Craig Rucker – Putting the Greens and the Left in their place – and winning the debate

16. Internationale EIKE-Klima- und Energiekonferenz, IKEK-16, 14.-15. Juni 2024, Wien.

Craig Rucker ist geschäftsführender Direktor des Komitees für ein konstruktives Morgen (CFACT).
Seine Organisation ist sehr erfahren darin, gegen illegale Windkraftanlagen vorzugehen, die die Natur zerstören und die Gesundheit der Menschen schädigen.

Hier zunächst die englische Version, die Sie auch mit Youtube-Übersetzung jetzt schon auf Deutsch sehen können (Zahnrad rechts unten im Videofenster). Unsere Übersetzung folgt!




James Taylor – What climate alarmists are hiding from you

16. Internationale EIKE-Klima- und Energiekonferenz, IKEK-16, 14.-15. Juni 2024, Wien.

Wir bringen nun nach und nach die Vorträge unserer Referenten in Wien in deutscher und englischer Sprache.

James Taylor ist der Präsident des Heartland-Institutes aus Chikago. Er berichtet von den Fortschritten in der klimakritischen Politik, und von den Manipulationen der internationalen „Klimaretter“.
Übersetzung folgt! Wer uns beim Übersetzen helfen mag, ist herzlich willkommen: leserreporter@eike-energie-klima.eu

Tipp: Nutzen Sie jetzt schon die Übersetzungsfunktion von Youtube – einfach im Video unten rechts das Schraubrad drücken und im Untertitelmenü auswählen.




Ein Planet mehr am Himmel – in memoriam Bill Anders

von Hans Hofmann-Reinecke

Am 7. Juni verunglückte Bill Anders im Alter von 90 Jahren. Wenn ein Neunzigjähriger stirbt, dann ist das nichts Besonderes. Wenn es aber am Steuer seines Flugzeuges geschieht, dann ist das schon außergewöhnlich, insbesondere wenn eben dieser Pilot, ein halbes Jahrhundert zuvor, eine Apollo Kapsel problemlos um den Mond gesteuert hat und nebenher noch ein paar Fotos schießen konnte. Diesem Mann verdanken wir eine der letzten „Sternstunden der Menschheit“.

Sternstunden

Immer sind Millionen Menschen innerhalb eines Volkes nötig, damit ein Genie entsteht, immer müssen Millionen müßige Weltstunden verrinnen, ehe eine wahrhaft historische, eine Sternstunde der Menschheit in Erscheinung tritt. Ereignet sich eine solche Weltstunde dann, so schafft sie Entscheidung für Jahrzehnte und Jahrhunderte.

Wie in der Spitze eines Blitzableiters die Elektrizität der ganzen Atmosphäre, ist dann eine unermeßliche Fülle von Geschehnissen zusammengedrängt in die engste Spanne von Zeit. Was ansonsten gemächlich nacheinander und nebeneinander abläuft, komprimiert sich in einen einzigen Augenblick, der alles bestimmt und alles entscheidet; ein einziges Ja, ein einziges Nein, ein Zufrüh oder ein Zuspät macht diese Stunde unwiderruflich für hundert Geschlechter und bestimmt das Leben eines Einzelnen, eines Volkes und sogar den Schicksalslauf der ganzen Menschheit.

High as a Kite

So beschreibt Stefan Zweig die Kriterien, nach denen er 14 Ereignisse aus den vergangenen zwei Jahrtausenden als „Sternstunden der Menschheit“ ausgewählt, analysiert und gewürdigt hat. Gemessen an diesen Merkmalen, welche Sternstunden sind in unserer Zeit entstanden? Welche Momente der vergangenen Jahre und Jahrzehnte könnten es an Bedeutung mit der „Weltminute von Waterloo“ aufnehmen, als Marschall Grouchy sich entschied, Napoleon in der Schlacht bei Wavre im Stich zu lassen? Ist Angela Merkels Wahl zur Kanzlerin mit diesem Ereignis vergleichbar?

