Unbequeme Wahrheiten über den Kanzlerinnen-Berater Schellnhuber! Teil 11: Das Ziel der Klimahysterie – Die große Transformation

Dieser Epilog von Kapitel 11 hat die Fakten von vor 25 Jahren im Detail recherchiert. Aber dieser Epilog liefert auch zwei Möglichkeiten, wie man sich gegen diese “Scharlatane der Wissenschaft” zu Wehr setzen könnte. Sie werden womöglich erkennen, dass dieser mehr als 11-teilige Film so eine Möglichkeit offenbart hat. Warten wir mal ab, welche Resonanz dieses umfangreiche Filmprojekt letztendlich erzielen wird.

Abschlussvideo der Reihe 10 unbequeme Wahrheiten über den Kanzlerinnenberater Prof. Dr. Hans-Joachim Schellnhuber.

Die Macher und Unterstützer des “Klimamanifests-von-Heiligenroth” sind nach wie vor an Feedback und Kritik über dieses Filmprojekt interessiert.  Der 6-minütige Videotrailer mit einer integrierten Playlist mit allen 14 Einzel-Filmen (Trailer, 11 Kapitel, Trailer von Kapitel 8  und AddOn-Film zu Kapitel 2 & 3 ) ist weiterhin seit dem 27.08.2013 online.




NGO’s: Die Meister des sanften Würgegriffs – Macht- und Interessengeflechte der Öko-Weltretter

Als Datum der Kapitulation der Industrien der westlichen Welt vor der geballten Macht geschickt arbeitender Kampagnenstrategen von NGO’s kann der 20. Juni 1995 gelten. An diesem Tag gab Shell nach fast zweimonatigen Auseinandersetzungen bekannt, dass man der Forderung von Greenpeace nachgeben und die schwimmende Öltankanlage „Brent Spar“ an Land entsorgen lassen werde, statt sie wie vorgesehen in groβer Meerestiefe zu versenken. Gegen dieses Vorhaben hatte Greenpeace eine massive Empörungskampagne in den Medien sowie im Internet gestartet. Dabei schreckte man auch nicht vor geradezu grotesk unwahren Behauptungen [WIKI] über die Menge an Ölrückständen in den Tanks der „Brent Spar“ zurück. Die Besetzung der Tankanlage durch Aktivisten wirkte als Fanal. Die Aktionen gipfelten in Boykottmaβnahmen sowie mindestens einem Brandanschlag gegen eine Shell-Tankstelle. In einem regelrechten Canossa-Gang kroch Shell schlieβlich vor der gesamten Weltöffentlichkeit im Rahmen einer PR-Kampagne unter dem Motto „Wir werden uns ändern“ zu Kreuze. Damit war die Machtfrage im Prinzip geklärt.

Die Macht der „Pressure Groups“

In einer Analyse der Bedeutung dieser Ereignisse kommt E. Lubbers [HEIS] zu dem Schluss, dass das Schicksal von Shell jede groβe Firma treffen kann. Für moderne multinationale Unternehmen sei die Aussicht, ins Visier der Aktivitäten solcher Interessenvertretungen zu geraten, ein Alptraum. NGO‘s hätten sich zu einer wichtigen und eigenständigen politischen Kraft entwickelt.

Ihre Führungskader „verstehen die Macht der PR und von eindringlichen Schlagworten in den Medien“. Sie seien sehr erfolgreich darin, moderne Kommunikationstechniken sowie die Massenmedien wirksam einzusetzen, um Aufmerksamkeit und Sympathie zu erwecken, und nutzten zudem vermehrt die globalen Telekommunikationsnetzwerke. Vorteil dieser Pressure Groups sei zudem, dass sie klein und lose strukturiert sind und ohne groβe Unkosten oder andere bürokratische Einschränkungen operieren. Diese losen Strukturen, der schlanke Verwaltungsapparat sowie das Engagement zahlreicher ehrenamtlicher „Aktivisten“ machen sie leicht beweglich und zudem für juristische Gegenmaβnahmen schwer zu fassen. Hinzu kommt, dass eine deutliche Mehrheit der Mitarbeiter in den Medien ihren Ansichten nahesteht. Von solchen modernen Interessenvertretungen „zwangsbeglückt zu werden, kann eine sehr unangenehme und auch sehr schädliche Erfahrung sein“, so E. Lubbers.

Eroberung von Machtpositionen

Gestützt auf das Ansehen, das sich diese Organisationen durch ihr Engagement für Natur- und Umweltschutz sowie gegen angeblich menschenfeindliche Industrien in Bereichen wie Kernkraft, Kohle oder Erdöl erwarben, haben sie inzwischen eigene Macht- und Einkommensbastionen etabliert. Sie durchdrangen neue Parteien wie die Grünen, aber auch etablierte Organisationen wie Jugendgruppen, Gewerkschaften und Kirchen. Clevere Kader aus ihren Reihen besetzten nach und nach Schlüsselpositionen in Ministerien, Umweltbehörden sowie in internationalen Körperschaften wie z.B. der UNO. Hinzu kamen zahllose weitere Posten und Pöstchen in Parteien und Parlamenten, im Wissenschaftsapparat, in Agenturen, Beratungsfirmen, Öko-Instituten, Fernsehsendern sowie in der Werbe- und PR-Branche.

Sobald man sich dort erst einmal etabliert hat, werden diese Machtpositionen oft rücksichtslos genutzt, um Andersdenkende hinauszudrängen und freiwerdende Stellen bevorzugt mit Gleichgesinnten zu besetzen [KEIL]. So ergab eine 2009 durchgeführte Untersuchung der politisch-sozialen Ausrichtung deutscher Journalisten, dass rund 72 % von ihnen sich dem linken oder grünen Lager zurechnen [MEDI]. Die erhebliche Diskrepanz zum Meinungsspektrum der Gesamtbevölkerung ist ein klarer Hinweis auf die Rigorosität der Selektion, die in diesem Bereich bei Stellenbesetzungen praktiziert wird. Ins gleiche Bild passen Berichte von Insidern, dass Kollegen, die als „neoliberal“ oder – noch schlimmer – als „konservativ“ eingestuft werden, am Mittagstisch bald alleine sitzen [JOUR].

Missionsziel ist immer die Rettung der Welt

Ideologische Grundlage der NGO’s ist stets eine einfache, leicht vermittelbare und als unangreifbar dargestellte Heilslehre, bei der es um die „Rettung“ von Menschheit, Planet, Klima und Natur vor bösen Kräften aus der Industrie geht. Dabei nutzt man geschickt einen Mix aus teils sozialistisch-antikapitalistischen, teils aus den Belangen des Naturschutzes sowie den Ansichten des Clubs of Rome gespeisten Ideologien. Diese clevere Selbstdarstellung sichert den NGO’s Sympathien in der Bevölkerung, umfangreiche Spenden sowie eine breite Unterstützung durch Heerscharen freiwilliger Aktivisten.

