Klimagate – ist ChatGPT auch nicht besser als Wikipedia oder ‚Spiegel‘?

Die beiden Klima-Gates 2009 und 2010, kurz vor der wichtigen Kopenhagener Konferenz COP 15, hätten der institutionalisierten Klimahysterie eigentlich medial das Genick brechen müssen – zu offensichtlich gaben zentrale Akteure intern zu, daß die wichtigsten Wekzeuge, die Computersimulationen, nicht funktionieren.

Aber die Profiteurs-Netzwerke waren hatten sich schon zu dicht um den Planeten gelegt. Hinzu kam außerdem, daß elitäre Milieus der westlichen Gesellschaft das Untergangs-Narrativ einschließlich des Leugner-Feindbildes dringend brauchen. Ergebnis: Die von elitären Akademikern betriebenen Zeitungen, TV-Sender und KI-Programme leugnen, beschönigen und verdrehen, was das Zeug hält – ganz im Sinne des billionenschweren Klima-Profteurskomplexes.

Der Watergate-Skandal (benannt nach einem Gebäudekomplex in Washington DC, dt. „Wassertor“), hat in den 1970ern Richard Nixon den politischen Kopf gekostet. In Anlehnung daran werden seit den 80er alle möglichen Korruptions-Skandale mit „-Gate“ bezeichnet.

Man staunt im Jahre 2025, wie klar der Klima-Manipulations-Skandal 2009 offen lag: Hacker hatten interne Mails der weltweit wichtigsten Klimaforscher im Server der Universität von East Anglia gefunden und veröffentlicht. Einige der elektronischen Briefe zeigten deutlich, daß sich die Klima-Simulierer darüber bewußt waren, daß ihre fast rein auf CO2 programmierten Programme nicht funktionierten. Aber ähnlich der geleakten Emails der Corona-Virologen um Christian Drosten und Anthony Fauci weigerten sich die Massenmedien, darüber zu berichten.

Oder, besser gesagt: Sie berichten sehr wohl – aber nur in angepaßter Form, ganz im Sinne der Klimaprofs. Auch wenn der Skandal 15 Jahre her ist, machen modernste Medien wie das KI-Programm ChatGPT da weiter, wo Spiegel und ARD früher aufhörten.

Unser Horst Lüdecke, der im Titelbild dargestellt sein soll (von ChatGPT :-))  fragte gerade ChatGPT nach Quellen für das Klimagate und erhielt nur PR-Antworten im Stile der Tagesschau:

Frage: Was war das Climate gate von 2009?

Antwort von ChatGPT: „Climategate“ bezeichnet eine Kontroverse, die im November 2009 kurz vor der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen entstand.

🔹 Was passiert ist:

  • Unbekannte Personen hackten Computer der Climatic Research Unit (CRU) an der Universität East Anglia in England.

  • Rund 1.000 E-Mails und 3.000 Dokumente von Klimaforschern gelangten ins Internet.

  • In Blogs und Medien wurden einzelne Sätze und Formulierungen aus dem Zusammenhang zitiert, um zu suggerieren, dass Klimawissenschaftler Daten manipuliert oder unliebsame Meinungen unterdrückt hätten.

🔹 Die öffentliche Reaktion:

  • Klimaskeptische Gruppen griffen das sofort auf und behaupteten, die Erderwärmung sei eine „Erfindung“.

  • Die Kontroverse wurde stark politisiert, weil sie mitten in die internationalen Klimaverhandlungen platzte.

🔹 Untersuchungen danach:

  • Mehrere unabhängige Untersuchungen (u. a. britisches Parlament, US-Behörden, internationale Gremien) prüften die Vorwürfe.

  • Ergebnis: Es gab keine Hinweise auf Datenmanipulation oder wissenschaftliches Fehlverhalten. Allerdings wurde kritisiert, dass die Kommunikation der Forscher unprofessionell war und ihre mangelnde Transparenz gegenüber Anfragen (z. B. nach Rohdaten) das Misstrauen verstärkte.

🔹 Fazit:
„Climategate“ war weniger ein echter Skandal in der Klimawissenschaft, sondern vor allem ein Kommunikations- und PR-Desaster, das von Gegnern der Klimapolitik stark instrumentalisiert wurde. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse über den menschengemachten Klimawandel blieben davon unberührt.

👉 Soll ich dir die wichtigsten Mißverständnisse und Zitate aus den gehackten E-Mails erklären, die damals für Aufregung sorgten?

