Klimaspaß mit EIKE: Universität von Winchester stellt lebensgroße Greta-Statue auf, kürzt und streicht aber Stellen
Die kleine Öko-Provinzuni in Winchester (rund 7.000 Studenten) hat als erste Organisation der Welt eine Greta-Statue auf dem Campus stehen, die auch noch die erste lebensgroße ist, die die schwedische Klimaaktivistin darstellt.
„Greta ist eine junge Frau, die trotz der Schwierigkeiten in ihrem Leben eine weltweit führende Umweltaktivistin geworden ist. Als Universität für Nachhaltigkeit sind wir stolz darauf, diese inspirierende Frau auf diese Weise zu ehren.“
Nun hatte gerade England letztes Jahr mit antirassistischen Protestlern zu kämpfen, die Statuen weißer Menschen angriffen oder sogar vom Sockel stießen. Sie fiel Edward Colston als Bronzestatue in Bristol zu Boden; und in London mußte Nationalheld Winston Churchill, der die Nazis verbissen bekämpfte, mit einer Hülle vor den Attacken Linksextremer geschützt werden.
Wenn selbst Antifaschist Churchill als alter, zu weißer Mann von „Antirassisten“ angegriffen wird, wird die dunkelblonde Schwedin Greta Thunberg als Statue nicht auch Opfer von Schmierereien oder Metallsägen werden? Wahrscheinlich nicht.
Die politisch aktiven Studenten äußerten sich ausgesprochen positiv über Gretas Umtriebe, kritisierten aber die hohen Kosten der Bronzestatue, da die Universität wohl gerade Stellen streicht oder kürzt. Das Kunstwerk, das eher wie Pipi Langstrumpf aussieht, schlug mit rund 28.000 Euro zu Buche. Die Verwaltung verteidigte sich mit dem Argument, daß der Künstler aus dem Bau-Budget bezahlt wurde, das gar nicht für Personalentlohnung genutzt werden darf.
Nun – hätte man das Geld dann nicht für Gebäudesanierung verwenden können?
In der Redaktion haben wir uns gefragt, was die Leitung der Uni Winchester tatsächlich dazu bewegt haben mag, die sinnlose Statue aufzustellen. Vielleicht ist der Ideengeber ein Zyniker, der mit einer 1,60 großen Statue den verkappten Neostalinismus progressiver Kreise offenlegen wollte? Im Westen gehört das Aufstellen von Statuen von noch lebenden Personen der Vergangenheit an; erst recht, wenn sie derart groß sind. Daß es nun wieder losgeht, zeigt den tatsächlichen Rückschritt der Progressiven.
Warten wir ab – vielleicht gibt es bald wie im Ostblock früher wieder zehn Meter hohe Denkmäler von politisch und medial Mächtigen? Am besten vor dem Reichstag nach dem Bau der geplanten Mauer mit Burggraben – schöner kann sich ein Régime nicht selber verraten.
Gas-Öl-Unternehmen aus Argentinien will auf Wasserstoff umsatteln – auf deutsche Kosten?
Es ist eine alte Lehre der Wirtschaft: Den Unternehmen ist es innerhalb ihrer Branche gleich, womit genau sie ihr Geld verdienen. Der Waggonbauer aus Gotha baute große Bombenflugzeuge, die London angriffen. Nähmaschinenhersteller bauten Maschinengewehre und Pistolen. Der Polymer-Spezialist Glock revolutionierte die Herstellung besonders leichter Automatik-Pistolen aus Kunststoff. Kohle- und Kernkraft-Anbieter RWE betreibt Windparks in Texas; ähnliches gilt für US-Konkurrent General Electric.
Da tut es nicht Wunder, daß ein argentinischer Gas-Öl-Förderer mit Windkraftanlagen im stürmischen Feuerland (das ist da, wo XR-Klimaschützerin Carola Rackete gern trekkt) Wasserstoffgas herstellen will, das in großen Mengen in den Westen oder nach Japan exportiert werden soll.
