Insider: „Wetter statt Klima“ – Tagesschau-Berichterstattung katastrophen-süchtig?

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Biologen regen sich auf: Waldzerstörung durch Windrad-Bau!

von AR Göhring

Ein unzufriedener Ökologe schrieb uns unter dem Windkraft-Video aus der Reihe „Klimawissen“:

Ich arbeite als Biologe an drei neuen Windpark-Standorten im Odenwald. Alle drei werden in einen wunderschönen alten Buchen-Mischwald gebaut. Die unglaubliche Zerstörung des Waldes für die ersten fünf Anlagen mit ansehen zu müssen, nachdem ich davor ein Jahr lang in diesem Wald Amphibien und Biotoptypen kartiert habe, ist das schlimmste was ich im Laufe meiner beruflichen Laufbahn erlebt habe.

Diese vollkommen unnötige Zerstörung intaker Natur ist mit keinem Klimaschutz-Argument dieser Welt zu rechtfertigen. Und das alles, weil die landeseigenen Forstflächen ohne viel Bürokratie zu einem günstigen Preis verkauft bzw. gekauft werden können. Die völlig ausgeräumten und biologisch „toten“ Agrarflächen drum herum sind ja privat und deutlich teurer. Daß sogar die Naturschutzbehörden diesen Raubbau unterstützten, zeigt von wo der ganze Druck erzeugt wird. Nämlich aus der Politik. Und allen voran von den Grünen, die eigentlich Natur und Klima schützen wollen. So sagen sie es zumindest… Wie das in der Praxis umgesetzt wird, das interessiert sie offenbar nicht?

Auf unsere Frage „Wieso arbeiten Biologen an Windräder-Standorten? Als Feigenblatt?“ meinte der Experte:

Wir erfassen das Vorkommen geschützter Arten und schreiben auf dieser Grundlage Fachgutachten. In diesen zeigen wir auf welche Konflikte mit den Arten und Lebensräumen durch die WEAs entstehen und formulieren Vermeidungs- und Ausgleichsmaßnahmen. Da wir jedoch als Dienstleister nicht zum Verhindern sondern zum Ermöglichen dieser Bauvorhaben beauftragt werden, erstellen wir im Dialog mit den Naturschutzbehörden und dem Auftraggebern solche Maßnahmen, die sozusagen gesetzlich auf dem Papier als wirksam und gleichzeitig nicht allzu teuer für den AG sind.

In Deutschland ist es allgemein bei Eingriffen so, daß die man die Natur immer weiter zerstört und versiegelt, weil sich ja alles durch irgendwelche hübschen Ausgleichsflächen etc. „ausgleichen“ läßt. Im Bezug auf die Windparks im Wald sieht das in der Praxis dann so aus, daß man z.B. Waldparzellen in der Nähe für 20 Jahre vertraglich aus der forstwirtschaftlichen Nutzung herausnimmt – als Ausgleich für einen Wald der nach Jahrhunderten der Existenz für immer zerstört wurde. Inklusive Oberboden und Ökosystem. Ein Kleinkind würde verstehen, daß das eine Art Selbstbetrug ist.

Ein anderer Kommentator, offensichtlich mit ähnlichem Erfahrungsschatz, ergänzte:

Windkraftanlagen sind für unsere NGO-Umweltverbände wahre Goldgruben. Es müssen Umweltverträglichkeits- Prüfungen für 50.000€ im Vorfeld gemacht werden Dann natürlich muß das auch noch jedes Windrad weiter aus Umweltschutz-Sicht überprüft werden. So ist jedes Windrad für NABU BUND und Greenpeace 100.000€ wert. Solaranlagen nicht ein Cent…

Sind es tatsächlich auch NABU oder Grünfrieden, die hier direkt Kasse machen? Schreiben Sie es in die Kommentare, wenn Sie mehr wissen! Daß viele Ingenieurbüros wie 3E. sich des Geschäftsmodells annehmen, ist nachvollziehbar – aber politische Lobbyvereine ohne tatsächliche naturweissenschaftlich-technische Expertise?




