Woher kommt der Strom? Der Sonntag war ein regenerativer Hammertag

41. Analysewoche 2024, von Rüdiger Stobbe

Der Sonntag der 41. Analysewoche war ein regenerativer Hammertag. Über die Mittagsspitze reichten Wind- und PV-Strom aus, um den Strombedarf Deutschlands in Höhe von um die 55 GW zu decken. Fügt man noch die Stromerzeugung durch Laufwasser und Biomasse hinzu, wird der Strombedarf von 2:00 bis 17 Uhr regenerativ gedeckt. Ab 17:00 Uhr ist zusätzliche fossil-konventionelle Stromerzeugung zusätzlich notwendig. Diese pendelt sich, man erkennt es gut, zügig auf den Bedarf ein. Selbstverständlich nehmen die Pumpspeicherkraftwerke das Preishoch am Vorabend mit. Dieser Chart verdeutlicht nochmals übersichtlich das Verhältnis von regenerativer und konventionell fossiler Stromerzeugung plus Preisbildung. Die konventionelle Stromerzeugung dient bis 17:00 Uhr der Netzstabilisierung, ab 17:00 Uhr der Bedarfsdeckung plus Netzstabilisierung. Sofort steigt der Preis, weil die Stromnachfrage am Vorabend regelmäßig hoch ist. Insgesamt aber bleibt das Preisniveau niedrig. Das hängt auch damit zusammen, dass Deutschland den ganzen Tag keinerlei Stromimporte netto benötigt. Im Gegenteil, Strom wird exportiert. Der Preis, der erzielt wird, ist bis 17 Uhr gleich Null bzw. negativ. Lediglich am frühen Morgen und ab 16:00 Uhr wird Strom importiert, eine Strommenge, die in keinem Verhältnis zum Stromexport liegt.

Dieser Sonntag ist ein Vorgeschmack auf die ökonomische Entwicklung der Stromversorgung Deutschlands, wenn der Ausbau der Erneuerbaren tatsächlich „massiv“ weitergehen sollte. Diese Entwicklung wird desaströs sein. Stromspeicher werden im benötigten Umfang nicht zur Verfügung stehen. Also wird man Ausbauen, um abzuschalten. Die Tragik liegt darin. dass bei wenig Wind- und Solarkraft auch noch so viele Kraftwerke nicht ausreichen werden, um den Bedarf zu decken. Was sogenannte Brownouts, gewollte Stromrationierungen zur Folge haben wird. Ein entscheidender Schritt in Richtung weitere Deindustrialisierung und Landwirtschaftsland. Das ist offensichtlich gewollt, das erkennt sogar ein Mittelschüler mit einer Drei im Rechnen. So viel Allgemeinbildung traue ich auch unserer Politikelite zu. Keiner unserer Transformateure und Energiewender kann später sagen, er hätte es nicht wissen können. Doch, sie wissen es und sie wollen ihn. Den Abstieg Deutschlands inklusive Wohlstandsverlusten.

Wochenüberblick

Montag, 7.10.2024, bis Sonntag, 13.10.2024Anteil Wind- und PV-Strom 54,7 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 68,0 Prozent, davon Windstrom 43,5 Prozent, PV-Strom 11,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,3 Prozent.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 41. Analysewoche ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 41. KW 2024: Factsheet KW 41/2024 – ChartProduktionHandelswocheImport/Export/Preise, CO2Agora-Chart 68 Prozent AusbaugradAgora-Chart 86 Prozent Ausbaugrad.

Jahresüberblick 2024 bis zum 6. Oktober 2024Daten, Charts, Tabellen & Prognose zum bisherigen Jahr 2024Chart 1Chart 2ProduktionStromhandelImport/Export/Preise/CO2

Tagesanalysen

Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem bisherigen Jahresverlauf 2024 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.

Eine große Menge Strom wird im Sommer über Tag mit PV-Anlagen erzeugt. Das führt regelmäßig zu hohen Durchschnittswerten regenerativ erzeugten Stroms. Was allerdings irreführend ist, denn der erzeugte Strom ist ungleichmäßig verteilt.

Montag, 7.10.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 44,9 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 58,5 Prozent, davon Windstrom 33,0 Prozent, PV-Strom 11,9 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,6 Prozent.

Ganztägiger Stromimport und über den Tagesverlauf sinkende Windstromerzeugung lassen den Vorabendstrompreis auf 238€/MWh  „explodieren“.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 7. Oktober ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 7.10.2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Dienstag, 8.10.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 42,9 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 57,2 Prozent, davon Windstrom 32,7 Prozent, PV-Strom 10,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,2 Prozent.

