„Fridays for Future“: Dieselbe Masche, ein neues Kind

von Dirk Maxeiner

Wer die Organisation hinter „Fridays for Future“ hierzulande durchleuchtet, stößt auf den Vizepräsidenten des deutschen Club of Rome, Frithjof Finkbeiner. Dessen Sohn Felix Finkbeiner trat vor zehn Jahren als kindlicher Umweltmessias mit Plant for the Planet in die Öffentlichkeit und vor die UN. Jetzt ist Felix zu alt und Greta tritt in seine Fußstapfen. Und Plant for the Planet verwaltet das Spendenkonto von Fridays for Future.

Kopenhagen vor ziemlich genau zehn Jahren, im Dezember 2009. 27.000 Delegierte jetten zum großen „Cop 15“-Klima-Palaver nach Kopenhagen. Im Vorfeld der Konferenz zieht die Klimarettungs-Industrie alle propagandistischen Register, um Öffentlichkeit und Regierungen moralisch unter Druck zu setzen. Es wurde sogar ein Eröffnungsfilm produziert: „Please help the world“. In der Eingangszene sieht man fröhlich spielende Kinder, doch die Idylle trügt. Dramaturgisch perfekt inszeniert, steuert die Handlung mitten in eine Katastrophe biblischen Ausmaßes, so als habe Roland Emmerich die Regie geführt. Star des aufwendig produzierten UN-Propaganda-Streifens ist ein kleines Mädchen, das sich ums Klima sorgt. Am Ende steht es in einer düsteren Wüstenei und sagt mit erdrückter Stimme: „Please help the world“.

Inzwischen ist aus der Fiktion Realität geworden. Zum Glück nicht, was das Klima anbetrifft. Da ist alles beim alten, die Sonne scheint, der Frühling kommt, und wir suchen fröhlich Ostereier. Die Katastrophe weigert sich, über uns zu kommen. Realität wurde hingegen das kleine Mädchen. Es ist beinahe unheimlich, wie die Rolle von Greta Thunberg in dem zehn Jahre alten Drehbuch vorweggenommen wurde.

Man könnte fast meinen, jemand habe sich zur Aufgabe gemacht, das kleine Mädchen von 2009 zehn Jahre später wie Schneewittchen aufzuwecken. Doch es verhält sich eher so: Die Generation Greta wurde in den letzten zehn Jahren so erfolgreich indoktriniert, dass sie jetzt zum Leben erwacht. Man braucht keinen moralinsauren Propagandastreifen mehr. Man hat Greta. Man braucht auch keine Statisten mehr. Man hat Fridays for Future.

Doch wer ist „man“? Das sind zunächst einmal die Claqueure des Zeitgeistes vom Papst bis zu Jean-Claude Juncker, von Junckers Möchtegern-Nachfolger Manfred Weber bis zu Volkswagen-Chef Herbert Diess. Aber da ist auch der riesige ökologisch-industrielle Komplex mit all seinen grünen Amigos. Und die wissen, was sie an ihren Kindersoldaten haben.

Hinter den Kulissen, also da, wo es darauf ankommt, sind es ironischerweise meist alte, weiße Männer, die die Geschicke der jungen Leute in die Hand nehmen. Exemplarisch und auf Deutschland bezogen, lässt sich das beispielsweise am stellvertretenden Vorsitzenden der deutschen Sektion des Club of Rome Frithjof Finkbeiner durchdeklinieren. Der Mann war Unternehmer, machte unter anderem in Baustoffen und Immobilien und beschloss dann, die Weltrettung zum Unternehmenszweck zu machen.

Bedenkenlos Kinder einspannen

Er ist unter anderem Aufsichtsrats-Vorsitzender der Desertec-Stiftung. Das gleichnamige Konsortium wurde 2009 mit großem Tamtam gegründet, doch die Idee, Solarstrom aus der Sahara nach Europa zu liefern, hat sich als Fata Morgana entpuppt. Sämtliche beteiligten deutschen Großkonzerne machten sich nach Einstreichen der PR-Rendite von der Wanderdüne: Bei Finkbeiner passt es besser ins Portfolio, schließlich ist er unter anderem Verfechter eines ökologischen „Global Marshall Plan“.

Doch Frithjof Finkbeiner ist auch stolzer Vater. Das weiß spätestens seit 2011 die halbe Welt. Der Vorgänger von Greta Thunberg war in vielfacher Hinsicht sein Sohn Felix Finkbeiner, der als Kind in Sachen Umwelt und Klima unter anderem medienwirksam vor UN-Funktionären sprach. Anlässlich des Umweltgipfels „Rio + 20“ (Konferenz der Vereinten Nationen über nachhaltige Entwicklung) im Jahre 2012 wurde den Deutschen dann auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nachhaltig vorgeführt, wie bedenkenlos man Kinder für eine vermeintlich gute Sache einspannen darf.