Stellt sich die Frage, wie man das kleinste Molekül des Universums verlustarm um den halben Planeten transportieren will. Geht wohl nur mit Tiefkühlung, die allerdings ordentlich Energie für die Linde-Maschinen an Bord der Frachter benötigt. Nicht vergessen: Patagonien liegt ganz unten in Südamerika, und die energiehungrigen Industriestaaten fast alle auf der Nordhalbkugel. Man muß also den heißen Äquator überqueren.
Warum macht Capsa-Capex den Unfug also?
„Wir wollen eine absolut saubere Energie erzeugen, die das Klima vor den Treibhausgasen schützt und eine nachhaltige Alternative zur Verbrennung von fossilen Brennstoffen bietet“, sagt der Chef.
Heißt im Klartext, man will die unter ideologischer Kontrolle stehenden Wirtschaften des Westens mit einem Produkt beliefern, das die Ingenieure und Käufer eigentlich nicht wollen, aus politischen und PR-Gründen aber kaufen müssen. Um die Ökopolit-Strategie der Firma zu betonen, behauptet der Vorsitzende, daß Gas und Öl in zwanzig Jahren alle seien, oder die Restförderung zu teuer. Das alte „Peak-oil“-Argument des Römischen Clubs von vor 50 Jahren. Oder von vor 120: Daß das Erdöl bald alle sei, behaupteten schon Unwissende, bevor es mit der Ölindustrie überhaupt losging. Der Mann ist übrigens Mitglied im WWF…
Capsa-Capex will innerhalb von zehn Jahren eine gigantische Infrastruktur mit Windrädern, Elektrolyseuren und Wasserstoff-Speichern aufgebaut werden, für fast 19 Milliarden US-Dollar. Wo soll das Geld herkommen? Die Firma tagt gerade auf der Internationalen Konferenz für Erneuerbare Energien. Die findet statt – natürlich im Land der Energiewende, in Bonn. Sammeln die Vertreter von Capsa-Capex da etwa Spenden bei deutschen Ministerien ein?
„Mit diesem Projekt kann Argentinien zum Kuweit des 21. Jahrhunderts werden“,
sagt der Chef der Deutsch-Argentinischen Industrie- und Handelskammer, der mit den Firmenleuten in Bonn gerade die Werbetrommel rührt.
Immerhin will unsere Wissenschaftsministerin die verkorkste Energiewende von Merkel ja mit afrikanischem Wasserstoff retten. Daß das nix wird, dürfte ihr mittlerweile klar geworden sein, PR-Artikel in der Massepresse hin oder her. Da könnte der Anbieter aus dem halbwegs stabilen Argentinien gerade recht kommen.
Die Wirtschaftsleute können im Gegensatz zu deutschen Ministern aber rechnen – glaubt die Führung von Capsa-Capex wirklich, nennenswerte Mengen Flüssiggas an uns zu liefern? Und was soll dann mit dem ganzen Knallgas bei uns geschehen? So viele U-Boote hat die Bundesmarine nicht. Und wo sind die Wasserstoffautos? Was kosten sie? Wo sind die zahlreichen Tankstellen? Man sieht – alles unausgegoren und wahrscheinlich viel zu umständlich und teuer. Es darf vermutet werden, daß die Wasserstoffirma deutsches Steuergeld gerochen hat und auf Subventionen aus ist. Am Ende vom Lied ergeht es dem Projekt wie Desertec – eine Investitionsruine, die aber Forschern wie Quaschning und diversen Anlagenbauern Geld für ihr letztlich unnützes Tun in die Kassen spült – und zwar ordentlich.
Das Klima kollabiert, und der Wald stirbt jetzt auch wieder
Die Weltuntergangspropheten, die uns seit 1970 mit Eiszeit, Heißzeit, Peak Oil, Waldsterben, Ozonloch und Atomtod in Atem halten, werden immer mehr, und sie kassieren immer mehr vom deutschen, österreichischen und Schweizer Steueraufkommen. Sie sind dabei so erfolgreich, weil sie ihr Thema immer mal wieder wechseln und so den aufkeimenden Zweifel der Massen umgehen.
