Die Märchen der Energiewende! Klimawissen – kurz & bündig, die 50!

Klimawissen – kurz & bündig, No. 50
Was sind Redispatchmaßnahmen? Was heißt Grundlast? Die Jubler der „Erneuerbaren“ Energien EE erzählen gern, „die Sonne schickt keine Rechnung“. Die Kohleflöze und Erdölquellen allerdings auch nicht – dafür sind Sonne & Wind explosiv teurer, nicht grundlastfähig und benötigen die Redispatchmaßnehmen – Tausende Male im Jahr.
Klimawissen – kurz & bündig klärt über grüne Märchen und vertuschte EE-Fakten auf.




Woher kommt der Strom? Etliche Stunden/Tage Windflaute

33. Analysewoche 2024, von Rüdiger Stobbe

knapp 60% hoch. Dieser Wert nutzt gleichwohl nichts, wenn zum Beispiel in der Nacht von Freitag auf den Samstag um 2:00 Uhr bei einem Bedarf von knapp 40 GW lediglich 5 GW Strom regenerativ per Windkraft, Biomasse und Wasserkraft erzeugt werden. Das Alles wissen unsere Freunde der Energiewende selbstverständlich genau. Es wird nur nicht kommuniziert. Das könnte nämlich die Bevölkerung in Sachen Energiewende ´verunsichern`. Die Bevölkerung könnte sogar zu der Erkenntniskommen, dass eine Energiewende in einem Industrieland kompletter Unfug, weil nutzlos, teuer und deindustrialisierend ist. Kurz: Ein Rückfall ins Mittelalter.  

Wochenüberblick

Montag, 12.8.2024 bis Sonntag, 18.8.2024Anteil Wind- und PV-Strom 44,3 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 59,6 Prozent, davon Windstrom 15,2 Prozent, PV-Strom 29,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,3 Prozent.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 33. Analysewoche ab 2016.

Factsheet KW 33/2024 – ChartProduktionHandelswocheImport/Export/Preise, CO2Agora-Chart 68 Prozent AusbaugradAgora-Chart 86 Prozent Ausbaugrad.

Rüdiger Stobbe zum Strommarkt: Spitzenpreis 2.000 €/MWh beim Day-Ahead Handel

  • Klima-History 2: Video-Schatz des ÖRR aus dem Jahr 2010 zum Klimawandel
  • Klima-History 1: Video-Schatz aus dem Jahr 2007 zum Klimawandel.
  • Interview mit Rüdiger Stobbe zum Thema Wasserstoff plus Zusatzinformationen
  • Weitere Interviews mit Rüdiger Stobbe zu Energiethemen
  • Viele weitere Zusatzinformationen
  • Beleg 2022, der Beleg 2023/24. Strom-Überschüsse werden bis auf wenige Stunden immer konventionell erzeugt. Aber es werden, insbesondere über die Mittagszeit für ein paar Stunden vor allem am Wochenende immer mehr!

bisherigen Jahr 2024Chart 1Chart 2ProduktionStromhandelImport/Export/Preise/CO2

Tagesanalysen

Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem bisherigen Jahresverlauf 2024 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.

Eine große Menge Strom wird im Sommer über Tag mit PV-Anlagen erzeugt. Das führt regelmäßig zu hohen Durchschnittswerten regenerativ erzeugten Stroms. Was allerdings irreführend ist, denn der erzeugte Strom ist ungleichmäßig verteilt.

Montag, 12.8.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 50,6 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 65,1 Prozent, davon Windstrom 14,1 Prozent, PV-Strom 35,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,5 Prozent.

Zusammen mit der netzstabilisierenden konventionell-fossilen Stromerzeugung übersteigt die deutsche Stromerzeugung den Bedarf. Die Strompreisbildung verläuft entsprechend. 

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 12. August ab 2016.

ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Dienstag, 13.8.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 53,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 66,1 Prozent, davon Windstrom 23,5 Prozent, PV-Strom 29,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,9 Prozent.

Ein ähnliches Bild wie am Montag. Allerdings sinkt der Strompreis nicht ganz so stark. 

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 13. August ab 2016.

ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten

Mittwoch, 14.8.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 41,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 55,6 Prozent, davon Windstrom 13,8 Prozent, PV-Strom 27,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,5 Prozent.

Kaum Windstrom und recht schwache PV-Stromerzeugung. Die Strompreisbildung

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 14. August 2016.

ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Donnerstag, 15.8.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 44,3 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 59,5 Prozent, davon Windstrom 12,7 Prozent, PV-Strom 31,6 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,2 Prozent.

Ab Mittag leichter Anstieg der Windstromerzeugung auf niedrigem Niveau. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 15. August ab 2016.

ChartProduktion, HandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Freitag, 16.8. 2024: Anteil Wind- und PV-Strom 45,7 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 59,6 Prozent, davon Windstrom 17,7  Prozent, PV-Strom 28,0 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,9 Prozent.

Leicht stärkere Windstromerzeugung plus für den Sommer recht schwachem Windstrom. Die Strompreisbildung 

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 16. August ab 2016.

ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.

Samstag, 17.8. 2024: Anteil Wind- und PV-Strom 35,4 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 53,0 Prozent, davon Windstrom 6,0 Prozent, PV-Strom 29,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 17,6 Prozent.

Windstrom lässt wieder nach, der Bedarf ist gering. Die Strompreisbildung

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 17. August ab 2016.

ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

: Anteil Wind- und PV-Strom 33,8 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 54,5 Prozent, davon Windstrom 14,0 Prozent, PV-Strom 19,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 20,7 Prozent.

Noch geringerer Bedarf. Die PV-Stromerzeugung bricht ein. Windstrom zieht dagegen ab Mittag an. Ganztägiger hoher Importbedarf. Die Strompreisbildung

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 18. August ab 2016.

Chart, ProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? seit Beginn des Jahres 2019 mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Rüdiger Stobbe betreibt seit 2016 den Politikblog MEDIAGNOSE.




Woher kommt der Strom? Windflaute der 31. Analysewoche geht weiter

32. Analysewoche 2024 von Rüdi Stobbe

der vergangen drei Wochen eindrucksvoll. Der Hauptverbrauch müsste zur Mittagszeit stattfinden. Außerhalb der Sonnenscheindauer wurde bei weitem nicht so viel Strom erzeugt, um den Bedarf auch nur annähernd zu decken. Die einzig verlässlichen Stromquellen sind Laufwasserkraftwerke und Biomasseanlagen. Da ist allerdings aktuell eine saftige Pleite zu verzeichnen. Wobei angemerkt sei, dass Biomasse im Strombereich nur eine geringe Rolle spielt. Lediglich 9 Prozent der gesamten regenerativen Energieerzeugung wurden im Jahr 2023 in Form von Biomasse zur Stromerzeugung verwendet. 7 Prozent dienen der Kraftstoffveredelung (E5/E10) im Sinn der Energiewende. 33 Prozent hingegen werden zur Wärmeerzeugung verwendet. Mit 49 Prozent hält Biomasse mit Abstand den größten Anteil an der regenerativen Erzeugung.  Windkraft- und PV-Anlagen erreichen zusammen lediglich 40 Prozent. In diesem Zusammenhang sei angemerkt, dass es nicht erst seit der Debatte um eine CO2-Abgabe für die Holzheizverbrennung Diskussionen um die Klima- und Umweltnutzbarkeit von Biomasse gibt. Wie auch immer, der Ausbau der Energieerzeugung aus Biomasse ist und bleibt eingeschränkt. Ebenso die Stromerzeugung in Deutschland mittels Laufwasser. Der prozentuale Anteil der beiden grundlastfähigen Energieträger wird mit dem weiteren Ausbau von Windkraft- und PV-Anlagen immer geringer werden. 

Wochenüberblick

Montag, 5.8.2024 bis Sonntag, 11.8.2024Anteil Wind- und PV-Strom 50,2 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 65,2 Prozent, davon Windstrom 18,7 Prozent, PV-Strom 31,5 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,0 Prozent.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 32. Analysewoche ab 2016.

Factsheet KW 32/2024 – ChartProduktionHandelswocheImport/Export/Preise, CO2Agora-Chart 68 Prozent AusbaugradAgora-Chart 86 Prozent Ausbaugrad.

Rüdiger Stobbe zum Strommarkt: Spitzenpreis 2.000 €/MWh beim Day-Ahead Handel

  • Klima-History 2: Video-Schatz des ÖRR aus dem Jahr 2010 zum Klimawandel
  • Klima-History 1: Video-Schatz aus dem Jahr 2007 zum Klimawandel.
  • Interview mit Rüdiger Stobbe zum Thema Wasserstoff plus Zusatzinformationen
  • Weitere Interviews mit Rüdiger Stobbe zu Energiethemen
  • Viele weitere Zusatzinformationen
  • Beleg 2022, der Beleg 2023/24. Strom-Überschüsse werden bis auf wenige Stunden immer konventionell erzeugt. Aber es werden, insbesondere über die Mittagszeit für ein paar Stunden vor allem am Wochenende immer mehr!

bisherigen Jahr 2024Chart 1Chart 2ProduktionStromhandelImport/Export/Preise/CO2

Tagesanalysen

Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem bisherigen Jahresverlauf 2024 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.

Eine große Menge Strom wird im Sommer über Tag mit PV-Anlagen erzeugt. Das führt regelmäßig zu hohen Durchschnittswerten regenerativ erzeugten Stroms. Was allerdings irreführend ist, denn der erzeugte Strom ist ungleichmäßig verteilt.

Montag, 5.8.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 40,7 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 57,1 Prozent, davon Windstrom 7,3 Prozent, PV-Strom 33,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 16,4 Prozent.

Fast kein Windstrom, die Strompreisbildung. Beachten Sie bitte Strompreissprünge. Von 100€ am Vormittag und 200€ am Vorabend/Abend.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 5. August ab 2016.

ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Dienstag, 6.8.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 44,1 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 58,6 Prozent, davon Windstrom 6,9 Prozent, PV-Strom 37,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,4 Prozent.

Die Windstromerzeugung liegt weiter im Bereich Null. PV-Strom ist hoch. Die Strompreisbildung ist entsprechend.  Deutschland verschenkt seine Stromübererzeugung nahezu. 

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 6. August ab 2016.

ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten

Mittwoch, 7.8.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 40,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 55,1 Prozent, davon Windstrom 12,8 Prozent, PV-Strom 27,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,0 Prozent.

Die PV-Stromerzeugung lässt wieder nach. Windstrom legt ein wenig zu. Die Strompreisbildung

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 7. August 2016.

ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Donnerstag, 8.8.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 39,5 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 55,3 Prozent, davon Windstrom 12,7 Prozent, PV-Strom 26,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,9 Prozent.

. PV-Strom ist nur mittelmäßig stark. Die Strompreisbildung

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 8. August ab 2016.

ChartProduktion, HandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Freitag, 9.8. 2024: Anteil Wind- und PV-Strom 65,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 77,8 Prozent, davon Windstrom 43,0  Prozent, PV-Strom 22,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,6 Prozent.

Der Windstrombuckel. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 9. August ab 2016.

ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.

Samstag, 10.8. 2024: Anteil Wind- und PV-Strom 62,9 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 77,7 Prozent, davon Windstrom 28,5 Prozent, PV-Strom 34,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,9 Prozent.

Das Windbuckelchen mit mehr als gestern PV-Strom und geringerem Bedarf. Negative Strompreise

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 10. August ab 2016.

ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

: Anteil Wind- und PV-Strom 56,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 73,0 Prozent, davon Windstrom 14,1 Prozent, PV-Strom 42,0 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 16,8 Prozent.

Noch geringerer Bedarf, noch etwas höhere PV-Stromerzeugung. Ergibt noch ´negativere` Preise. 

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 11. August ab 2016.

Chart, ProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? seit Beginn des Jahres 2019 mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Rüdiger Stobbe betreibt seit 2016 den Politikblog MEDIAGNOSE.




Kulturstiftung für Klimaabzocke mißbraucht – Klimawissen – kurz & bündig

Klimawissen – kurz & bündig, No. 49.
„Klimaschutz“ ist heute DAS Thema zum Geld scheffeln – wobei die einträglichsten Projekte besonders sinnlos sind oder gar das Gegenteil bewirken (Windräder im Wald).
Neben den sichtbaren Maßnahmen wie Wälder abholzen wird in allen steuerfinanzierten Bereichen unter dem Etikett „Klima“ unglaublich viel Geld verschleudert – sogar im Bereich Kultur. Typisches Beispiel ist der Geschäftbereich der Bundes-Kulturbeauftragten Claudia Roth.
Da wird mit viel Kreativität und wenig Scham viel Steuergeld in seltsam anmutende Klimaprojekte gesteckt.




Rettet Prometheus!

von Hans Hofmann-Reinecke

Prometheus hatte einst das Feuer und die Geisteskraft der Götter vom Olymp gestohlen und die Menschheit damit beglückt. Es war der Beginn der Zivilisation. Falsche Gottheiten der heutigen Zeit möchten das rückgängig machen. Das dürfen wir nicht zulassen.

Die erstaunlichen Finken

Sicherlich haben Sie schon einmal von diesen Raben oder Finken gehört, die mit winzigen Werkzeugen ganz erstaunliche Dinge verrichten. Die schnappen sich einen dünnen Zweig und stochern damit in einem Loch herum, das für den Schnabel selbst zu eng wäre. Vielleicht sitzt da ja ein Wurm drin, der dumm genug ist, sich an dem Stöckchen festzuhalten. Den holt sich der Vogel dann zum Frühstück heraus.

Wieso kann der das? Hat er sich das von anderen abgeschaut? Oder ist das in seinen Erbanlagen vorprogrammiert? Es gäbe noch eine andere Möglichkeit. Vielleicht saß der Kerl in seinem Nest, hatte Hunger, und sagte sich:

„Hm, so ein fetter Wurm wäre jetzt recht, so wie er sich immer im Stamm von dieser Eiche verkriecht. Aber ich komme in das verdammte Wurmloch mit meinem dicken Schnabel nicht rein. Aber, Moment mal, wenn ich ein dünnes Stöckchen fände und damit dann …“

Diesen letzteren Prozess möchte ich als „geistiges Probehandeln“ bezeichnen. Er ermöglicht uns den Zugang zu Handlungen, auf die wir niemals durch Zufall gestoßen wären. Wir wollen hier nun nicht untersuchen, welche Tiere in welchem Ausmaß zu geistigem Probehandeln in der Lage sind. Stellen wir uns diese Frage lieber im Zusammenhang mit den Menschen.

Feuer und Geist

Zweifelsohne waren unsere Brüder und Schwestern in der Steinzeit dazu in der Lage, denn das Feuermachen mit Flintstein und Zunder erforderte logisches Denken und Kreativität, also geistiges Probehandeln. Die Beherrschung von Feuer und geistigem Probehandeln ist nichts weniger, als die Basis aller Zivilisation.

In der Mythologie wird dieser Meilenstein der Schöpfungsgeschichte durch die Figur des Prometheus verkörpert, dem Helden, der Feuer und Geist vom Olymp geraubt und den irdischen Geschöpfen beschert hatte. Damit hatte er Zeus & Co. deren wichtigste Alleinstellungsmerkmale genommen, und entsprechend hart war die Strafe. Er wurde an einen Felsen gekettet, wo dem nun Wehrlosen täglich seine Leber durch einen Adler entrissen wird. Als Halbgott ist er allerdings unsterblich, und so hat sein Leiden kein Ende.

In den letzten Jahrzehnten hat sich nun eine neue Gattung von Gottheiten entwickelt, denen wir absolut nichts zu verdanken haben, die sich aber auf unsere Kosten ein Leben in Allmacht und in grenzenlosem Wohlstand gönnen. Damit das auch so bleibt, wollen sie uns die Gaben des Prometheus wieder wegnehmen. Sie erklären uns, dass der Gebrauch des Feuers zum Untergang der Welt führe, und sorgen dafür, dass jede Nutzung dieses Geschenks des Prometheus durch eine Strafzahlung – genannt CO2-Zertifikat – geahndet wird. Den Erlös teilen sie sich dann großzügig auf jährlichen Kongressen. Letztes Jahr trafen sich in Dubai immerhin 85.000 solcher Götter, um dort ihren Anteil an Almosen in Empfang zu nehmen.

Ächtet die falschen Gottheiten

Parallel zur Besteuerung des Gebrauchs von Feuer wird ein Verbot des logischen Denkens, des geistigen Probehandelns implementiert. Bei Zuwiderhandlung wird nicht etwa die kritische Argumentation des Denkers in Frage gestellt, sondern der Kritiker selbst wird aus der Gemeinschaft der selbsternannten Guten ausgest0ßen. Er wird nach Kräften benachteiligt, etwa durch willkürliche Verhaftung oder Enteignung. Umgekehrt werden Personen belohnt, deren Ziel es ist, die logischen Abläufe der Zivilisation zu sabotieren. So wird die Blockade von Straßen und Rollbahnen auf Flughäfen nicht nur ermöglicht, sondern sogar aus gewissen Quellen belohnt.

Aber nicht nur das, die Tempel die einst dem logischen Denken und geistigen Probehandeln geweiht wurden, die Hochschulen, werden zweckentfremdet. Sie dienen heute der Unterdrückung von Logik und dem Züchten einer Ideologie, welche die Herrschaft der neuen Gottheiten als alternativlos darstellt. Leistung wird durch Haltung ersetzt, Maschinenbau durch Genderkunde.

Wo nun finden wir diese neuen Gottheiten? Jedenfalls nicht auf dem Olymp! Ihre körperliche Präsenz ist sehr variabel: mal in Davos, mal in Brüssel, mal in Dubai, mal in New York. Aber ihre ideologische Präsenz ist überall – und überall zu bekämpfen.

Lassen wir uns die Gaben des Prometheus, das Feuer und die Freiheit des Geistes nicht von unwürdigen Mächten stehlen. Wir schulden denen absolut nichts, außer unserer Verachtung. Wir müssen Prometheus folgen, der die Freiheit des Denkens und das Feuer für die Menschheit in Anspruch nahm. Johann Wolfgang von Goethe legte dem zeitlosen Helden diese Worte in den Mund, denen auch die falschen Gottheiten von heute und die Letzte Generation nichts zu entgegnen haben:

So also die Worte von Prometheus an Zeus:

Wähntest du etwa,

Ich sollte das Leben hassen,

In Wüsten fliehen,

Weil nicht alle Blütenträume reiften?

Hier sitz ich, forme Menschen

Nach meinem Bilde,

Ein Geschlecht das mir gleich sei,

Zu leiden, zu weinen,

Zu genießen und zu freuen sich

Und dein nicht zu achten,

Wie ich!

Dieser Artikel erscheint auch im Blog des Autors Think-Again. Der Bestseller Grün und Dumm, und andere seiner Bücher, sind bei Amazon erhältlich.