Ist die Volksbefragung in Kärnten für die Politik bindend?

von Dr. Martin Steiner aus Niederösterreich

NEIN, das Ergebnis der Volksbefragung in Kärnten ist für die Politik nicht bindend.
Es wird jetzt auch schon heftig in genau diese Richtung argumentiert – doch die „Regierenden“ sind nun gut beraten hier nicht den Volkswillen zu verletzen!
Wie dargelegt war ich selbst in Kärnten und habe selbst einen kleinen Teil  beitragen dürfen, ich freue mich sehr!
Ich sehe hier ein Momentum für das Ende des EU Green Deals – denn die Menschen WOLLEN DIESEN IRRSINN AUF DEREN KOSTEN NICHT MEHR! Ein klares Signal für Europa!
Man kann das alles drehen und wenden wie man will – der Souverän hat gesprochen. Das Ergebnis ist vor allem deshalb so beeindruckend, weil
* quasi ALLE Quantitätsmedien ausgerückt sind FÜR den Windkraft-Ausbau
* alle politischen Parteien (mit Ausnahme der FPÖ und Teilen des Teams Kärnten) für den WK-Ausbau
* sogar die katholische Kirche in den letzten Tagen noch sich für den Windkraftausbauwahn in Kärnten eingesetzt hatte!
Also es war wieder einmal „David gegen Goliath“ – und ein ganz  kleiner und sehr mutiger Teil der Zivilbevölkerung hat sich hier positioniert (Gegenwind Kärnten).
Aus diesem Gesichtspunkt ist das Ergebnis eindeutig und großartig! Ein Sieg des gesunden Hausverstandes über die übermächtigen Massenmedien und die völlig unfähigen und abgehobenen Politiker!
Beste Grüße
Martin Steiner



Infraschall aus Sicht eines Physikers: Die unhörbare Gefahr?

UN-(ÜBER)HÖRBARE GEFAHR: Infraschall aus Sicht eines Physikers: Die unhörbare Gefahr?

zuerst erschienen bei der EPOCH

von Dieter Böhme und Tim Sumpf

Infraschall von Windrädern kann man nicht hören, doch das heißt nicht, dass man ihn nicht wahrnehmen kann. Wenn man ihn hören könnte, wäre er wie ein tropfender Wasserhahn, bei dem man nicht schlafen kann – im Gegensatz zum Meeresrauschen, bei dem man sogar gern bei geöffnetem Fenster schläft. Gastautor und Physiker Dieter Böhme erklärt die Unterschiede und die Gefahren.

Das Thema Gesundheitsgefahren durch Infraschall von Windrädern folgt den Bedenken vieler Menschen, in deren Nähe Windparks gebaut werden sollen. Folglich bewegt dies auch die Windkraftindustrie, die zu ihrem Geschäftsmodell möglichst wenig Widerstand aus der Bevölkerung haben möchte.

Politik und Leitmedien erklären Infraschall gern als unbedenklich, da man ihn nicht hören kann. Weiter heißt es, auch andere Quellen wie technische Anlagen und Verkehrslärm senden Infraschall aus, dessen Druckpegel sogar größer sei als jener der Windkraft.

Klagen Betroffene dennoch über die Auswirkungen, wird eine negative psychologische Erwartung, der Nocebo-Effekt, oft als Ursache an das Unwohlsein postuliert. Außerdem gibt es Studien wie die der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, die belegen, dass „Auswirkungen durch Infraschall von Windkraftanlagen nach den vorliegenden Erkenntnissen nicht zu erwarten sind“.

Das Vorsorgeprinzip – mal gilt es und mal gilt es nicht?

Was all die genannten Argumente auslassen, ist das Vorsorgeprinzip, das insbesondere dann hervorgehoben wird, wenn es gilt, mit beispiellos niedrigen Grenzwerten für Stickoxide oder CO₂ drakonische Regulierungen in der Automobilindustrie umzusetzen. Hingegen wird beim Thema Infraschall von Windrädern gern erklärt, es gäbe keine Studien, die gesundheitliche Beeinträchtigungen beweisen würden. Welch eine subtile Umkehrung der Beweislast.

