Nir Shaviv: Verständnis des Zusammenhangs zwischen kosmischer Strahlung und Klima – DEUTSCHE VERSION

….anhand experimenteller und empirischer Daten.
16. Internationale EIKE-Klima- und Energiekonferenz, IKEK-16, 14.-15. Juni 2024, Wien.

Wie die Erdsonne unser Klima steuert, erklären Nir Shaviv und Henrik Svensmark, die fast zeitgleich den Svensmark-Shaviv-Folgeeffekt, wie wir ihn bei EIKE nennen, entdeckten: Kosmische Hintergrundstrahlung, Überreste von Supernovae, trifft auf die obere Atmosphäre des Planeten und erzeugt in einem komplizierten Prozess Wolkenkerne. Die Teilchenstrahlung der Erdsonne (u.a. verantwortlich für das Polarlicht) verdrängt nun einen Teil dieser kosmischen Teilchen, was im Extremfall, nach einem Koronarausbruch, seit den 1950er Jahren als Forbush-Effekt bekannt ist. Auf diese Weise bewirkt die Sonne – je nach ihrer eigenen momentanen Strahlungsstärke – eine Abnahme der Wolkendecke, indem sie die Anzahl der für ihre Bildung benötigten Kerne verringert.




Stefan Rahmstorf behauptet im ZDF, die Wirbelstürme kämen vom CO2 – und erntet Kritikstürme

Die Forscher vom Potsdam Institut für Klimaforschungsfolgen PIK gehören zur Weltspitze der Church of Global Warming und haben diverse Stilblüten wie die „Kipp-Punkte“ zu verantworten.

Vor allem Stefan Rahmstorf, seit den 2.000ern für seine Rabiatheit bekannt, läßt kaum eine Gelegenheit aus, Katastrophennachrichten zu verbreiten, die allerdings recht leicht zu widerlegen sind. Legendär sein Ausspruch „Wir verlieren die Kontrolle über das Klimasystem“ von 2019. Wann hatte die Menschheit jemals die Kontrolle über das Klima der Erde?

Nach dem bekannten Muster…

„Zu warm – Klimakatastrophe
Zu kalt – Klimakatastrophe
Zu trocken – Klimakatastrophe
Zu naß – Klimakatastrophe
Alles gut – trotzdem Klimakatastrophe“

..konstruieren die Massenmedien und ihre Untergangs-Zulieferer derzeit aus den atlantischen Wirbelstürmen vor Nordamerika die apokalyptischen Klimareiter, die vom nahen Ende künden. Um beim Zuschauer den Konformismus-Trieb zu aktivieren, präsentieren die „Nachrichten“-Sendungen gerne Koryphäen der Klimawissenschaft – im ZDF aktuell Stefan Rahmstorf, der den Sturm Milton als außergewöhnlich und noch nie dagewesen darstellt. Grund für die Wetterlagen: natürlich das industrielle Kohlendioxid, das die Erde unaufhaltsam heizt.

Aber stimmt das, was Rahmstorf orakelt?

EIKE-Vizepräsident Michael Limburg meint:

Unglaublich was Rahmstorf da erzählt. CO2 hielte sich 1.000e von Jahren in der Luft. Die richtige Antwort wären einige bis wenige 10 Jahre. Bspw. Tom Segalstadt, Geologe von der Universität Oslo hat in seinem paper „Carbon cycle modelling and the residence time of natural and anthropogenic atmospheric CO2: on the construction of the „Greenhouse Effect Global Warming“ dogma, dargelegt, dass die Verweilzeit ca. 5 Jahre beträgt. Auch Ganteför zeigt in diesem Video , das wegen des  C14, welches durch  überirdische A- Bombentests nach WW2 stark ansteigend war, nach einem Testverbot ab 1963, der C14- Wert (Anspielung auf CO14 O2) durch die Senken nahezu wieder nach ca. 50 Jahren auf den natürlichen Wert gesunken sei. Und auch die leicht zugänglichen Daten der CO2 Konzentration im Weltmaßstab zeigt nicht nur den Durchschnittswert, sondern auch die Zu- und Abnahme durch den Pflanzenwuchs in jährlicher Taktrate. Diese Differenz ist ca.6-  7 ppm groß, und die Dauer ist 1 Jahr. Wäre die Verweildauer tausend oder mehr Jahre, dann müsste sich ein Abfall nicht mal zeigen. Prof. Klaus D. Döhler hat auch darauf aufmerksam gemacht. Siehe Bild.

