CAMPACT ruft: Auf zur großen Klima-Demo am 29. November in Berlin!

Also, musste etwas anderes Großes her. Leider ein deutlich kleineres Großes, jedenfalls vom Image her:

Die „große Klima-Demo“ in Berlin.

Hier – in der Hauptstadt des Landes – das von der Klimakanzlerin (immer noch) regiert wird, muss es doch möglich sein, dass abflauende Interesse der Grünen und Grüninnen, besonders unter den jungen Youtube und Instagram Konsumenten, wieder zu schüren.

Campact Video für die große Klimademo am 29.11.15 in Berlin
Die Weltrettung muss mal wieder her. Aber nur die richtige, die von links-grün. Und weil jeder Unsinn in diesen Kreisen gern geglaubt wird,  so er nur richtig verpackt wird, kommt der Unsinn, der insbesondere vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung seit Jahren verbreitet wird, dort besonders gut an. 

Und sie haben auch Zeit, viel Zeit, sich dafür zu engagieren. Denn um ihren Lebensunterhalt muss man sich eher keine Sorgen machen. Gar mit ehrlicher Arbeit den Tag verschwenden. Die Bafög kommt doch automatisch und zur Not kann man auch harzen, wenn der monatliche Scheck der Eltern evtl. mal gestrichen würde.
So hat man sich bei Campact der Mutterorganisation aller linken Anti-Anti-Kampagnen für einen Youtube Aufruf für diese Kreise entschieden, in dem SchauspielerInnen, leider nur der B und C Kategorie, uns aufrüttelnd u. a. zurufen: Die Erde ist groß, verdammt viele Menschen…wo soll man da anfangen?;  denn: “Es geht echt nicht mehr nur um Eisbären, es geht um uns alle!” 
Leider merkt man den Protagonisten deutlich an, dass sie oft kein Wort von dem verstehen, was sie da mit schlecht geschauspielerter Inbrunst an Gigatonnen und Zwei Grad und ...sie graben, sie bohren, sie fracken sich für Geld durch unseren Planeten.. so von sich geben.
Es wird wohl seinen Grund haben, dass sie allesamt eher zur C, denn zur B Kategorie der Schauspielkunst gehören. Und Geld hätten sie für diese Darbietung auch nicht verlangen können, wie die, die graben, bohren und sich für Geld durch unseren Planeten fracken. Jedem das Seine, wenn auch nicht an der Seine[1]
Mit Dank an ACHGUT, die dieses Juwel der deutschen Schauspielkunst ausgegraben haben ( hier.)


[1] Die Idee zu diesem Wortspiel verdanke ich dem Autor des betrübten taz Artikels dem unvergleichlichen, weil völlig unbelehrbar ahnungslosen Bernhard Pötter. Drum: Ehre wem Ehre gebührt




Die bayerische Umweltministerin Frau Scharf: Extremwetter, Extrem-Hochwasser und die Unberechenbarkeit des Wetters nehmen zu. Doch stimmt das wirklich?

Zuletzt mahnte Frau Scharf wieder:
[2]: Extremwetter, Extrem-Hochwasser und die Unberechenbarkeit des Wetters nehmen zu.
BR „Umweltminister in Augsburg“, „Zu Gast in der Umwelt-Hauptstadt“ .
Und nahm sich auch gleich der angesagten, 100 Millionen Klimaflüchtlinge an[3], für die Bayern natürlich auch (Klima-) Maßnahmen ergreifen muss.
Das Thema der Klimaflüchtlinge wurde vom Autor schon mehreren exemplarischen Beispielen erörtert „ist der arabische Frühling wirklich wegen unserem CO2 gescheitert?“ und über die „untergehenden“ Malediven „Inselflüchtlinge wegen CO2?“. An den darin dargelegten Einschätzungen haben auch weitergehende Recherchen (für den Autor) nichts verändert. Der aktuelle Artikel von Herrn Puls auf EIKE „Klimaflüchtlinge“ bestätigt diese  Einschätzung.
Wie aber ist es mit den Extremwettern und Extremhochwassern? Sehen wir uns dieses viele direkter betreffende Thema, das unberechenbare Wetter im Vor-Alpenraum und Süddeutschland an welches nach unserer bayerischen Umweltministerin früher viel menschenfreundlicher war.

Hochwasser der Vergangenheit im süddeutschen Raum

Erhebliche Zweifel an zunehmendem Extremwettern in Deutschland  kommen einem, wenn man sich die Grafik über die Hochwasser des Mains bei Würzburg aus der Publizierung „Klimawandel in Deutschland“[4] ansieht.

Bild1[4] Hochwassermarken des Mains bei Würzburg seit dem Mittelalter bis 2013 
Nun kann man behaupten, dieser Hochwasserverlauf ist aufgrund des begrenzten Einzugsgebietes des Mains eher lokal beschränkt.
Doch auch die Kölner Bewohner freuen sich. Ihre Stadt hat ebenfalls schon seit längerer Zeit kein extremes Rhein-Hochwasser mehr erleben müssen, wie es die Daten der Stadtentwässerungsbetriebe Köln ausweisen (Bild 2) (Anm.: Die AöR-Pegelangaben unterscheiden sich von den Angaben auf WIKIPEDIA erheblich, die Tendenz ist aber gleich). Eine Ähnlichkeit mit dem Verlauf bei Würzburg ist unverkennbar und zeigt, dass die Tendenz keinesfalls regional beschränkt ist. 
Bild2[5]  Hochwasserpegel Köln 1784 – 2013 lt. Daten der Stadtentwässerungsbetriebe Köln AöR (Grafik vom Autor erstellt). Y-Achse: Rheinpegel (m)
Lediglich der Hochwasserverlauf des Donaupegels bei Passau sieht anders  aus. Dort war der höchste notierte Stand im Jahr 1501. Danach kommt das Jahr 2013 und dann 1594. Man geht allerdings davon aus, dass das (in Passau nicht notierte) Magdalenenhochwasser vom Jahr 1342 auch dort das höchste war. 
Diese historischen Ereignisse lesen sich so:
Die „Jahrtausendflut“ im Jahr 1342:

  • WIKIPEDIA: 1342 Juli: Starke Niederschläge führen in weiten Teilen Mitteleuropas zur schwersten bis heute bekannten Hochwasserkatastrophe, dem Magdalenenhochwasser. Dabei sollen während des Unwetters in Mitteleuropa zahlreiche Erosionsschluchten, sogenannte Runsen eingerissen sein, die sich bis heute in den Wäldern der Mittelgebirge wiederfinden.
  • 22. Juli: In Frankfurt erreicht das Wasser des Mains den höchsten jemals erreichten Stand. Unter anderem wird die Mainbrücke zerstört.

