Der Meeresspiegel der Nordsee steigt, ganz dramatisch? Die Realität sagt: nein….

von Wattenrat Ostfriesland

Klima und Meeresspiegel: ´Grüner´ Besuch auf Langoog – viel heiße Luft

Der Meeresspiegel der Nordsee steigt, ganz dramatisch? Am 03. August 2018 wurde ein Bericht im „Anzeiger für Harlingerland“ (Wittmund) über den Besuch von Lisa Badum (MdB), klimapolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen auf der Insel Langeoog veröffentlicht. Die Politikerin war am 01. August auf Einladung des Langeooger Ortsverbandes der Grünen auf der Insel zu Gast, um sich über die Küstenschutzmaßnahmen auf der Insel zu informieren. Hintergrund des Besuches der Bundespolitikerin ist die Klage von zehn Familien gegen die Europäische Union wegen der deren Meinung nach zu geringen Anstrengungen in der Klimapolitik; eine Klägerin ist die Langeooger Familie Recktenwald. Der Wattenrat berichtete hier. Dazugeladen als Fachmann war auch Frank Thorenz, der Leiter der Betriebsstelle Norden des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN).

Die Zeitung zitiert ihn so: „Thorenz teilte mit, dass eine signifikante Häufung von Stürmen durch den Klimawandel nicht festzustellen sei, allerdings ist das mittlere Tidehochwasser um 26 Zentimeter gestiegen mit Auswirkungen auf Dünen und Deiche, die Inseln und Küste sichern.“ Im veröffentlichen Zeitungsbericht wurde allerdings der Zeitraum des Anstiegs des mittleren Tidehochwassers unterschlagen, der so lautet „in den letzten hundert Jahren“.

Das klingt schon wesentlich undramatischer und schließt klimabesorgte Mißverständnisse aus. Der Langeooger Autor des Zeitungsbeitrages versicherte dem Wattenrat, in der Originalfassung seines Textes sei der Einschub „in den letzten hundert Jahren“ vorhanden gewesen. Die Kürzung um diese kleine, aber wichtige Präzisierung in der Zeitung könnte nun den Klimahysterikern wieder Auftrieb geben. Fakt ist, dass der Meeresspiegel der Nordsee seit dem Ende der Weichsel-Kaltzeit vor 12.000 Jahren kontinuierlich angestiegen ist, der bekannte „säkulare Meeresspiegelanstieg“ (säkular = ein Jahrhundert betreffend). Während der Eiszeit lag der Meeresspiegel der Nordsee bis zu 120 Meter tiefer als heute. Dort lebten Menschen, Mammuts , Riesenhirsche und Wollnashörner. Der Meeresspiegel ist nacheiszeitlich mal mehr oder weniger angestiegen, zeitweise hat sich die Nordsee auch wieder zurückgezogen, dazu kommen die Bodenabsenkungen; Fachleute nennen das Transgression und Regression. Das ist auch den Küstenschutzbehörden seit langem bekannt. Würde man die Ostfriesischen Inseln nicht künstlich mit ständige Strandaufspülungen zur Erhaltung der entstandenen Infrastruktur mit enormen Steuergeldern sichern, veränderte sich die Lage durch Windrisse und Strömungen ständig. Sie würden sogar auseinanderbrechen, sich verlagern oder ganz verschwinden, ein ganz natürlicher Vorgang.

Es ist abzusehen, dass die Langeooger Familie Recktenwald die Aufmerksamkeit der Medien durch ihre Klage erhalten wird und demnächst auch durch die Talkshows tingeln wird, auch wenn an den vermeintlichen und auch von den Grünen verbreiteten Katastrophenszenarien nichts dran ist, politisch gesteuerter Klimawahn eben, immer wieder gerne genommen. Fakt ist auch, dass man bisher von ca. 25 cm nacheiszeitlichem „säkularen Anstieg“ ausgegangen war. Forschungs- und Messergebnisse, publiziert von der Universität Siegen (2013), gehen allerdings von einem Anstieg von lediglich 1,7mm im Jahr oder 17cm im letzten Jahrhundert aus. Auffällig ist die Diskrepanz der Daten von NLWK und der Publikation der Universität Siegen. Küstenschutzbehörden sind auf öffentliche Mittel für die Küstensicherung angewiesen. Es ist also nicht auszuschließen, dass es einen Zusammenhang zwischen der behördlich veröffentlichten Höhe des Meeresspiegelanstieges und der Höhe der zur Verfügung gestellten Haushaltsmittel gibt, aber das sind nur Vermutungen.