Mauna Loa; CO2 in der Atmosphäre mit Pflanzenwuchs

Auch bei WhattsUp findet man einen kürzlich in der internationalen Fachzeitschrift Energy & Fuels veröffentlichten Artikel, und  darin befasst sich Dr. Robert H. Essenhigh (2009), Professor für Energieumwandlung an der Ohio State University, mit der Verweilzeit (RT) von anthropogenem CO2 in der Luft. Er findet heraus, „dass die RT für atmosphärisches Massen-CO2, das Molekül CO2, etwa 5 Jahre beträgt, in guter Übereinstimmung mit anderen zitierten Quellen (Segalstad, 1998), während die RT für das Spurenmolekül CO2 etwa 16 Jahre beträgt. Beide Verweilzeiten sind viel kürzer als vom IPCC behauptet.“ Und er behauptet ferner, dass wir das dann nicht mehr weiter verschlimmern könnten wenn wir weltweit auf Null Emissionen kämen. Er übersieht, dass die Minderung beim Lockdown immerhin von 2,4 Gt CO2 keinerlei Auswirkungen auf die Konzentration hat, sofern man diese überhaupt verantwortlich machen darf. Was bedeutet, dass der menschliche Einfluss auf den Anstieg so unbedeutend ist, dass er im Rauschen der Unsicherheit verschwindet. Er übersieht dann auch mit Fleiß, daß der 2. Großversuch, die Sprengung von Nordstream I + II am 27.9.22 keinerlei Auswirkungen auf die Temperatur dort hatte, im Gegenteil, sie sank ein wenig. Und das obwohl Methan eine 25-50 fache höhere Klimawirkung haben soll und die Konzentration dort um das 5.000 bis 10.000 fache erhöht war.

EIKE-Autor Josef Kowatsch sekundiert:

Ab 6: 30 Min im heute journal gehts los mit den treuen Panikaugen des PIK-Professors, kaum zu glauben, was Herr Rahmstorf behauptet hat, CO2 halte sich ‘Jahrzehntausende‘ in der Luft. Ja, Rahmstorf hat diese Lüge tatsächlich behauptet. Dabei hätte er sich nur einmal die Zick-Zack Kurve der atmosphärischen CO2-Werte, des internationalen Vergleichsstandards gemessen am Mauna Loa, anschauen müssen. Dann wäre ihm aufgefallen (vielleicht auch nicht?), dass während jeder Vegetationsperiode von Frühjahr bis Herbst circa 6 ppm CO2 aus der Luft entnommen und von den Pflanzen zu Biomasse verstoffwechselt werden. Würde kein neues CO2 hinzukommen, dann würde – rein mathematisch gesehen – das gesamte CO2 der Luft auf unserer Erde innerhalb von nur 70 Jahren zu Biomasse verstoffwechselt werden.

Was hat er gefordert? Antwort. Sofortige Nullemission von CO2, damit der jetzige Zustand nicht schlimmer wird. Das ist Alarmwissenschaft wie im Mittelalter mit dem Alaßhandel von Sünden die man eigens erfunden hat und von denen man sich loskaufen konnte. Sonst drohte ein höllisches Fegefeuer nach dem Tode.
Wie lange lassen wir uns das noch bieten?

Unser Leser Garik Müller schreibt uns dazu auf Facebook:

Die schlimmsten Wirbelstürme seit 1980
2021: Hurrikan „Ida“ in den USA.
2019: „Dorian” auf den Bahamas.
2017: „Harvey“ in den USA.
2017: „Irma“ in der Karibik.
2005: „Katrina“ in der Karibik und der Ostküste der USA.
2005: „Wilma“ in der Karibik, Florida und Kanada.
1988: „Gilbert“ in der Karibik bis nach Mexiko.
1980: „Allen“ in der Karibik.