Die Extremhochwasser im 14. Jahrhundert
WIKIPEDIA: Donauhochwasser August 1501
Heftige und großflächige Regenfälle der zweiten Augustwoche 1501 in nördlichen Ostalpenraum und Alpenvorlandes im Einzugsgebiet der Donau, besonders an Inn, Salzach, Traun und Enns, führten zu einem der größten Fluss-Hochwasser der überlieferten Geschichte Mitteleuropas.[2]
Die Donau hatte damals den bisher höchsten (registrierten) Wasserstand der Geschichte.

Fazit

Früher, als der Mensch noch kein CO2 emittierte (und die Landschaft versiegelte und Flüsse begradigte), waren die Hochwasser wesentlich schlimmer. Und das trotz angeblich damals niedrigerer Temperaturen.

Die Hochwasser in der jüngeren Geschichte

Schon die Hochwasserlinien des Mains und Rheins zeigen, dass auch zwischen 1700 bis 1900 weit höhere Pegel als heute „üblich“ regelmäßig erreicht wurden. Um diese Zeit muss das Wetter richtiggehend „verrückt“ gespielt haben.
Eine Studie der Universität Augsburg hat die historische Variabilität der Extremereignisse gezählt. Daraus stammt die folgende Grafik (Bild 3). Danach war um 1850 eine absolute Häufung von Extremwetter-Ereignissen und seitdem – nimmt diese wieder drastisch ab! Weiter kommt die Publizierung zu dem Ergebnis:
[6] „Die Hochwasserentwicklung zwischen dem 17. Jahrhundert und 1930 korreliert mit der Entwicklung der Sonnenflecken. Und das hoch signifikant“
Diese Aussage wird kaltesonnde.de gefallen. Für die CO2-Jünger ist sie aber ein Affront. Sicher der Grund, warum man von dieser Studie nirgendwo etwas liest (nur auf kaltesonne wurde sie damals publiziert).

Bild3[6] Darstellung der Hochwasserhäufigkeit im bayerischen Alpenvorland
Diese Ereignishäufigkeit mit damit einhergehenden Extremniederschlägen war nicht lokal beschränkt, sondern auch auf der anderen Äquatorseite zu beobachten. Im Artikel „Klimawandel bedroht die Wüste Namib?“ ist dargestellt, welche Sintfluten damals selbst in dieser heutigen Trockenwüste in Südafrika geflossen sind.

Wie sieht es mit den Hochwassern aktuell aus?

Ahnen kann man es bereits an den Verläufen vom Main und Rhein. Aber auch „offiziell“ kann man es nachlesen – so man will.
Der umfangreiche Uba Klimamonitoringbericht Deutschland von 2015 kann nichts (klimaalarmistisches) zu Hochwassern finden und belässt es deshalb bei  unverbindlichen Erwähnungen und Grafiken:
„über eine auch nur regional und sehr schwach ausgeprägte dekadische Variabilität hinaus bislang keine Änderungen auszumachen.“
Für den mittleren Jahresabfluss ist – bei starken Schwankungen zwischen den Jahren – bislang kein signifikanterTrend zu verzeichnen. Auch die Verteilung der Niederschlagsmenge auf hydrologisches Winterhalbjahr (Nov. – Apr.)und Sommerhalbjahr (Mai – Okt.) ist ohne signifikanten Trend.
Der Anteil der Pegel, an denen mindestens einmal in einem Jahr ein markanter Hochwasserabfluss gemessen wurde, zeigt bislang keinen signifikanten Trend. 
Das  CSC Climate Service Center kommt zu dem eindeutigen Schluss:
[8]Niederschlag: 1. Anzahl der Tage mit mindestens 30 mm Niederschlag pro Jahr (Gebietsmittel der Anzahl  der  Tage  mit  mindestens  30  mm  Niederschlag  in  Deutschland):  Es  gibt  keinen  langfristigen Trend; die Anzahl der Tage bleibt konstant.

Bild4[8] Anzahl  der  Tage  mit  mindestens  30  mm  Niederschlag  pro  Jahr für Deutschland lt. CSC
Abschließend noch vom Autor aus den Unwetter-Daten der Münchner Rückversicherung erstellte Grafiken.
Bild 5 zeigt die hydrologisch bedingten Schadensereignisse in Deutschland von 1970 – 2010

Bild5
Bild 6 zeigt die Gesamt-Schadensereignisse weltweit.

Bild6
Auch in den Daten der weltgrößten Rückversicherung lässt sich der überall und gerade aktuell vor dem Klimagipfel beschworene und unisono wiederholte, unaufhaltsam klimawandel-bedingte Anstieg von Extremereignissen nicht entdecken.

Der Niederschlag im Alpenvorland

Zuerst der Niederschlag auf der Zugspitze. Diese gilt nicht mehr als Alpenvorland, aber es dürfte den Niederschlag im nördlichen Alpenraum wiederspiegeln. Eine Niederschlagszunahme ist seit 1950 nirgends auch nur im Entferntesten  erkennbar. Der Unterschied zu den Werten vor 1950 könnte sogar methodisch bedingt sein, worauf die deutlich unterschiedliche Linien-Änderungsdichte hinweist.

Bild7 Niederschlag Zugspitze von 1900 – 2014 Tageswerte und gleitender Jahres-Mittelwert, lt. DWD-Datensatz (Stations ID: 5792). Grafik daraus vom Autor erstellt.
Der Verlauf der Im Voralpenland gelegenen Station Hohenpeißenberg zeigt es noch deutlicher (Bild8): Seit 1910 hat sich der Niederschlag praktisch nicht verändert. Seit dem Jahr 2000 geht er sogar eher zurück. Leider sind die Niederschlagsdaten vor 1880 so lückenhaft, dass eine Darstellung dieser interessanten Werte sinnlos ist.

