Woher kommt der Strom? …aus dem benachbarten Ausland importiert

6. Analysewoche 2025 von Rüdiger Stobbe

Die Windflaute, die mit Beginn des Februar startete, wurde von einem Windbuckelchen unterbrochen und endete schließlich am 6.2.2025 gegen 12:00 Uhr. In diesem Zeitraum wurde bis auf wenige Ausnahmen, Strom aus dem benachbarten Ausland importiert. Am 7. 2.2025 baute sich ein stärkerer Windbuckel auf, der dann zum 9.2.2025 wieder abgeflaut war. Die Windstromerzeugung schwankt stark, die PV-Stromerzeugung bleibt winterlich schwach.  Ein Blick auf das Prognosetool von Agora-Energiewende belegt, dass auch ein massiver Ausbau der regenerativen Stromerzeuger Wind- und Solarkraft die Residuallast nur wenig runterfahren würde. Ab dem 7.2.2025 reicht die Stromversorgung während der Windbuckelzeit aus. Danach kommt es wieder zu einer Stromlücke. Nur die Mittagsspitze ist Zeit des Stromüberfluss´. Es zeigt sich wieder einmal, dass eine kontinuierliche, dem Bedarf angepasste Stromerzeugung praktisch unmöglich ist. Entweder ist zu wenig Strom vorhanden, oder es wird viel zu viel Strom erzeugt, der zu niedrigen oder gar negativen Preisen abgegeben werden muss. So bleibt als „Lösung“ nur der vollkommen überdimensionierte Ausbau von Windkraft- und PV-Anlagen, die dem Bedarf entsprechend praktisch immer abgeregelt werden müssen. Der Wirkungsgrad würde sich nochmals verschlechtern. In Deutschland liegt der Vollastanteil der Anlagen Wind- und Solarkraft aktuell bei 23,4 Prozent Windstromerzeugung und 8,8 Prozent PV-Stromerzeugung (Zeitraum 1.1.2024 bis 9.2.2025). Konkret heißt das, dass aufgerundet vier Windkraftanlagen Strom erzeugen müssen, um die mögliche Strommenge einer dieser Anlagen zu erreichen. Bei PV-Anlagen sind es sogar mehr als 10 Anlagen. Dass diese Verhältnisse ökonomisch vollkommen unsinnig sind, leuchtet sofort ein. Zumal die große Schwankungsbreite der echten Erzeugung diese Werte nur im Überjahres-Durchschnitt auswirft. Oft ist es viel weniger. PV- Stromerzeugung bei Nacht. Sehr oft ist es viel mehr. PV-Stromerzeugung im Sommer über die Mittagszeit. Bei der Windstromerzeugung ist es ähnlich. Genau deshalb funktioniert die Energiewende nur mit entsprechenden Subventionen. Und genau deshalb müssen auch Backup-Kraftwerke zur Verfügung stehen. Denn eine Verzehnfachung der jetzigen Windkraft- und PV-Leistung (bei Flauten mindestens notwendig) mit Abregelmöglichkeiten sowie Entschädigungen für entfallene Stromerzeugung wäre aberwitzig teuer, wären verschwendete Ressourcen und sind praktisch nicht handhabbar. Ein Blackout wäre vorprogrammiert. Hinzu kommt, dass etwa alle 20 bis 25 Jahre der EE-Park erneuert werden müsste. Sehr viel länger halten die Anlagen nicht. Im Zusammenhang mit den immer wieder von unseren Freunden der Energiewende hervorgehobenen ach so niedrigen Gestehungskosten der „Erneuerbaren“ sei angemerkt, dass Kosten, die durch das EEG entstehen, so wie die Kosten für den notwendigen konventionellen Backup-Park nie enthalten sind. Am Ende bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Da sorgen die Erneuerbaren ein um das andere Mal dafür, dass bereits heute wegen massiver Übererzeugung der Strom verschenkt oder mit Bonus abgegeben werden muss. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Energiewende nur deshalb noch nicht abgesagt wurde, weil der klimaindustrielle Komplex weiter richtig gutes Geld auf Kosten der Stromkunden und der Steuerzahler verdient. Ein wesentlicher Nutzen, insbesondere für das sogenannte „Klima“, entsteht ansonsten nicht.