Leser Matthias Hornsteiner ergänzt:

Bei Hurrikan-Statistiken kann man sich viele Kriterien überlegen:
– Anzahl der tropischen Zyklonen in einem bestimmten Zeitraum
– Zeitpunkt der ersten und letzten Zyklone in einem Kalenderjahr
– Intensität, gemessen an
a) Kerndruck
b) Druckgradient
c) Mittlere/maximale Windgeschwindigkeit
d) Durchmesser (z.B. von der 1000-hPa-Isobare)
e) Lebensdauer
f) Länge der Zugbahn
g) Niederschlagsmenge
h) auch Krümmungs- und Scherungsvorticity
Die Liste kann man bestimmt noch fortsetzen, jedenfalls zeigen die Kriterien keineswegs in die gleiche Richtung und am Ende kommt man zu dem nüchternen Ergebnis, daß die Trends einzelner Kriterien (so sie denn erkennbar sind) im Zusammenspiel mit anderen Kriterien kein schlüssiges Bild ergeben.
Anderes Beispiel: In Westsibirien sind in den letzten Jahrzehnten die Winter und Sommer im Mittel etwas kälter (und wechselhafter) geworden, die Übergangsjahreszeiten Frühling und Herbst wurden aber etwas wärmer. Einzeltrends sind erkennbar, aber sie gehen in entgegengesetzte Richtungen.

Unser Facebook-Freund Stefan Klinkigt fand eine Facebook-Wortmeldung von Roy W. Spencer, Forschungsleiter an der Universität Alabama in Huntsville vom 11.Oktober:

»Ein geschwächter Milton gelangte am vergangenen Abend bei Siesta Key (südlich von Tampa) mit einem offiziellen maximalen anhaltenden Wind von 120 km/h an Land. Ich habe mir die NHC-Windmessungen von Flughäfen und privaten Wetterstationen angesehen, und keiner erreichte einen anhaltenden Wind von 100 km/h (ein paar hatten Böen etwas über 100). Aus St. Petersburg/Florida gab es einen Bericht über 12,7 cm Regen in einer Stunde, was beeindruckend ist. Bei allen Wetterstationen, die ich in Tampa gesehen habe, waren unter 60 km/h. Mehrere Tornados wurden gemeldet, mit einem EF1-Schaden (aufgeschlagene Autos, einige Dach- und Abstellschäden), was ziemlich typisch für Orkanregenbänder vor dem Orkanauge ist.«

…du sollst nicht andere Klimagötter haben neben mir.
gezeichnet mit Stifttablett (digital)
© by Stefan Klinkigt, 2015, danke für die Freigabe!

Zu Roy Spencers Analyse hatte Chris Frey bereits einen Text übersetzt:

Schwere Hurrikane in Florida 1900 – 2024: Was zeigt die Statistik?

EIKE-Leser Gerald Pesch schreibt

Hurrican “Milton” war das Paradebeispiel für eine völlig danebengegangene Klima-Weltuntergangs-Story. Angekündigt von den Medien als der ultimative Sturm, die Strafe Gaias für die sündigen Menschen, der Hurrikan der sich seit Menschengedenken als schnellster von Kat. 1 zu Kat. 5 entwickelte. Die Meteorologen im Staatsfernsehen zeigten Grafiken mit den Wassertemperaturen im Golf (Temperaturen die natürlich vom Menschen verursacht wurden…) als Erklärung für das bevorstehende apokalyptische Ereignis und dann, Donnerstagvormittag, nichts… Ich traute meinen Augen nicht, „Welt online“ meldete um kurz vor 9:00 Uhr dass der alles vernichtende Monstersturm auf Kat.1! zurückgestuft wurde.
Die Systemmedien suchten krampfhaft nach Bilder der Verwüstung um wenigstens ein Rückzugsgefecht liefern zu können, dann war Ruhe, man suchte andere Panik-Themen, Milton war schneller vergessen als seine schnellste Windböe…
Der nächste Sturm kommt bestimmt und dann sind sie alle wieder da, die „Klimaexperten“ aus Politik und Systemmedien die dem sündigen Volk die Strafe Gaias verkünden.
Was für ein irrer Klima-Zirkus ist da im Gange.