Oder ist die Hommage an Robert Scott, „ Der Kampf um den Südpol“ bei dem er knapp scheiterte und ums Leben kam, vergleichbar mit Robert Habecks Kampf gegen das Klima? Oder ist die Rechtschreibreform vergleichbar mit „Georg Friedrich Händels Auferstehung“. Und welches Ereignis wäre dem „Genie einer Nacht“ ebenbürtig, dem Komponisten            Rouget de Lisle, der in einer Nacht die Marseillaise erschuf?

Ich möchte Monsieur de Lisle hier das Genie einer Minute gegenüber stellen: Carlos Santana. Am 16 August 1969 sitzt er mit seiner Band zusammen, Joint im Mundwinkel, und man überlegt, welche Songs man morgen wann und wie spielen sollte. In die entspannte Stimmung platzt der Veranstalter mit der Nachricht: Carlos, ihr seid dran. Man wehrt sich dagegen, das Programm sei ganz anders, man sei nicht vorbereitet, aber der Boss sagt: „You play now or not at all“. Zwei Minuten später stehen die Kerle auf der Bühne vor 400.000 Fans, „high as a kite“, und opfern ihre Seele mit ihrer Show von Soul Sacrifice.

Das war im Sommer 1969. Aber kommen wir zurück zu dem eingangs erwähnten Kandidaten.

Im richtigen Moment

Der hatte ein halbes Jahrhundert zuvor seine Apollo Kapsel problemlos um den Mond gesteuert. Am 7. Juni 2024 stürzte Bill Anders mit seiner Beech T-34 in die See westlich von Seattle und kam dabei ums Leben. Was auch immer die Ursache des Absturzes gewesen sein mag, er verabschiedete sich von diesem Planeten mit Stil. Die Fotos aus seiner Hand aber machen ihn unsterblich.

Es war Dezember 1968 und es blieben noch zwölf Monate bis zum Ende des 60-er Jahrzehnts. Um John F Kennedys Vermächtnis nicht Lügen zu strafen musste man bis dahin einen Mann auf den Mond und heil wieder zurück bringen. Die Vehikel für diese Reise – Saturn V Rakete und Apollo Kapsel – waren zu diesem Zeitpunkt schon diversen Tests unterzogen worden.

Die Mission Apollo 7 war der erste Einsatz des Kommando- und Servicemoduls mit Besatzung. Man umkreiste damals die Erde 163 Mal und verbrachte elf Tage im Weltraum. Das ging gut, aber es war eben nur in unmittelbarer Nähe zur Erde. Vergleichsweise war man, vor dem Eiffelturm stehend, in Kniehöhe gekreist, während der Mond 300 Metern höher war, auf der Spitze des Turms.

Am 21. Dezember 1968 startete dann Apollo 8. Es war die erste Mission, die Menschen zum Mond und zurück bringen sollte, allerdings ohne dort zu landen. Die Saturn mußte jetzt alles zeigen, insbesondere ihre dritte Stufe. Es gelang. 62 Stunden nach dem Start bog die Kapsel in ihren Orbit um den Mond und umkreiste ihn dann 20 Stunden lang. In dieser Zeit gab es eine Menge zu tun; Tests der Kommunikation mir der Erde, Navigation und Kartographie des Mondbodens, und vieles mehr. Aber man hatte auch noch Zeit, um aus dem Fenster zu schauen. Da sah man nun den gewohnten Sternenhimmel, wenn auch aus anderer Perspektive.

Aber noch etwas hatte sich geändert: statt sieben Planeten sah man jetzt acht! Die Erde hatte sich zu ihren Geschwistern am Firmament dazu gesellt. Für Bill Anders, den Piloten der Kapsel, gab es da kein „Zu früh oder Zu spät“. Er drückte im rechten Moment auf den Auslöser seiner Kamera und bescherte der Menschheit die ersten Bilder, die unseren Planeten in seiner vollen Pracht zeigten. Vielleicht wenden Sie ein, dass es schon vorher von Satelliten geschossene Fotos der Erde gab. Das mag schon sein, aber die waren aus zu geringem Abstand gemacht, um ihrer Schönheit gerecht zu werden. Das ist so, wie wenn Sie Ihren Hund aus nur fünf Zentimeter Entfernung fotografieren, da sehen Sie dann nur ein Stück seines Fells, aber nicht Ihren Vierbeiner in seiner ganzen Anmut.

