Wetterereignisse und Klimatrends: Kennen Sie den Unterschied?

In diesem Video von unserem US-Partner Heartland erläutert Linnea Lueken den oft mißverstandenen Unterschied zwischen Wetter und Klima. Da die Begriffe in den Medien und von Klimaaktivisten häufig falsch verwendet werden, soll dieser kurze Faktencheck den Zuschauern klare Definitionen an die Hand geben, damit sie irreführende Behauptungen über sogenannte „Klimakatastrophen“ erkennen können.

Wetter ist das, was wir täglich erleben – Sonnenschein, Regen, Stürme -, während Klima ein langfristiger Durchschnitt über Jahrzehnte ist. Linnea hebt hervor, wie das Herauspicken extremer Wetterereignisse zum „Beweis“ des Klimawandels die Daten verfälscht. Langfristige Trends zeigen nämlich, daß die Häufigkeit und Intensität von Stürmen trotz der moderaten Erwärmung kaum bis gar nicht zunimmt. Warum wird uns dann erzählt, jeder Sturm sei ein Zeichen für eine Klimakatastrophe?




Extremtemperaturen – Beweise für den Klimakollaps? Klimawissen – kurz & bündig

No. 62 – Der „heißeste Oktober seit 125.000 Jahren“ und ähnliche Stilblüten dominieren nach Corona die Berichterstattung zum apokalyptischen Dauerbrenner „Klima“.
Daß derlei Aussagen nicht stimmen können, weiß jeder, der schon einmal ein Temperaturdiagramm des Holozän gesehen hat – in den vergangenen 12.000 Jahren der menschlichen Ackerbau-Zivilisation war es mindestens zwei Mal heißer als heute – das Gletscherholz der Alpen stammt aus diesen Phase.
Ein anderer Kniff der Panikmacher besteht in der Überbetonung lokaler oder regionaler Meßrekorde. Der Trick ist ganz einfach – man muß sich nur die aktuellen Temperatur-„Rekorde“ der USA anschauen….




Woher kommt der Strom? Die nahe Zukunft der erneuerbaren Energieerzeugung

12. Analysewoche 2025, von Rüdiger Stobbe

Diese Analysewoche zeigt beispielhaft, wie die nahe Zukunft der erneuerbaren Energieerzeugung* aussehen wird. Es wird, wie an den ersten 4 1/2 Tagen der Woche, wenig Windstrom mit starker PV-Stromerzeugung geben. PV-Strom wird naturgemäß schwerpunktmäßig vier Stunden lang über die Mittagszeit erzeugt. Der stärkste Teil der erneuerbaren Stromerzeugung erfolgt meistens in den vier Mittagsstunden des 24-Stundentages statt.  Steigt die Windstromerzeugung wie an den beiden letzten Tagen der Woche, wird die PV-Stromerzeugung geringer. Ursache: Wind benötigt Tiefdruck und Tiefdruck wird häufig von Wolken begleitet. die die Sonne zumindest teilweise zur Erdoberfläche verdecken.

Preisverfall in dieser Zeit. Dieser ist je stärker, desto näher die regenerative Stromerzeugung an den Bedarf rückt oder sogar dank der unabdingbaren konventionell-fossilen Netzstabilisierungs-Stromerzeugung der Bedarf übertroffen wird. Fällt dann zum Abend die PV-Stromerzeugung weg, fehlt oft Strom, um den Bedarf zu decken. Das ist die Stunde der Stromimporteure. Sie erfüllen die Nachfrage Deutschlands, was zu Stromhochpreisen führt. Wenn dann die Windstromerzeugung wie an den beiden letzten Tagen der Woche anzieht, kommt es zu Bedarfsüberzeugungen, die bei niedrigem Preisniveau während Produktionsspitzenerzeugung denn auch zu negativen Preisen führen. Sinkt die regenerative Stromerzeugung, wird erneut Strom importiert: Der Preis schnellt sofort in die Höhe.

Wochenüberblick

Montag 17.3.2025 bis Sonntag,23.3.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 49,2 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 59,5 Prozent, davon Windstrom 27,0 Prozent, PV-Strom 22,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,4 Prozent.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 12. Analysewoche ab 2016.

Factsheet KW 12/2025  – ChartProduktionHandelswocheImport/Export/Preise, CO2Agora-Chart 68 Prozent AusbaugradAgora-Chart 86 Prozent Ausbaugrad.

Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem Jahresverlauf 2024/25 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.

