Wind und Solar – nichts als Vergeudung von Energie und Ressourcen

In der Biologie gibt es schon lange den Begriff „Energieerntefaktor“. Damit beschrieb der amerikanische Forscher Charles Hall das Verhältnis zwischen dem energetischen Aufwand, den ein Raubtier treiben muss, um seine Beute zu fangen und zu töten, und dem Nutzen in Form von Energie, die es aus dem Verzehr dieser Beute ziehen kann. Ist die Beute zu klein oder der Jagdaufwand zu groß, dann wird dieser Erntefaktor negativ, d.h. der Räuber muss bei dieser Aktion einen Teil seiner im Körper gespeicherten Energiereserven zuschießen und erleidet einen entsprechenden Substanzverlust. Bei einem oder zwei Jagdversuchen mag das noch gut gehen, doch wenn es nicht gelingt, im Durchschnitt aller Jagden mehr Energie zu „erbeuten“ als verbraucht wurde, dann gehen die Reserven über kurz oder lang zu Ende und das Tier wird sterben. Für den Erntefaktor wird häufig auch der englische Fachbegriff EROEI (Energy Returned On Energy Invested) verwendet.
Nachdem Hall dieses Konzept erstmals auch für die Beurteilung von Kraftwerken verwendete, wird es inzwischen umfassend zur Charakterisierung der unterschiedlichsten Kraftwerkstypen angewandt [FEST, MERK]. Man bilanziert damit faktisch die in Bau, Betrieb und Rückbau sowie in die Beschaffung des Brennstoffs investierte Energiemenge einerseits und die in Form von Strom zur Verfügung gestellte Energiemenge andererseits, Bild 1.

Bild 1. Der Erntefaktor eines Kraftwerks. Die Brennstoffbereitstellung (Förderung, Aufbereitung, usw.) findet normalerweise außerhalb des eigentlichen Kraftwerks statt, wird aber fairerweise zur investierten Energie hinzugerechnet (Grafik: [FEST])

Konventionelle Kraftwerke im Plus

Die hier aus einer Publikation des Instituts für Festkörper-Kernphysik in Berlin übernommenen Daten basieren auf einer begutachteten internationalen Publikation von Weissbach et al. im Fachmagazin Energy (Band 52, April 2013, Seite 210-221) [WEISS]. Die Autoren fanden sowohl für fossile Kraftwerke als auch für Kernkraftwerke hohe positive Erntefaktoren zwischen 28 und 107, Bild 2. Die einzige Ausnahme betrifft den Einsatz von Biogas zum Betrieb eines Gas-und-Dampf-Kombikraftwerks. Hier wird aufgrund der hohen Aufwendungen zur Bereitstellung des Brennstoffs lediglich ein Erntefaktor von 3,9 erreicht. Obwohl dies vordergründig positiv erscheint, ist es dennoch bei weitem nicht ausreichend. Die Begründung hierfür folgt weiter unten.

Bild 2. Vergleich der Energieerntefaktoren verschiedener konventioneller Kraftwerke (Daten: [FEST])

Kraftwerke mit Speicherbedarf

Kraftwerke, deren Leistungsabgabe nicht exakt dem jeweiligen Bedarf angepasst werden kann, gehören in eine gesonderte Gruppe, da ihre momentan nicht benötigte Produktion in irgendeiner Form gespeichert werden muss. Neben den „klassischen“ EE-Kraftwerkstechnologien wie Wind- und Solarkraftwerke zählen hierzu auch Laufwasserkraftwerke, deren Produktion vom aktuellen Wasserangebot im Fluss abhängt und entsprechenden Schwankungen unterliegt. In jedem Fall müssen bei der Betrachtung des Erntefaktors der Aufwand für die Errichtung und den Betrieb der Speichereinrichtungen sowie die bei der Speicherung auftretenden Verluste mit berücksichtigt werden. Eine Aufstellung der Erntefaktoren bei Kraftwerkstypen, die Speicherung erfordern, zeigt Bild 3.

