Das Klima-Buch von Karl Lauterbach – eine Sinfonie der Panik

von AR Göhring

Gesundheitsminister Lauterbach veröffentlichte vor kurzem unter dem Titel „Bevor es zu spät ist“ ein Buch über den Klimawandel im renommierten Rowohlt-Verlag.

Wieso schreibt ein Gesundheitspolitiker, der in den 22 Jahren seiner Karriere nie mit Interesse an Umweltfragen aufgefallen ist, ein ganzes Werk nur über den Klimawandel und die Energiepolitik? Die Antwort gab der Minister am 13. März selbst anläßlich einer rbb-Diskussionsrunde zur Vorstellung des Buches im Tipi am Kanzleramt.

„Wir kommen jetzt in eine Phase hinein, wo der Ausnahmezustand die Normalität sein wird. Wir werden ab jetzt immer im Ausnahmezustand sein. Der Klimawandel wird zwangsläufig mehr Pandemien bringen.“

Man sieht, Lauterbach nutzt alles, was sich irgendwie zum Panikmachen nutzen läßt, steckt es in einen Topf und rührt kräftig herum – egal, ob Klima oder Infektionskrankheiten.

Mediales Panikmachen ist die zentrale, beziehungsweise die einzige Fähigkeit Lauterbachs. Zu politischer Alltagsarbeit ist er gar nicht bereit, wie die Aussagen zweier Bundestagskollegen, Jens Spahn und Frank Spieth, schon 2009 bestätigten. Beide Politiker beklagten sich darüber, daß Kollege Lauterbach fast nie im Ausschuß zu sehen sei, da er laufend vor einer Kameralinse stehe und Statements abgäbe.

Da der SPD-Politiker seine Dauerwarnungen unaufgeregt in drögem Gelehrtentonfall formuliert, erscheint er vertrauenswürdig und ist daher bei Medien wie beim Publikum beliebt. Im Video der Buchvorstellung hört man so verwundert, wie die Leute begeistert klatschen, als der rbb-Reporter den Gesundheitsminister vorstellt. Und der Spiegel attestiert dem Autor gar, ein „Prophet mit Glaubwürdigkeitszertifikat“ zu sein.

Aber was schreibt Lauterbach denn konkret, und hat er es überhaupt selber geschrieben? Nicht ganz, da der Verlag ihm den Biologen und Ghostwriter Lothar Frenz zur Seite stellte. Vermutlich hat Frenz Lauterbach also stundenlang interviewt und die konfusen Gedanken des Krisenmachers geordnet und wohlformuliert zu Papier gebracht. Also ähnlich wie bei Baerbocks Wahlbuch von 2021; nur daß der Ghost hier immerhin offiziell genannt wird.

Frenz ist offensichtlich ein erfahrener und professioneller Autor, was man schon an den knackigen Überschriften der Kapitel erkennt – Lauterbach traut man so viel Esprit eher nicht zu. Inhaltlich ist das Buch dagegen recht „konservativ“, da Lauterbach die üblichen Erfindungen, Manipulationen und Feindbildtiraden der Klimaforscher und -Journalisten papageienhaft wiedergibt. Kritikpunkte oder alternative Erklärungen/ Lösungsansätze werden schlicht weggelassen.

Er betont gleich zu Beginn, daß die Wissenschaft die „Fakten“ zum Klimawandel alle längst widerspruchsfrei benannt hätte, und alle notwendigen technischen Lösungen längst vorhanden seien. Im ganzen Buch kein Wort zu den fragwürdigen Computermodellen, gescheiterten Vorhersagen, zum Svensmark-Shaviv-Folgeeffekt, zum Großen Solaren Minium, und zum nutzlosen Zappelstrom der „Erneuerbaren“. Stattdessen berichtet Lauterbach, daß er mit seiner 14jährigen Tochter, die zu den „Fridays-for-future“-Demos geht, etwas zu der Kipp-Punkt-Theorie aus dem Hause PIK ausgearbeitet hätte. Daß selbst im PIK die Kipp-Punkte schon kritisch gesehen werden, und daß die darauf beruhenden „Nur noch x Jahre Zeit“-Fristen der vergangenen 20 Jahre allesamt unbemerkt verstrichen sind, verschweigt der Autor.

Stattdessen prognostiziert er eine schöne neue Welt der Elektro- und Wasserstoffautos, in der kein Gas, Öl und keine Kohle mehr verbrannt werden:

„Die fossile Wirtschaft wird komplett sterben.“

Bis dahin solle der Preis einer jeden Ware Abgaben für das bei der Herstellung freigesetzte CO2 enthalten.

