Westliche Oligarchen und Firmen wollen „Erneuerbare Energien“ – warum? Shellenberger spricht Klartext

von AR Göhring

Unsere Berichterstattung zur Förderung europäischer Klima-NGOs durch russische Stellen hat viel Widerspruch hervorgerufen. Ein Argument: Die Klimahysterie wird hauptsächlich von westlichen Interessensgruppen befeuert. Das stimmt natürlich – Jeff Bezos läßt grüßen.

Ein Leser wies darauf hin, daß der Amazon-Gründer Jeff Bezos, im Wechsel mit Bill Gates und Elon Musk, immer mal wieder reichster Mann der Welt, insgesamt zehn Milliarden Euro an Klimaschützer spenden will. 2020 hat er schon eine Tranche von fast 800 Millionen ausgezahlt an:

The Climate and Clean Energy Equity Fund,

ClimateWorks Foundation,

Dream Corps Green For All,

Eden Reforestation Projects,

Energy Foundation,

Environmental Defense Fund,

The Hive Fund for Climate and Gender Justice,

Natural Resources Defense Council,

The Nature Conservancy, NDN Collective,

Rocky Mountain Institute,

Salk Institute for Biological Studies,

The Solutions Project,

Union of Concerned Scientists,

World Resources Institute,

World Wildlife Fund

Es gab sofort Kritik, weil die Hypermilliardäre um Bezos durch Spenden Steuern sparen und somit nicht wirklich viel verlieren – aber dem grünen Staat Möglichkeiten nehmen, selber NGOs etc. zu päppeln. Kritik hingegen, daß eigennützige Panikmacher mit seltsam verwischter Agenda („Hive-Fond für Klima- und Geschlechter-Gerechtigkeit“(??)) lobbysiert werden, gab es natürlich nicht.

Wenn Bezos also berühmte Naturschutzorganisationen fördert, ohne wirklich viel zu zahlen (die Finanzexperten unter den Lesern werden das US-Steuersystem besser kennen), hat er immerhin gute PR erzeugt, die er beim eher schlechten Ruf von Amazon gebrauchen kann. Der Name des Internetkaufhauses bedeutet ja immerhin, daß Bezos sein Unternehmen so dominant ausbauen will, daß es präsent ist wie das Amazonas-Flußsystem im äquatorialen Brasilien. Daß der Hypermilliardär durch die Coronapolitik rund 70 Milliarden zusätzlich verdient haben soll, also durch massiv vermehrten Lieferverkehr (CO2!), erfordert regelrecht gute Klimanachrichten.

Bezos & Co. sind aber nur die gut sichtbare Spitze des Eisbergs, wie Michael Shellenberger im Gespräch mit Axel Bojanowski in der Welt gerade betont. Da das neue Buch des Wahl-Kaliforniers gerade auf deutsch erschien, gab es eine regelrechte Interview- und Artikelwelle mit dem altgedienten Klimaaktivisten (alt ist relativ – Shellenberger ist erst 50 und war nicht dabei, als die Eiserne Lady Margaret Thatcher die Atemgastheorie im Westen salonfähig machte).

Auch wenn Shellenberger weiterhin von einer Heißzeitkatastrophe via Kohlen-zwei-Sauerstoff ausgeht, fordert er – argumentativ genau wie MT damals – dringend Kernkraftwerke und benennt die wahren Gründe für den Ausbau der „Erneuerbaren Energieträger“. Zitat:

Kernkraft löst viele Probleme auf einen Schlag, das paßt vielen nicht. Kernkraft dient vor allem der Gesellschaft und nicht einzelnen Firmen, es werden nur wenige Kraftwerke gebraucht. Anlagen für Wind- und Sonnenenergie hingegen werden in sehr großer Zahl benötigt, sie bieten ein großes Profitpotenzial für zahlreiche Unternehmen, entsprechend einflussreich ist ihre Lobby.
Kernkraft macht auch staatliche Eingriffe nahezu überflüssig, das mindert ihrer Attraktivität für Politiker. Kernkraft braucht keinen Platz, schont also im Gegensatz zu Windkraft und Solarenergie die Umwelt. Sie ist klimafreundlich und sicher.

