„Guru der Apokalypse“: heftiger Protest gegen Greta Thunbergs Auftritt im Pariser Parlament

Am Montag bekam Greta Thunberg am Omaha Beach einen „Friedenspreis“ für das Gedenken der am 6. Juni 1945 in der Normandie gefallenen alliierten Soldaten, warum auch immer. Einen Tag später war sie zu Besuch im Pariser Parlament und versuchte in einer halbstündigen Rede wieder, faktenfrei und IPCC-basiert Panik zu verbreiten. Eine große Gruppe von 162 Abgeordneten verschiedener linker Parteien mit der Eigenbezeichnung Laßt uns schneller werden! hatte die 16jährige Klima-Expertin eingeladen. Das wäre im Bundestag nicht möglich gewesen, da dort nur Staatsoberhäupter als Gast reden dürfen. Was in Klimadeutschland allerdings auch nicht möglich wäre, war der heftige Widerstand der rechten Parteien in der Assemblée Nationale gegen den Propaganda-Auftritt der Ikone. Einige Kommentare:

„Wir brauchen hier keine apokalyptischen Gurus, um auf intelligente Weise gegen die Klimaerwärmung zu kämpfen.“ (Guillaume Larrivé, Republikaner)

Nobelpreis für Angstmache“, „Rechnet nicht mit mir, um einer Prophetin in kurzen Hosen Beifall zu spenden.“ (Julien Aubert, Republikaner)

„Wir sagen NEIN zu dieser aufklärungsfeindlichen Infantilisierung und zur Panikmache. Die Assemblée macht sich lächerlich, indem sie Greta Thunberg einlädt.“ (Jean-Louis Thiériot, Republikaner)

„Justin Bieber der Ökologie“ (Sébastien Chenu, Rassemblement National)

„Der Platz von Greta Thunberg ist nicht auf einer Bank in der Nationalversammlung, sondern auf der Schulbank“ (Jordan Bardella, Rassemblement National)

„Gut-Böse-Schema“ helfe nicht weiter, in komplexer Welt Probleme zu lösen (LREM, Regierungspartei)

Einsicht in die eigenen Handlungen oder Annahme von Kritik ist von Greta Thunberg nicht bekannt, was man angesichts ihrer Entwicklungsstörung aber auch nicht verlangen kann. Sie ist dazu wahrscheinlich gar nicht in der Lage und kann genau deswegen von der eiskalten Klima-Kamarilla ihrer Eltern und der Medien missbraucht werden.

Erwartungsgemäß keult die Aktivistin (oder ihr Ghostwriter?) zurück und meint, FFF sei mit „unglaublichem Haß und Drohungen“ konfrontiert.

„Die haben ja mehr Angst vor mir als vor dem Problem“.

Nun ja, kein Wunder, liebe Greta, wenn Du, FFF und die Klima-Kamarilla den Westen desindustrialisieren und uns in Armut stürzen wollen, sollte man sich ja auch fürchten.

Weiter meint die Aktivistin:

„Wir sind Kinder, wir übertreiben, wir sind alarmistisch. Ihr müsst nicht auf uns hören. Aber Ihr müsst auf die Wissenschaftler hören. Und das ist alles, worum wir bitten.“

Nun ja, diese Aussage ist zumindest halbwegs diplomatisch. Vielleicht hat der kollektive Widerstand der Assemblée-Rechten wenigstens ein wenig Eindruck hinterlassen.

Mal sehen, welches Land als nächstes auf der Europatour-Liste von Gretas Kamarilla steht. Osteuropa und Italien fallen schon einmal aus, das dürfte ein Bumerang werden. Wahrscheinlich Belgien, wo Greta am 10. Oktober ihren Ehrendoktrix-Titel in Empfang nehmen wird. Niederlande oder Dänemark gingen auch. Und auf jeden Fall immer Deutschland, wo trotz sinkender Demo-Teilnehmerzahlen wenigstens kaum jemand meutert.