Und es gibt einen zweiten wesentlichen Unterschied: Infraschall von Verkehrslärm ist diffuser Infraschall. Er besteht aus stochastisch verteilten Frequenzen, einem Klangteppich wie das Meeresrauschen. Infraschall von Windrädern hingegen ist periodischer Natur, der bei jedem Vorbeigang eines Rotorflügels am Mast entsteht. Jedes Windrad erzeugt dabei ganz bestimmte, von der Anlagengröße abhängige Frequenzen.

Um Infraschall zu verstehen, ist zunächst ein kleiner Exkurs in die Physik nötig. Keine Sorge, ich beschränke mich auf das Wesentliche.

„Nicht hörbar“ für den Menschen

Die sprachliche Unterscheidung von Schall, Infraschall und Ultraschall beruht auf der Wahrnehmbarkeit durch das menschliche Gehör. Was der Mensch hört, bezeichnet man als Schall. Frequenzen, die das menschliche Hörvermögen nicht wahrnehmen kann, heißen, im Fall sehr tiefer Töne, Infraschall oder, im Fall sehr hoher Töne, Ultraschall. Hörbar sind diese dennoch – nur nicht für uns. So empfindet eine Fledermaus Ultraschall als hörbar und ein Wal den Infraschall.

Das menschliche Gehör ist von Natur aus so „konstruiert“, dass es Infraschall nicht hören kann, es würde sonst ständig den Herzschlag und andere Geräusche aus dem Körper wahrnehmen. Folglich ist es verfehlt, im Zusammenhang mit Infraschall davon zu reden, dass dieser harmlos sei, wenn man ihn nicht hören kann.

Niemand würde auf die Idee kommen, Radioaktivität für harmlos zu erklären, weil man sie mit keinem Sinnesorgan erfassen kann.

Schall, Ultraschall und Infraschall sind sogenannte Longitudinalwellen, das heißt, die Druckänderungen schwingen in Ausbreitungsrichtung. Hörbarer Schall im Bereich von etwa 20 Hertz (Hz) bis 20 Kilohertz (kHz), Infraschall (unter 20 Hz) und Ultraschall (über 20 kHz) unterscheiden sich physikalisch durch die Frequenz und damit durch die Wellenlänge. Die Wellenlänge (L) steht in Verhältnis zur Frequenz (f) und zur Schallgeschwindigkeit (V) im jeweiligen Medium. Die entsprechende Formel lautet:

V = L * f

Daraus resultieren die Wechselwirkungen mit der Struktur von Materie. Im Bereich des besten Hörvermögens (um 1 kHz) beträgt sie 34 Zentimeter, bei der menschlichen Hörschwelle (20 Hz) sind es bereits 17 Meter und bei unhörbarem Infraschall von 1 Hz beträgt die Wellenlänge 343 Meter (in Luft).

Das heißt, in einer Entfernung von 1.000 Meter von einem Windrad hat eine Infraschalldruckwelle je nach Frequenz nur eine oder wenige Perioden der Druckänderung durchlaufen. Infraschall reicht somit ebenso weiter wie die Bässe eines Konzertes, die man noch vom Nachbarort hört. Außerdem breitet sich Infraschall auch über den Boden als sogenannter Körperschall aus.

Druckpegel von Schall und Infraschall

Die technischen Vorschriften für „tieffrequente Geräusche“ befinden sich in der DIN 45680 und TA Lärm, der

Technischen Anleitung Lärm. Beide beziehen sich auf den Schalldruckpegel und lassen das Klangbild (der Frequenzen) außer Acht. Der Schalldruckpegel (Lp) ist wie folgt definiert. Maßeinheit ist das Bel, die gebräuchliche Form das Dezibel (dB). Die Formel lautet:

Lp = 20 lg (p/p0)

Darin enthalten sind:

Lp = Schalldruckpegel, Sound Pressure Level (SPL) in der Maßeinheit Dezibel (dB). p = gemessener Schalldruck.

p0 = Hörschwelle. Sie liegt bei einer Sinusschwingung von 1 kHz bei 20 Mikropascal (µPa). lg bezeichnet den dekadischen Logarithmus.

