Nach der Inszenierung „#FridayForFuture“ nun wieder der Verstand: Weitere Zweifel am anthropogenen Klimawandel

Man sagt ihnen einfach, sie seien auf der Seite der Mehrheit, suggeriert, dass zu den Guten gehören, die natürlich Recht haben müssten, ganz so, als hätten sie als “Gute” auch nur eine Idee davon, welche Probleme sich damit verbinden, Bewölkungsdichte in Klimamodellen zu schätzen, mit Parametern zu versehen, die eine Berechnung ihres Einflusses auf die Entwicklung des Klimas zulassen.

Dass die meisten das nicht wissen, ist nicht weiter problematisch, denn die meisten wissen auch nicht, wie man einen Zementsack so anhebt, dass man die Hüftknochen nicht über Gebühr strapaziert. Entsprechendes Wissen muss man sich eben aneignen. Schlimm ist, dass die größte Ahnungslosigkeit in einer „Gefühlsumwelt“ kein Hindernis darstellt, um lauthals Parolen und Idiotien zum Klimawandel in die Welt zu schreien. Auf diese Weise werden die rationalen Stimmen, die kritischen Stimmen, die Fragen aufwerfen, die man beantworten MUSS, vom choreographierten Chor der ahnungslosen Schreihälse übertönt.

Das ist eine alte sozialistische Technik, die schon in der Sowjetunion und in der DDR Anwendung gefunden hat. Die Schüler, die in Deutschland zur Zeit gegen etwas demonstrieren, von dem sie keinerlei Konzept, geschweige denn eine Ahnung über Voraussetzungen und Berechnungsweisen von Klimamodellen hätten, werden von einer skrupellosen Umweltmafia instrumentalisiert und in guter alter sozialistischer Tradition vor den Karren einer Sache gespannt, die nicht die ihre ist.

Wer sich über Probleme kundig machen will, die sich generell mit Klimamodellen verbinden, für den haben wir hier die wichtigsten Probleme der Klimawandelmodelle zusammengestellt.

Argumente, die Zweifel an der Behauptung, die Konzentration von CO2 sei für die Erwärmung der Erde verantwortlich, nach sich ziehen und den Schluss nahelegen, man habe es mit einem CO2-Hoax zu tun, finden sich hier.

Indizien dafür, dass wir auf dem Weg in die nächste Eiszeit sind, haben wir hier gesammelt.

Heute wollen wir der Reihe ein weiteres Video von Ben Davidson anfügen, in dem er sechs Gründe dafür nennt, warum die Theorie vom menschengemachten Klimawandel falsch ist. Von den vielen Argumenten, wissenschaftlichen Studien und Befunden, die Davidson nennt, wollen wir nur einige herausgreifen:

  • Eisschmelze in der Antarktis ist Ergebnis eines aktiven Vulkans, der sich unter der Antarktis befindet.
    Wie wir hier gezeigt haben, ist dies auch in Grönland [Greenland Ice-Sheet] der Fall.
  • Wir befinden uns nach allen Berechnungen auf dem Weg in eine neue Eiszeit.
  • Die NASA und die NOAA, das IPCC und Behörden in vielen Ländern der Erde haben die Temperaturdaten für die letzten Jahrzehnte manipuliert. Man nennt das „Adjustieren“ oder „Harmonisieren“. Beides führt dazu, dass Messreihen, die in ihren Rohdaten, also den ursprünglichen Messungen einen Temperaturrückgang zeigen, in ihrer adjustieren Variante einen Temperaturanstieg zeigen. Wenn eine Adjustierung korrekt durchgeführt wird, kann man erwarten, dass die neuen Daten sich zufällig verteilen, d.h. Temperatursteigerung und Temperaturrückgang ist gleich wahrscheinlich. Ein Muster wie im vorliegenden Fall deutet auf Manipulation hin.
  • Forschungsergebnisse, die erhebliche Zweifel an der offiziellen Version des menschengemachten Klimawandels wecken, werden unterdrückt.
  • Alle bisherigen Klimamodelle haben die Entwicklung des Klimas nicht schlecht vorhergesagt, sondern falsch, also gar nicht.
  • Das Sonnensystem verändert sich. Stürme auf der Venus werden intensiver, Jupiter hat sich verwandelt, auf Uranus gibt es plötzlich eine Aurora.
  • Der Einfluss der Sonne auf das Klima der Erde, auf den Klimawandel wird in Klimawandel-Modellen nach wie vor bestritten, ein Irrsinn sondersgleichen.
  • Schließlich: Es gibt vielfältige Versuche der gezielten Wetterbeeinflussung durch Menschen, von denen man kaum etwas hört. Warum nicht?

