Wie die Energiewende Deutschlands Natur zerstört. Unsere Klimaschutz- und Energiepolitik wird zur Hauptgefahr für die biologische Vielfalt. – Kurzfassung-

Vornehmlich Länder mit grünen Ministern (Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Brandenburg und Hessen) haben durch Winderlasse die Nutzung von Wäldern durch Windkraftanlagen freigegeben. Um alle 500 Meter eine Windkraftanlage im Wald zu platzieren, sind sechs Meter breite befestigte Schneisen in den Wald zu schlagen, um die 100 Tonnen schweren Turbinen transportieren und später warten zu können. Um jede Turbine muss ein fünf Hektar großes freies Feld geschaffen werden, um den Flügelkranz durch riesige Kräne hochzuhieven.
Windkraftanlagen = Gefahr für Fledermäuse und Vögel. Unter den Windkraftanlagen  findet man heute jährlich 200.000 tote Fledermäuse. Der Rotmilan-Bestand Brandenburg mit 3200 Windkraftanlagen ist nicht mehr gesichert. Über 300 Rotmilane wurden allein in Brandenburg durch die Rotoren getötet. Der Schreiadler, auch Pommernadler genannt, ist nur noch mit 108 Brutpaaren in Deutschland vertreten und seit dem letzten Jahr in Sachsen-Anhalt ausgestorben.
Vahrenholt ist Alleinvorstand der Deutschen Wildtier Stiftung und Verfasser des Buches „Die kalte Sonne“. Der Sozialdemokrat war Umweltsenator von Hamburg und Vorstand bei Shell http://www.welt.de/debatte/kommentare/article131347057/Wie-die-Energiewende-Deutschlands-Natur-zerstoert.html  