“`So fand die im vergangenen Sommer abgeschlossene Doktorarbeit von Thomas Wahl im Bereich Küsteningenieurwesen erhebliche Beachtung in der Fachgemeinschaft und in den Medien. Der Beienbacher untersuchte Veränderungen des Mittleren Meeresspiegels in der Deutschen Bucht (Nordsee). Er fand anhand der erhobenen Daten heraus, dass der Meeresspiegel in diesem Bereich um ca. 1,7 mm pro Jahr im letzten Jahrhundert angestiegen ist. Jensen: `Das steht in gutem Kontext zum globalen Mittleren Meeresspiegelanstieg`.“

Es gibt also weder eine Zunahme der Sturmhäufigkeit noch einen dramatisch beschleunigten Meeresspiegelanstieg, wie uns rechercheschwache und katastrophengeile Medien, sogar durch eine öffentlich-rechtliche Rundfunkabgabe zwangsfinanziert, ständig einzubläuen versuchen. Man könnte das auch gezielte Desinformation mit heißer Luft oder gar Volksverdummung nennen…

Die faktenresistente grüne Bundestagsabgeordnete Lisa Badum halluzinierte nach ihrem Besuch auf Langeoog dies auf ihrer Webseite:

„Der Ortsverband Langeoog ist direkt von den Folgen der Klimakrise betroffen und hat sich auch deshalb entschieden, einen Antrag zum Klimanotstand zu stellen. Ein Antrag mit wichtige Signalwirkung! Weiter so!“

Link: Basler Zeitung, 01. Febr. 2018:
«Diese Forscher haben eine politische Agenda»

Der Ozeanograph Nils-Axel Mörner stellt sich gegen den Weltklimarat und die Warnungen vor versinkenden Inseln.




Buchvorstellung „Wie wir die große Energiekrise bewältigen können“: Otto Schily und Fritz Vahrenholt rechnen mit Grün ab

Teil 1: Ex-Innenminister Otto Schily (90) und Ex-Umweltsenator (HH) Fritz Vahrenholt stellten in einem Berliner Hotel das neue Buch von Vahrenholt vor und rechneten dabei mit der aktuellen Energiepolitik in Deutschland ab.
Wir publizieren das Video in drei Teilen mit freundlicher Genehmigung von Fritz Vahrenholt.




Faktencheck: Klimaprognosen, die nie eintrafen (Teil 1) – Klimawissen – kurz&bündig

No. 30: Faktencheck: Klimaprognosen, die nie eintrafen Waldsterben, aussterbende Eisbären, das Öl geht aus….

Schon seit dem frühen 20. Jahrhundert publizieren Wissenschaftler und Journalisten gern Prognosen, die Katatrophen vorhersagen. Die psychologische Logik dahinter ist klar – Menschen werden aufmerksam, wenn jemand „Alarm!“ schreit. Dabei lernen die Medienkonsumenten seltsamerweise nicht aus Prognosen, die nie eintrafen – und die Journalisten erinnern natürlich auch nicht gern an ihre Zeitungsenten.

Heute geht es um drei besonders wirkmächtige und (finanziell) teure Vorhersagen: die angeblich wegen des Klimawandels aussterbenden Eisbären, das schon seit 1929 angeblich versiegende Erdöl, und – natürlich – das westdeutsche Waldsterben, das in den 1980ern einen ähnlich großen politisch-medialen Stellenwert hatte wie heute die „Klimakrise“. Die damals laufend zitierten Star-Wissenschaftler wie Bernhard Ulrich aus Göttingen kennt heute niemand mehr.




Die große Energiekrise – Gespräch mit Otto Schily und Fritz Vahrenholt | Tichys Einblick Talk

Im Berliner Hotel Albrechtshof stellte Otto Schily gemeinsam mit Fritz Vahrenholt dessen neues Buch Die große Energiekrise … und wie wir sie bewältigen können vor. Im Anschluß sprach Wirtschaftsjournalist Roland Tichy mit Schily und Vahrenholt zum Thema.