Um das Fossilsterben zu beschleunigen, sollten nach Lauterbachs Meinung Solar- und Windkraftanlagen schnellstmöglich und massiv ausgebaut werden. Gar nichts hält er von Baumpflanzungen, da sonst der Platz für Ackerfläche fehlen würde. Stattdessen würde er gerne jede Menge Häuser aus Holz bauen lassen, da man so nach und nach atmosphärisches CO2 in den Hauswänden binden könne. Und das Ganze – Achtung, Kipp-Punkt! – müsse in den „nächsten zehn Jahren“ geschehen, da sonst alles zu spät sei.

Immerhin gibt er zu, daß es in den nächsten Jahrzehnten, also in seiner eigenen Rest-Lebensspanne, noch nicht so heiß werden würde. Das ist geschickt, weil er damit den frappierenden Fehler von Mojib Latif aus dem Jahr 2.000 vermeidet, für in 20 Jahren Eis- und Schneefreiheit im Winter anzukündigen. Lauterbach hingegen erwähnt mehrfach das Jahr 2.100, in dem die Folgen der Politik der nächsten zehn Jahre sichtbar werden sollten. Dann sind er und seine Krisengewinnler-Kollegen lange tot – wie praktisch.

Klima-Alarmisten aller Couleur sind dafür bekannt, zentralistisch-totalitäre Systeme zu bevorzugen, trotz der sonst so penetrant zur Schau getragenen angeblichen Demokratie- und Rechtsstaat-Begeisterung. So wie Robert Habeck, der im Interview mit Richard David Precht einmal das durchgreifende Regime Chinas lobte, kann auch Lauterbach in seinem Buch nicht davon lassen, den zunehmend diktatorisch agierenden Xi Jinping für seine Initiative zu loben, China bis 2060 kohlenstoffneutral machen zu wollen. Daß solche Ankündigungen keinerlei Rechtsverbindlichkeit haben, und daß das Pekinger Regime den Ökowahn westlicher Gesellschaften zum Ausbau der eigenen Macht nutzt, weiß Lauterbach nicht oder will es nicht wissen. Dennoch heuchelt er kurz etwas Kritik am Regime:

„Um es klar zu sagen: In einem solchen System will ich nicht leben.“

Wichtig ist das „Aber“, das dann folgt: „Aber wir müssen anerkennen, daß der Umbau der Industrie und der Gesellschaft im Sinne einer erneuerbaren Kreislaufwirtschaft in China deutlich besser funktioniert als in Europa.“

Unfug – auch wenn Peking zu PR-Zwecken einige Regionen mit Windkraft- und PV-Anlagen vollpflastern läßt, bauen die Chinesen jede Menge Kohlekraftwerke und importieren fleißig australischen Brennstoff.

In den insgesamt acht Kapiteln seines Buches gibt Lauterbach die Weltuntergangserzählungen von IPCC und PIK en détail wieder – natürlich widerspruchsfrei. So war das kalte und nasse Jahr 2021 kein Gegenbeweis zu den warmen und trockenen Sommern vorher, sondern die übliche Ergänzung – Klimakrise ist halt immer. Ganz dialektisch vergißt er aber natürlich nicht die kurze Hitzewelle in Westkanada und die Trockenheit auf Madagaskar 2021 – jede Wetterlage ist für den Schwurbler ein Beweis des Untergangs. Auch vergangene Ökopanik-Erzählungen wie das Ozonloch (das es im Winter immer noch gibt) läßt der Autor nicht aus und behauptet, mit vereinten Kräften von Wissenschaftlern und Politikern sei es gelungen, das gefährliche Problem zu lösen. Stimmt nicht, die Geschichte um FCKW und Ozon war erfunden und diente nur der Patentabsicherung von US-Chemiegiganten.

Lauterbach wäre nicht Lauterbach, wenn er im Buch, gleich im Kapitel 1, nicht die eigenen Verdienste um die Wissenschaft herausstellen würde – so berichtet er von Institutsgründungen, die Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Medizin sicherstellen sollen. Leider vergißt er dabei zu erwähnen, daß seine Ideen wie die „Fallpauschale“ nur Geld umverteilten und die Behandlung der Patienten im Schnitt verschlechterte.