Daraus ergibt sich für hörbaren Schall ein sehr weiter Bereich des Schalldruckes. Er umfasst von der Hörschwelle (p0 = 20 µPa = 0,000020 Pa) bis zu 200 Pa – entspricht 140 dB beziehungsweise einem Düsenjet aus der Nähe – über sieben Größenordnungen (10⁷) oder Faktor 10 Millionen. Dieser sehr weite Bereich ist der Grund, warum dies durch eine Logarithmusfunktion beschrieben wird.

Die Formel hat zudem zur Folge, dass sich der Schalldruck alle 20 dB verzehnfacht. 40 dB bedeuten also, dass der Schalldruck um den Faktor 100 über der Hörschwelle liegt. 80 dB sind bereits das 10.000-Fache der Hörschwelle. Den Schalldruck von zwei Windrädern mit je 70 dB kann man wegen der Logarithmusfunktion nicht zu 140 dB addieren. Bei zwei identischen Schallquellen erhöht sich der resultierende Wert um jeweils 3 Dezibel.

 

Die Hörschwelle

Die Hörschwelle (p0) wurde bei der Frequenz von 1 kHz festgelegt. Da das menschliche Gehör aber im Frequenzbereich von 20 Hz bis 20 kHz nicht die gleiche Sensitivität wie bei 1 kHz aufweist, erfolgt eine Anpassung. Stellen Sie sich das vor wie einen Filter.

Diese sogenannte A-Bewertung der dB-Skala für hörbaren Schall führt zur dB(A)-Skala. 85 dB(A) sind auf Dauer schädigend für das menschliche Gehör. Darüber hinaus gibt es noch weitere Bewertungen zur Anpassung der dB-Skala. Die unbewertete, ungefilterte (Zero) Skala heißt dB(Z).

Infraschall wird im Rahmen dB(G)-Skala bewertet. Sie umfasst normativ den Bereich 8 bis 100 Hz und informativ den Bereich 1 Hz bis 8 Hz.

Messung von Infraschall eines Windrades

Nun ist es nicht so, dass Windräder von sich aus Töne erzeugen, aber – wir erinnern uns an den Schalldruck – Schall hat etwas mit Druckänderungen zu tun. Bei jedem Vorbeigang eines Rotorblattes am Turm entsteht ebenfalls ein Druckunterschied. Es entsteht ein Druckimpuls mit steilen Flanken, welcher sich als Infraschall ausbreitet.

Die Frequenz (in Hz) kann man ermitteln, indem man die Vorbeigänge je Minute zählt und durch 60 dividiert. Neue, große Windräder haben eine niedrigere Frequenz – etwa 1 Hz und darunter – als ältere, kleinere Windräder. Die steilen Flanken des Druckimpulses haben die Konsequenz, dass zusätzlich zu der ermittelten

Grundfrequenz mehrere ganzzahlige Vielfache entstehen, die sogenannten Oberwellen. Diese sind aus der Elektrotechnik bekannt und entstehen bei jeder von einem Sinus abweichenden Wellenform.

In tausend Metern Entfernung eines Windrades ergibt sich folgendes Bild:

 

Exemplarisches Klangspektrum einer Windkraftanlage: Die Frequenz der Windkraftanlage liegt hier bei etwa 0,7 Hz (erste blaue Spitze) mit deutlich erkennbaren Oberwellen. Messung durchgeführt an einem Wohnhaus in etwa einem Kilometer Entfernung. Foto: Dr. Kühner GmbH im Auftrag des Umweltbundesamts (UBA)

Das Spektrogramm zeigt den steilen Impuls bei der Grundfrequenz (etwa 0,7 Hz) und mehrere Oberwellen im Bereich bis 8 Hz. Interessant ist der Unterschied zwischen der Messung auf einem Stativ, sprich in der Luft und jener auf der Bodenplatte, die den Körperschall erfasst, der leichter in Gebäude eindringt.