Nachdem sich die Windstromerzeugung vor Sonnenaufgang „berappelt“ hat, sinkt sie über Tag wieder. Zu einem Spitzenstrompreis am Vorabend reicht es diesmal allerdings nicht.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 8. Oktober ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 8.10.2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Mittwoch, 9.10.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 52,5 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 54,5 Prozent, davon Windstrom 40,0 Prozent, PV-Strom 12,6 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,2 Prozent.

Der dritte Tag an dem ganztägig und ohne Unterbrechung Strom importiert wird. Deshalb ist das Preisniveau auch heute hoch: Angebot und Nachfrage wirken.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 9. Oktober 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 9.10.2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Donnerstag, 10.10.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 61,0 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 72,9 Prozent, davon Windstrom 54,3 Prozent, PV-Strom 6,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,9 Prozent.

Der erste Tag , an dem über die Mittagszeit kein Strom importiert wird. Die Windstromerzeugung ist nahezu ganztägig stark. Die Strompreisbildung, welche ein sinkendes Preisniveau gegenüber den drei ersten Strom-Importtagen spiegelt.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 10. Oktober ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 10.10.2024: ChartProduktion, HandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Freitag, 11.10. 2024: Anteil Wind- und PV-Strom 45,6 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 59,7 Prozent, davon Windstrom 31,4 Prozent, PV-Strom 14,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,0 Prozent.

Weil die Windstromerzeugung wieder gesunken ist, wird Strom importiert. Die führt wiederum zu einem Anstieg des Preisniveaus.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 11.10. ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 11.10.2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.

Samstag, 12.10. 2024: Anteil Wind- und PV-Strom 59,5 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 75,0 Prozent, davon Windstrom 44,0 Prozent, PV-Strom 15,6 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,5 Prozent.

Der geringe Samstagsbedarf führt zum prozentualen Anstieg der regenerativen Stromerzeugung bezogen auf den Bedarf. Das Preisniveau sinkt wieder.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 12. Oktober ab 2016.

Daten, Tabellen & Prognosen zum 12.10.2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.

Sonntag, 13.10.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 71,7 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 83,2 Prozent, davon Windstrom 62,6 Prozent, PV-Strom 9,0 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,5 Prozent.

Der regenerative Hammertag. Der Strom wird bis 17:00 Uhr mit teilweise mit Bonus verschenkt. Ich sage nur: mene mene tekel.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 13. Oktober ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 13.10.2024: Chart, ProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? seit Beginn des Jahres 2019 mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Rüdiger Stobbe betreibt seit 2016 den Politikblog MEDIAGNOSE.




Klimaschulen – was ist das? Klimawissen – kurz & bündig

No. 54. „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist ein Schulnetzwerk, das in den 90ern gegründet wurde. Analog dazu gibt es seit einiger Zeit ein ähnliches Konzept zum Klimaschutz in Schulen. Ähnlich wie beim erstgenannten Netzwerk müssen sich bewerbende Schulen einige Forderungen erfüllen und ein Konzept erstellen.
Hinweis: Unser Olaf gendert ab und zu – das sind aber nur Zitate der Politiker*außen, die wir mit gebührendem Sarkasmus bringen.




Woher kommt der Strom? Windstromerzeugung nahm kontinuierlich ab

 40. Analysewoche 2024 von Rüdi Stobbe

Dass der Herbst endgültig in Deutschland angekommen ist, belegt die Tatsache der schwächelnden PV-Stromerzeugung trotz wenig Windkraft. So verwundert es nicht, dass die Residuallast entsprechend hoch ist. Wird der Preis hinzugesteuert, wird der Preiszusammenhang sichtbar. Je höher die Residuallast, desto höher der Preis. Der nahezu ganzwöchige Stromimport mit entsprechend häufigen Preisspitzen muss nicht weiter erwähnt werden. Hohe Residuallasten verursachen bei der aktuellen Strombeschaffungspolitik starke Stromimporte. Die wirken preistreibend.

Bitte beachten Sie die aktuelle Kfz-Zulassungszahlen September 2024 nach den Tagesanalysen, die Peter Hager freundlicherweise aufbereitet hat.

Wochenüberblick

Montag, 30.9.2024, bis Sonntag, 6.10.2024Anteil Wind- und PV-Strom 46,1 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 61,0 Prozent, davon Windstrom 33,9 Prozent, PV-Strom 12,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,9 Prozent.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 40. Analysewoche ab 2016.

Factsheet KW 40/2024 – ChartProduktionHandelswocheImport/Export/Preise, CO2Agora-Chart 68 Prozent AusbaugradAgora-Chart 86 Prozent Ausbaugrad.