Zudem rechtfertigen solch hehre Ziele den gezielten Einsatz im Prinzip zwar ungesetzlicher, aber dafür äuβerst medienwirksamer Aktionen wie Blockaden von Bahngleisen und Häfen oder die Besetzung von Bohrinseln. Die Frage, ob die behaupteten Bedrohungen tatsächlich existieren beziehungsweise ihr Gefahrpotenzial tatsächlich so akut ist wie behauptet, spielt dagegen nur eine untergeordnete Rolle. Wenn sich ein Anliegen als gegenstandslos herausstellt, wie dies beispielsweise mit dem vorgeblichen Waldsterben der 70er und 80er Jahre [WALD] der Fall war, dann wird eben eine neue Bedrohung gefunden. Neben dem Dauerbrenner Kernkraft sind es insbesondere das CO2 und die angeblich dadurch ausgelöste globale Erwärmung (später Klimawandel, aktuell Extremwetterereignisse, da ist man sehr flexibel), die sich in den letzten Jahren als Kernthemen herauskristallisiert haben. Bezüglich der Wahl der Angriffsziele ist man durchaus beweglich: In Ländern wie Australien, in denen es bis heute keine Kernkraftwerke gibt, baut die örtliche NGO-Filiale dann eben andere Hassobjekte wie die Kohleindustrie auf und veröffentlicht herzzerreiβende Artikel über die Bedrohung der Zukunft australischer Kinder durch die gewissenlose Kohlelobby [GRE2].

Die Techniken der Geldeinwerbung

Gestützt auf ihre Machtposition haben die entsprechenden Organisationen inzwischen leichtes Spiel, so gut wie jedes Unternehmen unter Druck zu setzen. Das Procedere ist einfach und funktioniert inzwischen nahezu geräuschlos, eher durch „sanfte Ermahnungen“ als durch spektakuläre Auseinandersetzungen. Um zu vermeiden, wegen angeblich unzureichender Corporate Social Responsibility, mangelnder Umweltverträglichkeit von Produkten und Verfahren, zu hohen CO2-Ausstosses, der Verwendung sogenannter Konfliktmineralien oder sonstiger Verstöβe gegen eine Unzahl anderer Regeln an den Pranger zu geraten, kaufen sich die anvisierten Firmen frei. Dies erfolgt nur zum kleinsten Teil durch Spenden, das wäre zu plump und könnte dem Ruf der NGO möglicherweise schaden. Häufig erfolgen stattdessen Aufträge an Institutionen, die den NGO’s nahestehen. Da werden Beratungsaufträge an spezialisierte Consultingunternehmen erteilt oder teure Gutachten bei genehmen wissenschaftlichen Institutionen bestellt. Selbstredend laufen die entsprechenden Zahlungen nicht über die Bücher der NGO’s. Wer jedoch ein wenig recherchiert, stellt schnell fest, dass die Kaderstellen der begünstigten Institutionen oft genug mit ehemaligen Exponenten der entsprechenden NGO’s durchsetzt sind. Um das herauszufinden, muss man sich nur etwas Mühe geben, indem man beispielsweise auch den „Dunstkreis“ der Leitungspersönlichkeiten durchleuchtet. Meist stöβt man schnell auf ein Geflecht von Stiftungen, Verbänden und Consultingunternehmen mit teilweise dem gleichen Führungspersonal. Spätestens dort findet man dann auch Kader mit Qualifizierungen wie „war mehrere Jahre im Umweltschutz engagiert“, „war zuletzt bei einem Naturschutzfonds in Deutschland verantwortlich für die Konzeption und Umsetzung von Kampagnen“ oder „Mitglied in zahlreichen ökologischen und verwaltungsrechtlichen Organisationen“. Manche dieser Personen bekleiden eine recht hohe Zahl unterschiedlichster Positionen in allen möglichen Gremien, darunter auch öffentlichen Ämtern – und man darf sich sicherlich die Frage stellen, ob dies alles jeweils ehrenamtlich erfolgt.

Direkte Interessenvertretung

Mit dem Aufkommen der Diskussion über die „Klimarettung“ durch Umstellung unserer Stromerzeugung auf sogenannte „Erneuerbare Energien“ hat sich für bewährte NGO-Kader ein weiteres, extrem lukratives Betätigungsfeld eröffnet, indem sie Leitungsfunktionen in den entsprechenden „guten“ Industrien und ihren Verbänden übernahmen. Beispiel hierfür ist Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW). Wichtiges Karrieresprungbrett des Diplom-Politikwissenschaftlers war eine bekannte NGO, wo er verschiedene Führungsaufgaben wahrnahm. Das hier erworbene Rüstzeug erweist sich heute für seinen Verband als äuβerst wertvoll. Mittlerweile genieβt der BSW den Ruf, bei der Durchsetzung seiner Interessen recht aggressiv aufzutreten. Laut einem Bericht in „Spiegel Online“ [SOLO] hat der BSW in einem konkreten Fall an Hunderte Solarfirmen appelliert, bei Energiepolitikern anzurufen, um eine Förderungskürzung abzuwenden, und als besondere Service gleich eine Liste mit deren Telefonnummern verteilt. Auch bei anderen Aktivitäten zur Interessenvertretung der Branche erweist sich die virtuose Beherrschung des Handwerks der Meinungsmache als entscheidender Vorteil, so bei der Gestaltung einer Kampagne gegen die Deckelung der Solarförderung im Jahre 2011 [SOL2]. Mit professioneller Unterstützung durch hochkarätige PR-Spezialisten wurde dabei sogar darauf geachtet, das Reizwort „Kampagne“ zu vermeiden. Stattdessen hieβ es, man wolle „Befürworter der Solarenergie in Deutschland mit anschaulichen Argumenten ausstatten – und sie „sprechfähig“ machen“. Die ausgefeilte Kampagnenplanung unterschied zudem fein abgestuft zwischen einer Argumentations-, einer Emotionalisierungs- und einer Mobilisierungsphase.

Interessantes Detail war dabei die Wahl der Agentur. Dabei handelte es sich um Profis von internationalem Zuschnitt, deren Ruf jedoch als etwas zwielichtig gilt. Presseberichten zufolge war es genau diese Agentur, die eine angebliche kuwaitische Krankenschwester darauf trainierte, der Weltöffentlichkeit unter Tränen die Mär von brutalen irakischen Soldaten zu präsentieren, die Babys aus Brutkästen gerissen und zum Sterben auf den Boden geworfen hätten. Für diesen Propagandacoup, der den USA den Weg zum ersten Irakkrieg ebnete, erhielt die Agentur angeblich 14 Millionen Dollar [HILL].