Im Kapitel 2 gibt Lauterbach den Wissenschafts-Erklärbär und beschreibt die Entstehung von Klima und Treibhauseffekt im unterhaltsamen Stile eines Harald Lesch oder einer Mai-Thi. Der Trick dabei: Hier werden echte naturwissenschaftliche Informationen aus Physik, Chemie und Biologie mit Erfindungen und Verdrehungen aus dem Hause IPCC vermischt, so daß der Laie unter den Lesern nicht mehr unterscheiden kann. Daß viele der interessanten echten Informationen mit dem Thema Klima nicht viel zu tun haben, aber irgendwie als „Beweis“ oder zur Untermauerung der eigenen Theorie beitragen, ist ein bekannter Trick aus den „Quarks“-Videos des WDR, vor allem seit Mai-Thi dort moderiert.

Lustiger Fakt nebenbei: Im „Erklärbär“-Kapitel gibt Lauterbach erstaunlicherweise zu, daß die Erwärmung der Welt seit Ende der letzten Eiszeit vor rund 12.000 Jahren „die beste Zeit des Menschen“ gewesen sei. Dennoch sei die angeblich jetzt stattfindende Erwärmung eine Katastrophe, da sie einzig die Folge industriellen CO2-Eintrages sei, nicht mehr aufhöre und im Sommer jede Menge Tote zur Folge habe. Daß es massenhaft CO2-Senken auf der Erde gibt, daß das Kohlendioxid jetzt schon fast an der Sättigung ist, daß unser Klima wegen der solaren Ruhe tatsächlich abkühlt und daß es in Warmphasen im Schnitt wegen der milden Winter tatsächlich viel weniger Tote gibt – nichts davon erfährt man im Buch des Gesundheitsministers.

Umso genauer beschreibt er, wie er das Leben der Bürger totalitär beschneiden will: Der Sprit sei noch viel zu billig und müsse teurer werden. Die Steuerzahler sollten stattdessen auf E-Autos, ÖPNV oder Fahrräder umsteigen. Daß Stromer und Bus&Bahn auch teuer sind oder deutlich teurer werden – unerwähnt. Fast schon mutig muß man Lauterbachs Kapitel über die zu ändernden Ernährungsgewohnheiten seiner Mitbürger nennen. Den Leuten durch Umverteilungsabgaben (Steuer, CO2-Abgabe….) das Auto praktisch wegzunehmen, ist schon riskant, aber den Bürgern, die zu 90% Fleisch essen, dieses ausreden zu wollen, erscheint nicht erfolgversprechend. Er hebt zwar auch auf den Tierschutzgedanken ab, womit er wohl bei fast allen Konsumenten offene Türen einrennt, mahnt am Kapitelende aber zu einer EU-weiten Lösung, um in Europa die Fleischproduktion einzuschränken und den Import von Billigfleisch, z.B. aus Brasilien, zu unterbinden.

Nach dem vorsichtshalber eher kurzen Fleischkapitel macht Lauterbach ein Öko-Faß auf, das schon in den 80er Jahren gerne durch die Medien gerollt wurde: Wassermangel. Schon vor Jahrzehnten warnten Prominente wie Udo Jürgens davor, „unser Toilette mit Schampus zu spülen“, also mit angeblich immer teurer werdendem Frischwasser. Die Realität heute: In Berlin müssen die Stadtwerke sommers die Kanäle mit sauberem Wasser durchspülen, weil die Bürger zu viel gespart haben und deswegen die Leitungen verstopfen.
Dennoch findet Panik-Lauterbach natürlich jede Menge Nachrichten und „Einschätzungen“ von UN-Organisationen, die belegten, daß die Erde kurz vorm Vertrocknen stehe. Das alles habe mit der Klimakrise zwar nichts zu tun, aber der Klimawandel würde das Problem verschärfen. Die Pointe dieses Argumentes: Würde es tatsächlich heißer, würde es weltweit auch feuchter, da viel mehr Wasser verdunstet, wieder abregnet, verdunstet usw. Da es tatsächlich wegen des Großen solaren Minimums seit 2020 kälter wird, wird sich lokale Wasserknappheit wahrscheinlich verschärfen (in den Medien dann als Folge von „Erderwärmung“ deklariert). Lauterbach macht stattdessen schmelzende Gletscher verantwortlich, die nicht mehr als Quelle von Frischwasser zur Verfügung stünden. Daß weltweit viele Gletscher schon wieder wachsen, hat der Arzt, der für sein Buch angeblich so viel recherchiert, dabei übersehen.
A propos Recherche: Schaut man sich das Quellenverzeichnis des Buches an, fällt auf, daß Lauterbach zum allergrößten Teil Internetquellen angibt – und die meist noch von den „üblichen Verdächtigen“ wie PIK, Spiegel, Tagesschau…. Heißt, der fleißige Studienleser und Rechercheur hat sich den Text offenbar regelrecht zusammengegoogelt. Was nicht allzu problematisch wäre, wenn er wenigstens ausgewogen und wissenschaftlich neutral recherchiert hätte. Kritische Autoren wie Lomborg, Shellenberger oder wenigstens Michael Moore hingegen sucht man vergebens.