Stell Dir vor es ist Klimagipfel – und keiner geht hin

In der Huffington Post legte Ban Ki-moon Anfang September 2014 seine Beweggründe dar:
Ich habe die Welt bereist, um die Auswirkungen mit eigenen Augen zu sehen. Von der Arktis bis zur Antarktis, von den tief liegenden Inseln des Pazifiks, die durch den steigenden Meeresspiegel bedroht werden, bis zu den schmelzenden Gletschern Grönlands, der Anden und der Alpen. Ich habe sich ausbreitende Wüsten in der Mongolei und der Sahelzone gesehen und bedrohte Regenwälder in Brasilien. Überall habe ich mit den betroffenen Menschen gesprochen, die über die Bedrohung für ihre Lebensweise und ihre Zukunft durch den Klimawandel tief besorgt sind.
Sehr geehrter Herr Generalsekretär. Wenn Sie wirklich CO2 einsparen wollen, sollten Sie NICHT in Ihrem UN-Jet um die Welt jetten, um sich angeblich den Klimawandel mit eigenen Augen anzuschauen. Vielleicht haben Sie zwischenzeitlich mitbekommen, dass die Pazifik-Atolle lebende Korallengebilde sind, die dem Meeresspiegel hinterherwachsen. Die Gletscher sind bereits vor 1000 Jahren zur Zeit der Mittelalterlichen Wärmeperiode geschmolzen, als es so warm wie heute war. Die Sahelwüsten breiten sich derzeit nicht etwa aus, wie Sie behaupten, sondern ergrünen. Die Regenwälder Brasiliens sind vor allem durch Abholzung wegen Palmöl und Biosprit bedroht. Hierüber sollte man tief besorgt sein, nicht so sehr über den Klimawandel.
Im Gegensatz zum UN-Generalsekretär haben offenbar viele Regierungschefs mitbekommen, dass hier die Wissenschaft überreizt hat. Immer mehr Forscher distanzieren sich explizit vom Katastrophengedankengut. Nach 16 Jahren ausgebliebener Erwärmung ist die Vertrauensbasis zwischen Politik und IPCC-Wissenschaftlern nachhaltig gestört. Wir hatten an Euch geglaubt, und ihr habt uns enttäuscht, beklagen sich nun die beleidigten Volksvertreter hinter vorgehaltener Hand.
Da wundert es nicht, dass kaum jemand mehr Lust auf den Klimagipfel-Zirkus hat. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hatte schon im Mai 2014 dankend abgelehnt. Sie hätte ganz wichtige Termine. Um was könnte es sich handeln? Noch findet sich in Merkels Online-Terminkalender kein Eintrag für den 23. September. Unverschiebbarer Frisörbesuch? Häkelabend mit den Freundinnen? Lassen wir uns überraschen.
Mitte August 2014 sagte dann der indische Premierminister Narendra Modi ab. Indien ist der drittgrößte CO2-Emittent der Erde. Vielleicht hatte man in Neu Delhi Angst wegen der geforderten “konkreten Maßnahmen” bekommen. Oder man hat sich einfach die Temperaturkurve angeschaut.
In Peking war man daraufhin not amused. Plötzlich hatte auch der weltgrößte CO2-Verursacher China keine Lust mehr auf New York. Derchinesische Präsident Xi Jinping fackelte nicht lange und stornierte sein Flugticket. Da kommt sowieso nichts bei den Verhandlungen heraus, ließ man die UN wissen.
Keine deutsche Kanzlerin, kein indischer Premierminister und auch kein chinesischer Präsident. Da wurde der UN-Generalsekretär sichtlich nervös und nominierte kurzerhand nach. Fündig wurde er in der politischen “Regionalliga”: Der Bonner Oberbürgermeister Jürgen Nimptscherklärte sich freundlicherweise bereit, zur Tagung an den East River zu reisen. Ban Ki-moon war hocherfreut, und der Gipfel war gerettet. Wenn alle Bonner Bürger sich ganz kräftig anstrengen, können sie den indischen und chinesischen CO2-Überschuss des kommenden Jahres vielleicht in geschätzt zwei Milliarden Jahren ausgleichen.
Überhaupt sieht es nicht allzu gut in Sachen Klimaverträgen aus. Das berühmte Kyoto-Protokoll lief Ende 2012 aus. Auf der damaligen Klimakonferenz in Doha hatten 144 Länder versprochen, einer Weiterführung des Vertrags bis 2020 zuzustimmen. Bis heute haben aber erst elf Staaten die Verlängerungsdokumente unterzeichnet. Haben es sich 133 Länder mittlerweile anders überlegt? Keiner der 28 EU-Staaten hat bislang unterschrieben, auch nicht Deutschland. Dafür sind aber schon Mauritius und Mikronesien mit dabei, die von Klimaschutzzahlungen profitieren würden.
Der klimaalarmistisch getriebene US-Präsident Barack Obama hat jetzt eingesehen, dass es keinen Sinn mehr macht, einen großen neuen internationalen Klimavertrag anzustreben. Das kann realistischerweise sowieso nicht klappen. In Paris Ende 2015 soll es daher lieber um ein nicht-bindendes Abkommen gehen. Das werden die Staatschefs dann eher unterschreiben. Denn sie müssten sich ja dann auch nicht daran halten, wenn sie keine Lust mehr haben…
Übernommen von „Die kalte Sonne“ hier
 




Mysteriöse Häufung von Schellnhubers Veröffentlichungen in Zeitschrift der National Academy of Science: Wussten Sie, dass Mitglieder ihre PNAS-Gutachter selber auswählen dürfen?