Ich frage mich, wie die Klima-Kamarilla den Missbrauch von Greta eigentlich noch verantworten kann. Ein 16jähriges Mädchen mit einer sichtbaren Entwicklungsstörung mit Preisen zu überhäufen und für Profit und PR durch die Welt zu scheuchen, das kann sie doch gar nicht verarbeiten. Das können selbst Erwachsene nicht immer. Ein Kind, das wegen nichts mit 16 Doktortitel und Nobelpreise bekommt, muß doch völlig abheben und völlig verwirrt werden. Man kann nur hoffen, daß die Mitglieder der Kamarilla für ihr Verhalten bald zur Verantwortung gezogen werden.




Der „Spiegel“, das Sturmgeschütz der Postdemokratie, über Greta und Svenja

„Ich will, daß Ihr in Panik geratet!“ Diesen vernünftigen und optimistischen Rat gab die 16jährige Klimaaktivistin Greta Tintin Eleonora Ernman Thunberg der jungen um eine statistische Größe besorgten Generation und hat damit erstaunlichen Erfolg – zumindest laut Spiegel. Die vergleichsweise sachliche deutsche Umweltministerin Svenja Schulze liefere statt gefühltem Wissen „Fakten“ zum bevorstehenden Weltuntergang.

„Fakten? Gähn! Über den Erfolg einer Idee entscheiden ganz andere Dinge. Was Sie von Greta Thunberg lernen können – und von Bundesumweltministerin Svenja Schulze besser nicht kopieren“, schreibt Klaus Werle vom Spiegel.

Rein strategisch hat er damit Recht, aber ist die Klimaforschung von Schellnhuber und Rahmstorf nicht eine knallharte Wissenschaft, die keine Reklamemätzchen braucht? Einer von Rezos 90 Räubern meinte doch auch ganz klar, die Bürger sollten sich der sachlichen Wissenschaft und den „Fakten“ anvertrauen und nicht auf unwissende Klimaleugner und so hören.

Und jetzt kommt ein Redaktionskollege von Claas Relotius daher und empfiehlt die emotionale Aufladung des Themas statt einer kühlen Auseinandersetzung mit den Daten.

Als „Klimaleugner“ ist man immer wieder platt, wenn man so etwas liest. Bemerken die Aktivisten in den Redaktionen der ehemaligen Qualitätsmedien ihr Orwellsches Doppeldenk eigentlich noch? Wohl kaum – sie können und wollen aus ihrer Filterblase nicht mehr heraus und sehen in der Existenz von EIKE & Co. sogar noch einen Beweis für die moralische und sachliche Richtigkeit ihrer entrückten Ideologie.

Und, falls Sie mitlesen, Herr Werle, Gretas überdrehtes emotionales Panik-PR-Tamtam mag ein paar minderjährige Schulschwänzer und abgehobene ARD/ZDF-Journalisten begeistern; der Masse der strukturkonservativen Bevölkerung geht der künstliche Hype um den Eisbär-Ersatz zunehmend auf die Nerven und treibt uns „Klimaleugnern“ die Leser nur so zu. Seit Beginn der Gretamanie explodieren unsere Zugriffszahlen.

Ich freue mich daher schon auf Gretas Verleihung der Ehrendoktorwürde am 10. Oktober und die mutmaßliche Verleihung des Friedensnobelpreises einen Tag später. Eine derart ins Extreme abgleitende Glorifizierung eines 16jährigen Mädchens kann kaum noch einem Bürger als gesund vorkommen. Wer die Propaganda nicht langsam riecht, würde die Heißzeit-Theorie wohl auch dann noch verteidigen, wenn Gletscher die Zufahrt zum Hamburger Hafen blockierten. Also, liebe Kollegen vom Spiegel, nur weiter so.

 




Was hat der D-Day mit Greta Thunbergs „Klimarettung“ zu tun?

Die Kollegen der Achse melden gerade, daß Greta Thunberg und die FFF-Bewegung am Montag in der Normandie, ausgerechnet am Omaha Beach, den erstmals verliehenen Friedenspreis in Erinnerung an den „längsten Tag“, den 6. Juni 1944, erhielten. Preisgeld 25.000 Euro.

