Der Wahnsinns-Freitag: Klimakabinett und weltweiter Klimastreik

Der 20. September 2019 könnte in die Geschichtsschreibung vielleicht als ein Tag eingehen, an dem einiges kulminierte, was den Niedergang Deutschlands am Ende der langen Regierungszeit Angela Merkels bewirkte: Konformismus, Massenhysterie, Wohlstandsdegeneration, Bildungsabbau, nivellierte Elitendekadenz, Blasphemie, Fühlen statt Denken. Ein Schicksalstag unserer Nation, wie der 9. November, der im 20. Jahrhundert fünf mal symbolisch für katastrophale Entwicklungen stand? 1918, 1923, 1938, 1939, 1968.

Weltweit gab es Klimademonstrationen in etlichen Ländern. Daß auch viele nichtwestliche Staaten dabei sind, läßt aufhorchen, da eine Idee, deren Zeit gekommen ist, nur dann mächtig sein kann, wenn der geistig-moralische Boden bereitet ist. Es scheint, daß der wachsende Wohlstand in den Schwellenländern und die zunehmende Zentralisierung der Medienkonzerne auch den Geist nichtwestlicher Menschen allmählich weichkocht.

In der Hauptstadt waren allein rund 100.000 Klimakinder zum Demonstrieren unterwegs. Der traurige und schaurige Höhepunkt war eine Galgenszene vor dem Brandenburger Tor: Drei Aktivisten stellten sich auf einen schmelzenden Eisblock und legten sich dabei den Strick eines eigens aufgebauten Galgen-Imitates um den Hals. Das Bild ging um die Welt. Sollte es wohl auch.

Gleichzeitig warnte die bekannte Mittelmeer-Flüchtlingshelferin Carola Rackete, die auch vorm Brandenburger Tor dabei war, daß der Zusammenbruch der „menschlichen Zivilisation“ bevorstünde, wenn sich die Klimapolitik nicht ändere. Wieso die Menschenfischerin, die selber wochenlang in einem Schiff mit Dieselmaschine durchs Mare nostrum tuckerte und Dutzende Immigranten ins industrielle Europa schaffte, wo deren ökologischer Fußbadruck sich gewaltig vervielfacht, sich plötzlich ums Klima sorgt, ist nicht nachvollziehbar. Oder doch: Alles, was Geld und Ruhm bringt, zieht die mediensüchtigen Moralapostel magisch an.

In Oberfranken läßt der katholische Erzbischof Ludwig Schick die Glocken für die Fridays-for-future-Demonstranten läuten. In den Kreisen der Evangelischen Kirche gilt bekanntlich seit den 1980er Jahren, daß Umweltretten irgendwie christlich sei. Auch wenn das gar nicht in der Bibel steht, die angeblich die Basis der Lutheraner ist, sola scriptura. Die deutlich weniger bibelfromme römische Kirche hielt sich bislang noch viel mehr an die Warnungen der Altvorderen in der Heiligen Schrift, wie sie in der Geschichte vom Turmbau zu Babel oder in den Versen zu den falschen Propheten vorkommen. Auch das ist vorbei: Die römischen Oberhirten haben offenbar beschlossen, entgegen Christi Anweisung nicht mehr nur in der Welt zu sein, sondern jetzt auch von der Welt. Finanziell lohnt es sich zumindest: 2018 hatten die beiden Staatskirchen trotz erheblich sinkender Mitgliederzahlen steigende Einnahmen zu verzeichnen. Ob Bischof Ludwig Schick nicht Angst vor dem Fegefeuer oder gar der Hölle hat, wenn er konkurrierende und zerstörerische Zivilreligionen promoviert? Aber dazu müßte er ja ein gläubiger Christ sein.

Anläßlich des weltweiten Klimastreiks gab auch Gretas deutsche Statthalterin, die eiskalte Luisa Neubauer, ein paar frostige Bonmots für die Qualitätsmedien zu Protokoll. Sie erklärte „zivilen Ungehorsam“, also illegale Handlungen wie Blockaden von Flughäfen und Brücken, für legitim und befürwortete sogar die Unterstützung der Klimaproteste durch Ökoterror-Organisationen wie Extinction Rebellion. Diese aus England kommende Gruppe arbeitet ganz offiziell mit Verkehrsblockaden und schreckt auch nicht vor Drohnen-Angriffen auf Flughäfen zurück. Man sieht, das Objekt der Klimaretter-Avantgarde ist immer mehr der gemeine Bürger, dessen Wohlstand zum Ziel der Kritik und der Attacken wird; während das grüne Juste Milieu natürlich weiterhin zu fernen Destinationen fliegt.

Einen Vorgeschmack auf das, was uns unter dem Deckmantel des Klimaschutzes droht, gibt die unheimliche Szenerie eines Youtube-Videos vom Hamburger Abendblatt, in dem zu sehen ist, wie Ökoterroristen einen SUV blockieren und der sichtlich entnervte Fahrer von einer geifernden Meute von Kultur-Revoluzzern angegangen und verhöhnt wird. Besonders beängstigend: Die Neu-Maoisten sind ganz normale Bürger, junge wie grauhaarige. Ich dachte beim Anschauen an Philip Zimbardos berüchtigtes Stanford-Experiment von 1971, das bewies, wie „ganz normale“ Menschen durch sozialen Druck zu Barbaren werden.