Bild8 Niederschlag Hohenpeißenberg von 1880 – 2014, Tageswerte und gleitender Jahres-Mittelwert, lt. DWD-Datensatz (Stations ID: 2290), Tages- und Jahreswerte Niederschlag (mm). Grafik daraus vom Autor erstellt.

Extremereignisse in der Zukunft

Wenn das Ergebnis welches die Natur produziert nicht der IPCC-Linie entspricht, wird so lange geforscht, bis sich ein geeignetes simulieren lässt.
Anm.: Oder man wollte endlich einmal die Wetterlagen-Ereignisse im Alpen- und Süddeutschen Raum verstehen und die Forschungsmittel dafür bekam man nur mit der Argumentation „Klimahysterie“.
Auf jeden Fall wurde eine WETRAX (Weather Patterns, Cyclone Tracks, and related precipitation extremes)-Studie ins Leben gerufen. Der Aufwand muss enorm gewesen sein:
·       Ministerium für ein lebenswertes Österreich
·       Universität Augsburg
·       ZAMG
·       Bundesanstalt für Gewässerkunde
·       Bayerisches Staatsministerium für Verbraucherschutz
·       Deutscher Wetterdienst
Publiziert wurde das Ergebnis mit dem reisserischen Titel:
[7] Augsburger Forscher erwarten immer mehr Regen und Hochwasser
Forscher aus Augsburg und Wien erwarten in Zukunft immer mehr Regen und Hochwasser in Europa. Der Klimawandel könnte extreme Folgen haben.
Doch was hat die Studie herausgefunden? In Kurzfassung lässt sich sagen:
Zuerst einmal wurde als Referenzzeitraum lediglich die Jahresspanne von 1951 bis 2000 betrachtet. Man war wohl der Meinung, das muss reichen, Jahrtausende Klimaveränderung ausreichend bewerten zu können. Wer die Bilder Nr. 5 und Nr. 3 betrachtet, sieht jedoch deutlich, dass dieser Zeitraum keinerlei Aussage zu irgendwelchen Ereignishäufigkeiten oder Verläufen liefern kann.
Zum Schluss stellte man fest, dass sich so wirklich schlüssig keine Signifikanz der Veränderungen feststellen lässt, außer im Winter, vielleicht auch noch im Herbst (wobei das letzte schlimme Donauhochwasser jedoch im Sommer war).
Dies hielt die Forscher aber nicht davon ab, fleissig die Zukunft zu simulieren. Leider kam dabei auch nichts Bewegendes heraus, außer, dass sich ab 2071 bis 2100 die wesentlichen Veränderungen ergeben (werden). Allerdings ist interessant, dass dieses Ergebnis ziemlich unabhängig vom angezogenen Emissionsszenario war. Leider fehlt die Erklärung, was es dann mit dem anthropogenen Klimawandel zu tun hat. 

Listung der Simulationsergebnisse (Auszug):

[9] größte Übereinstimmungen bei Starkniederschlagsänderungen:
– Abnahme im Sommer 2071-2100
– Zunahme im Gesamtjahr 2021-2050 (nur teilweise signifikant)
– Zunahme im Herbst 2021-2050 (nur RCP4.5, insignifikant)
– Zunahme im Winter 2071-2100 (nur RCP8.5, kaum signifikant)
– Frühling überwiegend mit Zunahmen (nur z.T. signifikant)

Um einmal zu zeigen, mit welchen Änderungen und Genauigkeitsangaben bei den Simulationen hantiert wird, ein Auszug aus einem anderen  WETRAX-Vortragsfoliensatz:
[10] Wie ändern sich die Starkniederschlagsmengen und –häufigkeiten in der Klimazukunft?
Ein Blick über alle Regionen zeigt allgemein eine Zunahme in der Niederschlagsmenge der Starkniederschlagsereignisse. Auf Jahresbasis lässt sich nur für die auf dem 700hPa Niveau analysierten Zugbahnen eine robuste Zunahme in der Niederschlagsmenge von 2021 bis 2050 um +7% bis +9% und von 2071 bis 2100 um +12% feststellen. Auf saisonaler Basis sind die Änderungen deutlich weniger signifikant, wobei jedoch der Sommer mit einer starken Abnahme der Niederschlagsmenge von 2071 bis 2100 für beide Druckniveaus von -10% bis -23% markant hervortritt!
Man muss es einfach glauben – dass ab 2071 eine Niederschlagsänderung von +12 % eintritt (und der Computer dies heute schon so genau weiß). Aber selbst wenn es so käme, wäre es bei der hohen Klimavariabilität der Vergangenheit (wie es die historischen Hochwasserpegel ausweisen) vernachlässigbar. Und man betrachte dabei, dass diese Erhöhung von einem historisch vergleichsweise niedrigen Niveau aus beginnt.
Allerdings macht gerade dies die Simulationsszenarien eher wahrscheinlich, denn warum sollte das Niederschlagspendel nicht wieder zurückschlagen?

Fazit

Aus dem wahren Klimaverlauf lässt sich  nirgends ableiten, dass in Bayern und Süddeutschland Extremhochwasser wegen eines anthropogenen Klimawandels zunehmen würden! Andererseits  muss man sich fragen, was die Universitätsinstitute antreibt, andere Behauptungen aufgrund kurzfristiger Betrachtungen so massiv zu publizieren.
Vollkommen unplausibel ist die Argumentation, die aktuellen (und zukünftigen) Veränderungen seinen ohne anthropogenen CO2-Eintrag nicht erklärbar. Alleine die Betrachtung der historischen Verläufe zeigt deutlich das Gegenteil.
Der aktuelle Zustand und auch die aktuellen Veränderungen sind gering gegenüber denen der jüngeren und älteren Vergangenheit – sozusagen geradezu paradiesisch -.
Allerdings würde es überhaupt nicht verwundern – eher dürfte es normal sein – wenn das Klima auch einmal wieder in den alten Zustand der vor-industriellen Zeit „zurück-fiele“ und die Flußanwohner das damals viel häufigere, reine Grauen lehren würde.
Sollte dieses „zurück-Beamen“ wirklich durch anthropogenes CO2 erfolgen (können), wären die Konsequenzen ein Treppenwitz der Geschichte: Umweltminister (-innen) und Bürger sorgen aufgrund ihres Nichtwissens mit Eifer und extrem viel Geld dafür, sich die Lebensgrundlage zu verschlechtern, weil „Klimagurus“ die Klima-Vergangenheit fälschlich zum Paradies erklärt haben.
Aber schon im Alten Testament musste man aus dem Paradies, weil es dem Menschen darin zu gut ging.
Adam und Eva wollten jedoch vom Baum der Erkenntnis naschen, was Gott nicht geduldet hat. Einen solchen Naschdrang würde sich der Autor bei unseren Umweltminister(-innen) jedoch dringendst wünschen, auch wenn  Klimagötter wie Herr Prof. Schellnhuber dies ebenfalls nicht dulden [12] Denn als reine Sprechpuppen sind sie einmal deutlich überbezahlt und zudem ist der Schaden, den sie damit anrichten zu groß. 
Fundstellen
[1]
12.3.2015 beim Besuch einer Schule:
http://www.nwzonline.de/politik/die-unschuldigen-sind-die-leidtragenden_a_25,0,413070643.html