Der Körperschall (blau) zeigt zugleich, zumindest für die ersten Oberwellen, deutlich stärkere Druckimpulse und erheblich weniger Hintergrundrauschen. Dies impliziert, dass Messungen allein in der Luft nicht die gesamte Wirkung des Infraschalls von Windrädern auf Menschen in Gebäuden erfassen.

Feigenblatt verdeckt Frequenzfeuerwerk

Die Messungen des Umweltbundesamtes beweisen, dass es messtechnisch zwar nicht einfach, aber möglich ist, einen sich langsam ändernden Druckpegel (um 1 Hz) trotz Hintergrundrauschen zu messen. Es zeigt jedoch auch, dass ein einzelner Druckstoß, ausgelöst durch die Rotorflügel, ein ganzes „Feuerwerk“ von Frequenzen auslöst, ähnlich dem Quietschen einer Tür. Was sich bei einem Windpark zu einer unüberhörbaren „unhörbaren Gefahr“ potenzieren mag.

Aus dem Spektrogramm ergeben sich gemäß DIN 45680 drei Bereiche:

  1. Im Bereich > 8 Hz wird normativ gemessen. Obwohl dort außer dem Rauschen des Untergrundes keine Infraschallfrequenzen von neuen großen Windrädern vorkommen.
  2. Im Bereich 1 – 8 Hz, in dem die meisten Infraschallfrequenzen von großen Windrädern vorkommen, kann hingegen nur „nicht normativ“, also bei Verdacht gemessen werden. Dieser Bereich umfasst aber praktisch fast alle Infraschallfrequenzen von großen Windrädern.
  3. Im Bereich < 1 Hz wird gar nicht gemessen, obwohl dort die Infraschallgrundfrequenz und mehrere Oberwellen vorkommen können. Bei den neuesten Windrädern beträgt die Grundfrequenz 0,3 Hz. Die erste und zweite Oberwelle liegt sodann mit 0,6 respektive 0,9 Hz ebenfalls im nicht erfassten Bereich.

Im Klartext heißt dies, das von neuen großen Windrädern ausgehende Infraschallfrequenzspektrum (< 8 Hz) wird gemäß DIN 45680 weder gerichtsfest gemessen noch bewertet. Das „Hintertürchen“, dass zwischen einem und 8 Hz „nicht normativ“, also nur bei Verdacht gemessen werden kann, wirkt wie ein Feigenblatt. Neuere größere Windräder mit Grundfrequenzen < 1 Hz rücken immer weiter in den auf keinen Fall gemessenen und bewerteten Bereich.

Das organisierte Dilemma

Das Deutsche Institut für Normung (DIN) ist ein eingetragener Verein (e. V.) und wird privatwirtschaftlich getragen. Die Erarbeitung von Normen erfolgt im Konsensverfahren. Wenn folglich die Industrie einschließlich der Windkraftindustrie kein Interesse an einer bestimmten DIN-Norm hat, wird es eine solche auch nicht geben. Dies offenbart einen Handlungsnotstand. Hier müsste der Gesetzgeber einschreiten, doch dieser hat die Windkraft zu einem „öffentlichen Interesse“ erklärt, was den betroffenen Menschen wie Hohn und ein unhaltbarer Zustand vorkommen mag.

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Die Frequenz ist physikalisch relevant bei der Anregung von Schwingungen durch Resonanz. Mit der

„richtigen“ Frequenz, der Eigenfrequenz, kann ein Glas allein durch Schallwellen zum Zerbrechen oder eine Brücke durch Gleichschritt zum Einsturz gebracht werden – was aus diesem Grund in Deutschland gesetzlich verboten ist. Dies ist als „Resonanzkatastrophe“ bekannt.