Was droht uns Bürgern fiskalisch? Das sogenannte Klimakabinett, das Henryk Broder schon phonetisch an „Kriegskabinett“ erinnert, sieht eine CO2-Bepreisung über handelbare Zertifikate für den Verkehr und Gebäude ab 2021 nach dem Vorbild des EU-Emissionshandel vor. Im selben Jahr sollen Benzin und Diesel um drei Cent pro Liter und danach in den folgenden fünf Jahren um zehn Cent teurer werden. Zeitgleich wird paradoxerweise die Pendlerpauschale um fünf Cent erhöht werden. Die Mehrwertsteuer auf Bahnfahrscheine wird zudem gesenkt Ab 2026 wird dann der Einbau von Ölheizungen untersagt; der Austausch alter Aggregate wird mit 40% der Kosten subventioniert. Die Kosten belaufen sich nach Aussage von Finanzminister Scholz auf rund 54 Milliarden Euro per anno. Propagandistisch begleitet wurde die Ankündigung des Maßnahmenpaketes durch Stilblüten wie „daß hier nichts Ideologisches gemacht werde“, wie Merkel betonte. Als Physikerin sei sie beeindruckt, daß Greta dazu aufrufe, sich hinter der Wissenschaft zu vereinigen. Olaf Scholz sekundierte, daß FFF „uns alle aufgerüttelt“ habe.

Das verbale Gekrieche der Politiker kann nicht darüber hinwegtäuschen, daß die revolutionäre Avantgarde mit der Regierung überhaupt nicht zufrieden ist. Kein Wunder, jede Revolution frißt ihre Kinder. Die Staatsfunker vom ZDF machten sich über die „mikroskopischen“ Maßnahmen ihrer Kanzlerin lustig. Susanne Götze vom Spiegel meint,

„Vor 30 Jahren wären die Klima-Eckpunkte der Koalition eine Revolution gewesen. Heute sind sie ein Desaster.“

Anders Levermann vom Potsdamer Klimainstitut, der mit dem gewinkelten CO2, enttäuscht:

„Dieses Eckpunktepapier ist ein klares Politikversagen.“

(Da stimme ich zu – allerdings aus anderen Gründen.)

„Wir brauchen jetzt keine politischen Kompromisse, sondern Reduktionen.“

(Aber sicher nicht beim Gehalt und den Subventionen für Klima-Profiteure.)

„Das Wichtigste wäre ein CO2-Preis von 35 Euro pro Tonne gewesen. Die Wirtschaft braucht die klare Ansage der Politik, dass Treibhausgase bepreist werden und dieser künftig nicht mehr sinkt, sondern nur noch steigt – sonst kann sie nicht handeln.“

„Wenn wir so weitermachen, fliegt uns alles um die Ohren.“

„Eine Reduktion auf null Emissionen ist nicht verhandelbar, und wir haben ein historisch kleines Zeitfenster von nur noch 30 Jahren.“

Waren es bei Greta nicht noch 12 oder 13 Jahre? Was denn jetzt? Die Klimaforscher ändern ihre Kipp-Punkte aber auch laufend.

Natürlich ist auch Luisa Neubauer nicht mit dem Klimapaket der Großen Koalition einverstanden, wie sie Focus sagte:

„Der Klimastreik an sich ist in den allergrößten Teilen für uns großartig verlaufen – darüber können wir uns definitiv nicht beklagen. Aber wir haben neun Monate lang mobilisiert, beispiellose Menschenmengen auf die Straße gebracht, die Debatte komplett umgekrempelt und Zehntausende Wissenschaftler […], die sich hinter unsere Ziele stellen – und dann ist dieses Maßnahmenpaket heute das Ergebnis der Sondierungen? Das ist eine Katastrophe.“

Wahrscheinlich wären Levermann und Neubauer erst dann zufrieden, wenn unsere Wirtschaft in kürzester Zeit ruiniert würde. Ich frage mich, wie die beiden eigentlich reagieren würden, wenn Reporter sie nach Mega-Stromausfällen mit vielen Toten zur Rede stellten. Aber für die Folgen müßten die Klima-Profiteure nicht gerade stehen, zumindest nicht in den Medien. Die hängen ja selber mit drin.

 




Ich habe da mal ein paar Fragen!

Neben mir sitzt unser Hund und schaut erst sein Herrchen an, dem er den plötzlichen Ausbruch an Bewegungsenergie wohl nicht zugetraut hat, dann schnüffelt er in die Runde: Warum glotzt sein Rudelführer so in die Ferne? Danach dreht er sich herum und schaut zum Frauchen, das am Fuße des Felsens steht. Das stresst ihn, denn so kann er uns nicht beide beschützen. Er sieht die Welt mit anderen Augen.

Wir stehen am Brikdalsbreen in Norwegen, einer Gletscherzunge – einem sog. Outletgletscher des Jostedalsbreen, der sich über 500km² auf den Bergrücken erstreckt. Von der Zunge ist eher nur ein Zäpfchen geblieben. Es ist der wohl am besten erschlossene Teil eines Gletschers. Besuchermassen drängen jedes Jahr hier hoch, die halbe Strecke kann man sich mit einer Art Jeep fahren lassen, sodass nahezu jeder hier herauf gelangen kann. Unbeachtet bleiben bei den meisten Besuchern dabei die Hinweistafeln mit sehr guten Informationen rund um den Gletscher.

