Klimagipfel in Baku – Ende des Kampfes? – Klimawissen – kurz & bündig

No. 60 – Schon in der Klimagipfel der UNO in Dubai war nicht nur aus Sicht der Klimaschützer ein Witz, da Teilnehmer im Vorfeld Gas – und Ölgeschäfte vereinbarten – und die meisten Teilnehmer wie üblich mit Geschwadern von Einzelflugzeugen an- und abreisten. Auch die Bundesregierung: Man flog nicht umweltschonend mit nur einem Flieger, sondern jeder mit seinem an.




EIKE international: Nukleare Renaissance weltweit – aber nicht in Deutschland!

Unter den Bundeskanzlern Merkel und Scholz haben Deutschland und einige andere Länder beschlossen, alle Kernkraftwerke abzubauen.
Damit steht Deutschland unter den Industrieländern völlig allein da – selbst das Europäische Parlament hat die Atomkraft als „grüne Technologie“ eingestuft. Infolgedessen werden weltweit eine Reihe neuer Kernkraftwerke gebaut – in Frankreich sogar zur Versorgung des „grünen Deutschlands“ …..

Unser englischsprachiger Kanal nimmt sich des Themas in der dortigen Klimaschau an:




Woher kommt der Strom? Es wehte kaum Wind, die Sonne scheint nachts ohnehin nicht.

3. Analysewoche 2025 von Rüdiger Stobbe

In der Nacht von Sonntag auf Montag gab es eine kurze Vorausschau auf den größten Teil der regenerativen Stromerzeugung der aktuellen Analysewoche. Es wehte kaum Wind, die Sonne scheint nachts ohnehin nicht. Am Dienstag kam es zu einem Windbuckel, der Mittwochmittag auslief. Es setzte eine erneute Dunkelflaute dieses Winters ein. Bereits ab Mittwoch um 4:00 Uhr wurde erheblicher Stromimport notwendig. Diese dauerte praktisch die komplette Restwoche an und hob das Preisniveau. Erst ab Mittwoch – Achtung Spoileralarm -, den 22.1.2024 um 8:00 Uhr war die Dunkelflaute zu Ende. Die Windstromerzeugung stieg erheblich an. Zurück zur aktuellen Analysewoche.

Die konventionelle Stromerzeugung lief auf Hochtouren. Immer, wenn hohe Preise zu erwarten waren, setzten deutsche Pumpspeicherkraftwerke ein, um billig gespeicherten Strom hochpreisig in das Stromnetz einzuspeisen. Die Pumpspeicherkraftwerke sind, weil viel zu geringe Leitung, nicht geeignet, die Stromversorgung bei einer Dunkelflaute sicherzustellen. Sie dienen in erster Linie dazu, mit Systemdienstleistungen und Preisdifferenzgeschäften gutes Geld zu verdienen. Genau wie die Batteriespeicher, die aktuell in großem Umfang in der Planung sind. Wann aber die ersten Gaskraftwerke, die die Kohlekraftwerke in Deutschland bei Flauten ersetzen sollen, fertiggestellt werden, steht in den Sternen. Darüber nachgedacht wird bereits seit Jahren.

Wochenüberblick

Montag 13.1.2025 bis Sonntag, 19.1.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 23,5 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 35,4 Prozent, davon Windstrom 18,3 Prozent, PV-Strom 5,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,9 Prozent.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 3. Analysewoche ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 3. KW 2025: Factsheet KW 3/2025  – ChartProduktionHandelswocheImport/Export/Preise, CO2Agora-Chart 68 Prozent AusbaugradAgora-Chart 86 Prozent Ausbaugrad.

Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem Jahresverlauf 2024/25 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.

Eine große Menge Strom wird im Sommer über Tag mit PV-Anlagen erzeugt. Das führt regelmäßig zu hohen Durchschnittswerten regenerativ erzeugten Stroms. Was allerdings irreführend ist, denn der erzeugte Strom ist ungleichmäßig verteilt.

Tagesanalysen 

Montag, 13.1.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 28,5 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 39,5 Prozent, davon Windstrom 21,6 Prozent, PV-Strom 6,9 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,1 Prozent.

Die Windstromerzeugung zieht nach der Kurzflaute an. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 13. Januar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 13.1.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Dienstag, 14.1.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 40,7 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 49,9 Prozent, davon Windstrom 36,1 Prozent, PV-Strom 4,6 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,2 Prozent.

Der Windbuckel. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 14. Januar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 14.1.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Mittwoch, 15.1.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 15,9 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 27,7 Prozent, davon Windstrom 14,1 Prozent, PV-Strom 1,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,8 Prozent.

Beginn der Dunkelflaute. Die Strompreisbildung mit den Wochenhöchstpreisen über 300€/MWh

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 15. Januar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 15.1.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Donnerstag, 16.1.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 20,5 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 32,5 Prozent, davon Windstrom 16,7 Prozent, PV-Strom 3,9 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,0 Prozent.