Eine große Menge Strom wird im Sommer über Tag mit PV-Anlagen erzeugt. Das führt regelmäßig zu hohen Durchschnittswerten regenerativ erzeugten Stroms. Was allerdings irreführend ist, denn der erzeugte Strom ist ungleichmäßig verteilt.

Tagesanalysen

Montag

Montag, 17.3.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 47,9 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 57,7 Prozent, davon Windstrom 28,2 Prozent, PV-Strom 19,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,8 Prozent.

Wenig Windstrom, viel PV-Strom, Stromimport wird notwendig. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 17. März ab 2016.

ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Dienstag

Dienstag, 18.3.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 44,0 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 54,1 Prozent, davon Windstrom 17,8 Prozent, PV-Strom 26,1 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,1 Prozent.

Noch weniger Windstrom, starke PV-Stromerzeugung. Stromiporte außer zu Mittagszeit. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 18. März ab 2016.

ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Mittwoch

Mittwoch, 19.3.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 36,3 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 46,8 Prozent, davon Windstrom 9,8 Prozent, PV-Strom 26,5 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,5 Prozent.

Über Tag kaum Windstrom, starke PV-Stromerzeugung. Nur vier Stunden keine Stromimporte. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 19. März 2025 ab 2016.

ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Donnerstag

Donnerstag, 20.3.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 34,8 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 45,3 Prozent, davon Windstrom 10,0 Prozent, PV-Strom 24,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,5 Prozent.

Über Tag kaum Windstrom, starke PV-Stromerzeugung. Nur zweiStunden keine Stromimporte. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 20. März ab 2016.

ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Freitag

Freitag, 21.3.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 55,9 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 66,0 Prozent, davon Windstrom 33,4 Prozent, PV-Strom 22,6 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,0 Prozent.

Ab Mittag zieht die Windstromerzeugung stark an.  Die Preise beginnen zu fallen

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 21. März. 2016.

ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Samstag

Samstag, 22.3.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 70,9 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 80,3 Prozent, davon Windstrom 51,9 Prozent, PV-Strom 19,0 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,5 Prozent.

Starker Windstrom plus reichlich PV-Strom. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 22. März ab 2016.

ChartProduktion, HandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Sonntag

Sonntag, 23.3.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 53,1 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 65,1 Prozent, davon Windstrom 36,9 Prozent, PV-Strom 16,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,0 Prozent.

Die Windstromerzeugung lässt über Tag nach. Stromimporte werden notwendig. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 23. März ab 2016.

ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.

Erneuerbare, regenerative Energien

Ein kommentierter Schriftwechsel vom 25.3.2025

Bernhard Ferdinand schrieb

Rüdiger Stobbe antwortet

Sehr geehrter Bernhard Ferdinand, besten Dank für die Nutzung der von meinem IT-Partner Michael Weinberger entwickelten Website stromdaten.info. Dass Sie die wöchentliche Kolumne lesen und neue Erkenntnisse gewinnen, freut mich ebenfalls. Ich verwende die Begriffe “erneuerbare” oder “regenerative” Energie, weil Solarenergie mittels der permanenten Sonneneinstrahlung und ihren Auswirkungen, zum Beispiel der Erzeugung der Windkraft, in praktisch jedem Moment der Erde neu hinzugefügt wird, während große Energiemengen in den Weltraum gelangen. Die Energie, die in Windkraft- und PV-Anlagen in elektrische Energie transformiert wird, ist im Zeitenlauf tatsächlich unbegrenzt vorhanden. Sie ist immer wieder ‘neu’. Gleiches gilt für Biomasse und Wasserkraft. Das permanente Pflanzenwachstum im Jahreswechsel der verschiedenen Erdgebiete und der Verdunstungs- und Regenkreislauf sind Ergebnisse der Sonneneinstrahlung. So erneuert/regeneriert sich die vom Menschen genutzte Energie immer wieder neu. Fossile Energieträger sind, so sie denn nicht aus dem Erdinneren kommen, früher ebenfalls durch Sonnenenergie entstanden und sind Speicher dieser Energie. Das macht die Gewinnung von Nutzenergie für und durch den Menschen steuerbar. Sie sind die Quelle menschlichen Wohlstands. Beste Grüße aus Aachen Rüdiger Stobbe

