Trump-Regierung stellt drei ausgesprochene Klimakritiker ein – Koonin, Spencer, Christy

von AR Göhring

NYTimes und CNN berichten gerade, daß Steven Koonin und die EIKE-Referenten John Christy und Roy Spencer im Energieministerium der USA (United States Department of Energy, DOE) arbeiten werden.

Christy und Spencer sind Professoren an der Universität von Alabama in Huntsville UAH. Spencers Temperaturmeßreihen werden weltweit als Referenz zu Klimafragen herangezogen. Steven Koonin ist Professor in Stanford/Kalifornien und war schon unter Obama im DOE beschäftigt, außerdem bei British Petrol.

Nach internen Quellen sind die drei Wissenschaftler direkt dem Bundesminister Wright unterstellt und dienen als Experte (Christy), Berater (Spencer) und Regierungs-Sonderbeamter (Koonin). Christy und Spencer betonen seit langem, daß die Temperatur-Meßdaten von Satelliten und von terrestrischen Stationen nicht dieselben Trends zeigen und haben damit  Zweifel an der wissenschaftlichen Redlichkeit der öffentlichen Klimapanik genährt.

Die bemerkenswerte Personalie paßt zu der von Donald Trump angekündigten neuen Umweltpolitik, nach der der Klima-Alarmismus in der Verwaltung und den Universitäten ausgetrocknet werden soll.

„Climate is a hoax to make money.“ Trump 2016

Dabei geht das Kabinett Trump II rigoros vor: Die National Oceanic and Atmospheric Administration NOAA, US-Wetterbehörde, s0ll ihre Forschungstätigkeiten ganz einstellen. Auch andere Ämter und Institute dürften mit Kürzungen zu rechnen haben – so die berühmt-berüchtigte CO2-Meßstation auf dem Mauna-Loa-Vulkan, der selber einiges an natürlichem CO2 freisetzt.

Zu den Klimapanik-Instituten gehört interessanterweise auch das DOE, das bislang zahlreiche Klimaforscher beschäftigt und Supercomputer für die Berechnung fragwürdiger Klimamodelle bereitstellt.

Auch beim Klima-Personal wird unter Trump nun ordentlich gespart – so mußten bereits Hunderte Forscher gehen, die das nächste „Nationale Klimagutachten“ hätten erstellen sollen. In Europa, vor allem den DACH-Ländern, erregte diese Politik den Vorwurf der „Wissenschaftsfeindlichkeit“ des Kabinetts Trump. Viele der geschaßten US-Klimaforscher könnten nun in Europa nach neuen Stellen Ausschau halten. Ob es daher zu einem Konkurrenzkampf kommen wird? Da „Klima“ seit Jahrzehnten ein mit Steuergeldern üppig gepäppeltes Gebiet ist, gibt es in den DACH-Ländern und Nachbarstaaten bereits sehr viele überflüssige Stellen.

Auch in den USA regt sich natürlich angesichts der verlorenen profitablen Pöstchen Widerstand. Ein Klimaforscher aus Texas, Andrew Dessler, sagte:

„Die Beauftragung von Koonin, Spencer und Christy ist nicht nur irregulär, sondern auch ein Zeichen dafür, daß sie (Kabinett Trump-Red.) auf keinem der üblichen Wege die gewünschte Antwort erhalten. Dies scheint sich wie ein roter Faden durch diese Verwaltung zu ziehen. Sie suchen nicht nach legitimen Expertenmeinungen, sondern nach Leuten, die ihnen die gewünschte Antwort geben.“

Dessler dreht also das übliche Argument gegen seine eigene Profession um, nach dem die Alarmisten stets Alarm produzieren, um ihren Job und ihren Einfluß zu erhalten.

Außerdem seien Koonin, Christy und Spencer dafür bekannt, in ihren angeblich wissenschaftlichen Einschätzungen Werturteile zu fällen und sich Daten herauspickten. Auch dieses Verhalten ist bekannt – von den Alarmisten.