Eine feine Zusammenfassung des Energiewende-Dilemmas von Prof. Kobe (Quelle des Ausschnitts)

Rüdiger Stobbe zum Strommarkt: Spitzenpreis 2.000 €/MWh beim Day-Ahead Handel

  • Klima-History 2: Video-Schatz des ÖRR aus dem Jahr 2010 zum Klimawandel
  • Klima-History 1: Video-Schatz aus dem Jahr 2007 zum Klimawandel.
  • Interview mit Rüdiger Stobbe zum Thema Wasserstoff plus Zusatzinformationen
  • Weitere Interviews mit Rüdiger Stobbe zu Energiethemen
  • Viele weitere Zusatzinformationen
  • Beleg 2022, der Beleg 2023/24. Strom-Überschüsse werden bis auf wenige Stunden immer konventionell erzeugt. Aber es werden, insbesondere über die Mittagszeit für ein paar Stunden vor allem am Wochenende immer mehr!

bisherigen Jahr 2024Chart 1Chart 2ProduktionStromhandelImport/Export/Preise/CO2

Tagesanalysen

Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem bisherigen Jahresverlauf 2024 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.

Eine große Menge Strom wird im Sommer über Tag mit PV-Anlagen erzeugt. Das führt regelmäßig zu hohen Durchschnittswerten regenerativ erzeugten Stroms. Was allerdings irreführend ist, denn der erzeugte Strom ist ungleichmäßig verteilt.

Montag, 30.9.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 62,5 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 74,5 Prozent, davon Windstrom 50,2 Prozent, PV-Strom 12,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,0 Prozent.

Reichlich Windstrom, herbstnormaler PV-Strom. Fast ganztägiger Stromimport. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 30. September ab 2016.

ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Dienstag, 1.10.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 53,4 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 66,6 Prozent, davon Windstrom 43,9 Prozent, PV-Strom 9,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,2 Prozent.

Die Abwärtsbewegung der Windstromerzeugung beginnt. Schwache PV-Stromerzeugung. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 1. Oktober ab 2016.

ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Mittwoch, 2.10.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 40,7 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 54,5 Prozent, davon Windstrom 32,0 Prozent, PV-Strom 8,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,9 Prozent.

Wind- und PV-Strom nehmen weiter ab. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 2. Oktober 2016.

ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Donnerstag, 3.10.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 45,9 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 61,6 Prozent, davon Windstrom 35,9 Prozent, PV-Strom 10,0 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,7 Prozent.

Kleine Abwärtspause beim Windstrom. Die PV-Stromerzeugung ist weiter gering. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 3. Oktober ab 2016.

ChartProduktion, HandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Freitag, 4.10. 2024: Anteil Wind- und PV-Strom 31,4 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 48,1 Prozent, davon Windstrom 19,3  Prozent, PV-Strom 12,1 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 16,6 Prozent.

Der Windstrom-Abwärtstrend geht weiter. PV-Strom steigt leicht an. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 4.10. ab 2016.

ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.

Samstag, 5.10. 2024: Anteil Wind- und PV-Strom 27,8 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 47,1 Prozent, davon Windstrom 10,8 Prozent, PV-Strom 16,9 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 19,4 Prozent.

Fast kaum noch Windstrom über Tag. Etwas mehr PV-Stromerzeugung. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 5. Oktober ab 2016.

ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.

: Anteil Wind- und PV-Strom 51,6 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 67,9 Prozent, davon Windstrom 33,7 Prozent, PV-Strom 17,9 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 16,3 Prozent.

Heute nehmen die Wind- und die PV-Stromerzeugung bei geringem Bedarf wieder zu. Die Strompreisbildung ist entsprechend.

 

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 6. Oktober ab 2016.

Chart, ProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

von Peter Hager

Zulegen konnten reine Elektro-PKW (womöglich zeigt die neue Subventionierung von Geschäftswagen schon Wirkung) sowie Hybrid-PKW (ohne Plug-In). Bei allen anderen Antriebsarten gab es einen Rückgang, der bei reinen Benzin- und Diesel-Fahrzeugen am Stärksten ausfiel.