Bild 3. Erntefaktoren verschiedener wetterabhängiger Kraftwerkstechnologien sowie die Auswirkungen einer Speicherung (Daten: [FEST])
Bezüglich der durch die Speicherung zu überbrückenden Zeiträume unterscheidet man zwischen Speicherung über kurze Zeiträume – typischerweise im Tagesrhythmus wie beispielsweise bei Solarkraftwerken, die nachts keinen Strom liefern – und längerfristigem Speicherbedarf, wenn saisonale Schwankungen beispielsweise aufgrund unterschiedlicher Wasserzuflüsse z.B. im Hochgebirge berücksichtigt werden müssen. Letzteres geht fast nur beim Betrieb von Talsperren, deren großes Volumen als Speicher genutzt werden kann. Dieser Aufwand ist bereits in den Baukosten berücksichtigt. Eine saisonale Speicherung z.B. von Solarenergie über Monate hinweg ist aufgrund des schwachen Aufkommens im Winter weder technisch noch ökonomisch realisierbar, nicht zuletzt auch deshalb, weil es weder in Deutschland noch in den unmittelbaren Nachbarländern die topologischen Voraussetzungen für die Errichtung solch riesiger Speichervolumen gibt. Für alle anderen von EE-Befürwortern häufig vorgeschlagenen Speichertechnologien wie Druckluftspeicherung, Wasserstoffproduktion bzw. Methangassynthese („Windgas“) oder Batteriespeicherung gilt, dass sie aufgrund hoher Anlagenkosten sowie geringer Wirkungsgrade den Erntefaktor nochmals erheblich reduzieren.

Erntefaktor 1: Dahinvegetieren am Existenzminimum

Bei der Betrachtung der hier ermittelten Zahlen für die verschiedenen Arten der Gewinnung „erneuerbarer“ Energien könnte vordergründig der Eindruck entstehen, dass die Ergebnisse zwar nicht berauschend, aber dennoch positiv sind und es demnach nur eine Frage der Installation genügend großer Kapazitäten ist, um letztlich den Energiebedarf unserer Gesellschaft mithilfe von z.B. Sonne- und Windkraftwerken zu decken. Dies ist jedoch ein Trugschluss, denn für einen tatsächlich positiven Beitrag zur Energiebilanz bedarf es in unserer modernen Gesellschaft eines sehr viel höheren Erntefaktors als 1. Warum das so ist, kann man leicht anhand des Raubtier-Beispiels nachvollziehen. Ein Erntefaktor von 1 würde bedeuten, dass dieses Tier ständig am Rande des Hungertodes entlang vegetiert und keine Möglichkeit hat, seine Reserven für Notzeiten aufzustocken. Für Tiere, die beispielsweise Winterschlaf halten müssen, wäre dies das Todesurteil. Ein wesentlich höherer Erntefaktor als 1 wird auch benötigt, um Junge zeugen und aufziehen zu können. Ohne dies wäre die Art innerhalb kürzester Zeit zum Aussterben verurteilt.

Unsere Zivilisation erfordert Erntefaktoren von mindestens 14

Beim Menschen mit seiner komplexen und energieintensiven technischen Zivilisation sowie der außerordentlich hohen Aufwendungen, die wir beispielsweise in die Ausbildung unseres Nachwuchses investieren, sind entsprechend höhere Erntefaktoren zu berücksichtigen [MERK]. Deshalb muss ein Energiesystem einen Überschuss erzeugen, der groß genug ist, um damit Nahrung sowie alle Dinge des täglichen Bedarfs produzieren zu können. Darüber hinaus müssen auch die Ressourcen für die Errichtung von Gebäuden und Infrastruktur sowie den Betrieb von Spitälern und Universitäten bereitgestellt werden, und letztlich ist auch noch der Aufwand für die kulturellen Bedürfnisse der Bevölkerung zu decken. Technologisch hochstehende Zivilisationen wie die in Europa, Japan, China oder in den USA erfordern einen minimalen Erntefaktor von 14, Bild 4 und Tabelle 1.