Der bekannte Klimaforscher Zeke Hausfather teilte auch schon gegen die drei Kritiker aus:

„Koonin und Christy gehören zwar zu den vernünftigeren Klimaskeptikern, aber sie stellen eine winzige Minderheit dar, die vielleicht 1 % oder weniger der Klimawissenschaftler repräsentiert. Es ist zwar nützlich, eine Vielzahl von Ansichten zu bewerten, aber es ist höchst problematisch, gezielt nach Randmeinungen zu suchen und sie hervorzuheben, die von der großen Mehrheit der wissenschaftlichen Forschung zu einem Thema nicht unterstützt werden.“

Das berühmte „97%“-Argument also. Man merkt – die Klimaforscher in den USA zittern vor dem Gegenwind und dem Verlust ihrer Privilegien. Da mit Koonin, Spencer und Christy renommierte und redliche Wissenschaftler in die Machtposition geraten, in der bislang Polit-Wissenschaftler und Weltuntergangsprediger dominierten, ist die Sorge Hausfathers berechtigt.

Sehen Sie hier unsere Videos mit Christy und Spencer:





Die Sommertage und das CO2 – von Fritz Vahrenholt

Wie die Titel-Grafik zeigt, ist die globale Mitteltemperatur im Juni gegenüber dem Vormonat leicht gesunken. Die Abweichung vom langjährigen Mittel der Satellitenmessungen beträgt nun 0,48 Grad Celsius. Anfang Juli fielen die globalen Temperaturen weiter deutlich. Trotzdem wurde von öffentlich-rechtlichen Medien Panik in Deutschland verbreitet. Die Grünen forderten sogar ein arbeitsfreies Hitzefrei an Tagen über 25 Grad Celsius. 25 Grad Höchsttemperatur ist die Definition für einen Sommertag in Deutschland. Davon haben wir nun etwa 40 – 50 pro Jahr, in den 50er Jahren waren es noch 20-30 Tage.  Aber was ist die Ursache hierfür? Heizt das CO2 die Sommertage hoch? Das ist mehr als fraglich.

In Deutschland herrscht Hitzepanik — doch die Temperaturen gehen global zurück
Für die Medien sowie linke und grüne Parteien war es in der letzten Woche das bestimmende Thema: die Sommerhitze. Es war ja nun ganz klar:  Das Klimawandel-Narrativ wurde durch die Hitzepanik in Deutschland bestätigt.
Schaut man sich in der nächsten Grafik die Temperaturentwicklung der letzten Jahre an, so sieht man einen deutlichen Anstieg im Jahr 2023, ein Verharren auf hohem Niveau im Jahre 2024 und seit Januar 2025 einen deutlichen Abwärtstrend. Global liegen wir im Augenblick mehr als ein halbes Grad Celsius unter dem Sommer von 2024. Wir steuern bei den Copernicus-Daten auf null Grad Celsius zu, dem Mittelwert von 1991 bis 2020. Quelle Copernicus.eu

Keines der Qualitätsmedien hielt es für nötig, die Panikmache in Deutschland dadurch zu entspannen, dass es weltweit in 2025 keineswegs irgendein Anzeichen von einer außergewöhnlichen globalen Erwärmung gibt.
Die Klimaforscher rätseln ja insgesamt darüber, was denn die besondere Erwärmung von 2022-2024 hervorgerufen haben mag. Ihre Modelle beruhen darauf, dass die von der Erde ausgehende Wärmestrahlung mit einem Anstieg des CO2 stärker zurückgestrahlt wird (Treibhauseffekt, siehe nächstes Bild).
Hauptverursacher der besonderen Erwärmung von 2022-24 war aber nicht das CO2, sondern ein starker El-Nino – ein natürliches Phänomen- und eine Zunahme der direkten Sonneneinstrahlung, die durch den Rückgang der Aerosole durch das Verbot schwefelhaltigen Diesels auf Schiffen in 2021 hervorgerufen wurde. Und tatsächlich hat die direkte Sonneneinstrahlung (im nächsten Bild links gelb) zugenommen und die Wärmestrahlung (rechts rot), die in das Weltall abgegeben wird, hat ebenfalls zugenommen. (Quelle: M.Lackner nach IPCC)