Die Ruhefrequenz des menschlichen Herzschlags liegt bei 35 bis 45 Schlägen pro Minute, das Maximum bei etwa 140. Diese Frequenzen von 0,5 – 2,3 Hz liegen allesamt im Bereich des Infraschalls großer Windräder.

Damit ist allein schon das Herz als wichtiges Organ unmittelbar der Resonanz von Infraschall ausgesetzt. Welche Organe oder Zellen auf welche Infraschallfrequenzen reagieren, wäre dringend zu erforschen.

Nervöse Ziegen übertreffen Messgeräte der Forscher

Wie Infraschall auf Tiere wirkt, zeigen Ziegen, die seit Menschengedenken bereits lange vor drohenden

Vulkanausbrüchen reagieren. Deshalb arbeiten Wissenschaftler an einem biologischen

Ziegenfrühwarnsystem für Vulkanausbrüche. Eine ihrer Beobachtung dabei ist: „Die Ziegen waren vor […] Ausbrüchen schon nervös, lange bevor die Instrumente der Vulkanforscher anschlugen.“ Dies widerlegt die oft geäußerte These, wenn ein Detektor gemäß einer DIN-Norm nichts feststellt, müsse es gefahrlos sein.

Vergabe von Genehmigung zum Töten

Die „nervösen Ziegen“ beweisen das Gegenteil. Nämlich, dass die biologische Sensorik weitaus besser sein kann als die technische. Doch gerade diese nahe liegende Erkenntnis wird den durch Infraschall Bedrohten vonseiten der Politik und Medien weitgehend verweigert.

Ein Abwiegeln und der Verweis auf alte Studien unter ganz anderen technischen Bedingungen ist verantwortungslos. Die Wirkung von Infraschall auf Menschen, Tiere, Pflanzen und komplexe Ökosysteme ist ein viel zu wichtiges Thema, als dass man es dem Geschäftsmodell der Windkraftindustrie überlassen darf. Dieser Artikel möge auf diesen Handlungsnotstand aufmerksam machen.

Über den Autor

Dipl.-Phys. Dieter Böhme. Foto: privat/iStock/Airubon, Collage: Epoch Times

Dieter Böhme verbrachte sein Berufsleben auf dem Gebiet der Festkörperanalytik bei verschiedenen international tätigen Firmen. Außerdem wirkte er als Strahlenschutzbeauftragter und wurde als

Sachverständiger in Energiefragen sowohl in den Thüringer Landtag als auch in den Bundestag eingeladen.

In seinem „(Un-)Ruhestand“ engagiert sich der Diplom-Physiker im Sinne der Bürgerinitiativen gegen

Windkraft in Thüringen und bundesweit. Zudem beschäftigt er sich mit fundamentalen physikalischen Fragestellungen, wobei ihm seine Erfahrungen aus unzähligen Kontakten zur Industrie, Instituten und Universitäten helfen, Sachverhalte in Fachbeiträgen und -vorträgen zu erklären.




Skandal in Kopenhagen: Henrik Svensmark ohne Mittel wegen Politisierung der Wissenschaft

Henrik Svensmark ist gemeinsam mit Nir Shaviv aus Jerusalem der Entdecker des Svensmark-Effektes, auch Svensmark-Shaviv-Folge-Effekt genannt. Er erklärt schlüssig, warum die Sonne trotz nur geringer Aktivitäts-Schwankungen kurzfristig in der Lage ist, die Temperaturen auf der Erde hoch- oder herunterzufahren.

Das Prinzip des Effektes ist einfach: Die Strahlung der Sonne (Licht, Wärme, Röntgen, Alpha-, Beta-, Gamma-Teilchen) trifft oberhalb der Atmosphäre auf kosmische Strahlung, die von explodierten Sternen, den Supernovae, stammt. Dadurch wird ein großer Teil der kosmischen Strahlung neutralisiert und kann nicht mehr in die obere Atmosphäre eindringen.