In der Talkshow Gottschalk live hatte Felix, „Gründer“ der Schülerinitiative Plant-for-the Planet, einen großen Auftritt. Seine Initiative pflanze Bäume, so Felix, „weil die Erwachsenen so viel CO2 in die Luft pusten“. Nun ist Bäumepflanzen keine schlechte Sache, und doch hat der damalige Fernsehauftritt etwas Verstörendes. Wie eine aufgezogene Puppe ratterte Felix seine einstudierten Botschaften herunter und gestikulierte dabei so gekonnt mit den Händen, als sei er gerade einem Kurs für Berufspolitiker entsprungen. Nichts an diesem Auftritt war kindlich.

So wird jungen Menschen ein Notstand vermittelt, der weder Verzug noch Widerspruch duldet. Über die Gefahr als solche wird nicht mehr diskutiert, lediglich darüber, mit welchen Mitteln sie denn am besten abzuwenden sei. Und diese Saat geht jetzt, zehn Jahre später, bei der Generation Greta erst richtig auf. Felix ist inzwischen ein durchaus wohlgeratener junger Mann, der promoviert und sich sehr ernsthaft weiterhin für die Umwelt engagiert. Mit 21 Jahren ist er aber nicht mehr so medienkompatibel wie einst. Felix ist schlicht zu alt für dieses Geschäft.

In seine Fußstapfen trat die von den Medien und dem PR-Tross um sie herum als Heiligengestalt positionierte Greta Thunberg. Sie ist die Brücke zwischen den Schülern von Fridays for Future und dem ökologisch-industriellen Komplex, der gigantische Subventionen und Privilegien auch mit Hilfe von moralischer Erpressung aufrechterhalten kann. Und dafür eignet sich niemand besser als Kinder. Vor diesem Hintergrund überrascht es auch überhaupt nicht, auf welchem Konto die Spenden für Fridays for Future gesammelt und verwaltet werden. Die Bankverbindung von Friday for Future in Deutschland ist ein Unterkonto der Plant for The Planet Foundation. Und deren Vorstand heißt: Frithjof Finkbeiner.

Mit freundlicher Genehmigung der Achse des Guten

 

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Asoziale Klimapolitik dank EU: Öffentlicher Nahverkehr soll teurer werden

Die Europäische Union ist ein völlig undemokratisches Konstrukt, das ursprünglich nur zur wirtschaftlichen Abstimmung der Nationalregierungen gedacht war. Die EU-Regierung unter Jean-Claude Juncker wird nicht von den Bürgern gewählt; und das halbwegs demokratisch gewählte EU-Parlament in Brüssel/ Straßburg hat nichts zu melden. Dennoch brechen EU-Gesetze nationales Recht. Kein Wunder, dass kleine elitäre Interessensgruppen in der Union durchsetzen, was sie wollen.

Nun hat das EU-Parlament kurz vor der Neuwahl noch beschlossen, dass Gemeinden „emissionsarme“ Busse kaufen müssen, die mit Stinke-Biogas oder gleich Elektromotor fahren. Bis 2025 sollen mindestens 45 Prozent aller neu gekauften Busse „sauber und energieeffizient“ sein. Und diese Umweltschutz-Busse kosten natürlich sehr viel mehr als einer mit Dieselmotor. Von den Preisen für die alternativen Energiequellen mal ganz abgesehen.

Den Grün-Wähler*innen kann es ja egal sein, die fahren Kurzstrecke Fahrrad oder Langstrecke mit dem Auto. Oder fliegen gleich. Und wer von denen Klima-Aktien hat, kann prima Kasse machen mit den sozialistisch geförderten Biogas- oder E-Bussen. Nur, was macht die arbeitende Bevölkerung, die sich das Auto oder den teuren Parkplatz in den Großstädten nicht leisten kann?

 

 

 




„Extinction Rebellion“ – kommt jetzt sogar schon Klima-Terror?

Öko-Terrorismus ist nichts Neues – so wurden in den 2.000er Jahren in den USA SUV-Geländewagen noch auf dem Parkplatz der Händler abgefackelt. Und in den 80er Jahren gab es bei linken Protesten gegen einen Startbahnneubau am Frankfurter Flughafen sogar tödliche Schüsse auf Polizisten.

Wer glaubt, daß es den Gewalttätern tatsächlich noch um die Sache geht, muß wohl selber aus der Szene sein. Nein, unsere Spezies ist nun einmal gewalttätig; und wenn man jungen Männern (und auch ein paar Frauen), die die Welt gerne brennen sehen wollen, ausreichend Gründe gibt, irgend etwas mit Gewalt „retten“ zu können, tun es nicht wenige.