Und dies gilt nicht nur für die letzten 3 Jahre, sondern für die letzten 25 Jahre.
Untersucht man die  Messungen der CERES-Satelliten der NASA, so stellt man fest, dass die Erwärmung der letzten 25 Jahre im Wesentlichen auf einer Zunahme der direkten kurzwelligen Solarstrahlung beruht und weniger auf dem Treibhauseffekt des angestiegenen CO2-Gehalts der Luft. Warum 25 Jahre? So weit reichen die Messungen des CERES Satellitenprogramms der NASA zurück. Die Auswertung der Satellitenmessungen zeigte, dass 80 % der Erwärmung auf die Verdünnung der Wolken und die damit bedingte Zunahme der direkten kurzwelligen Sonnenstrahlung zurückzuführen ist. So bleiben 20 % der Erwärmung für den CO2-Treibhauseffekt übrig. Interessant wird es, wenn wir den Zusammenhang weiter zurückverfolgen. Und hier gibt es eine aufschlussreiche Grafik des Deutschen Wetterdienstes über die Veränderung der Sonnenscheindauer in Deutschland.

Man sieht deutlich den Rückgang der Sonnenscheindauer von 1950 bis 1980 und den darauffolgenden Anstieg bis heute. Parallel ging die Temperatur zwischen 1960 und 1980 in Deutschland leicht zurück. Einen Einfluss auf die Sonnenscheindauer und die Wolkenentwicklung haben die Schwefel- und Staubteilchen in der Luft. Sie stiegen – nicht nur in Deutschland – zwischen 1950 und 1980 stark an. Aerosolförmige Staub- und Schwefelsäureteilchen sind ideale Wolkenbildner. Sie bilden Wolkenkeime, an denen die feuchte Luft zu Wolken kondensiert. Nach Einführung der Abgasreinigung in Deutschland und USA bei Industrieanlagen und Kraftwerken in den 80er-Jahren sowie später bei Kraftfahrzeugen sowie dem Zusammenbruch der Schwerindustrie in Osteuropa 1989 ging die Aerosolbelastung der Luft zurück, was zu einer geringeren Wolkenbildung führte. Zusätzlich führt saubere Luft auch zu weniger Reflexion der Solareinstrahlung an den Staubteilchen. Nach 2000 kam auch China mit Abgasreinigungsprogrammen voran, so dass sich der Trend zur sauberen aerosolfreieren Luft bis heute weiter durchsetzte.

Mittlerweile wird die Tatsache, dass die Wolken zurückgehen, auch vom Klima-mainstream zur Kenntnis genommen. Um an der Theorie des allein klimabestimmenden Treibhausgases CO2 festhalten zu können, wird nun folgende Rückzugslinie aufgebaut: CO2 erwärmt die Luft durch den Treibhauseffekt. Diese Erwärmung führt zur Veränderung des Wolkenregimes, so dass dann mehr kurzwelliges direktes Sonnenlicht auf die Erde kommen kann.
Hier ist die Schwachstelle dieser Argumentation: Bislang wurde immer behauptet die Erwärmung ist eine Folge des Anstiegs der langwellig auf die Erde zurückgeworfenen Strahlung. Eine Zunahme der kurzwelligen Strahlung hatten die Modelle bislang nicht zum Ergebnis. Schlimmer noch: weniger Wolken führen dazu, dass der Treibhauseffekt abgeschwächt wird und mehr langwellige Wärmestrahlung ins Weltall abstrahlen kann. Also widersprechen die Messungen den Modellen. Anders ausgedrückt: die Modelle sind unzureichend. Auf diesen Modellen basiert aber die Politik in Europa und Deutschland mit ihrer verheerenden Klimapolitik, wonach bis 2045 Netto Null CO2 erreicht sein müsste.

Dass eine Erwärmung der Ozeane die Wolken verändern kann, ist allerdings möglich. Das gilt für den begrenzten Treibhauseffekt des CO2 (s.o.), aber das gilt auch für die natürliche Erwärmung und Abkühlung der Ozeane. Seit hunderten von Jahren schwingen die Ozeane in einem Zyklus von Warm- und Kaltphasen von etwa 60-70 Jahren (AMO – atlantische multidekadische Oszillation). Und nun wird es spannend: Die Wolken tanzen im gleichen Takt. Bei hohen Meerestemperaturen sind die Wolken durchlässig, bei niedrigen Temperaturen lassen sie weniger Sonnenlicht auf die Erde. Sie verlaufen exakt gegenläufig. Im nächsten Diagramm sehen wir den Verlauf von Sonnenscheindauer und AMO.