Der D-Day war die größte amphibische Landungsoperation aller Zeiten. Briten, Franzosen, Australier, Kanadier und US-Amerikaner brachen in Hitlers stark befestigten Atlantikwall ein und errichteten flugs einen Brückenkopf. In fast allen Kampfbereichen der Landezone konnten sich die Westalliierten schnell durchsetzen, aber im Abschnitt Omaha Beach verbluteten Hunderte (Tausende?) GIs im Dauerfeuer der Wehrmacht-MGs.

Der Film „Der Soldat James Ryan“ hat den Opfern ein Denkmal gesetzt.

Diese Soldaten starben tatsächlich für die Freiheit Europas, im Kampf gegen ein totalitäres System.

Greta Thunberg ist nur ein minderjähriges, behindertes, mißbrauchtes Mädchen. Sie kann nicht beurteilen, was sie da tut und was mit ihr angestellt wird.

Aber das Klimaschwindel-System, dem sie dient, zielt darauf ab, die Freiheit des einzelnen abzuschaffen.

Die Freiheit, zu fliegen.

Die Freiheit, Auto zu fahren.

Die Freiheit, Klimaschwindler Klimaschwindler zu nennen.

Die Freiheit der Meinungsäußerung. („Es gibt nur EINE legitime Einstellung!„)

Die Freiheit der demokratischen Wahl. („Belegplätze für Klimaforscher im Bundestag“)

Die Freiheit der Wissenschaft.

Die Freiheit des Denkens.

Die Freiheit, zu leben, wie man leben will.

Ein Veteran des D-Days, Charles Norman Shay, hat laut Welt einen Zusammenhang zwischen der Strandschlacht und den FFF-Klimaprotestlern hergestellt:

„Als Soldat habe ich für (…) die Befreiung Europas und der Welt von den Nazis gekämpft“, sagte der D-Day-Veteran. Aber das wäre alles umsonst gewesen, wenn die Natur jetzt „tief verletzt“ würde. Er sei „sehr glücklich“, dass „die junge Generation für diese edle Sache kämpft“. 
(Tipp: Lesen Sie die Kommentare!)

Es ist unfaßbar, wie leicht politische Propaganda selbst bei einem derart alten und eigentlich weisen Mann verfängt. Man sollte vermuten, daß ein Veteran, der die Kugeln der „Hitlersägen“ am Omaha Beach überlebt hat, sich nicht so leicht täuschen läßt. So leicht kann man sich täuschen.




Greta Thunberg bei FFFF in Berlin: „Wir müssen unsere Ausbildung vernachlässigen“

Sie haben es schon wieder getan: Greta und Langstrecken-Luisa haben eine Demonstration für den Klimaschutz in der Hauptstadt absolviert, organisiert hat sie das FFF-Team um Luisa. Warum gerade jetzt, ohne äußeren Anlaß? Nun ja, den Anlaß gab es schon: Kritiker im In- und Ausland machen sich seit Wochen darüber lustig, daß neben Gretas Öko-Säuglingen auch der Klimawandel Urlaub macht, da gerade zur Ferienzeit das klimaschützende Juste Milieu in Großraum-Flugzeugen mit vier Strahltriebwerken hockt und seine Illusion vom grünen Weltbürgertum mit Fernst-Reisen aufrechterhält. Natürlich meist im Viersterne-Hotel.

Ein anderer Grund mag sein, aber das ist nur Spekulation, dass die Klimaretter in den letzten Wochen medial von anderen Stars des politmedialen Komplex wie Carola Rackete verdrängt wurden. Der Klimaschutz ist zwar das Top-Thema der grünen Massenmedien, es gibt aber ein noch wichtigeres Anliegen. Dennoch konkurriert man auch (und vor allem) im selben politischen Lager, und da muß man sich schon Gehör verschaffen.