[2]
BR.de Nachrichten 13.11.2015: Umweltminister in Augsburg Signal für mehr Klimaschutz
http://www.br.de/nachrichten/umweltminister-augsburg-klimaschutz-100.html
[3]
StMUV 22. Oktober 2015: Schutz vor den Folgen des Klimawandels in den Alpen
[4]
EIKE 29.10.2015 :Kann man den Klimawandel in Deutschland wirklich täglich spüren? Eine Suche mit überraschendem Ergebnis
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/kann-man-den-klimawandel-in-deutschland-wirklich-taeglich-spueren-eine-suche-mit-ueberraschendem-ergebnis/
[5]
Stadtentwässerungsbetriebe Köln AöR, Hochwassergeschichte
http://www.steb-koeln.de/hochwasser-und-ueberflutungsschutz/hochwasser/Hochwassergeschichte/Hochwassergeschichte.jsp
[6]
Uni Augsburg, Dr. O. Böhm, Publizierung: Das Hochwasser und die Sonnenflecken
Studie: Changes of regional climate variability in central Europe during the past 250 years
http://link.springer.com/article/10.1140%2Fepjp%2Fi2012-12054-6
[7]
Augsburger Allgemeine  23. September 2015: Augsburger Forscher erwarten immer mehr Regen und Hochwasser
http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Augsburger-Forscher-erwarten-immer-mehr-Regen-und-Hochwasser-id35572102.html




Menschliche Gesetze sind vergänglich, Naturgesetze nicht. Ein Bericht über ein „Mittagsgespräch“ von INFRANEU und den 7. Energiepolitischen Dialog der CDU/CSU Bunestagsfraktion

Menschliche Gesetze kann man brechen, tut man es, dann ist man ein Verbrecher. Menschliche Gesetze kann man ändern, tut man es, dann ist man ein Politiker. Naturgesetze kann man nur finden, findet man eins, dann ist man ein Wissenschaftler. Man kann sie aber nicht ändern und auch nicht brechen, weder als Politiker noch als Verbrecher, noch als Wissenschaftler, um mal nur bei diesen drei Berufsgruppen zu bleiben. Gelegentlich kann man sie verschieden interpretieren, wie es z.B. hier bei EIKE unter den pro & contra Treibhaustheoretikern vorkommt. Die Naturgesetze aber bleiben  davon unberührt, weil unveränderlich.
Findige Ingenieure  können sie manchmal -wenigstens teilweise vorüber gehend unter Inkaufnahme hoher Kosten-  umgehen, wie es z.B. die Flugpioniere taten, als sie das Gesetz von der alles anziehenden Schwerkraft überwanden. Mittels viel Aufwand und Energie und der raffinierten Anwendung anderer physikalischer Gesetze z.B. der Aerodynamik.  Wir alle wissen, dass der Lufttransport erheblich teurer als Land- und dieser wieder teurer als Seetransport ist. Aber dort überwiegen jeweils die Vorteile die Nachteile, doch nicht so bei den „Erneuerbaren“. Strom ist Strom, wobei der „EE“ Strom sogar noch qualitativ minderwertiger ist.
Diese einfachen Wahrheiten sind jedoch, so scheint mir, beim Gros unserer Mitmenschen, wie auch den politischen Entscheidern und besonders ihren Unterstützern, Mitläufern oder auch nur Regierten entweder noch nie bekannt gewesen oder völlig in Vergessenheit geraten. Anders jedenfalls lässt sich für vernünftige, hinreichend gebildete Menschen die Hype um den sog. Klimaschutz und der damit begründeten „Energiewende“ vorm. diskreter „Energiekonzept“ genannt, nicht erklären. Jedenfalls dann nicht, wenn man streng rationale Maßstäbe anlegt, wie es eigentlich bei Konzepten und Maßnahmen dieser enormen Tragweite eine Selbstverständlichkeit sein müsste.
Deswegen kam ich ratlos  von zwei gut besuchten Veranstaltungen zurück, bei denen ich am letzten Freitag und Montag anwesend war.

INFRANEU e.V. Wie werden wir zu Gewinnern der Energiewende?

Die erste über die ich hier berichten will, war eine Veranstaltung des INFRANEU e.V..  Sich selbst als „Hauptverband für den Ausbau der Infrastrukturen und Nachhaltigkeit“ bezeichnend und geleitet von Prof. Dr. Flämig, ehemals irgendwo Staatsekretär und jetzt als Handlungsreisender in Sachen Wind- und Solarenergie überwiegend in Richtung China unterwegs. Sein Hauptverbandsmitvorstände lesen sich wie ein  Who is Who ehemaliger hochrangiger Politiker z.B. Lothar de Maiziere (na, kennt den noch jemand)  bzw. leitenden Leuten  staatlicher oder halbstaatlicher Versorgungsbetriebe wie z.B. der Berliner GASAG oder von Vattenfall Mining.
Als Leitwort findet man auf deren Website:

Dauerhafte Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.“ (Brundtland Commission 1987)

Und dann solch wichtige Projekte wie…
…eine Konzipierung und strategische Vorbereitung des Klimaschutz-Instrumentes „Klimaschutz-Rente„. Gefördert durch das – wem denn sonst- Bundesumweltministerium und die nationale Klimaschutzinitiative- was immer das sein mag.