Bild 4. Je komplexer und technologisch hochstehender eine Gesellschaft ist, desto höher muss der Erntefaktor EROEI der zur Energiegewinnung eingesetzten Technologien sein. Blaue Werte sind veröffentlicht, gelbe sind zunehmend spekulativ (Grafik: [MERK])
Tabelle 1. Minimal erforderliche Erntefaktoren EROEI bei der Gewinnung von konventionellem „süßem“ Rohöl zur Aufrechterhaltung bestimmter Zivilisationsstufen (Daten: [MERK])
Aktivität                                                                Minimaler EROEI
Förderung des Öls                                                 1,1/1
Raffineriebetrieb                                                    1,2/1
Transport                                                                  3/1
Nahrungsmittelproduktion                                      5/1
Unterhalt von Familien der Mitarbeiter                7-8/1
Ausbildung                                                         9-10/1
Gesundheitswesen                                                 12/1
Kulturangebot                                                        14/1
Die heute verfügbaren Wind- und Solarenergieanlagen sind demnach energetische „schwarze Löcher“, in denen vorhandene fossile Ressourcen sinnlos vergeudet werden. Je mehr man davon errichtet, desto grösser der Schaden.
 
Quellen
[FEST] http://festkoerper-kernphysik.de/erntefaktor
[MERK] http://www.windland.ch/wordpress/
[WEISS] http://dx.doi.org/10.1016/j.energy.2013.01.029
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Gesundheitsgefahr durch Großwindradanlagen: Ärzte erheben ihre Stimmen

Die Webseite des Arbeitskreises AEFIS hier. Wir bringen ihren Beitrag unverändert als angehängtes pdf, bei dem wir lediglich auf S. 16 die Namen die Unterzeichner herausgeschnitten haben, weil einige von ihnen handschriftlich signiert waren (Datenschutz). Im so geänderten pdf-Dokument fehlen auf S. 16 somit die Unterzeichnernamen, und die Seitenzahl ist mitabgeschnitten. Die Unterzeichner (ohne handschriftliche Unterschrift) sind nachfolgend aufgeführt als
Prof. Dr. med. Heyo Eckel, Dr. med. Rolf Sammeck, Dr. med. Thoams Carl Stiller, Dr. med. Anita Schmidt-Jochheim, Dr. med.habil. Eberhard Franz, Dr. med. Ulrike Diehl, Dr. med. Martina Ohlmer,  Dr. med. Michael Jäkel, Dr. med. Herbert Klengel, Dr. med. Stephan Bartels.
Die bisherigen EIKE-News zum Thema „Infraschall durch Großwindkraftanlagen“ hier, hier, hier,hier, hier, hier.

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Unbequemes über das ENERTRAG Wasserstoff-Hybridkraftwerk in Dauerthal bei Prenzlau

Das Konzept

Die Anlage ist als zweifach Hybridkraftwerk konzipiert, das auf der Primärseite sowohl (überschüssigen Wind)-Strom, als auch Biogas als Energieträger bezieht und daraus wiederum Strom und Wärme mittels zweier Blockheizkraftwerke (BHKW) produziert. Der Windstrom wird von 3 ENERTRAG WEA (gleich daneben) mit je 2,3 MW Nennleistung zugeliefert. (Es kann im Prinzip aber auch Strom aus der Leitung sein) Da nur der Strom, der später wieder aus der Verstromung des überschüssigen Windstromes die hohe EEG Vergütung bekommt (3), (Stand April 2013) wie  natürlich auch die Biogas Verstromung, lohnt sich seine Verstromung im Prinzip nicht. Denn der Aufwand ist hoch und muss zu den Kosten des Windstromes aufgeschlagen werden. Aber trotzdem ist ein Überschuss-Angebot da, das in die Anlage eingespeist werden kann.
Die genaue Größe des pot. Windstrom-Überschusses ist unbekannt. Wegen der Lage im platten und daher vermutlich windhöffigen Norden Brandenburgs kann man vielleicht zugunsten der Erzeuger annehmen, dass max. 50 % des per WKA erzeugten Stromes zur Wasserstoffproduktion verwendet wird. Aber das ist eigentlich zu viel! Denn soviel kann es aus praktischen Erwägungen eigentlich nicht sein. Doch rechnen wir trotzdem damit.

