu werden.

Einerseits wird den Kindern gesagt, dass als nur sie zukünftige Führer die Welt retten können. Auf der anderen Seite versagen gerade die Menschen, welche die Kinder in ihrer Obhut mit den grundlegenden Fähigkeiten und Kenntnissen ausstatten sollten, damit diese erfolgreiche Führungskräfte werden können.

Bella d’Abrera ist die Leiterin des Programms „Foundations of Western Civilization“ am Institute of Public Affairs.

The Australian

 

Gefunden auf Stopthesethings vom 18.03.2019

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2019/03/18/kids-stuff-re-rent-seekers-enlist-new-wave-of-useful-idiots-illiterate-school-kids/