Der erste Punkt ist aus der westdeutschen Kernkraftpolitik von Anfang der 1960er bekannt: Konzerne wie AEG oder Siemens waren nicht gerade Feuer und Flamme für die Errichtung der ersten Kernmeiler. Fähige Politiker wie Adenauer und Strauß mußten mit Subventionen nachhelfen, damit die Manager bereit waren, die sehr teuren Reaktoren zu bauen. Ansonsten hätten die sich erst langsam armortisierenden Meiler erst mal ein Loch in die Bilanz gerissen, was dem gerade amtierenden Vorstandsvorsitzenden nicht gepaßt hätte, da er schon aus biologischen Gründen die Gewinnphase nicht hätte erleben können, zumindest nicht als Verantwortlicher.

Da die CDU-CSUler damals, neben ein paar Schmiergeldgeschäften, rational im Sinne des Gemeinwesens handelten, wollten sie die Kernkraftwerke unbedingt, weil sie wußten, daß nach dem teuren Bau der Strompreis unschlagbar billig sein würde. Grund: Jahrzehnte laufende KKW haben einen einzigartig hohen Erntefaktor und eine schöne Leistungsdichte. Zudem ist man mit Kernmeilern weitgehend von Lieferanten unabhängig, da man nur alle paar Jahre etwas Plutonium oder Uran kaufen muß. Die Sicherheit der alten Leichtwasserreaktoren ist ein anderes Kapitel – aber die Verhältnisse in Westdeutschland waren andere als in der Sowjetunion oder an der japanischen Küste. Deswegen waren die in den Medien in den 80ern bis 1995 gern und häufig berichteten „Störfälle“ meist vom Kaliber einer im Hof umgefallenen Leiter oder einer verstopften Toilette.

Die medial geförderte Atomhysterie, wegen der sich sogar Leute umbrachten, sorgte erneut für Unmut bei den Elektronikkonzernen, weil die KKW für „10% vom Gewinn, aber 90% des Ärgers“ sorgten. Da kann man sich vorstellen, daß die Manager lieber 30.000 ineffiziente Vogelschredder hinstellen, weil dann die denkfaulen und desorientierten Umweltschützer die Klappe halten, und das Steuergeld trotzdem fließt.

Auf den widersprüchlichen Kampf für EE bezieht sich Bojanowskis nächste Frage. Shellenbergers knallharte Antwort:

Drei Gründe: Geld, Einfluß und Religionsersatz. (…) Die Erneuerbare-Energie-Industrie und ihnen nahestehende Stiftungen pumpen hohe Beträge in den Umweltaktivismus, weil der sich auszahlt für die Konzerne.
Auch Banken profitieren außerordentlich vom Finanzierungsgeschäft der Energiewende.

Nun dürfte jedem Zweifler klar werden, wie beliebt der Mann in der kalifornischen Weltretter-Szene ist. Sein Kollege Michael Moore, früher der Star der linken Dokumentarfilmerszene, wurde zünftig gecancelt, als sein letzter Film über das Klima-Armageddon der Argumentation Shellenbergers folgte.

Es wird immer besser, bei diesen Sätzen dürften Aktivisten so richtig die Krise kriegen:

Umwelt-Apokalypse sichert Aufmerksamkeit. Wer sich dem Themaverschreibt, findet Beachtung, gewinnt damit an Einfluß. Das gilt für Aktivisten, Journalisten und besonders für die Politik: Für den Klimaschutz einzutreten, zahlt sich aus, weil damit vorgeblich universelle Interessen verteidigt werden, auch wenn andere Interessendahinterstehen.
Wenn beispielsweise linke „Degrowth“* -Gruppen Politik gegen Wirtschaftswachstum propagieren, bedienen sie sich meist bei Umweltthemen. Das ist besonders skurril, weil Daten zeigen, daß reiche Länder die Umwelt besser schützen als arme.

Wir müssen den Mann unbedingt einmal für die Klimaschau oder unsere Konferenz anfragen. Ein Auftritt bei EIKE wäre nach dem Welt-Interview für Shellenberger auch nicht mehr wirklich schädlich, weil die Klarheit seiner Analyse bereits den maximal denkbaren Haß der Profiteure hervorgerufen hat. Mehr dürfte nicht gehen.

Weil’s so schön ist, noch ein Zitat:

Die Säkularisierung der westlichen Welt hat eine Lücke hinterlassen für „neue Götter“, wie Nietzsche es nannte. Es besteht zweifellos eine Sehnsucht nach religionsartiger Sinnstiftung, und der Klimawandel bietet alle Voraussetzungen dafür: von der Apokalypse über Schuld, Sünde und Sühne bis zum Essensfetisch.