Das folgende Video bietet denen, die Spaß am Denken haben, viel Food for Thought.

Leider ist es wieder in englischer Sprache. Abermals denken wir über eine Übersetzung nach, abermals ist es ein Problem von Zeit und Geld (wir betreiben ScienceFiles nebenher), abermals sind wir Spenden gegenüber aufgeschlossen. In jedem Fall haben wir schon einmal Kontakt mit Ben Davidson aufgenommen.

Und nun viel Spaß mit dem Video, dem wir noch die Empfehlung beigeben wollen, sich bei all den Anomalien, die Davidson zusammenstellt, mit denen die Theorie des anthropogenen Klimawandels nicht vereinbar ist, die Frage zu stellen, warum es eine angeblich gut begründete und geprüfte Theorie wie die des menschengemachten Klimawandels nötig hat, Kritik wie die von Davidson zu diskreditieren, Kritiker auszugrenzen, warum, mit anderen Worten, die großartige Theorie des menschengemachten Klimawandels nicht im Stande ist, Kritik, die geäußert wird, mit Verweis auf Forschungsergebnisse, Forschungsbefunde und daraus abgeleiteten Argumenten als falsch auszuweisen.

Mit freundlicher Genehmigung von Sciencefiles.




Bei Sturm: Windräder werden lebensgefährlich!

Die Propellerblätter der Windmaschinen sind in der Regel aus Verbundstoffen (Holz, Kunststoff, Metalldraht etc) gefertigt. Was bei der Entsorgung nach etwa 20 Jahren Betriebszeit ein kaum zu lösendes Problem darstellt, soll wenigstens die Stabilität der Windräder extrem erhöhen. Leider halten die bis zu zehn Tonnen schweren Propeller noch nicht einmal Windböen oder Blitze aus, wie sie in West-Südwestdeutschland auftreten. Im Hunsrück zerbrach ein Propeller, dessen Trümmerteile mehrere Hundert Meter weit zur nahen Autobahn 62 geschleudert wurden. Wäre ein Mensch oder nur ein Auto getroffen worden, kann das tödlich enden.

Video nicht mehr verfügbarZum Glück stehen die Windspargel meist recht weit von Siedlungen entfernt. Dennoch, wenn ich daran denke, wie oft ich auf der A9 an den Windparks dort vorbeifahre….Ich denke, bei Sturm nehme ich lieber die teurere Bahn.

Mit freundlicher Genehmigung von FMD, Youtube.




Haben wir es verbockt?

Man sitzt davor und schüttelt sprachlos den Kopf. Da werden Worte verwendet, als wären wir im Krieg oder würden von einer imaginären Macht bedroht, die ohne sofortige, kompromißlose Bekämpfung uns alle überrollen wird. Zudem gibt es völlig neue Wortschöpfungen und Kombinationen. Mein Freund Harry, ein Lehrer, würde scherzhaft sagen: „Terminüsser“ oder „Französische Anglizismen“. Themen werden in einem Satz miteinander verquirlt. Gott sei Dank habe ich es aufgenommen und kann zurückspulen.