Im April hat die US-Nationalen Akademie der Wissenschaften 105 neue Mitglieder in ihre Reihen gewählt. Die Academie-Mitgliedschaft ist eine der renommiertesten Auszeichnungen für Wissenschaftler, und sie ist mit einer merkbaren Vorteil geht: Mitglieder können pro Jahr bis zu vier Berichte (papers), an die PNAS  eigene hochkarätigen Fachzeitschrift, vorlegen, die ehrwürdigen „Proceedings der National Academy of Sciences (PNAS)“, durch die ‘contributed’ publication track. Dieses ungewöhnliche Verfahren erlaubt es den Autoren selber auszuwählen, wer ihre Papiere begutachtet und wie man auf deren Kommentare reagiert. Für viele Mitglieder der Akademie, macht dieser privilegierte Begutachtungs-Weg die Attraktivität von PNAS aus. Aber für einige Wissenschaftler, gibt das der Zeitschrift das Aussehen eines Old Boys Club. „Hört sich anachronistisch an? Und das ist es auch! „, schrieb der Biochemiker Steve Caplan von der Universität von Nebraska, Omaha, in einem 2011 Blogpost, darin vermutete er, dass  diese ‘contributed’ publication track als “ Abladeplatz „für einige Papiere verwendet werden könnte.
Das ist ja er Hammer: Mitglieder der National Academy of Sciences (NAS) können sich die Gutachter ihrer eingereichten Manuskripte offenbar selber aussuchen. Ein Verfahren mit fadem Beigeschmack. Die Mitgliederliste der NAS ist im Internet frei verfügbar bzw. durchsuchbar. Und dreimal dürfen Sie raten: Hans Joachim Schellnhuber ist seit 2005 Mitglied in der NAS. Auffällig ist die Häufung von Arbeiten in den PNAS nach 2005. Davor hatte Schellnhuber dort kaum publiziert, nach seiner Wahl in die NAS kommt es dann zur regelrechten Paper-Lawine. Hier ein Auszug aus Schellnhubers Publikationsliste:
Ludescher, J., Gozolchiani, A., Bogachev, M. I., Bunde, A., Havlin, S., and Schellnhuber, H. J. (2014). Very Early Warning of Next El Niño, PNAS 111, 2064 (doi/10.1073/pnas.1323058111)
Petoukhov, V., S. Rahmstorf, S. Petri and H.J. Schellnhuber, 2013: Quasiresonant amplification of planetary waves and recent Northern Hemisphere weather extremes. Proceedings of the National Academy of Science of the USA, 110, 5336–5341, doi:10.1073/pnas.1222000110 .
Schellnhuber, H. J., Frieler, K., Kabat, P. (2013). Global Climate Impacts: A Cross-Sector, Multi-Model Assessment Special Feature – Introduction: The elephant, the blind, and the intersectoral intercomparison of climate impacts. doi:10.1073/pnas.1321791111 [Link]
Piontek, F. et al. (including Schellnhuber, H. J.) (2013). Global Climate Impacts: A Cross-Sector, Multi-Model Assessment Special Feature: Multisectoral climat impact hotspots in a warming world. doi:10.1073/pnas.1222471110 [Link]
Ludescher, J. et al. (including Schellnhuber, H. J.) (2013). Improved El Niño forecasting by cooperativity detection. Online First: doi: 10.1073/pnas.1309353110
Dangerman, J., Schellnhuber, H. J. (2013). Energy Systems Transformation. PNAS, 10.1073/pnas.1219791110
Donges, J. et al. (including Schellnhuber H. J.) (2011). Nonlinear detection of paleoclimate-variability
transitions possibly related to human evolution. PNAS 108, 20422
Schellnhuber, H. J. (2011). Geoengineering: The good, the MAD, and the sensible. PNAS 108, 20277
Wu, Y., Zhou, C., Xiao, J., Kurths, J., Schellnhuber, H. J. (2010). Evidence for a bimodal distribution in human Communication. PNAS  107, 18803
Hall, J., Held, H., Dawson, R., Kriegler, E. and Schellnhuber, H. J. (2009). Imprecise probability assessment of tipping points in the climate system. PNAS 106, 5041
Hofmann, M. and Schellnhuber H. J. (2009). Ocean acidification affects marine carbon pump and triggers extended marine oxygen holes. PNAS 106, 3017
Schellnhuber, H. J. (Ed.) (2009). Tipping Elements in Earth System. Special Feature PNAS 106, 20561-20621 [Link]
Schellnhuber, H. J. (2009). Tipping Elements in the Earth System (Introductory Perspective). PNAS 106, 20561
Lenton, T., H. Held, E. Kriegler, J. Hall, W. Lucht, S. Rahmstorf, and H. J. Schellnhuber, 2008: Tipping elements in the Earth’s climate system. Proceedings of the National Academy of Sciences, 105, 1786-1793.
Schellnhuber, H. J. (2008): Global warming: Stop worrying, start panicking? – Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America. PNAS 105, 38
Bei freier Wahl der Gutachter sind Gefälligkeitsgutachten Tür und Tor geöffnet. Wie unabhängig war das Begutachtungsverfahren der zahlreichen Schellnhuber-Arbeiten in den PNAS wirklich? Zeit für Antworten.
Mit Dank an WUWT. Siehe auch „Zweifel an Hans-Joachim Schellnhuber mehren sich: Teile der deutschen Politik haben genug von seinem Klimaalarmismus
Übernommen von http://www.kaltesonne.de/?p=20248
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Ex-PIK-Professor Gerstengarbe gibt Konventionalstrafen bewehrte Unterlassungserklärung ab. Fälschungsvorwurf gegen EIKE VP Michael Limburg vom Tisch.