Man kann zwar darüber streiten, ob tatsächlich so viele Menschen geborene Gläubige sind, die auf jeden transzendentalen Input reagieren. Nicht wenige Priester und Laien der christlichen Kirchen waren früher auch nicht besonders fromm, wußten aber die Finanz- und Machtmöglichkeiten organisierter und disziplinierter Gruppen zu schätzen. Insofern darf es uns heute nicht wundern, daß auch die FFF-Klimabewegung Ungeheuer in Form eiskalter Karrieristen gebiert, die durch ihr eigenes „unfrommes“ Verhalten wie Langstrecken-Vielfliegerei deutlich machen, daß ihnen das Dogma der Bewegung herzlich egal ist. Daß den Gläubigen wiederum dieses Verhalten herzlich egal ist, zeigt, daß generell „handfeste“ Interessen dominieren. Wehe dem, der es ausspricht!

*(https://www.degrowth.info/de/degrowth-de)




Dreiste Manipulation: EU-Barometer trickst bei Umfragen – Klimawissen – kurz&bündig

Seit 2019, dem Gretajahr, ist Klima DAS bestimmende Thema der westlichen Länder – 2020/21 nur etwas gestört von der Corona-Politik. In der Europäischen Union sollen die meisten Bürger sich tatsächlich am meisten Sorgen über die Erderwärmung machen – auch in Polen, Portugal und Ungarn.

Kann das sein? Wir schauen uns die Umfragestatistiken etwas genauer an.




Stefan Rahmstorf und die Deutsche Umwelthilfe werben für die Wärmepumpe

von AR Göhring

Haben Klimaforscher nicht nur den meteorologischen Stein der Weisen gefunden, sondern wissen auch, wie Energieversorgung und Stromnetze funktionieren? Kennen sie sich besser aus als unser Referent Helmut Alt? Wohl kaum…

Dennoch macht der PIK-Prof. gerade mit der Deutschen Umwelthilfe Reklame für die Wärmepumpe. Warum? Wissen wir auch nicht – an der Effizienz kann es nicht liegen.

Wie funktioniert die Wärmepumpe überhaupt? Grob gesagt befördert eine Elektropumpe Wasser ins Erdreich, das dort Wärmeenergie aufnimmt und diese ins Haus transportiert. Durch Volumenänderung erhält man mehr Energie pro Liter Wasser, heißt, es wird heiß und kann eine Zentralheizung betreiben. Klingt doch gut, da die Wärmeenergie gratis aus dem Boden kommt.

Denkste – die Sonne schickt ja auch keine Rechnung, sehr wohl aber der PV-Betreiber. Und die ist deutlich höher als die des Kernkraftwerkbesitzers. Der Haken der Wärmepumpe ist der Elektromotor, der wie ein Tesla-Akku letztlich doch wieder von Kohle- unf Kernkraft gespeist wird.

Dazu sagt unser Stefan Rahmstorf im Video aber gar nichts, obwohl er Physikprofessor ist. Aber das kennen wir schon – es mußte eine Physikerin Dr. kommen, um die Physik außer Kraft zu setzen und den doppelten Kraftwerkausstieg per Gesetz zu verordnen. Bei einer Beruflosen oder einem Dr. phil. Kinderbuchautor hätten wahrscheinlich zu viele Leute gesagt, die wissen gar nicht, was sie tun (und zwar zu recht).

Rahmstorf erwähnt nur, daß es schon eine Million Wärmepumpen in Deutschland gäbe (im Bild sieht man seine eigene in Potsdam), es aber noch viel mehr geben müßte, wegen der „Vorteile“. Das Mittel dazu könnte das Verbot von Ölanlagen (siehe Dänemark) oder Gasheizungen (NYC) sein. Das Hauptproblem dabei benennt Rahmstorf selber: Es gibt in Deutschland nicht genug qualifiziertes Personal. Wer bislang nur Gas- oder Ölaggregate einbaute, kann nicht einfach auf die Pumpen umschalten.