Wochenüberblick

Montag 3.2.2025 bis Sonntag, 9.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 34,3 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 44,7 Prozent, davon Windstrom 27,1 Prozent, PV-Strom 7,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,4 Prozent.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 6. Analysewoche ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 6. KW 2025: Factsheet KW 6/2025  – ChartProduktionHandelswocheImport/Export/Preise, CO2Agora-Chart 68 Prozent AusbaugradAgora-Chart 86 Prozent Ausbaugrad.

Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem Jahresverlauf 2024/25 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.

Eine große Menge Strom wird im Sommer über Tag mit PV-Anlagen erzeugt. Das führt regelmäßig zu hohen Durchschnittswerten regenerativ erzeugten Stroms. Was allerdings irreführend ist, denn der erzeugte Strom ist ungleichmäßig verteilt.

Tagesanalysen

Montag, 3.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 17,0 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 29,4 Prozent, davon Windstrom 7,5 Prozent, PV-Strom 9,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,4 Prozent.

Tag drei der Windflaute. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 3. Februar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 3.2.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Dienstag, 4.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 28,8 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 39,7 Prozent, davon Windstrom 21,4 Prozent, PV-Strom 7,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,9 Prozent.

Tag 4 der Windflaute. Die Strompreisbildung

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 4. Februar  ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 4.2.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Mittwoch, 5.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 28,8 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 39,2 Prozent, davon Windstrom 23,2 Prozent, PV-Strom 5,6 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,4 Prozent.

Das Windbuckelchen in der Nacht. Die Strompreisbildung

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 5.2.2025 ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 5.2.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Donnerstag, 6.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 20,5 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 31,6 Prozent, davon Windstrom 17,3 Prozent, PV-Strom 3,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,1 Prozent.

Die Flaute geht zu Ende. Die Strompreisbildung. Das Preisniveau fällt für den Rest der Woche.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 6. Februar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 6.2.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Freitag, 7.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 53,0 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 61,1 Prozent, davon Windstrom 48,5 Prozent, PV-Strom 4,5 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 8,0 Prozent.

Der Wind frischt auf. Die Strompreisbildung. 

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 7.2. 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 7.2.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Samstag, 8.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 48,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 58,0 Prozent, davon Windstrom 36,8 Prozent, PV-Strom 11,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,9 Prozent.

Eine Winddelle über Mittag. Weitere Tendenz fallend. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 8. Februar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 8.2.2025: ChartProduktion, HandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Sonntag, 9.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 35,6 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 46,7 Prozent, davon Windstrom 25,4 Prozent, PV-Strom 10,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,0 Prozent.

Kurze Flautenphase oder Beginn einer neue Flaute? Die Strompreisbildung

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 9. Februar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 9.2.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten. 

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? seit Beginn des Jahres 2019 mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Rüdiger Stobbe betreibt seit 2016 den Politikblog MEDIAGNOSE.




NATURE-Artikel des Potsdamer Klima-Instituts wegen erheblicher wissenschaftlicher Mängel infrage gestellt

(ARG)

Axel Bojanowski von der WELT twittert gerade:

Interessant, dieses Paper vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), daß vergangenen April große Schlagzeilen machte wegen seiner Behauptung extrem hoher Klimawandel-Kosten, wurde mit einem Warnzeichen versehen: Daten und Methode stehen infrage.

Gemeint ist der Artikel: Das wirtschaftliche Engagement für den Klimawandel

Inhalt:

Globale Projektionen von makroökonomischen Schäden durch den Klimawandel berücksichtigen in der Regel die Auswirkungen der durchschnittlichen jährlichen und nationalen Temperaturen über lange Zeiträume.