Der freie Journalist El Haginho publiziert eine Tabelle zu den Orkanen:

https://x.com/El_Haginho/status/1844456983291887673/photo/1

 

Auch in den USA nutzen die grünen Medien die aktuellen Stürme zur politischen Panikmache. Der konservative Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, läßt das nicht auf sich sitzen:

Ron DeSantis macht einem Reporter den Garaus, der die gestrigen Tornados des Hurrikans Milton mit der globalen Erwärmung in Verbindung bringen wollte




Woher kommt der Strom? Wellenartig gewaltiger Windbuckel

39. Analysewoche von Rüdiger Stobbe

In der 39. Analysewoche baute sich wellenartig ein gewaltiger Windbuckel auf, dessen Peak am Freitag war. Dann brach die Windentwicklung innerhalb von 48 Stunden zusammen und erreichte gegen am Sonntag 10:00 Uhr fast die Null-Linie. Der Montag, der Wochenbeginn zeichnete sich praktisch noch durch Windstille aus. In der Nacht zum Dienstag zog die Windstromerzeugung mit den oben genannten Folgen an. Das massive Auf und Ab der Windstromerzeugung zeigt einmal mehr die Herausforderungen, welche die Kraftwerke bewältigen müssen, welche steuerbar sind: Fossile Kohle- oder Gaskraftwerke plus ggf. Importstrom. Hinzu kommt selbstverständlich die PV-Stromerzeugung, welche die Situation für die steuerbaren Kraftwerke noch schwerer  macht. Der Chart zur Residuallast belegt das eindrucksvoll. Am Freitag und Samstag erreicht die regenerative Stromerzeugung inklusive Biomasse- und Laufwasserstrom über Mittag die Bedarfsgrenze und überschreitet sie. An vier Starkwindtagen rutscht der Strompreis denn auch teilweise negativen Bereich. Die Ergänzung des Residuallastcharts um den Strompreis belegt sehr eindrucksvoll, dass die Strompreise mit dem Residuallastwert steigen oder fallen. Was für die schlichten oder böswilligen Gemüter unter den Freunden der Energiewende das Narrativ bedient, dass die Erneuerbaren besonders günstig seien. Dabei wird vergessen, dass die Gestehungskosten einer kWh Strom an der Börse keine Rolle spielen. Da ist Strom = Strom. Ganz gleich, wie er erzeugt wird. Wo der erzeugt wird, spielt beim marktwirtschaftlichen Prinzip „Angebot und Nachfrage“ dagegen eine große Rolle. Ein erheblicher Teil der Residuallast wird in Deutschland durch Stromimporte gedeckt. Deutschlands Nachfrage nach Strom aus dem benachbarten Ausland treibt das Preisniveau nach oben: Der Beleg und siehe unten Tagesanalysen Sonntag, den 29.9.2024.

Bemerkenswert ist, dass die renommierte Zeitschrift für Landwirtschaft agrarheute das Phänomen auf die negativen Strompreise aufmerksam geworden ist und diese zum Anlass, nimmt Artikel in recht kurzer Abfolge (Hier & hier  & hier) vom Marktspezialisten und Autor Dr. Olaf Zinke veröffentlicht. Dabei ist der Sachverhalt „Negative Strompreise“ nichts Neues. In der Vergangenheit gab es wesentlich markantere Negativpreisbeispiele, zum Beispiel den 15. Juni 2024. 

Es handelt sich um Preise, die belegen, dass die Stromproduktion von Solar und Wind praktisch nicht gesteuert werden kann. Es sei denn man schaltet die Anlagen ab/dreht sie aus dem Wind. Was heute zumindest teilweise gemacht wird. Das aber kostet ebenfalls, denn der nicht geerntete Strom (Geisterstrom) muss den Erzeugern trotzdem gezahlt werden. In diesem Jahr 2024 kommt hinzu, dass der starke Zubau von PV-Anlagen über die Mittagszeit regelmäßig und vor allem am Wochenende zu Strombedarfs-Übererzeugungen kommt. Das Problem verschärft sich je mehr Windstrom- und PV-Anlagen zugebaut werden. Dennoch werden die konventionell abzudeckenden Residuallasten hoch bleiben. Insbesondere nachts, wenn die Sonne nicht scheint und kein/wenig Wind weht. Was den Strompreis anbelangt, ist es Fakt, dass die wenigsten Endverbraucher den Strom direkt über den Großhandel beziehen oder Verträge mit variablen Stromtarifen gezeichnet haben. Die meisten Stromkunden haben einen Ein- oder Zweijahresvertrag mit einem Stromversorger (Stadtwerke und viele mehr) abgeschlossen. Vor Ablauf dieses Vertrages oder bei einer Preiserhöhung ist ein Blick in ein Stromtarifvergleichsprogramm bestimmt sinnvoll. Der Preisgestaltungseffekt von negativen Strompreisen sollte keinesfalls überschätzt werden. Sie sind, auch wenn sie ab zu spektakulär sind, lediglich ein sehr kleiner Bestandteil der Preisfindung für den Endkunden. Alle wollen Geld verdienen. Allen voran der Staat, der mit CO2-Steuern den Preis immer weiter nach oben treibt.