Das Verfahren

Aus dem Windstrom wird Wasserstoff per (Alkali-)Elektrolyse erzeugt, dieser dann auf 40 bar verdichtet, zwischen gespeichert und anschließend direkt in den beiden BHKW verstromt, oder als reiner Wasserstoff an H2 Tankstellen verkauft wird. Wie viel von der H2 Produktion wohin geht, war nicht zu erfahren. Es ist jedoch geplant mindestens 400 kg monatlich für diese Zwecke abzuzweigen. Das entspräche lt. ENERTRAG der Produktion zweier Tage. Da aber schon die Produktion aus Überschusswindstrom deutlich unterhalb der Nennleistung beider BHKW bleibt, ist die Wasserstoffproduktion für den Direktverkauf, bestenfalls als Nebenprodukt anzusehen.  Daher wird – auch aus Vereinfachungs- und Nutzungsgradgründen (der finale Nutzungsgrad für Windstrom zur Wasserstoffproduktion ist mit realen 9 % der Nennleistung der WKA ziemlich mickrig) nur die Strom- und Heizwärmeproduktion betrachtet.

Die Leistung, wenn alles nach Plan geht

Die Nenn-Leistung des Elektrolyseurs (das ist die Einheit die per Elektrolyse aus Wasser Sauerstoff und Wasserstoff erzeugt) dessen Wasserstoff die beiden Blockheizkraftwerke (BHKW)  speist, wird mit 500 kW angegeben. Nach normalen Maßstäben für Kraftwerke sind daher die beiden angeschlossenen BHKW Winzlinge. Trotzdem freut sich ein Autor des Lokalblattes Nordkurier noch im Oktober 2013, dass deren Wasserstoff-Produktion nun für ganz Deutschland eingespeist werden soll. Diese Darstellung erinnert den Autor in ihrem Wunderglauben doch sehr stark an die Speisung der fünftausend durch Jesus. Ein Wunder eben. Und ist deshalb ein weiteres Beispiel für den Niedergang des Journalismus hierzulande.
Aber zurück zur Wasserstoffverstromung. Lt. ENERTRAG (1) sollen die beiden BKHW eine elektrische Energie von jährlich  5,52 GWh und an Wärmenergie 4,5 GWh liefern. Letztere dürfte aber nur in der kalten Jahreszeit abgerufen werden, d.h. für maximal 6 – 8 Monate. Damit dürfte die Wärmeproduktionskapazität nur zur etwa zur guten Hälfte der Kapazität nutzbar sein.
Sollte die Angabe der Elektroleistung stimmen, (da gibt es unterschiedliche Angaben von ENERTRAG (1)) und wenn man den Nutzungsgrad der WEA´s für den Quellstrom mit 17 % (d.h. 17% der Zeit des Jahres liefern die WEA ihre Nennleistung ab. Das ist eher die obere Grenze in guten Windjahren) annimmt, dann werden daraus netto – über die Wasserstofferzeugung- Druckspeicherung – Verstromung- und bei 50 % Überschussstrom- jährlich nur etwa 1,95 GWh erzeugt. Für die Wasserstoff (H2) Lieferung an Dritte bliebe dann allerdings nichts mehr übrig.

Die Verteilung

Die geplante Elektroenergieerzeugung beläuft sich, wie in den FAQ von ENERTRAG erwähnt , auf 5,52 GWH. Stimmt diese Angabe, dann würden also bestenfalls 35 % der geplanten Energiemenge von 5,52 GWh dieser BHKW aus Windstrom erzeugt. Die restlichen 65 % müssen dann also aus der Biogasverstromung kommen. 
Das ist für dessen Rentabilität auch besser, denn dieser Strom wird derzeit mit rd. 18 ct pro kWh vergütet, während es beim Windstrom nur 9 ct/kWh sind, die zudem als Rohstoffkosten zuvor bezahlt werden müssen. Im vorliegenden Fall betriebswirtschaftlich aber als durchlaufender Posten anzusehen sind.

Die Kostenrechnung – schicken Wind und Sonne keine Rechnung?

Rechnet man die Betriebskosten (nach Schnurbein (2) ohne Rohstoffkosten) aus den Kapitaldaten aus, dann liegen diese bei normaler kaufmännischer Betrachtung bei rd. 4 Mio € p.a. Für die 16 Arbeitsplätzen sind das dann rd. 250.000 € p.a.. Die Kosten pro erzeugter kWh allein daraus (und zwar für jede kWh, egal ob als Strom oder als Wärme erzeugt und verkauft, man kann sie anhand der vorliegenden Angaben nicht trennen) liegen dann bei ca. 0,40 €/kWh.