Ein junger Mann, ein „Organisator“ der FridaysForFuture, redet von „Angst“, die er verbreiten will, damit er wahrgenommen werde. Die Moderatorin redet von „sauberem Klima“ ohne zu sagen, was das ist und wer es denn verschmutzt hat. Klar, manchmal schaut man aus dem Fenster und sagt: „Heute ist aber Schmuddelwetter oder Schitt-Wetter“. Ist viel von diesem Wetter dann „unsauberes Klima“?

Welches Klima wollen die engagierten Jugendlichen schützen? Wahrscheinlich das saubere. Und dafür müssen WIR ALLE sofort was tun! Dafür gehen sie Freitag auf die Straße statt in die Schule! „Klimastreik“ noch so ein Wort. „Andere streiken ja auch, um etwas zu erreichen!“ Da hat er Recht. Nicht Donnerstag oder Montag, nee Freitag, weil Greta das so begonnen hat. Müsste dann ja heißen: WochentagForFuture. Klingt doof, zugegeben. Samstags in der Fußgängerzone oder auf dem Marktplatz auch nicht, dann würden die Politiker keine Notiz davon nehmen: Ach ja richtig… die Angst und so.

Wenn wir nichts tun, so ein weiterer Organisator, sei unsere Zukunft in Gefahr. Ein Mitstreiter sei tief besorgt. Er sagt, wenn er brav in die Schule gehe, sein Abi mache und studiere, um dann neue Technologie zu erfinden, sei es „viel, viel zu spät für die Erreichung des 1,5 Grad Ziels“. Ein geladener Lehrer entwirft eine Theorie. Er müsse viel „fremdunterrichten“ (Termi Nuss!) wegen des Lehrermangels. Das wäre qualitativ sowieso schlechter Unterricht, dann könnten die Kinder auch demonstrieren gehen. Beifall. Das muss erstmal sacken. Sein Vater, ebenfalls Lehrer, lädt die Schüler ein, das Thema doch mit in den Biologie-Unterricht zu bringen.

Joaa, denke ich. Kann man machen. Physik wäre vielleicht besser.

Ein Jugendlicher sagt, dass die Wissenschaft hinter ihnen stehe und sie von Wissenschaftler*innen (Versprecher in der Aufregung?) beraten würden. Und wer DEN Profis nicht glaube, dann wisse er auch nicht … Klingt nach Berechtigung. Die Sache ist schon mal klar! Deshalb fehlt es der Runde auch an einem Experten für das Klima, äähh, Klimaschutz oder -Wandel oder -Erwärmung, na so einem eben.

In der Runde sitzen zwei „Alte“: ein Landes-Bildungsminister: „Zum Thema Klima kann ich nicht viel sagen!“ Aha, und was macht er dann da? Ist das einer von denen, die Angst haben sollen? Und ein Experte der Energiewirtschaft. „Wir müssen jetzt zum Handeln übergehen und nicht so viel reden“. Gut, jetzt kann ich einen Teil der Besorgnis der jungen Menschen verstehen.

Der Bildungs-Alte erzählt, dass sie ja schon viel an den Schulen machen für den Umweltschutz. OK, jetzt schützen wir die Umwelt. Kann mich an einen Beitrag von Henryk M. Broder entsinnen. In diesem hat er eine Schule besucht. Die Schüler haben in einer Arbeitsgemeinschaft überprüft, ob alle auch richtig heizen und lüften. Andere haben einen gelben Papierkorb in den Klassenzimmern zur besseren Mülltrennung aufgestellt. Kommentar Broders: „Hier wird aus jedem Pups ein Fackelzug gemacht“. Und meint damit keinesfalls die Schüler.

Die Jugendlichen wollen: die Gesellschaft ändern, den Politikern klare Forderungen stellen, schneller aus der Kohle aussteigen und vor allem Verzicht auf so ziemlich alles üben (Fastenzeit für immer?) Unser Wohlstand ist auf Kosten der Zukunft aufgebaut und wenn wir so weitermachen. Immer wieder: Wenn wir so weiter machen, dann…

Alle „Erwachsenen“, die zu Wort kommen, finden das TOLL, was die Schüler*_#+innen machen. Kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die einfach Schiß haben, zu sagen… Na ja, dann gehörten sie wahrscheinlich zu den bornierten Älteren, die denen die Zukunft klauen. Das will natürlich keiner.