Der Vormarsch der Erneuerbaren Energien wird weitergehen

Dieser Verein hatte zum….  INFRANEU-Mittagsgespräch am 6. November 2015 mit dem Direktor der Agora Energiewende, Herrn Dr. Patrick Graichen.. eingeladen. In der Einladung hieß es..

Der Vormarsch der Erneuerbaren Energien wird weitergehen und muss jetzt dringend von einer Energieeffizienz-Offensive flankiert werden. Bis 2050 muss auch Deutschland die „Klimaneutralität“ erreicht haben, um die weltweite Klimaerwärmung rechtzeitig abzubremsen. (Hervorhebungen von mir)

Ca. 40 Interessierte – und wie sich später herausstellen sollte, samt und sonders (bis auf den Autor und seinen Begleiter, versteht sich) Nutznießer und Promotoren der Energiewende aus Staat und Wirtschaft- waren der Einladung gefolgt.
Die einführenden Worte hielt der geschäftsführende Vorstand Prof. Dr. Flämig, indem er auf die großen Erfolge der „Erneuerbaren“ hinwies, und dabei nicht versäumte zu erwähnen, dass auch China in großem Stil in diese Technologien investiere, und sogar, man höre und staune, ab 2030 seine CO2 Emissionen absenken wolle. Alles deswegen und nur um das Klima zu schützen. Es müsse aber mehr getan werden, z.B. in dem hierzulande die Energieeffizienz gesteigert würde und dafür könne sich eine Umlagefinanzierung zum Anteilskauf durch die Bürger an „Erneuerbaren“ z.B. durch eine Art Energiesoli von 2 % als Zuschlag auf die Sozialabgaben eignen.
Ich weiß nicht, ob nur ich kein Wort von dem verstand, was er eigentlich meinte, jedenfalls widersprach keiner und das Wort wurde an den Chef des Thinktanks AGORA Energiewende Dr. Patrick Graichen [1] [2]übergeben. Dieser, in meinen Augen, eine seriös und rel. jugendlich wirkende Erscheinung, legte auch gleich locker und eloquent los. Was folgte, war das gekonnte Absingen einer Erfolgsstory sondergleichen, der Erfolg der „Erneuerbaren“ in diesem Lande, aber auch weltweit. Der immense, von niemandem erwartete, Anstieg des Anteiles an der Stromerzeugung diese Landes von über 30 % in 2015, ebenso wie die großartige Klimaschutzwirkung dieser Technologien wurden erwähnt. Er wies auch darauf hin – wie schon sein Vorredner- dass Deutschland dem Rest der Welt wieder einmal um 5 bis 8 Jahre technologisch voraus sei, und diesen Vorteil unbedingt für den Export nutzen sollte. Der zuvor vorauseilende Milliardenflop mit der Produktion von Solarmodulen wurde als Setzen aufs falsche Pferd – nämlich LowTec- abgetan, die riesigen Kosten dafür als Geschenk – wenn auch ein unfreiwilliges  wie ich anmerken möchte- an die ganze Welt. Besonders aber an China.
Deutschlands Stärken seien nun mal nicht das Zusammenschrauben von LowTec Modulen so Graichen, sondern der Maschinenbau und die Systemtechnik. Das wäre die Domäne deutscher Ingenieure. Und da könne man beim System „Erneuerbare“ richtig punkten.
Die immensen Kosten und Probleme, bei gleichzeitig dauerhaft fehlenden Speichern und stattdessen geringster Nutzungsgrade, sowie die riesige Umweltzerstörung, – wie sie nun mal durch die Naturgesetze (siehe oben) zwangsläufig gegeben sind, wurden systematisch ausgeblendet, oder wenn es sich nun gar nicht vermeiden ließ auch über Geld zu reden, wurden die Arabischen Emirate zitiert, wo die kWh Solarstrom nun schon für 8 ct produziert würde. Dass hierzulande Strom aus Kernenergie- oder Braunkohle (noch) für 2,5 ct/kWh erzeugt werden, blieb hingegen unerwähnt
Graichen machte es – so kam mir in den Sinn- konsequent wie die Sonnenuhr;  er zählte die heiteren Stunden nur. Das aber mit 29 Folien, vollgepackt mit Erfolgsmeldung über Erfolgsmeldung.

Die Weltmarktpreise für fossile Energierohstoffe bleiben niedrig

Nur eine Entwicklung verlief diametral gegenläufig als zuvor von den Klimaschützern und Energiewendern postuliert. Er sprach dann auch, mit wörtlichem Bedauern, vom Niedergang der Weltmarktpreise für fossile Brennstoffe, die auch – seiner Meinung nach- dauerhaft sei (Merkwürdig: In diesem Zusammenhang wurde das so oft missbrauchte Wort „nachhaltig“ vermieden). Und damit sei die wichtige Annahme weggefallen  dass deren Preis immer höher wüchse, um damit die „Erneuerbaren“ billiger erscheinen zu lassen und ihnen damit Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Das ging leider gründlich daneben. Diese Rohstoffe wurden drastisch und auch dauerhaft wie u.a. die Internationale Energie Agentur (IEA) glaubt, billiger.
Wirklich, sehr bedauerlich! Aber Patrick Graichen wusste auch gleich Rat, wie man dem begegnen könne –schließlich habe er ja 11 Jahre lang u.a. als persönlicher Referent irgendeines Staatssekretärs in Umwelt-Ministerium gedient- und forderte, man müsse unbedingt die Steuern für fossile Energieträger – nicht nur im Verkehr, wie schon vorhanden- sondern auch und vor allem fürs Heizen, kräftig anheben. Immerhin würden die „Erneuerbaren“  stark mit Steuern und Abgaben belastet – von den riesigen Subventionen sagte er so gut wie nichts – und da wäre die derzeit mickrige Steuerbelastung von Gas und Heizöl ungerecht .