Da seine Behauptung sowohl falsch, als auch ehrenrührig ist, und ich mich in meiner  persönlichen Ehre verletzt fühlte, verlangte ich von Herrn Gerstengarbe eine Konventionalstrafe bewehrte Verpflichtungserklärung und von den PNN eine Löschung dieser Aussage in der Online Ausgabe und außerdem eine Richtigstellung, sowohl in der Online-Ausgabe, als auch in der Printversion. Die PNN, in Person des verantwortlichen Redakteurs Jan Kixmüller, erfüllte diese Forderung prompt.

Nicht so Herr Gerstengarbe.

Auf die ihm übersandte Verpflichtungserklärung, diese Behauptung zu unterlassen, aufzustellen oder zu verbreiten, bei gleichzeitiger Anerkennung einer Konventionalstrafe in Höhe von 5000 € für jeden Fall der Zuwiderhandlung, sowie Kostenübernahme wg. der erforderlich gewordenen anwaltlichen Inanspruchnahme, akzeptierte er in einer ersten Stellungnahme wohl die Unterlassung dieser Behauptung, aber die daraus angedrohten Konsequenzen samt Kostenübernahme lehnte er ab.  
Interessant dabei seine Begründung. Denn er akzeptierte mitnichten, dass seine Behauptung falsch und damit ehrenrührig wäre, er somit im Unrecht sei, und sich evtl. sogar dafür zu entschuldigen hätte, sondern versuchte sie ausführlich zu begründen.
Wie in meinem Bericht vom 4.6.14 „Scheidender PIK Professor …“ vermutet, bezog er sich – mich betreffend- in seiner Begründung auf die hier als Abbildung 1 wiedergegebene Temperaturzeitreihe genannt „Berlin  Dahlem“. Diese war in einem EIKE Bericht über Gerstengarbes Aussagen zum Klimawandel in Potsdam am 7.8.2009 von EIKE ( hier ) seinen Aussagen, zum auch in Potsdam messbaren Klimawandel, gegenüber gestellt worden.