„Wir sind hier, wir sind laut, weil IHR uns die Zukunft klaut“

„It Is Our Fucking Future“

Siehste!

Im Osten sind 51% dagegen, im Westen 51% dafür. Hhm, sind wir im Osten hinterher oder vorneweg? Oder kommt uns das irgendwie bekannt vor. Mir gehen da so Losungen durch den Kopf: „Gewußt wie, spar Energie“ oder „So wie wir heute arbeiten, werden wir morgen leben“. Müsste man jetzt abwandeln: „Wenn wir heute so nicht weitermachen, können wir morgen noch leben“

Und jetzt noch mal meine Frage: Haben wir es verbockt?

Ja, und das gleich im doppelten Sinne!

Wir haben es zugelassen, dass unsere Kinder jeden Tag die Apokalypse vor Augen gehalten bekommen. Ihnen werden falsche Wirkmechanismen von CO2 und Treibhäusern erzählt. Daß wir Schuld auf uns geladen haben, daß wir rücksichtslos unser „Klima verschmutzen“. Wir haben es zugelassen, daß eine völlig neue Sprache entstand, die suggeriert, daß es da etwas gäbe, was man schützen oder verteidigen kann. Wir haben es zugelassen, daß unsere Kinder Angst haben. Die ich Ihnen abnehme. Sie glauben das alles wirklich. Daß unsere (?) Politiker das Klima und das böse CO2 entdeckt haben, um die Gesellschaft zu transformieren, ihren Machtapparat auszubauen und uns zu kontrollieren, können sie sich nicht vorstellen. Sie sind in Freiheit und Demokratie aufgewachsen!

Und: Wir haben es nicht geschafft, ihnen umfangreiches Wissen über dieses Thema zu vermitteln! Nur so kann man Angst abbauen. Dinge, die wir nicht verstehen, machen uns Menschen Angst! Auch haben wir es nicht geschafft, Ihnen klar zu machen, dass es eben nicht so einfach ist, Kohlekraftwerke abzuschalten. Daß es nicht unserer Borniertheit geschuldet ist, das wir nicht früher angefangen haben, fossile Verbrennung abzuschaffen.

Nun ist das Kind im Brunnen bzw. auf der Straße! Jetzt wird es schwer werden. Sie werden uns nicht mehr glauben. Wenn man es versucht, kommen einem Worte wie Hass, Panik, Bedrohung, Angst entgegen. Da hilft es wenig, dass Herr Lindner FDP den Schülern die Kompetenz in Sachen Klima abspricht. Woher soll sie denn kommen, Herr Lindner?

Wir (Alten) haben es verbockt!

 

 




Unsere Medien, die Wissenschaft und der Klimakollaps – Propaganda oder ausgewogene Berichterstattung?

Und auch bislang nicht mit „Lügenpresse“-Vorwürfen bedachte Schweizer Organe, manchmal scherzhaft von gelernten DDR-Bürgern „Westfernsehen“ genannt, scheren unheimlicherweise in den Chor der gläubigen Untergangspropheten ein, wie Prof. Lüdecke vor kurzem berichtete.

Um so erstaunter war ich, als ich in den Kommentaren Verweise zu Videos von „oniem3“ fand, die bis zu 20 Jahre alte Ausschnitte aus öffentlich-rechtlichen und RTL-Sendungen zeigten, die doch tatsächlich die Klimakollaps-Theorie kritisch beleuchteten und mutige „Dissidenten“ wie Henrik Svensmark, Nir Shaviv (beide auf unserer Konferenz) oder Augusto Mangini zu Wort kommen ließen. Das alles bei Extra, Report (ARD!), 3Sat und so weiter.