Frage: Ja, bitte!

Antwort von ChatGPT: Alles klar – hier die wichtigsten E-Mail-Stellen, die damals von Klimaskeptikern zitiert und fehlinterpretiert wurden, und was sie tatsächlich bedeuteten:

1. „Hide the decline“

  • Zitat (aus einer Mail von Phil Jones, CRU): Er sprach von einem „trick … to hide the decline“.

  • Vorwurf: Wissenschaftler würden absichtlich Temperaturabfälle verbergen.

  • Tatsächlich: Es ging um ein bekanntes Problem in der Dendroklimatologie (Baumring-Temperaturrekonstruktionen): Manche Baumdaten zeigten ab den 1960er-Jahren einen Abwärtstrend, der nicht den gemessenen Temperaturen entsprach.

    • Der „trick“ bedeutete einfach eine grafische Methode, die Baumdaten ab einem bestimmten Zeitpunkt durch echte Messdaten zu ersetzen, um die Darstellung korrekt zu machen.

    • Es war keine Manipulation, sondern ein transparenter, in Fachartikeln erklärter Schritt.

2. Diskussion über „peer review“

  • Zitat (sinngemäß): Einige Forscher diskutierten, wie man „schlechte Arbeiten“ vom Peer-Review fernhält.

  • Vorwurf: Unliebsame Meinungen würden unterdrückt.

  • Tatsächlich: Peer-Review ist eine Qualitätskontrolle. Die Mails zeigen, dass Wissenschaftler frustriert waren über methodisch schwache Studien, die dennoch in Fachzeitschriften erschienen.

    • Ihr Ton war unprofessionell, aber keine Absprache zur Unterdrückung valider Gegenmeinungen.

3. Selektive Datenauswahl

  • Zitat (sinngemäß): „Lasst uns bestimmte Daten nicht berücksichtigen …“

  • Vorwurf: Forscher würden unpassende Daten weglassen, um Trends zu schönen.

  • Tatsächlich: In der Klimaforschung ist es Standard, fehlerhafte oder unzuverlässige Datensätze kritisch zu prüfen und manchmal auszuschließen.

    • Die Untersuchungen bestätigten, dass es sich um legitime wissenschaftliche Praxis handelte, nicht um Betrug.

4. „Pressure on journals“

  • Zitat (sinngemäß): Klimaforscher beschwerten sich über eine Zeitschrift, die „junk science“ veröffentlichte.

  • Vorwurf: Sie würden Redakteure einschüchtern.

  • Tatsächlich: Wissenschaftler kritisierten das Review-Verfahren dieser Zeitschrift. Später traten tatsächlich Redakteure zurück, weil die Qualitätskontrolle dort mangelhaft war.

✅ Kurz gesagt:
Die Zitate wirkten in Blogs und Medien skandalös, weil sie aus dem Zusammenhang gerissen wurden. In den vollständigen Dokumenten und nach unabhängigen Prüfungen zeigte sich:

  • Es gab kein Belegen von Datenfälschung,

  • aber durchaus einen ungeschickten und manchmal arrogant wirkenden E-Mail-Ton.

Hier sind einige der bekanntesten deutschen Klimakritiker, die in der Diskussion um „Climategate“ aktiv waren, sowie verlässliche Quellen, die das belegen:

1. EIKE – Europäisches Institut für Klima und Energie

  • Der Blog Telepolis beschreibt, wie EIKE den „Climategate“-Skandal instrumentalisiert hat: man sah darin den „Einschlag einer Atombombe in das Gebäude der etablierten Klimaforschung“ Telepolis.

2. Horst-Joachim Lüdecke

  • Physiker, Publizist und Pressesprecher von EIKE. Er veröffentlichte 2009 ein Buch mit dem Titel CO₂ und Klimaschutz. Fakten, Irrtümer, Politik (ClimateGate) Wikipedia.

3. Fritz Vahrenholt

  • Chemiker, ehemaliger Umweltsenator und Mitbetreiber des skeptischen Blogs „Kalte Sonne“. Auch wenn eine direkte Verbindung zu „Climategate“ in den Quellen nicht klar hervorgehoben wird, zählt er zu den prominenten Skeptikern in Deutschland WikipediaEIKE.