Bemerkenswert an der FFFF-Demo in Berlin waren ansonsten nur einige Zitate von Greta und der Jubelperserpresse, die die allgemeine Bevölkerung eigentlich eher gegen die Klimaretter-Bewegung einnehmen, so destruktiv und totalitär, wie sie daherkommen. Nebenbei: Der Invalidenpark liegt in Ost-Berlin.

Völlig erfolglos scheint Gretas Auftritt aber nicht gewesen zu sein: Merkel sprach sich in ihrer Sommerpressekonferenz für eine Bepreisung von Kohlendioxid aus. Treibt eine 16jährige die Regierung vor sich her? Eine Horrorvorstellung. Aber doch: Merkel kündigte für den 20. September eine Entscheidung über ein Maßnahmenpaket an. Da freuen wir von EIKE uns schon auf noch mehr Leser.

Klimakämpferin Greta Thunberg appelliert im Wettlauf gegen die Zeit an die Machthabenden

Greta Thunberg ruft zum Durchhalten auf

 

„Wir machen trotz der Ferien weiter, weil die Klimakrise auch nicht aufhört, weil wir im Urlaub sind.“

„Ich werde nicht aufhören, für das Klima zu kämpfen, denn es ist ein Kampf um Leben und Tod.“

„Als junger Klimaaktivist hat man manchmal das Gefühl, der Druck der ganzen Welt lastet auf den eigenen Schultern und dass man nicht genug tut. Doch es sind nicht wir, die nicht genug tun, es sind die Politiker dieser Welt, die nichts für den Klimawandel tun.“




Die Selbstwahrnehmung der Klima-Alarmisten in Wissenschaftsmagazinen

Im Artikel Wissenschaft und die Öffentlichkeit: Debatte, Leugnung und Skeptizismus untersuchen die vier Alarmisten die Strategien von uns “Klimaleugnern”, vor allem gemünzt auf unsere Kollegen von Thinktanks wie Heartland, CFACT und Heritage, beleuchten dabei allerdings eher ihre eigene Psychologie und Strategie. Und die hat es in sich: Die Alarmisten zeigen im Artikel, daß sie kaum noch zu einer realistischen Einschätzung der Öffentlichkeit oder ihrer selbst fähig sind. Ganz im Gegenteil, sie zeichnen das übliche ideologische Schwarzweißbild der gläubigen undemokratischen Klimaleugner auf der einen Seite und der demokratischen streng wissenschaftlichen Klimaretter auf der anderen Seite.

Wie sieht das im Einzelnen aus?

Die Autoren meinen, daß wissenschaftliche Entdeckungen, die den Lebensstil oder die Weltanschauung der Bürger bedrohten, eine heftige negative Reaktion in der Politik oder der Öffentlichkeit hervorriefen. Mit den „Entdeckungen“ meinen Lewandowsky, Mann et al. ihre überhaupt nicht neue Erfindung der Klimakatastrophe, die in der politischen Öffentlichkeit der westlichen Staaten aber überhaupt keine größere negative Reaktion hervorruft. Im Gegenteil, Regierungschefs von Obama bis Merkel gerieren sich als oberste Klimaschützer, und die Massenmedien hauen dem Bürger einen inhaltsleere Propaganda-Veranstaltung mit Luisa und Greta um die Ohren. Ausnahmen wie Donald Trump und Fox News bestätigen die Regel.

 

„Die öffentliche Debatte und die Klimaleugnung“

Im ersten Kapitel zu den Methoden des weltanschaulichen Feindes betonen die Autoren, daß eine öffentliche Debatte und Skeptizismus „essentiell für eine funktionierende Demokratie“ seien. Ja, da stimmen wir von EIKE unbedingt zu. Man fragt sich allerdings, wieso die Wissenschaftsmagazine im deutschen Fernsehen um 2.000 herum aufgehört haben, der alarmistischen die skeptische Position zum Klimawandel gegenüberzustellen; und wieso fachlich versierte „Klimaleugner“ wie Michael Limburg oder Dirk Maxeiner seit rund zehn Jahren nicht mehr in Diskussionsrunden der GEZ-Sender eingeladen werden und sich nur noch im Internet bei der Achse oder RT äußern können. Im GEZ-Umfeld wird sich seit Merkels Energiewende höchstens noch diffamierend über unseren Vizepräsidenten lustig gemacht; oder die Klima-Antifa von Monitor überfällt uns trotz offiziellem Teilnahme-Ausschluß auf unserer Konferenz.