Antriebsarten 

Benzin: 67.009 (- 15,2 % ggü. 09/2023 / Zulassungsanteil: 32,1 %)

Diesel: 31.115 (- 22,0 % ggü. 09/2023 / Zulassungsanteil: 14,9 %)

Hybrid (ohne Plug-in): 60.497 (+ 4,7 % ggü. 09/2023 / Zulassungsanteil: 28,9 %)
darunter mit Benzinmotor: 46.848
darunter mit Dieselmotor: 13.649

Plug-in-Hybrid: 14.936 (- 2,9 % ggü. 09/2023 / Zulassungsanteil: 7,2 %)
darunter mit Benzinmotor: 13.520
darunter mit Dieselmotor: 1.416

Elektro (BEV): 34.479 (+ 8,7 % ggü. 09/2023 / Zulassungsanteil: 16,5 %)

Quelle

VW: 15,1%
Tesla: 10,8%
BMW: 10,7%
Mercedes: 8,5%
Audi: 6,2%
Skoda: 6,0%
Hyundai: 4,8%
MG Roewe: 4,8%
Seat: 4,1%
Volvo: 4,1%

Skoda Enyaq (SUV): 3.406
Tesla Model Y (SUV): 3.067
VW ID 7 (Obere Mittelklasse): 2.673
VW ID 4/5 (SUV): 1.971
Mini (Kleinwagen): 1.663
Seat Born (Kompaktklasse): 1.501
BMW X1 (SUV): 1.212
VW ID 3 (Kompaktklasse): 1.208
Audi Q4 (SUV): 1.164
Hyundai Kona (SUV): 924

 Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? seit Beginn des Jahres 2019 mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

 Rüdiger Stobbe betreibt seit 2016 den Politikblog MEDIAGNOSE.




„Physikalisch unmöglich“: Dr. Martin Steiner widerlegt CO2-Experiment des ZDF

von Martin Steiner

zuerst erschienen bei Report24

Schon 1978 will das ZDF mit einem Experiment den Treibhauseffekt und somit die drohende CO2-Apokalypse bewiesen haben. Dr. Martin Steiner und der ICR haben das sogenannte Ditfurth-Experiment analysiert und festgestellt, dass der öffentlich-rechtliche Sender eine abnorme, laut Steiner gar physikalisch unmögliche Erwärmungskurve für CO2 gezeigt hat. Soll dieses Experiment fachgerecht, öffentlich und unter notarieller Aufsicht wiederholt werden, um die Wahrheit ans Licht zu bringen? Dafür sind Dr. Steiner und die unabhängigen Klimaforscher des ICR auf Ihre Unterstützung angewiesen.

Dr. Martin Steiner hat aktuell mit den Wissenschaftlern des ICR (Independent Climate Reseach – unabhängige Klimaforschung) das sogenannte „Experiment“ von Hoimar von Ditfurth aus dem Jahre 1978 überprüft:

 

Da dieses „Experiment“ auf der Seite des ZDF aktuell beworben wird und auch immer wieder von klimaaktivistischer Seite als „Beweis“ schlechthin für das angebliche „Klima-Katastrophen-Gas CO2“ angegeben wird, haben die Wissenschaftler des ICR beschlossen, dieses sogenannte Experiment genau zu überprüfen.

Vorab noch die geschichtliche Einordnung: Zwar hatte der Club of Rome 1972 vor der Überbevölkerung gewarnt (Die Grenzen des Wachstums), aber eigentlich hatten die Menschen 1978 real eher Furcht vor einer neuen kleinen Eiszeit.

Dies auch deshalb, weil die Sommer verregnet waren (siehe Rudi Carrells Hit „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ von 1975) und die globalen Durchschnittstemperaturen seit 1940 tatsächlich rückläufig waren:

https://report24.news/physikalisch-unmoeglich-dr-martin-steiner-widerlegt-co2-experiment-des-zdf/?feed_id=41983

Und beinahe am Ende dieser Kälteperiode brachte das ZDF nun in der Sendung „Der Ast auf dem wir sitzen“ dieses angebliche CO2-Erwärmungsexperiment, welches die drastische Auswirkung des CO2-bedingten Treibhauseffekts im ZDF-Studio zeigen sollte.

https://report24.news/physikalisch-unmoeglich-dr-martin-steiner-widerlegt-co2-experiment-des-zdf/?feed_id=41983

Was wurde nun im ZDF 1978 bei diesem „Experiment“ gezeigt?

Zwei Kunststoffröhren (eine mit Luft, die andere mit CO2 gefüllt) werden jeweils mittels Bühnenscheinwerfer erwärmt. Die Luftröhre erwärmt sich innerhalb von 5 Min. um ca. 2 °C, während sich die CO2-Röhre (mit Hoimar von Ditfurth in der Röhre) um 12 °C erwärmt hatte (bzw. haben sollte).

Der Experimentleiter – der Diplomphysiker Volker Arzt – meinte abschließend: „Und der Unterschied in den Temperaturen von hier (Luft) und hier (CO2), das ist der berühmte Treibhauseffekt.

Ist das wirklich so?