4. Manuel Bonik & Andreas Schaale

  • Laut dem Telepolis-Bericht organisierten sie eine Veranstaltung zur „Klimalüge“ in Berlin, in deren Kontext auch „Climategate“ thematisiert wurde. Sie warfen Klimaforschern vor, mit „Manipulationen von Fakten“ zu arbeiten Telepolis.

5. Werner Kirstein

  • Emeritierter Geographie-Professor aus Leipzig, der auf einer Skeptiker-Konferenz eine polemische Rede hielt, in der er den Klimawandel als moderne „Ersatzreligion“ bezeichnete – eine indirekte Reaktion auf die aufgeheizte Debatte um „Climategate“ Süddeutsche.de.

Überblickstabelle

Person / Institut

Rolle / Plattform

Bezug zu „Climategate“

EIKE

Skeptiker-Institut

Thematisierte „Climategate“ als Skandal

Horst-Joachim Lüdecke

Physiker / EIKE-Sprecher

Buch über ClimateGate (2009)

Fritz Vahrenholt

Politiker, Blogger („Kalte Sonne“)

Prominenter Skeptiker, jedoch nur indirekter Bezug

Manuel Bonik & Andreas Schaale

Autoren/Veranstalter

Kritik an Klimaforschung im „Climategate“-Kontext

Werner Kirstein

Leipzig emer. Prof.

Polemische Rede im Skeptiker-Kontext

 .              .                .

Immerhin hat ChatGPT uns als schlimmste deutschsprachige Klimaskeptiker aufgeführt – sogar tabellarisch.

Ansonsten klingt der KI-Text wie aus der Feder von Correctiv oder SZ – ChatGPT gibt ja sogar SZ oder Andols Wikipedia allen Ernstes als Quelle an. Gerade Wiki dürfte nicht als Referenz genannt werden, da es nur eine Sammlung von Primärquellen ist. Selbst Schülern in der Mittelstufe wird von den Lehrern das Wiki-en verboten.

Will man nicht nur rosinengepickte 50%-Informationen über das Klimagate, kann man sich in alten EIKE-Artikeln darüber informieren, hier ein paar Beispiele:

Climategate 1: Menschgemachter Klimawandel und Lyssenkoismus

Cimategate 2 Dreiste Manipulation der wichtigsten Temperaturdaten zur Welttemperatur nicht mehr auszuschliessen! Das Daten Desaster der IPCC Klimazentrums CRU (Climate Research Unit) der Universität East Anglia.

Climategate 4- Die Chronik eines wissenschaftlichen Skandals des IPCC Zulieferers CRU!

Climategate Update 5: IPCC-Zulieferer CRU erlebt ein totales Desaster! Direktor Phil Jones tritt zurück.




Überschwemmung in Valencia – eine Klimafolge? Prof. blamiert – Klimaschau 227

Der trockenfallende Gardasee oder die Fluten im Ahrtal und in Valencia – die Medien produzieren in Zusammenarbeit mit „Wissenschaftlern“ eine Klima-Ente nach der anderen. Da die neueste Linie der Apokalytiker nicht mehr „Hitze und Dürre“ lautet, sondern „Extremwetter“, können nun sämtliche Wetterereignisse, auch Kälte und Überschwemmungen, als Beweis der menschgemachten Erderwärmung herhalten. So wurde das Hochwasser in Valencia im Jahr 2024 von einem Aktivisten des ‚New Climate Institute‘ in Köln zur Klimafolge erklärt. Dumm nur, daß spanische Kollegen in einer Studie zu ganz anderen Ergebnissen kamen….




Woher kommt der Strom? starke regenerative Stromerzeugung

32. Analysewoche 2025 von Rüdiger Stobbe

Leider gab es sofort am Montag einen Datenübertragungsfehler. Deswegen sind die Zukunftscharts des Agorameters aktuell nicht möglich.

Die ganze Woche war insgesamt von starker regenerativer Stromerzeugung geprägt, die zur Mittagsspitze – na was, na was – zum Verfall des Strompreises führte.  Allerdings war es an den ersten zwei Tagen im Gegensatz zur allgemeinen Erwartung durchaus nicht so, dass die bekannten und ertragreichen Preisdifferenzgeschäfte getätigt wurden. Einige Länder exportierten zeitweise Strom nach Deutschland, obwohl der Strompreis niedrig oder sogar negativ war. Erst ab dem 6. August war das übliche Geschäftsverhalten wieder nahezu durchgängig zu beobachten. Bei niedrigem/negativem Strompreis wird Strom aus Deutschland importiert, bei hohem Strompreis wird Strom nach Deutschland exportiert.