Abb. 1 Temperaturverlauf Berlin & Dahlem 1700 -2008 Quelle: Institut f. Meteorologie FU Berlin; Stand 2009
Er bemängelte dann, dass diese Grafik keine Quellenangaben enthielte, ferner..
„..wobei der Eindruck erweckt wird, es handele sich um eine grafische Darstellung kontinuierlich und unter Beachtung wissenschaftlicher Standards erfasster Messdaten, die im Zeitraum 1700 bis 2008 ausschließlich in Dahlem erfasst worden seien“ (Hervorhebungen von mir)
Obwohl als Überschrift über der Grafik steht: „Anomalien Berlin Dahlem“ könnte natürlich ein völlig ahnungsloser Zeitgenosse, der sich zum erstenmal auf diesen Blog verirrt, zu der Annahme kommen, Dahlem sei etwas anderes als Berlin und die Reihe evtl. nur in Dahlem evtl. aber auch aus beiden Orten zusammengesetzt. Was sie in der Tat auch ist. Sie stammt aus einer privaten Mail des ehemaligen Direktors des Instituts für Meteorologie vom Juni 2009 und enthielt die offiziellen, bis dahin (2008) homogenisierten Jahresmittelwerte der Temperaturen in Berlin und Dahlem.
Auch könnte ein völlig Ahnungsloser auf die Idee kommen, dass die Berliner und die Dahlemer diese Temperaturdaten nur aus Jux und Dollerei  im Schrebergarten aufgenommen hätten. Doch jeder halbwegs Interessierte wird wissen, dass sich in Dahlem das Meteorologische Insitut der Freien Universiät befindet, das regelmäßig zusammen mit seinen Vorläufern seit über 100 Jahren Messungen und Veröffentlichungen zu Wetter- und Klimafragen vornimmt.
Also störte sich Herr Gerstengarbe zunächst einmal an der für ihn wohl nicht so einfach erkennbaren Quelle und glaubte deshalb vermuten – vor allem aber- sagen zu dürfen, ich hätte diese Daten selbst erfunden und damit eine gefälschte Grafik erstellt. Denn etwas weiter schrieb seine Anwältin: „Mangels jeglichen Hinweises auf eine Quelle der Grafik oder der Herkunft der darin vor­geblich abgebildeten Messdaten wird man mit der Verkehrsauffassung annehmen dürfen, die Grafik stamme aus der Urheberschaft des Verwenders, in diesem Falle Ihres Mandanten.“
Ein kurzer Anruf oder auch eine Mail (meine Mailadresse hat er seit Jahren) an mich, mit der simplen Frage nach der Herkunft der Daten, hätte diesen falschen Eindruck schnell korrigieren können. Stattdessen trug Prof. Gerstengarbe diese schwere Vermutung viele lange Jahre mit sich herum. Denn wie gesagt, er kannte diese Grafik schon seit Sommer 2009.
Doch was diese Aussführungen mit seinem Fälschungsvorwurf zu tun hat, oder der Herkunft der Daten, Berliner Daten sind schließlich Berliner Daten, erschließt sich nicht jedem, wohl aber der dann folgende drohende Hinweis:
Üblicherweise wird sowohl in einem allgemeinen Verständnis als auch im wissenschaftlichen und juristischen Kontext ‚jegliches wissentliche Verändern von Informationen, Mess- oder Forschungsergebnissen mit dem Zweck, dieses zur Täuschung Dritter zu verwenden, als Fälschen bzw. Verfälschen verstanden.
Aus diesem Grund lehnte ich das Gegenangebot, die Unterlassungverpflichtung zu akzeptieren aber ohne weitere Konsequenzen, rundheraus ab und informierte ihn, dass ich die verlangte Verpflichtung nunmehr vor Gericht  einklagen würde.
Vor diese Aussicht gestellt, mit den Fakten konfrontiert und mangels eigener Belege für seine ehrenrührige Behauptung, kapitulierte Prof. Gerstengarbe am 1.9.14. Er unterschrieb die mit KV -Strafe und Kostenübernahme versehene Unterlassungsverpflichtung.
Ein später, aber vernünftiger Zug! Ein rechtzeitiges Telefonat oder eine Email zuvor wäre fairer vor allem aber billiger gewesen.




Was für eine Schmach für die Klimaschützer

Das mag eine Zeitlang gutgehen, aber irgendwann werden diese Arbeitsplatzbesitzer sehen, wo überall und wieviele Sandhaufen von A nach B geschaufelt werden und dass es immer mehr werden. Anfangs haben sie sich gesagt, dieses Schaufeln ist zwar Blödsinn, aber dann sind die Arbeitslosen wenigstens beschäftigt und weg von der Straße. Nun merken sie, dass ihnen die Regierung für das Schaufeln immer mehr Geld abverlangt und sie immer weniger Geld zum Leben haben. Das finden Ihre Frauen und Kinder gar nicht schön und sie selbst ebenfalls nicht. Also protestieren sie, machen Demos und wählen die Regierung ab. Blödsinn darf zwar sein, sagen sie, aber nicht zwangsweise bezahlt werden von uns. Und damit sind wir bei Deutschlands Energiewende. Die nämlich funktioniert so ähnlich.

Obwohl unzuverlässig und zu teuer: Es wird gemacht

Energiewende in Deutschland heißt bekanntlich: Weg vom Strom aus fossilen Energierohstoffen und hin zum Strom aus den alternativen Energien Wind, Sonnenschein und Pflanzenmasse (zum Beispiel Vergärung von Mais zu „Biogas“). Weil die Vernunft sagt, dass dies – umfassend und vielfältig auch belegt – Blödsinn ist, würde sich aus freien Stücken niemand darauf einlassen, denn dieser Alternativ-Strom („Ökostrom“) ist zu teuer, ist unzuverlässig, ist instabil und folglich nicht wettbewerbsfähig. Aber die maßgeblichen Politiker wollen mehr Arbeitsplätze schaffen und mehr Wirtschaftswachstum. Also verordnen sie für den Alternativ-Strom einen Abnahmezwang und einen Zwangsabnahmepreis.