Wochenüberblick

Montag, 23.9.2024, bis Sonntag, 29.9.2024Anteil Wind- und PV-Strom 57,0 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 70,3 Prozent, davon Windstrom 42,8 Prozent, PV-Strom 14,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,3 Prozent.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 39. Analysewoche ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 39. KW 2024: Factsheet KW 39/2024 – ChartProduktionHandelswocheImport/Export/Preise, CO2Agora-Chart 68 Prozent AusbaugradAgora-Chart 86 Prozent Ausbaugrad.

Rüdiger Stobbe zum Strommarkt: Spitzenpreis 2.000 €/MWh beim Day-Ahead Handel

  • Meilenstein – Klimawandel & die Physik der Wärme
  • Klima-History 2: Video-Schatz des ÖRR aus dem Jahr 2010 zum Klimawandel
  • Klima-History 1: Video-Schatz aus dem Jahr 2007 zum Klimawandel.
  • Interview mit Rüdiger Stobbe zum Thema Wasserstoff plus Zusatzinformationen
  • Weitere Interviews mit Rüdiger Stobbe zu Energiethemen
  • Viele weitere Zusatzinformationen
  • Achtung: Es gibt aktuell praktisch keinen überschüssigen PV-Strom (Photovoltaik). Ebenso wenig gibt es überschüssigen Windstrom. Auch in der Summe der Stromerzeugung mittels beider Energieträger plus Biomassestrom plus Laufwasserstrom gibt es fast keine Überschüsse. Der Beleg 2022, der Beleg 2023/24. Strom-Überschüsse werden bis auf wenige Stunden immer konventionell erzeugt. Aber es werden, insbesondere über die Mittagszeit für ein paar Stunden vor allem am Wochenende immer mehr!

Jahresüberblick 2024 bis zum 29. September 2024Daten, Charts, Tabellen & Prognose zum bisherigen Jahr 2024Chart 1Chart 2ProduktionStromhandelImport/Export/Preise/CO2

Tagesanalysen

Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem bisherigen Jahresverlauf 2024 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.

Eine große Menge Strom wird im Sommer über Tag mit PV-Anlagen erzeugt. Das führt regelmäßig zu hohen Durchschnittswerten regenerativ erzeugten Stroms. Was allerdings irreführend ist, denn der erzeugte Strom ist ungleichmäßig verteilt.

Montag, 23.9.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 27,1 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 42,7 Prozent, davon Windstrom 6,9 Prozent, PV-Strom 20,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,6 Prozent.

Kaum Windstrom, herbstliche PV-Stromerzeugung. Die Strompreisbildung mit dem Spitzenpreis der Woche.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 23. September ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 23.9.2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Dienstag, 24.9.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 44,0 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 58,1 Prozent, davon Windstrom 30,4 Prozent, PV-Strom 13,6 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,1 Prozent.

Aufbaubeginn der Windbuckels mit Peak am Freitag. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 24. September ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 24.9.2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Mittwoch, 25.9.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 54,8 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 67,3 Prozent, davon Windstrom 42,4 Prozent, PV-Strom 12,5 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,5 Prozent.

Erstes Windstrom-Wellental mit ganztägigem Stromimport. Die Strompreisbildung

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 25. September 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 25.9.2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Donnerstag, 26.9.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 64,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 76,3 Prozent, davon Windstrom 58,7 Prozent, PV-Strom 5,5 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,1 Prozent.

Windstrom satt bei sehr wenig PV-Stromerzeugung. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 26. September ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 26.9.2024: ChartProduktion, HandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Freitag, 27.9. 2024: Anteil Wind- und PV-Strom 76,4 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 86,7 Prozent, davon Windstrom 65,6  Prozent, PV-Strom 10,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,3 Prozent.