Was ist in der Zwischenzeit passiert? Wie konnte es dazu kommen, dass eine angezweifelte Theorie in der Journaille dermaßen zum Dogma werden konnte? Ich denke, es liegt am Persönlichkeitstyp der Studenten, die „irgendwas mit Medien“ machen wollen. Diese Menschen neigen eher zum mystischen Aberglauben. Die meist sachlich gepolten Physiker, Geologen oder Meteorologen sind mit ideologischen Parolen kaum zu erreichen; Ausnahmen bestätigen die Regel. Daher sind auch die Angaben, dass „97%“ der Wissenschaftler den anthropogenen Klimawandel befürworten, falsch. Hans Kepplinger von der Universität Mainz machte diesbezüglich eine Umfrage und fand heraus, dass es eher auf eine Drittelung hinausläuft (Skeptiker, Unentschiedene, Alarmisten). Aber, und da wird es interessant, die Skeptiker seien eher die stillen Introvertierten; die Alarmisten hingegen die Extrovertierten, Lauten, die Politiker.

Ich selber komme aus der Laborbiologie, die glücklicherweise bislang von radikalen Ideologien verschont blieb. Ein Kollege, ein Arzt, sagte mir sogar einmal, mehr CO2 in der Atmosphäre sei günstig, weil Pflanzen dann besser wüchsen. Stellen Sie sich vor, der Mann wäre Doktor oder Professor an einer gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät…..

Die Freiheit der Natur- und Technikwissenschaften von politischer Indoktrination ist leider nicht in Stein gemeißelt. In den USA kann man schon „feministische Biologie“ studieren, was immer das sein soll. Echte Wissenschaft kann niemals „-istisch“ sein; sie ist IMMER unpolitisch, oder sie ist gar nicht.

Allerdings entstammt die Klimakatastrophen-Theorie ja den Naturwissenschaften. Was ist da passiert? Ganz einfach: Wissenschaftler sind abhängig von der Politik und den Medien. Feste Stellen werden immer seltener; und für die befristeten Stellungen muß man sich auf Förderprojekte bewerben. Die Förderpolitik von Deutscher Forschungsgemeinschaft, Bundesministerien oder regionalen Geldgebern unterliegt ähnlich wie der Zeitgeist oder die Bekleidungsindustrie Modeströmungen. In den 1990ern wurde zum Beispiel Genom-Sequenzierung stark gefördert; heute Gentechnik mit CRISPR. Wenn Sie zum Beispiel Krebsexperte sind, die Politik aber Sepsisforschung fördert, bewerben Sie sich halt darauf. An den Modeströmungen ist im Prinzip nichts Falsches, solange die Politik die Förderung eines Themas einstellt, das sich als Unfug herausgestellt hat. Da kommen aber leider die Medien ins Spiel.

Ich vermute, die Ur-Klima-Alarmisten wie Wallace S. Broecker haben früher mit durchaus wissenschaftlichen Methoden besorgniserregende Daten erhalten, die aber nur einen kleinen Ausschnitt aus der Realität darstellten. Sie kommunizierten das Entdeckte und bemerkten überrascht, wie heftig Medien und Politiker darauf reagierten. Kein Wunder, wir Menschen sind darauf gepolt, zuzuhören, wenn jemand „Feuer!“ schreit. Es gab Geld und Aufmerksamkeit, und das verführt natürlich. Die frühen Alarmisten legten nach, vielleicht noch mit schlechtrem Gewissen, hatten immer mehr Erfolg, und irgendwann glaubten sie dann ihre Geschichten selber. Der Mensch ist ein Meister im Verdrängen. Nebenbei: Mittlerweile haben sich schon Wissenschaftler den Schulschwänzern angeschlossen: #Scientists4Future.