Bill Anders‘ Fotografie ist ohne Zweifel eine Sternstunde. Seine Worte – Wir flogen zum Mond, aber was wir entdeckten, das war die Erde – bringen ihn in die Nähe von Vasco Núñez de Balboa und seiner Entdeckung des Pazifischen Ozeans im Jahre 1513, die von Stefan Zweig als Sternstunde unter dem Titel „Flucht in die Unendlichkeit“ gewürdigt wurde.

Bills letzter Flug war seine Flucht in die Unsterblichkeit.

Dieser Artikel erscheint auch im Blog des Autors Think-Again. Der Bestseller Grün und Dumm, und andere seiner Bücher, sind bei Amazon erhältlich.




Das wird Stefan Rahmstorf nicht gefallen: Überraschung zum kalten Nordatlantikfleck – Klimaschau 195

Die Klimaschau informiert über Neuigkeiten aus den Klimawissenschaften und von der Energiewende.

Thema der 195. Ausgabe: Das wird Stefan Rahmstorf nicht gefallen: Der kalte Nordatlantikfleck hat zum Teil andere Ursachen als vermutet




So funktioniert Propaganda: Die erstaunlich einfachen Tricks der Wissenschaftsschwindler

(ARG)

Auf Facebook und anderen Sozialmedien kursiert seit einigen Wochen eine richtig schön knackige Definition für Propaganda, die perfekt die Strategien der Schwindler rund um „Klima“ oder Virus-PLandemie umreißen.

Sie lauten ganz schlicht:

1. Emotionalisierung eines Sachthemas – am besten mit Angst

2. Sachthema als sehr komplex darstellen – und eigene Aktivisten laufend als „Experten“ interviewen
(echte Experten ignorieren oder als Leugner/Laien bezeichnen)

3. Fakten gezielt nach Nützlichkeit aussuchen – Rosinenpicken – und ansonsten eine Konjunktiv-Prognose nach der anderen veröffentlichen

4. Diskussionen unterbinden und Kritiker diffamieren

In letzter Zeit gehen in der EIKE-Redaktion Beschwerden ein, daß sich auf unserer Facebook-Seite immer mehr Klimaalarmisten zu Wort melden. Ein Grund dafür mag sein, daß ein Multiplikator unsere Artikel empört teilt, und der Algorithmus schlägt den Link dann noch häufiger vor. Etwa die Hälfte pöbelt nur und wird vom Admin sogleich gelöscht. Aber die andere Hälfte versucht, zu argumentieren. Dabei kommen von den oben genannten Taktiken die ein oder andere zur Anwendung.

Dabei bedienen sich die alarmistischen Kommentatoren bei „journalistischen“ Artikeln wie

Konferenz in Wien Aktiv gegen Klimaschutz – Die Klimawandel-Leugner aus Thüringen vom MDR

oder

Ein Tag unter den Stars der Klimawandelleugner von profil.at

Ein Kommentator meinte dazu:

Was ist denn das für ein Artikel? Eine Diffamierung nach der anderen, kein einziges Argument aus der Konferenz aufgegriffen und einen Versuch gemacht das dann zu widerlegen. Statt argumentieren nur diffamieren.

Ein anderer ähnlich:

Ich finde bereits die Einleitung „internationalen Klimawandel-Leugnerszene“ unterirdisch und einer seriösen Berichterstattung nicht würdig!

Analog zur „Berichterstattung“ in den Qualitätsmedien schreiben die uns gegenüber kritischen Kommentatoren dann:

Warum ich EIKE unredlich finde. Ein Beispiel: Klima ist nach allgemeinem Verständnis das Verhalten des Wetters über einen längeren Zeitraum. WIE kommt EIKE eigentlich dazu, uns unterschwellig dieses WETTER als Beleg für die Nichtexistenz der menschengemachten Klimaerwärmung unter zu jubeln????
Thema war die thermische Zweiteilung der USA – Osten gerade sehr warm, Westen dafür deutlich zu kühl. EIKE & Co. kritisieren bekanntlich, daß „zu“ warme Temperaturen (aber auch normal warme) von den Alarmisten gerne als Beweis für die anthropogene Erderwärmung hergenommen, „zu“ kühle aber ignoriert werden – selbst wenn sie häufiger und flächig auftreten.
Und oben zitierter Kommentator wirft uns genau diese alarmistische Taktik vor – eine perfekte Freudsche Projektion (siehe Punkt 3 der Propagandaliste).
Vor einiger Zeit hatten wir uns bereits einmal mit der PLURV-Liste von John Cook auseinander gesetzt – Mister „97%“. Die PLURV-Liste ist unserer recht ähnlich:

P Pseudo-Experten, (siehe 2)

L Logikfehler oder falsche Analogien (siehe 3)

U Unmögliche Annahmen (siehe 1)

R Rosinenpickerei (siehe 3)

V Verschwörungstheorien (4)

Fast unnötig, darauf hinzuweisen, daß PLURV typischerweise das Vorgehen der Klimaretter selbst charakterisiert – im EIKE-Artikel wurde es bereits analysiert.

Auch die kurze Definitionsliste der Propaganda ist eine schöne Zusammenfassung der politischen Klimarettung – ein paar Beispiele:

  1. Emotionalisierung: Die Auswirkung der behaupteten heftigen Klimaerwärmung werden als katastrophal und tödlich beschrieben. Eine Aktivistin wie Greta Thunberg wird wie eine Influencerin oder ein Hollywoodstar begleitet und bejubelt, obwohl sie weder Abschluß und Expertise besitzt.
    Egal, ob „Bevölkerungsbombe“ (1968), menschgemachte Abkühlung (70er), Waldsterben (80er), AIDS (80er), Rinderwahn (2000), menschgemachte Erhitzung (90er ff) oder Corona-SARS2 (2020ff.) – immer sei das Problem eine Katastrophe, die Tod und Verderben mit sich bringe. Die Angstmache bringt Bürger jeglichen politischen Lagers dazu, gewaltige Kosten und sogar Grundrechtsabschaffungen zu akzeptieren.
  2. Komplexität und Aktivisten-Experten: Nur politisch ernannte und bezahlte Klimaforscher oder Virologen – auch solche mit fadenscheiniger Qualifikation – seien überhaupt in der Lage, Klima oder Pandemie zu beurteilen. Kritische Stimmen, sogar wenn es sich um Nobelpreisträger wie John Clauser oder ähnlich renommierte Wissenschaftler wie John Ioannidis handelt, werden als Laien abgestempelt, weil sie nicht klimatologisch etc. arbeiteten.
  3. Prognosen statt Fakten: Fakten werden, wie oben beschrieben, nur rosinengepickt. Wenn ein Strand auf Fidschi überspült wird, ist das eine Folge des Meeresspiegelanstiegs. Wenn von den Malediven nicht eine einzige unterging, wie vor 40 Jahren prophezeiht, wird das nicht erwähnt.
    Da die wenigen Rosinen-Fakten nicht ausreichen, werden computergestützt „wissenschaftliche“ Prognosen erstellt. Welche erfahrungsgemäß nicht einmal annähernd zutreffen – siehe „Club of Rome“ und „Klimagate“.
  4. Diskussionsverbot und Diffamierung: Das drückte unser Leser oben zum MDR-Artikel bereits perfekt aus – besser geht es nicht. Die Diffamierung kritischer Stimmen mit Hilfe gerader aktueller moralischer Normen wie „rechts“ oder „AfD“ schützt die finanziellen Interessen der Schwindel-Profiteure und macht es faulen Journalisten leicht, einen Artikel hinzuklecksen. Ein pikantes Beispiel ist die junge Journalistin in Wien, die während eines nun wirklich nicht geschwurbelten Beitrages von Professor Happer nach schönen Handtaschen-Angeboten googelte.
    Ähnlich die Investigativ-Aktivistin in Gera 2021, die erst nach den schwierigen und naturwissenschaftlichen Vorträgen (langweeeeilig!) kam, um beim Abendessen möglichst skandalöse Aussagen der Gäste zu sammeln.

PLURV – die erstaunlich einfachen Tricks der Wissenschaftsleugner