Die, die uns jeden Tag Angst einjagen wollen, würden sagen, dass wir hier wieder vor einem Beweis der Klimakrise stehen.

Da wo der Wasserfall eindrucksvoll in die Tiefe stürzt, war die Grenze seiner größten Ausdehnung in jüngerer Zeit um 1760. Später als in den Alpen. Bereits um 1800 lag die Front der Zunge deutlich weiter hinten, der Rückzug hatte schon begonnen. Etwa 1947-50 hatte er den weitesten Rückzug und in den 90ern also vor gerade mal 25 Jahren die größte Ausdehnung im 20. Jahrhundert. Ähnliche Daten hat man aus den Alpen und von Grönland. Hier in den 30-40ern und 70-80ern.

Passt das zum CO2?

Ebenfalls kann man den Tafeln entnehmen, dass vor 8.300 Jahren kein Gletscher da war. Man hat in der Endmoräne den Baumstamm einer Weide gefunden und auf diese Zeit datiert. Auch das stimmt mit den Alpen und Eisbohrkernen überein.

Es lässt sich nachweisen, dass es im Zeitraum der letzten 11.000 Jahre zu 65 Prozent wärmer war als heute“, führte Prof. Patzelt aus. Die Klimaerwärmung, wie wir sie seit einigen Jahren erleben, „ist also nichts Außergewöhnliches.“

Wer hat damals für das Auf und Ab der Temperaturen gesorgt? CO2 war es nicht, oder? Liest oder hört man solche Dinge in den Medien? Manchmal und versteckt. Gegen Ende der Jungsteinzeit um 5000 v. Chr. einer Phase, die man die Zeit der Bandkeramiker nennt, hat man Knochenfunde entdeckt, die auf häufigen Massenmord an sesshaften Bauern hinweisen. Man verknüpft diese mit „dramatischen Temperaturstürzen und einem Klimawandel“ so im ZDF. Es wurde kälter und der Kampf um Ressourcen begann. Die Gletscher bildeten sich.

Hat man uns nicht vermittelt, dass es solche Temperaturschwankungen gar nicht gab? Und dass unser heutiger Anstieg von etwa 1° in 150 Jahren einen noch nie dagewesenen, schnellen Temperaturwechsel darstellt?

Ich stelle mir einen Saal vor, gefüllt mit Wissenschaftlern aller Bereiche, die sich mit dem Klima beschäftigen. Der Konsens soll abgeprüft werden. Am Rednerpult steht ein Redner und stellt Fragen.

„Gibt es Klimawandel?“

Alle nicken.

„Die Sonneneinstrahlung trifft auf den Erdboden, dieser strahlt im Infrarotbereich ab?“

Wieder fast einstimmiges Nicken.

„Absorbiert CO2 Infrarotstrahlung bei 15µm?“

Auch da stimmen fast alle zu.

„Ist der CO2-Anstieg von 0,03% auf 0,04% auf den Einfluss des Menschen zurückzuführen?“

Ja auch hier ist man sich weitgehend einig.

„Ist dieser Anstieg für einen Klimawandel verantwortlich und führt ein weiterer Anstieg in die Klimakatastrophe?“

Der Saal wird zunehmend unruhiger und lauter. Worte wie „Alarmist“, „Klimaleugner“, „Nazi“, „Ökodiktatur“ sind zu hören.

Wir haben nun etwa den Konsens erreicht, der einer Kneipenschlägerei gleichkommt. 97% Einigkeit sehen anders aus.

Die gemeine Wirtshausklopperei bricht oft aus, wenn einer mit gezinkten Karten spielt, ständig bescheißt oder sich dauernd überreizt. Entsprechender Alkoholkonsum führt zu üblen Titulierungen z.T. auch der Mutter oder Schwester des Gegenübers und schon geht’s handfest zur Sache. Der Getroffene weiß dann oft sehr schnell, was sein Diskussionspartner von seinen Argumenten hält. Eine ehrliche Sache also!

Anders bei unseren Wissenschaftlern. Sie treffen sich erst gar nicht zu einem Meinungsaustausch.

Haben unsere Klimawissenschaftler der Alarmistenfraktion etwa mit gezinkten Karten gespielt? Oder ihr Blatt ständig überreizt? Müssten sie uns jetzt immer „Schwarz“ spielen? Da sie wissen, dass das kaum möglich ist, spielen sie lieber gar nicht mehr mit uns?

Tilo Jung sieht das so:

Als Journalisten haben wir gelernt, Leugnern des menschengemachten Klimawandels medial zu ignorieren, sie lächerlich zu machen und ihnen keine (gleichberechtigte) Plattform zu bieten.

Wer ihn das gelehrt hat und warum?

Zurück zu unserm Konsens. Es ist tatsächlich so: auf eine eindeutige Wirkung des CO2 kann sich die Wissenschaft nicht einigen. Wieso?

Weil sie es nicht wissen!

Was wir wissen: CO2 ist ein infrarotaktives Gas. Es absorbiert die Infrarotabstrahlung der Erde hauptsächlich bei 15µm und gibt die Energie durch Stöße an seine Nachbarmoleküle innerhalb von Nanosekunden wieder ab. Dabei entsteht Wärme, die durch Konvektion in alle Richtungen verteilt wird. Soweit so gut.