Die kosmische Strahlung erzeugt bei Auftreffen auf die Erdatmosphäre wachsende Wolkenkeime

Da Wolken zum Gutteil durch Keime entstehen, die auf ebenjene kosmischen Teilchen zurückgehen, kann die Sonne so durch das Unterdrücken der Wolkenentstehung die Atmosphäre deutlich aufheizen. So lassen sich kurz- und mittelfristige Klimaschwankungen erklären. Das beste Beispiel: Das 20. Jahrhundert erlebte eine deutliche Erwärmung – angeblich wegen steigender CO2-Anteile der Luft. Allerdings heizte sich die Atmosphäre von 1900 bis 1940 auf – danach stagnierten die Temperaturen oder fielen sogar. Der Endpunkt dieser Entwicklung war der Jahrhundert-Winter 1978/79, als in Niedersachsen nur noch die Gleisketten-Panzer des Heeres als einzige Bodenfahrzeuge einsatzfähig waren, und Autobahnen mit Hunderten eingeschneiten Zivilfahrzeugen räumen mußten.

Ab 1980 heizte sich die Atmosphäre zum Glück wieder auf. Die 40 Jahre Abkühlung vorher zeigen deutlich, daß Treibhausgase wie Kohlendioxid NICHT der zentrale Klimafaktor sein können. Die extrem gesteigerte Industrieproduktion im Zweiten Weltkrieg plus die fast gleichzeitige Vernichtung ihrer Produkte durch Sprengung und Verbrennung hatte enorme CO2-Emissionen zur Folge – die Atmosphäre hätte sich merklich aufheizen müssen.

Die Erklärung mithilfe astronomischer Zyklen, vor allem denen der Erdsonne, sind deutlich überzeugender. Da der wissenschaftlich-politmediale Komplex aber nur mit der Treibhausgas-Geschichte große finanzielle Umverteilungen von unten nach oben rechtfertigen kann, werden Wissenschaftler, die den Märchen vom Giftgas CO2 widersprechen, nach Möglichkeit zum Schweigen gebracht oder gleich aus den staatlich finanzierten Forschungsstätten entfernt.

Unser Referent Henrik Svensmark wäre von seinem neuen Direktor in Kopenhagen beinahe entlassen worden, was durch Unterstützung von Ivy-League-Wissenschaftlern aus den USA noch abgewandt werden konnte. Dennoch hat der Grüne an der Spitze der Hochschule erreicht, daß die Finanzierung der Forschung von Svensmark gestrichen wurde.

Prof Svensmark berichtet an einem Brief an EIKE selbst und bittet um Unterstützung:

„Bitte um wirtschaftliche Unterstützung

Ich werde kurz meine derzeitige Situation beschreiben und erläutern, warum es notwendig ist, um wirtschaftliche Unterstützung für meine Forschung zu bitten.
Acht Jahre lang war ich Professor mit besonderer Aufgabe an der Technischen Universität Dänemarks DTU und wurde vom ehemaligen Rektor angestellt. Er hat mich bei meiner Arbeit sehr unterstützt. Er wies die Proteste von Klimawissenschaftlern zurück, die ihn aufforderten, mich nicht einzustellen (der Rektor sagte mir das).

Es wurde jedoch ein neuer Rektor ernannt, und 2016 stand meine Beförderung zum ordentlichen Professor an, und ich vermute, daß dieselben Klimawissenschaftler protestierten.
Normalerweise geschieht die Beförderung fast automatisch, aber der neue Rektor entschied, die Stelle zu streichen und mich zum ‚Senior Researcher‘ zu degradieren. Ohne Professorentitel war es noch schwieriger, Fördermittel zu erhalten.
Ein paar Jahre später, im Jahr 2021, hat die DTU aufgrund wirtschaftlicher Probleme Personal abgebaut. Die DTU wählte mich und meinen Kollegen für die Entlassung aus.
Ein Grund dafür könnte sein, daß es für mich im Laufe der Jahre immer schwieriger geworden ist, Mittel aus regulären
Forschungsfonds zu bekommen. Ein Problem, das ich mit der Politisierung der Klimaforschung in Verbindung bringe. Die fehlende Finanzierung macht mich weniger attraktiv für die Universität.