Dunkelflaute Tag 2. Die Strompreisbildung

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 16. Januar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 16.1.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Freitag, 17.1.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 14,3 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 28,7 Prozent, davon Windstrom 12,9 Prozent, PV-Strom 2,9 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,8 Prozent.

Dunkelflaute Tag 3. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 17. Januar 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 17.1.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Samstag, 18.1.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 14,3 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 28,3 Prozent, davon Windstrom 7,4 Prozent, PV-Strom 6,9 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,0 Prozent.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 18. Januar ab 2016.

Dunkelflaute Tag 4. Die Strompreisbildung.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 18.1.2025: ChartProduktion, HandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Sonntag, 19.1.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 22,3 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 35,6 Prozent, davon Windstrom 12,0 Prozent, PV-Strom 10,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,3 Prozent.

Dunkelflaute Tag 5. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 19. Januar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 19.1.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? seit Beginn des Jahres 2019 mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Rüdiger Stobbe betreibt seit 2016 den Politikblog MEDIAGNOSE.




Insider: „Wetter statt Klima“ – Tagesschau-Berichterstattung katastrophen-süchtig?

Sein höchst pikantes Buch gibt es jetzt im Handel zu kaufen!




Biologen regen sich auf: Waldzerstörung durch Windrad-Bau!

von AR Göhring

Ein unzufriedener Ökologe schrieb uns unter dem Windkraft-Video aus der Reihe „Klimawissen“:

Ich arbeite als Biologe an drei neuen Windpark-Standorten im Odenwald. Alle drei werden in einen wunderschönen alten Buchen-Mischwald gebaut. Die unglaubliche Zerstörung des Waldes für die ersten fünf Anlagen mit ansehen zu müssen, nachdem ich davor ein Jahr lang in diesem Wald Amphibien und Biotoptypen kartiert habe, ist das schlimmste was ich im Laufe meiner beruflichen Laufbahn erlebt habe.

Diese vollkommen unnötige Zerstörung intaker Natur ist mit keinem Klimaschutz-Argument dieser Welt zu rechtfertigen. Und das alles, weil die landeseigenen Forstflächen ohne viel Bürokratie zu einem günstigen Preis verkauft bzw. gekauft werden können. Die völlig ausgeräumten und biologisch „toten“ Agrarflächen drum herum sind ja privat und deutlich teurer. Daß sogar die Naturschutzbehörden diesen Raubbau unterstützten, zeigt von wo der ganze Druck erzeugt wird. Nämlich aus der Politik. Und allen voran von den Grünen, die eigentlich Natur und Klima schützen wollen. So sagen sie es zumindest… Wie das in der Praxis umgesetzt wird, das interessiert sie offenbar nicht?

Auf unsere Frage „Wieso arbeiten Biologen an Windräder-Standorten? Als Feigenblatt?“ meinte der Experte:

Wir erfassen das Vorkommen geschützter Arten und schreiben auf dieser Grundlage Fachgutachten. In diesen zeigen wir auf welche Konflikte mit den Arten und Lebensräumen durch die WEAs entstehen und formulieren Vermeidungs- und Ausgleichsmaßnahmen. Da wir jedoch als Dienstleister nicht zum Verhindern sondern zum Ermöglichen dieser Bauvorhaben beauftragt werden, erstellen wir im Dialog mit den Naturschutzbehörden und dem Auftraggebern solche Maßnahmen, die sozusagen gesetzlich auf dem Papier als wirksam und gleichzeitig nicht allzu teuer für den AG sind.

In Deutschland ist es allgemein bei Eingriffen so, daß die man die Natur immer weiter zerstört und versiegelt, weil sich ja alles durch irgendwelche hübschen Ausgleichsflächen etc. „ausgleichen“ läßt. Im Bezug auf die Windparks im Wald sieht das in der Praxis dann so aus, daß man z.B. Waldparzellen in der Nähe für 20 Jahre vertraglich aus der forstwirtschaftlichen Nutzung herausnimmt – als Ausgleich für einen Wald der nach Jahrhunderten der Existenz für immer zerstört wurde. Inklusive Oberboden und Ökosystem. Ein Kleinkind würde verstehen, daß das eine Art Selbstbetrug ist.

Ein anderer Kommentator, offensichtlich mit ähnlichem Erfahrungsschatz, ergänzte:

Windkraftanlagen sind für unsere NGO-Umweltverbände wahre Goldgruben. Es müssen Umweltverträglichkeits- Prüfungen für 50.000€ im Vorfeld gemacht werden Dann natürlich muß das auch noch jedes Windrad weiter aus Umweltschutz-Sicht überprüft werden. So ist jedes Windrad für NABU BUND und Greenpeace 100.000€ wert. Solaranlagen nicht ein Cent…

Sind es tatsächlich auch NABU oder Grünfrieden, die hier direkt Kasse machen? Schreiben Sie es in die Kommentare, wenn Sie mehr wissen! Daß viele Ingenieurbüros wie 3E. sich des Geschäftsmodells annehmen, ist nachvollziehbar – aber politische Lobbyvereine ohne tatsächliche naturweissenschaftlich-technische Expertise?