Reicht die Menge an CO2 in der Atmosphäre aus, um unser Klima so zu beeinflussen, dass wir der „Selbstverbrennung“ und damit einer Katastrophe nahe sind? Und was passiert bei einer Verdopplung? Die (wissenschaftlichen) Geister sind geschieden!

Die eine Fraktion sagt, dass eine wenn überhaupt moderate Erwärmung keine negativen Auswirkungen hat und/ oder Wasserdampf Aerosole zusammen mit der Sonne sowieso den Hauptteil der Arbeit in der Wetterküche verrichten und das CO2 da nicht viel zu bestellen hat.

Die andere Fraktion spricht von Rückkopplungsprozessen und Kipp-Punkten, die zur unweigerlichen Katastrophe führen, fährt man die CO2-Emissionen nicht sofort zurück. Und das wissen sie, weil ihnen ihre menschengemachten Klimamodelle das sagen. Dabei vergeben sie Werte an Faktoren (Parameter), die sie nicht zur Gänze verstehen und deren weitere Erforschung notwendig wäre. Heraus kommt: CO2 ist die einzig bestimmende Variable im großen Klimaspiel! Ist das vernünftig?

Als neutraler Beobachter ist man geneigt zu sagen: Dann forscht ihr erstmal und dann sehen wir weiter. Weit gefehlt. Wie sagte doch ein Vater einer FFF Teilnehmerin in einem YouTube Interview so treffend:

„… wir müssen uns auf eine Wahrheit einigen…“

Und genau das hat man gemacht. Man hat schlicht und einfach BESCHLOSSEN: Der menschengemachte Klimawandel wird durch die Anreicherung von CO2 in der Atmosphäre verursacht. Punkt. Und wenn WIR so weiter machen, wird es ganz schlimm.

Wie oben schon gesagt: SIE WISSEN ES NICHT!

Und jeder, der etwas anderes sagt, ist ein Klimaleugner und wird so behandelt, wie von Hr. Jung beschrieben!

Gründe? Dazu vielleicht später.

Und jetzt wird es verrückt. Ein Bombardement an Meldungen prasselt seit der „Beschlussfassung“ auf uns ein. Da man sich auf die „richtige Wahrheit“ geeinigt hat, nimmt man es fortan mit ihr nicht mehr so genau. Wissenschaftler, Politiker, Umweltverbände, ja sogar Wirtschaftsbosse verbreiten Dinge, die einem die Sprache verschlagen. Frei nach dem Motto, permanentes Wiederholen erhebt es irgendwann zur Gewissheit. Man schreckt vor Fälschungen von historischen Messreihen nicht zurück und ist sich nicht zu schade, Thesen als Prognosen zu verkaufen.

Und was machen unsere investigativen Qualitätsmedien?

Man hat die Standardantwort: „… 1000de Wissenschaftler sind sich zu 97% (99%?) einig …“

Da sehe ich meine vierjährige Enkelin vor mir, die wütend mit ihrem kleinen Fuß aufstampft und ihrem Vater entgegnet: „Du musst nicht immer NEIN sagen!“

Herr Restle von Monitor ist damit beschäftigt, alles zu bekämpfen, was rechts von ihm steht und macht daraus keinen Hehl. So werden Mitglieder von Bürgerinitiativen gegen Windkraft zu „Rechten“, weil sie mit der AfD reden. Dann wird uns gesagt, dass Schäden durch Windkraftanlagen für Anwohner nicht erwiesen sind. Stimmt darüber gibt es keine tollen Studien. Keine Aussage, dass die Herstellung eines solchen Windrades erstmal 9,5GWh verbraucht und bei 1,5GWh durchschnittlicher Erzeugung bis zu zehn Jahren benötigt, um das wieder rein zu holen. Zu schwer zu verstehen für den ONV? (Otto-Normal-Verbraucher). Und die Tiere und Bäume die sterben? Die sterben bei der Katastrophe sowieso, hier muss man abwägen und die Genehmigungsverfahren beschleunigen!

Haben wir nun eine weitere Qualitäts-Abwärtsspirale erreicht?

Klimaleugner sind in der Klimakrise zu Klimaschädlingen mutiert und somit „Rechts“ einzuordnen?

Ist es nicht Aufgabe der Medien umfassend, unvoreingenommen und überparteilich berichten? Im Morgenmagazin wurde verkündet:

„… die Stark-Niederschläge der letzten 30 Jahre haben zugenommen …“

Der unvermeidliche Hr. Rahmstorf schließt sich an und prophezeit, dass diese Ereignisse in den nächsten 30 Jahren zunehmen werden. Das weiß er nicht, sagt es aber! Warum?

Und zum Moma: Die Aussage stimmt nicht! Sie ist frei erfunden! Warum?

Nachschauen beim DWD würde helfen:

Quelle: DWD (Spiegel ONLINE)

Fazit: Es gibt in Deutschland keinen Trend zu mehr Tagen mit Starkregen von mehr als 30 Liter pro Quadratmeter. Stellt man sich vor die Hochwassermarken verschiedener Städte, bemerkt man, dass die höchsten Marken u. auch die Häufigkeiten in der vorindustriellen Zeit lagen!