Starke Windstromerzeugung (Windbuckelhöhepunkt) plus reichlich PV-Strom sorgen für einen Preisabsturz.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 28. September ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 28.9.2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.

Samstag, 28.9. 2024: Anteil Wind- und PV-Strom 66,8 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 80,3 Prozent, davon Windstrom 51,1 Prozent, PV-Strom 15,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,5 Prozent.

Die Windstromerzeugung lässt rapide nach, während die PV-Stromerzeugung zulegt. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 28. September ab 2016.

Daten, Tabellen & Prognosen zum 28.9.2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.

Sonntag, 29.9.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 53,0 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 70,7 Prozent, davon Windstrom 26,2 Prozent, PV-Strom 26,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 17,7 Prozent.

Über Tag kaum Windstrom. Die PV-Stromerzeugung ist stark. Die Strompreisbildung.

Der Stromimport treibt den Preis. Vergleichen Sie hier.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 29. September ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 29.9.2024: Chart, ProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? seit Beginn des Jahres 2019 mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Rüdiger Stobbe betreibt seit 2016 den Politikblog MEDIAGNOSE.




Die Erwärmung der letzten Jahre ist eine Folge der gestiegenen Sonneneinstrahlung und hat wenig mit CO2 zu tun

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von Fritz Vahrenholt

Die seit 2023 ungewöhnlich starke Erwärmung der globalen Temperaturen hält an. Und obwohl der starke El Niño von 23/24 vorüber ist, bleiben die Temperaturen hoch. Ich habe an dieser Stelle auf zwei mögliche Einflüsse der Erwärmung hingewiesen. Zum einen ist der  Ausbruch des Unterwasservulkans Hunga Tonga 2022 zu nennen, der eine Wassersäule in die Stratosphäre emporschleuderte und dort die Konzentration an Wasser (dem wichtigsten Treibhausgas)  um 15 % erhöhte und dadurch einen Erwärmungseffekt von wenigen Zehntel Grad mit sich brachte. Ein weiterer wichtiger Erwärmungsgrund ist  der Rückgang der Sulfatstaubteilchen durch die internationale Begrenzung des Schwefelgehalts der Schiffahrt. NASA-Wissenschaftler kamen zum Ergebnis, dass durch die Luftreinhaltemassnahme die Staubteilchen in der Luft, die zur Wolkenbildung beitragen, zurückgingen und daher die direkte Sonneneinstrahlung auf die Erde zunahm. Sie berechnen, dass die Erwärmung seit 2020 zu 80 % auf diese Massnahme zurückzuführen ist.

Zwar wird die aussergewöhnliche Erwärmung von Teilen der Politik, der Medien und der Klimaaktivisten benutzt, um die Schritte zur CO2-Verminderung zu verschärfen. Doch die Entwicklung der CO2-Gesamtemissionen der letzten 10 Jahre lässt einen Ursachenzusammenhang der aussergewöhnlichen Erwärmung mit dem CO2 kaum zu.
Seit 10 Jahren haben die CO2-Gesamtemissionen nicht mehr zugenommen. Die Emissionen aus fossilen Quellen haben zwar noch leicht zugenommen, aber die verringerten CO2-Emissionen durch Veränderung der Landnutzung (Waldrodung, Waldbrand, Landwirtschaft) haben dies ausgeglichen. Siehe nächste Grafik, Quelle: Global carbon project 2023) (Rot: CO2-Gesamtemission, Schwarz:  CO2-Emissionen aus fossilen Quellen, Braun: CO2-Emissionen durch Landnutzung)

 

Natürlich sind die CO2-Konzentrationen in der Luft auch in den letzten 10 Jahren angestiegen, da ja jedes Jahr etwa die gleiche Menge hinzukam und heute nur etwa 57 % der Emissionen durch Ozeane und Pflanzen aufgenommen werden. Der Rest wird in wenigen Jahrzehnten abgebaut. Der Treibhauseffekt durch CO2 hat also in den letzten 10 Jahren gleichbleibend leicht zugenommen, er erklärt aber nicht die starke Erwärmung der letzten drei Jahre (siehe erste Grafik der UAH Temperaturen ganz oben).