Die Erfahrungen aus der Agrarpolitik

Wir kennen das aus der Agrarpolitik, um landwirtschaftliche Arbeitsplätze zu erhalten. Wir wissen, das ging in die Hose, denn die Folge war eine Überschussproduktion an Milch, Butter, Magermilchpulver, Weizen, Zuckerrüben … Nicht anders ist das heute beim Alternativ-Strom: Wer sich um den Absatz und den Preis nicht sorgen muss, produziert auf Deubel komm raus. Die Windkraft-, Fotovoltaik- und Biogasanlagen schießen in die Höhe und in die Breite. Bei viel Sonnenschein und gleichzeitig viel Wind werden wir mit Mengen an Strom überschüttet, der die Nachfrage bei weitem übersteigt. Sehen kann man diese Stromüberschüsse nicht. Die Butterberge von einst konnten die Menschen zwar ebenfalls nicht sehen, denn die lagerten in Kühlhäusern. Aber die Alternativ-Stromanlagen sind auf Wiesen, Feldern und Bergen von jedermann weithin zu sehen und ruinieren dort das Landschaftsbild. Obendrein ruinieren Windkraftanlagen noch einiges von der fliegenden Tierwelt.

Was die Politiker erstens unterschlagen und zweitens nicht kennen

Damit die Menschen dies nicht als offenkundig pervers brandmarken und wegfegen, greifen die Politiker zur Angstmache. Sie sagen: Das Verbrennen fossiler Energierohstoffe zur Stromerzeugung setzt CO2 frei (was zutrifft), dieses menschenverursachte (anthropogene) Kohlendioxid heizt das Erdklima auf (was zumindest zweifelhaft ist), und das müssen wir verhindern. Deshalb soll das, was an sich Blödsinn ist, sein dürfen, man müsse ihn in Kauf nehmen. Aber erstens unterschlagen die Politiker dabei, dass mehr CO2 das Pflanzenwachstum fördert und für die Menschen die Nahrungsmittelversorgung verbessert, also willkommen sein muss. Und zweitens kennen sie – wie die meisten Menschen – das Kosten-Energie-Äquivalenz-Gesetz (KEÄG) nicht.

Ohne fossile Energie kein „Ökostrom“

Nach diesem physikalischen Gesetz (formuliert von Dr. Heinz Schütte hier) resultieren alle Kosten letztlich aus Kosten für Primär-Energie, alle Kosten sind letztlich Energiekosten. Aber die Träger von Primär-Energie sind global nach wie vor und auf sehr lange Zeit weiterhin zu mehr als 90 Prozent die CO2-haltigen fossilen Energierohstoffe Kohle, Erdöl und Erdgas. Damit bestehen die heutigen globalen Kosten zu über 90 Prozent aus dem Verbrauch von Kohle, Öl und Gas. Folglich resultieren auch die Kosten für Strom aus sämtlichen Alternativ-Stromanlagen ebenfalls zu über 90 Prozent aus dem Verbrauch dieser drei fossilen Energieträger. Sie repräsentieren diejenige Energie (nämlich Kohle, Öl und Gas), die zur Herstellung des Alternativ-Stroms benötigt wurde. Also ohne fossile Energie auch kein „Ökostrom“.

Mit Windkraft- und Solarstrom mehr CO2 als mit Kohlestrom

Da aber die Stromerzeugung mit Wind 3-mal so viel kostet wie die mit Braunkohle und die mit Sonnenschein sogar 7-mal so viel (hier), bedeutet das in der Schlussfolgerung, dass Windkraftstrom demnach das 3-fache und Fotovoltaik-Strom das 7-fache an Kohle, Öl oder Gas verbraucht, als ein Braunkohlekraftwerk benötigt. Dementsprechend beträgt dann aber auch die CO2-Emission bei Windkraftanlagen das 3-fache und bei Fotovoltaik-Anlagen das 7-fache der CO2-Emissionen eines Braunkohlekraftwerks. Würde also das Klima wirklich durch Reduktion von CO2 „geschützt“ werden, so erreicht die Umstellung auf die Alternativ-Energien exakt das Gegenteil dessen, was sie bezwecken soll.