Zum Schluß warnt Lauterbach – wie könnte es anders sein – vor dem verstärkten Auftreten von Megaseuchen infolge des Klimawandels. Da sich durch die Erderwärmung Klimazonen verschöben, würden uralte Steinzeitviren auftauen, und die Träger von Krankheitserregern häufiger in von Menschen bewohnte Gebiete einwandern, um dort „Zoonosen“ auslösen. Lauterbach ist im Buch nicht so ungeschickt wie seine Kollegen vom PIK, zu behaupten, daß das aktuelle Corona-Sars2 von Fledermäusen und Gürteltieren auf den Menschen übergesprungen sei – dafür sind die Beweise für die Laborherkunft des Wuhan-Virus zu erdrückend. Dennoch kann man die immer noch vorhandene Viruspanik wunderbar mit der Weltuntergangspanik durch Klima verknüpfen. Für Lauterbach bietet sich das geradezu an, da er seine Rhetorik nur geringfügig ändern muß. Anfang 2021 startete er bereits die Generalprobe, als er via Twitter von klimabedingt brennenden Wäldern zu berichten wußte, was die Presse sogleich begierig aufnahm. Wenn die überbordende Corona-Berichterstattung in der zweiten Jahreshälfte 2022 final abebben sollte, hat der Gesundheitsminister Lauterbach kein Thema mehr, mit dem er durch die Talkshows von ARD&ZDF tingeln kann. Aber Klima ist immer – der Nutznießerkomplex ist ja um einiges größer und fester im System verankert und wird daher so leicht nicht zusammenschmelzen. Vielleicht könnte Lauterbach dann in der nächsten Regierung Umwelt- oder Energieminister werden?

Da er im Buch Deutschland in einer Vorreiterrolle für den Klimaschutz sieht, würde es sich anbieten, wenn er als Harvard-Legende und deutscher Top-Wissenschaftler das Land klimapolitisch führen würde – wer weiß, vielleicht sogar als Kanzler? Daß Deutschland mit seinem mickerigen CO2-Emissionsanteil von nur 2,1 % praktisch kaum zur Erderwärmung beiträgt, selbst wenn es sie gäbe, läßt Lauterbach wie alle anderen wirklich interessanten Informationen im Buch weg.

Stattdessen hebt er auf das historische Argument ab und behauptet, Deutschland hätte insgesamt 4,6% der Emissionen weltweit ausgestoßen. Außerdem sei das Land ein Vorbild:

„Wenn Deutschland es schafft, als Autonation mit erneuerbaren Energien durchzukommen, dann können alle Staaten das schaffen.“

Nun, Deutschlands Automobilindustrie schafft sich gerade ab, weil die reichweitenschwachen teuren und schweren Elektroautos nur von ein paar Vertretern der Ökobourgeoisie gekauft werden, da dafür satte Förderung einstreichen. Im Ausland hingegen kündigt sich schon der Rückzug vom Stromer an.

Nach so viel neutraler Wissenschaft ohne jegliche Darstellung einer Gegenmeinung plädiert Lauterbach final für eine stärkere Einbindung der „Wissenschaft“ in den politischen Prozeß, und für ein stärkeres Engagement von Forschern in Parlamenten und Regierungen. Wen und was er damit meint, ist klar: Zweifelhafte Vertreter, die „aus dem Keller herauswollen“, und die bereit sind, für die Karriere, Medienaufmerksamkeit und viel Geld alles zu sagen und zu tun, was nötig ist – auch wenn das mit Wissenschaft nichts mehr zu tun hat.

Wie urteilte der Spiegel zu besseren Zeiten, 2004, über Karl Wilhelm Lauterbach?

Für den politischen Kampf setzt er schon mal seinen Ruf als Wissenschaftler aufs Spiel.(…) Tatsächlich jedoch hat er die Grenze zur Politik längst überschritten; mit allen Tricks will er seine Vorstellungen durchsetzen.