Mehr Inhalt bietet der Text der DUH:

Denn die Wärmepumpe ist die Schlüsseltechnologie, um sich auch im Gebäudebereich von fossilen Energien zu verabschieden. Das gilt nicht nur für Neubauten, sondern explizit auch für den Altbau.
Wesentlicher Vorteil der Wärmepumpe ist die hohe Energieeffizienz: Denn ein Großteil der Energie zum Heizen wird aus der Umwelt bezogen.
Und die Stromrechnung? Bleibt lieber unerwähnt. Tatsache ist aber, daß mechanische Bewegung/Traktion am meisten auf die Rechnung schlägt, Licht und Datenverarbeitung brauchen viel weniger Stromstärke und Spannung.
Was mag also die Intention der DUH und Rahmstorfs sein? Da die DUH ein Abmahnverein ist, der bei „Umweltvergehen“ wie fehlenden Effizienzklasse-Aufklebern auf Kühlschränken im Küchenmarkt Strafzettel verschicken darf, ist eine „Förderung“ durch gewisse Industrien wahrscheinlich. Und da Rahmstorf als Redner gebucht werden kann, ist auch hier Geldfluß zu vermuten.



Woher kommt der Strom? markante Zweiteilung

Der Leser hat damit die Möglichkeit, die bisher von mir verwendeten Agora-Charts schnell und einfach aufzurufen.  Noch ein wichtiger Hinweis. In den Charts von Stromdateninfo ist Solarstrom gelb markiert und IMMER oben. Das bedeutet aber nicht, dass dies der Strom ist, der exportiert wird. Im Gegenteil. Wegen des Einspeisevorrangs wird dieser Strom, genau wie anderer regenerativ erzeugter Strom bevorzugt in das Netz eingespeist. Zum Export bleibt praktisch nur konventionell erzeugter Strom übrig, der immer allein aus Netzstabilisierungsgründen benötigt wird. Gleiches gilt für zusätzliche Stromsenken, umgangssprachlich Stromverbraucher genannt. Wärmepumpen und Elektrofahrzeuge zum Beispiel erhöhen den Bedarf erheblich, so sie denn im geplanten Umfang realisiert werden sollten. Dieser Strom wird aber durchaus nicht regenerativ gedeckt. Die Sonne scheint nicht mehr, der Wind weht nicht stärker, nur weil zusätzlicher Strom benötigt wird. Deshalb wird der zusätzlich benötigte Strom zusätzlich konventionell erzeugt. Jedenfalls so lange, bis der „massive Ausbau“ der ´Erneuerbaren` plus Speicher realisiert wurde und 100% grüner Strom zur Verfügung stehen.

13. Analysewoche zeichnet sich durch eine markante Zweiteilung aus. In den ersten drei Tagen war die regenerative Erzeugung nicht sonderlich stark. Ab dem 31.3.2022 aber zog die Windstromerzeugung an. Der Bedarf an konventionell erzeugtem Strom sank entsprechend. Die Preisentwicklung spiegelt den beschriebenen Sachverhalt anschaulich. Sobald die regenerative Stromerzeugung anzieht, fällt das Preisniveau. Die zahlenmäßige Gesamtübersicht der 13. Analysewoche ermöglicht die Analyse der Im- und Exporte. Falls Sie den „Handelstagschart“ von Agora vermissen sollten: Einfach über die Agora-Chartmatrix aufrufen.

Chart mit der Stromerzeugung vom 1.1.2022 plus Verhältnis regenerativ zu konventionell erzeugtem Strom plus ausführliche Werteanalyse.

Website der Energy-Charts ganz unten ausführlich erläutert wird. Nutzen Sie den höchst empfehlenswerten virtuelle Energiewende-Rechner (Wie viele Windkraft- und PV-Anlagen braucht es, um Kohle- und/oder Kernkraftstrom zu ersetzen? Zumindest im Jahresdurchschnitt.). Ebenso wie den bewährten Energierechner.

Schauen Sie sich an, wie sich eine angenommene Verdoppelung bzw. Verdreifachung des Wind- und PV-Stroms auswirken würde. 

Wochenexportzahlen und  der Vortrag von Professor Brasseur von der TU Graz. Der Mann folgt nicht der Wissenschaft. Er betreibt Wissenschaft.