Seit zwei, drei Jahren berichten Lesch & Co. in Talkshows und Artikeln über die zunehmende Dürre in Mitteleuropa und das damit verbundene Waldsterben. Natürlich kommt das alles vom Klimawandel, und ist damit erst einmal alternativlos, wie die oberste Panikmacherin sagen würde. Die Klima-Keule ist aber eigentlich gar nicht nötig und wird vielleicht auch bald langsam wieder ausgeschlichen, weil das alles zu abstrakt war und nach der Quarantäne-Wirtschaftskrise immer mehr Steuerzahler merken, daß die Narrative der akademisch Privilegierten immer teurer werden. Zudem geht das Werbepersonal um Greta und Langstrecken-Luisa vielen Bürgern auf die Nerven und ist nicht glaubwürdig.
Tichys Einblick analysiert in einem neuen Artikel die Anfänge der Waldsterben-Panik in Westdeutschland, die eine Blaupause für die Plandemie- und Klimapanikmacher der ganzen Welt war. Wer fing mit den Geschichten eigentlich an? Ein heute völlig unbekannter Bodenkundler (!) namens Bernhard Ulrich aus Göttingen, der 2015 verstorben ist. Der Mann sah im Gebirge Solling vom Sturm verwüstete Nadel-Monokulturen, in denen sich die Parasiten wie die berüchtigten Borkenkäfer tummelten.
Nun würde ein politisch nicht-motivierter Naturwissenschaftler nüchtern konstatieren, daß Monokulturen nun einmal verletzlich sind und ein Wirtschaftswald-Besitzer so etwas hinnehmen oder halt robuste Eichen-Buchen-Mischwälder pflanzen muß, die allerdings teils Jahrhunderte brauchen, bis prächtige Bäume stehen.
Aber Prof. Ulrich war wohl kamera-affin und erfand daher das flächendeckende Waldsterben, das, obwohl der Mann Spezialist für den Untergrund war, von oben ausgelöst wird, durch den sauren Regen. Nach der Logik hätten rund um westdeutsche Industriestandorte die härtesten Waldschäden auftreten müssen, was aber nicht geschah. Zwar nutzte man Fotografien aus der Nähe eines schmutzigen Braunkohlekraftwerks in der Tschechoslowakei als „Beweis“ für tote deutsche Wälder. In Westdeutschland selbst entdeckte man aber auch sehr weit von der Industrie entfernt in idyllischen Naturlagen die angebliche Wirkung der Schlote.
Da wurde jeder lichte Baumkrone oder jede Nadelverfärbung unabhängig ihrer natürlichen Ursache als Zeichen des nahenden Baumtodes gedeutet. Völliger Unsinn: Wie die Bleiche der Korallen im Großen Barriereriff vor Australien eine vorübergehende Reaktion auf natürlichen Streß ist, so entziehen auch europäische Nadelbäume ihren Blättern ab und zu das Chlorophyll oder werfen in der Krone ein paar Nadeln ab.
Daß es Pflanzenarten im/am Meer oder an Land immer mal wieder schlechter oder besser geht, ist in der Ökologie seit langem bestens bekannt. Freunde der Nordsee bekommen zum Beispiel beim Besuch an der Küste gesagt, daß Pflänzchen wie der Queller in einem Jahr an ihrem Standort dominieren, im nächsten Jahr vielleicht fast verschwunden sind, dann wiederkommen, dominieren, verschwinden, und so weiter, die Zyklen des Lebens.
Um Steuermilliarden abzugreifen, deklarieren unehrliche Biologen, Förster und Waldbesitzer gern zyklusbedingte Waldschäden als Folge von „Klimawandel“ etc., die von Ministerin Klöckner auch gerne gezahlt werden; aktuell 1,5 Milliarden Euro jährlich. Für das Geld müssen die Waldwirtschafter meist gar nichts machen, weil es eine Subvention für Ausfälle ist. Und die Forscher in den Instituten erhalten damit ihre gut dotierten Jobs auf Jahre und Jahrzehnte.
Wie sieht die Arbeit der Wald-Biologen aus, wenn sie mit Geschichten Fördergelder einwerben? Vielleicht gar nicht mal so unwissenschaftlich; in den Publikationen muß dann unabhängig vom echten Thema nur zusätzlich etwas mit „Klima“ und „Waldsterben/Dürre“ drinstehen, damit auch der nächste Antrag durchkommt. Außerdem dokumentieren die Forscher akribisch die „menschgemachten“ Waldschäden, die dann die Politik und Verwaltung wiederum als Begründung des politischen Handlungsbedarfes nutzen.