Dieser Strom bleibt damit ohne weitere gesetzliche Zwänge oder Zuschüsse unverkäuflich!

Hinzu kommt noch der Kostenanteil der Rohstoffe – also WEA Strom und Biogas aus einer Biogasanlage, die vorgeschaltet sind. (Dass sie demselben Betreiber gehören, ändert nichts an der Entstehung der Kosten.) Beim WKA Strom sind 9 ct/kWh zu zahlen, und nur die werden beim Verkauf wieder erlöst, da sie zwangsweise vergütet werden. Die Kosten für die zuvor erfolgte Biogasproduktion sind unbekannt. Der damit erzeugte Strom aus Biogas wird jedenfalls bei dieser Anlagenkonstellation mit rd. 18 ct/kWh vergütet.
Damit entsteht eine Unterdeckung von 0,4 €/kWh für den auf diese Weise erzeugten Windstrom und von ca. 0,32 €/kWh für den so erzeugten Biogasstrom. (Die eingespeiste Biogas-kWh-Äquivalent vor dem BHKW mit 10 ct/kWh angenommen).
Die Erlöse sowie direkte wie indirekte Subventionen für Fernwärme-Erzeugung durch BHKW liegen derzeit nicht vor. Doch sicher ist, die erzeuge Wärme-kWh dürfte noch verlustreicher sein.

Zusammenfassung:

Mein Verdacht hat sich bestätigt, es handelt sich hierbei um ein reines Subventionsabgreif-Modell, dass der dummen Politik, als Forschungsprojekt zur Sicherung der Energiewende, verkauft wurde.
Das ergibt sich zwar schon aus den Investitionen bzw. aus deren Verteilung. Nach den Angaben in den FAQ der ENERTRAG zum Projekt(1) wurden mehr als 21 Mio € investiert (Die Investition für Wasserstoffproduktion lag bei 10 Mio €). Davon trug ENERTRAG 2 Mio € und Bahn, Total & Vattenfall zusammen 1,5 Mio. Das Land Brandenburg zahlte also die restlichen + 17,5 Mio €.
Wer die hohen Betriebskosten von ca. 4 Mio (2) p.a. (für nur 16 Arbeitsplätze!!) trägt, ist nicht angegeben, vermutlich ist es auch das Land Brandenburg. Also der Steuerzahler. Denn weder der  Strom- noch der  Wärmeverkauf – selbst bei unseren hohen Einspeisevergütungen- reicht zur Deckung der Betriebskosten aus.
Nun wird auch klarer warum die ENERTRAG ihren Anleihekäufern einen festen Zinsertrag von 5,5 % über die gesamte Laufzeit bis 2022 garantiert.
All diese Angaben sind unter dem Vorbehalt der  Richtigkeit der Angaben in der genannten Literatur errechnet worden. Sollte ich mich nicht  verrechnet haben, dann wird nur einer daran Geld verdienen. Die ENERTRAG AG.! Sie wird es brauchen.
Literaturquellen
(1) https://www.enertrag.com/download/praesent/FAQ_Hybridkraftwerk_11122012.pdf
(2) Meine Berechnung nach den Angaben von v. Schnurbein hier http://www.et-energie-online.de/Portals/0/PDF/zukunftsfragen_2012_09_schnurbein.pdf
(3) http://www.dbi-gut.de/fileadmin/downloads/3_Veroeffentlichungen/Tagungen_Workshops/2013_Innoforum_PGP/10_Fischer_UniCottbus.pdf




PIK Chef Schellnhuber irrte schon wieder: 2 ° Ziel nicht völkerrechtlich verbindlich

von Rainer Hoffmann
Sehr interessant: “Klimapapst” Hans Joachim Schellnhuber bestätigt  in einer Meldung des DEUTSCHEN BUNDESTAG vom 03.12.2014, daß der angebliche Wissenschaftler Schellnhuber faktisch am 03.07.2011 im “ZDF HEUTE-JOURNAL” die Unwahrheit gesagt hatte, als Schellnhuber damals am 03.07.2011 im ZDF behauptet hatte, das “2-Grad-Ziel” sei angeblich völkerrechtlich anerkannt. Am 03.12.2014 behauptet Schellnhuber nun:

“Der Forscher [Schellnhuber] forderte daher im Namen des WBGU, das Zwei-Grad-Ziel rechtsverbindlich zu verankern. Bisher sei dieser 2010 in Cancun getroffene Beschluss in keiner Weise völkerrechtlich abgesichert.”