Lewandowsky, Mann et al. vergleichen die Methoden der „Klimaleugner“ mit denen der Tabakindustrie, der Impfgegner & der HIV-Leugner, und beschimpfen Wissenschaftler, die die Klimaapokalypse als „Hoax“ (Trick, Scherz) bezeichnen, als „korrupt“. Eine interessante Sicht, wenn man bedenkt, wie viele Millionen Euro oder Dollar die Panikmacher für ihre Geschichten so kassieren. Wenn Sie, geneigter Leser, einmal im schönen Potsdam sind, schauen Sie sich doch das Institut für Klimafolgenforschung (PIK) auf dem Telegrafenberg unweit der Innenstadt an. Wenn Sie davor stehen und die aufwändig sanierten schönen wilhelminischen Gebäude bewundern, seien Sie sich gewahr, daß das PIK, genau wie EIKE, nur ein „e.V.“ ist (Finanzierung des PIK hier).

Nachdem die Autoren uns Skeptiker so freundlich mit Impfgegnern und kriminellen Industrielobbyisten verglichen haben, beschweren sie sich im Artikel darüber, daß sie Opfer von „persönlichen und professionellen Attacken“ der Klimaleugner, öffentlich und hinter den Kulissen, würden. Konkret: Sie bekämen böse Emails. Ob das stimmt, weiß man nicht; es wundert aber auch nicht im Internetzeitalter. Fast jeder im politischen Bereich bekommt böse Emails; also hört auf zu jammern. Was das Argument aber wirklich lächerlich macht, ist das eigene Vorgehen der Klimakatastrophiker. Der Geologe Augusto Mangini aus Heidelberg kann ein Lied davon singen: An wissenschaftlichen Diskurs gewöhnt, nahm er „naiverweise“ an, seine Kollegen aus der Alarmistenfraktion kritisieren zu können, woraufhin man ihn zur Schnecke machte. Daß die Weltuntergangspropheten gewiefte Politiker sind, zeigte der Kommunikationsforscher Mathias Kepplinger von der Universität Mainz, als er untersuchte, wie viele Forscher aus dem Klimabereich tatsächlich an die Geschichte vom menschgemachten Klimawandel glauben. Es waren nur 50%; die seien aber politisch ausgesprochen umtriebig. Das gilt, nebenbei gesagt, für alle Pseudowissenschaften, die sich an den westlichen Universitäten wie ein Tumor ausbreiten; und deswegen sind die ja auch so erfolgreich.

Nachdem sich Lewandowsky und Co. als verfolgte Unschuld dargestellt haben, verweisen sie auf die gigantisch gute Finanzierung der Klimaskeptiker-Institutionen, die angeblich bis zu einer Milliarde US-Dollar jährlich erhielten. Man fragt sich, wieso die Erzählung von der Klimakatastrophe immer noch derart dominant in den Medien und der politischen Welt halten kann, wenn der Gegner doch so viel Geld für Propaganda hat. Könnte es daran liegen, daß es sehr viel weniger ist, und daß die Klimaapokalyptiker tatsächlich selber bestens mit Steuermitteln ausgestattet sind? Die Finanzierung des PIK habe ich ja oben angesprochen. Das ist allerdings nur ein winziger Ausschnitt der öffentlichen Finanzierung von privaten und vor allem universitären „Klimaforschungs“-Instituten. Gleich, welche Partei in der Landesregierung sitzt, akademischen Klimawahn finanzieren alle von der CSU bis zu den Grünen.