• Verlag: Rowohlt Berlin
• Erscheinungstermin: 28.02.2022

• 288 Seiten , ISBN: 978-3-7371-0132-5




Die Klimaschau – Heimisches Schiefergas gegen Abhängigkeit von russischem Gas

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Produktion: EIKE




Aufklärung ist möglich – fulminantes BR/ARTE-Video zum angeblichen Waldsterben der 80er

„Und ewig sterben die Wälder“, BR und ARTE 2011, von Michael Miersch und Tobias Streck

Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich. Diese Erkenntnis von Mark Twain wird von einer eindrucksvollen Dokumentation der Sender Arte und Bayerischer Rundfunk aus dem Jahr 2011 anhand der Waldsterben-Hysterie der 80er vermittelt.

Denn was heute „Klima“ oder „Corona“ ist, hieß damals zumindest in Westdeutschland „Waldsterben“. In selbst heute kaum faßbarer Eintracht erzählten sich damals fast alle gesellschaftlichen Gruppen gegenseitig, daß der mitteleuropäische Wald stark geschädigt sei und bis spätestens zum Jahr 2.000 denn auch verschwunden.

Bundespräsident Weizsäcker, Neu-Kanzler Kohl, die neue Partei Grüne im Bundestag, „Spitzen“journalisten, Berufsverbände, Gewerkschaften, linksextreme Studenten, Christen, Heimatvereine, Wissenschaftler – all diese unterschiedlichen Menschen, die sich sonst nicht unbedingt mochten, werden im Film beim Retten des Deutschen Waldes gezeigt. Dabei war die Theorie vom Baumsterben nicht nur schlicht falsch – das krasse Gegenteil war der Fall, da in den warmen und feuchten 80ern der Wald sogar wuchs statt zu verschwinden.

Die Daten dazu stammen von einer deutsch-finnischen Forschergruppe um Heinrich Spiecker aus Freiburg. Als er seine Ergebnisse 1996 publizierte, hagelte es nach dem bekannten Muster der Klima-Alarmisten aus der damals schon sehr grünen Presse persönliche Angriffe und natürlich unbewiesene Korruptionsvorwürfe („von x finanziert, daher vertritt er Interessen von x“).

Die Journalisten, allen voran die des Stern und des Spiegel, waren Anfang der 1980er die härtesten Aktivisten, da sie sich gegenseitig mit erstaunlich kurzfristigen Todesprophezeihungen übertrumpften. Sagte der Spiegel, in fünf Jahren sei der ganze Wald tot, toppte es der Stern mit nur drei. Dieses Vorgehen scheint erstaunlich riskant, weil die Leser und die Konkurrenz in drei bis fünf Jahren nachfragen, was denn nun sei, und wieso man ausgedachte Zahlen als seriöse Prognose ins Blatt schreib. So funktioniert die Psyche der allermeisten Leser aber nicht – es interessiert die Konsumenten in der Regel nicht die Bohne, welcher Unfug vorgestern in ihrem Stammblatt stand, ob nun Bild oder Spiegel. Warum man dann überhaupt Zeitung liest, drängt sich als Frage auf, aber darum soll es an dieser Stelle nicht gehen.

Wenn selbsternannte Qualitätszeitungen bereits um 1980 risikolos mit voller Absicht himmelschreienden Unsinn veröffentlichen konnten, ist man nicht mehr verwundert, wieso heute Politiker und Wissenschafts-Alarmisten wie Drosten, Lauterbach, Spahn, Schelnhuber oder Rahmstorf laufend alles mögliche und das Gegenteil behaupten können, ohne auch nur ansatzweise zur Verantwortung gezogen zu werden.

A propos Wissenschaftler: Der Film versäumt nicht, den Hauptschuldigen des westdeutschen Wissenschaftsbetruges zu benennen: Bernhard Ulrich von der Universität Göttingen, der das Märchen vom Waldsterben mit einer Baum-Studie im kleinen Solling-Gebirge in die Welt gesetzt hatte, die in den Medien oder in Anschlußprojekten auch stets zitiert wurde (viel anderes hatte man schlicht nicht). Pikant: Der niedersächsische Solling liegt nicht in der Nähe von Industrieanlagen, weswegen nicht ganz logisch erscheint, warum gerade hier das angeblich so gefährliche Schwefeldioxid der Schlote zuschlagen sollte.

