Ein Wilhelm Tell aus Mar a lago

Habsburger Knechtschaft

Im späten 13. Jahrhundert hatte ein Adelsgeschlecht aus dem Aargau, von der Habichtsburg, das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben der Schweiz unter seine Kontrolle gebracht. Über Maut für das Befahren von Gebirgsstraßen und über Zölle für wichtige Waren bereicherten sich die Hab(icht)sburger in schamloser Weise auf Kosten der Bürger. Um diese für die Unterdrücker sehr angenehme Situation aufrecht zu halten, wurde die Bevölkerung gezwungen, ihren Gehorsam bei jeder Gelegenheit offen zu demonstrieren.

So hatte der Landvogt Hermann Geßler, ein besonders grausamer Funktionär im Dienste der Habsburger, auf dem Marktplatz in Altdorf einen Pfahl aufgestellt, an dem sein Hut hing. Jeder Passant musste diesem Hut durch Gruß seine Hochachtung zeigen, sofern er nicht harte Strafe riskieren wollte. Unter der Schweizer Bevölkerung gab es solche, die sich willig unterwarfen, um sich Ärger zu sparen oder auch persönliche Vorteile zu verschaffen. Und es gab andere, die die Unterdrückung ablehnten und dies demonstrierten, indem sie dem Hut den geforderten Gruß verweigerten.

Ein furchtloser Schweizer

Ein solcher war Wilhelm Tell, der für diesen Ungehorsam nun hingerichtet werden sollte. Dem Todesurteil konnte er nur entgehen, wenn er seinem Sohn mit der Armbrust einen Apfel vom Kopf schießen würde. Geßler hatte sich diesen perversen Gnadenakt ausgedacht, um Tell zu zwingen, auf sein eigenes Kind zu zielen und es möglicherweise zu töten. Die Schicksalsgöttin führte des Schützen Hand, der Apfel fiel, der Sohn überlebte. Das war vermutlich am 1. August 1291. Danach zielte Tell noch einmal, dieses Mal auf des Landvogtes Herz. Der überlebte den Schuß nicht.

Tell wurde die Symbolfigur des Widerstands der Schweizer gegen die Unterdrückung und für die Eigenständigkeit der Kantone, die letztlich zur Gründung der Eidgenossenschaft führte.

Der Geßlerhut von heute

Ein dreiviertel Jahrtausend später, im frühen 21. Jahrhundert, geraten die Nationen des Westens mehr und mehr unter die Kontrolle von Herrschern, die über die Welt verteilt, aber durch dynastische Zentren in Brüssel, Genf und New York gesteuert werden. Über Gebühren für Kohlendioxid, Steuern auf jede Form von Energie und Verwaltungsabgaben bereichert sich diese Organisation in schamloser Weise auf Kosten der Bevölkerungen. Um diese für die Unterdrücker sehr angenehme Situation aufrecht zu halten, werden die Bürger gezwungen, ihre Unterwerfung bei jeder Gelegenheit offen zu zeigen, indem sie an bezahlten Demonstrationen teilnehmen und Abweichler als „Leugner“ diffamieren.

Die Menschen werden einer Gehirnwäsche unterzogen, die sie mit Aussagen indoktriniert, die dem Verstand und der eigenen Beobachtung widersprechen: Es gibt mehr als nur zwei Geschlechter, und die kann man nach Belieben wechseln; die Erde geht dem Hitzetod entgegen; Rassismus ist allgegenwärtig; genderneutrale Sprache ist sinnvoll und obligatorisch; einer Minderheit anzugehören ist ein Verdienst; Meinungsfreiheit steigert die Kriminalität. Jegliche, auch zaghafte Rebellion gegen diese Indoktrination und Unterdrückung wird durch polizeiliche Hausdurchsuchung, durch Sperrung des Bankkontos oder neunmonatige Untersuchungshaft geahndet.

