Furchtbare Millionenerben: Reemtsma-Tochter behauptet, Energieumstieg sei überall möglich

Grünfeld, Robert

Plasberg dreht zum Ende noch einmal richtig grün auf: In der aktuellen Sendung von „Hart aber fair“ Haf muß nach üblichem ARD-Muster ein einsamer Kritiker, hier Manager Werner Marnette, gegen mehrere inoffizielle Regierungsvertreter ankämpfen. Am schlimmsten: Carla Reemtsma, Luisas Kusine, und FfF-Führungsfigur.

In der Haf-Folge vom Montag wurde der zivilisatorische „Wassermangel“ als neues Schreckgespenst der angeblichen Klimakrise entdeckt. Eine Neuauflage der 1980er – damals wurde auch schon sauberes Wasser als kommendes knappes Gut beschrieben. Zitat von Udo Jürgens damals: „Wir spülen unser Klo mit Champagner.“

Ist nicht so gekommen, was aber kein Grund ist, daß Sven Plöger und Frank Plasberg die olle Kamelle nicht wieder herausholen. Nun ist Plöger als alter Alarmist bekannt, während Jung-Kollegin Carla Reemtsma genau wie Kusine Langstrecken-Luisa erst seit 2019 dabei ist, weil sie den Greta-Hype als Karrieresprungbrett nutzte.

Wer ohne Leistung Karriere machen will, greift nach aller Erfahrung auch zu „realpolitischen“ Mitteln und erzählt Unfug, um die Bürger zu erschrecken. So behauptet Reemtsma schon am Beginn der Diskussionssendung, daß die Extremwetter-Erscheinungen des Sommers selbst die schlimmsten Klima-Szenarien der Computermodellierer überträfen. Welche Modelle das sind, und von wem sie stammen, bleibt unerwähnt. Später meint die Politik- und Wirtschaftsstudentin,

Es gibt wieder und wieder Studien, die genau aufzeigen, daß wir für alle unsere Energiebereiche, sei es für den Strombereich, sei es für den Wärmebereich, sei es aber auch für die Industrie komplett auf erneuerbare Energien umsteigen können.

Welche Studien das sein sollen, wird wieder nicht ausgeführt, wahrscheinlich alle von Claudia Kemfert, die kürzlich bei WISO im ZDF widerlegt wurde.

Und, als Krönung meint sie noch, Kernkraft sei die teuerste aller Energieerzeugungsarten. Fünf mal teurer!

Fazit: Das Ende ist nah! Diesmal wirklich!




Dürre und Wolkenbrüche: Beweis und Gegenbeweis der Klimakollapstheorie?

Grünfeld, Robert

Jede irgendwie unangenehme Wetterlage wird seit Jahren in den Massenmedien als Ergebnis des Klimawandels dargestellt – Widersprüche werden dabei ignoriert.
Bis letzten Donnerstag war es recht trocken, was mit beeindruckenden Bildern von schrumpfenden Flüssen katastrophisiert wurde. Ergänzend dazu Meldungen über die starke „Bräunung“ der europäischen Oberflächengewässer – wie im Spätmittelalter, als durch enorme Rodung und folgender Erosion viel Schlamm und Mutterboden in den Flüssen und Seen landete.

Ab Donnerstag aber erleben wir in Mitteleuropa Wolkenbrüche, die einige Bäche und Flüsse sogar ordentlich anschwellen ließen. Wird auch diese Tatsache bald zur Klimawandel-Folge erklärt? Es ist ja „extrem“…..

Ein nüchterner Beobachter würde meinen, es ist Hochsommer, und da sind Hitze, Trockenheit und Starkregen und Gewitter nichts Ungewöhnliches, da viel Wasser verdampft, aufsteigt, abkühlt und daher rasch abregnet. „Rasch“ ist aber relativ, da es wie 2022 zuzeiten auch länger dauern kann, und das „aufgestaute“ Wasser in den Wolken dann schlagartig herunterkommt.

Für die Natur ist das kurzfristig nicht so günstig, und kann zudem zu Hochwasser wie 2021 führen. Wie auch immer, den Profiteuren der Panikmache nützt es finanziell. Wie ein Kommentator bei Facebook einmal schrieb:

Zu heiß – Klimakollaps
zu kalt – Klimakollaps
zu trocken- Klimakollaps
zu naß – Klimakollaps
normales Wetter  – Klimakollaps

Daß landwirtschaftlich unbetreute Flächen, wie derzeit in Frankreich, bei Trockenheit ent-grünen und braun werden, ist erwartbar. Wenn aber Menschen durch künstliche Bewässerung nachhelfen, sieht es völlig anders aus, eher paradiesisch. Zitat von kommentierenden Gärtnern unter unseren Youtube-Zuschauern:

Die Ernte in meinem Garten sieht dieses Jahr super gut aus. Dem Garten tat die Hitze gut, wobei ich auch schon wärmere Sommer erlebt hab.

– Bei uns hängen so viele Äpfel und Birnen an den Bäumen wie schon seit vielen jahren nicht mehr. Da es in der Nachbarschaft ähnlich aussieht, wandert leider ein Teil auf dem Kompost. Keiner will was haben.

das ist aber traurig… kann man das Obst nicht in eine Mosterei bringen?