Ein weiteres Framing-Schmankerl kam heute bei Anne Will. Frau Raether von der Zeit zum SUV -Unfall in Berlin: „… es gibt kein E-Auto, das 2,5 t wiegt …“ Doch der Tesla X wiegt leer 2,441 t und der Audi e-tron noch ein wenig mehr. Also reisen Sie ohne Gepäck oder schwere Insassen! Schlecht recherchiert? Oder ist im Namen des „Guten“ eine kleine Schummelei genehmigt? Übrigens wissen Sie Frau Raether, warum die so schwer sind? Wegen der Batterien u. der damit verbundenen Reichweite! Aber wie sagte doch eine weitere Talkshow Teilnehmerin sinngemäß: … das Auto bedeutet nicht Freiheit, man müsse uns von seiner Last befreien…

Hat jemand eine Idee, wovon man uns noch befreien könnte?

Auch war heute zu lesen, dass der Hang der Deutschen zum SUV vergleichbar dem der Amis zu Waffen sei. Also SUV = Waffe = Killer von Menschen u. des Klimas. Was ist dann ein SUV-Fahrer? Ein potentieller Doppelmörder?

Herr António Guterres, Generalsekretär der UNO, wollte die vom Hurrikan zerstörten Inseln der Bahamas besuchen und ordnet dieses verheerende Unwetter als Folge des Klimawandels ein! Woher weiß er das? Er weiß es nicht, sagt es aber! Warum? Wie wir wissen, gibt es keinen Trend zu mehr oder stärkeren Unwettern dieser Art! Was soll das Ganze also?

In der Sendereihe des NDR „Wetter extrem“ erzählt uns jemand in der Tonalität der „Sendung mit der Maus“ (klar wir sind auf dem Stand von Zehnjährigen???), dass der Norden im Meer versinken „könnte“. Die tatsächlichen Aufzeichnungen zeigen keinen beschleunigten Meeresspiegelanstieg! Dennoch kommen Menschen zu Wort, die um Ihre Existenz fürchten. Und das auf der Insel Pellworm. Ja genau, die Insel, die man ausschließlich mit EE versorgen wollte. Hat nicht funktioniert. War bestimmt E.ON Schuld und nicht die Physik?

Frank Schätzing kennt sich zwar mit Schwarmintelligenz aus, lässt sich dagegen vernehmen: „Klimawandel ist keine Ideologie mehr, Klimawandel ist Fakt. Das Wetter verändert sich in einer Radikalität, das kann nicht natürlich sein!“ Lieber Herr Schätzing bitte schauen Sie einmal nach dem kältesten Winter, der größten Flut, der heftigsten Dürre, dem Jahr ohne Sommer und dem Jahr ohne Winter! Sie werden schnell feststellen, dass diese schon einige 100 Jahre zurück liegen! Wie kommen Sie also zu dieser Aussage? Wieso fahren wir es „gerade gegen die Wand?“ Und wo war da das CO2? Ein wenig PR kann ja nicht schaden, oder?

Ich weiß ja nicht,… irgendwie kommt es mir so vor, als hätte eine Massenhypnose stattgefunden und man hat mich vergessen zu hypnotisieren? Wie kann es sonst sein, dass die Realität so vom Gesagten abweicht? Haben wir es mit Realitätsleugnern zu tun?

Im Ranking des „Schörmän Ängscht“-Katalogs rangiert die Klimawandel-Angst nur auf Platz 12. Trotz aller Framing-Anstrengungen! Wie geht das denn? Hängt es vielleicht damit zusammen, dass das „Angst-Hormon“ Adrenalin in den Nebennieren gebildet wird, also sehr nah am Hinterteil und eigentlich dazu gedacht ist, selbiges in echten Gefahrensituationen reflexartig aus diesen herauszuhalten? Dabei werden Gefäße erweitert, das Herz läuft auf Hochtouren, wir sind zu kurzzeitigen Höchstleistungen fähig! Das öfter und wir erleiden einen Kollaps.

Heißt auf gut deutsch: Die Nebennieren lassen sich, ob der räumlichen Nähe geschuldet oder zufällig, nicht permanent verarschen! Sie haben gelernt, ähnlich wie Tilo Jung! Also liebe ÖR: Das könnt Ihr Euch sparen! Macht lieber „Das Erste“ und das „Zweite Auge“ auf, dann „könntet“ Ihr besser sehen!

Meine skandinavischen Gastgeber halten es da eher mit den Glückshormonen, den Endorphinen. Den Zustand permanenter Glücksseligkeit geben sie nur sehr ungern auf. Die Endorphine werden in einer Hirnanhangsdrüse gebildet. Das setzt voraus, dass man ein Gehirn hat oder es nicht gerade geframed wurde. Freilich können diese Hormone auch die Sinne benebeln und die vermeintliche Traumfrau entpuppt sich nach Abklingen der Wirkung als Fehlinterpretation, dann kann man das Adrenalin ruhig wirken lassen.

Warum also dieses Theater? Fragt doch mal den Dr. Hirschhausen, er ist schließlich ein Scientist for Future!