Das 2 ° Ziel verlangt – 80 % müssen in der Erde bleiben

Doch weil das evtl. dauern könne, das Klima aber sofort zu schützen wäre, hatte er zum Ausgleich noch einen weiteren Pfeil im Köcher. Der soll dieses ärgerliche, weil sehr störende, das bisherige Geschäftsmodell konterkarierende, Manko ausgleichen.
Es ist das ominöse Zwei Grad Ziel!  Und daraus abgeleitet, und weil das völlig ungiftige, geruch- und geschmack- wie auch farblose , also völlig harmlose, aber für alles Leben unersetzliche Nutz-Gas CO2 durch die Klimaalarmisten zum Schadstoff erklärt wurde, dass von den bösen Industriestaaten in die „Deponie“ Atmosphäre  geleitet würde, dürften nicht mehr – so sagen es uns die „Wissenschaftler“ wie der „Klimaökonom“ Otmar Edenhofer vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK)-  als 1000 Gt CO2 in die Atmosphäre eingeleitet werden. Und das bedeute, dass rd. 80 % beim Erdöl und 60 % beim Gas der bekannten Vorräte im Boden zu bleiben hätten.  Von Kohle habe ich nichts gehört, aber vielleicht auch überhört.

Video des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umwelt (WBGU) zum Deinvestment aus fossilen Aktivitäten. Mit Steuergeldern bezahlt
Denn nur dann würde die Welt vor der Klimakatastrophe gerettet werden, die uns sonst, wie die „Wissenschaftler“ prophezeien, unvermeidbar droht. Deswegen – so Graichen- freue er sich über die Desinvestmentbewegung z.B. des Norwegischen Staatsfonds (Wir berichteten darüber z.B. hier) und anderer z.B. Rentenfonds US amerikanischer Universitäten, sich aus der Finanzierung von fossilen Energieträgern zurück zu ziehen. Die Chinesen werden sich über dieses Desinvestment bestimmt mehr freuen, als unser -in meinen Augen- doch etwas naiver Herr Graichen, dachte ich so bei mir.

Die Einsparungsziele führen zu 0,05 ° C weniger Erwärmung bis zum Jahr 2100

Graichen vergaß allerdings zu erwähnen, dass, selbst wenn alle bisherigen Zusagen der Nationen für Paris und die unwahrscheinlichsten Modellannahmen des IPCC zur Reduzierung ihrer CO2 Emissionen wahr gemacht würden, die auch nur vermutete Erwärmung um gerade mal 0,05 °C niedriger ausfallen würde. Wie es der, der Treibhaushypothese durchaus zugeneigte Umweltwissenschaftler Björn Lomborg, kürzlich kühl vorrechnete. Ein winziger Betrag, der mit Billionen von € teuerst erkauft und zum wirtschaftlichen Knockout ganzer Industrienationen, gleichzeitig aber von niemandem gemessen oder wenigstens bemerkt würde. Aber gerade die Bewegung  derart riesiger Beträge ist ja der eigentliche Zweck der gesamten Veranstaltung.
Von mir, in der anschließenden Diskussion, auf die noch viel winzigere Wirkung des deutschen – 80 % Emissions-Senkungsbeitrages angesprochen, wiederholte er nur das Mantra von der deutschen Vorreiterrolle – seit langem Sonderweg genannt-  dem die anderen Nationen schon folgen würden. Mit dem sicher auch ihm nicht unbekannten Ergebnis von gerade mal 0,05 °C.

Graichen: Wir brauchen keine Speicher, und wenn wir sie brauchen sind sie da.

Dafür zeigte er guten Mutes das ständige Auf- und Ab der Zappelstromeinspeisung für den Monat – so meine ich mich zu erinnern- August- und meinte angesichts der riesigen unausgefüllten Täler in der Einspeisung derselben, dass wohl noch viel Arbeit zu leisten wäre, um die Nachfrage dem Angebot anzupassen. Und dafür bräuchte man neben den Smartmetern, unbedingt eine umfassende Regulierung, damit die Verbraucher ihren Verbrauch der verfügbaren Energie anpassten. Er redete also unverblümt eine strikten Energie-Planwirtschaft das Wort, wie es beispielhaft das Kabinett Merkel u.a. mit der kürzlich beschlossenen Abwrackprämie für Kohlekraftwerke vorgemacht hatte.
Im anschließenden  Frage und Antwortspiel verwies ich auf die dauerhaft fehlenden Speicher, die seiner schönen  unwirklichen neuen „Erneuerbaren“ Welt entgegen stünden. Und zitierte das Wort unseres Lesers Prof. Frank Endres: „Eine Stromversorgung mittels Sonne und Wind ist ohne Speicher nicht machbar und mit Speichern nicht bezahlbar“. Doch auch diese klare Erkenntnis verblüffte Graichen nicht eine Sekunde, denn, so erklärte er, eine Studie seines Hauses mit div. Instituten [2] hätte ergeben, dass Speicher erst ab einer Menge von 60 % „EE“ Stromeinspeisung erforderlich würden.  (Meine Würdigung u.a. dieser Studie finden Sie hier) Bis dahin seien ja die deutlich „flexibleren als gedacht“ fossilen Kraftwerke zu nutzen. Auch das zeigt wieder einmal die absolute Unkenntnis dieses Mannes und vieler seiner Kollegen und Unterstützern über die Physik und Prozesse von Kraftwerken. Denn sie werden mit dieser Fexibilititätstortur (3) massiv auf Verschleiß gefahren, was ihre Betriebsdauer wesentlich verkürzt, die Betriebskosten dank erhöhter Wartung und Temperatur steigert und den CO2 Ausstoß wg. schlechten Wirkungsgrades deutlich erhöht. Insbesondere deswegen ist ja auch kaum eine Senkung der hiesigen Kraftwerks-Emissionen festzustellen. Trotz einer Einspeisung von inzwischen über 30 % NIE (Nachhaltig instabile Energien) Stroms.
Und dann, (wenn die NIE´s also um die 60 % erreicht hätten) so gab er -unbeleckt von jeder Sachkenntnis zum Besten- seien die Fortschritte in der  Batterietechnik bereits groß genug, um diese als Speicher verfügbar zu haben.
Nun ja, wenn sich Herr Graichen doch wenigstens einmal zuvor seine eigenen Zappelgrafiken angeschaut, oder den schon erwähnten Batteriespezialisten Prof. Frank Endres angerufen hätte. Der würde ihm dann erklärt haben, dass die elektrochemische Spannungsreihe ebenfalls ein Naturgesetz darstellt, dass aber und auch nur evtl., von findigen Chemikern und Ingenieuren umgangen werden kann, aber eben – und das ist ein ökonomisches Naturgesetz- nur unter Inkaufnahme sehr hohen Aufwandes und extremer Kosten. Wenn auch an anderer Stelle.

„Schmutziger Irrtum: Wir haben uns geirrt bei der Energiewende“,

Auch deswegen sei an dieser Stelle des Zeitautors Frank Drieschner Einschätzung im Artik

„Schmutziger Irrtum: Wir haben uns geirrt bei der Energiewende“,

zitiert. In diesem  Artikel schildert Drieschner dann seine Auslegung der Interview-Äußerungen von Patrick Graichen:

Graichen sagt kurz gefasst: Nicht in ein paar Details, sondern in einem zentralen Punkt. Die vielen Windräder und Solaranlagen, die Deutschland baut, leisten nicht das, was wir uns von ihnen versprochen haben. Wir hatten gehofft, dass sie die schmutzigen Kohlekraftwerke ersetzen würden, die schlimmste Quelle von Treibhausgasen. Doch das tun sie nicht…[4]

Graichen hat das zwar nach eigenem Bekunden nie so gesagt, hätte es aber tun sollen, diese Aussage stimmt auch heute noch uneingeschränkt. Denn auch zur Emissionssenkung sind die „Erneuerbaren“ völlig nutzlos, wie auf diesem Blog anhand offizieller Zahlen schon mehrfach nachgewiesen wurde. Und Diesen „Irrtum“ – ich meine es war eher Vorsatz- müssen die Stromverbraucher mit jährlich inzwischen weit über 25 Mrd. €(5) an Mehrkosten für den Stromverbrauch bezahlen.  Und Frank Drieschner folgert weiter daraus:

Alle Akteure in diesem Komplex verbindet ein Interesse: Probleme der Energiewende müssen lösbar erscheinen, damit die Wind- und Sonnenbranche weiter subventioniert werden.”

Ob das so jemanden wie Dr. Patrick Graichen stört? Wohl eher nicht. Schließlich hängt sein Job von der weiteren Verbreitung dieses Irrsinns ab. Aber ist das eine Entschuldigung?

7. Energiedialog der CDU/CSU Fraktion

Der 7. Energiedialog der CDU/CSU Fraktion am Montag dem 9.11.15 hingegen verlief genau gegensätzlich. Die beiden Redner des ersten Teiles, der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich – nach eigenen Bekunden Ingenieur- und der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Wacker Chemie, AG Dr. Wacker immerhin der zweitgrößte deutsche Verbraucher elektrischer Energie mit 0,8 % der deutschen Produktion- schilderten minutiös und sehr umfassend- die immensen Probleme, die bei der Umsetzung der Energiewende auftauchen. Probleme, die es ohne Energiewende nicht geben würde.  Und schworen dieser trotzdem und mannhaft die Treue.

Kurzvideo des 7. Energiepolitischen Dialoges der CDU/CSU Bundestagsfraktion
Mein Einwand, dass die Klimakatastrophe wohl abgesagt wäre, weil es seit z.B. knapp 19 Jahren keine Erwärmung mehr gegeben hätte, bei gleichzeitig steil ansteigender CO2 Konzentration, wurde zwar höflich zu Kenntnis genommen, aber in etwa für so wichtig genommen, wie wenn ein Hund den Mond anbellt.
Auch mein Vorschlag, auf Grund der realen überbordenden Probleme, die doch klar aufzeigen, dass man sich in eine Sackgasse manövriert habe, wenigstens über ein Moratorium nachzudenken, wurde mit höflichem Schweigen bedacht. Und zur Tagesordnung übergegangen. Und die heißt: Weiter so.

Die Korrekturgesetzgebungsmaschine läuft auf Hochtouren

Und bedeutet, dass man noch mehr Korrekturgesetze (lt. gastgebendem MdB Thomas Bareiß sollen vom Kabinett Merkel dieses Jahr noch acht große und einige kleinere Gesetzespakete zur Verfestigung der Energiewende, bzw. der Reparatur von ihr verursachter Schäden verabschiedet werden.) verabschieden und in Kraft setzen will.
Und die über 400 Teilnehmer dieser Veranstaltung folgten diesem Kurs willig, einige verlangten sogar noch schnellere und weitergehende Schritte.
Bleiben für mich die Fragen? Sind das alles Geisterfahrer? Oder bin ich das? Nur weil ich weiß, dass auch der cleverste Politiker die Naturgesetze weder brechen noch beugen kann? Oder ist nicht allein die Gier, am Riesenkuchen, der da umverteilt wird, um jeden Preis teilzuhaben, doch viel stärker als jede Vernunft? Mit diesen trüben Gedanken verließ ich den monologischen Dialog schon zur Halbzeit. Es war genug. Mehr konnte ich an zwei Tagen nicht verkraften.