Das Buch durchbricht die Schweigemauer. Zur Pressekonferenz kam weder einer der zig ÖRR-Sender noch FAZ, noch SZ, noch Zeit, noch Spiegel. Aber die Leser haben es in zwei Tagen auf Platz 20 der Spiegel-Bestsellerliste (Sachbuch) gehievt. Nächste Woche wahrscheinlich unter den ersten fünf. Die 2. Auflage ist schon im Druck.

Fritz Vahrenholt signierte 40 Exemplare in der ParlamentsBuchhandlung, die diese zum Ladenverkaufspreis anbietet (Fernkontakt unter 030- 22489544, Service@ParlamentsBuchhandlung.de). Adresse: Wilhelmstraße 68a, 10117 Berlin-Mitte.

Verlagstext des Buches:

Noch nie in der Geschichte des Industriezeitalters war Energie so knapp und teuer wie heute. Dabei wirkt der russische Einmarsch in der Ukraine nur als Katalysator, denn schon zuvor ließen Preisexplosionen an den Gas- und Strommärkten das Scheitern der Energiewende und des europäischen „Green Deals“ erkennen.

Eine falsche Energiepolitik gefährdet nicht nur unseren Wohlstand, sondern führt auch weltweit zu steigenden Nahrungsmittelpreisen und in der Folge zu Hungersnöten und neuen Migrationswellen. Die Antwort auf die drängenden Energiefragen unserer Zeit muss eine technologische Energie-Offensive in Deutschland sein, die alle Alternativen einbezieht, von der Schiefergas-Förderung über die CO2-freie Nutzung heimischer Braunkohle bis zur Entwicklung einer neuen Generation sichererer Kernkraftwerke.

Die große Energiekrise … und wie wir sie bewältigen können

Taschenbuch
Erscheinungsdatum : 17.02.2023
Verlag : Langen-Müller
Seitenzahl : 208
Maße (L/B/H) : 21,1/13,2/2 cm
Gewicht : 452 g
ISBN : 978-3-7844-3658-6




Woher kommt der Strom? Die Woche beginnt regenerativ schwach – und endet so

6. Analysewoche 2023

von Rüdiger Stobbe

Die Woche beginnt regenerativ schwach und endet auch so. Lediglich ab Mittwochabend bis einschließlich Samstag wird Wind- und PV-Strom in nennenswertem Umfang erzeugt. Die PV-Stromerzeugung ist für die Jahreszeit zufriedenstellend. Kurz: Es war in der Woche insgesamt recht schönes Wetter. Scheint die Sonne auf die Erde (Solarpaneelen), gibt es nur wenige Wolken. Was kaum Regen oder Schnee bedeutet.

Technischer Hinweis: Die von uns bevorzugt verwendeten Daten der Agora-Energiewende, sind ab 8.2.2023 in Teilen fehlerhaft. Deshalb kommen in dieser Analyse die Daten der Bundesnetzagentur, die unseres Wissens unbearbeitet von Entsoe übernommen werden, zur Anwendung. Das ergibt manchmal Ungereimtheiten bei der grafischen Darstellung. So wird zum Beispiel der Bedarf trotz Strom-Imports nicht immer exakt aufgefüllt oder ein Stromimport `passt´ nicht.

Am 6. und 7. Februar werden die Charts der Zukunfts-Agorameters der Jahre 2030 & 2040 korrekt erstellt. Danach erstellen wir sie auch noch, doch diese sind erkennbar fehlerhaft. Solange bis die Daten von Agora korrekt eingespeist werden. Die Korrektur erfolgt dann automatisch.

Übersicht KW 6/2023

Montag, 6. Februar 2023 bis Sonntag, 12. Februar 2023Anteil Wind- und PV-Strom 28,5 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 38,6 Prozent, davon Windstrom 21,8 Prozent, PV-Strom 6,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,1 Prozent.

Die regenerative Erzeugung im Wochenüberblick.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur sechsten Analysewoche ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur KW 6/2023 Factsheet KW 6/2023 – ChartProduktionHandelswocheImport/Export/Preise, CO2Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040.