Im Ort ist eine Schnapsbrennerei, aber die haben schon früher dankend abgelehnt.




Ist der Krieg Grund für die Energiepreis-Explosion?

Grünfeld, Robert

Die Massenmedien diesseits und jenseits des Atlantiks verbreiten unisono das Narrativ, die Absichten von Putin und die sich nun entwickelnde Energiekrise hätte beim besten Willen niemand vorhersehen können. Damit retten sich die deutsche Ampel und das Biden-Regime, und die Leute glauben es auch noch. Die massive Verteuerung Anfang 21 durch Merkels Atemluftsteuer und die bereits Januar 22 explodierenden Kraftstoffpreise – schon wieder vergessen: Die Tagesschau als ausgelagertes Gedächtnis.

Diese Grafik von Vernunftkraft auf Twitter erinnert uns noch einmal deutlich an die tatsächlichen Verhältnisse.

https://twitter.com/ChristophCanne/status/1562357893105696768?s=20&t=4Q5TfksyBxbj7AY8hsD1RA

Was hat Wirtschaftsminister Habeck bis jetzt dagegen getan? Der Passivseite – Verhinderung der Laufzeitverlängerung, Verhinderung Schiefergasförderung, kein einziger LNG-Liefervertrag geschlossen – steht auf der Aktiv-Seite herzlich wenig, präziser formuliert eigentlich nichts gegenüber.

Zwei Artikel von Björn Lomborg und Björn Peters beleuchten die wahren Ursachen der Preisexplosionen in Westeuropa und Nordamerika.

Die Klimapolitik ist bisher gescheitert – was hilft jetzt weiter? (nzz.ch)

Der Artikel von Lomborg, seziert die Fehler von „New Green Deal policies“ schonungslos.

„Die Energiekosten sind in den Industrieländern letztes Jahr um 26 Prozent gestiegen und werden dieses Jahr weltweit um weitere 50 Prozent zunehmen. Während westliche Regierungen Rußlands Krieg in der Ukraine die Schuld geben, stiegen die Preise bereits aufgrund einer Klimapolitik, die darauf abzielt, Investitionen in fossile Brennstoffe zu drosseln. Seit der Unterzeichnung des Pariser Klimaabkommens 2015 haben die 1.200 größten Energiekonzerne der Welt ihre Investitionen in Öl und Gas um mehr als zwei Drittel gekürzt.
Enorme Preissteigerungen sind die unvermeidliche Folge davon, daß mehr Energie aus einem zunehmend ausgehungerten System herausgepreßt wird.“

Der Artikel von Björn Peters und ergänzt die Argumentation von Lomborg perfekt:

Verkorkste Energiepolitik: Der deutsche Sonderweg (deutscherarbeitgeberverband.de)

„Zur Jahresmitte 2021 zeigten sich Vorboten einer Energiekrise. Erdgas und CO2-Emissionszertifikate hatten sich seit Jahresbeginn stark verteuert. Die Gründe waren gänzlich durch Politik vorgezeichnet. Der Einmarsch der russischen Armee in der Ukraine sorgte nur für eine weitere Zuspitzung der Energiekrise, die im Februar 2022 schon fast ein Jahr alt war.“

Die Apologeten der desaströsen deutschen Energiewende können sich nicht mehr mit „Putin“ herausreden, wenn die Kritiker diese Artikel im Kopf haben!

Was droht uns Verbrauchern in der nächsten Zeit – dank grüner Klimapolitik? Einige Grafiken zur Veranschaulichung von Vernunftkraft:

­ Die blaue Kurve zeigt die Entwicklung des Baseload-Stromkontrakts von 2023 seit Beginn dieses Jahres, die rote die Grenzkosten eines GuD-Gaskraftwerks, errechnet ebenfalls auf der Basis von 2023er Terminkontrakten auf Gas. Man sieht, dass bisher in 2022 die Gaskraftwerke im Einklang mit der Merit-Order-Systematik die Strompreise bestimmt haben. Seit Mitte August ziehen die Strompreise aber diesen teuersten Erzeugern davon.

 

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Der Graph zeigt die Entwicklung der letzten 30 Tage: eine Verdreifachung der Strompreise.


Kurz nachgerechnet:
Ein für Privathaushalte typischer Mix von 66% Base- und 33% Peakload wird aktuell an der Börse mit 1,05 € bepreist.
19% MwSt führen zu 1,25 €.
8 – 10 cent Netzumlage ergeben 1,35 €
die restlichen Komponenten der Abbildung führen zu Preisen von 1,40 €

 

Auf Basis der derzeitigen Weltmarktpreise drohen Mehrkosten für fossile Energien (Gas, Kohle, Mineralöl) von 200 Mrd. € im Vergleich zu 2021, das entspricht 5% unseres BIP




Peinlich: Annalena Baerbock kennt den UN-Klimabericht nicht – Klimaschau 124

Die Klimaschau informiert über Neuigkeiten aus den Klimawissenschaften und von der Energiewende.