Glücklicherweise erhielt ich ein Unterstützungsschreiben aus Princeton, vom MIT und der Hebräischen Universität Jerusalem, das an den Rektor und den Leiter meines Fachbereichs gerichtet war.. Vielleicht hat dieser Brief geholfen, und die Universität wollte schlechte Publicity vermeiden, wie im Fall des australischen Riff-Experten Peter Ridd. Ich habe nie eine Erklärung erhalten. Die DTU zog die Kündigung zurück, aber nun mußte ich die Finanzierung meines Gehalts auftreiben. Mein Kollege verlor jedoch seinen Job.

Meine Abteilung an der DTU Space (Astrophysik und Atmosphärenforschung) hat gerade einen neuen Abteilungsleiter bekommen, mit dem ich ein Treffen hatte. Sie hatte meine Forschung seit ihrer Studienzeit verfolgt und mochte sie. Das Entscheidende war jedoch, dass ich die Finanzierung für meine Forschung selber organisieren muß. Das ist fast unmöglich, da ich mich nicht auf reguläre Fördermittel bewerben kann. Und wenn ich einen Zuschuß bekomme, muß die DTU mein Gehalt für die Dauer des Zuschusses finanzieren.
Meine Situation ist in jeder Hinsicht ungewöhnlich. Meine Gewerkschaft sagte mir, daß sie noch nie eine solche Situation erlebt hat, d. h. entlassen zu werden und dann nicht entlassen zu werden. Seitdem habe ich mich um eine private Finanzierung bemüht und rund 200.000 € erhalten, die ich auf mein Gehalt angerechnet habe. Ich habe noch etwa zwei Monatsgehälter übrig.
Die Forschung an der DTU funktioniert gut für mich, denn sie bietet die Infrastruktur, die ich brauche. Ich hoffe, daß ich noch drei bis vier Jahre weitermachen kann, um die Forschung zu konsolidieren, z. B. um zu klären, daß der Zusammenhang zwischen kosmischer Strahlung und Wolken real und folgerichtig ist.

In den letzten sechs Monaten habe ich bedeutende Fortschritte in meiner Forschung gemacht. Ich habe einen Weg gefunden zu zeigen, daß kosmische Strahlung die Wolken und den Strahlungshaushalt der Erde erheblich beeinflußt. Diese Ergebnisse stehen im Widerspruch zum Konsens des Weltklimarates IPCC, der behauptet, die Verbindung zwischen kosmischer Strahlung und Wolken sei zu schwach, um wichtig zu sein (basierend auf numerischen Computer-Modellen). Sie versprechen auch zu erklären, warum die Polarregionen zum Beispiel während des Eozäns vor 50 Millionen Jahren so warm waren.
Es sind mehrere Arbeiten geplant. Ich arbeite hauptsächlich allein und in Zusammenarbeit mit Nir Shaviv an der Hebräischen Universität von Jerusalem.

Ich hoffe, daß ich mit diesem Schreiben eine gewisse Unterstützung für mein Gehalt erhalte. Jeder Betrag wird mir helfen, denn er wird meine Situation an der Situation an der DTU entspannen und ich kann meine Arbeit fortsetzen. Auf jeden Fall bin ich Ihnen dankbar, wenn Sie meine Bitte um Hilfe beachten. Bei Bedarf bin ich gerne bereit, weitere Erklärungen abzugeben.

Mit freundlichen Grüßen,
Henrik Svensmark
Leitender Forscher, Nationales Raumfahrtinstitut der Technischen Universität von Dänemark DUT
2800 Lyngby (Löngbü) bei Kopenhagen, E-Mail: hsv@space.dtu.dk“

EIKE-Spendenkonto:

Stichwort „Henrik Svensmark“

Europäisches Institut für Klima und Energie
Volksbank Gera Jena Rudolstadt
IBAN: DE34 8309 4454 0042 4292 01
BIC: GENODEF1RUJ