AR-15 statt Armbrust

Nun ist ein Amerikaner auf der Weltenbühne erschienen, ein Mann ohne Furcht, doch mit Macht und politischer Erfahrung, dessen Ziel es ist, die Luft über den Ländern des Westens von ihrer ideologischen Verpestung zu befreien. Natürlich schafft sich Donald Trump damit Feindschaften, insbesondere in Kreisen, die vom Status Quo profitieren; denen Milliarden zufliegen, ohne dass eine Gegenleistung gefordert würde; und die die Freiheit verteufeln, weil sie sie zu fürchten haben. Und auch heute gibt es Landvögte im Dienste dieser woken Dynastien, und es gibt gedungene Mörder. So wäre der Held diesmal zwar nicht gezwungen, auf den eigenen Sohn zu schießen. Er würde selbst ins Visier eines Sturmgewehrs AR-15 (M16) geraten. Und wieder hatte die Schicksalsgöttin ihre Hand im Spiel, und statt des Apfels wurde ihm nur ein Ohrläppchen vom Kopf geschossen.

Und wie Wilhelm Tell schießt auch er zurück, nicht mit Kugeln, sondern mit scharfen Worten und knallharten „Deals“: Er macht Angebote, die man nicht ablehnen kann. Zu seinen Gegnern gehören die „woken“ Rädelsführer dieser Welt, die sich hinter internationalen Labels verschanzen, hinter Organisationen wie WHO, UNHRC, UNRWA, USAID, UNESCO oder UNFCCC.

Das sind gewichtige Gegner, aber auch Donald hat seine furchtlosen Eidgenossen: sie heißen Victor, Giorgia und Alice, Xavier. Und er hat einen „Sidekick“ namens Elon. Der ist wohl das intelligenteste und schaffenskräftigste Wesen, das man finden kann – zumindest auf diesem Planeten.

Sie gemeinsam werden ihre Länder von supranationalen Strukturen befreien, die den Eliten grenzenlosen Reichtum sichern, die Bürger aber gnadenlos ausbeuten. So wie Wilhelm Tell die Schweiz als Gemeinschaft souveräner Kantone zu dem politisch und wirtschaftlich erfolgreichsten Staat der Geschichte gemacht hat, so wird Donald Europa wieder groß machen: als Gemeinschaft erwachsener Brüder, die jeder seine eigene Persönlichkeit und Geschichte haben, und die gemeinsame Spielregeln haben, nach dem Motto: so wenige wie möglich, so viele wie nötig.

Dieser Artikel erscheint auch im Blog des Autors Think-Again. Der Bestseller Grün und Dumm, und andere seiner Bücher, sind bei Amazon erhältlich.




Ostantarktis: Küstengletscher seit 85 Jahren stabil! Klimaschau 214

Die vergessenen Luftaufnahmen eines Walfängers aus dem Jahr 1937 haben Forschern der Universität Kopenhagen das bisher detaillierteste Bild der Eisentwicklung in der Ostantarktis geliefert. Die Ergebnisse zeigen, dass das Eis über fast ein Jahrhundert hinweg stabil geblieben und sogar leicht gewachsen ist. Die Studie wurde von einem zehnköpfigem Team um Mads Dømgaard („Dömgoahr“) von der Universität Kopenhagen erstellt und erschien im Mai 2024 in Nature Communications.
Dømgaard et al. 2024
Pressemitteilung

https://phys.org/news/2024-05-local-bright-glaciers-km-antarctic.html




 Woher kommt der Strom? Drei Tage Dunkelflaute

7. Analysewoche 2025 von Rüdiger Stobbe

Ist die Flaute zu Beginn des Monats zunächst abgeklungen, kommt es in dieser Analysewoche wieder zu eine Dunkelflaute. Leichte Anstiege der Windstromerzeugung sind keine wirkliche Hilfe bei der Energieversorgung Deutschlands. Die PV-Stromerzeugung ist ohnehin schwach. Ab  Mittwoch 12:00 Uhr (12. Februar 2025) beginnt ein kontinuierlicher Stromimport bis zum Sonntag, den 16.2.2025 mit einem Anstieg des Preisniveaus. Dieser Chart belegt, dass sich auch in einer kompletten Importphase der Preis nach Angebot und Nachfrage richtet. Allerdings auf einem entsprechend hohen Preisniveau.