Themen der 124. Ausgabe: 0:00 Begrüßung

0:24 Wie das Erdmagnetfeld den Meeresspiegel beeinflusst

5:08 Wie sich Pflanzen gegen Hitze schützen

6:06 Gebirgsgletscher enthalten weniger Eis als gedacht




Bidens Krieg gegen Erdgas ist tödlich – sagt Michael Shellenberger

Grünfeld, Robert

Nicht nur das Ampel-Deutschland versucht, mit Waschlappen und Duschtipps die Energiewende weg von Kernkraft und Fossil zu stemmen, auch die Regierung Joseph Biden macht große Fortschritte in Richtung Blackout und Kälte.

Der gewendete Klimaschützer und Wahlkalifornier Michael Shellenberger gehört mit dem Filmemacher Michael Moore zu den profiliertesten linken Kritikern der Klima-Umverteilungspolitik. Er glaubt zwar an die tödliche Wirkung von Spurengasen, will diese aber mit modernsten Kernkraftwerken absenken statt mit nutzlosen Windrädern und PV-Anlagen.

Hinzu kommt, daß er wegen dessen grüner Politik Präsident Joe Biden heftig attackiert. Ein Auszug aus seinem Blog:

Biden könnte Millionen von Menschenleben retten, die durch Hunger, Kälte und Umweltverschmutzung verloren gehen, wenn er die Erdgasförderung einfach ausbauen würde, anstatt sie zu unterdrücken. Warum tut er es nicht?

Wir haben da eine Idee: €€€€€€€ für Klimaprofiteure.

Hinzu kommen auch noch wirre Programme internationaler Finanzeliten, die zur Vermeidung von Lachgas-Emissionen und ähnlich Sinnlosem dan Düngemitteleinsatz in der Landwirtschaft vermindern wollen. Shellenberger dazu:

In den nächsten Jahren werden Millionen von Menschen an hungerbedingten Krankheiten, kalten Temperaturen und Luftverschmutzung sterben, was eine direkte Folge der Erdgasknappheit ist. Alle diese Todesfälle sind in den letzten Jahrzehnten zurückgegangen. Doch die Verknappung von Erdgas, gasbasierten Düngemitteln und Elektrizität wird zu einer Umkehrung dieser Trends führen. Und die überdurchschnittlich hohe Zahl der Todesopfer wird sich fortsetzen, solange es der Welt nicht gelingt, genügend Erdgas zu fördern, um die weltweite Nachfrage zu decken.

Kälte? Er meint wohl Winter, aber der geneigte EIKE-Leser weiß, daß das gerade stattfindende Große Solare Minimum generell für frische Temperaturen wie in den 1970ern sorgen wird. Zur Erinnerung: Die „fünf Tage Eiszeit“ im Winter 1978/79, in England „Winter of discontent“ genannt, führten im Mutterland der Industrialisierung hausgemacht zu Kältetoten. Ergebnis: Die Manchester-Kapitalistin Margaret Thatcher wurde gewählt und sorgte für eine stabile Energieversorgung der Insel via Kernkraft. Dumm nur, daß die mit allen Wassern gewaschene politische Keule Maggie die CO2-Ideologie förderte, um die Kohle-Gewerkschaften zu bekämpfen. Das rächt sich nun.

Ist Michael Shellenberger ein einsamer Rufer in der grünen Wüste der US-Küstenstaaten? Gut möglich, die Umverteiler in Kalifornien oder der Ostküste scheinen rabiater zu werden. Dieses Verhalten sorgt immerhin dafür, daß das US-Herzland, das etwa 80% der Fläche ausmacht, sich ideologisch längst von den Küsteneliten emanzipiert hat. Zwei Kollegen mit US-Verwandtschaft berichten uns unabhängig von einander, daß Tankstellen abseits der Küsten-Agglomerationen wie Seattle oder New York unabhängig von der Firma allesamt Trump-Merchandising-Produkte wie Baseballmützen anbieten. In kleineren Städten des Herzlandes sind an etlichen Häusern Sympathiebekundungen für den 45. US-Präsident aus Manhattan zu sehen – das gilt sowohl für den warmen Süden wie Nevada wie auch den grünen Norden wie Montana.

Geht es hier wirklich um Donald Trump persönlich, oder steckt eher eine Ablehnung des dementen Biden und seiner versagenden Mannschaft dahinter („Let’s go, Brandon!“)? Deutet sich hier vielleicht – zumindest kulturell – eine erneute Sezession an? Das Herzland und die Südstaaten bilden dabei die neuen Confederate States CSA, während die Küsten ohne den Süden die USA Bidenscher Prägung blieben. Es wäre amüsant, zu beobachten, wer sich besser entwickelte, wenn es tatsächlich einmal zu einer administrativen Trennung käme. Klar: Die CSA würden diesmal die Nase vorn haben. Pikant: 1861 wurden die versagenden Südstaaten von den Parteidemokraten geführt, die Yankee-Gewinner im Norden von Lincolns Republikanern. Es sind exakt dieselben Parteien wie heute….