Auf diesen Zusammenhang weist auch eine Publikation in Nature scientific reports. (Lüdecke, Plath, Lüning). Die Autoren haben die AMO mit der Sonnenscheindauer in Kopenhagen, Krakau, Potsdam, De Bilt (Holland), Wien, Zugspitze und Triest untersucht. In allen Fällen folgen die Sonnenscheindauer den Zyklen der atlantischen Temperaturen (AMO). Hier folgt der Vergleich von Potsdam. (Man beachte die unterschiedlichen Zeitskalen)

 

Was können wir daraus für Schlüsse ziehen
1. Die Analyse der NASA-Daten von Solarstrahlung und Abstrahlung zeigen, dass die Modelle für politische Entscheidungen in Klimafragen unbrauchbar sind
2. Es gibt einen Zusammenhang zwischen Aerosolen in der Luft und der Wolkenbildung und damit der Sonneneinstrahlung
3. Temperaturschwankungen des Atlantiks (AMO) und die Wolkenbildung beeinflussen sich gegenseitig. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass CO2 auch einen geringfügigen Beitrag leistet.

In wenigen Jahren werden wir wissen, was die Haupttreiber der Wolkenveränderung sind. Das Potential der Aerosole ist ausgereizt und der Rückgang der Luftbelastung kann auch nicht viel weiter gesteigert werden. Die AMO, die mit Beginn dieses Jahres deutlich zurückgegangen ist, bleibt der Schlüssel zu diesem noch ungelösten Rätsel. Geht die AMO in ihre negative Phase, so wird auch die Wolkenbedeckung aller Wahrscheinlichkeit wieder zunehmen. Dann wird es einen Rückgang der direkten Sonneneinstrahluing und damit einen Rückgang der Erwärmungszunahme geben. Und die Rolle des CO2 als begrenzt wirksames Klimagas müsste neu bestimmt werden.

Fritz Vahrenholt ist Honorarprofessor an der Universität Hamburg im Fachbereich Chemie und war bis 1997 Umweltsenator der Freien und Hansestadt Hamburg. Von 1998 bis 2013 war er in Vorstandsfunktionen im Bereich der Erneuerbaren Energien bei der Deutschen Shell AG, der Repower Systems AG und der RWE Innogy. Er war bis Ende 2019 Alleinvorstand der Deutschen Wildtier-Stiftung. Zuletzt ist von ihm bei Langen-Müller der Spiegel Bestseller „Die große Energiekrise“ erschienen.




Woher kommt der Strom? Strom wird importiert, weil das Preisniveau hoch bleiben soll

26. Analysewoche 2025 von Rüdiger Stobbe

Mit der 26. Analysewoche kann belegt werden, dass die Aussage, Strom würde importiert, wenn er günstig einzukaufen wäre, ideologisch geprägter Unsinn ist. Strom wird importiert, weil das Preisniveau für die Deutschen Stromproduzenten hoch bleiben soll, weil Ressourcen gespart werden, und weil Importstrom rechnerisch CO2-frei für Deutschland ist. Die deutschen Nachbarn haben sich auf das Geschäftsmodell „Preisdifferenzen nutzen“ mit ihren weitgehend steuerbaren Stromproduktionsanlagen hervorragend darauf eingestellt und verdienen richtig gutes Geld. Mittags billigen, geschenkten eventuell sogar mit Abnahmebonus versehenen Strom aus Deutschland importieren und zum Abend, wenn die PV-Stromerzeugung wegfällt, Strom teuer nach Deutschland exportieren, wie die aktuelle Analysewoche zeigt. Nur am Donnerstag und Freitagmorgen waren die Preisdifferenzen recht dünn. Das lag eben daran, dass kaum Importstrom benötigt wurde. Erst am Freitagabend reichte die Eigenerzeugung bei weitem nicht aus, um den Bedarf zu decken. Also schoss der Strompreis in die Höhe.

Wochenüberblick

Montag, 23.6.2025 bis Sonntag, 29.6.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 65,6 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 76,7 Prozent, davon Windstrom 38,9 Prozent, PV-Strom 26,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,1 Prozent.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 26. Analysewoche ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 26. KW 2025:
Factsheet KW 26/2025 – ChartProduktionHandelswocheImport/Export/Preise, CO2Agora-Chart 68 Prozent AusbaugradAgora-Chart 86 Prozent Ausbaugrad.

Was man wissen muss: Die Wind- und Photovoltaik-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie, angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem Jahresverlauf 2024/25 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.