 

„Öffentlicher Skeptizismus und wissenschaftlicher Prozeß“

Im zweiten Kapitel ihres Artikels betonen die Autoren, daß in einer Demokratie der „Ruf nach öffentlicher Debatte willkommen sein und ernst genommen werden muß“. Weil wissenschaftliche Forschung weitreichende politische und technologische Folgen haben kann, könne eine „stärkere Einbeziehung der Öffentlichkeit nur willkommen sein und zu besserem politischen Ergebnis führen“. Ja, in einer Demokratie schon; aber in einer Postdemokratie, in der Interessensgrüppchen und linke NGOs ein ungesundes Zuviel an Macht erlangt haben, geschieht das natürlich nicht mehr. Man schaue sich die typische ARD/ZDF-Talkshow an, in der höchstens noch ein Dissident sitzt, der natürlich allein kaum gegen die zahlreichen ihm gegenübersitzenden Vertreter des hegemonialen Zeitgeistes ankommt. Daher ist das Bekenntnis zur Demokratie nichts anderes als ein Lippenbekenntnis; denn Typen wie Mann und Lewandowsky fürchten die Meinungsäußerung des Skeptikers wie der Teufel das Weihwasser, da sie die Deutungshoheit und den Wohlstand der Panikmacher massiv gefährden.

Ein roter Faden im vorliegenden Artikel ist die Betonung des Unterschiedes zwischen Leugnern und Skeptikern. Letztere, so die Autoren, seien natürlich hochwillkommen, weil die Wissenschaft von Kritik lebe. Was sie allerdings unter „Skepsis“ verstehen, zeigen die Autoren am Beispiel einer eigenen Veröffentlichung aus dem Bereich der „positiven Psychologie“ (auch so ein halbseidenes Fachgebiet – man sieht, die Klimaforschung zieht bestimmte Persönlichkeiten an). Einer von ihnen, der nur einfache akademische Weihen erhalten hat, habe ein bißchen am Text kritisiert, und trotz seines geringen Ranges sei eine „fruchtbare“ Zusammenarbeit mit dem Ergebnis von fünf Publikationen entstanden.

Na und? kann man da nur fragen. So funktioniert Wissenschaft immer; es ist sogar vorgeschrieben (Begutachtungsprozeß). Zwischen den Zeilen steht natürlich, daß ein Skeptiker jemand ist, der nur ein bißchen Kritik äußert und nicht gleich die ganze Erzählung in Frage stellt. „Mit dem Florett“ kämpfen statt mit dem Vorschlaghammer, wie es der ZDF-Journalist Ulrich Kienzle in ähnlichem Zusammenhang einmal forderte. Jemand, der allerdings mit dem Programm grundsätzlich nicht einverstanden ist, der wäre dann natürlich ein „Leugner“, und kein Skeptiker mehr.

 

„Die Notwendigkeit einer lebendigen Debatte“

Trotzdem unterstreichen Lewandowsky, Mann & Co. im nächsten Kapitel, daß „viel Raum für eine ehrliche und lebendige Debatte“ in der Wissenschaft sei. Als Beispiel dient erneut das vierköpfige Autorenkollektiv, dessen Mitglieder zum Beispiel beim Thema Gentechnik ganz unterschiedlich tickten. Mag sein, aber was hat das mit dem Klimawandel zu tun? Die Gentechnik ist in den vergrünten Massenmedien zwar allgemein diskreditiert; da das Thema allerdings machtpolitisch und finanziell längst nicht so bedeutend ist wie der Klimawandel, ist hier tatsächlich noch einiger Spielraum für nichtlinke Ansichten.

Um nicht völlig unglaubwürdig zu wirken, behaupten die Autoren, daß zwei von ihnen die Klima-Computermodelle für nicht ausreichend validiert hielten. Immerhin; aber Rahmstorf und der Weltklimarat gaben auch schon offen zu, daß ihre Modelle nur irgendwelche Szenarien und keine langfristigen Vorhersagen liefern könnten. Allein dieser Punkt hätte das Geschäftsmodell „Klimakatastrophe“ ja schon beerdigen müssen; aber Weltuntergangsfantasien werden nun mal nicht vom Verstand verarbeitet, sondern vom Gefühl. Daher ist es einfach, unliebsame Fakten diskret verschwinden zu lassen. Es ist egal, ob sie irgendwann einmal erwähnt wurden; selbst, wenn es Rahmstorf selber war.