Wir folgen mal einer Spur:

Hinter dem inzwischen politisch einflussreichen „Thinktank“ AGORA-Energiewende steht die Stiftung Mercator und die European Climate Foundation (ECF). „Die Agora-Energiewende hat sich innerhalb weniger Jahre einen Namen als einer der wichtigsten Akteure auf dem Gebiet der Energiepolitik gemacht. Der Gründungsdirektor Rainer Baake ist 2014 als Staatssekretär ins Wirtschaftsministerium gewechselt. Er war zuvor neben Jürgen Resch Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe DUH. Der jetzige Direktor Patrick Graichen hat zuvor die Energiepolitik im Umweltministerium verantwortet“ (Europaticker). Genau jene DUH, die nun Städte verklagt u. heute die Verbannung der SUV aus den Städten gefordert hat. Im Rat der Agora sitzen Staatssekretäre also Regierungsmitglieder und Mitglieder des Bundestages. SPD, CDU, GRÜNE. „Der finanzielle Hintergrund der Initiative Agora-Energiewende ist Gegenstand einer kleinen Anfrage der Fraktion der FDP (19/2028). Die Abgeordneten begründen ihr Interesse mit dem „beträchtlichen Einfluss“, den die 2012 gegründete Denkfabrik auf die politische und gesellschaftliche Debatte zur Energiewende erlangt habe“, so weiter im Europaticker. Will die FDP aufklären oder auch in die Sandkiste u. mit den großen Jungs spielen? Herr Graichen kam bei Monitor zu Wort als Experte für den Konsens der Wissenschaftler…

Die ECF betreibt die Seite „Klimafakten“. Wer sitzt dort im Beirat? Herr Rahmstorf und Kollegen vom PIK und das Mercator Institute on Global Commons and Climate Change (MCC). Wer iss`n das? Tja, die Mercator Stiftung hat mit einer Finanzspritze von 17 Mio. € und dem PIK (steuerfinanziert) das MCC gegründet. Aufgaben: „Forschung und Politikberatung“. Chef: Ottmar Edenhofer. Chef vom PIK? Ottmar Edenhofer zusammen mit Johan Rockström (der mit den 70 Litern Erdöl für ein Steak). Herr Edenhofer ist Chairman der Working Group 3 „Vermeidung des Klimawandels“ beim IPCC. Zudem hat er einen Entwurf der CO2-Steuer erarbeitet und Frau Prof. Maja Göpel durfte diesen in einer Talk Show zusammen mit Fr. Baerbock von den Grünen vortragen.

Wollen wir fragen, wer dann von der CO2-Steuer profitiert?

Frau Göpel ist Mitglied im WBGU und berät zusammen mit unseren geschätzten Freunden vom PIK die Bundesregierung. Der WBGU hat u.a. „Die große Transformation“ formuliert. Gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern stellte sie im März 2019 die zur Unterstützung der Schülerproteste Fridays for Future gegründete Kampagne Scientists for Future vor.

Ebenso ist sie neben anderen Wissenschaftlern Mitglied im Club of Rome, dessen Ko-Präsident war bis 2018 Ernst Ulrich von Weizsäcker. Dieser lobte den Mut der FFF Schüler den Klimaschutz guten Noten vorzuziehen und machte den Konsum zur Geißel der Menschheit. Daher also die Verzichtspredigten. Die „Weissagungen“ des Club of Rome lagen aber bisher regelmäßig daneben.

Und was liest man auf der PIK-Seite?

Das Sondergutachten, das die Bundeskanzlerin heute von den „Wirtschaftsweisen“ im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Empfang genommen hat, basiert zu einem maßgeblichen Teil auf einer umfangreichen Analyse des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Am kommenden Donnerstag wird das sogenannte Klimakabinett, mit den Spitzen von Kanzleramt und sechs Fachministerien, auf der Grundlage des Sondergutachtens über eine grundlegende Neuausrichtung der Maßnahmen zur CO2-Vermeidung diskutieren. Der MCC- und PIK-Direktor Ottmar Edenhofer und der Vorsitzende des Sachverständigenrats Christoph Schmidt werden in der Sitzung in Gegenwart der Bundeskanzlerin ihre Vorschläge als wissenschaftliche Berater präsentieren.

Witzig (oder eben gar nicht) ist, dass bereits jeden Tag neue Zahlen der zukünftigen Klimapolitik im TV genannt werden, dabei hat das Klimakabinett noch gar nicht getagt! Übrigens bei der Kohlekommission war Herr Hans Joachim Schellnhuber dabei. Ehemaliger Chef des PIK. Wundert uns das jetzt?

Ist das nicht eine schöne Familie … äh verschworener H… von

„Lumpen und Banditen“ entfährt es mir laut, während ich schreibe.

Unser Hund springt auf, rennt zur Terrassentür und lässt vorsorglich ein Grollen aus seiner Kehle ertönen. „Fein gemacht“, lobe ich ihn. Wir sehen die Welt eben anders.

Die Lumpen sind weit weg. Ein YouTuber sagte es mal ganz lapidar:

„Wer das CO2 kontrolliert, kontrolliert alles“ Und er meinte nicht das Klima! Wer CO2 emittiert muss zahlen! Ist das des Pudels Kern?

Robert Habeck möchte die „Anzahl der Verkehre“ vermindern. Nun gut, so kann man die Bevölkerungsexplosion auch in den Griff bekommen. Oder meint er unsere Mobilität?

Wie sagt doch Erklärbär Markus Lanz so gerne:

„Da kommt was auf Euch zu, das haltet ihr womöglich nicht mehr auf!“ Da haben wir einen Konsens, auch wenn wir beide etwas Anderes meinen.

Wir sehen die Welt eben auch anders!