Weitgespanntes Finanznetz

Um ihre umfassenden finanziellen Interessen zu handhaben, verfügen die NGO’s inzwischen auch über direkte eigene Strukturen. Weltweit werden dabei Milliardensummen bewegt. Am Rock der NGO’s hängen beispielsweise nicht nur Stiftungen oder Fonds, die Forschungsaufträge annehmen und Gutachten erstellen, sondern auch Wirtschaftsunternehmen im Energiebereich. So profitiert man auch direkt von den üppigen Töpfen der EEG-Förderung, während Mama NGO auf allen Medienkanälen für „100 % Erneuerbare“ trommelt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt oder sizilianische Verhältnisse unterstellt.

Seitens der Wirtschaft hat man sich inzwischen mit diesen Realitäten weitgehend arrangiert. So darf unterstellt werden, dass sich Unternehmen, die ihren Strom bei NGO-genehmen Anbietern beziehen, keinen Vorwürfen wegen des Bezugs „schmutzigen“ Kohlestroms ausgesetzt sehen dürften. Wie schnell dies inzwischen vollzogen wird, zeigt das Beispiel von Apple [APPL], das sich wegen des Strombedarfs seiner Cloud-Dienste mit entsprechenden Vorwürfen konfrontiert sah. Inzwischen wurde das betroffene Rechenzentrum auf „ökologisch korrekten“ Strombezug umgestellt. Selbst die Ölbranche liefert schon seit Jahren ihre Spenden ab: So werden auf der Website des Rockefeller Brothers Fund [ROCK] vier Projekte aufgeführt, für die einem bekannten NGO-Fund insgesamt 475.000,- US-$ zur Verfügung gestellt wurden. Zudem unterstützen gerade in den USA diverse Superreiche alle möglichen „Klimaprojekte“ mit teils sehr hohen Summen.

Auch Kleinere mischen mit

Das erfolgreiche Modell der „Groβen“ wird mittlerweile auch von zahlreichen kleineren Organisationen nachgeahmt. Wie so etwas geht, zeigt anschaulich der Offene Brief von Solaranlagen-Förderverein e.V. sowie Bund der Energieverbraucher an die Deutsche Bahn vom 6.5.2013 [SOFO]. Obwohl die Bahn mit RWE Verträge zur Lieferung von Ökostrom abgeschlossen hat, wird in dem Schreiben der Vorwurf erhoben, man tue noch nicht genug, u.a. weil RWE keine neuen Wasserkraftwerke bauen würde. Um diesen Mangel auszugleichen, wird die Bahn „ermutigt“, diesbezüglich mehr Eigeninitiative zu entwickeln und auf ihrem Betriebsgelände eigene Wind- und Solaranlagen zu errichten: „Die Deutsche Bahn könnte längs ihrer 35 Tausend Kilometer langen Bahnlinien viele Hunderte von Windanlagen installieren und an den Lärmschutzwänden und auf den Bahnhofshallen Solaranlagen in Hülle und Fülle!“

Besonders interessant ist an diesem offenen Brief jedoch der zweite Partner, der sogenannte Bund der Energieverbraucher (BDEV). Irgendwie mutet es seltsam an, dass ein Verband mit 13.000 zumeist persönlichen Mitgliedern, deren Motivation doch eigentlich durch Verbraucherinteressen definiert seindürfte, sich derart massiv für die vermehrte Erzeugung von besonders teurem Strom einsetzt. Ein Grund, da etwas nachzuforschen.

Verbraucherschutz?

Schaut man sich auf der Homepage dieses Verbandes ein wenig um [BDEV], so stellt man schnell fest, dass die Vertretung von Verbraucherinteressen nicht der einzige Zweck zu sein scheint, obwohl vordergründig zunächst behauptet wird, man schütze die Mitglieder gegenüber Versorgern, Behörden und Industrieverbrauchern. Doch schon in der Promi-Liste stöβt man auf Michael Müller (SPD) sowie den mittlerweile verstorbenen “Hero of the green Century” Hermann Scheer, beides Exponenten der Öko-Bewegung, die sich weit eher Verdienste um die Verteuerung unserer Energieversorgung als um die Vertretung von Verbraucherinteressen erworben haben. Vollends klar wird die Sache, wenn man sich dann noch die Kuratoriumsmitglieder ansieht: Da findet man den Solarenergie-Förderverein Aachen, Eurosolar, den Bundesverband neue Energieanbieter und natürlich auch den Bundesverband erneuerbare Energien, den BUND, den Deutschen Naturschutzring, den Naturschutzbund Deutschland und die Deutsche Umwelthilfe.

Interessant und kennzeichnend für die Tätigkeit solcher Organisationen sind darüber hinaus Verbindungen zu zahlreichen normalen Institutionen der Zivilgesellschaft wie Gewerkschaften, Stiftung Warentest, Deutscher Mieterbund, Haus und Grund, dem Bundeskartellamt, der Bundesnetzagentur sowie dem Bundesministerium für Verbraucherschutz. Auch zählt der Verband etliche Gemeinden zu seinen Mitgliedern. Dieses Netzwerk lässt erkennen, mit welchem Geschick die Vertreter der Öko-Bewegung es verstehen, sich mit praktisch allen Ebenen und Institutionen des Landes zu vernetzen und dort ihren Einfluβ auszuüben.

Dass man bei der Vertretung eigener Interessen im Fall des Falles auch bereit ist, gegen Konkurrenten auszuteilen, zeigt eine kürzliche Auseinandersetzung mit Care-Energy, einem konkurrierenden Konglomerat von Verbänden und Firmen. Auslöser des Konflikts war eine Warnung, die der BDEV mit Blick auf Care-Energy ausgesprochen hatte. In einem Focus-Artikel [CARE] wehrte sich Care-Energy CEO Martin Richard Kristek mit folgender Argumentation: Dem BDEV gehe es nicht wirklich um das Wohl der Verbraucher, sondern hier würden eindeutig Eigeninteressen verfolgt, um auf Mitgliederfang zu gehen, denn laut Homepage des Verbandes würden nur zahlende Mitglieder beraten.

Einige wesentliche Fragen seien bislang vollkommen unbeantwortet geblieben: „Wo war denn der Bund der Energieverbraucher, als die Strompreise für den Verbraucher in die Höhe schnellten und wo ist der Bund der Energieverbraucher, wenn sozialschwachen Menschen der Strom abgeschaltet wird. Wo ist der Verein denn, wenn es darum geht, unseren Großeltern und in Pension befindlichen Eltern, welche auf Grund ihrer geringen Rente nicht mehr wissen, wie sie für die Energiekosten aufkommen sollen, zu helfen“, so M. R. Kristek.