Tagesanalysen

Montag

Montag, 23.6.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 72,6 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 82,7 Prozent, davon Windstrom 50,5 Prozent, PV-Strom 22,2 Prozent Strom Biomasse/Wasserkraft 10,1 Prozent.

Viel Windstrom plus viel PV-Strom ergeben negative Strompreise. Der Strompreis zum Abend bleibt unter 100€/MWh weil kein Importstrom notwendig ist.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo- Tagesvergleich zum 23. Juni ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 23.6.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Dienstag

Dienstag, 24.6.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 71,8 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 81,5 Prozent, davon Windstrom 48,0 Prozent, PV-Strom 23,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,7 Prozent.

Ein ähnliches Bild wie am Montag. Zum Abend steigt der Strompreis stärker als am Vortag.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 24. Juni ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 24.6.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Mittwoch

Mittwoch, 25.6.025: Anteil Wind- und PV-Strom 61,1 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 71,8 Prozent, davon Windstrom 31,6 Prozent, PV-Strom 29,6 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,7 Prozent.

Die Windstromerzeugung lässt nach. Dafür mehr PV-Strom. Der Strompreis zum VAbend steigt auf über 245€/MWh. Grund: Strom muss importiert werden. Die Nachfrage treibt den Preis.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 25. Juni 2025 ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 25.6.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Donnerstag

Donnerstag, 26.6.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 57,0 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 68,9 Prozent, davon Windstrom 32,1 Prozent, PV-Strom 24,9 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,9 Prozent.

Es fällt kaum zu viel Strom an. Es muss sogar über Tag Strom importiert werden. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 26. Juni ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 26.6.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Freitag

Freitag, 27.6.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 59,4 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 71,1 Prozent, davon Windstrom 39,7 Prozent, PV-Strom 19,6 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,7 Prozent.

Die Wind lässt über Tag wieder nach. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 27. Juni 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 27.6.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.

Samstag

Samstag, 28.6.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 69,5 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 81,3 Prozent, davon Windstrom 36,5 Prozent, PV-Strom 33,0 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,9 Prozent.

Wenig Wochenendbedarf. Starke regenerative Stromübererzeugung. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 28. Juni ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 28.6.2025: ChartProduktion, HandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.

Sonntag

Sonntag, 29.6.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 66,7 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 78,9 Prozent, davon Windstrom 30,3 Prozent, PV-Strom 36,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,3 Prozent.

Sehr starke regenerative Stromübererzeugung. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 29. Juni ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 29.6.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.

Die bisherigen Artikel der Kolumne „Woher kommt der Strom?“ seit Beginn des Jahres 2019 mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Rüdiger Stobbe betreibt seit 2016 den Politikblog MEDIAGNOSE.




Michael Limburg: Wer mißt, mißt Mist! Die Tricks der Erderwärmungskünstler

Dipl.-Ing. Michael Limburg hielt im Oktober 2023 für die „Bürger für Technik e.V.“ einen Vortrag in Hannover, ganz in der Nähe des Hotels, in dem EIKE 2007 gegründet wurde.
Er ist Elektro-Ingenieur und hat als Zusatzstudium die Metrologie belegt, also die Lehre der Messtechnik. Und hat in diesem Feld viele Jahre gearbeitet.
In den Medien werden gerne die Mittelwerte von vielen lokalen Messstationen als „Beweis“ für die menschgemachte Erderwärmung angeführt. Manche erlangen ein gewisse Berühmtheit, wenn sie auch falsch, sind wie der berühmte Temperatur-Rekord in Lingen an der Ems 2019: 42,6 Grad! 
Allerdings war das Wetterhäuschen mit dem Meßfühler von der Vegetation zugewachsen, was einen Hitzestau zur Folge hatte. Noch besser in dem Zusammenhang sind die „virtuellen“ Messanlagen des britischen Wetterdienstes – immerhin ein Drittel Messstationen, die längst nicht mehr existieren, wandern oder ähnliches. Aber sie sind nach wie vor Teile der offiziellen britischen Temperaturreihe.  Und ähnliches gilt für viele andere Temperaturreihen des historischen Netzwerkes bspw. in den USA
Daher gelten Einzel-Messstationen als nicht genügend – ein Mittelwert muß her! Zeitlich und geographisch. Doch auch da ist Vorsicht geboten, denn auch beim arithmetischen Mittel gibt es bereits grundsätzliche Probleme – eines davon ist die Definition der Temperatur als „Wärmebewegung der Teilchen eines bestimmten Stoffes“. Physikalisch ausgedrückt, Temperatur ist eine intensive Größe, die sich nicht mitteln lässt. 
Natürlich kann man 2 Zahlenwerte arithmetisch mitteln, aber dann ist das Ergebnis keine Temperatur mehr, sondern irgendeine Zahl. Wie bspw. die mittlere Telefonnummer von Berlin. Weil es bedeuten würde, dass die Temperatur an einem Ort, die des anderen Ortes beeinflusst, und natürlich alles dazwischen. Bei der Erde – wo tagsüber Tag ist und nachtsüber Nacht, und die auf der Nordhälfte bspw. Sommer ist, während auf der Südhälfte Winter, ist leicht vorstellbar. Doch man tut es. Eine Temperatur beeinflusst damit die andere Das kann sie aber nur mittels Ausgleichsvorgängen bei denen Energie übertragen wird, wie Wind, Wärmeleitung etc, aber nie durch die Temperatur vor Ort selbst.
Als weiteres bekanntes Problem der Messtechnik ist deren innewohnende Ungenauigkeit, besser Unsicherheit, mit der gemessen wird. Die hat jedes Messgerät. Das muß aber nicht nur an der Messstation, Messgerät selber liegen –  steht ein Wetterhäuschen auf Asphalt und noch neben einem Klimaanlagen-Auslass, misst das Thermometer vielleicht ziemlich korrekt (über Asphalt, was einen systematischen Fehler erzeugt, im Vergleich zur Wiese) mit der ihm eigenen Unisicherheit, aber angezeigt wird ein deutlich erhöhte Temperatur im Vergleich zur Wiese 100m nebenan.
„Das mittelt sich aus“, würde viele Klimaforscher nun sagen, weil es so viele Messstationen gäbe. 
Denkste – denn nur zufällige Fehler gleichen sich aus, also die, die innerhalb der Gausschen Verteilungskurve liegen, systematische Fehler hingegen, und das weiß kaum einer, addieren sich! Mit der Summe ihrer Quadrate und daraus dann die Wurzel.  
Und was noch schlimmer ist, man verwendet sogenannte Anomalien, d.h. Differenzen von mind. 2 Zahlen, dem  Messwert selber und ein weiterer Zahlenwert der irgendeine Normale bilden soll. Und wenn nun die Differerenz daraus gebildet werden soll, ist die Bezugsgröße für den Fehler (in diesem Falle der systematische Fehler) nicht mehr der Absolutwert sondern die Differenz. D.h. die Differenz hat Fehler in derselben Größenordnung, oft auch größer, als die Anomalie
Neugierig geworden? Michael Limburg erklärt anschaulich, wie damit gewisse „Erwärmungen“ zustande kommen und was davon zu halten ist.




Klimakomplex vor dem Herzstillstand? Aktivistin Windl flüchtet vor Klimaskeptikern bei ServusTV

(ARG)

In den Talkshows der öffentlich-rechtlichen Sender Österreichs, Deutschlands und der Schweiz werden bestimmte Themen meist nach dem Prinzip „5 Stühle, eine Meinung“ besprochen. Heißt: Moderatoren plus progressive Gäste bestätigen sich gegenseitig ihre politischen Ansichten. Ab und zu darf noch einmal einer von der CSU oder AfD als Prügelknabe mit in die Runde – und wird von den anderen vereint zusammengebrüllt.

Im privaten Fernsehsender ServusTV läuft das noch anders: In der Talkshow „Talk im Hangar 7“ mit Moderator Michael Fleischhacker waren die Diskutanten deutlich ausgeglichener – und die harte Klima-Linie wurde nur von der bayerischen Aktivistin Anja Windl vertreten, die in Österreich studiert.

Konfrontiert mit einer Batterie kritischer Argumente wurde Windl zunehmend lauter und aggressiver und verließ dann empört vorzeitig die Sendung.

Ein perfektes Beispiel für Selbstentlarvung – die Kritiker sind hart in der Sache, bleiben aber höflich im Ton. Aktivistin Windl hingegen ist pampig, überheblich, beleidigend und schreit.  Sehen Sie hier das Video!