Agora-Chartmatrix aufrufen. Der Vergleich beinhaltet einen Schatz an Erkenntnismöglichkeiten. Überhaupt ist das Analysetool stromdaten.info ein sehr mächtiges Instrument, welches nochmals erweitert wurde:

  • Strom-Import/Export: Die Charts

  • Produktion als Anteil der installierten Leistung

  • Anteil der erneuerbaren und konventionellen Erzeugung am Bedarf

  • Niedrigster, höchster und mittlerer Strompreis im ausgewählten Zeitraum

  • NEU: Beitrag der regenerativen Stromerzeugung zum Bedarf

Stromerzeugung und Bedarf„, „Zeitraumanalyse“ sowie der Im- und ExportanalyseCharts & Tabellen. Schauen Sie mal rein und analysieren Sie mit wenigen Klicks. Die Ergebnisse sind sehr erhellend.

Ist ein Land mit hohen Stromexporten, zum Beispiel Deutschland, auch für Flautenzeiten gewappnet? Mit der Frage, ob Deutschland als Stromexporteur genügend Strom auch für die Zeit schwacher regenerativer Stromerzeugung zur Verfügung steht, befasst sich dieser Artikel ausführlich.  

Zum Thema Wasserstoffwirtschaft lesen Sie hier einen bemerkenswerten, brandaktuellen Artikel bei Enexion.

Nach den Tagesanalysen folgen die Zulassungszahlen März 2022 für Elektrofahrzeuge, die Peter Hager freundlicherweise zusammengestellt hat. 

Tagesanalysen

Montag, 28.3.2022: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 40,38 Prozent, davon Windstrom 12,91 Prozent, PV-Strom 16,41 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,06 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung ist die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix.

Die Tagesübersicht belegt, dass der Importstrom zum Vormittag der teuerste Posten ist. Das Verhältnis regenerativ zu konventioneller Erzeugung zeigt dieser Chart

Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 28.3. ab 2016.

Dienstag, 29.3.2022: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 35,32 Prozentdavon Windstrom 12,37 Prozent, PV-Strom 11,82 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,14 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung ist die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix.

Heute zwei Stromlücken, die wieder hochpreisig geschlossen werden. Über Mittag hingegen sinkt der Preis, weil zu viel Strom im Markt ist. Das Verhältnis regenerativ zu konventioneller Erzeugung zeigt dieser Chart

Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 29.3.2022 ab 2016.

Mittwoch, 30.3.2022: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 27,39 Prozent, davon Windstrom 8,04 Prozent, PV-Strom 7,49 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,86 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung ist die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix.

Tagesübersicht erkennt. Dennoch kommt es zu einer Strom-Versorgungslücke, die von etwa 5:00 bis 20:00 Uhr andauert. Je mehr Strom von Deutschland benötigt wird, desto höher ist der Preis, der gezahlt werden muss. Das Verhältnis regenerativ zu konventioneller Erzeugung zeigt dieser Chart.

Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 30.3. ab 2016.

Donnerstag, 31.3.2022: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 47,84 Prozent, davon Windstrom 33,11 Prozent, PV-Strom 4,75 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,97 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung ist die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix.

Windkrafterzeugung zieht über Tag an. Deutschland exportiert den ganzen Tag Strom. Die Preise fallen. Das Verhältnis regenerativ zu konventioneller Erzeugung zeigt dieser Chart.

Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 31.3. ab 2016.

Freitag, 1.4.2022: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 57,23 Prozent, davon Windstrom 44,08 Prozent, PV-Strom 3,95 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,20 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung ist die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix.

Freitag, wie sich Schwankungen in der regenerativen Stromerzeugung auf das Preisniveau auswirken. 

Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 1.4.2022 ab 2016.

Samstag, 2.4.2022: Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 51,19 Prozent, davon Windstrom 34,02 Prozent, PV-Strom 6,46 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10.71 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung ist die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix.

über 200€/MWh erzielen. Das Verhältnis regenerativ zu konventioneller Erzeugung zeigt dieser Chart.

 Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 2.4. ab 2016.

Sonntag, 3.4.2022: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 47,49 Prozent, davon Windstrom 24,10 Prozent, PV-Strom 11,58 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,80 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung ist die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix.

Wenig Bedarf. Deutschland exportiert – wie in den vergangenen 4 Tagen Strom netto. Erst zum Vorabend steigt der Preis auf über 200€/MWh. Um 14:00 Uhr wurde nicht mal 100€/MWh erzielt. 

Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 3.4. ab 2016.