Zurück zu unseren Journalisten: Im Gegensatz zu den Natur- und Technik-Wissenschaftlern, die nur teilweise und mit sehr leckeren Früchten zum Aberglauben zu bewegen sind, sind die Medien- und Kulturschaffenden nach aller Erfahrung geborene Gläubige, die nur allzu gern Weltuntergangspropheten lauschen, deren apokalyptische Ankündigungen sich zudem noch gut verkaufen lassen. Hinzu kommt sehr wahrscheinlich der Konformismus-Effekt, der sich in einer geschlossenen Echokammer, die häufig genug bereits das Gymnasium darstellt, heftig verstärkt. Zudem ist das gläubige Milieu der Journalisten und Medienleute erstaunlich intolerant. Der (konservative) Journalist Jan Fleischhauer erwähnte in diesem Zusammenhang einmal, dass ein geselliger Abend „gelaufen“ war, als er unter progressiven Akademikern etwas Positives zur Atomkraft gesagt hatte.

Unter diesen Bedingungen tut es nicht Wunder, wenn die Quantitätsmedien massiv an Qualität verlieren. Dafür wird irgendwann kaum noch jemand bezahlen wollen. Solange müssen wir mit dem Internet vorlieb nehmen.

 




Fridays For Future in Hamburg: Kritische Fragen an Klima-Demonstranten

Ich begleitete den Demozug vom Hamburger Hauptbahnhof bis zum Gänsemarkt, etwa zwei, drei Kilometer. Danach zog die Demo noch weiter zur Einkaufsmeile
Mönckebergstraße. Die Demonstranten waren etwa halbe-halbe Jugendliche/Schüler und Erwachsene. Unter den Älteren einige „Altkader“ aus der Friedens- und Antiatombewegung, die im Video unten auch interviewt wurden. Die meisten Jüngeren waren Mädchen, die sich mit Transpis und ähnlichem vorbereitet hatten. Jungs machten nur etwa ein Drittel aus und liefen, den Schulrucksack auf dem Rücken, mit. Migranten, zum Beispiel Frauen mit Kopftüchern, waren nicht zu sehen. Das Ganze dauerte von 14:30 bis etwa 17:00; Wetter erst diesig, am Ende sonnig.

Ein Spaßvogel trug ein Schild mit der Aufschrift „Vulkanausbrüche verbieten“ (vorne) und „KKK – KlimaKiller Kinder“ (hinten). Ein Familienvater meinte zu ihm, solche Späße seien unangemessen und dass er lieber zur heute-show gehen sollte. Angegriffen wurde er aber nicht, ganz im Gegenteil: Eine junge Demonstrantin, vermutlich Studentin, nahm das Schild und wollte geknipst werden.

Die Demonstranten waren bei kritischen Fragen von mir meist friedlich. Einige wurden aber ungemütlich. Ein paar Leute in den 20ern, 30ern erschienen regelrecht getriggert, weil ihre Augen begannen zu zucken. Ihr Reizniveau schien schnell erreicht. Dazu passte, dass in der Demo mit einigen Tausend Menschen viele typische Antifa-Fahnen zu sehen waren. Das tat nicht Wunder, da eine der wichtigsten Gruppen Hamburgs, die Antifa-Altona Ost mit Act now! zur Veranstaltung aufrief und teilnahm.

Quelle: Facebook, Bildschirmfoto

Im Gespräch meinten einige Demonstranten, dass ein Abflauen der Wirtschaft durch CO2-Steuern und ähnliches gut sei, weil dann noch weniger Treibhausgas produziert würde. Die Armut, die ein Einbruch zur Folge hätte, sei egal, das sei halt der Preis, den man zu zahlen hätte. Kinderkriegen sei Egoismus. Eine Teilnehmerin schlug sogar vor, einen neuen Emissionshandel aufzuziehen. Europäer, die fliegen, sollten demnach Afrikanern, die nie fliegen, einen Ausgleichsbetrag zahlen.

Die Stimmung auf der Demo war insgesamt spaßig und positiv. Daß jemand Angst hatte, habe ich nicht bemerkt. Die Organisatoren spielten passend zur Atmosphäre laute Musik.