Abschied vom Naturschutz

In der menschlichen Gesellschaft werden politische Übertreibungen eher selten rechtzeitig wieder eingestellt. Häufig wird an falschen Vorstellungen solange festgehalten, bis sich eine ausreichend starke Gegenbewegung ausbildet. Dies gilt auch für die Öko-Bewegung, die sich von der ursprünglichen fröhlichen Schar jugendfrischer Idealisten zu einem von riesigen Geldströmen gefütterten Moloch entwickelt hat. Dieser Moloch droht inzwischen die sichere Versorgung mit bezahlbarer Energie – und damit die wirtschaftliche Zukunft unserer Kultur – in den Abgrund zu reiβen. Allzu lange dürfte diese Gegenbewegung nicht mehr lange auf sich warten lassen. Irgendwann wird es breiteren Teilen der Gesellschaft auffallen, dass die entsprechenden Funktionäre sich inzwischen vom Naturschutz immer weiter verabschiedet haben und den Vogel- und Fledermausmord durch Windräder sowie die Schädigung von Landschaften durch Mais-Monokulturen oder Palmölplantagen für „Biokraftwerke“ oder „Biodiesel“ aktiv unterstützen. Symptomatisch für diese Entwicklung ist Wilfried Kretschmann, erster Grüner Ministerpräsident von Baden-Württemberg, der einem Spiegel-Online-Bericht zufolge zur Naturverschandelung durch Windräder sagte, dass es hierzu „einfach keine Alternative“ gebe [KRET].

Als Ausrede dient solch vorgeblichen Naturschützern vor allem die „Klimarettung“, die es „leider“ notwendig mache, den einen oder anderen Naturschutzgedanken hintanzustellen [WELT]. Besonders aggressiv geht der gleichen Quelle zufolge ein deutscher NGO vor, der sein Verbandsklagerecht nutzt, um von Windparkbetreibern Abstandszahlungen – natürlich an Stiftungen, nicht direkt an sich selbst – zu fordern, damit die Klagen zurückgezogen werden.

Wie gut diese Vernetzung von NGO’s, Politik und Medien funktioniert, zeigt sich auch am Beispiel der kürzlichen Sendung „Hart aber Fair“ von Franz Plasbeck am 4.11. 2013 im Ersten. Doch trotz des Titels „Teure Öko-Träume: Wer stoppt den Strompreis-Irrsinn“ suchte man auf dem Podium vergeblich nach wirklichen Gegnern der „Energiewende“. Stattdessen durften sich bekannte Leitfiguren der Öko-Bewegung in Szene setzen, darunter auch Simone Peter, die neue Grünen-Chefin. Zu ihrem Hintergrund schreibt Günter Ederer in einem Kommentar zur Sendung [EDER], der hier bei EIKE erschien: „Simone Peter ist eine klassische Lobbyistin. Sie arbeitete für die europäische Vereinigung für erneuerbare Energie, besser bekannt als Eurosolar. Das ist die am besten vernetzte Organisation zur Vertretung der Solarindustrie. Mitgründer war der mittlerweile verstorbene SPD-Bundestagsabgeordnete Hermann Scheer der enge Kontakte zum Solarunternehmen Solarworld unterhielt und von diesem Geldbeträge erhielt. Seinen Gründer Frank Asbeck wurde dank üppiger Subventionen zum Multimillionär. Wie fast alle deutschen Firmen der Fotovoltaikbranche schrammt er zurzeit an der Insolvenz entlang, weil chinesische Produzenten von dem staatlich gelenkten deutschen Markt mehr profitierten als die Deutschen. Als Solarlobbyisten war es nur ein konsequenter Weg als Umweltministerin in die saarländische Dreierkoalition von CDU/FDP und Grünen berufen zu werden. In diesem hoch verschuldeten Bundesland, kleiner als der Landkreis Uckermark und weniger Einwohner als der Landkreis Hannover half sie mit die Energiewende hin zu Planwirtschaft umzusetzen. Als Vertreterin des linken Flügels wurde sie jetzt eine der Parteivorsitzenden der Grünen und trat damit die Nachfolge von Jürgen Trittin an.“

Dem ist nur noch eins hinzuzufügen: Es ist hohe Zeit, dass sich wirklich investigative Journalisten solcher Themen annehmen. Im Internet findet sich genug Material, um Karriere zu machen. Allerdings müsste man sich trauen, wirklich heiβe Eisen anzufassen, das eine oder andere Hühnerauge „Hart aber Fair“ zu belasten und dubiose Machenschaften als solche zu entlarven.

Fred F. Mueller

Quellenangaben

[APPL] http://tinyurl.com/qgpj9qn abgerufen am 15.7.2013

[BDEV] http://www.energieverbraucher.de/de/site/Verein__151/  abgerufen am 13.5.2013

[CARE] http://tinyurl.com/ozyrdtx abgerufen am 15.7.2013

[EDER] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/hart-aber-ahnungslos-die-energiewende-bei-frank-plasberg/

[GRE2] http://tinyurl.com/oh5lhsx  abgerufen am 13.7.2013

[HEIS] http://www.heise.de/tp/artikel/2/2488/1.html   abgerufen am 12.7.2013

[HILL] http://www.sueddeutsche.de/politik/pr-agentur-hill-amp-knowlton-schmutzige-sprechblasen-1.179920  abgerufen am 14.7.2013

[JOUR] http://www.cicero.de/berliner-republik/einseitiger-journalismus-pressefreiheit-in-gefahr/54351  abgerufen am 6.5.2013

[KEIL] http://tinyurl.com/oqvuqof

[KRET] http://tinyurl.com/nfvllr6   abgerufen am 14.7.2013

[MEDI] http://tinyurl.com/bt62p9l

[ROCK] http://www.rbf.org/grant/10866/greenpeace-fund  abgerufen am 13.7.2013

[SOFO] http://tinyurl.com/qe7y4ee  abgerufen am 13.5.2013

[SOL2] http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/novelle-der-oekostromfoerderung-solarlobby-plant-grosskampagne-a-758419.html  abgerufen am 21.4.2011

[SOLO] http://tinyurl.com/plok994  abgerufen am 13.7.2013

[WALD] http://tinyurl.com/npmaa5h

[WELT] http://tinyurl.com/bnwxgab abgerufen am 8.3.2013

[WIKI] http://de.wikipedia.org/wiki/Brent_Spar  abgerufen am 12.7.2013




Energiewende wirkt: Weltweit größter Chemiekonzern BASF droht mit Werkschließung

Der Vorstandsvorsitzende Kurt Bock forderte im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ die Politik auf, die bestehenden Ausnahmeregelungen für energieintensive Industriezweige beizubehalten. Die kommende große Koalition von Union und SPD will die milliardenschweren Industrie-Rabatte prüfen. (Details Hier)

Passend dazu die Ideen der zukünftigen Koalitionspartner CDU und SPD das Thema zunehmende Stromarmut gar nicht erst in öffentliche Bewußtsein kommen zu lassen, in dem Strom in Zukunft per „PrePaid“ im Voraus bezahlt werden muss. So titelt heute Welt Online

Deutsche sollen Strom mit Prepaid-Karten bezahlen

und führt weiter aus:

Die Zahl der Stromsperren wächst in Deutschland – daher planen Union und SPD eine Art Prepaid-Karte wie beim Handy: Kunden würden dann „achtsamer und sparsamer“ mit ihrem Verbrauch umgehen. Um die wachsende Zahl von Stromsperren einzudämmen, planen Union und SPD für den Verbrauch „Prepaid-Karten“ wie beim Handy. So bekämen die Versorger ihr Geld und die Verbraucher müssten nicht auf Strom verzichten, sagte die CDU-Politikerin Mechthild Heil der „Saarbrücker Zeitung“

Auf diese elegante Weise würden die Abschaltungen aus der Öffentlichkeit verschwinden und damit im Bewusstsein selbiger Öffentlichkeit nicht mehr stattfinden. Würdig eines 1984 er „Awards“

Mit Dank an Benny Peiser ACHGUT und Leser Gerald Pesch

Update 12.11.13 Reuters

Clariant kappt Ausgaben in Deutschland wegen Energiekosten

Wegen der hohen Energiepreise will der Schweizer Chemiekonzern Clariant vorerst nicht mehr in deutsche Produktionsstätten investieren.

„Warum sollten wir in Deutschland noch einen Cent in neue Anlagen investieren? Dafür sehe ich derzeit keinen Grund“, sagte Clariant-Chef Hariolf Kottmann der „WirtschaftsWoche“ laut Vorabbericht vom Samstag. „Wir hatten zwei, drei Projekte in Deutschland favorisiert. Wir investieren nun lieber in den USA.“ Dort seien die Energiekosten niedriger.

Details hier bei Reuters




Erwärmungshysterie und 2°-Ziel – warum? Teil 2

Wie konnte die Klimawandel-Hysterie entstehen ?

Temperaturschwankungen werden als anthropogener Klimawandel definiert, der bekämpft wer­den muss – angeblich zum Wohle der Menschheit

Redaktioneller Hinweis

Die Behandlung des Themas erfordert viele Zitate, und in manchen Zitaten wird zusätzlich zitiert. Alle Zitate wer­den in blau ausgedruckt. Zu ihrer  Unterscheidung werden die Basis-Zitate ohne Anführungszeichen und die darin enthaltenen „inneren Zitate kursiv gesetzt und mit Anführungszeichen“ versehen.

Die 1972 auf der Umweltkonferenz von Stockholm definierte Verpflichtung zum Umwelt­schutz wurde in die Notwendigkeit zum Klimaschutz umfunk­tioniert – und nicht nur aus wirklicher Sorge um das Klima, sondern auch aus kommerziellen Gründen. Die World Meteorological Organization (WMO) hatte das Klima als das statistische Wetter von 30 Jahren definiert. Statt, wie dem­zufolge geboten, 30 Jahre lang zu warten, um dann zu beur­teilen, ob sich das Klima tat­sächlich verändert haben würde, wurde in den späten 1980er Jah­ren der Klimaschutz gegen die Erderwärmung zu einer Hauptaufgabe der UN erklärt und der IPCC (Weltklimarat) ge­gründet. Obwohl bekannt war, dass es immer wieder relativ kühle Sommer und warme Winter gibt, dass also Temperaturschwankungen normal sind, wurde ein gefährli­cher Klimawan­del prognostiziert, der die Mensch­heit vernichten könnte, wenn sie nicht wir­kungsvoll gegensteuert.

Der wichtige Unterschied zwischen Temperaturschwankungen und wirkli­chem Klimawandel blieb unbe­achtet und ungeklärt. Erstere treten regelmä­ßig kurz- und mittel- und langfristig auf, und da sie nur einige bis mehrere Zehntel Grad umfassen, verändern sie die Lebensum­stände nicht. Im Gegensatz dazu verändert ein wirklicher Kli­mawandel die Lebensumstände, wie von Regel 1957 betont hat [1]. Mit einer Ana­lyse der Langzeit-Temperatur­reihen hätte Anfang der 1980er Jahre erkannt werden können, dass wir es auch gegen­wärtig nur mit den üb­lichen Tempe­ra­turschwankungen zu tun haben. Das blieb unberücksichtigt. Stattdessen erklärte die UN die globale Erder­wärmung zum Hauptfeind der Menschheit und löste damit eine Klima-Hysterie aus..

Die Ursachen für das Entstehen der Klimawandel-Hysterie erklärt Jaworowski in seiner Ar­beit „Nicht der Mensch, sondern die Sonne bestimmt unser Klima“ [2]. Im Kapitel „Ver­schwörung zum Selbstmord“ schreibt er:

Wenn man nicht auf die irrationalen politischen oder ideologischen Faktoren hinter dieser Hypothese eingeht, ist es sehr schwierig zu verstehen, warum so viele Leute an eine mensch­liche Verursachung der modernen Warmzeit glauben, die wissenschaftlich nie plausibel belegt worden ist. Mau­rice Strong, der Pate der modernen Umweltschutzbewegung und früherer Chefberater von UN-Ge­neralsekretär Kofi Annan hat offen von einer Verschwörungstheorie gesprochen. 1972 war Strong Generalsekretär der UN-Umweltkonferenz in Stockholm, auf der die weltweite Umweltbewegung begründet wurde, und er hat eine zentrale Rolle bei der Globalisierung ge­spielt. 20 Jahre später war Strong Generalsekretär des ‚Erdgipfels’ in Rio de Janeiro, wo auf sein Betreiben die Grund­lage für das Kioto-Protokoll gelegt wurde.  In einem Interview hat Strong  seine Denkweise offengelegt: „Was wäre, wenn eine kleine Gruppe von Weltführern zu dem Schluss kommen sollte, dass die Hauptgefahr für die Erde von dem Ver­halten der reichen Länder ausginge? Und wenn die Welt überleben soll, müssten die reichen Länder ein Abkommen unter­zeichnen, um ihre eigene Umweltbelastung zu redu­zieren.  Wer­den sie dem zustimmen? Die Gruppe kommt zu dem Schluss: Nein! Die reichen Länder wer­den nicht zustimmen. Sie wollen sich nicht verändern. Um den Planeten zu retten, beschließt die Gruppe:  Besteht nicht die einzige Hoffnung für den Planeten darin, dass die industriali­sierten Zivilisationen kollabieren? Ist es nicht unsere Verantwortung, das zu bewir­ken? Die Gruppe von Weltführern bildet eine Geheim­gesellschaft, um einen Wirtschaftszu­sammen­bruch herbeizuführen“. (Wood 1990)