Ulrich starb 2015 vergessen, aber auch in Ruhe gelassen – er mußte wie seine medialen Helfer niemals für sein Verhalten geradestehen. Und obwohl viele Menschen in den 80ern furchtbare Angst durchlebten, gab es im Volk nach dem Ende der Waldhysterie kein Verlangen nach Aufarbeitung. Die Medien hatten das Thema um die Wendezeit herum wie ein Medikament langsam ausgeschlichen und gingen zur nächsten Lüge über, wie Ozonloch-Sterben oder Klima-Weltuntergang. Fragte doch einmal jemand nach, was denn mit dem zehn Jahre lang so wichtigen Thema Waldsterben passiert sei, wurde lapidar behauptet, die Kalkungsmaßnahmen und die Schlotfilter-Gesetze der Regierungen Schmidt und Kohl hätten das Monsterproblem mit einem Schnipps erledigt. Bitte nicht weiterfragen.

Wieso die Bürger, Medienkonsumenten und Steuerzahler sich so bereitwillig betrügen ließen, und dann keine Konsequenzen forderten, deutet der Film mit der Bemerkung an, daß das Thema Waldsterben das erste seit langer Zeit war, über das nicht gestritten wurde, weil fast alle zustimmten: gesellschaftliche Harmonie wie zu Adenauers Zeiten. Ansonsten gab es kaum noch einen breiten Konsens zu wichtigen Themen, weil sich nach 1968 eine immer größer werdende Schicht von linken Akademikern gebildet hatte, die von Umverteilung leben wollte und lebte, und daher mit den Gewerkschaften einen irrealen Protest nach dem anderen gegen die damals meist noch realpolitisch-verantwortungsethischen Politiker inszenierten.

Mit der Folge, daß der überhaupt nicht friedens-gefühlige Helmut Schmidt von der SPD abgesetzt wurde, und der angeblich so konservative Helmut Kohl von Anfang an Steuergelder für grüne Projekte wie den „Waldschadensbericht“ herauswarf (obwohl es schon länger Waldinventuren gab). Man sieht – die von der Umverteilung Lebenden waren derart gut in den elitären Kreisen vernetzt, daß sie nicht nur immer besser bezahlt wurden, sondern auch völlig immun waren und den Bürgerlichen bereits damals einiges diktieren konnten.

Das alles wissen oder ahnen heutige Alarmisten und Problem-Erfinder, und sind daher erstaunlich dreist beim Märchenerzählen („Bis März werden alle Menschen geimpft, genesen oder gestorben sein“). Sie können sich darauf verlassen, daß nachwachsende Umverteiler wie die FFF-Kinder oder die Autobahnkleber ihren Betrug mitmachen. Und offenbar auch darauf, daß der Wunsch nach Harmonie in der breiten Bevölkerung derart stark ausgeprägt ist, daß es immer genug Mitläufer gibt, die sich gerne betrügen lassen.

Man muß den beiden Machern des Films, Michael Miersch und Tobias Streck, und den sie unterstützenden Sender-Verantwortlichen allerhöchsten Respekt zollen. Sie zeigten, daß auch in den seit den 1980er Jahren zunehmend grün gewordenen Sendern des ÖR kompromißloser und auf Interessen keinerlei Rücksicht nehmender Journalismus möglich war. Man muß allerdings hinzufügen, daß die beiden Vollblut-Journalisten ein Zeitfenster erwischt hatten, das sich kurze Zeit später schloß und bereits die Budgetierung eines solchen Dokumentarfilms unmöglicht gemacht hätte.

Gelänge es – rein hypothetisch – heutigen Journalisten, einen solchen Film noch zu drehen und zu publizieren, würden wahrscheinlich die künstlichen Schittstürme von NGOs, Aktivisten und zum Petzen neigender Zuschauer umgehend zu einer Entlassung aller Verantwortlichen und Beteiligten führen.

  •  –  –

Dank von uns an den Youtube-Kanal DrSelbstdenker, der das Video seit neun Jahren zur Verfügung stellt.