Also nicht die Kohlkraftwerke abschalten, sondern die Wind- und Solarstromanlagen

Und was folgt daraus für die „Klimaschutzpolitik“? Wenn der CO2-Ausstoß verringert werden soll, um (vorgeblich) die Erderwärmung zu stoppen und das Klima zu „schützen“, dann müssen als erstes sämtliche „Ökostrom“-Anlagen abgeschaltet werden, aber auf keinen Fall die Braunkohle-Kraftwerke. Denn die wahren „Dreckschleudern“ sind nach dem Kosten-Energie-Äquivalenz-Gesetz nicht sie, sondern Windkraft & Co. Das jedenfalls ist folgerichtig und zwingend, wenn man unterstellt, CO2 sei wirklich ein „Klimakiller“. Weitere Erläuterungen hier.

Selbst wenn Kohle, Öl und Gas sehr teuer würden ….

Es hilft den Klimaschutzpolitikern auch nicht, wenn sie glauben machen wollen, mit der Zeit würden die Kosten für Kohle, Öl und Gas steigen und die Kostenstruktur zugunsten der dann kostengünstigeren Alternativ-Strom-Anlagen allmählich umkehren. Das nämlich ist ein gedanklicher Irrtum, denn auch in absehbarer Zukunft wird der Löwenanteil der benötigten Primär-Energie global weiterhin aus Kohle, Öl und Gas bestehen und auch sehr, sehr lange zur Verfügung stehen (hier). Wenn also die Kosten für diese fossilen Energieträger steigen, dann werden sich, weil das KEÄG gilt, zwangsläufig auch die Kosten für die alternativen Energien Wind und Fotovoltaik erhöhen. Sie bleiben 3- bis 7mal so hoch. Je teurer also fossile Energie, desto teurer auch der „Ökostrom“.

Mit CO2-Emissionszertifikaten erreicht man das Gegenteil ihres Zwecks

Deshalb bringt es auch nichts, wenn der Staat diejenigen Unternehmen, die ihre Produkte mit Strom aus fossiler Energie herstellen, durch den Zwangserwerb von CO2-Emissionsrechten mit (vermeintlich) externen CO2-Kosten belastet und so die internen Kosten dieser Unternehmen erhöht. Weil nämlich sämtliche Kosten letztlich Energiekosten sind (KEÄG!), wird ihre Produktion nicht dadurch CO2-frei, dass sie, um die Kosten für den Kauf von CO2-Zertifikaten zu sparen, künftig mehr und mehr mit Strom aus Wind und Sonnenschein ihre Produkte herstellen. Im Gegenteil, Wind- und Solarstrom wirken dann daran mit, dass sogar mehr CO2 emittiert wird. Die Klimaschutzpolitik konterkariert sich sozusagen selbst.

Überzeugte Klimaschützer müssten jetzt in tiefe Selbstzweifel fallen

Dies feststellen, ist völlig unabhängig davon, ob man vom Glauben, dass anthropogenes CO2 zu verhindern und das Klima zu schützen sei, überzeugt ist oder ob nicht. Die Feststellung ist also neutral. Folglich muss sie die Klimaschützer in tiefe Selbstzweifel stürzen und zu einer reumütigen Hinwendung zur Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern veranlassen. Geschieht das nicht, ist es ein Beleg dafür, dass ihr wirkliches Ziel jedenfalls nicht der Klimaschutz sein kann.

Wenn Fakten der Illusion widersprechen

Fakten, die einem nicht passen und über die man nicht nachdenken will, schiebt man gerne weg, verdrängt oder unterdrückt sie. Werden Menschen zu einer Illusion mit Fakten konfrontiert, die dem, was sie bisher glauben, widersprechen, dann lehnen sie Informationen darüber meist ab. Sie mögen nicht mit einer Illusion in Konflikt geraten, die dem Mainstream entspricht oder die sie sich selbst zurechtgelegt haben. Die Psychologen nennen das Cognitive Dissonanz, das heißt, man versucht, von irgendwoher Antworten zu bekommen, die das, was man glaubt, bestätigen. In dieser Gefahr befindet sich wohl jeder, und ich selbst will mich davon nicht ausnehmen. Daher sind etwaige Widerlegungen, kritische Anmerkungen oder ergänzende Hinweise willkommen.