Jahresübersicht 2023

Es gibt praktisch keinen überschüssigen PV-Strom. Ebenso gibt es praktisch keinen überschüssigen Windstrom. Auch in der Summe der Stromerzeugung mittels beider Energieträger gibt es keine Überschüsse. Der Beleg 2022, der Beleg 2023. Überschüsse werden bis auf sehr wenige Stunden im Jahr immer konventionell erzeugt!

Daten, Charts, Tabellen & Prognose zum bisherigen Jahr 2023Chart 1Chart 2ProduktionStromhandelImport/Export/Preise/CO2, Agora 2030Stromdateninfo Jahresvergleich ab 2016

Beachten Sie bitte die Zusammenstellung der Kfz-Zulassungszahlen Januar 2023 von Peter Hager nach den Tagesanalysen.

Tagesanalysen

Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem bisherigen Jahresverlauf 2023 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.

Montag, 6. Februar 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 13,00 Prozent. Anteil erneuerbarer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 24,3 Prozent, davon Windstrom 9,1 Prozent, PV-Strom 3,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,3 Prozent.

Wie sähe die Stromversorgung an einem Tag wie heute ohne fossile Energieträger aus? Sogar eine angenommene Verdreifachung, Vervierfachung oder mehr der Wind- und PV-Stromerzeugung würde nicht ausreichen, um den Strom-Bedarf Deutschlands zu decken. Tage mit einer Windstromerzeugung unter 10% des Bedarfs gab es viele. Und: Obwohl die konventionellen Stromerzeuger wie verrückt ´bullerten`, musste Strom aus dem benachbarten Ausland importiert werden. In den Zeiten des Nachfragehochs ist auch der Preis entsprechend hoch.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 6. Februar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 6.2.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040

Dienstag, 7. Februar 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 18,7 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 29,2 Prozent, davon Windstrom 9,4 Prozent, PV-Strom 9,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,5 Prozent.

Der Dienstag bringt viel PV-Strom für die Jahreszeit. Ansonsten das gleiche Bild wie am Montag. Der Preis.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 7. Februar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 7.2.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040

Mittwoch, 8. Februar 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 27,7 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 37,4 Prozent, davon Windstrom 17,9 Prozent, PV-Strom 9,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,7 Prozent.

Neben der PV-Stromerzeugung vom 9,8 Prozent kommt es zu einer Windstromerzeugung von knapp 18%. Mit der Stromerzeugung mittels Biomasse und Laufwasser kommt es zu insgesamt 39,3 Prozent regenerativer Stromerzeugung bezogen auf den Bedarf. Was einiges mehr als an den Vortagen ist. Dennoch viel zu wenig bezogen auf die hohen Ziele der Freunde der Energiewende. Diese Ziele interessieren Wind- und Solarkraft allerdings wenig, nein, gar nicht. Der Preis.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 8. Februar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 8.2.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040

Donnerstag, 9. Februar 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 35,7 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 44,8 Prozent, davon Windstrom 27,2 Prozent, PV-Strom 8,5 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,00 Prozent.

Die regenerative Stromproduktion mittels Wind- und Solarkraft nimmt nochmals zu. Der Durchschnitt von knapp 50 Prozent wird aber nicht erreicht. Der Preis.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 9. Februar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 9.2.2023: Chart, ProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040

Freitag, 10. Februar 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 38,3 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 47,3 Prozent, davon Windstrom 31,6 Prozent, PV-Strom 6,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,1 Prozent.

Der Freitag ist regenerativ noch stärker als die beiden Vortage. Heute wird in etwa der regenerative Erzeugungsdurchschnitt erreicht. Der Preis.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 10. Februar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 10.2.2023: Chart, ProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2, Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040.

Samstag, 11. Februar 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 44,7 Prozent. Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 54,5 Prozent, davon Windstrom 41,1 Prozent, PV-Strom 3,5 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,8 Prozent.

Der Samstag bringt mit 64% am Bedarf noch mal richtig viel regenerativ erzeugten Strom. Der Preis.

Belege für die Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 11. Februar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 11.2.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040.

Sonntag, 12. Februar 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 15,3 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 27,4 Prozent, davon Windstrom 10,6 Prozent, PV-Strom 4,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,2 Prozent.

Die regenerative Stromerzeugung bricht ein. Der Preis.

Die Woche belegt wieder mal eindrucksvoll, dass Wind- und Solar nicht verlässlich und kaum kalkulierbar sind.