Die Klimaschau: Unterirdische Kohleflözbrände benötigen globales Löschprogramm

Die Klimaschau informiert über Neuigkeiten aus den Klimawissenschaften und von der Energiewende. Themen der 103. Ausgabe: 0:00 Begrüßung 0:19 Bessere Ernte durch mehr CO2 3:22 Der schwierige Kampf gegen unterirdische Kohleflöz-Feuer

▬ Bildlizenzen ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ Brennender Berg: Elya (https://commons.wikimedia.org/wiki/Fi…), „Brennender berg felsoeffnungen 2009“, https://creativecommons.org/licenses/… Tafel Brennender Berg, Goethe: H. Schreiber (https://commons.wikimedia.org/wiki/Fi…), „Informationstafel- Goethe besichtigt den Brennenden Berg“, https://creativecommons.org/licenses/… Weltkarte Kohleflözfeuer: Planet e, ZDF, https://www.zdf.de/dokumentation/plan… Centralia, Schild: https://commons.wikimedia.org/wiki/Fi… Centralia, Feuer: The original uploader was Jrmski at English Wikipedia. (https://commons.wikimedia.org/wiki/Fi…), „Centralia smoke rising“, https://creativecommons.org/licenses/… Centralia, Rauch: Mredden at the English Wikipedia (https://commons.wikimedia.org/wiki/Fi…), „Centralia wafting“, https://creativecommons.org/licenses/… Centralia, Belüftung: Mredden at the English Wikipedia (https://commons.wikimedia.org/wiki/Fi…), „Dump0307“, https://creativecommons.org/licenses/… Centralia Strasse: https://commons.wikimedia.org/wiki/Fi… Alle anderen ungekennzeichneten Bilder: Pixabay.com

▬ Musiklizenzen ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ Eingangsmusik: News Theme 2 von Audionautix unterliegt der Lizenz Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung 4.0“. https://creativecommons.org/licenses/…, Künstler: http://audionautix.com/ Produktion: Seven Continents




Woher kommt der Strom? Frühlingshaftes Wetter für die Stromerzeugung

von Rüdiger Stobbe

Mit der neunten Analysewoche (Abbildung) hält frühlingshaftes Wetter Einzug in die Stromerzeugungslandschaft. Faustregel 1: Je schöner das Wetter, desto weniger regenerativ erzeugter Strom aus Windkraftwerken. PV-Strom kann das Manko kaum ausgleichen. Denn die Sonne scheint niemals des Nachts (Faustregel 2).  So wird diese Woche eine richtig schöne Stromimportwoche. Zumindest dann, wenn die Sonne nicht auf die Solarpaneelen scheint. Was dann auch zu teilweise hohen Importpreisen (Abbildung 1) führt. Wobei der Bürger sich darüber freut, dass es überhaupt Importstrom gibt. Wo die regenerativen ihn doch so im Stich lassen. Wobei der geforderte massive Ausbau unterm Strich auch nicht helfen wird. Physik fünftes Schuljahr: „Von nichts kommt nichts“ (Faustregel 3). Verdienen, richtig Geld verdienen zum Beispiel und wieder mal unsere nördlichen Nachbarn Dänemark, Schweden, Norwegen (Abbildung 2). Ein Blick auf die konventionelle Stromerzeugung (Abbildung 3) belegt, dass es Braun- und Steinkohle sind, die neben Erdgas und Kernkraft den Strom für die neunte Analysewoche liefern. Windstrom fällt faktisch aus. Auch eine angenommene Verdreifachung der aktuellen Wind- und PV-Stromerzeugung deckt den Bedarf (Abbildung 4) der neunten Analysewoche nicht. Es fällt auch keine überschüssiger Strom an.

Die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts und der daraus generierte Chart liegt unter Abbildung 5 ab. Es handelt sich um Werte der Nettostromerzeugung, den „Strom, der aus der Steckdose kommt“, wie auf der Website der Energy-Charts ganz unten ausführlich erläutert wird. Der höchst empfehlenswerte virtuelle Energiewende-Rechner (Wie viele Windkraft- und PV-Anlagen braucht es, um Kohle- und/oder Kernkraftstrom zu ersetzen? Zumindest im Jahresdurchschnitt.) ist unter Abbildung 6 zu finden. Ebenso wie der bewährte Energierechner.

Die Charts mit den Jahres- und Wochenexportzahlen liegen unter Abbildung 7 ab. Abbildung 8 zeigt einen Vortrag von Professor Brasseur von der TU Graz. Der Mann folgt nicht der Wissenschaft. Er betreibt Wissenschaft.

Beachten Sie bitte unbedingt die Stromdateninfo-Tagesvergleiche ab 2016 in den Tagesanalysen. Dort finden Sie die Belege für die im Analyse-Text angegebenen Durchschnittswerte und vieles mehr. Der Vergleich beinhaltet einen Schatz an Erkenntnismöglichkeiten. Überhaupt ist das Analysetool stromdaten.info ein sehr mächtiges Instrument, welches nochmals erweitert wurde:

  • Strom-Import/Export: Die Charts
  • Produktion als Anteil der installierten Leistung
  • Anteil der erneuerbaren und konventionellen Erzeugung am Bedarf
  • Niedrigster, höchster und mittlerer Strompreis im ausgewählten Zeitraum
  • NEU: Beitrag der regenerativen Stromerzeugung zum Bedarf

… sind Bestandteil der Tools „Stromerzeugung und Bedarf„, „Zeitraumanalyse“ sowie der Im- und ExportanalyseCharts & Tabellen. Schauen Sie mal rein und analysieren Sie mit wenigen Klicks. Die Ergebnisse sind sehr erhellend.

Ist ein Land mit hohen Stromexporten, zum Beispiel Deutschland, auch für Flautenzeiten gewappnet?

Mit der Frage, ob Deutschland als Stromexporteur genügend Strom auch für die Zeit schwacher regenerativer Stromerzeugung zur Verfügung steht, befasst sich dieser Artikel ausführlich.

Tagesanalysen 

Montag, 28.2.2022: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 46,34 Prozent, davon Windstrom 23,51 Prozent, PV-Strom 12,62 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,21 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung sind die Werte der Tabelle der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix

Das letzte Aufbäumen des Windes. Dann, ab Dienstag ist Schluss mit Windstrom in nennenswertem Umfang. Der Strompreis ist volatil. Die Konventionellen. Der Handelstag.

Belege für Werte im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 28.2. ab 2016.

Dienstag, 1.3.2022: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 37,68 Prozentdavon Windstrom 14,43 Prozent, PV-Strom 12,71 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,52 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung sind die Werte der Tabelle der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix

Die Windflaute beginnt. Die Stromlücke tut sich auf. Die Konventionellen denken nicht daran, die Lücke zu schließen. Der Preis liegt in der Spitze bei 362€/MWh. Der Handelstag.

Belege für Werte im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 1.3.2022 ab 2016.

Mittwoch, 2.3.2022: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 27,85 Prozent, davon Windstrom 5,23 Prozent, PV-Strom 10,76 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,86 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung sind die Werte der Tabelle der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix.

Flaute weiterhin. Stromlücken ebenfalls. Die Konventionellen bullern ordentlich. Noch gibt es Kernkraft und Steinkohle sowie Gas. Mal schauen, was die Zukunft bringt. Habeck und Scholz werden es mit tatkräftiger Unterstützung von Annalena richten. Der Preis, der Handelstag.

Belege für Werte im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo Tagesvergleich zum 2.3. ab 2016.

Donnerstag, 3.3.2022: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 35,18 Prozent, davon Windstrom 10,36 Prozent, PV-Strom 13,46 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,46 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung sind die Werte der Tabelle der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix.

Noch immer Flaute. Hat denn niemand ein Erbarmen? Das Preisniveau ist Spitze!? Die Konventionellen, der Handelstag. Habeck, Scholz und Annalena sind ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und doch nur Schwaches schafft.

Belege für Werte im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 3.3. ab 2016.

Freitag, 4.3.2022: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 35,76 Prozent, davon Windstrom 13,25 Prozent, PV-Strom 11,42 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,08 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung sind die Werte der Tabelle der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix.

Noch immer Flaute. Zur Beruhigung: Verdoppelung, Verdreifachung hätte auch nichts genutzt. Der Preis steigt auf über 400€/MWh. Die Konventionellen, der Handelstag

Belege für Werte im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 4.3 ab 2016.

Samstag, 5.3.2022: Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 37,18 Prozent, davon Windstrom 13,08 Prozent, PV-Strom 12,74 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,35 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung sind die Werte der Tabelle der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix.

Einstieg ins Wochenende. Der Wind bleibt schwach. Die Konventionellen, der Preis und der Handelstag.

Belege für die Werte im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo Tagesvergleich zum 5.3. ab 2016.

Sonntag, 6.3.2022: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 32,10 Prozent, davon Windstrom 10,25 Prozent, PV-Strom 9,73 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,11 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung sind die Werte der Tabelle der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix.

Wenig Windstrom, wenig Bedarf. Wie zum Wochenbeginn exportiert Deutschland Strom. Konventionell erzeugten Strom. Der Preis, der Handelstag.

Belege für die Werte im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo Tagesvergleich zum 6.3. ab 2016

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Rüdiger Stobbe betreibt seit über sechs Jahren den Politikblog www.mediagnose.de