Aber was genau untersuchen die Schadensforscher eigentlich? Bodenkundler Ulrich hatte in den 1980ern fast nichts als Beweis für seine Sauer-Regen-Theorie in der Hand; er „fühlte“ mehr. Heutige Behörden machen die ab 1. April laufende Waldinventur (so etwas gibt es tatsächlich), indem sie Arten, Durchmesser in Brusthöhe, Alter und Zahl der Bäume in einer Region in Tabellen notieren. Das Ganze wird in Westdeutschland übrigens schon seit – hoppla! – 1970 gemacht. (Seltsamer Zufall – Umweltschutz betreiben die konservativen Behörden seit der Zeit, als die ersten Forscher und Medien den Eiszeit-Klimawandel entdeckten und schwerreiche Aktivisten begannen, von den Grenzen des Wirtschaftswachstums erzählen.) In der Bundesrepublik stehen allerdings trotz der ganzen Ökokatastrophen derart viele Bäume (Millionen, Milliarden?), daß nur 420.000 von ihnen an 60.000 Meßpunkten in die Waldinventur einfließen.
Für die „Waldschadenserhebung“ begutachten Förster und Forscher die Baumkronen und teilen sie im Vergleich zu einer theoretisch-idealen Krone in fünf Klassen der „Verlichtung“ ein – wahrscheinlich nach Augenmaß. Dieses und ähnliche Verfahren lieferten in den 1980er Jahren die Munition für den öko-politmedialen Komplex, der sofort apokalyptische Horrormeldungen generierte. Ulrich:
„Die ersten großen Wälder werden schon in den nächsten fünf Jahren sterben. Sie sind nicht mehr zu retten.“
Die Rhetorik wurde Mojib Latif, Greta Thunberg & Co. übernommen, die uns etwas von Wintern, in denen es „kein Eis und keinen Schnee mehr geben“ wird, und von irgendwelchen „Kippunkten in 13 Jahren“, nach denen die Erhitzung nicht zu stoppen sei, erzählen. Die Fantasien von Bernhard Ulrich waren durch ihre kurzfristigen Angaben leicht zu überprüfen, weswegen die Waldsterben-Geschichten ab 1989 flott wieder ausgeschlichen wurden. Die Nachgeborenen, zumindest aus der klimaschützenden Klasse, glauben dennoch daran. Begründet wird das Ende des Waldsterbens damit, daß durch Schlot-Filterung und Kalkung vom Hubschrauber aus (etc.) die Säureschäden im Wald behoben werden konnten.
Daher ist es sehr wahrscheinlich, daß das Thema „Waldsterben, Teil 2“ in den nächsten Jahren bei ARD & ZDF und in den Qualitätszeitungen an Boden gewinnt, als Komplement zur lahmenden Klimaerzählung, oder gar als Ersatz. Die staatliche und private Weltrettungs-Infrastruktur ist seit Jahrzehnten etabliert und wartet nur darauf, noch mehr Steuermilliarden sinnlos oder sogar zum Schaden der Bürger zu verbrennen.
Ärztezeitung: Immer mehr Mediziner engagieren sich für „Klimaschutz-Medizin“
Seit Jahren wird berichtet, daß immer mehr studierte Ärzte gar nicht im Krankenhaus oder der Praxis mit Patienten arbeiten, sondern stattdessen im Lobby-Unwesen für die Pharmaindusrie und so weiter.
Ein Bonmot sagt, daß Ärzte und Anwälte meist von Ärzten und Anwälten abstammen. Unsere Mediziner sind also von Hause aus höhere Töchter und Söhne, von denen nicht wenige ihr Leben optimieren wollen. Was heißt das? Das Medizinstudium ist schon fordernd – der Beruf meist noch mehr. Im Spital muß man meist früh um sieben antreten und die Woche über dann 50 Stunden und mehr ableisten. Trotz hoher Einstiegsgehälter nicht besonders attraktiv.