Belege für die Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 12. Februar ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 12.2.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2Agora-Chart 2030Agora-Chart 2040.

Starker Einbruch bei reinen Batteriefahrzeugen und Plug-In-Hybridfahrzeugen

Ohne großen Schwung ist der deutsche Neuwagenmarkt in das Jahr 2023 gestartet. Mit 179.247 PKW-Neuzulassungen betrug das Minus gegenüber dem Januar des Vorjahres 2,6 %.

Antriebsarten

Benzin: 69.922 (+ 3,5 % ggü. 01/2022 / Zulassungsanteil: 39,0 %)

Diesel: 39.230 (- 1,2 % ggü. 01/2022 / Zulassungsanteil: 21,9 %)

Hybrid (ohne Plug-in): 41.919 ( + 19,9 % ggü. 01/2022 / Zulassungsanteil: 23,4 %)
darunter mit Benzinmotor: 28.123
darunter mit Dieselmotor: 13.796

Plug-in-Hybrid: 8.853 (- 53,2 % ggü. 01/2022 / Zulassungsanteil: 4,9 %)
darunter mit Benzinmotor: 8.536
darunter mit Dieselmotor: 317

Elektro (BEV): 18.136 (- 13,2 % ggü. 01/2022 / Zulassungsanteil: 10,1 %)

Wie zu erwarten sind durch die Subventionskürzungen (Reduzierung bei BEV und Wegfall bei Plud-in-Hybriden) die Neuzulassungen bei den E-Autos im Vergleich zu den Monaten im 4. Quartal 2022 regelrecht abgestürzt:

12/2022: BEV: 104.325 (Anteil: 33,2 %) / Plug-In-Hybrid: 69.801 (Anteil: 22,2 %)
11/2022: BEV: 57.980 (Anteil: 22,3 %) / Plug-In-Hybrid: 44.581 (Anteil: 17,1 %)
10/2022: BEV: 35.781 (Anteil: 17,1 %) / Plug-In-Hybrid: 32.064 (Anteil: 15,4 %)

Quelle

Top 10 nach Herstellern

Hybrid-PKW (ohne Plug-in)

Audi: 17,6%
Mercedes: 16,8%
BMW: 12,9%
Toyota: 10,7%
Ford: 8,3%
Fiat: 5,0%
Suzuki: 4,3%
Hyundai: 4,2%
Volvo: 3,4%
Nissan: 3,0%

Hybrid-PKW (mit Plug-in)

Mercedes: 20,1%
VW: 12,5%
Seat: 9,8%
BMW: 9,3%
Audi: 8,9%
LYNK: 4,6%
Skoda: 4,1%
Porsche: 3,9%
Volvo: 3,8%
Ford: 3,6%

Elektro-PKW (BEV)

Tesla: 23,4%
VW: 14,0%
Audi: 11,4%
Mercedes: 8,6%
Hyundai: 4,2%
Skoda: 4,0%
Dacia: 3,7%
BMW: 3,1%
Porsche: 3,0%
Mazda: 2,8%

Die beliebtesten zehn E-Modelle 01/2023 (Gesamt: 18.136)

Tesla Model Y (SUV): 3.708
VW ID 4/5 (SUV): 1.471
Audi Q8 (Geländewagen): 1.131
VW ID 3 (Kompaktklasse): 805
Audi Q4 (SUV): 738
Skoda Enyaq (SUV): 728
Smart ForTwo (Minis): 721
Dacia Spring (Minis): 669
Porsche Taycan (Oberklasse): 534
Mazda MX30 (SUV): 499

Sehr viel Bewegung gab es im Januar bei den beliebtesten BEV. So konnten sich auch hochpreisige Modelle in den Top Ten platzieren.

Chinesische BEV-Hersteller nehmen zu

In der Zulassungsstatistik sind jetzt neben Polestar (Geely), MG Roewe (SAIC), auch Nio, GWM und BYD (hat 2022 Tesla als weltweit produktionsstärkster Hersteller von BEV-Modellen abgelöst) vertreten.

Eine kritische Betrachtung der Jahresrückblicke Strom 2022 von Bundesnetzagentur und Agora-Energiewende sowie ergänzende, weiterführende Literatur, Artikel, Videos und mehr rufen Sie hier auf. Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier.

Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.