Wer ist Maurice Strong, der sich zutraut, die Natur sowie Sinn und Zweck unseres Pla­neten ver­standen zu haben, um ihn für die Menschheit retten zu können? Laut Wikipedia hat der Ka­nadier Strong als Geschäftsmann im Ölhandel begonnen. Bis 1966 war er Präsident der Power Corpo­ration. Anfang der 1970er Jahre war er Generalsekretär der UN Conference on the Hu­man Envi­ronment, bevor er 1972 erster Generaldirektor des UN Environment Pro­gramms wurde. Anschließend wechselte er in die Privatwirtschaft und wurde zum Vor­stands­vorsitzenden von Petro-Canada ernannt, wo er von 1976 bis 1978 tätig war. Danach war er Chef des Stromkon­zerns Ontario Hydro und des Wasserversorgungsunternehmens American Water Development Incorporated. Strong ist heute ein aktiver Ehrenprofessor an der Universität Peking und Ehrenvor­sitzender ihrer Umweltstiftung. Er ist Vorsitzender des Bera­tungsgremiums des Insti­tuts für Forschung, Sicherheit und Nachhaltigkeit für Nord­ostasien. Strong wird als führende Figur in der internationalen Umweltbewegung angese­hen.[1] Er war Präsident des Rats der Verein­ten Nationen für die University for Peace (Friedens­universität) von 1998 bis 2006

Jaworowski schreibt weiter: Die Strategie, mit einem endlosen Aufgebot vermeintlicher Schreckgespenster die Bevölkerung einzuschüchtern, setzte sich auch im dritten Bericht des Club of Rome fort, und zitiert King & Schneider, 1991: „Auf der Suche nach einem neuen Feind, der uns vereint, kamen wir auf die Idee, dass sich dazu die Umweltverschmutzung, die Gefahr globaler Er­wärmung, Wasserknappheit, Hunger und dergleichen gut eignen wür­den…. Alle diese Gefahren werden durch menschliches Eingreifen verursacht…Der wirkliche Feind wäre dann die Menschheit selbst….“ 

Auf dem Erdgipfel in Rio 1992 erklärte Maurice Strong (nach Jaworowski):  Wir sind die erfolg­reichste Gattung überhaupt gewesen, doch jetzt sind wir außer Kontrolle geraten. Die Bevölke­rung muss stabilisiert werden, und das schnell.

Und Jaworowski kommentiert: Die menschenfeindli­che Ideologie, die Strong als Vertreter der höchsten UNO-Kreise äußert, ist wahrscheinlich ge­fährlicher als jede an­dere frühere Geistes­verwirrung der Menschheit.

Jaworowski zitiert Stephen Schneider, einen der führenden Klimagurus, der in einem Inter­view mit dem Magazin ‚Discover’ die Erschreckt-sie-zu-Tode-Moral der ‚Klimatisten’ dar­stellt: „Ei­nerseits sind wir als Wissenschaftler ethisch an die wissenschaftliche Methode ge­bun­den, die uns anhält, die reine Wahrheit und nichts als die … zu sagen. Anderseits … sind wir auch Men­schen… Wir müssen eine möglichst breite Unterstützung bekommen, um öffent­liche Aufmerksam­keit zu erregen. Das bringt es mit sich, massenhaft Medienun­terstüt­zung zu bekommen. Deshalb müssen wir ein paar Schauerszenarien auftischen, vereinfa­chende dra­matische Erklärungen ab­geben, und eigene Zwei­fel, die man hat, möglichst verschwei­gen. Jeder von uns muss selbst ent­scheiden, das richtige Gleichgewicht zwischen Wirksamkeit und Ehrlichkeit zu finden.“

Jaworowski weiter: Die Klimafrage wurde damit zur wahrscheinlich wichtigsten Agenda der Vereinten Nationen und der Politiker – zumindest äußerten sie sich so. Sie wurde auch zu einer moralischen Frage. Gro Harlem Brundtland, die Sonderbeauftragte des UN-Generalsek­retärs für Klimawandel, sagte 2007 vor der UN-Generalversammlung: „Es ist un­verantwort­lich, rück­sichtslos und zutiefst unmoralisch, die Schwere der realen Gefahr in Frage zu stel­len.“ 

Manche Klimawandel-Aktivisten handelten vermutlich aus echter Sorge. Sie waren wohl ohne Fachkenntnisse, denn sonst hätten sie gewusst, dass ihre Sorge überflüssig ist. Andere wurden durch kommerzielle Interessen motiviert. Beide waren sich einig, dass die Menschen gefügig gemacht werden müssen, um Gegenmaßnahmen zu akzeptieren.

Hartmut Bachmann hat 2009 als Beteiligter „Die Entstehung des Weltklimarates“ prägnant und übersichtlich erklärt [3]. Daraus die Einleitung und die Kapitel 1 bis 6, die u.a. die Grün­dung und die Funktion des IPCC beschreiben :

Einleitung

Politiker berufen sich bei der Begründung der Klimakatastrophen-Hypothese auf das „In­ter­go­vernmental Panel on Climate Change“ (IPCC), welches ein Appendix der UNO ist. Das IPCC hat sich selbst zum Klimarat erhoben und fordert, dass Definitionen und Ergeb­nisse seiner Un­tersuchungen zum Global-Klima als endgültig und unveränderlich weltweit akzep­tiert werden. Für die zu liefernden Berichte des IPCC ist kein Kontrollorgan zugelas­sen. Wichtig ist, die Ent­stehungsgeschichte dieser Organisation zu verfolgen: „Dieser Weltklima-Rat hat sich selbst er­funden, den hat niemand eingesetzt. Die Bezeichnung ‚Weltklima-Rat’ ist eine schwere Übertrei­bung. Diese ganze Debatte ist hysterisch, über­hitzt, auch und vor allem durch die Medien. Kli­matischen Wechsel hat es auf dieser Erde gegeben, seit es sie gibt“ (Altbundeskanzler Schmidt, 04.06.2007 in Bild).

Ursprung der Klimakatastrophen-Hypothese (erläutert von Christian Bartsch in [3]:)

Die Hypothese einer anthropogenen globalen Erwärmung mit katastrophalen Folgen geht wahr­scheinlich auf Charles D. Keeling von der University of California in San Diego zu­rück: „Die Herren Charles Keeling und G. Callendar – auf sie gehen die heutigen Aussagen des IPCC zu­rück – haben Daten selektiert, die Literatur ignoriert und histori­sche Daten falsch beurteilt. Das IPCC hat sie ungeprüft übernommen. Eine konstante ‚vorindustrielle Konzent­ration’ von 250 ppm CO2 hat es nie gegeben. Sie betrug im 19. Jahrhundert etwa 321 ppm. Es gibt keinen men­schengemachten Treibhauseffekt, er ist eine Erfindung von Callen­dar, Kee­ling und dem IPCC und  basiert auf schlampiger For­schung, Ignoranz und Datense­lektion.“

Entstehung des Wortes „Klimakatastrophe“

Das Wort ‚Klimakatastrophe’ wurde 1986 in Deutschland kreiert. Am 11. August 1986 brachte Der Spiegel diesen Begriff erstmalig mit einem mitreißend aufgemachten bebilder­ten Artikel als Angstmacher in weltweiten Umlauf. Das Titelbild zeigte den Kölner Dom zur Hälfte im Wasser stehend. Dillenberg (2008) schreibt dazu [4]: „Von wahrheitsgetreuer Be­richterstattung bezüglich der Klimaänderung konnte man ab 11. August 1986, dem Tage als Rudolf Augstein mittels seines Der Spiegel den Kölner Dom in der Nordsee ersäufte, nicht mehr reden. Nach diesem Bericht damals schwante mir Böses.  Anfang September 1986 rief ich ihn in Hamburg aus meinem Büro in Kissim­mee (Florida) an. Folgenden Dialog habe ich fixiert: >Was hast Du Dir denn dabei gedacht?<  >Wobei gedacht?< >Na beim Ersäufen des Kölner Doms< >Aufwecken, mun­ter machen< >Und Angst machen< antwortete ich. >Ohne Angst der Massen gibt es keine Be­wegung der Massen< Ich antwortete: >Deine Aktion wird Folgen haben< Augstein: >Hoffent­lich. Wenn Du was für mich hast, ruf durch<  (Dillenburg 2008).

Akzeptanz des Spiegel-Berichtes in den USA


Unmittelbar nach Erscheinen des o.g. Spie­gel-Berichts wurde in den USA in „einflussreichen Kreisen“ darüber beratschlagt,  wie das Wort ‚Klimakatastrophe’ kommerzialisiert werden könne. In den Jahren 1986-87 wurde ent­sprechend beschlossen, die Klimakatastrophe zu einem  „long-lasting gigantic business“ zu entwickeln. Wegen der hohen Bedeutung dieses gigantischen Business wurde vereinbart, den für entspre­chende „Umweltfragen“ bereits existierenden Arm der UNO, die UNEP, nicht zu beauftragen, sondern eine eigene Organisation neu zu schaffen.  .

Gründung des „Weltklimarates“ IPCC

Die für die ‚Vermarktung’ des Begriffes ‚Klimakatastrophe’ zuständige neue Behörde sollte ih­ren Sitz in Genf bekommen. 1988 wurde sie als ‚Intergovernmental  Panel on Cli­mate Change (IPCC) gegründet. Ihre Aktivitäten werden von New York aus gesteuert, dort wo das Kapital­zentrum der größten und am stärksten deregulierten und privatisierten Wirt­schafts­macht der Welt, mit der größten Börse der Erde, der New York Stock Exchange, zuhause ist. Vor der Gründung des IPCC wurde in den USA festgelegt, dass das IPCC keine wissen­schaftlichen Auf­gaben zu übernehmen habe, sondern ein rein politisches In­strument werden solle (Bachmann 2007). Weiter:  die USA würden keinem internationalen Abkommen zum Klimaschutz beitreten, sich aber an den Geschäften beteiligen, die sich unter dem Schlagwort ‚Klimaschutz’ zwangsläu­fig sehr leicht entwickeln lassen würden.

Ziele des „Weltklimarates“ IPCC

Sir John Houghton, Vize-Präsident des IPCC: „Solange wir keine Katastrophe ankündigen, wird niemand zuhören“ (Dillenberg 2008). Maurice Strong, erster UNEP-Direktor, Organi­sator der Rio-Konferenz und Chefberater Kofi Annan, „Besteht nicht die einzige Hoffnung für die­sen Pla­neten in dem Zusammenbruch der Industriellen Zivilisation? Liegt es nicht in unse­rer Verant­wortung, dafür zu sorgen, dass dieser Zusammenbruch eintritt?“ (Gipfelkon­ferenz der UN in Rio im Juni 1992; Prof. John Christy (Weltklimarat-IPCC): „Man muss eine ge­wisse Panik schüren, dann fließt das Geld“ (Dillenberg 2008).

Die wissenschaftlichen Inhalte der Klimaberichte des IPCC beruhen auf dem Vorverständ­nis einer vorausgesetzten anthropogenen Beeinflussung des Klimas durch Kohlendioxyd-Emissi­onen. Die „Klima-Katastrophe“ ist ein Fabrikat, …., welches das IPCC, die oberste Weltkli­ma­behörde, als Werbebotschaft ….verbreiten lässt. Den Menschen als Verursacher dieser fik­tiven Katastrophe darzustellen, wurde vor der Geburt des IPCC als dessen Aufgabe von den Initi­atoren festgelegt und beschlossen. …. Das heißt: Das IPCC bekommt bereits in seiner Geburtsur­kunde zwei politische Aufgaben gestellt:

·      Feststellung, dass die Welt einer Klimakatastrophe entgegengeht.

·      Feststellung, dass der Mensch diese Katastrophe verursacht.

Funktion des „Weltklimarates“ IPCC

Um den Auftrag, den Menschen als Klimasünder zu überführen, waren und sind Beweise zu fin­den. Entweder durch wissenschaftliche Arbeit assoziierter Institute oder durch fabri­zierte  Zah­len. Die entsprechende Handlungsweise der ‚Wissenschaftler’ richtet sich nach den Vor­gaben ihrer Hierarchie, z.B. nach der Empfehlung von Prof. Dr. H. Stephen Schneider, Lead Author im IPCC: „Um Aufmerksamkeit zu erregen, …..“ Fortsetzung des Zitats siehe oben.

Die Aufgabe des IPCC als  regierungsübergreifende Kommission der UN wird im Detail von Prof. Dr. F. Singer in [5] wie folgt zitiert:

Das IPCC hat die Aufgabe, auf einer umfassenden, objektiven, offenen und durchschaubaren Grundlage die jüngste weltweit vorgelegte, wissenschaftliche, technische und sozioöko-nomische  Literatur zu sich­ten, die für das Verständnis des Risikos  eines vom Menschen herbeigeführten Klimawandels, seiner beobachteten und projizierten Auswirkungen und der Möglichkeiten, sich auf ihn ein­zustellen oder ihn abzumildern, bedeutsam ist.

Dass dies in der Praxis auch tatsächlich so ist, wurde in einem Telefonat mit einem deutschen Mitglied des IPCC (Prof. für Hydrologie) bestätigt. Auf meine Frage, wie man denn Mitglied des IPCC werden könne bzw. eigene Untersuchungen berücksichtigt würden, lautete die Ant-wort: „Das hängt vom Inhalt und der Forschungsrichtung ihrer wissenschaftlichen Ar­beiten ab“. D.h. andere Stimmen kommen nicht zu Wort.

Die einseitige Untersuchungsrichtung, d.h. nur jene Literatur zu berücksichtigen, die für das Verständnis eines menschengemachten Klimawandels bedeutsam ist, impliziert, dass es ihn gibt. Diese Einseitigkeit verletzt das Prinzip Wissenschaftlichkeit, denn das würde voraus-setzen, die Literatur auch nach Arbeiten zu untersuchen, die das Gegenteil beweisen, d.h. ob es ihn überhaupt gibt. Arbeiten, die auf der Grundlage von Messdaten einen menschen-gemachten Klima­wandel nachwei­sen, gibt es bis heute nicht. Weil nur Arbeiten gewertet werden, die einen angeblich anthropogenen Klimawandel beschreiben, werden alle gegensätzlichen nicht be­rücksichtigt und sind a priori ausgeschlossen. Das IPCC erhält folglich nur bestätigende Arbeiten zu Detailfragen des als Realität vorgegebenen Klima-wandels. Es ist verständlich, dass man zunehmend in die gleiche Richtung denkt, wenn die Auseinandersetzung mit Gegen­sätzlichem fehlt. Wenn dann zusätzlich die medientypische Attraktivität der schlechten Nach­richten wirksam wird, muss die Ge­sellschaft zwangsläufig in dieselbe Richtung denken.

Die Einseitigkeit der Aufgabe bewirkt, dass dem IPCC jene Untersuchungsberichte geliefert werden, die man zu bekommen wünscht. Teile der Klimaforschung wurden weltweit moti-viert, die zugrundegelegte Ursache zu beweisen. Das ist bis heute zwar nicht gelungen, wird aber weiter betrieben, denn um Pfründe und gut dotierte Arbeitsplätze nicht zu verlieren, verteidigt man mit weiteren Pseudobeweisen die sich selbst vorgegaukelte Notwendigkeit, das Klima schützen zu müssen. Dabei werden die in Klimasimulati­onsmodellen entwickelten Szenarien in dem Maße dramatischer, in dem sie von der realen Tem­peraturentwicklung widerlegt werden. So kommt es, daß Politik und  Medien sagen können, dass fast 100% der Wissenschaftler den anthropogenen Klimawandel bestätigen und die Wissenschaftler, die mit der Berücksichtigumg der Fakten Gegenbeweise liefern unerwähnt bleiben. Ergebnis: Die Mehrheit glaubt, was propagiert wird.

Die Wissenschaft weiß seit langem, dass lang-, mittel- und kurzfristige Sonnenzyklen periodische Temperaturschwankungen bewirken, beispielsweise die Sonnenflecken mit ihrer wechselnden Häufigkeit; Wikipedia zeigt dazu Grafiken. Zweckfreie Wissenschaft hätte erfordert, die Wechsel von Erwärmungs- und Abkühlungsphasen, die seit Beginn der Tempe-raturmessungen registriert worden sind, nämlich seit 1700 und dann besonders im 20. Jahr-hundert, erst einmal daraufhin zu prüfen, ob sie durch solche Zyklen verursacht wurden. Dass dies nicht geschah, sondern dass sofort CO2 als Verursacher galt, beweist, dass nicht zweck-freie Wissenschaft praktiziert werden sollte. Als typisches Produkt der Industriegesellschaft wurde sogleich das CO2 als Motor eines Treibhauseffekts ausgemacht, der die Erwärmung verursacht. Fachkundig wie man zu sein glaubte, hatte man jedoch nicht bedacht, was es bedeutet, dass in der vorindustriellen Zeit ohne anthropogenes CO2 schon weit stärkere Er-wärmungen stattgefunden hatten, und dass es nun trotz des Beginns und Fortsetzung ver-stärkter CO2-Emissionen auch Abkühlungsphasen gibt – nämlich zwischen 1950 und 1970 und jetzt wieder seit etwa 1995. Beide gegensätzlichen Zustände bestätigen die Feststellung von Franke’s Lexikon der Physik von 1959 [6]: „CO2 ist als Kli­magas be­deutungslos“;  1959 wurde CO2 objektiv beurteilt, denn die Klima­hysterie gab es noch nicht.

Die ab 1700 in Europa und dann auch in Übersee eingerichteten Stationen registrierten einander abwechselnde Warm- und Abühlungsphasen. Sie waren oft stärker ausgebildet und erfolgten schneller als im 20. Jahrhundert. Kein Sachkundiger wäre auf den Gedanken ge-kommen, eine menschengemachte Erderwärmung anzunehmen. Das blieb dem Geschäfts-mann Maurice Strong vorbehalten, der die Notwendigkeit des Umweltschutzes erkannte und meinte, daraus das Gebot des Klimaschutzes ableiten zu müssen. Ihm war wohl nicht bekannt, dass das Klima als Durchschnittswetter von der Sonne gesteuert wird, und die wird sich vom Menschen nicht beeinflussen lassen. Trotzdem: Maurice Strong fand für seine Agitation schnell Unterstützer nun auch bei Wissenschaftlern, die sich von diesem Modell Beschäf-tigung und Finanzierung versprechen konnten. Dass die Medien diese Möglichkeit zur Stei-gerung ihres Einflusses ausnutzten, dass die Wirtschaft Beschäftigung und Gewinne erwartete und nun auch realisiert, und dass nicht zuletzt dann auch die Poltik Gegenmaßnahmen zur Rettung der Menschheit konzipieren und wirksam werden liess, entsprach ihren jeweiligen Handlungsgesetzen. Das Modell ‚Erderwärmung erfordert Klimaschutz’ wurde von Laien ge-zeugt, Fachkenntnis fehlte.. Selten war eine philosophische Erkenntnis so berechtigt, wie die von Friedrich Nietzsche: „Die Unvernunft einer Sache ist kein Grund gegen ihr Dasein, viel-mehr eine Bedingung derselben.“

Da die Sonne das Klima steuert, gehorcht seine Entwicklung nicht den modellierten Szena­rien. Je größer die Diskrepanz wird, desto größer werden die Erklärungsnöte des IPCC. In­zwischen sind investigative Arbeiten erschienen, die die fragwürdige Arbeitsweise des IPCC enthüllt ha­ben – ein Beispiel wird in [7] genannt.

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Literatur:

[1]  von Regel, C. : Die Klimaänderung der Ge­gen­wart: Lehnen-Verlag München, 1957

[2]  Jaworowski Z.: Nicht der Mensch, sondern die Sonne bestimmt das Klima. . Fusion 31, 2010,

Nr. 1, S.24-43, 23 Abb, 2 Tab.

[3]  Bachmann H: Die Entstehung des Weltklimarates IPCC. IAVG-Internet-Dokumentationen

   http://therapeutisches-haus.de/files/iavg056.pdf

[4]  Dillenberg H.  Persönliche Mitteilung 08.02.2008

[5]  Singer F.:  Die Natur, nicht die menschliche Aktivität bestimmt das Klima. ISBN  978-3-940431-

08-0

[6]  Franke, H.: Lexikon der Physik. Frankh’sche Ver­lags­handlung Stuttgart, 1959

[7]  Laframboise D.: The Delinquent Teenager Who Was Mistaken For The World’s Top Climate

Expert. Kindle-Edition Paperback, 237 pages, ISBN: 9781921421686, 2011.

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