Machtwechsel in Australien: Klimaskeptischer Premierminister Tony Abbott durch Malcolm Turnbull verdrängt

Australiens klimaskeptischer Premierminister Tony Abbott wurde in einer Stichwahl besiegt. Der neue australische Premierminister wird Malcolm Turnbull, der die Preisgestaltung für CO2 und Emissionshandel unterstützt.

Bericht des Sydney Morning Herald [SMH]:

Malcolm Turnbull wird Australiens 29. Premierminister nachdem er Tony Abbott in einer dramatischen, geheimen Abstimmung um die Parteiführung in Canberra am Montagabend abgelöst hat.

Der Sieg von Herrn Turnbull erinnert an die ehemalige Premierministerin Julia Gillard gegen Kevin Rudd, inszeniert im Jahr 2010 und macht den ehemaligen Kommunikationsminister zu Australiens fünften Ministerpräsidenten in etwas mehr als fünf Jahren.

Liberale Abgeordnete versammelten sich um 09.15 Uhr im Parlamentsgebäude, um zu entscheiden, ob Herr Abbott oder Herr Turnbull sie bei den nächsten Wahlen anführen würde.

Die Herausforderung hat die Koalitionsregierung in die Krise gestürzt. Im Vorfeld der Abstimmung waren beide Lager zuversichtlich die Mehrheit zu bekommen, aber  Chief Whip Scott Buccholz [parlamentarischer Geschäftsführer] verkündigte, Herr Turnbull hatte sich gegenüber Herrn Abbott 54-44 durchgesetzt. Ein Liberaler enthielt sich der Stimme, ein anderer war nicht anwesend.

Read more: http://www.smh.com.au/federal-politics/political-news/malcolm-turnbull-defeats-tony-abbott-in-liberal-leadership-spill-to-become-prime-minister-20150914-gjmhiu.html

Die Krise hat erhebliche Turbulenzen in der australischen Politik provoziert. Abbott besiegte Turnbull im Jahr 2009, als die liberale Partei noch in der Opposition war, wegen Turnbulls Unterstützung für einen überparteilichen Carbon Handel. Malcolm Turnbulls Herausforderung scheint wieder viele der alten internen Spaltungen innerhalb der Partei geweckt zu haben.

Turnbull ist bei einigen Fraktionen seiner eigenen politischen Partei zutiefst unpopulär – so machen einige hochrangige Mitglieder der Partei kein Geheimnis daraus, wie sie zu dem neuen Führer stehen. Angesichts der Umstände der Herausforderung und die Vorwürfe der Untreue im Vorfeld der Herausforderung [gegen Turnbull!], wird die Vereinigung der Partei unter der neuen Führung wahrscheinlich eine große Herausforderung werden.

Veröffentlich auf WUWT am 14. September 2015

http://wattsupwiththat.com/2015/09/14/breaking-aussie-climate-skeptic-pm-tony-abbott-ousted-by-malcolm-turnbull/

 Weitere Zusammenstellungen: Demmig

Webseite der Australischen Regierung: http://www.aph.gov.au/

 

Hier noch mal weiteres aus dem o.g. Bericht im Sydney Morning Herald.

Im Video der Erklärung von Herrn Turnbull ist die Rede von Chancen der Ökonomie, die er (Turnbull) nutzen will. Ich habe nirgends etwas über „Klima“ und Energie“ gefunden. Die nachfolgenden Textauszüge der Pläne des neuen Premiers, treffen m.e. die Vorwürfe die er als Anführer der Opponenten dem amtierenden Vorsitzenden in dessen Rolle als Premier macht. Kommentare in den verschiedenen Medien zeichnen ein sehr gemischtes Bild der Kontrahenten. Mir erscheint das Ganze hauptsächlich als ein Kampf um Macht und Einfluss zu sein.

Vom kleineren Koalitionspartner in der Regierung war weiter nichts zu lesen.

Weiter im Bericht des Sydney Morning Herald:

Der Führungswechsel ebnet den Weg für eine größere Umstrukturierung des Kabinetts und bietet Herr Turnbull mit der Möglichkeit, die Regierung mit mehr moderat eingestellten Liberalen und Frauen in den Spitzenpositionen neu zu gestalten.

Mr. Turnbull, sagte, er trifft sich mit den Ministern am Dienstagmorgen, aber eine Kabinettsumbildung wird bis nächste Woche verzögert.

Er versprach, einen beratenden Regierungsstil zu bevorzugen, der australische Premierminister sollte der „Erste unter Gleichen“ sein und nicht wie ein Präsident behandelt werden. „Die Kultur unserer Regierung wird eine sorgfältig beratende werden … eine durchaus traditionell beratende Kabinetts-Regierung, die gewährleistet, dass wir Entscheidungen in einer kooperativen Art und Weise treffen“.

Das politische Comeback des ehemaligen Anwalts und Journalisten ist erstaunlich, eine Kehrtwende seiner Situation vor sechs Jahren, als er als Parteichef von Herrn Abbott in bitteren Streit um Klimapolitik abgelöst wurde.

Quelle: The Sydney Morning Herald Illustration: Ron Tandberg

Hier ein Auszug aus dem o.g. Bericht über Untreue und Ausplauderei aus Kabinettssitzungen:

The Sydney Morning Herald:

Wenn Vertrauliches überall im Parlament herumschwirrt:

Die zwei wahrscheinlichsten Konkurrenten gegen Tony Abbott für das Amt des Premierministers bestritten ausdrücklich, die Quellen der in der vergangenen Woche explosiven Enthüllungen (aus dem Kabinett) zu sein, dass der radikale Plan des Ministerpräsidenten offenbart von seinen Ministern zurückgewiesen wurde, australischen Staatsangehörigen ihrer Staatsbürgerschaft abzuerkennen, wenn sie terroristischer Aktivitäten verdächtigt würden.

 

Quelle: The Sidney Morning Herald

Das alte Parlamentsgebäude, wo die Wände dünn und die Korridore voll von willigen Denunzianten sind.

Übersetzt und Zusammengestellt: Andreas Demmig




Beispiellose Hektik in der UN-Klima-Diplomatie vor Paris

Auch der US-Präsident Barack Obama wurde aktiv und veröffentlichte am 3. August 2015 einen „Clean Power Plan“. Diesen bezeichnete er als den „größten und bedeutendsten Schritt, den wir gegen den Klimawandel unternommen haben“.

Hier wird schon die erste Diskrepanz zwischen den USA und Deutschland sichtbar. Barack Obama will den Klimawandel bekämpfen, Joachim Gauck eine „klimaneutrale Wirtschaftsordnung“, also eine Ordnung, die sich zum Klima neutral verhält, dem Klimawandel freien Lauf lässt. Es findet also ein Tauziehen um das Klima statt und das verleitete die Allgemeine Zeitung Mainz nach einer fünftägigen Vorbereitungskonferenz am 5. September 2015  in Bonn zu der Überschrift: „Fortschritte im Schneckentempo“ und stellte fest: „Um das Weltklima ist es nicht gut bestellt. Im Herbst soll in Paris ein Weltklima-Abkommen unterzeichnet werden.“ 

Seit vielen Jahren reden alle vom Weltklima, doch keiner weiß, was das ist. Natürlich gibt es überall auf der Erde eine Atmosphäre und damit überall Wetter. Aber gibt es ein „Weltwetter“, das man auf eine einzige Temperatur, die „Globaltemperatur“ von 15 Grad Celsius reduzieren könnte? Die irgendwie errechneten 15 Grad sind das bisher einzige, was wir vom „Weltklima“ wissen. Wir wissen dagegen, dass die Temperatur nur eines von vielen Wetterelementen ist. Das wichtigste ist der Luftdruck, der die Winde in Bewegung setzt und mit den Luftmassen den Wasserdampf über die Erde verteilt.

Natürlich ist die Verteilung des Regens über die Erde nicht gleichmäßig und damit höchst ungerecht, aber daran kann der Mensch nichts ändern. Er muss sich wie die Pflanzenwelt an die sehr unterschiedlichen Wetterregime anpassen. Die biologische Vielfalt, die Biodiversität verdanken wir allein der „Wetterungerechtigkeit“. Und dabei soll es auch bleiben, wie 1992 in Rio de Janeiro in der „Convention on Biological Diversity“ beschlossen wurde. Der biologischen Vielfalt haben daher die Vereinten Nationen die Dekade 2011 bis 2020 gewidmet. Aber in der UNO weiß wohl die Linke nicht, was die Rechte tut!

„Forscher ohne Schiedsrichter“ – die Klima-Modell-Athleten

Während die Klimapolitik im Grunde nicht weiß, was sie will, agieren die Klimawissenschaftler der staatlich finanzierten Forschungseinrichtungen als Lobbyisten und Souffleure immer ungestümer. Sie wetteifern unter- und miteinander um Sensationsberichte und quälen ihre Computer wie Sklaven. Ihnen kann der Weltuntergang nicht schnell genug gehen, sie lechzen gerade nach „Klimakatastrophen“ und ihren Folgen. Dabei merken sie mit ihrem Tunnelblick nicht, dass die Reizschwelle längst überschritten ist und das Publikum zunehmend gelangweilt hinhört oder zuschaut.

Die Klimamodell-Konstrukteure haben den gigantischen Vorteil, dass ihnen kaum einer in die Karten schauen kann und daher alles, was der Computer an „Blähungen“ der Programmierer ausspuckt, für bare Münze genommen wird. Dabei hatte die ZEIT am 27. August 2015 unter WISSEN festgestellt, dass viel zu wenige Studien überprüft werden und auch begründet, warum dies schlecht ist. Als Beispiel wurde auf Fußballstatistiken verwiesen, wo allein Unterschiede in der Analyse zu extrem verschiedenen Ergebnissen kommen. Auf viele Fragen gibt es mithin mehr als eine Antwort und schon gar nicht die eine „Wahrheit“. Fazit: Ergebnisse zählen wenig, solange sie nicht wiederholt und überprüft werden.

Gilt dies schon für simple Statistiken, so gilt die umso mehr für Szenarien-Rechnungen, die zukünftige Zustände beschreiben. Doch wer weiß, was in 50 Jahren sein wird? Die Klimamodell-Athleten können also frei im luftleeren Raum ihre Rechen-Kunststückchen vorzeigen, die sich allerdings jedweder Kritik entziehen, weil jede Rechnung ein Unikat ist und nicht wie ein Experiment nachgestellt und reproduziert werden kann. Das liegt in der Natur des Versuchs, nichtlineare Differentialgleichungen höheren Grades numerisch lösen zu wollen. Dies hat 1972 Edward Lorenz herausgefunden und mit dem einprägsamen Begriff „Schmetterlingseffekt“ versehen.

Lorenz testete die Qualität numerischer Wettervorhersagen und stellte fest, dass das Wetter ein „determiniert chaotisches Verhalten“ zeigt, und daher für nur wenige Tage vorausberechnet werden kann. Doch selbst 24stündige Vorhersagen können in die Hose gehen. Und was beim Wetter nicht geht, geht erst recht nicht beim Klima, das ja bekanntermaßen vom Wetter abgeleitet ist und immer nur vergangene Zustände beschreiben kann. Nicht nur in der Klimapolitik gilt: „Europa zeigt sich als ein Schönwetterbündnis. Zieht ein Sturm auf, knackt und knirscht es überall.“ Dies sagte Prof. Dr. Herfriet Münkler von der Humboldt-Universität Berlin in einem Interview „Multikulti wird nicht funktionieren“ im STERN vom 10. September 2015. 

Das Potsdam-Institut und „Das Ende des Ewigen Eises“

Mit der Meldung „Werden alle Kohlereserven verbrannt, steigt der Meeresspiegel um mehr als 50 Meter“  vom 14. September 2015 wollte das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung wieder die Sensations-Führerschaft in Sachen „Klimakatastrophe“ an sich reißen. Die Konkurrenz ist groß und der Geldgeber Deutschland, d. h. der Steuerzahler, erwartet dies. Aber erwarten wir Deutschen dies wirklich? Glauben wir wieder oder noch an den griechischen Wahrsagetempel mit dem „Orakel von Delphi“? 

Wer jedoch in den Text hineinschaut, fällt schnell von seinem Irrglauben in die prognostischen Fähigkeiten der Klimaexperten ab. Was denken Sie wenn Sie lesen: „Neue Berechnungen zeigen, dass der langfristige Beitrag der Antarktis zum Meeresspiegelanstieg auf einige – vielleicht noch handhabbare – Meter beschränkt werden könnte, wenn die globale Erwärmung die zwei Grad Schwelle nicht überschreitet.“ Zur Ausgangslage schreibt das Umweltbundesamt (UBA): „Antarktika ist der trockenste und kälteste Kontinent der Erde. Die Temperaturen liegen im Jahresdurch-schnitt bei -55° C.“ Bei -53 oder -50° C würde das Eis nicht wie ein Eisbällchen im Zimmer schmelzen. 

Doch genau dies geschieht im Computer, in dem die Erde als „Treibhaus“ einprogrammiert und die Temperatur automatisch an den CO2-Gehalt der Luft gekoppelt ist. Die Leitautorin Ricarda Winkelmann erklärt: „Man kann viel leichter voraussagen, dass ein Eiswürfel in einem wärmer werdenden Raum schließlich schmelzen wird, als ganz präzise die Geschwindigkeit dieses Schmelzens vorherzusehen.“ Auf diesem schwindelerregend hohen Niveau bewegt sich die Klimawissenschaft. Schade nur, dass die Erde kein geschlossenes Ökosystem, kein Treibhaus ist, sondern viele offene Strahlungsfenster zum Weltraum hat, die Sonnenstrahlen herein und die Wärmestrahlung der Erde hinaus lassen. Und so schreibt folgerichtig das UBA: „Die sehr niedrigen Temperaturen in der Antarktis gehen im Wesentlichen auf den geringen Eintrag von Strahlungsenergie zurück.“

Natürlich spielt auch die Höhe keine unbedeutende Rolle, denn im Durchschnitt liegt die Antarktis im Schnitt 2400 Meter über dem Meeresspiegel. Ohne Zutun des Menschen nehmen die Temperaturen um 0,65° C pro 100 Meter Höhenzunahme ab. In 6000 Meter Höhe betragen sie durchschnittlich -18° C. In dieser Höhe soll die „Spiegelschicht“ liegen, deren „Gegenstrahlung“ die mittlere Erdtemperatur von +15° C erwärmen soll. Nach Svante Arrhenius (1896) bestimmt der CO2-Gehalt der Luft in dieser Höhe die Bodentemperatur der Erde. Dieser Irrglaube wurde in den Rang eines Glaubensdogmas erhoben und daher der abgrundtiefe Hass auf das arme CO2-Molekül, das keine andere Funktion in der Natur hat, als im Rahmen der Fotosynthese mit dem Wasser wie der Sonnenenergie durch die grünen Pflanzen für Tier und Mensch Nahrung und Sauerstoff zu erzeugen.

Überraschend war eine Baumzählung, die ergab, dass mehr als drei Billionen Bäume die Erde „bevölkern“. Sie sind die Lunge des Planeten und brauchen als Nahrung unbedingt CO2! Die Politik der CO2-Vernichtung schadet weder Wetter noch Klima, sondern dem Grün der Erde sowie Pflanzen, Tieren und Menschen. Es ist betrüblich, dass Umweltministerin Barbara Hendricks im BMUB-Pressedienst vom 11. September 2015 stolz verkündet, bis 2020 für die internationale Klimafinanzierung vier Milliarden Euro zur Verfügung stellen kann. Was sagt der Bundestag zu dieser lebensgefährdenden Geldverschwendung?

„So irreführend sind die Wissenslücken der Klimaforscher“

Mit dieser Meldung wartete SPIEGEL Online am 8. September 2015 auf und fügt hinzu: „Berichten über Klimaforschung ist kaum zu trauen, wie Analysen zeigen. Grund sind voreingenommene Journalisten, übertreibende Politiker und arrogante Forscher.“ Nun soll eine „Schreibhilfe für Forscher“ eingeführt werden, aber nicht um die Forscher zu mehr Ehrlichkeit zu bewegen, sondern deren Arroganz unauffälliger werden zu lassen.

War es nicht der SPIEGEL, der am 10. August 1986 die „Warnung vor der drohenden Klimakatastrophe“ nutzte, um die Angst vor der „Sintflut“ durch den Untergang des Kölner Domes zu provozieren? Der SPIEGEL könnte Wiedergutmachung leisten und das Märchen von der Klimakatastrophe beerdigen, doch er kann über seine Vergangenheit nicht hinweg. Er sieht tatenlos zu, wie die „fossile Industrie“ als „Klimakiller“ diskreditiert und eliminiert wird, bis wir alle von Wind und Sonne „leben“.

Oppenheim, 15. August 2015      Dipl.-Meteorologe Dr. phil. Wolfgang Thüne




Zwei Grad oder zwei Prozent? Unbequeme Wahrheiten Video 3/01

Wir dachten uns: Nun geht das schon wieder los. Die Behauptungen der Medien und die Zielsetzungen der Politik im Juni 2015, die im Rahmen des G7-Gipfels in bayrischen Elmau über den angeblich-notwendigen Klimaschutz aufgestellt worden sind, widersprechen aber in gravierender Weise den Behauptungen aus der Vergangenheit und wir decken durch unsere Archiv-Recherchen in diesem 01. Video der 3. Staffel auf, daß der politisch-gewollte Klimaschutzaktionismus zwangsläufig ein peinlicher, aber auch gefährlicher Politschwindel ist. Sie werden in den 48 Minuten  erfahren, wie wichtig es für Sie als kritischer Medienkonsument ist, sich einen absoluten 100%-Basiswert klarzumachen, wenn die Politiker und  Medien einen wie auch immer gearteten Ziel-Prozentwert propagieren. Wie prophezeien: Wenn Sie das folgende  Video gesehen haben werden, werden Sie sich in Zukunft nur noch fragen: „Prozent? Wovon?„.

Und in der 03. Folge der Staffel 3 am 21.09.2015 wird diese wichtige Frage in Bezug auf das 2-Grad-Ziel dann noch genauer hinterfragt, in über 170 Minuten !!

In der heutigen Folge 01 unserer 3. Videostaffel verdeutlichen wir auch, was denn der Begriff „Dekarbonisierung“ genau bedeutet und wir zeigen auf, daß  zwangsläufig spätestens Ende des Jahres 2015die Klimakatastrophe / der Klimakollaps ausgelöst werden wird, wenn die medialen, politischen und angeblich wissenschaftlichen Prophezeiungen des IPCC denn korrekt waren, die im April/Mai 2007 (!) aufgestellt worden waren. Wovon man ja eigentlich auszugehen hat, so oft, wie die angebliche Seriösität des IPCC ja in der Vergangenheit (auch noch nach dem „Himalaya-Fehler“) in den Medien runtergebetet worden ist:

Hinweis für Mail-Abonnenten des Klimamanifests von Heiligenroth:
Sie müssen auf diesen Link klicken, um das obige Video online aufrufen zu können !!

Sie werden im obigen Video auch etwas über die mathematische Logik erfahren, warum trotz seit Jahrzehnten steigender CO2-Emissionen die CO2-Konzentration in der Atmosphäre trotzdemsinken kann und warum es wichtig, sich bei propagierten Prozentwerten immer die 100%-Basis zu verdeutlichen, auf den der propagierte Prozentwert von der Politik und den Medien bezogen wird.  Fazit: Sie lernen viel in der 01. Folge der 3. Staffel, wenn Sie das, was wir im Video erzählen, alles noch nicht gewusst haben sollten.

Ob die Politiker, die Medien und die Klimafolgenforscher uns Bürger wirklich für so dumm und blöd halten, wenn die Politiker und die Journalisten wirklich glauben, wir kritische Bürger würden die in dem obigen Video aufgezeigten Widersprüche irgendwann nicht bemerken? Oder ist es wirklich sogar Vorsatz und Respektlosigkeit gegenüber dem Volk und dem Grundrechteträger als Souverän? Es war auch eine interessante Erfahrung für uns, daß wir erst währendder Erstellung dieses Videos auf zahlreiche Detail-Recherchen (z.B. die Behauptungen des IPCC aus Mai 2007 oder der „Klimafolgenforscher“ Malte Meinshausen vom PIK) gestossen sind, die uns zu Beginn bei der Videoerstellung in dieser Deutlichkeit noch gar nicht so klar und bekannt waren. Die 1. Version dieses 01. Videos der 3. Staffel war eigentlich schon am 07.07.2015 fertig-geschnitten gewesen und das Video hatte in dieser 1. Version eine Länge von „nur“ 26 Minuten. Aber dann sind uns bei den Recherchen zu den nächsten Videos noch soviele weitere, für dieses 01. Video relevante Behauptungen aus der Vergangenheit in die Hände gefallen, daß wir dieses 01. Video erst am 04.09.2015 endgültig fertigstellen konnten.  Deshalb können wir nur jedem kritisch-interessierten Menschen den Tipp geben: Einfach mal anfangen und über das Klimathema recherchieren. Früher oder später stösst man ungezwungen ganz automatisch auf zahlreiche Ungereimtheiten über das „Klima-Thema“. Erschreckend und bedenklich ist auch, dass die Mainstream-Journalisten offensichtlich diese Widersprüche bis heute nicht bemerkt haben oder nicht bemerken wollen, obwohl diese Journalisten doch eigentlich einen viel besseren und leichteren Zugang zu ihren eigenen Archiven haben müssten. Womöglich DÜRFEN diese Journalisten aber diese Widersprüche nicht bemerken und auch nicht darüber berichten.

Deshalb sollten sich alle DIE Journalisten, die sich das obige Video angeschaut haben und über diese aufgezeigten und ausgiebig belegten Widersprüche nicht berichten, in Zukunft nicht wundern und nicht beschweren, wenn sie als Vertreter der „Schwindel-Medien“ (oder der „L….P….“) beschimpft werden.

Und wir können Ihnen versprechen: Dieses 01. Video der 3. Staffel ist erst der Anfang: Die nächsten Videos werden nicht weniger „heftig“ werden, was unsere neuen Aufdeckungen der 3. Staffel über das „Thema Klima“ betrifft.

Das 02. Video der 3. Staffel erscheint am Montag, den 14.09.2015 um 7Uhr und behandelt die Medien-Berichterstattung über dieKlimakonferenz in Genf im Jahr 1990.  Den genauen Überblick mit Screenshot-Diashows über die geplanten und bereits fertiggestellten Videos der 3. Staffel hatten wir bereits am 17. August 2015 veröffentlicht und dieser Überblick wird weiterhinlaufend aktualisiert und mit neueren Informationen über die aktuell 3. Staffel ergänzt. Also schauen Sie dort immer mal wieder rein.

Weiterhin unser Tipp, wenn Sie unsere Videos für interessant und wichtig halten: Tragen Sie sich mit Hilfe des Widgets in der rechten Spalte unseres Blogs mit Ihrer Email-Adresse ein. Dann erhalten Sie automatisch ein E-Mail, wenn ein neuer Blogtext mit einem neuen Video von uns veröffentlicht worden ist.

Erstveröffentlichung am 07.09.2015, 07Uhr00
zuletzt aktualisiert/ergänzt am 07.09.2015, 07Uhr00




Wie lange wird unsere Warmzeit, das Holozän, noch dauern ?

Das Klima der  vergangenen vielen Hunderttausend Jahre ist gekennzeichnet durch die Abwechslung von Warmzeiten und Eiszeiten, wie Bild 1 zeigt. Heute befinden wir uns seit etwa 10 000 Jahren wieder in einer Warmzeit (oder Interglazial), genannt Holozän.

Bild 1(rechts): Der Temperaturverlauf in der letzten 500 000 Jahre ist gekennzeichnet durch  die Abwechslung von Warmzeiten und Eiszeit-Perioden

Die Warmzeiten, d.h. Globaltemperaturen von über 13°C,  dauerten immer nur relativ kurze Zeit (über die letzte Million Jahre betrachtet, etwa 23 % der Zeit), etwas genauer: jeweils zwischen 13 000 und 23 000 Jahre. Bei dieser Betrachtung ist der angenommene Temperatur-Grenzwert zwischen Warmzeit und Eiszeit natürlich wichtig: Der  angenommene Grenzwert von 13°C ist nicht willkürlich, sondern beruht auf der Tatsache, dass in der letzten Kaltzeit  zwischen den LIA-Jahren 1450 bis 1700 bei dieser Temperatur starke negative Klima-Veränderungen auftraten (weltweite Beobachtungen siehe im Internet unter „Little Ice Age“ ).  Die Alpen-Gletscher zeigten zum Beispiel ein deutliches Wachstum und es traten bereits ernsthafte Probleme,  z.B. durch  Vereisung der Ostsee und der Themse, obwohl die Mitteltemperatur  im Vergleich zu heute mit 14,5°C  nur  um ca. 1°C abgesunken war (mit zeitlichen Schwankungen).  Unter 13°C  Mitteltemperatur dürfte eine verstärkte Vereisung und Ausbreitung der Gletscher auftreten und mit erheblichen Versorgungs- und Energie-Problemen z.B. in Skandinavien, Russland und Kanada zu rechnen sein.

Unser jetziges Holozän begann vor etwa 10 000 Jahren und  erreichte sein Temperatur-Maximum vor etwa 8000 Jahren mit ca. 16 ° globalem Mittelwert, der bis heute bereits auf ca. 14,5° C zurückgegangen ist. Der Vergleich mit der Dauer der früheren Warmzeiten bedeutet, dass die Menschheit sich voraussichtlich noch 3000 bis 13 000 Jahre dieser Warmzeit erfreuen kann.

Geht es auch etwas genauer ?

Dazu muss man die Ursache dieser mehr oder weniger regelmäßigen Warmzeiten verstehen.

Der Grund für das Auftreten der Warmzeiten ist astrophysikalischer Natur, wie man seit längerem vermutet. Genauer: die so genannten Milankovic-Zyklen von Erdumlaufbahn, Erdachsen-Inklinations-Schwankung und Präzession ( „Eiern“ der Erdachse). Nur eine genauere Begründung fehlte bisher. Sie ist auch nicht im IPCC-Bericht oder im Internet zu finden.

Die Änderung der Elliptizität der Erdumlaufbahn um die Sonne, wie oft vermutet, kann es nicht sein: dazu ist der resultierende Unterschied in der Insulation  (Sonneneinstrahlung auf der Erde) zu gering und kann vor allem nicht solche Temperatur-Spitzen in Maximum und Minimum erzeugen (vgl. Bild 1). Die Erdachsen-Neigung zur Ekliptik-Vertikalen (Umlauf-Bahnebene) schwankt im Zeitraum von 41000 Jahren (+/- 1000 Jahre) zwischen 21,5 und 24,5°. Das bedeutet eine Verschiebung der solaren Einstrahlung mehr in Richtung der Polregionen, wenn die Erdachse stärker geneigt ist. Die Präzession bewirkt einen zusätzlichen Effekt, da sie die Achsen-Inklination verstärkt oder abschwächt, was mit einem Zyklus von 24 500 bis 27 300 Jahren geschieht.

 

Bild Die Präzession der Erdachse  um 360° erfolgt mit einer Periode von ca. 24 500  bis 27300 Jahren, die noch von einer kleinen, durch den Mond verursachten Nutation überlagert wird.

Dadurch kann die Insolation (die solare Einstrahlung) im Juli auf 40° nördlicher  Breite zwischen 540 und 650 W/m2  (nach Berger, 1978) schwanken, was in letzterem Fall einen Temperaturanstieg und Reduktion der Gletscher und Polkappen verursacht. Der hohe Wert tritt dann auf, wenn die Erdachsenneigung durch die positive Addition der Präzession ein Maximum erreicht. Dieser Fall ergib sich dann, wenn die Maxima von Erdachsen-Inklination und Präzession korrelieren, was im Prinzip alle 82 000 oder 123 000 Jahre der Fall ist. 

Dies wird veranschaulicht in Bild 2 mit dem Temperaturverlauf der letzten 160 000 Jahre zwischen dem jetzigen Holozän und der letzten Warmzeit, dem so genannten Eem-Interglazial vor 120000 bis 130 000 Jahren. Bemerkenswert ist dabei, dass damals etwa 1° höhere Temperaturen auftraten als im heutigen Holozän, dies aber bei CO2-Werten von nur 280 ppm.

Der entscheidende  positive Temperatur-Effekt könnte also im Prinzip alle 41 000 Jahre auftreten, bei maximaler Erdachsenneigung, er tut es aber nur, wenn der Präzession-Zyklus damit korreliert. Dadurch ergibt sich der Abstand der Warmzeiten von entweder 123 000 oder 82 000 Jahren, mit natürlich entsprechenden Schwankungen durch weitere Einfluss-Faktoren.  123 000 Jahre bedeuten drei Achsen-Zyklen von je 41 000 Jahren in Kombination mit  5 Präzessions-Zyklen. Dieser Fall ist in der letzten Million Jahre insgesamt 4 Mal aufgetreten; die Alternative von 82 000 Jahren dagegen 8 Mal (zwei Achsen-Zyklen in Kombination mit 3 Präzessions-Zyklen).

Bild 2:  Der Temperaturverlauf der letzten 160 000 Jahre zeigt deutlich den Einfluss   der Präzession (ca. 26 000 Jahre +/- 1500 Jahre)  als sinusförmigen Klima- Zyklus 

Bild 3 veranschaulicht das Prinzip der zwei sinusförmigen  Klima-Zyklen mit verschiedener Frequenz, deren Temperatureinflüsse sich überlagern. Wenn beide Maxima zeitlich zusammentreffen, dann führt diese Kombination zur maximalen Insolation und den ausgeprägten Warmzeiten. Die obere Kurve entstand durch einfache Addition der beiden theoretischen Zyklenwerte und korreliert überraschend gut mit dem tatsächlichen Temperaturverlauf der letzten 150 000 Jahre. So z.B. auch mit den Temperatur-Maxima vor 10 000, 55 000, 80 000 und 105 000 Jahren, wie sie in der Realität aufgetreten sind. Zu den anderen Zeiten gleichen sich Effekte von Inklination und Präzession mehr oder weniger aus.

Und jetzt zurück zur entscheidenden Frage:  Wie lange wird unser Holozän noch dauern ?

Man kann dies aus Bild 3 entnehmen: Die Minimal-Inklination der Erdachse zur Ekliptik wurde vor etwa 10 000 Jahren erreicht. Künftig steigt  die Erdachsen-Neigung wieder an und  gleichzeitig verringert sich der positive Präzessions-Effekt. Das bedeutet einen relativ starken Temperatur-Rückgang, wie man es auch bei den früheren Interglazialen beobachten kann. Sowohl Achsenneigung wie Präzession verhalten sich jedoch keineswegs exakt und mathematisch zuverlässig, sondern schwanken durch andere Einflüsse. Deshalb ist eine genaue Berechnung nicht möglich. Auch das in Bild 3 dargestellte Modell kann bezüglich der zeitlichen Zuordnung der beiden Effekte nicht genau passend sein. Wenn es so wäre, dann könnte man daraus abschätzen, dass ein erster einzeitlicher Temperaturtiefpunkt (wie beim Eem, Bild 2) in etwa 5 000 Jahren eintreten kann,

Bild 3: Die Addition der Temperatur-Einflüsse der Erdachsen-Zyklen (Schwankung       und Präzession) zeigt eine deutliche Korrelation mit dem realen historischen         Temperaturverlauf

während aber der oben definierte Grenzwert von 13°C schon nach weniger als 2000 Jahren erreicht werden könnte.

Aus  Gründen der beschriebenen Ungenauigkeit der astrophysikalische Daten und den Temperatureinflüssen, die aus den zusätzlichen zyklischen und chaotischen Klimafaktoren resultieren, kann dies nicht als Vorhersage für die restliche Dauer des Holozäns gelten, kann aber den wichtigsten prinzipiellen Einfluss illustrieren.

Auch wenn nicht genau voraussagbar oder berechenbar ist, wann der erneute Absturz in die nächste Einzeit-Phase beginnt, er wird mit Sicherheit kommen: möglicherweise schon in 2000,  spätestens aber in 13 000 Jahren.




WWF Kurs zum Klimawandel bringt an deutschen Unis Punkte fürs Studium

In der FAZ vom 17.08.2015 wird darüber berichtet:

[1] Online-Vorlesung Top-Wissenschaftler erklären den Klimawandel

Welche Folgen hat der Klimawandel? Und was lässt sich dagegen tun? Erstmals gibt es hierzu eine frei zugängliche Online-Vorlesung mit renommierten Wissenschaftlern. 

Erstmals gibt es jetzt einen MOOC zum Thema „Klimawandel und seine Folgen“ [2]  auf Deutsch. Entwickelt und betreut wurde der Kurs in fünf Folgen vom Umweltschutzverband WWF Deutschland und dem Deutschen Klima-Konsortium (DKK).

Wer will, kann ein Zertifikat erwerben. Das Zertifikat für die pure Teilnahme ist kostenfrei, wenn 80 Prozent der Lerninhalte angeschaut wurden. Samt Abschlussprüfung kostet das Zertifikat 29 Euro. Vorteil für Studierende: Unis wie die Humboldt in Berlin oder Leuphana in Lüneburg erkennen so erworbene Punkte fürs Studium an, sagt Tina Harms, die beim WWF Referentin für digitale Bildung ist. 

Hintergründe und Belege für den überwiegend vom menschgemachten Klimawandel würden in dem MOOC „von den besten Köpfen Deutschlands“ erklärt.

Auf der Liste der 19 Dozenten und ihrer Institute stehen international renommierte deutsche Klimawissenschaftler: Mojib Latif vom Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, Jochem Marotzke vom Max-Planck-Institut für Meteorologie Hamburg, Michael Schulz vom Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen, Hermann Lotze-Campen vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Anita Engels, Sprecherin eines Klimaforschungs-Exzellenzclusters an der Universität Hamburg. Auch die deutsche Koordinierungsstelle des Weltklimarates IPCC und der Deutsche Wetterdienst sind beteiligt. Moderiert wird das von der Robert-Bosch-Stiftung geförderte MOOC vom ZDF-Wissenschaftsjournalisten Dirk Steffens („Terra X“).

Leider findet sich in der Referentenliste[2]  niemand aus dem EIKE- oder kaltesonne-Team. Kann natürlich reiner Zufall sein, weil einfach keine Bewerbungen vorlagen.

Wer es dann „fundierter“ wissen will, kann an Unis zum Klimawandel weitere Kurse belegen: 

[2] Neben diesem MOOC werden an zwei Hochschulen in Deutschland Lehrveranstaltungen angeboten, die als thematische Grundlage für diesen MOOC dienen.

..Zum einen findet an der Humboldt Universität zu Berlin das Seminar

 „Nachhaltigkeit von allen Seiten oder: MOOCst Du schon? Klimawandel und seine Folgen – interdisziplinär und didaktisch innovativ“… 

.. Des Weiteren kann an der Leuphana Universität Lüneburg die Lehrveranstaltung „Klimaveränderungen im urbanen Raum als inter- und transdisziplinäre Aufgabe am Beispiel der Stadt Hannover“ .. besucht werden. 

Wer aber gleich in den Klimaretter-Kampf ziehen möchte und meint, Wissen ist eher Ballast,  Überzeugung reicht auch. Wozu hat die Welt schließlich  „zeitgenössische Denker“ des Klimawandels, wie Sprachwissenschaftler, Aktivistin mit abgebrochenem Philosophie-Studium, Theologe, Modeschöpferin mit Lehrerinnen-Ausbildung, kann auch sofort loslegen:

Info aus der Homepage von Klimaretter.Info, Mittwoch, 26. August 2015

Beschreibung: Achtung, öffnet in einem neuen Fenster.

Vordenker rufen zu Klima-Aufstand auf

Eine Gruppe prominenter Intellektueller appelliert in Sachen Klimaschutz an die Bürger: „Sklaverei und die Apartheid haben nicht geendet, weil sich Staaten einfach so dazu entschieden haben, sondern weil Massenbewegungen der politischen Elite keine andere Wahl ließen“, schreiben die zeitgenössischen Denker in ihrem Manifest, darunter der Linguist Noam Chomsky, die Autorin Naomi Klein, der Theologe und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu sowie die Modeschöpferin Vivienne Westwood. 

Das erinnert an den EIKE Artikel vom 21.08.2015: Die Ökokirche beginnt zuzuschlagen Eine Klimastiftung verklagt den Staat wegen zu wenig Klimaschutz – und gewinnt.

[1]

Frankfurter Allgemeine, 17.08.2015; Online-Vorlesung Top-Wissenschaftler erklären den Klimawandel

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/energiepolitik/mooc-zum-klimawandel-und-seinen-folgen-von-wwf-und-dkk-13754454.html

[2]

iversitiy Online-Schulung: Erstmals beschäftigt sich eine deutsche, frei zugängliche Online-Vorlesung mit dem Klimawandel und seinen Folgen.

https://iversity.org/de/courses/klimawandel