Hier verwenden wir aktuelle empirische Erkenntnisse aus mehr als 1.600 Regionen weltweit aus den letzten 40 Jahren, um subnationale Schäden durch Temperatur und Niederschlag, einschließlich täglicher Schwankungen und Extreme, zu projizieren.
Unter Verwendung eines empirischen Ansatzes, der eine robuste untere Grenze für die Dauerhaftigkeit der Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum liefert, stellen wir fest, dass die Weltwirtschaft in den nächsten 26 Jahren unabhängig von künftigen Emissionsentscheidungen einen Einkommensrückgang von 19 % hinnehmen muß (im Vergleich zu einer Ausgangssituation ohne Klimaauswirkungen, wobei die wahrscheinliche Spanne zwischen 11 und 29 % unter Berücksichtigung des physikalischen Klimas und empirischer Unsicherheiten liegt).

Diese Schäden übersteigen bereits in diesem kurzfristigen Zeitrahmen die Kosten, die zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 2 °C erforderlich sind, um das Sechsfache und weichen danach stark von den Emissionsentscheidungen ab.

 

Bei EIKE ist die „Wissenschaftlichkeit“ des Potsdam-Instituts für Klimaforschungsfolgen PIK bekanntlich schon lange in der Kritik, aber wegen des gerade tatsächlich geschehenden politischen Kipp-Punktes scheint diese Kritik auch in den Chefetagen der Forschungspolitik angekommen zu sein. Die Redaktion von NATURE schreibt:

„Die Leser werden darauf aufmerksam gemacht, daß die Zuverlässigkeit der in diesem Manuskript enthaltenen Daten und Methoden derzeit in Frage gestellt ist. Entsprechende redaktionelle Maßnahmen werden ergriffen, sobald diese Frage geklärt ist.“

„Leider muß ich Sie darauf aufmerksam machen, daß die statistische Methodik, auf die sich das Forschungspapier stützt, jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehrt.

Hier ist die Quelle.

Die Tagesschau hatte im Stil der Relotius-Affäre natürlich keine Zweifel an den Fantasien von Professor Levermann:

Sie lernen offenbar nicht – ohne Entzug der Gratis-Milliarden vom Gebührenzahler wird sich nichts ändern. Aber das ist nun in Arbeit.




Natürlicher Klimawandel ohne CO2? Mysteriöse mittelalterliche Wärmeperiode – Klimaschau 212

Die Mittelalterliche Wärmeperiode läßt einigen Klimaforschern noch immer Schauer über den Rücken laufen. Dabei handelt es sich um eine natürliche Warmphase 700 bis 1300 nach Christus, als das Kohlendioxid in der Luft noch keinerlei Rolle gespielt haben kann. Die Klimamodelle können diese natürliche Wärmephase nicht reproduzieren, denn die Simulationen reagieren vor allem auf CO2. Daher würde man die Mittelalterliche Wärmeperiode lieber totschweigen. Aber die Fakten sprechen für sich. Zwei Studien fügen nun weitere Mosaiksteinchen zu unserem Wissen über das Mittelalter-Klima hinzu.




Meerestemperaturen alle falsch? Klimawissen – kurz & bündig

No. 61 – Uns wird seit 40 Jahren erzählt, die Luft und die Ozeane heizten sich wegen der industriellen CO2-Emissionen zunehmend auf.
Dazu muß man heutige Meßdaten mit denen vergangener Jahrzehnte und Jahrhunderte vergleichen. Aber geht das überhaupt auf zuverlässige Weise? Die Technologie des 19. Jahrhunderts war eine völlig andere als heute – Quecksilberthermometer statt Satelliten & Elektronik.
Das heißt nicht, daß man früher weniger akkurat maß, wenn man an den aktuellen Skandal zu den Geister-Wetterstationen in Großbritannien denkt – mehr als ein Drittel der Meßpunkte existieren physisch gar nicht.
Man sieht: Es ist nicht nur technisch äußerst schwierig, Daten von früher und heute zu vergleichen – vor allem, wenn es um Nachkommastellen geht. Gerade heute kommen außerdem noch erhebliche finanzielle Interessen dazu, da mit Weltuntergangsmeldungen Milliarden € gemacht werden.