Wem das jetzt alles zu polemisch war und lieber wissenschaftliche Themen diskutieren möchte … Für den hätte ich auch noch eine Frage:

Mit wem möchten Sie diskutieren? Die oben genannten Protagonisten werden Ihnen nicht zuhören!




Berlin: Lehrer drängen Kinder, bei „Fridays for future“ mitzugehen

 

 




Windräder: Energiewende-Profiteure üben Druck auf Klimapolitiker aus

Wir berichteten in den vergangenen Monaten mehrfach darüber, wie die realitätsfremden Klimaretter in Deutschland wertschöpfende Betriebe, zum Beispiel die Automobilindustrie, zu zerstören versuchen, während nutzlose oder gar schädliche Produzenten, die am freien Markt niemals überleben könnten, mit öffentlichen Mitteln künstlich aufgepumpt werden.

Ein Hauptakteur dieser wirtschafts-schädlichen Unternehmen ist die Windkraftindustrie, die zunehmend an der geographisch-physikalischen und an der rechtsstaatlichen Wirklichkeit Deutschlands scheitert – wir berichteten. 2019 ist ein Katastrophenjahr für die Subventions-Branche, weil die quasi sozialistische Windkraftindustrie nicht mehr genügend freie Flächen für den Bau ihrer Vogelschredder findet und zudem noch von Anwohnern und Naturschützern in Grund und Boden geklagt wird.

Deswegen haben die Lobbyisten Schleswig-Holsteins Ministerpräsidenten Daniel Günther (CDU) „aktiviert“, der nun mit Hilfe einer Bundesratsinitiative die Deckelung der errichtbaren Windkraftanlagen beseitigen will. Der Grund für die Begrenzung ist der Mangel an genügend großer Kapazität der Hochspannungsleitungen in den Süden. Die Lobby will zudem erreichen, daß mehr Flächen als Windrad-Anbaugebiet freigegeben werden. Vielleicht auch noch eine kleine Gesetzesänderung, damit die widerspenstigen Anwohner und Vogelschützer nicht mehr klagen können?

Der Präsident des Bundesverbands Windenergie, Hermann Albers, nach einem Termin bei Peter Altmaier im Wortlaut:

„Die Branche ist auf dem Treffen in Berlin höflich geblieben, aber sie erwartet jetzt einen klaren Plan, wie der Markt von Mitte 2020 an – schneller wird es wohl nicht gehen – wieder wachsen kann.“

Es ist nicht zu fassen: Der Sprecher einer Industrie, die nichts Nützliches produziert und über Jahrzehnte vom Fiskus gepäppelt wurde, wagt sich, auch noch frech zu werden und von der Politik mehr oder minder offen zu verlangen, den Rechtsstaat weiter abzubauen und die Wohngebiete der Bürger zum Abschuß freizugeben. Wären da nicht ein paar Gesetze gegen Lobbyismus, statt gegen Bürger und Natur, sinnvoller?

Als Argument nennt Albers die angeblich 36.000 seit 2015 angeblich verloren gegangenen Arbeitsplätze in der Windradindustrie. Ob es stimmt oder nicht – Arbeitsplätze, die vom Steuerzahler mit weiß Gott wie viel Geld subventioniert werden müssen, braucht Deutschland nicht. Die künstlich am Leben gehaltenen Jobs in der Steinkohleindustrie waren schon teuer, aber ein Witz gegen die Kosten der Windkraftanlagen. Und die Steinkohle konnte man wenigstens noch gewinnbringend verbrennen.

Ein weiteres Argument für die Verspargelung unserer Landschaft ist die angeblich leistungsfähige Elektrolyse zur Gewinnung von Wasserstoff. Je nach Quelle variiert die Angabe zum Wirkungsgrad von H2-Brennzellen zwischen 10 und >20 %. Klassische Wärmekraftmaschinen wie Dieselmotoren kommen auf über 40%, was auch nicht gerade umwerfend ist. Und da sollen wir noch weniger akzeptieren – für was? Den Profit der Windkraftmilliardäre?

Zum Glück orientieren die Hersteller sich schon im Ausland und wollen abwandern. Man fragt sich nur, in welchem Land man ähnlich verrückt ist wie in Deutschland und sich den Horizont mit den Kruzifixen der Church of Global Warming vollstellen will. Wahrscheinlich Schweden.

 




Das Klimapaket: Wenn radikale Spatzen das Szepter in die Hand nehmen

In der Fantasy-Serie ist die Schreckensherrschaft der religiösen Eiferer allerdings bald vorbei. Es sind nicht zuletzt Parabeln wie diese, denen die epische Erzählung vom Kampf um die Vorherrschaft in den sieben Königreichen ihre Popularität verdankt. Was die Spatzen angeht, gibt es nämlich eine ähnliche Bewegung in unserer Zeit: Sie trägt erzreligiöse Züge, gebärdet sich immer fanatischer, gewinnt ihre Bedeutung aus der Selbstgerechtigkeit und Verkommenheit der politischen Elite und wendet inzwischen sogar Gewalt an, um Abweichler zu unterwerfen. Und auch die Reaktion der Herrschenden weist eindeutige Parallelen zur Serienvorlage auf: Zur Sicherung des eigenen (politischen) Überlebens schließen sich immer mehr Herrscherhäuser, die wir heute vornehm Regierungskoalitionen nennen, aber auch jene, die hoffen, bald einmal selbst herrschen zu können, den Spatzen des 21. Jahrhunderts an.