 PKW-Neuzulassungen März 2022: VW schwächelt weiter bei reinen E-Modellen

Im März wurden 241.330 PKW neu zugelassen was einem Rückgang von 17,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Auch haben sich die Zulieferschwierigkeiten mit dem Ukrainekrieg bei vielen Herstellern noch weiter verschärft.

Benzin: 86.074 (- 27,0 % ggü. 02/2021 / Zulassungsanteil: 34,9 %)

Diesel: 45.069 (- 30,1 % ggü. 03/2021 / Zulassungsanteil: 18,7 %)

Hybrid (ohne Plug-in): 48.425 (+ 6,1 % ggü. 03/2021 / Zulassungsanteil: 20,1 %)darunter mit Benzinmotor: 32.138
darunter mit Dieselmotor: 16.287

Plug-in-Hybrid: 27.288 (- 23,3 % ggü. 03/2021 / Zulassungsanteil: 11,3 %)
darunter mit Benzinmotor: 25.486
darunter mit Dieselmotor: 1.802

Elektro (BEV): 34.474 (+ 14,5 % ggü. 03/2021 / Zulassungsanteil: 14,3 %)

Damit stieg der Zulassungsanteil der Elektro-PKWs (BEV und Plug-in-Hybrid) auf 25,6 % gegenüber dem Februar 2022 mit 24,9 %.

Im Vergleich zum bisherigen Höchstwert im Dezember 2021 ist er rund 10 % niedriger. Top 5 nach Herstellern:

Hybrid-PKW (ohne Plug-in): 121.541 (01-03/2022)

Audi (mit 10 Modellen): 21,3%
BMW (mit 12 Modellen): 14,7%
Mercedes (mit 9 Modellen): 11,4%
Toyota (mit 6 Modellen): 10,7%
Ford (mit 8 Modellen): 7,2%

Hybrid-PKW (mit Plug-in): 67.771 (01-03/2022)

Mercedes (mit 10 Modellen): 19,7%
BMW (mit 8 Modellen): 14,3%
Audi (mit 8 Modellen): 9,6%
VW (mit 6 Modellen): 8,1%
Seat (mit 3 Modellen): 6,8%

Elektro-PKW: 83.1672 (01-03/2022)

Tesla (mit 2 Modellen): 17,2%
VW (mit 4 Modellen): 9,4%
Hyundai (mit 3 Modellen): 8,5%
BMW (mit 4 Modellen): 6,8%
Renault (mit 2 Modellen): 6,8%

Die beliebtesten zehn E-Modelle in 03/2022 (Gesamt: 34.474) waren:

Tesla Model 3: 5.516 (Mittelklasse)
Tesla Model Y: 2.529 (SUV)
Fiat 500: 1.991 (Minis)
BMW i3: 1.794 (Kleinwagen)
Hyundai Kona: 1.588 (SUV)
Renault ZOE: 1.468 (Kleinwagen)
Audi E-Tron: 1.113 (SUV)
Mini: 1.050 (Kleinwagen)
Skoda Enyaq: 1.027 (SUV)
VW ID4: 1.026 (SUV)

Tesla konnte mit seinem Model 3 und Model Y Platz Eins und Zwei weiter ausbauen. Der elektrische Fiat 500 erreichte wieder den dritten Platz. Erstmals unter den Top-Ten schaffte es der Audi E-Tron.  Aus den Top-Ten herausgefallen sind VW ID3, Smart ForTwo und der Hyundai Ioniq5.

Geschäftsmodell E-Autoprämie – ein weiterer Energiewende-Witz

Laut einer CAM-Studie könnte 2021 jedes achte E-Auto davon betroffen sein, was einem Fördervolumen von bis zu 240 Millionen Euro entspricht.
Quelle 




Wie wir den Atommüll schrumpfen könnten – Energiejournal 4

Das Energiejournal informiert über Neuigkeiten aus den Bereichen Energie und Rohstoffe. Themen der 4. Ausgabe: 0:00 Begrüßung 0:19 Wie wir den Atommüll schrumpfen könnten 4:44 Hohe Metallpreise drohen die Energiewende auszubremsen

▬ Bildlizenzen ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ Alle ungekennzeichneten Bilder: Pixabay.com

▬ Musiklizenzen ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ Eingangsmusik: News Theme 2 von Audionautix unterliegt der Lizenz Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung 4.0“. https://creativecommons.org/licenses/…, Künstler: http://audionautix.com/