Schon 2021 haben Dr. Hans-Rolf Dübal und ich eine aufsehenerregende Auswertung der NASA-Messungen der eingehenden kurzwelligen Solarstrahlung und der durch Treibhausgase verursachten langwelligen Rückstrahlung vorgenommen. Wir kamen zum Ergebnis, dass rund 80 % der Erwärmung auf eine verstärkte Einstrahlung kurzwelliger Strahlung von der Sonne zurückzuführen ist.  Grund hierfür war im wesentlichen der Rückgang der Wolken. Eine höhere Durchlässigkeit für die eingehende Sonnenstrahlung führt zu einer Erwärmung. Natürlich führt eine Erhöhung der Einstrahlung auf die Erde auch zu einer Erhöhung der langwelligen Abstrahlung von der Erde und einer Erhöhung des Treibhauseffektes.  Aber das Ergebnis war eindeutig. Der Treibhauseffekt des CO2 hat eine untergeordnete Bedeutung für die Erwärmung der letzten 20 Jahre. Der wesentliche Effekt war die zunehmende Durchlässigkeit der Wolken für die Sonnenstrahlung, was sich ja auch in einer Erhöhung der Sonnenscheinstunden im Jahr niederschlägt. Allein in Europa sind in den letzten 20 Jahren die Sonnenscheinstunden um 250 Stunden im Jahr angestiegen. Andere Forscher bestätigten diese überraschende Entwicklung, etwa der für die Satellitenmessungen zuständige NASA Forscher Dr. Norman Loeb, Prof.Graeme Stephens (Caltech) und Prof. Thorsten Mauritsen (Universität Stockholm)  oder auch der finnische Klimawissenschaftler Prof. Antero Ollila.

Aber warum haben sich die Wolken in den letzten 20 Jahren verdünnt. Hauptkandidat für diese Entwicklung sind die Umweltschutzmassnahmen weltweit zur Abscheidung von Staub und Schwefeldioxid (SO2) –  zunächst in den USA und Europa ab 1980 und dann verstärkt auch in China und Südostasien ab 2005. Die Schwefeldioxid- Emissionen gingen von 2005 bis 2022 um fast die Hälfte zurück. Hinzu trat ab 2020 die Reduzierung der Schiffahrtsemissionen. Sie entfernten allein 7 Millionen t Schwefeldioxid aus der Luft über den Weltmeeren.

Der  Wolkenrückgang ist die Hauptursache der Erwärmung der letzten 20 Jahre
Die Veröffentlichung von Dr. Hans-Rolf Dübal und mir stammt aus dem Jahre 2021 mit Daten bis zum Jahre 2020. Wir haben uns gefragt: Wie ist denn der Trend des Wolkenrückgangs seit 2020 weitergangen und haben daher die Daten des CERES-Satelliten aktualisiert. Um es vorwegzunehmen: die Erwärmung der Jahre 2020-2023 (Jahresmittelwerte) lässt sich problemlos auf die Erhöhung der direkten Sonneneinstrahlung auf Grund der weiteren Verdünnung der Wolken zurückführen.
Der Vergleich der Entwicklung der auf die Erde einstrahlende kurzwelligen Strahlung und der von der Erde ausgesandten langwelligen Strahlung zeigt : 2,5 W/ m2 sind die Veränderung der kurzwelligen Strahlung und 0,66 W/m2 sind dem Treibhauseffekt zuzuordnen. Die Strahlungswirkung des CO2 haben wir nach dem 5. IPCC Bericht von 2018 berechnet. (S. 8SM-16). Die kurzwellige Strahlung haben wir aus den CERES-Satelittendaten ermittelt. (siehe nächste Grafik : rot : Strahlungswirkung kurzwelliger Solarstrahlung, blau : Strahlungswirkung des CO2

Wohlgemerkt, dass sind Messungen, keine Modellrechnungen.

Es müsste im höchsten Interesse von Politik und Wissenschaft liegen, die Ursachen der zunehmenden Sonneneinstrahlung im einzelnen zu klären. Sicherlich haben die verringerten Wolkenbildner Staub- und Schwefelteilchen eine Rolle gespielt. Inwieweit erwärmte Ozeane mitwirken, ist nicht geklärt. So aber tappen wir im Dunkeln – aber die Politik ist ganz gewiss, dass eine radikale Bekämpfung des CO2 daraus abgeleitet werden kann.