Video aufgenommen, anlässlich der FFF Demo am 2.9.19: Kommentar: Staatlich sanktionierter Kindesmissbrauch. Der Fotograph ist der Redaktion bekannt. Mit freundlicher Genehmigung

Die Bundesregierung will in den kommenden vier Jahren rund 40 Milliarden Euro für die weitere Etablierung einer Religion bereitstellen

Zwar sind die heutigen Spatzen immer noch in der Minderheit, doch verleiht ihnen die bedingungslose Unterstützung ihrer fanatisierten Anhängerschaft genügend Macht für ihre Herrschaft. Nun haben sie die Bundesregierung dazu getrieben, in den kommenden vier Jahren rund 40 Milliarden Euro für die weitere Etablierung ihrer Religion bereitzustellen. In einem Land, das große infrastrukturelle Probleme hat, das vom Mobilfunknetz über eine anfällige Deutsche Bahn bis hin zum Zustand von Straßen und Brücken gerade noch zweitklassige Ansprüche erfüllt, in dem nicht nur viele Behörden, sondern auch die Schulausstattung und die vernachlässigten Schulgebäude auf dem Stand von 1980 sind, und das Milliardeninvestitionen zur Sicherung der Energieversorgung benötigen würde, fließen stattdessen bis 2023 mindestens 40.000.000.000 (Mrd.) Euro in die Befriedung der Spatzen, damit diese den Herrschenden nicht noch gefährlicher werden. Ein Großteil des Geldes soll in die staatliche Subventionierung von Elektrofahrzeugen und den großflächigen Ausbau der Ladesäulen strömen, obwohl selbst unter den Spatzen mahnende Stimmen laut werden, die darauf hinweisen, dass die Elektrotechnologie unsere Umweltprobleme nicht lösen wird. Nachvollziehbarer ist da schon das Vorhaben, den Austausch alter Heizungsanlagen zu fördern, doch wären die Spatzen nicht die Spatzen, würden sie ihre Forderung nicht auch gleich mit der Drohung verbinden, renitente Eigentümer zum Austausch zu zwingen. Zwar wird wohl niemand im Kerker enden oder seinen Kopf verlieren, doch dürften die modernen Methoden zur Bestrafung Unwilliger nicht weniger vernichtend sein.

Den „Klima-Spatzen“ ist der Kunstgriff eingefallen, die Forderung nach mehr Umweltschutz durch den Zwang zur Klimarettung zu ersetzen

Bezahlt werden soll all das durch eine CO2-Steuer. Dass der CO2-Anteil in unserer Atmosphäre ganze 0,04% beträgt und der Effekt einer Verringerung des Ausstoßes damit vernachlässigbar ist, kümmert die Spatzen und die von ihnen abhängigen Herrscher ebenso wenig, wie die Tatsache, dass CO2 für Pflanzen und Bäume die Basis zur Herstellung des für uns Menschen lebensnotwendigen Sauerstoffs darstellt. Sie haben das Spurengas zum Staatsfeind erklärt. Dabei wird der Umweltschutz nirgendwo so ernst genommen wie in Deutschland. Mülltrennung, Recycling, Gewässer- und Bodenschutz, aber auch alle anderen Umweltauflagen und Luftreinhaltungsvorschriften erfüllen allerhöchste Standards. Den „Klima-Spatzen“ ist deshalb der Kunstgriff eingefallen, die Forderung nach mehr Umweltschutz durch den Zwang zur Klimarettung zu ersetzen. Wo die Umwelt bereits bestmöglich geschützt wird, kann die eigene Religion nur mit einer neuen Bedrohung aufrecht erhalten werden. Und so kommen die aktuellen Pläne zur milliardenschweren Stärkung der Spatzen-Religion als „Klimapaket“ daher. Nur wenige Stimmen, die zur Mäßigung aufrufen, und niemand weit und breit, der den Spatzen und ihren politischen Marionetten das Handwerk legen wollte. Und während Deutschland demnächst offiziell das Zeugnis einer Rezession ausgestellt bekommen wird, während eine zerrissene EU mit sich selbst ringt, während Infrastruktur und Sozialsysteme auch infolge einer ungeregelten Zuwanderung bersten, sonnen sich die Spatzen im hellen Licht ihrer Macht, die anders als in Game of Thrones von Dauer zu sein droht. Den Mitläufern in Westeros konnte man entschuldigend assistieren, dass sie ungebildet und arm waren. Welche Entschuldigung nehmen die Wähler der Grünen für sich in Anspruch?

Mit freundlicher Genehmigung des Autors.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Ramin Peymanis Liberale Warte und der Achse des Guten.

Ramin Peymani ist Wirtschaftsiunformatiker und hat für die Citibank, Goldman Sachs und für den Deutschen Fußballbund gearbeitet. Er veröffentlicht Artikel bei der Achse des Guten, TheEuropean, dem Online-Magazin Novo und eigentümlich frei. Ramin Peymani ist FDP-Mitglied. Er hat mehrere Parteifunktionen inne und ist Kreistagsabgeordneter im Main-Taunus-Kreis. Er ist Mitglied der Friedrich August von Hayek-Gesellschaft

Seine Thesen hat der Autor in seinem Buch Chronik des Untergangs- Ist es für uns wirklich erst 5 vor 12? ausführlich dargelegt.