[1] Dr. Patrick Graichen hat Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft studiert und am Interdisziplinären Institut für Umweltökonomie der Universität Heidelberg über kommunale Energiepolitik promoviert. Von 2001 bis 2012 hat er im Bundesumweltministerium gearbeitet – zunächst im Bereich der internationalen Klimapolitik, von 2004 bis 2006 als Persönlicher Referent des Staatssekretärs und ab 2007 als Referatsleiter für Energie- und Klimapolitik. Quelle hier: http://www.agora-energiewende.de/ueber-uns/team/
[2] von der Mercator Website: Agora Energiewende ist ein Geschäftsbereich der gemeinnützigen Smart Energy for Europe Plattform (SEFEP) GmbH. Deren Gesellschafter sind die Stiftung Mercator mit Sitz in Essen sowie die European Climate Foundation. Die European Climate Foundation ist eine Gemeinschaftsinitiative mehrerer großer, international tätiger Stiftungen aus Europa und den Vereinigten Staaten gegen die drohende Erdüberhitzung. Stiftung Mercator ist defacto das alleinige Baby von Dr. Michael Schmidt der seinen Anteil an der Metro-Group als Stiftungsvermögen in Höhe von ca. 75o Mio € voll einbrachte.
[3] Stromspeicher in der Energiewende URL http://www.agora-energiewende.de/fileadmin/downloads/publikationen/Studien/Speicher_in_der_Energiewende/Agora_Speicherstudie_Web.pdf
[4] Der Block 9 des Großkraftwerkes Mannheim besteht aus einem Kessel-Gebäude mit einer Höhe von ca. 120 m in dem der über 90 m lange „Kessel“ hängt. Bei der Betriebstemperatur dehnt er sich um 50 bis 60 cm nach unten aus. Der  „Kessel“ selber besteht aus über 300 km hochwarmfesten Spezial-Stahlrohren, die bei optimalen Betrieb, Dampf von über 600 °C mit über 300 bar erzeugen. Die zuerst verlegten Muffen und Schweiß-Verbindungen mussten bereits vor Inbetriebnahme aus Festigkeitsgründen ausgetauscht werden. Man kann sich leicht vorstellen, wie sich ein permanenter Lastwechsel auf diese Kesselrohre, ihre Verbindungen und Verzweigungen und alle angeschlossenen Aggregate auswirkt.
[5] Von Herrn Christoph Podewils; Leiter Kommunikation / Director of Communications; Agora Energiewende wurden wir (11.12.14 um 11:49) darauf hingewiesen, dass F. Drieschners Zitat ein indirektes ist, und Herr Graichen das so nicht gesagt hätte. Wir haben Herrn Drieschner angefragt und um Aufklärung gebeten. Er hat das jetzt bestätigt, die Darlegungen unter „Graichen sagt kurz gefasst:“ sind F. Drieschners Schlussfolgerungen.
[6] Der Energiebeauftragte seiner Fraktion Thomas Bareiß rechnet allein für 2015mit 26 bis 27 Mrd € an EEG Umlage samt den versteckten Netzentgelten. Bis 2020 würde die auf ca. 37 Mrd € steigen.




9 Fragen zu Kernkraftwerken

Alle beteiligten Autoren des Trios der „9 Fragen“ sind sich darüber im Klaren, dass gegen die neue Ökoreligion zur Zeit nicht anzukommen ist. Der Katechismus dieser Religion kann nämlich zusammengefasst werden unter
– „Öko-Indoktrinierung der Bevölkerung bis in die Kindergärten hinein“,
– „Öko-industrieller Komplex zur Ausbeutung der Bevölkerung“,
– „Öko-dominierte Medien“ und
– „Öko-Politik“
Auch der schlimmste anzunehmende Unfall eines mehrtägigen Blackouts mit zahlreichen Toten infolge stetig zunehmenden  Windstroms würde bei der gegenwärtigen Bewusstseinslage der Bevölkerung vermutlich nur resignierend kommentiert werden als
Zur Rettung der Welt vor dem Klima-Hitze-Tod, vor Big Oil, vor Kohledreckschleudern und insbesondere vor dem Hexenwerk „Kernkraftwerke“ sind eben Opfer unvermeidbar“.
Damit hätte die deutsche Volksverdummung der Nachkriegszeit ihren endgültigen Höhepunkt erreicht. Die Autoren sind trotz dieser noch vor 50 Jahren völlig unvorstellbaren Entwicklung in ein geistig-intellektuelles Nirwana hinein der Auffassung, dass Sachaufklärung stets eine Chance hat. Voltaire hat es vor 300 Jahren gegen ähnliche Gegner schließlich auch geschafft.
Die „9 Fragen zu Kernkraftwerken“ wurden nicht mit Word erstellt, wir können sie daher nur als pdf im Anhang zur Verfügung stellen. Ihr Herunterladen und ihre Verbreitung sind ausdrücklich gestattet und erwünscht. Seien Sie aber mit der Weiterverbreitung bei Bekannten und Freunden ein wenig vorsichtig. Deren Reaktion hat zwar den Vorteil, sich ein Bild über das intellektuelle Niveau der Adressaten verschafft zu haben, aber den Nachteil, dass Sie vielleicht auf ihre nächste Party nicht mehr eingeladen werden.
Die Autoren

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Weiß National Geographic wie man die Welt vor dem Klimawandel rettet ?

Aber jetzt ist natürlich „der Mensch“ Schuld, wenn sich etwas am Klima ändert. Die verschiedenen natürlichen Klimafaktoren haben alle pflichtschuldig ihre Tätigkeit eingestellt, als der „Weltklimarat“ gegründet wurde.
Der Chefredakteur hat  erkannt :
— das Eis an den Polen schmilzt
(nein, es wächst: am Südpol schon seit 35 Jahren                                             und am Nordpol wieder seit 3 Jahren – keine                                                      Nordwestpassage mehr möglich)
— der Meeresspiegel steigt (und die Kiribati-Inseln ertrinken –                              ein längst widerlegtes Märchen)
— die Extremwetter häufen sich (offizielle Statistiken zeigen                                              etwas anderes).
Dies charakterisiert das Niveau des Heftes. Kein Wort dagegen über den wichtigen CO2-Sensitivitätsfaktor oder die natürlichen Klimazyklen. Eine versäumte Gelegenheit für eine seriöse Behandlung des Themas. Und noch etwas sucht man vergebens in dem Sonderheft: die tatsächliche Entwicklung  der Globaltemperatur in den letzten 16 Jahren – aber das würde ja offenbaren, dass der Klimawandel zur Zeit Pause macht – und das trotz maximaler CO2-Emissionen. Und so etwas darf dem Leser auf keinen Fall auffallen.
Aber beim NG weiß man zumindest,  wie man den derzeit nicht existierenden Klimawandel bremsen kann.  Bremsen, d.h. er kommt dann etwas  später ? Und das geht ganz einfach, wir alle müssen nur
— unseren Energieverbrauch auf 30 % reduzieren
(die Amerikaner sogar auf 17 %)
— in Mikrowohnungen leben,
— das Auto zwei Tage pro Woche stehen lassen,
— die Wäsche nur noch bei 30° C waschen,
— kein Fleisch mehr essen, dafür mehr Insekten
— Wasser sparen (weniger duschen, weniger waschen)
Früher war das Wetter ja ganz anders, es gab keine Stürme, keine Überschwemmungen, keine Dürren, keine Hitze, keine Kälte, nein, alles war wunderbar.
Hätten die Menschen nicht so gesündigt, müssten sie jetzt nicht Buße tun. Nur gut, dass NG das rechtzeitig erkannt hat, sonst hätten wir das eventuell verpasst.
DEK