Bernhard Ferdinand antwortet

Sehr geehrter Herr Stobbe, vielen Dank für Ihre Antwort. Ich hatte diesen schillernden Begriff” erneuerbare Energie” vor einiger Zeit mal mit einem LLM diskutiert. Dessen Fazit war: obwohl die Sonne zwar eine zeitlich/energetisch begrenzte Strahlkraft hat, ist die Sonnenenergie im Vergleich zur kürzeren Lebensdauer der irdischen Lebewesen quasi ewig da, und ist durch geeignete chemisch/physikalische Prozesse in unterschiedliche Energien umwandelbar. Deshalb wäre es erlaubt mit dem Begriff der “erneuerbaren/regenerierbaren Energie” zu operieren. Da die allem zugrundeliegende Sonnenenergie nicht erneuerbar ist (Entropie), wäre das physikalisch aber falsch. Letztlich dienten diese Begriffe vor allem dazu, an der Panik vor dem CO2 gewandelten Klima zu profitieren. Begriffe formen die Wahrnehmung, und das Verhalten. Man muss Begriffe nur oft genug gebrauchen, dann tut (fast) jeder alles.

Rüdiger Stobbe kommentiert

Achsneigung von 23,5°. Die Erde dreht  sich Die bisherigen Artikel der Kolumne „Woher kommt der Strom?“ seit Beginn des Jahres 2019 mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Rüdiger Stobbe betreibt seit 2016 den Politikblog MEDIAGNOSE.




Instabile Wissenschaft? Grundlage der Politik wackelt! Klimaschau 218

Eine von Wissenschaftlern der Royal Holloway University of London geleitete Studie hat ergeben, dass die von politischen Entscheidungsträgern im Bereich des Naturschutzes und des Umweltmanagements verwendeten Forschungsergebnisse im Laufe der Zeit instabil sind und schnell veralten können. Dies stellt eine ernsthafte potenzielle Bedrohung für eine faktengestützte Entscheidungsfindung dar. Die Forschungsarbeiten wurden von Lizzie Brisco und Julia Koricheva vom Fachbereich Biowissenschaften der Royal Holloway in Zusammenarbeit mit Elena Kulinskaya von der University of East Anglia geleitet.




Roger Pielke, Jr.: „Der Klimawandel wird aus dem Blickfeld verschwinden wie die ‚Überbevölkerung‘ „

(ARG)

Roger A. Pielke junior ist einer der bekanntesten amerikanischen Klimaforscher und kritisiert gemeinsam mit CLINTEL die Sachstandsberichte des Weltklimarates IPCC.

Gerade diskutierte er mit seinem Kollegen Michael Shellenberger über das politische Schicksal des Klima-Alarmismus. Ein Auszug:

Der Klimawandel wird aus dem Blickfeld verschwinden wie die Überbevölkerung. Das Ausbleiben von Protesten gegen Trumps Maßnahmen im Energiebereich zeigt, wie wenig sich jemand wirklich für die globale Erwärmung interessiert hat.

Einschub EIKE: Ja sicher – wenn Deutschlands wichtigste FfF-Aktivistin als intensive Vielfliegerin bekannt ist – und Klimakleber nicht vor Gericht erscheinen, weil sie gerade an exotischen Orten urlauben….

Seit seinem Amtsantritt hat Präsident Donald Trump die USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen der Vereinten Nationen herausgeholt, die Produktion fossiler Brennstoffe angekurbelt, Klimasubventionen, die Teil des Inflationsbekämpfungsgesetzes waren, gestrichen und einen Ölmann, der die Fracking-Revolution mitbegründet hat, zum Energieminister ernannt. Angesichts der Tatsache, dass die Demokraten die letzten 20 Jahre damit verbracht haben, den Klimawandel als „existenzielle Bedrohung“ zu bezeichnen und die Klimapolitik unter Biden zu ihrer obersten Priorität gemacht haben, würde man erwarten, dass es erhebliche Proteste und andere Aktionen von Progressiven geben würde.

Doch seit Trumps Amtsantritt vor zwei Monaten hat es keine nennenswerten Proteste gegen den Klimawandel gegeben. Keine Märsche von Greta Thunberg – sie ist nach Palästina weitergezogen. Kein Paukenschlag in den Medien. Keine Aktivisten der Extinction Rebellion, die den Verkehr in DC blockieren. Der „Klimanotstand“ gehörte nicht zu den Worten, die die Demokraten im Kongress für die kleinen Plakate wählten, die sie während Trumps Rede vor dem Kongress Anfang des Monats hochhielten. Die Proteste der Demokraten richteten sich gegen den weltweit führenden Hersteller von Elektroautos, Tesla, und hatten nichts mit dem Klimawandel zu tun.

Ganzes Interview hier: