Klimakonferenz in Paris – Auf dem Weg in die Weltregierung?

Damals hatte Premier Abbott die ungewöhnliche Entscheidung getroffen, seine Außenministerin Julie Bishop nur gemeinsam mit einem weiteren Minister zur UN-Klimakonferenz von Lima reisen zu lassen, um deren „Umfallen“ zu verhindern. Dann wurde jedoch innerhalb Abbotts Liberaler Partei eine Gegenfraktion unter Malcolm Turnbull aktiv, deren Ziel es war, den eigenen Parteivorsitzenden und Premier noch vor der Pariser Klimakonferenz zu stürzen. Und so geschah es auch: Nach einigen vergeblichen Anläufen kam es 15. September 2015 zu einer fraktionsinternen Abstimmung, bei der der klimaskeptische Abbott mit 54 zu 44 Stimmen unterlag. Entscheidend dafür war die UN-Einflußnahme auf die Medien, was für niedrige Umfragewerte sorgte. Das wiederum löste bei einigen Abgeordneten Ängste vor vorzeitigen Neuwahlen aus, die sie ihren Sitz gekostet hätten. Damit war Abbott Geschichte und Australien folgte wieder der Parteilinie der Sozialistischen Internationale, die alle wichtigen Positionen bei den Vereinten Nationen besetzt hält.
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 Video der Rede von Lord Monckton in Brisbane in welchem er Sir David King zitiert 
Ganz offensichtlich gehört der britische „Klimabotschafter“ zu den Eingeweihten, denn
am 19. Oktober traf auch der erste Teil seiner Ankündigung ein: Stephen Harper, der ausgesprochen klimaskeptische Premierminister Kanadas, wurde abgewählt. Mit Justin Trudeau, dem Sohn des früheren Premiers Pierre Trudeau, kam einer der Lieblinge des internationalen Klima-JetSets ins Amt, der vom ersten Tag seiner Kampagne an keinen Zweifel an seinem Klima-Alarmismus gelassen hatte. Damit steht er in der Tradition jenes kanadischen Pseudo-Liberalismus, der einst von seinem Vater, einem ehemaligen Maoisten, Ende der 60er Jahre begründet wurde. Es darf daran erinnert werden, daß es gerade kanadische Politiker wie Maurice Strong, David Suzuki oder Trudeau senior waren, die dabei mithalfen, die globalistische Öko-Agenda zu installieren. Auch bei dem neuen kanadischen Außenminister Stephane Dion handelt es sich um einen ehemaligen Umweltminister, der schon die UN-Klimakonferenz von 2005 in Montreal leitete und als fanatischer Klima-Aktivist gilt. Ihm zur Seite stellte Trudeau noch eine Ministerin „für Umwelt und Klimaschutz“. Diese Catherine McKenna stammt zum einen aus jener unübersehbaren Szene von UN-Fußsoldaten, die sich zunächst als unbezahlte Praktikanten bewähren müssen, bevor sie sich auf Schlüsselpositionen austoben dürfen. Zudem war die Juristin an einer UN-Friedensmission beteiligt und vertritt im übrigen genau jene globalistisch-ökologistische Gutmenschen-Agenda, mit der man heute sehr weit kommt. Sie bietet daher einen bemerkenswerten Kontrast zu ihrer konservativen Vorgängerin Leona Aglukkaq, eine Inuit, die in der subpolaren Landschaft des nördlichen Kanada aufwuchs und genau weiß, wie sich echte Naturnähe anfühlt oder wie man eine frisch erlegte Robbe ausnimmt.
Lord Monckton ist nicht der einzige, der glaubt, daß sich hinter dem vorgeblichen Schutz des Weltklimas ein weiterer verdeckter „Vorstoß zur Errichtung einer grün-sozialistischen Weltregierung“ verbirgt. Das sei besonders seit der UN-Klimakonferenz von Kopenhagen (2009) deutlich erkennbar, als ein erster Versuch am Widerstand Chinas scheiterte, dem sich die USA und andere anschlossen. Noch im Vertragsentwurf des UNFCCC für Kopenhagen vom 15. September 2009 hieß es, „der Plan für die neue institutionelle Struktur auf der Grundlage der Konvention basiert auf drei Hauptpfeilern: Regierung, Durchführungsmechanismus; und Finanzierungmechanismus“ (im Original: „The scheme for the new institutional arrangement under the Convention will be based on three basic pillars: government; facilitative mechanism; and financial mechanism”, UNFCCC-Entwurf, Annex 1, Paragraph 38).
Lord Monckton gebührt zudem das Verdienst, als erster noch auf eine andere Gefahr hingewiesen zu haben: „Es besteht die Gefahr, daß sich die Nationen der Welt an etwas binden, aus dem sich nicht mehr herauskommen, was fast alle schnell bitter bereuen würden.“ Denn während der Kioto-Vertrag eine Klausel enthielt, nach der jeder Staat frühestens drei Jahre nach seinem Inkrafttreten durch einfache Mitteilung aus ihm wieder austreten konnte, sei in Paris ein Vertragswerk geplant, in dem eine solche Austrittsklausel fehlt.
Was das UNFCCC (United Nations Framework Conference on Climate Change, die UN-Klimaorganisation) unter „facilitative mechanism“ und „financial mechanism“ versteht, hängt zwar ebenfalls davon ab, was am Ende in Paris beschlossen wird. Bisher sieht es aber so aus, als wären das ebenfalls nur Tarnbezeichnungen für die gerade entstehenden Institutionen und Organisation unter UN-Kontrolle, deren eigentliches Ziel die Zerstörung der privatwirtschaftlich organisierten wirtschaftlichen Basis der westlichen Industriestaaten ist. Wobei sie sich stets auf ihre überall amtierenden willigen Helfer verlassen können: Während „Klimaschutz-“ Maßnahmen von Staaten wie China oder Pakistan darauf hinauslaufen, durch Willenserklärungen das eigene Image zu polieren, planen Obama, Merkel und ihre Geschwister im Geiste unter Zuhilfenahme ihrer Umweltbehörden und des EU-Umweltkommissariates ganz klar die De-Industrialisierung, die euphemistisch als „Dekarbonisierung“ bezeichnet wird. Denn eine Industrieproduktion ohne Verarbeitungsprozesse mit CO2-Freisetzung ist aus physikalischen Gründen nicht einmal denkbar. Bemüht werden daneben auch ideologisch aufgeladene Bezeichnungen wie „Krieg gegen den Kohlenstoff“ und „nachhaltige Wirtschaftspolitik“, die auf das gleiche hinauslaufen. Dazu ließ z. B. die deutsche Bundesregierung eine dubiose „Zukunftscharta“ unter Umgehung der gewählten Parlamente erarbeiten, in der diese und andere Ziele festgeschrieben wurden. Daß es tatsächlich gar nicht um Klima- oder Umwelt-„Schutz“ geht, beweist zudem das peinliche Geständnis amerikanischer wie europäischer Behörden, nach dem die Umsetzung der entsprechenden CO2-Reduktionspläne nur 0,02 Grad weniger globale Erwärmung brächte – eine Größenordnung, die im statistischen Rauschen untergehen würde.
Für besonders schlau hält sich sicher auch der Umweltminister Indiens, Prakash Javadekar, der mehrmals erklärte, die Industriestaaten seien für die angebliche Klimakatastrophe „historisch verantwortlich“. Die im Klimavertrag von Paris vorgesehenen 100 Milliarden (!) Dollar jährlich für Entwicklungsländer – er meinte damit auch die gar nicht so unterentwickelten BRIC-Staaten – reichten daher nicht aus. „Gerechtigkeit“ bedeute hingegen, daß die Industriestaaten den beschlossenen „Green Climate Fund“ zur Förderung des Klimaschutzes vollständig selbst finanzieren müßten. Allein für Indien forderte der Minister Zahlungen in Höhe von 2,5 Billionen Dollar jährlich für die angeblich wegen des Klimawandels erforderlich gewordenen Anpassungs- und Ausgleichsmaßnahmen. Außerdem wurden noch ein „fairer“ Zugang zu westlichen Technologien, Weiterbildungsmaßnahmen und Reparationszahlungen für Klimaschäden gefordert. Zur Erinnerung: Der gesamte deutsche Staatshaushalt beträgt nur etwa 1,3 Billionen Dollar.
Während es also für westliche Industriestaaten darauf hinausläuft, die Industrieproduktion zu drosseln und Milliardenzahlungen an korrupte und nicht demokratisch legitimierte Drittwelt-Regime zu leisten, denkt auf der anderen Seite des Verhandlungstisches absolut niemand an irgendwelche „Grenzen des Wachstums“. So baut China zwar Solarpanele und Windturbinen in die Wüste Gobi, um sie dann westlichen Besuchern vorzuführen. Fast die gesamte chinesische Produktion von Solarpanelen ist bekanntlich für Länder wie Deutschland bestimmt. Was dort aber wirklich zählt, sind die 363 geplanten Kohlekraftwerke. Dieser Kraftwerkstyp liefert nach wie vor 75 Prozent des chinesischen Stroms. Indien wiederum hantiert mit dem Begriff „Emissionsintensität“: Ziel sei angeblich, den CO2-Ausstoß im Verhältnis zum Wirtschaftswachstum zu senken, aber keineswegs die Emissionen insgesamt, denn allein die Kohleproduktion soll bis 2020 verdoppelt werden. Das gleiche findet sich in Pakistan, Vietnam, auf den Philippinen, Japan und anderen asiatischen Staaten. Überall steht der Auf- und Ausbau konventioneller Kraftwerkstypen im Vordergrund. „Grüne“ Technologien finden sich bestenfalls in abgelegenen Regionen, die noch für längere Zeit nicht an die öffentlichen Netze angeschlossen werden können. Dazu paßt, daß es China, Rußland und Indien vor ein paar Monaten sogar ablehnten, eine von der Obama-Administration vorgelegte, nicht bindende Resolution zu unterzeichnen, in der zu besserer internationaler Zusammenarbeit gegen die hypothetische globale Erwärmung aufgerufen wurde.
Daß die Klimakatastrophe nur Vorwand für die politische und wirtschaftliche (Selbst-) Kastration des (halbwegs) freien Westens ist, dürfte schon wegen der schwindelerregenden Höhe der Zahlungen, die unter dem Regime des geplanten Pariser Klimaabkommens vom deutschen Steuerzahler geleistet werden müßten, jedem einleuchten. Doch ausgerechnet die nackten Zahlen der Wetteraufzeichnungen beweisen immer wieder, daß die angekündigte Katastrophe tatsächlich nur in den Computern und Köpfen der klimamodellierenden Besetzer entsprechend gewidmeter staatlicher Planstellen stattfindet. So steigt die durchschnittliche Globaltemperatur – eigentlich ein durch Meßmanipulationen zustande gekommenes Konstrukt ohne jede Bedeutung – seit mehr als 18 Jahren nicht mehr an.
Bezieht man noch sorgfältig ausgeblendete und herausgerechnete Faktoren mit ein, etwa die Zusatzerwärmung durch urbane Wärmeinseln, die Änderung der Meßergebnisse beim Wechsel zu elektronischen Meßmethoden, die Veränderungen auch bei Meßstationen im Freiland oder die selektive Auswahl der einbezogenen Stationen, ergibt sich sogar ein (geringer) Abkühlungstrend, der so überhaupt nicht zu den Computermodellen gewisser Institute passen will. Auch der Anstieg des Meeresspiegels ist weiterhin kaum meßbar und verläuft extrem langsam. Die Anzahl der Stürme und anderer Extremwetterereignisse nahm in den letzten 15 Jahren ab. Unvergessen auch die im letzten antarktischen Sommer geretteten Klimaschützer, deren Schiff von Eismassen eingeschlossen worden war, die ihrer Meinung nach gar nicht existieren durften. Hintergrund sind Rekordeisbedeckungen an den Polen, die einfach nicht schmelzen wollen.
Aufgrund der vielen Gegensätze und Widersprüche häufen sich jetzt die Stimmen, die erklären, die Pariser Veranstaltung werde sowieso scheitern. Selbst der Chef des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung, Hans-Joachim Schellnhuber, glaubt, daß es mit einer Wahrscheinlichkeit von 81 Prozent (!) keinen internationalen Klimavertrag geben wird, während die Chefin des UNFCCC, Cristiana Figueras, weiterhin Optimismus verbreitet. Mag sein. Doch wenn es, wie von Lord Monckton befürchtet, in Wirklichkeit gar nicht um einen Klimavertrag geht? Wäre nicht ein gescheitertes Klimaabkommen eine noch bessere Begründung für ein weltweites Umverteilungsprogramm und eine „Große Transformation“ in kleinen Schritten? Zumal dann auch die Ausgaben für die sich jetzt wieder wie zufällig häufenden Katastrophen-„Studien“ nicht umsonst zum Fenster hinausgeworfen worden wären? Denn es hat sich ja bereits gezeigt, daß sich mit dem Handel von Emissionszertifikaten und anderem mehr sehr viel Geld verdienen und sehr viel Schaden anrichten lassen kann, ohne das auf der Weltebene jede Frage abschließend geklärt worden wäre. Sicher nicht zufällig ist der eingangs genannte und bestens informierte Berufsklimaschützer Sir David King „Wissenschaftsberater“ der Schweizer Investmentbank UBS, während der frühere UNFCCC-Chef Yvo de Boer jahrelang für das Wirtschaftsberatungsunternehmen KPMG „arbeitete“ (um nur zwei Beispiele zu nennen). Zum anderen zeigen schon die Langfristigkeit der globalen umweltpolitischen Agenda mindestens seit dem Bericht des „Club of Rome“ (1972) und die Hartnäckigkeit der nationalen Umweltbürokratien, aus deren Budgets zudem bekanntermaßen der Löwenanteil des Etats der meisten großen Umweltverbände stammt, daß ein Scheitern der Pariser Klimakonferenz keineswegs zu einem globalen Politikwechsel führen würde.
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Jetzt ist in Paris Halbzeit und sieht danach aus, als wäre die globale Klimaschutz-Lobby gut vorangekommen. So wurde verlautbart, die Industrieländer würden künftig mehr als 400 Millionen US-Dollar an eine so genannte „Klimaschutzversicherung“ einzahlen. Das wird jene Versicherungsgesellschaften freuen, die sich schon im Rahmen der ominösen deutschen „Zukunftscharta“ für ein solches Ziel eingesetzt hatten. Diese stellten am 5. Dezember gemeinsam mit Vertretern der G7-Staaten und grünen Lobby-Organisationen in Paris eine entsprechende „Risikoversicherung“ vor.
Zum anderen wurden anscheinend bereits jetzt Finanzzusagen in Höhe von 100 Milliarden Dollar an „arme Länder“ gemacht, nach dem Motto „viel hilft viel“. Begründet wird das als Kompensationsleistungen der Industriestaaten für Klimaschäden in den Entwicklungsländern. Nur bei den Zusagen für Emissionsminderungen scheint sich wenig zu bewegen. Denn jedes Mal, wenn Regierungen solche Ziele ankündigen, behaupten Öko-Organisationen und Drittwelt-Regierungen, das alles reiche noch immer nicht aus. Zu diesem Poker gehört auch, daß jetzt nicht mehr nur von einem Zweigrad-Ziel die Rede ist, sondern Forderungen nach einem 1,5-Grad-Ziel immer lauter werden. Sämtliche Übereinkünfte sollen zudem nach wie vor von allerlei zu schaffenden „Mechanismen“ – ohne Zweifel global tätige Bürokratien als Vorstufe einer Weltregierung – überwacht und umgesetzt werden. So findet sich etwa im vorläufigen Artikel 7 des Pariser Vertragsentwurfes der verräterische Satz: „Institutionelle Vereinbarungen im Rahmen der Konvention müssen nach Bedarf erweitert werden, um den Ausbau der Fähigkeiten zu fördern, diese Vereinbarung umzusetzen“ („Institutional arrangements under the Convention shall be enhanced, as appropriate, in support of capacity-building for the implementation of this Agreement.“).
Daß es der internationalen Klimaschutz-Lobby ernst mit ihrem Plan eines Weltklimadiktats ist, zeigt sich nicht zuletzt daran, daß selbst der alarmistische Klimaretter-Blog von „brutalen“ Verhandlungen und einer „strengen“ Verhandlungsführung durch den sozialistischen französischen Außenminister Laurent Fabius berichtet. Das konnten auch die sentimentalen wie substanzlosen Auftritte solcher Hollywood-Größen wie Leonardo DiCaprio, Sean Penn oder Robert Redford in Paris nicht verdecken. Läuft tatsächlich alles nach Plan, werden sämtliche Staats- und Regierungschefs der Welt am 22. April 2016, dem „Tag der Erde“, während einer UN-Sitzung in New York ein sogenanntes „Paris Protokoll“ unterzeichnen.




Was ist dran an der „Meeresversauerung“- Märchen, Übertreibungen und Schummeleien

Meteorologen und Klimaforscher haben das Thema längst weltweit als hervorragende Möglichkeit der wundersamen Forschungsgeldvermehrung entdeckt und durch ständig schrillere Horrorvisionen fest in den Köpfen der Medienvertreter und der Politik etablieren können. Auf diesen Zug angeblich nachteiliger Folgen des CO2-Anstiegs ist 2008 auch ein Teil der Zunft der Meeresforscher aufgesprungen.
Bild rechts: Sind ihre Tage gezählt? Die farbenprächtige Paua ist in den flachen Küstengewässern vor Neuseeland zu finden
Zu den Segnungen der heutigen technischen Zivilisation gehören Erfindungen wie das Internet, die sehr mächtigen sogenannten Suchmaschinen sowie enzyklopädische Dienste wie Wikipedia. Auch wenn man gerade bezüglich der beiden letzteren berechtigte Einwände haben darf, so stellen sie andererseits doch Rechercheinstrumente von einer Mächtigkeit zur Verfügung, für die mancher Wissenschaftler noch vor wenigen Jahrzehnten seine rechte Hand gegeben hätte. Wenn also davon die Rede ist, dass eine weitere Erhöhung des CO2 über das jetzige Niveau von 400 ppm unser Klima in Richtung einer katastrophalen Erwärmung verändern würde, dann empfiehlt sich eine kurze Recherche bezüglich der Verhältnisse in der Vergangenheit, sagen wir mal der letzten 550 Mio. Jahre. Das ist der Zeitraum, in dem das Leben bereits Formen angenommen hatte, die uns auch heute noch vertraut anmuten. Eine kurze Recherche bei Wikipedia liefert hierzu Angaben sowohl zum CO2-Gehalt der jeweiligen Atmosphäre als auch der durchschnittlichen Temperaturen. Beginnend beispielsweise beim Kambrium [ERDZ] kann man sich mit wenigen Klicks bis zur Neuzeit durcharbeiten. Die entsprechenden Werte sind in Tabelle 1 aufgeführt.

CO2 ppm              T °C
Kambrium 4500 21
Ordovizium 4200 16
Silur 4500 17
Devon 2200 20
Karbon 800 14
Perm 900 16
Trias 1750 17
Jura 1950 16,5
Kreide 1700 23
Paläogen 500 18
Neogen 280 14

Tabelle 1. Durchschnittliche atmosphärische CO2-Gehalte und Temperaturen vom Kambrium bis zur Neuzeit, Daten aus [ERDZ]
Zunächst fällt auf, dass die CO2-Gehalte der Atmosphäre über den größten Teil dieses rund 550 Mio. Jahre umfassenden Zeitraums um ein Vielfaches über den Werten lagen, die von der heutigen Klimawissenschaft als „normal“ bezeichnet werden. Prof Schellnhuber vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und seine Mitstreiter behaupten, dass der Anstieg von den etwa 280 ppm CO2, die als Normalwert der vorindustriellen Zeit angegeben werden, auf die heutigen 400 ppm uns bereits an den Rand der Klimakatastrophe geführt habe und wir dringendst die Weltwirtschaft „dekarbonisieren“ müssten, indem die CO2-Emissionen weitestgehend wieder auf ein vorindustrielles Niveau zurückgefahren werden. Anderenfalls, so Schellnhuber, drohe der Planet „zumindest abseits der Pole“ unbewohnbar zu werden [SCHE].
An den Daten fällt sofort auf, dass zwischen den teils hohen, teils mittleren und in einem Fall sogar sehr tiefen CO2-Werten und der jeweiligen Temperatur kein eindeutiger Zusammenhang besteht. Bei grafischer Auftragung (Bild 1) wird dies sofort erkennbar.

Bild 1. Die grafische Darstellung der Daten aus Tabelle 1 zeigt deutlich, dass zwischen Temperatur und CO2-Gehalt der Atmosphäre kein eindeutiger Zusammenhang besteht
Ergänzend ist hierzu noch anzumerken, dass andere Quellen sogar von noch höheren CO2-Gehalten von bis zu mehr als 6.000 ppm ausgehen [CALU]. Aus diesen Fakten kann man den Schluss ziehen, dass die Erde für den weitaus größten Teil dieses Zeitraums ein wärmeres Klima als heute aufgewiesen hat. Die Pole dürften über einen Großteil der 550 Mio. Jahre eisfrei gewesen sein. Und dass der Planet damals ein regelrechtes Paradies war, beweist der überreiche Schatz an paläontologischen Funden von Lebewesen mit Kalkschalen, die überall auf dem Globus zu finden sind. Das hohe CO2 hat ihnen überhaupt nicht geschadet, und der Planet ist auch nicht verbrannt. Angesichts dieser von jedermann selbst ohne akademischem Hintergrund leicht überprüfbaren Fakten ist es umso erstaunlicher, dass die Presse und die sonstigen Medien die ständigen schrillen Warnungen von Prof. Schellnhuber weiterhin so unkritisch nachplappern.

Bild 2. Fossile Muscheln aus einer Zeit, als der CO2-Gehalt der Atmosphäre um ein Mehrfaches über den heutigen Werten lag

Das Schreckgespenst „Ozeanversauerung“…

Nach dem Vorbild der Verlautbarungen des PIK zu den angeblich klimaschädlichen Folgen steigender CO2-Gehalte in der Atmosphäre lenkten im Oktober 2008 auch rund 150 „Top-Meeresforscher“ anlässlich einer Tagung in Monaco die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf vorgebliche Gefahren, die den Ozeanen durch verstärkte CO2-Aufnahme aus der Atmosphäre drohen sollen. In dieser „Monaco Declaration“ wurde behauptet, dass die Ozeane aufgrund der Bildung von Kohlensäure durch Reaktion des Wassers mit dem aufgenommenen CO2 aus dem Gleichgewicht gebracht würden, weil sie „versauerten“ [MONA]. Dabei wurde insbesondere hervorgehoben, dass diese pH-Änderung 100 Mal schneller ablaufe als die natürliche Variabilität. Als Konsequenz sei bei marinen Lebewesen von Muscheln über Korallen bis zu winzigen Schnecken die Bildung der Kalkschalen gestört. Das führe zu ihrer Gefährdung und möglicherweise sogar zum Aussterben. Seitdem ist um dieses Thema ein regelrechter Hype entstanden.

ist beim besten Willen nicht ernst zu nehmen

Der Kern der Theorie von der „Ozeanversauerung“ ist folgender: Der CO2-Gehalt der Atmosphäre ist in den letzten ca. 150 Jahren von etwa 280 ppm auf heute 400 ppm angestiegen. Das ist ein Anstieg von rund 43 %. Er lag in der Vergangenheit aber auch schon bei rund 6.000 ppm, das sind mehr als 2.000 % über den 280 ppm von 1750. Unser heutiger CO2-Gehalt ist erdgeschichtlich gesehen eher eine Art Betriebsunfall, der Normalzustand lag über hunderte Millionen Jahre um etliche hundert bis 2.000 % darüber [CALU]. In dieser langen Zeit ging es den Lebewesen in den Meeren so prächtig, dass sie uns entsprechende Beweise in Form von Billiarden Tonnen Schalen hinterlassen haben, die heute als Kalkstein überall auf der Welt zu finden sind.

Bild 3. Das im Kalk der Insel Gotland eingebettete Fossil lässt erkennen, dass die Kalkschalenbildung mariner Lebewesen auch in Zeiten extrem hoher CO2-Konzentrationen nicht beeinträchtigt war
Wir haben aktuell also, ausgehend von einem geradezu extrem niedrigen Niveau, einen Anstieg des atmosphärischen CO2-Gehalts um 43 %. Dies soll angeblich das Leben in den Ozeanen gefährden. Wir hatten andererseits Gehalte, die bis zu 2.000 % darüber lagen, und dem Leben ging es prächtig. Schon der gesunde Menschenverstand sagt einem sofort, dass hier jemand nicht die Wahrheit sagt. Der Verdacht liegt nahe, dass hier manche Forscher ganz dringend Geld für die Finanzierung ihrer Institute brauchen und bereit sind, dies auf eine Weise zu begründen, die – noch sehr höflich ausgedrückt – nur als ziemlich „kreativer“ Umgang mit der Wahrheit gewertet werden kann.

Verquere Wissenschaft

Wie anders wäre sonst zu erklären, dass sich Wissenschaftler bereitgefunden haben, einen Zusammenhang zwischen dem minimalen Anstieg des CO2-Gehalts in der Atmosphäre und der angeblich damit einhergehenden Meeresversauerung zu konstruieren. Beispiel für eine solche verquere Wissenschaft ist die Grafik von Richard A. Feely (Bild 4), einem Mitarbeiter der US-Amerikanischen National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA). Diese Behörde untersteht einem Staat, dessen oberster Befehlsgeber erkennbar und mit eiserner Entschlossenheit drauf hinarbeitet, sich zum Ende seiner Präsidentschaft noch schnell einen extragroßen Heiligenschein als „GröKliReAZ“ (größter Klimaretter aller Zeiten) aufzusetzen. Mit dieser Grafik und dem entsprechenden Bericht hat Mr. Feely zwar seinen wissenschaftlichen Ruf erheblich lädiert, ganz bestimmt jedoch nicht seine Karriere in Gefahr gebracht. Denn wie das halt so ist, wenn man dem Chef nach dem Mund redet: Feely erhielt im Jahre 2010 für seine „maßgebenden Arbeiten zur Meeresversauerung“ einen mit 100.000 US-$ dotierten Preis der Heinz Family Foundation („Heinz-Ketchup“). Diese Stiftung wurde von Theresa Heinz, der heutigen Ehefrau des US-Außenministers John Kerry, gegründet.

Bild 4 soll den Zusammenhang  von steigenden CO2-Pegeln in der Atmosphäre (Mauna-Loa-Pegel) mit steigenden CO2-Werten des Ozeans in der nahegelegenen Messstation Aloha sowie das gleichzeitige Versauern (=Absinken des pH-Wertes) belegen (Grafik: Feely [FEEL])
Diese Grafik und die damit suggerierten Zusammenhänge stellen die Tatsachen derart auf den Kopf, dass sich seither zahlreiche Wissenschaftler zu Wort meldeten, welche dem damit angeblich bewiesenen Zusammenhang von CO2 und „Ozeanversauerung“ energisch widersprachen. Besonders anschaulich ist die folgende Darstellung des renommierten Hydrologen Mike Wallace, über die Anthony Watts in einem Artikel berichtete [PHRA].

Bild 5. Der Langzeit-Verlauf und sowie die Streuungen von zahlreichen pH-Messungen des NOAA im Verlauf des 20. Jahrhunderts (Grafik: Wallace [WALL])
Das Bemerkenswerte an beiden Bildern ist zunächst die Tatsache, dass sich beide auf die gleiche Datenbasis beziehen, nämlich auf vom NOAA durchgeführte Messungen. Der Trick von Feely besteht darin, dass er eine willkürliche Verkürzung der Zeitachse auf den Zeitraum nach 1988 vorgenommen hat, weil die sich dann ergebende Kurve das von ihm gewünschte Ergebnis eines sinkenden pH-Werts zu beweisen scheint. Dazu schreibt A. Watts: „Feely’s Arbeit basiert auf Computermodellen, die nicht der durch Messwerte belegten Realität entsprechen….Feely und sein Coautor Dr. Christopher L. Sabine….haben über 80 Jahre ermittelte Daten ausgeblendet, die mehr als 2 Millionen Messungen von ozeanischen pH-Werten beinhalten“.
Weiterer Punkt, der hier hervorgehoben werden sollte, ist die in Bild 5 dokumentierte natürliche Variabilität ozeanischer pH-Werte. Diese können den Daten zufolge zwischen 7,75 und 8,35 liegen. Die Ozeane und die in ihnen lebenden kalkbildenden Organismen sind demnach imstande, mit dieser Bandbreite zurechtzukommen.
Zu ähnlichen Schlüssen wie Wallace kommen darüber hinaus mehr als 20 weitere wissenschaftliche Veröffentlichungen, die in einer Übersicht mit dem Titel „Ocean Acidification (The Phenomenon) – Summary“ vorgestellt werden [CO2V].
Sehr deutlich ins Gericht mit den Darstellungen von Feely und anderen Anhängern der Theorie der Meeresversauerung geht auch Dr. Ulrich Steiner [STEI], Bild 6.
Bild 6. Die pH-Skala mit Angaben zur natürlichen Variabilität von Mineralwasser und Meerwasser (Grafik: Steiner [STEI])
Er gibt für die natürliche Variabilität des pH-Werts von Meerwasser mit 7,5 bis 8,4 sogar einen noch etwas breiteren Bereich als Wallace an. Zugleich verweist er auf deutliche Temperaturabhängigkeiten des pH-Werts von Meerwasser sowie auf eine Satellitendarstellung von Columbia’s Lamont-Doherty Earth Observatory, welche für verschiedene Meeresregionen pH-Werte zwischen 7,74 und 8,40 ausweist. Angesichts dieser Tatsachen drängt sich der Eindruck geradezu auf, dass es sich bei Feely’s Darstellung um eine plumpe und unwissenschaftliche Manipulation handelt.

Die angeblichen Leiden der jungen Koralle…

Gravierendste Auswirkung der behaupteten „Versauerung“ der Ozeane ist, wie bereits erwähnt, die angebliche Behinderung der Kalkschalenbildung bei marinen Lebewesen. Zu den lautstärksten Warnern gehört beispielsweise auch der britische Chefwissenschaftler, Sir Mark Walport, der in der BBC „erheblichen Risiken für komplexe marine Nahrungssysteme und Ökosysteme“ beklagt und behauptet, die derzeitige Versauerungsrate sei höher als jemals zuvor in den letzten 65 Millionen Jahren. Zudem warnt er vor künftigen Auswirkungen auf die Fischerei [COPP].
Ins gleiche Horn stößt auch Richard Bellerby vom Norwegian Institute for Water Research, der mit Blick auf die „Versauerung“ der arktischen Ozeane behauptete, man habe die kritischen Grenzwerte bereits überschritten. Selbst wenn man jetzt mit den CO2-Emissionen aufhöre, werde die Versauerung noch zehntausende Jahre anhalten [SABB]. Noch alarmierender äußern sich Meeresforscher beispielsweise in einem Bericht des International Programm on the State of the Ocean (IPSO). Dort wird behauptet: „Die Gesundheit der Ozeane bewegt sich viel schneller auf einer Abwärtsspirale als wir gedacht haben. Wir sehen größere Veränderungen, die schneller passieren und deren Folgen unmittelbar bevorstehen“ [SAWA].

sind wohl eher Schauermärchen

Zum Glück für die Öffentlichkeit sind die CO2-Katastrophenprediger im Bereich der Meereswissenschaften erst viel später aufgewacht als bei den Meteorologen. Deshalb gibt es noch unverfälschte Datenbasen und eine erfreulich große Zahl gestandener Wissenschaftler, welche nicht bereit sind, ihren wissenschaftlichen Ruf auf’s Spiel zu setzen.
Beispiel hierfür sind Untersuchungen von Q. Shi et al. zu den Bildungsraten von Korallen-Kalkschalen im südchinesischen Meer über einen Zeitraum von 300 Jahren[SHIQ]. Hierbei wurde festgestellt, dass diese im Zeitraum von etwa 1710 bis etwa 1760 – also eindeutig in vorindustrieller Zeit mit deutlich niedrigerem CO2-Gehalt als heute – tiefer lagen als heute und zunächst bis etwa 1810 deutlich anstiegen, um ab 1920 wieder abzusinken, Bild 7. Im Zeitraum ab ca. 1985 – der sich in etwa mit dem von Bild 4 deckt – kam es sogar trotz markant steigender CO2-Gehalte bzw. sinkender pH-Werte zu einem ausgeprägten Wiederanstieg des Schalenwachstums.

Bild 7. Die von Shi et al. für das Meiji-Riff im südchinesischen Meer ermittelten Kalkschalen-Wachstumsraten im Zeitraum von 1710 bis 2010 (Grafik: Shi et al., [SHIQ])
In die gleiche Richtung weisen auch von Dr. Ulrich Steiner vorgestellte Studien, welche sich mit der Reaktion von Korallen auf erhöhte CO2 Werte befassten [STEI]. Bei der ersten wurde festgestellt, dass bei Coccolithophoren – die für ein Drittel der marinen Kalksteinproduktion verantwortlich sind – Kalkbildung und Produktivität bei höherer CO2 Konzentration signifikant höher waren. Bei der zweiten Studie zeigte sich, dass die Koralle Lophelia pertusa sich in einigen Monaten an saurere Bedingungen anpasste und dann ebenfalls erhöhte Kalkbildung zeigte.
Willis Eschenbach [ESCH] stellte die Ergebnisse einer Untersuchung von Yeakel et al. [YEAK] vor, die entlang eines Korallenriffs vor den Bermudas über fünf Jahre die Korallenaktivität mithilfe von Sensoren aufzeichneten. Dabei wurde festgestellt, dass die Korallen auf ein erhöhtes Nahrungsangebot aufgrund von Algenblüten mehr alkalische Karbonate aus dem umgebenden Wasser zogen, so dass dieses saurer wurde, und zugleich mehr CO2 ins Wasser emittierten. Die Folge war eine starke Zunahme der „Versauerung“ – auf Niveaus, die höher lagen als die prophezeiten Niveaus der Zukunft infolge menschlicher Emissionen – und doch wuchsen die Korallen immer weiter.
Und Forscher der Woods Hole Oceanographic Institution stellten bei der Beaufschlagung der Atmosphäre über marinen Versuchsbecken mit bis zu 2660 ppm (!) CO2 fest, dass zwar bei einigen Arten die Schalen dünner wurden, dass jedoch sieben der 18 untersuchten Arten zur Überraschung der Wissenschaftler auf die steigende Beaufschlagung nicht mit dünneren, sondern mit dickeren Schalen reagierten [WOOD]. Zu diesen Profiteuren gehörten neben dem Hummer unter anderen rote und grüne schalentragende Algen, Napfschnecken und Seeigel der gemäßigten Breiten
Effekthascherei auf Kosten der Wissenschaftlichkeit…
Zu den schlimmsten Begleiterscheinungen des Hypes um die angebliche Versauerung der Ozeane gehört der teils bedenkenlose Verzicht mancher Akademiker auf wissenschaftlich korrektes Vorgehen. Dies entspringt offensichtlich der Absicht, mithilfe des Medien „Stimmung zu machen“. Klipp und klar ausgedrückt hat dies beispielsweise Dr. Ceri Lewis von der Universität Exeter. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, speziell Kinder bezüglich des Themas „Ozeanversauerung“ „aufzuklären“, und zu diesem Zweck von den Schulbehörden die Einrichtung eines Bildungsprogramm gefordert [COPP]. Daraus entwickelte sich unter gütiger Mithilfe von Greenpeace und Co. eine weltweite Kampagne. In ihrem Verlauf wurden unzählige Experimente konzipiert, um Schülern, Journalisten und Laien gleichermaßen durch eindrucksvoll blubbernde Säureexperimente mit Kalk die angebliche Gefährdung der Meere zu demonstrieren. Zurzeit gibt es auf Bildungsservern eine regelrechte Inflation an Anleitungen speziell für Lehrer, welche Schülern zeigen sollen, welch negative Auswirkungen CO2 hat, wenn es sich in Wasser löst [EXPE].
Dabei wird häufig munter Desinformation betrieben, beispielsweise indem man ein Stück Kreide in kohlensäurehaltiges Mineralwasser wirft, wo es dann aufgelöst wird. Dass dies schon vom pH-Bereich her nichts mit den Verhältnissen in Meerwasser zu tun hat, zeigt schon ein Blick auf Bild 6. Das hält jedoch selbst Wissenschaftler des eigentlich renommierten Alfred-Wegener-Instituts nicht davon ab, diesen billigen Taschenspielertrick zur Beeindruckung von z.B. Journalisten anzuwenden [VERS2]. Andere Experimente, welche jedem, der eine Vorstellung von den fein austarierten Gleichgewichten des stark gepufferten chemischen Milieus in den Meeren hat, die Zornesröte ins Gesicht treiben dürften, befassen sich mit dem Einsetzen von Trockeneis in Wasser (Resultat ist ein 3.000facher CO2-Gehalt im Vergleich zur Atmosphäre) oder der Verwendung von Säure zur Kalkauflösung [BURN].
Das hinterlistige an solchen Experimenten ist, dass eine Säurezugabe zu Muschelkalk tatsächlich zur Schaumbildung aufgrund von ausgasendem CO2 führt. Das hat jedoch nichts mit dem komplexen mit dem System Kohlensäure/Karbonat im Meerwasser zu tun. Analogien zu solchen Versuchen bekäme man, wenn man sich vorstellt, jemand wolle eine Kettensäge als Werkzeug für Gehirnchirurgie einsetzen oder eine Uhr mit dem Vorschlaghammer „reparieren“.
und Unsauberkeiten selbst bei wissenschaftlichen Arbeiten
Ebenso bedenklich stimmt, dass selbst bei vielen wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema Ozeanversauerung inzwischen die üblichen Standards nicht mehr in zufriedenstellendem Umfang eingehalten werden. So erschien im August 2015 in „Nature“ eine Zusammenstellung von Berichten, die z.T. erhebliche Mängel bei der Konzeption von Experimenten zur „Ozenaversauerung“ beklagten [CRES]. Erwähnt wird beispielsweise eine Arbeit von C.E. Cornwall und C.L. Hurd, wonach die meisten Autoren von Berichten über entsprechende Laborversuche entweder ungeeignete Methoden verwendeten oder ihre Methode nicht in geeigneter Form darlegten. Cornwall und Hurd stellten beispielsweise fest, dass nur in 27 Fällen ein angemessenes Design der Experimente zweifelsfrei festgestellt werden konnte. In 278 (!) Fällen sei das Versuchsdesign offensichtlich ungeeignet gewesen. Die übrigen Studien hätten keine ausreichenden Informationen über den experimentellen Aufbau enthalten – was nach Ansicht der Verfasser für sich selbst bereits ein Problem darstelle. Unglücklicherweise seien wirklich konsequent konzipierte Versuche logistisch sehr komplex und auch teuer, sowohl was den Versuchsaufbau als auch was die laufenden Wartungsaufwendungen angehe. Kombiniere man dies mit dem zunehmenden Druck, schnell und noch dazu in Top-Journalen zu publizieren, dann komme es dazu, dass manche Forscher oder Forscherteams versuchten, Arbeiten zu publizieren, die nicht den erforderlichen Standards entsprechen. In einem weiteren Papier stellt auch Bayden Russell von der Hong Kong University fest, dass manche Forscher beim Design ihrer Experimente die Komplexität des Themas „Ozeanversauerung“ nicht ausreichend berücksichtigen.
Fred F. Mueller
Quellen
[BURN] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/ozean-versauerung-welche-ozean-versauerung/
[CALU] Berger, W. H.: Carbon Dioxide through Geologic Time, http://earthguide.ucsd.edu/virtualmuseum/climatechange2/07_1.shtml    abgerufen 21.4.2013
[CO2V] http://www.co2science.org/subject/o/summaries/acidificationphenom.php
[COPP] http://www.bbc.com/news/science-environment-29746880
[CRES] http://www.nature.com/news/crucial-ocean-acidification-models-come-up-short-1.18124
[ERDZ] https://de.wikipedia.org/wiki/Kambrium
[ESCH] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/tiefenrausch-warum-korallen-die-versauerung-gut-ueberleben/
[EXPE] http://www.cisanctuary.org/ocean-acidification/hands_on_activities.php
[FEEL] http://pmel.noaa.gov/co2/files/co2_time_series_12-17-2014_with_text.jpg
[MONA] http://news.bbc.co.uk/2/hi/science/nature/7860350.stm
[PHRA] http://wattsupwiththat.com/2014/12/23/touchy-feely-science-one-chart-suggests-theres-a-phraud-in-omitting-ocean-acidification-data-in-congressional-testimony/
[SCHE] http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/maschinenstuermerei-in-der-heutigen-zeit-die-hoellenvisionen-des-potsdam-propheten/
[SHIQ] http://www.nipccreport.org/articles/2012/may/22may2012a1.html
[SABB] http://www.bbc.co.uk/news/science-environment-22408341  6.5.2013
[SAWA] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/erwaermung-klimawandel-macht-meere-weltweit-saurer-und-waermer-a-928096.html
[STEI] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/versauern-die-ozeane-die-phaelschung/
[VERS2] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/c02-emissionen-saure-ozeane-gefaehrden-polarmeere-a-654034.html
[WALL] http://www.abeqas.com/wp-content/uploads/2014/01/MWAcompilationOfGlobalOcean_pHJan82014.jpg
[WOOD] http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-10898-2009-12-03.html
[YEAK] http://www.marine-geo.org/portals/gmrt/




ARD und ARTE missbrauchen GEZ-Gebühren für Klimapanikpropaganda

Zum Anheizen der Panik vor einer drohenden Klimakatastrophe vor dem „Weltklimagipfel“ Ende November in Paris  scheint den öffentlich rechtlichen ARD Sendern RBB, mdr (artour Schellnhuber Interview) und ARTE jedes noch so dumpfe Propagandamittel recht zu sein. Anders ist nicht zu erklären, dass z.B. der RBB am 16.11.15 eine Sendung mit dem naiven Titel „Klimaschutz und Gerechtigkeit“ [1]in der Reihe „OZON“ ausstrahlte, in der wahllos herausgegriffene lokale Unwetter -dramatisch überhöht- in Serie dem Zuschauer dargeboten und als Vorboten einer kommenden Klimakatastrophe angekündigt wurden.

Video der rbb Sendung Ozon vom 17.11.15
Auch waren die Macher des Films schamlos genug, die paar besonders warmen Tage dieses Sommers mit dem dramatischen Anschwellen des Migrantenstromes ursächlich in Zusammenhang zu bringen. Damit -wenn auch indirekt- behauptend, dass diese armen Menschen nach Deutschland migrierten, obwohl- oder weil – es hier so schrecklich warm sei. Die Absicht war klar, es musste ein Zusammenhang hergestellt werden, so blöd und widersprüchlich er auch konstruiert war
Um im Anschluss – sich „wissenschaftlich“ und damit scheinbar unangreifbar gebend- ausgerechnet,  den nur noch als Klimakatastrophiker bekannten Chef des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) Hans-Joachim Schellnhuber zu Wort kommen zu lassen. Dieser ergriff prompt die Gelegenheit sein jüngstes Buch mit dem irreführenden Titel „Selbstverbrennung“ zu promoten und prophezeite die baldige Unbewohnbarkeit des Planeten, wenn nicht spätestens im Dezember in Paris ein bindendes Klimaabkommen zur CO2 Reduktion verabschiedet würde.
Die von seinen „Supercomputern“ prophezeite Unbewohnbarkeit illustrierte Schellnhuber u.a. mit der dramatischen Bemerkung die globale Mitteltemperatur könne nicht nur um 2 vielleicht 4 oder auf 8 sogar 10 °C ansteigen. Dann würde es Orte geben auf der Welt, die völlig unbewohnbar würden, ja, wo man, selbst wenn man sich nackt auszöge und mit Wasser übergießen würde, man nicht mehr draußen leben würde. Eine auch nur annähernd glaubwürdige Wahrscheinlichkeit dafür nannte er nicht.
Den Machern des Films unterließen jede Nachfrage, ob dieser offensichtlich abstrusen Behauptungen, wohl, weil sie selber keine Ahnung von der täglichen Klimarealität  auf diesem Planeten haben und sich deshalb nicht trauen einem „Professor“ zu widersprechen. Doch selbst die überzeugtesten Anhänger der Treibhaushypothese hätten dem Professor zugerufen, dass es für seine apokalyptischen Wahn-Bilder keinerlei Grundlagen gibt. Weder naturwissenschaftliche, die eine derartige Wirkung des CO2 zuließen, noch ökonomische, die es erlaubten die Riesenmengen an CO2 zu erzeugen, die es brauchte, um diese wahnwitzigen Temperaturanstiege zu erzeugen.
Hätten die Macher zur Vorbereitung zuvor nur ein wenig im Internet gestöbert, dann hätten sie zudem festgestellt,  dass der Trend der globalen Mitteltemperatur seit fast 19 Jahren keinerlei Anstieg mehr aufweist. Und kein Prognosemodell – deren immer wieder falsche Ergebnisse Herr Schellnhuber völlig ungerührt immer wieder aufs Neue verkündet- hat diesen Stillstand vorausgesagt.
Damit steht die Realität in völligem Gegensatz zu allen Supercomputer-Prognosen.

Ausschnitt aus der rbb Sendung Stilbruch vom 27.11.15 mit denselben phantastischen Behauptungen wie in der rbb Sendung Ozon. Besonders dusslig die Anfangsmoderation aus dem off. Aufgrund eines einzelnen Wirbelsturms bei Rostock:  „der Klimawandel hat Deutschland erreicht“; Wetter ist gleich Klimawandel. Im rbb. Ist nur Unwissenheit, oder Dummheit oder Vorsatz? 
Kontakt rbb Fernsehen; Marlene-Dietrich-Allee 20 14482 Potsdam-Babelsberg Tel.: 0331 97993-0, Kontakt hier Intendantin Dagmar Reim
Den Machern des Films hingegen war diese wohl bekannte und auch gut dokumentierte Entwicklung keine Silbe wert. Sie hätte auch wissen müssen, dass Berlin mit seiner Jahres-Mitteltemperatur  von nur 9 °C locker von Rom mit 15 °C um 6 ° C überboten wird, also 6 °C mehr „erdulden“ muss, ohne dass die Menschen dort sich nicht mehr ins Freie trauten. Und noch ärger müsste es à la Schellnhuber die lebenslustigen Menschen in Miami Florida treffen, welches eine Jahresmitteltemperatur von „schrecklichen“ 24 °C aufweist, also glatte 15 ° über dem Berliner Durchschnitt von nur 9 °C. Und dort explodieren geradezu Pflanzen- und Tierwelt , während die Menschen fröhlich leben und mangels Winter deutlich weniger Energie als hierzulande verbrauchen.

Videoausschnitt des mdr Interviews vom 19.11.15 zur Buchpromotion des Autors H.J. Schellnhuber. Kontakt  MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK Anstalt des Öffentlichen Rechts Kantstr. 71 – 73 D-04275 Leipzig; Postanschrift: D-04360 Leipzig, Telefon: 0341-3000 ; Gesetzliche Vertreterin:  Prof. Dr. Karola Wille (Intendantin); E-Mail: Publikumsservice@mdr.de

Damit haben der mdr, wie auch RBB, ZDF (Frontal 21) und ARTE, die eine Woche später unter dem Sammeltitel „Ernstfall Klima“ jeden Tag bis zum 11.12.15 mit Sendungen von Klimakastrophenbeiträgen füllt , wie fast immer, nicht nur brutal gegen die im Rundfunkgesetz vorgeschriebene Objektivitäts- und Neutralitätsgebote verstoßen, sondern obendrein den Zuschauern, im Mantel der „Wissenschaft“ grobe Lügen aufgetischt. Echte Wissenschaftler, die sich dieser Propaganda-Wissenschaft aus guten Gründen nicht anschließen, wurden wie immer weder gefragt, noch gehört.

Video Ausschnitt der Sendung Frontal 21 vom 17.11.15 zur Buchpromotion „Selbstverbrennung“ des Autors und m.E.n. Propagandisten H.J. Schellnhuber; Kontakt frontal 21 frontal21@zdf.de Kontakt Intendant: Dr. Thomas Bellut ZWEITES DEUTSCHES FERNSEHEN 55100 Mainz Tel.: 06131/70-0 Fax: 06131/70-12157 E-Mail: info@zdf.de
http://mediathek.rbb-online.de/tv/OZON-unterwegs/Klimaschutz-und-Gerechtigkeit/rbb-Fernsehen/Video?documentId=31713632&topRessort=tv&bcastId=3914784


[1] Hier das Manuskript der rbb Ozon Sendung




Streitgespräch von Fritz Vahrenholt und Jürgen Trittin zum Klimawandel: Phoenix, 30.11.2015, 22:15 Uhr

Im Folgenden die dazugehörige Presseankündigung von Phoenix:

Video PHOENIX vom 30.11.5

Moderatorin Michaela Kolster spricht mit ihren Gästen, dem ehemaligen Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) und Professor Fritz Vahrenholt (Ehemaliger Hamburger Umweltsenator und langjähriger Spitzenmanager in der Energiewirtschaft) über das Thema „Der Klimawandel – Das verdrängte Risiko“ .

 

phoenix Thementag zur UN-Klimakonferenz

 

 




COP 21 UN-Klimakonferenz wird am 30.11.15 in Paris eröffnet. Wie steht´s um das Klimawissen der Akteure?

Im Dezember 2009 veranstaltete EIKE die 3. Internationale Klima- und Energiekonferenz (3. IKEK) in Berlin. Greenpeace fühlte sich veranlasst gegen diese Konferenz Aktivisten zu mobilisieren, um gegen diese Konferenz zu demonstrieren. Einige der Referenten  der Konferenz, darunter Lord Monckton, gingen auf die wenigen Demonstranten zu, versuchten sie zu interviewen und ihre Beweggründe zu erfahren. Einige– darunter eine gebürtige Norwegerin- standen Lord Monckton und Craig Rucker von Cfact  Rede und Antwort.  Die Interviews zeigen klar, deren erschreckenden Mangel an Wissen auf., die diese überaus gutwilligen und freimütig antwortenden Demonstranten, kennzeichnet.
– Video nicht mehr verfügbar –
Es ist gewiss keine Übertreibung, wenn man davon ausgeht, dass nahezu 100 % der 40.000 Teilnehmer der COP 21 Klimakonferenz in Paris ähnlich gestrickt sind und ebenso wenig von dem wissen über das, wogegen sie seit Jahrzehnten demonstrieren und verhandeln
und