Bei machtgierigen oder aufmerksamkeitssüchtigen Menschen verhält es sich auch so, und diese Persönlichkeiten sammeln sich nun in der Extinction Rebellion-Bewegung. Wie die Welt und TV-Sender berichteten, blockierten „Aktivisten“ den Londoner Verkehr, zum Teil, indem sie sich mit Sekundenkleber an Straßen, U-Bahn-Türen und sogar an Zugdächern selber festklebten, manche auch nur anketteten. Immerhin wurden 290 Spinner verhaftet.

Wie verrückt muß man sein. Was ist, wenn die Bahnpolizei die Züge nicht schnell genug stoppen kann? Und auch ohne Lebensgefahr: Wie kriegt man den Sekundenkleber von der Haut ab? Bei großflächiger Haftung? Ich muß mal im Klinikum nachfragen; vielleicht gibt es da besondere Lösungsmittel, von denen die Schmalspur-Terroristen wussten.

Die Londoner Kleber-Aktivisten sind kurz nach dem morgendlichen Arbeitsverkehr (sicher ist sicher) auf einen U-Bahn-Waggon an der zentralen Station Canary Wharf im Finanzviertel geklettert und haben ein Plakat mit der Aufschrift „Klima-Notfall – handelt jetzt“ präsentiert. Ich weiß nicht, ob die Londoner U-Bahn wie deutsche S-Bahnen Starkstrom über die Oberleitung bezieht. Wenn es so ist, haben sich unsere Klimafreunde für den Darwin-Award qualifiziert, der die dämlichsten Versehentlich-Selbstmörder prämiert. Der tödliche Starkstrom springt nämlich, wie der geneigte mitlesende Elektrotechniker weiß, einen Meter und mehr durch die Luft in den Körper des Darwinpreis-Kandidaten.

Was im vorliegenden Fall außerdem verwundert, ist, daß unter den U-Bahnkletterern auch eine 51jährige Dame war, die nach eigenen Angaben Mutter zweier minderjähriger Töchter sei. Deren Zukunft wolle sie sichern.

Normalerweise zieht Öko-Terrorismus ja nur junge Erwachsene aus dem akademischen Milieu an. Daß nun Mütter ü50 mit-terrorisieren, sagt uns, daß die Klima-Weltuntergangs-Propaganda der in der gesamten westlichen Welt gleichgeschalteten Medien offenbar mittlerweile zieht. Die Fridays-for-future-Aktivisten vom Schlage eines Svante Thunberg (Gretas Papi) oder einer Langstrecken-Luisa sind bekanntermaßen reine Abzocker, die durch ihr Verhalten selber zeigen, daß sie gar keine Angst vor Ökokatastrophen haben.

Sie haben es aber kalt lächelnd geschafft, einfachen Bürgern Angst einzuflößen. Interessanterweise denken die verängstigten Leute, daß die Regierungen gerade der westlichen Staaten nicht genügend gegen den Klimawandel tun. Von Protesten gegen die Regierungen nicht-westlicher Länder wie China oder Indien hört und liest man nichts, obwohl gerade die Schwellenländer auf unsere Ökofantasien pfeifen und ein Kohlekraftwerk nach dem anderen hochziehen. Und daß Energiewirtschaft-Killer wie Angela Merkel nichts gegen den imaginierten Klimakollaps tun, kann  man nun wirklich nicht behaupten. In der Grünen Tagesschau wurde gerade berichtet, daß Wind- und Sonnenkraftwerke schon 38% unseres Stromes liefern – das Merkel-Kabinett will bis 2030 rauf auf 65%.

Da wundert man sich, daß Berliner Klimareligiöse von Extinction Rebellion die bekannte Oberbaumbrücke in Friedrichshain zwei Stunden mit Sitzkreisen blockierten. Ob es ordentlich Strafe gab? Vermutlich nicht, wenn es um zeitgeistige Themen geht, darf man so ziemlich alles. Ob nun den Verkehr lahm legen oder laufend die Schule schwänzen.

 




Nicht nur Venezuela: Auch Südafrika übt sich in sozialistischer Stromabschaltung

Nach dem Ende der weißen Apartheid in Südafrika hat der Afrikanische Nationalkongreß (ANC) des verstorbenen Präsidenten Nelson Mandela die politische Macht im Land übernommen. Entgegen den Hoffnungen allerdings zum Schaden des Landes, weil sich mittlerweile eine neue schwarze Apartheid etabliert hat und die Wirtschaft des Landes zunehmend sozialistischer wird. Sebastian Biehl auf Broders Achse meldete gerade, daß sogar tagsüber zur Arbeitszeit flächendeckend der Strom im Lande ausfällt. Wie zu düstersten Sowjetzeiten müssen die Bürger nun improvisieren, um die Zeiten mit Strom optimal zu nutzen. Die Buren bezeichnen das Phänomen mit dem zum geflügelten Wort gewordenen Begriff beurtkrag.

Der Grund dafür ist das Vetternwirtschaft-System des ANC, der schon immer sozialistisch angehaucht war. Mandela war nach den Erfahrungen mit planwirtschaftlichen Experimenten in Nachbarländern schlau genug, den Kapitalismus nicht abzuschaffen, was in den späten 1990er Jahren zu einem Wirtschafts-Hoch führte. Nun aber wird der staatliche Energieversorger Eskom von Politkadern  beherrscht, die nicht unbedingt nach Expertise oder Leistung ausgesucht wurden. Ergebnis siehe oben.
Zu allem Ungemach kommt noch hinzu, daß immer mehr Europäer (Briten und Buren) wegen des grassierenden antiweißen Rassismus das Land am Kap verlassen. Vor allem weiße Farmer wurden in den vergangenen Jahren Opfer von rassistischen Massenmörder-Banden, die ganze Familien grausam richteten. Paradoxerweise sind die Farmen dieser Europäer hochproduktiv und stellen die Ernährung der Südafrikaner sicher.

Fazit: Wenn nicht bald die Notbremse gezogen wird, wird sich das Land wohl in eine schwarze Sowjetunion verwandeln – so wie Venezuela schon heute eine Latino-SU ist.




Windkraft: Energiewende-Tricksereien in der Schweiz

Deutsche und Österreicher denken häufig, felix Helvetica; Schweiz, Du hast es besser. Direkte Demokratie, eine seit Jahrhunderten an die Kette gelegte Bundesregierung, deren Vertretern sogar bei jeder kleinen Auslandsreise auf die Finger geguckt wird. Weltrettungsfantasien abgehobener Nationalpolitiker wie Merkel oder O’Bama scheinen da ausgeschlossen.

Denkste!

Wußten Sie, daß das Binnen-I, also der erste Genderneusprech, eine Schweizer Erfindung ist? Und von einem Autor namens Herodot erfuhren wir neulich in der Schweizer Weltwoche, daß die Großstädte der Eidgenossenschaft ähnlich wie die in der BRD oder Österreich zum Teil schon mehrheitlich von Secondos, Immigranten (-Kindern), bevölkert seien.

Da darf die Schöne Neue Schweiz natürlich auch in Sachen Klimasozialismus nicht nachstehen. Man könnte denken, das Alpenland hätte mit seinen Berggipfeln schön viel Wind für die bei linken Politikern beliebten Vogel-Schredder-Anlagen. Mitnichten: Das Bundesamt für Energie (BfE) hatte für die Abstimmung zum Schweizer Energiegesetz 2017 wohl Winddaten manipuliert. Die Politik hat ähnlich wie in Merkeldeutschland vor, den Schweizer Energiebedarf 2050 mit bis zu 10% über Windkraft zu decken. Dafür bräuchte man bis zu 800 neue Windräder (der Tourismusverband wird sich freuen).

Das BfE betreibt im Internet einen Windatlas, der zeigt, wie stark es wo weht, bzw. nicht weht. Denn gegenüber 2016 fallen die aktuellen Daten deutlich magerer aus. Selbst wenn die Angaben von 2016 nicht geschönt wären: Das BfE beweist hier selber, daß Wind eine unstetige Energiequelle mit geringer Dichte ist. Ohne große und effiziente Energiespeicher, die wir schlicht nicht haben, ist Windkraft für ein hochentwickeltes Industrieland keine Option.

Die Windkraftgegner von der Bürgerinitiative „Freie Landschaft Schweiz“ werfen dem Bundesamt nun vor, vor der Abstimmung 2017 die Daten manipuliert und anschließend korrigiert zu haben. Das BfE reagiert darauf mit dem Hinweis, daß der aktuelle Windatlas mit Hilfe einer mittlerweile viel höheren Zahl von Messgeräten erstellt worden sei, daher die veränderten Daten. Die geringeren Windwerte reichten trotzdem aus, das idyllische Urlaubsland vollzuspargeln. Und man habe auf keinen Fall aus politischen Gründen manipuliert. Wollen wir es hoffen. Nicht, daß sich wie beim Climate-Gate ein Computerhäcker einschleicht und verräterische Emails ins Internet stellt. Hieße das dann „Wind-Gate“?