Woher kommt der Strom? Nächste Dunkelflaute

5. Analysewoche 2025 von Rüdiger Stobbe

Hat sich die regenerative Stromerzeugung gerade von der ersten Dunkelflaute des Jahres 2025 erholt, rutscht sie in der letzten Analysewoche des Monats Januar bereits in die nächste. Wellenförmig sinkt die Windstromerzeugung, um dem ab 1. Februar in die energetische Bedeutungslosigkeit abzusinken. Allerdings ist die PV-Stromerzeugung für die Jahreszeit stark, so dass der Begriff Wind- statt Dunkelflaute angemessener ist. Angesichts der Tatsache, daß nahezu 30.000 Windkraftanlagen ab 1.2.2025 praktisch stillstehen und die Stromversorgung Deutschland tagelang in hohem Umfang durch konventionelle Stromversorgung sowie Stromimporte gesichert werden muß, sollte man besser von regenerativem Energieende denn von Energiewende sprechen.

Es fällt auf, daß der Strompreis – der regelmäßige Leser dieser Kolumne weiß das – vor allem am Vormittag und späten Nachmittag/frühen Abend wegen des hohen Bedarfs, der hohen Nachfrage am höchsten ist. Dann sind sehr oft Stromimporte notwendig. Denn die PV-Stromerzeugung hat noch nicht richtig begonnen oder ist bereits wieder zu Ende. Über Mittag hingegen sinkt der Strompreis regelmäßig. Beachten Sie die Pumpspeicherkraftwerke. Sie liefern zu den preisintensiven Zeiten ebenfalls Strom. Das ist ihr Geschäftsmodell: Strom günstig einkaufen, pumpspeichern und hochpreisig verkaufen. Das ist neben einigen Systemdienstleistungen der Hauptzweck dieser großflächigen Stromspeicher. Der Chart zeigt eindrucksvoll den geringen Umfang der Stromerzeugung durch Pumpspeicherkraftwerke im Vergleich zum Stromimport, zu den übrigen Energieträgern und zum Gesamtbedarf.

Beachten Sie bitte die Zulassungszahlen des Montas Januar 2025, die Peter Hager zusammengestellt hat, und die eine kleine Überraschung ausweisen.

Wochenüberblick

Montag 27.1.2025 bis Sonntag, 2.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 41,7 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 52,8 Prozent, davon Windstrom 35,2 Prozent, PV-Strom 6,5 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,1 Prozent.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 5. Analysewoche ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 5. KW 2025: Factsheet KW 5/2025  – ChartProduktionHandelswocheImport/Export/Preise, CO2Agora-Chart 68 Prozent AusbaugradAgora-Chart 86 Prozent Ausbaugrad.

Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem Jahresverlauf 2024/25 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.

Eine große Menge Strom wird im Sommer über Tag mit PV-Anlagen erzeugt. Das führt regelmäßig zu hohen Durchschnittswerten regenerativ erzeugten Stroms. Was allerdings irreführend ist, denn der erzeugte Strom ist ungleichmäßig verteilt.

Tagesanalysen

Montag, 27.1.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 65,0 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 74,2 Prozent, davon Windstrom 61,7 Prozent, PV-Strom 3,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,3 Prozent.

Starke Windstromerzeugung  mit einer Erzeugungs-Delle, die Stromimporte erfordert. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 27. Januar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 27.1.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Dienstag, 28.1.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 48,4 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 59,1 Prozent, davon Windstrom 45,0 Prozent, PV-Strom 3,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,7 Prozent.

Über Tag eine Winddelle. die erhöhten Stromimport bedingt. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 28. Januar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 28.1.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Mittwoch, 29.1.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 55,3 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 65,1 Prozent, davon Windstrom 50,5 Prozent, PV-Strom 4,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,8 Prozent.

Die Windstromerzeugung lässt über Tag nach. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 29. Januar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 29.1.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Donnerstag, 30.1.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 34,1 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 45,2 Prozent, davon Windstrom 28,4 Prozent, PV-Strom 5,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,2 Prozent.