Wochenüberblick

Montag, 4.8.2025 bis Sonntag, 10.8.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 63,1 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 77,2 Prozent, davon Windstrom 29,7 Prozent, PV-Strom 33,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,0 Prozent.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 32. Analysewoche ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 32. KW 2025:
Factsheet KW 32/2025 – ChartProduktionHandelswocheImport/Export/Preise, CO2Agora-Chart 68 Prozent Ausbaugrad, Agora-Chart 86 Prozent Ausbaugrad.

Was man wissen muss: Die Wind- und Photovoltaik-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie, angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem Jahresverlauf 2024/25 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.

Tagesanalysen

Montag

Montag, 4.8.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 68,3 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 81,5 Prozent, davon Windstrom 44,4 Prozent, PV-Strom 23,9 Prozent Strom Biomasse/Wasserkraft 13,3 Prozent.

Trotz des Datenübertragungsfehlers ist gut zu erkennen, dass die Windstromproduktion ansteigt. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 4. August ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 4.8.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Dienstag

Dienstag, 5.8.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 71,8 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 84,1 Prozent, davon Windstrom 50,0 Prozent, PV-Strom 21,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,3 Prozent.

Trotz kräftiger regenerativer Erzeugung sind hohe Stromimporte festzustellen. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 5. August ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 5.8.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Mittwoch

Mittwoch, 6.8.025: Anteil Wind- und PV-Strom 66,6 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 80,1 Prozent, davon Windstrom 33,3 Prozent, PV-Strom 33,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,5 Prozent.

Starke PV-Stromerzeugung trifft auf recht kräftige, aber abnehmende Windstromerzeugung. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 6. August 2025 ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 6.8.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Donnerstag

Donnerstag, 7.8.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 57,3 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 72,5 Prozent, davon Windstrom 16,9 Prozent, PV-Strom 40,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,3 Prozent.

Starke PV-Stromerzeugung trifft auf Windflaute. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 7. August 2025 ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 7.8.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Freitag

Freitag, 8.8.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 55,7 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 70,3 Prozent, davon Windstrom 19,3 Prozent, PV-Strom 36,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,7 Prozent.

Windstrom hievt den PV-Strom über die Bedarfsline. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 8. August 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 8.8.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.

Samstag

Samstag, 9.8.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 55,6 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 71,3 Prozent, davon Windstrom 14,2 Prozent, PV-Strom 41,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,7 Prozent.

Windstrom steigt in der zweiten Tageshälfte an. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 9. August ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 9.8.2025: ChartProduktion, HandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.

Sonntag

Sonntag, 10.8.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 63,7 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 78,1 Prozent, davon Windstrom 23,6 Prozent, PV-Strom 40,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,3 Prozent.

Wenig Bedarf. Die regenerative Erzeugung ist sehr stark. Über die Mittagsspitze ist der Strompreis sehr tief (13:00 Uhr gleich minus 61,10€/MWh).

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 10. August ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 10.8.2025: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.

Die bisherigen Artikel der Kolumne „Woher kommt der Strom?“ seit Beginn des Jahres 2019 mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Rüdiger Stobbe betreibt seit 2016 den Politikblog MEDIAGNOSE.




Französische Kernkraftwerke versorgen europäische Energie-Wendeländer

Die Energiewende treibt überall in Europa ihr Unwesen – in Spanien und Portugal gab es wegen der viel zu vielen Solaranlagen vor einigen Monaten einen Blackout. Wahrscheinlicher Grund: In stabilen Netzen müssen Kraftwerke stets genau das liefern, was angefordert wird. In instabilen EE-Netzen liefert die Natur fast immer zu viel oder zu wenig. Folge: Die Netzbetreiber müssen sekündlich regulieren – was mit den unzähligen Wechselrichtern jeder einzelnen Solaranlage nicht immer möglich ist.

Da zudem die Speicher fehlen und bei Unterdeckung aus dem Ausland importiert werden muß, ist die „Energiewende hin zur Klimaneutralität“ zwingend auf Unterstützung von Zentralkraftwerken angewiesen – nuklear oder fossil.