 

„Die Zuverlässigkeit des wissenschaftlichen Projektes verbessern“

Im weiteren erwähnt die Autorengruppe, daß das Vertrauen der Bürger in die Wissenschaften laut Umfragen durchgehend hoch sei. Noch, muß man wohl sagen, weil die Heißzeit-Alarmisten wie die Eiszeit-Apokalyptiker, Waldsterbens-Propheten und Ozonlochwarner vor Ihnen fleißig daran arbeiten, die Wissenschaften beim Steuerzahler nachhaltig zu diskreditieren. Das gilt vor allem dann, wenn sich maligne pseudowissenschaftliche Theorien wie Klima-Alarmismus oder Genderismus in andere noch nicht politisierte Disziplinen ausbreiten. Da Lewandowsky und Cook Kognitionspsychologen sind, ist die akademische Psychologie in Australien wohl schon weitgehend infiltriert.

Dementsprechend folgt die Selbstwahrnehmung unserer vier Autoren auch in diesem Kapitel Orwellscher Logik. Sie meinen, daß das Image der Wissenschaft als neutrale, nicht interessensgeleitete Institution langwierig verdient werden musste und nicht als gegeben angenommen werden darf. Außerdem sollten Wissenschaftler „sorgsam die möglichen Folgen ihres Handelns abwägen; nicht nur für sich selbst, ihr Labor oder ihr Institut, sondern auch für die Wissenschaft im allgemeinen.“

Solche Sätze von politisch geförderten Pseudo-Wissenschaftlern, die um des eigenen Vorteils willen die Bürger mit Endzeitmärchen in Angst und Schrecken versetzen, und helfen, die Finanzen und die Industrie unserer Länder zu ruinieren, das hat schon etwas. Als „Beweis“ für ihre wissenschaftliche Zuverlässigkeit führen Lewandowsky et al. Artikel von ihnen an, die kleine irrelevante Fehler enthielten und öffentlich korrigiert wurden. Das ist im wissenschaftlichen Publikationsprozeß aber nicht ungewöhnlich und müßte daher gar nicht erwähnt werden. Außerdem ist das Zugeben eines nicht Ergebnis-relevanten Fehlers ebenfalls irrelevant. Interessant würde es werden, wenn Klimaforscher einmal grundsätzliches Versagen zugäben, was in seltenen Fällen durchaus sogar geschieht, aber anschließend natürlich nicht mehr erwähnt wird.

 

Konklusio

Abschließend erklären unsere vier Autoren, „Wissenschaft ist Debatte“, und Kritiker könnten in der Öffentlichkeit daran teilnehmen, wie der vorliegende Artikel angeblich zeige.

Es ist nicht zu fassen, was dieser Artikel an Fremd- und Selbsttäuschung offenbart. Als „Klimaleugner“ fragt man sich, ob die Autoren eiskalte Zyniker sind, die sich äußerst geschickt eine Verleumdungsstrategie gegen den ideologischen Feind ausdenken, oder ob sie wirklich daran glauben, was sie hier schreiben.

Ich tendiere eher zur zweiten Annahme. Ideologien sind durch ein erfundenes Wertesystem gekennzeichnet, das den Ideologen moralisch, uneigennützig und klug erscheinen lässt. Fast noch wichtiger ist das Feindbild, hier der „Leugner“, der unmoralisch, egoistisch und dumm sei. Die Ideologen glauben daher, alles Recht zu besitzen, den bösen Feind mit allen Mitteln zu bekämpfen und, wenn möglich, zu vernichten.

Da wundern Aussagen wie „es gibt nur eine legitime Einstellung“ in Rezos Diktatur-Werbevideo überhaupt nicht. Tapfere Neue Welt.