Die Windstromerzeugung lässt weiter nach. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 30. Januar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 30.1.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Freitag, 31.1.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 34,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 44,9 Prozent, davon Windstrom 27,4 Prozent, PV-Strom 6,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,7 Prozent.

Es geht wacker Richtung Windflaute. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 31. Januar 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 31.1.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Samstag, 1.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 21,9 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 35,2 Prozent, davon Windstrom 10,1 Prozent, PV-Strom 11,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,3 Prozent.

Die Windflaute ist endgültig da. Die Strompreisbildung

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 1. Februar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 1.2.2025: ChartProduktion, HandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Sonntag, 2.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 19,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 33,2 Prozent, davon Windstrom 6,4 Prozent, PV-Strom 12,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,1 Prozent.

Am frühen Nachmittag wird die Windstromerzeugung nahezu komplett eingestellt. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 2. Februar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 2.2.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.

PKW-Neuzulassungen Januar 2025: Reine E-Autos legen deutlich zu

zusammengestellt von Peter Hager

Im Januar betrugen die PKW-Neuzulassungen 207.640 Fahrzeuge. Dies entspricht einem Rückgang von 2,8 % zum Vorjahresmonat. Gegenüber dem Dezember 2024 mit 224.721 gab es ein Minus von 7,6 %.

Starke Rückgänge gab es bei den Fahrzeugen mit reinem Benzin- und Dieselantrieb.

Deutliche Zuwächse gab es bei den Hybrid-Fahrzeugen (ohne Plug-in) und den Plug-in-Hybrid-PKW.

Einen besonders starken Zuwachs gab es bei den reinen Elektro-PKW (BEV). Die wesentlichen Gründe sind:

  • Sehr niedrige Zulassungen im Januar 2024 aufgrund der kurzfristigen Einstellung der Förderung in 12/2023 durch die Ampel
  • Durch die Reduzierung der Flottengrenzwerte im Jahr 2025 auf 93,6 g CO2/100km (zuvor 115,1 g CO2/100 km) wurden Neuzulassungen und vor allem Tageszulassungen auf 2025 verschoben.AntriebsartenBenzin: 62.358 (- 23,7 % ggü. 01/2024 / Zulassungsanteil: 30,0 %)

    Diesel: 32.956 (- 19,5 % ggü. 01/2024 / Zulassungsanteil: 15,9 %)

    Hybrid (ohne Plug-in): 59.252 (+ 13,7 % ggü. 01/2024 / Zulassungsanteil: 28,5 %)
    darunter mit Benzinmotor: 45.361
    darunter mit Dieselmotor: 13.891

    Plug-in-Hybrid: 17.712 (+ 23,1 % ggü. 01/2024 / Zulassungsanteil: 8,5 %)
    darunter mit Benzinmotor: 16.437
    darunter mit Dieselmotor: 1.275

    Elektro (BEV): 34.498 (+ 53,53 % ggü. 01/2024 / Zulassungsanteil: 16,6 %)

    Quelle

Elektro-PKW (BEV) – die Top 10 nach Hersteller (01/25: 34.498 – zum Vergleich: 01/2024: 22.474)

VW: 23,9%
Skoda: 9,7%
BMW: 8,1%
Seat: 7,9%
Mercedes: 6,4%
Audi: 5,6%
Hyundai: 4,2%
Tesla: 3,7%
MG Roewe: 3,5%
Kia: 2,8%

Die beliebtesten zehn E-Modelle 01/2025

VW ID 7 (Obere Mittelklasse): 3.140
Skoda Enyaq (SUV): 3.056
VW ID 4/5 (SUV): 2.678
VW ID 3 (Kompaktklasse): 2.014
Seat Born (Kompaktklasse): 1.893
Audi Q4 (SUV): 1.001
Tesla Model Y (SUV): 979
Dacia Spring (Minis): 868
Mini (Kleinwagen): 830
BMW 4er (Mittelklasse): 774

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