Man braucht also eine zweite Infrastruktur, die mindestens genau so viel kostet wie die erste mit Windrädern und PV. Zum Glück besitzt der Kontinent mit Frankreich ein Land, das Dutzende Kernkraftwerke in Betrieb hat und weitere baut. Warum, zeigen diese Bilder:




Steht Deutschland vor dem Kollaps? Vince Ebert warnt davor – aber das Beispiel Thatcher macht Hoffnung

„Es geht zu Ende“ – Vince Ebert im Interview mit Apollo
„Der Kabarettist Vince Ebert spricht über die Feigheit vor der klaren Analyse, dem lähmenden Zurückschrecken vor Dissens und der Naivität der Bürgerlichen gegenüber einer nicht an Kompromissen interessierten Linken. Die Realität des Niedergangs müsse endlich offen ausgesprochen werden, sagt er im Gespräch mit Max Mannhart.“

Der Wissenschafts-Kabarettist Holger Ebert alias Vince Ebert erhielt nach Publikation seines Buches Lichtblick statt Blackout im Jahre 2022 etliche Rückmeldungen von Politikern, die ihm unter vier Augen beipflichteten – darunter sollen sogar Grüne gewesen sein. Dennoch mußte Ebert bemerken, daß ebenjene Politiker im Bundestag trotzdem grün abstimmten – gegen Kernkraft, für Erneuerbare Energien.

Seine Reaktion darauf könnte man als stille Verzweiflung charakterisieren, da nun klar ist, daß Politiker (und Aktivisten) allgemein gar nicht so dumm sind wie vermutet – aber ihre Feigheit, Gier und Korruptheit sorgen dafür, daß sie den Weg des geringsten Widerstands gehen.

Und lieber das Land und ihre Mitbürger opfern, als auf Profite zu verzichten.

Aber ist das wirklich neu? Ein CDU-Kreisvorsitzender sagte dem Autor dieser Zeilen seit zehn Jahren immer wieder, in der Union gehe es „zuerst um das Land, dann um die Partei, und dann um den Kandidaten“. Allein die häufige Nennung dieser wohlfeilen Worte wies darauf hin, daß es in Wirklichkeit genau andersherum läuft. Und in der Tat – jeder EIKE-Leser kann in seiner Stadt oder seinem Kreis davon berichten, daß nicht nur linke Politiker mit „Gleichstellungs-“ oder „Klimabeauftragter“-Pöstchen den steuerfinanzierten Reibach machen, sondern auch Liberale und Konservative: Überall findet man CDU/CSU-Dezernenten u.ä., die in erstaunlich jungen Jahren erstaunlich teure Residenzen besitzen.

Daher sind die warnenden Worte von Vince Ebert überhaupt nicht neu. Und Worte der Panik sind auch nicht angebracht, da Panik nur den Profiteuren der Steuergeldverbrennung oder -Umleitung in die Hände spielt. Wer für seine Interessen kämpft, kann gewinnen. Wer vor den Totalitären kapituliert, hat verloren.

Außerdem sind die Signale in den Nachbarländern vielversprechend. In den USA nimmt Präsident Trump gerade die „CO2-Schadtstoffpolitik“ von Barack Obama auseinander. Dänemark und Schweden kehren ihre Migrationspolitik um. In Großbritannien, wo Premier Keir Starmer die Bevölkerung mit Polizei-Einsätzen gegen Internet“Haßrede“ drangsaliert, ist die Brexit-Partei ReformUK auf Platz 1.

Britannien ist auch historisch ein gutes Beispiel für einen Phönix, der aus der Asche neu ersteht: Im „Winter of Discontent“ von 1978/79, in dem Streiks das Land bald zusammenbrechen ließen und die Rekord-Kältewelle für noch mehr Kältetote als sonst sorgte, waren so viele Briten durch schlichte Erfahrung von sozialistischen Ideen geheilt worden, daß sie die Eiserne Lady Margaret Thatcher ins Amt wählten.

Thatcher sanierte zunächst den maroden Industrie-Pionier wirtschaftlich. Sie machte dann aber vor allem in der 2. Hälfte ihrer zehnjährigen Amtszeit leider heftige Fehler wie die Propagierung der CO2-Erderwärmungstheorie, die einen erneuten Niedergang einleiteten. Was nun ReformUK wahrscherinlich rückabwickeln wird. Man sieht: Es gibt einen Zyklus, der sich laufend wiederholt.

Schlechte Zeiten erzeugen starke Männer (und Margaret Thatcher)

Starke Männer (und Thatcher) erzeugen gute Zeiten.

Gute Zeiten erzeugen schwache Männer.

Schwache Männer erzeugen schlechte Zeiten. (Hier sind wir gerade.)