Blicken wir auf die Prognose von Agora-Energiewende (Ausbaugrad Erneuerbare 86 Prozent). Der Chart belegt, dass dieser Ausbaugrad sich auch nur auf den Durchschnitt der Windstrom- und PV-Erzeugung bezieht. Fallen Wind und Solar praktisch komplett aus (14.2. bis 16.2.202), nutzen auch noch so viele regenerative Kraftwerke nichts. Es wird praktisch kein Strom produziert.

Beachten Sie bitte Peter Hagers Hinweise zur weltweiten E-Auto-Nachfrage nach den Tagesanalysen.

Wochenüberblick

Montag 10.2.2025 bis Sonntag, 16.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 29,3 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 40,1 Prozent, davon Windstrom 24,6 Prozent, PV-Strom 4,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,9 Prozent.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 7. Analysewoche ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 7. KW 2025: Factsheet KW 7/2025  – ChartProduktionHandelswocheImport/Export/Preise, CO2Agora-Chart 68 Prozent AusbaugradAgora-Chart 86 Prozent Ausbaugrad.

Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem Jahresverlauf 2024/25 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.

Eine große Menge Strom wird im Sommer über Tag mit PV-Anlagen erzeugt. Das führt regelmäßig zu hohen Durchschnittswerten regenerativ erzeugten Stroms. Was allerdings irreführend ist, denn der erzeugte Strom ist ungleichmäßig verteilt.

Tagesanalysen

Montag, 10.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 45,8 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 54,5 Prozent, davon Windstrom 40,1 Prozent, PV-Strom 5,6 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 8,7 Prozent.

Heute zieht die Windstromerzeugung nach mal an. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 10. Februar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 10.2.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Dienstag, 11.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 44,5 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 53,3 Prozent, davon Windstrom 40,0 Prozent, PV-Strom 4,5 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 8,8 Prozent.

Die regenerative Erzeugung per Wind und Solar rutscht in die nächste Dunkelflautenphase. Die Strompreisbildung

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 11. Februar  ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 11.2.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Mittwoch, 12.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 32,8 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 42,6 Prozent, davon Windstrom 28,4 Prozent, PV-Strom 4,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,8 Prozent.

Stromimporte werden ab heute bis zum Sonntag unabdingbar. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 12.2.2025 ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 12.2.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Donnerstag, 13.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 18,6  Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 30,2 Prozent, davon Windstrom 16,4 Prozent, PV-Strom 2,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,7 Prozent.

Dunkelflaute Tag I. Die Strompreisbildung

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 13. Februar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 13.2.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Freitag, 14.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 11,1 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 23,8 Prozent, davon Windstrom 8,7 Prozent, PV-Strom 2,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,7 Prozent.

Dunkelflaute Tag II. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 14.2. 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 14.2.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Samstag, 15.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 10,6 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 24,6 Prozent, davon Windstrom 4,9 Prozent, PV-Strom 5,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,0 Prozent.

Dunkelflaute Tag III. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 15. Februar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 15.2.2025: ChartProduktion, HandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Sonntag, 16.2.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 29,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 41,1 Prozent, davon Windstrom 21,0 Prozent, PV-Strom 8,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,9 Prozent.

Die Windstromerzeugung bleibt schwach. Die PV-Stromerzeugung legt etwas zu. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 16. Februar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 16.2.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.

 

Deloitte-Studie: Gedämpfte Nachfrage nach reinen E-Autos

von Peter Hager

Das Beratungsunternehmen Deloitte erhebt jährlich die „Global Automotive Consumer Study“ in der auch die Präferenz beim nächsten Autokauf nach Antrieben abgefragt wird. In der Zusammenfassung für 2025 heißt es:

Die Nachfrage nach rein batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (BEV) bleibt in den meisten Märkten gedämpft, während das Interesse an Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor (ICE) und Hybridfahrzeugen zunimmt.“

Diese Aussage trifft auf fast alle großen Automärkte zu, wie zum Beispiel.:

USA: Verbrenner: 62% – Hybrid: 20% – Plug-In-Hybrid: 6% – BEV: 5%

Deutschland: Verbrenner: 53% – Hybrid: 12% – Plug-In-Hybrid: 9% – BEV: 14%

Großbritannien: Verbrenner: 47% – Hybrid: 24% – Plug-In-Hybrid: 11% – BEV: 8%

Japan: Verbrenner: 41% – Hybrid: 35% – Plug-In-Hybrid: 8% – BEV: 3%

China: Verbrenner: 38% – Hybrid: 16% – Plug-In-Hybrid: 17% – BEV: 27%

Einigermaßen überraschend ist, dass selbst im „E-Autoland“ China die Kaufpräferenz für Verbrenner-Fahrzeuge noch vor der von BEV-Fahrzeugen liegt.

Auch wenn es unsere „Mobilitätswender“ nicht gerne hören:

Für breitere Käuferschichten bleiben die derzeitigen Produkteigenschaften der E-Autos (u.a. Produktpreis, Ladezeit, Reichweite) und die Rahmenbedingungen für deren Betrieb (u.a. fehlende öffentliche Ladeinfrastruktur, Höhe des Ladestrompreises, einfache Abrechnung beim Laden) schlicht und ergreifend unattraktiv.

Welche Fahrzeugtechnologie wird von E-Autofahrern wahrscheinlich als nächstes gekauft?

Quelle

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? seit Beginn des Jahres 2019 mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Rüdiger Stobbe betreibt seit 2016 den Politikblog MEDIAGNOSE.




Klimamodelle sagen das eine, reale Temperaturen das andere

(ARG)

Unsere Kommentatoren auf Facebook oder Twitter oder Youtube sind teils Anhänger des Klimaschwindels – aus welchen Gründen auch immer. Ein immer wieder gern genanntes Argument sind die „steigenden Temperaturen“ – entweder wie in GB mit nicht existierenden oder in Siedlungen stehenden Fühlern gemessen, oder gleich mit „wissenschaftlichen“ Klimamodellen vorhergesagt.
Ein Kommentator meinte dazu kürzlich:

(…) auch verstehe ich die häufige Kritik an Klimamodellen nicht, ja es sind nur Modelle, ja auch diese weisen Schwankungen und Fehlmessungen auf, die allermeisten vorhersagen bezüglich Temperaturanstieg, Anstieg des Meeresspiegels und Artensterben waren aber weitgehend richtig.

Ist das so? Wer das Klima-Gate von 2009/10 kennt, weiß: Nein – intern trauen selbst die PIKler ihren Modellen nicht – nutzen sie aber trotzdem als Grundlage für Empfehlungen und Beurteilungen (Rahmstorf: „Wir verlieren die Kontrolle über das Klimasystem!“).

Unsere Kollegen vom Heartland-Institut aus Chicago nehmen sich die Erzählung von den „wissenschaftlichen“ Modellen in einem Video aktuell en détail vor:

Sagen die Klimamodelle die globalen Temperaturen richtig voraus, oder übertreiben sie den Erwärmungstrend? In diesem kurzen Faktencheck zeigt Linnea Lueken vom Heartland Institute die erhebliche Kluft zwischen den Prognosen der Klimamodelle und den realen Temperaturdaten auf. Während Aktivisten und die Mainstream-Medien Modelle wie CMIP6 zitieren, um eine gefährliche Erwärmung zu behaupten, zeigen gemessene Temperaturen von Satelliten, Wetterballons und Bodenstationen einen viel bescheideneren Anstieg. Von Fachleuten begutachtete Forschungsarbeiten weisen auf ein anhaltendes „heißes Modellproblem“ hin, das kritische Fragen zur Zuverlässigkeit dieser Modelle bei der Gestaltung der Klimapolitik aufwirft.

 


 




Klimamodelle unterschätzen Ruß-Wirkung – Klimaschau 213

Unsere industrialisierte Gesellschaft setzt viele und unterschiedliche Schadstoffe in die Welt frei. Insbesondere die Verbrennung erzeugt Aerosolmasse, darunter auch Ruß, auf englisch: black carbon. Obwohl dieser nur einen kleinen Prozentsatz der Aerosolpartikel ausmacht, ist Ruß besonders problematisch, da er Wärme absorbieren und die Wärmereflexion von Oberflächen wie Schnee beeinträchtigen kann. Daher ist es wichtig zu wissen, wie Ruß mit dem Sonnenlicht interagiert. Forscher haben den Brechungsindex von Ruß so genau wie möglich bestimmt, was sich auf Klimamodelle auswirken könnte.