Die Politik bekämpft CO2 – koste, was es wolle
Es gibt kaum eine Tätigkeit, die von der Politik nicht mit einer Strafsteuer auf das ausgestossene CO2 bedacht wird. Von der Gas- und Ölheizung bis zum Kraftstoff, von der Herstellung von Industrieprodukten bis zur Stromerzeugung, von der CO2-Maut auf LKW-Transporte bis zur Besteuerung des Luftverkehrs werden Güter und Dienstleistungen teurer und der Staat schöpft zweistellige Milliardenbeträge ab. Ja selbst die Müllverbrennung wird nun CO2-abgabepflichtig und damit steigen auch die Müllgebühren. Kaum jemand hat noch einen Überblick, wo der Staat zugreift und das eingenommene Geld in die Subvention von Windturbinen und Solaranlagen umlenkt.
Der neueste Zugriff ist die CO2-Abgabe auf Schiffstransporte. Seit dem 1. Januar 2024 fallen auch Schiffstransporte unter die CO2-Abgabepflicht. Ab 2024 fallen 40 % des CO2-Ausstosses unter die Zahlungsverpflichtung, ab 2025 70 % und ab 2026 100 %. Etwa 6,4 Milliarden fliessen in die Kassen der nationalen Regierungen.  Innereuropäischer Verkehr wird zu 100 % belastet Überseeverkehr zu 50 %.
Für einen vierzig-Fuss-Container aus Deutschland, der Maschinen oder andere Güter nach Fernost oder an die Ostküste der USA, muss laut Maersk, der zweitgrößten Container-Reederei, 170 € CO2-Steuer bezahlen. Ein chinesischer Transport zahlt nichts. Die Frachtrate kostet zur Zeit etwa 400 € pro Container. Das zeigt deutlich, dass Transporte nach und von Europa teurer werden. Kühlschiffe, die ja auch noch CO2 zwecks Kühlung abgeben, müssen mit 280 € pro Container rechnen.
Wenn ein Erzfrachter von Brasilien nach Deutschland fährt, zahlt er in 2026 pro Tonne Erz oder Kohle etwa 2 € CO2-Steuer.(0,06 t CO2 mal 65 €/tCO2 mal 0,5). Fährt der Erzfrachter von Brasilien nach China bezahlt er nichts. ThyssenKrupp importiert etwa 20 Millionen t Erz und Kohle pro Jahr. Macht 16 Millionen in 2024 und 40 Milllionen in 2026 für die Staatskasse.
Warum lässt die Bundesregierung zu, dass die eigenen Unternehmen im Wettbewerb mit China schlechter gestellt werden ?
Dass Schiffe auf der Route von Ostasien wegen der Huthi Attacken kaum noch den Suez-Kanal passieren wollen und daher um Afrika herum fahren müssen, verdreifacht die CO2- Kosten. Aber das interessiert die Brüsseler Eurokraten nicht. Das ganze läuft unter dem vielversprechenden Titel „Fit for future“, dem die Bundesregierung und die Abgeordneten von CDU, Grünen und SPD im Europaparlament mit großer Überzeugung zugestimmt haben.
Was interessiert die Wettbewerbsfähigkeit einer Exportnation wie Deutschland, wenn es um die angebliche Rettung des Klimas geht ?



Ist die deutsche Energiewende alternativlos? Natürlich nicht! Klimawissen – kurz & bündig

No. 52: Die heutige Energiewende begann zur Zeit der rotgrünen Regiereung unter Schröder/Fischer. Strategie damals schon: Kernkraft weg, dafür Deutschland mit Windspargeln und Photovoltaik zupflastern, weil „die Sonne schickt keine Rechnung“.

Ein norwegischer Wissenschaftler, Jan Emblemsvåg von der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technologie NTNU in Ålesund, vergleicht den deutschen Sonderweg mit einem Szenario MIT Kernkraftwerken. Ergebnis: viel mehr Effizienz, bei weitem geringere Kosten, keine Bildung einer Profiteursclique, die via NGOs die Politik unter Druck setzt.

Titel der Arbeit: „Was wäre, wenn Deutschland in die Kernenergie investiert hätte? Ein Vergleich zwischen der deutschen Energiepolitik der letzten 20 Jahre und einer alternativen Politik der Investition in die Kernenergie“