Wie schmachvoll

Zurück zum Sandschaufeln. Wenn Politiker und betörte Menschen glauben, mit Wind und Sonnenschein Strom erzeugen zu müssen, weil sich mit weniger CO2 das Klima schützen lasse, dann ist das ein vergleichbarer Unsinn wie das subventionierte Hin- und Zurückschaufeln von Sand; es bringt nichts, es führt zu nichts. Schlimmer noch: Durch Wind- und Sonnenstrom entsteht nicht weniger CO2, sondern mehr davon. Das bedeutet in der Denkweise der Klimaschützer folgerichtig, dass sie die Erde aufheizen, obwohl sie vorgeben, eben dies verhindern zu wollen. Wie schmachvoll.

Noch eine Schmach: Arbeitsplätze werden vernichtet

Aber das ist noch nicht die ganze Schmach. Die Politiker wollen mit ihrer alternativen Stromerzeugung doch auch das Wirtschaftswachstum ankurbeln (oder wenigstens verstetigen) und Arbeitsplätze schaffen. Gewiss ein edles Ziel. Aber subventionierte Arbeitsplätze sind stets gefährdete und damit unsichere Arbeitsplätze. Subventionen machen unvorsichtig, schläfern ein, Konkurse sind die Folge, und Arbeitsplätze sind weg. Außerdem zerstören Subventionen andere, nicht subventionierte Arbeitsplätze. Zu sehen ist das in Deutschlands stromintensiven Branchen. Der Alternativ-Strom ist zu teuer und nicht zuverlässig genug, und die Unternehmen rücken ab ins Ausland, das die deutschen Eskapaden so nicht mitmacht. Für die Politiker und ihre subventionierte Gefolgschaft ist das freilich nur schmachvoll, für die Menschen, die sie als Spielmasse benutzen, tiefer Sturz ins Leid.

Wohin staatliche Eingriffe in die Wirtschaft stets führen

Es ist, wie es immer war und immer sein wird – jetzt auf dem deutschen Markt für Strom: Die staatliche Intervention läuft ab wie im Lehrbuch des einstigen Ökonomieprofessors Ludwig von Mises. Jeder staatliche Eingriff erzwingt einen weiteren. Es treten Folgen und Fehlentwicklungen ein, die die Politiker nicht bedacht haben oder nicht bedenken wollten. So macht die erste Regelung die nächste notwendig und diese erzwingt wieder weitere. Zwangsläufig entsteht ein Regulierungsdickicht, alles wird konfuser, unübersichtlicher, bürokratischer … bis alles platzt und die Rückbesinnung unausweichlich macht. Bis dahin ist unnötig viel Geld ausgegeben (das Steuerzahler und Verbraucher haben aufbringen müssen), hat unnötig und kostspielig viel Arbeitskraft gebunden, die anderswo produktiv hätte eingesetzt werden können, hat unnötig und kostspielig zu Fehllenkungen von Geld- und Sachkapital geführt, das in anderen Verwendungen nutzbringender gewesen wäre.

Der Klimaschutzwahn ist auch ein verkapptes Konjunkturprogramm

Die staatlichen Eingriffe in den Markt für elektrische Energie mit dem gesamtwirtschaftlich ruinösen Subventionieren von Alternativ-Strom ist auch ein verkapptes Konjunkturprogramm. Aber Konjunkturprogramme unterbinden, dass sich Wirtschaftszweige und Unternehmen konsolidieren, dass im Wirtschaftsablauf Stetigkeit einkehrt, dass sich in wirtschaftlichen Schwächephasen Selbstheilungskräfte entwickeln. Ohnehin sind Konjunkturprogramme immer nur Strohfeuer. Sie lodern schnell auf, dann ist das Stroh nur noch Asche. Neues Stroh wird herbeigeschafft. Und es endet wie stets: Die Bürger müssen mit ihrem Geld für alles bluten. Zur Schädlichkeit von Subventionen und wie sie sich abschaffen ließen hier.
Der Beitrag erschien zuerst in Klaus Peter Krauses Blog hier