Daher tut es nicht Wunder, daß viele fürs selbe Geld, oder gar mehr, den Bürojob in der Industrie oder politischen Lobbyarbeit vorziehen. Da ökologische Nichtregierungsorganisationen set Jahrzehnten als Auffangbecken für nicht vermittelbare – oder wie hier fehl-studierte – Akademiker dienen, bietet sich für Ärztinnen ohne medizinische Ambition der klima-medienpolitische Komplex an.
Die Berliner Charité hat bereits eine Klimaprofessorin, die auch am PIK wirkt. In Interviews sagt sie fachlich kaum mehr, als daß im Hochsommer Menschen mit Herzkreislauf-Problemen häufiger kollabieren. Was will man auch sonst sagen? Vielleicht noch, daß die männlichen Hoden nicht zu warm werden dürfen und daher wegen Klimawandel die Zeugungsfähigkeit deutscher Männer auf dem Spiel stehe, was zum Beispiel in Nigeria trotz 40°C üblicher Tagestemperatur seltsamerweise aber nicht der Fall ist.
Wenn selbst solche erkennbar an den Haaren herbeigezogenen Argumente von den Massenmedien kritiklos publiziert werden, ist man nicht verwundert, wenn sich nun eigene Klimamedizin-Vereine für Ärzte bilden. Eine Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V. (KLUG) fiel bereits bei den Vor-Corona-Klimaprotesten in Berlin auf, als Eckart v.Hirschhausen und Detlev Ganten im Rahmen des Greta-Jahrs 2019 mit Fridays for Future und deren Ablegern erklärten, die Erde habe Fieber, und ähnliches. Die beiden Chefs sind prototypisch für das sich optimierende Milieu der Klimamediziner:
Dr. med. Martin Herrmann (…)
Der Initiator und Sprecher von KLUG begleitet seit vielen Jahren professionell Veränderungsprozesse. Ursprünglich Arzt und Psychotherapeut verlegte sich Martin Herrmann bald auf die Beratung von Unternehmen und NGOs, entwickelte neue Methoden zur Organisationsentwicklung und lehrt heute an internationalen Business Schools und Hochschulen.
Man sieht, er wandte sich von den Patienten ab, und macht heute einen viel angenehmeren Job – möglicherweise mit viel mehr Einkommen.
Sylvia Hartmann (…) Schon während ihres Studiums war die Ärztin und das Gründungsmitglied der KLUG, Sylvia Hartmann, im Bereich Klimawandel und Gesundheit aktiv sowie zu Themen der urbanen Räume und Gesundheit. Sie engagierte sich bei der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. und der International Federation of Medical Students Associations in den Bereichen Public Health und Gesundheitspolitik.
Die junge Ärztin hat also schon im Studium gemerkt, daß sie nicht im Spital oder der Praxis arbeiten will und hatte einen guten Riecher für einträgliche Alternativen.
Wer finanziert den eingetragenen Verein KLUG? Die üblichen Verdächtigen, also die Steuerzahler und vielleicht noch ein paar Superreiche: Stiftung Mercator, Umweltbundesamt, Bundes-Umweltministerim und die European Climate Foundation.
Und was sagen die Katastrophenprofiteure? Sogar ein bißchen mehr als die Charité-Klimamedizinerin – im Ärztezeitung-Interview bringt Sylvia Hartmann Stilblüten wie „das Gesundheitssystem erzeugt 5% des deutschen CO2-Ausstoßes“. Gemeint ist wahrscheinlich die Heizung im Krankenhaus, und vielleicht noch der Dampfdrucksterilisator. Oder hat sie die theoretische CO2-Emission bei der Produktion von Spritzen und Schläuchen ermittelt? Als sie aber ernsthaft behauptet, daß mehr Deutsche an Luftverschmutzung erkrankten als am Rauchen, wird es richtig albern. Man muß schon sehr grün sein, um nicht zu wissen, daß deutsche Diesel-Fahrzeuge mehr Feinstaub einsaugen als ausstoßen. Überhaupt, was hat denn dicke Luft mit Klima zu tun? Die Stoßrichtung ist wohl, das Auto sei an allem schuld. Hoffentlich kommt sie nicht auf die Idee, zu fordern, daß Rettungswagen bald nur noch elektrisch fahren dürfen. Das könnte – im Gegensatz zum „Klimawandel“ – dann wirklich Menschenleben fordern, wenn der Akku streikt.