ICR hat dann Sekunde für Sekunde die Temperaturanzeigen für LUFT und CO2 in ein Diagramm übertragen – und man sieht diese „Erwärmungskurven“:

https://report24.news/physikalisch-unmoeglich-dr-martin-steiner-widerlegt-co2-experiment-des-zdf/?feed_id=41983

Es ist ein seltsamer Temperatursprung zu sehen und keine Erwärmungskurve für Gase. Vielmehr ist (bei CO2) eine Abfolge von Stagnation, Anstieg der Temperatur, Reduktion der Temperatur, Stagnation und wiederum Temperaturanstieg zu sehen, also eine physikalisch unmögliche Erwärmungskurve. Was wäre zu erwarten gewesen?

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Bei der Erwärmung von Gasen ist eine Newtonsche Erwärmungskurve zu erwarten, welche wir seitens des ICR auch tatsächlich für die Gase Luft (untere Kurvenschar), Argon (mittlere Kurvenschar) und CO2 (obere Kurvenschar) erhoben haben:

https://report24.news/physikalisch-unmoeglich-dr-martin-steiner-widerlegt-co2-experiment-des-zdf/?feed_id=41983

Tatsächlich hatten sich beim ICR Kontrollexperiment im Maßstab 1:2 folgende Temperaturerhöhungen ergeben: Luft erwärmt sich innerhalb einer Stunde (und nicht innerhalb von 5 Min.) um 2 °C, CO2 erwärmt sich innerhalb einer Stunde (und nicht innerhalb von 5 Min.) um 4,6 °C, während sich das nicht infrarot-aktive Kontrollgas Argon innerhalb einer Stunde um 3,6 °C erwärmte.

Die sogenannten Meßergebnisse bei Ditfurth sind somit als höchst zweifelhaft zu bewerten. Zudem ist festzuhalten, dass durch Messung der Temperaturerhöhungen bei Erwärmung von Gasen so alleine nicht auf die Wirkung des Treibhauseffekts geschlossen werden kann. Die drei unterschiedlichen Gase erwärmen sich aufgrund ihrer spezifischen Gas-Charakteristika, entsprechend den Größen Wärmeleitung, Wärmespeicherkoeffizient, Dichte und Wärmeübergangskoeffizient.

Einen spezifischen Treibhauseffekt kann dieses „Hoimar von Ditfurth-Experiment“ aus dem Jahr 1978 gar nicht zeigen. Dürfte dieses „Experiment“ dazu gedient haben, den Menschen einfach Angst vor einer angeblich bevorstehenden Klimakatastrophe zu machen?

Spendenaufruf: Öffentliche Wiederholung des Experiments

Es bestehen viele Anfragen, dieses „Ditfurth-Experiment“ zu wiederholen, allerdings

  • öffentlich auf einer Bühne vor Publikum
  • fachgerecht
  • unter notarieller Aufsicht
  • im Maßstab 1:1
  • mit den Gasen Luft, Argon und CO₂
  • Dies ist den Wissenschaftlern des ICR zwar möglich, die Kosten dafür werden jedoch auf ca. 20.000 Euro vorab geschätzt. Um das Experiment so umzusetzen, benötigt der ICR die Unterstützung der Menschen, also von Ihnen. Alle Spenden und Ausgaben werden transparent auf der ICR-Homepage dargestellt. Wenn Sie als Spender nicht namentlich aufscheinen wollen, bitte den Hinweis „anonym“ angeben.

    https://report24.news/physikalisch-unmoeglich-dr-martin-steiner-widerlegt-co2-experiment-des-zdf/?feed_id=41983

    Sobald der erforderliche Betrag am Spendenkonto vorliegt, wird mit der Umsetzung begonnen!

    Danke für Ihre Unterstützung!

    Oktober 2024, Dr. Martin Steiner




Schmilzt das Eis auf Grönland tatsächlich immer schneller? Klimawissen – kurz & bündig

No. 53. Das Abschmelzen der Polkappen und des grönischen Eises ist DIE klassische Erzählung der Klimaalarmisten. Nun sorgt das Verschwinden von schwimmendem Eis wegen der Dichteanomalie nicht für einen Meeresspiegelanstieg – das Schmelzen von Landeis aber schon.
Gerade wurde in den Massenmedien vor einer „Ergrünung“ Grönlands gewarnt. Saftiges Grün als Vorbote der Hitzehölle?
Und stimmt es wirklich, daß Grönland sein Eis verliert? Um diese Frage beantworten zu können, darf man nicht nur Satellitenbilder im Spätsommer zeigen, sondern muß die gesamte Dynamik der Jahreszeiten betrachten – was in den Medien gern unterlassen wird. Aber nichtb bei EIKE!