Mitteilung des Deutschen Bundestages vom 03.12.2014 (ROT-Markierungen durch www.klimamanifest.ch)

Video zum 2 ° Ziel u.a. mit Profs. Schellnhuber, Schönwiese, von Storch
Interessant auch, wie dieser angebliche “Wissenschaftler” Schellnhuber die völkerrechtliche Anerkennung eines “2-Grad-Ziel” nun zwingend fordert, wo doch ein anderer deutscher Wissenschaftler und Klimaforscher, nämlich Prof. Dr. Christian Schönwiese, der in den 1980er-1990er Jahren den deutschen Bundestag in Klimafragen beraten hatte, im Februar 2010 im HR-Fernsehen bestätigt hatte, dass es sich bei dem 2-Grad-Ziel um KEIN WISSENSCHAFTLICHES ZIEL handeln würde. Das alles hat uns veranlasst, ein außerplanmäßiges Video als 1. Nachtrag zu Kapitel 5  am 03.12.2014 kurzfristig “reinzuschieben”, was wir am 13.12.2014 um Informationen ergänzt haben:
Es kann doch nun wirklich nicht mehr so weitergehen, dass die politischen Verantwortlichen im DEUTSCHEN BUNDESTAG in Berlin sich vom PIK in Potsdam weiterhin angeblich “wissenschaftlich” beraten lässt…
Erstveröffentlichung am 03.12.2014, 19Uhr20
zuletzt ergänzt/optimiert am 13.12.2014, 18Uhr36
Übernommen vom Klimamanifest von Heiligenroth 




EIKE 8. IKEK: „Energiewende – Das Milliardengrab ?“

(Text von Dr. K.P. Krause)

Wie sich die 7 Billionen Euro zusammensetzen

Allein die zusätzlichen Stromkosten, die das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verursacht, beziffert Limburg auf rund 2 Billionen Euro. Die zusätzlichen Kosten für das Stromnetz mit weiteren Trassen veranschlagt er auf 1 bis 1,5 Billionen. Die Energiesparverordnung (EnEV) führt nach Limburg zu einer Kostenbelastung von rund 3 Billionen. Hinzukommt: Mit zu hohen Stromkosten verlieren Betriebe an Wettbewerbsfähigkeit. Zwingt das, wie es schon geschieht, zu Schließungen oder zu Verlagerungen ins Ausland, gehen Arbeitsplätze dauerhaft verloren. Die Kosten, die sich daraus ergeben, sind noch nicht bezifferbar, aber es werden, so Limburg, weitere Milliarden sein. Hinzukommt, dass mit immer mehr Windkraft- und Fotovoltaikanlagen die Gefahr für die Netzstabilität noch größer wird als schon bisher. Denn der Strom mit Wind und Sonne ist höchst unzuverlässig, ist „Flatterstrom“. Netzzusammenbrüche führen zu flächendeckenden Stromausfällen. Auch diese Kosten lassen sich vorher schwer berechnen. In die Milliarden werden auch sie gehen.

Video von der 8.IKEK am 16.10.14 in Frankfurt/Main Energiewende das Milliardengrab?
7 Billionen Euro sinnlos verpulvert Also rund 7 Billionen insgesamt. Wer nun sagt „Na ja, bis zum Jahr 2050 ist es noch ziemlich weit, und der jährliche Betrag – seit Beginn bis dahin durchschnittlich auf die Jahre gerechnet – sieht doch schon viel kommoder aus, das packen wir schon“, der unterschlägt, das auch der jährliche Betrag schon zuviel ist. Vor allem aber unterschlägt er dies: Diese Kosten von 7 Billionen sind völlig unnötig und werden sinnlos verpulvert. Denn ohne seine „Energiewende“ könnte sich Deutschland wie zuvor reibungslos und sicher mit Strom versorgen, ohne diese Billionen ausgeben zu müssen und ohne alle damit zu belasten. Und noch schlimmer: Das Klima wird damit schon gar nicht gerettet, dieses vorgebliche Ziel also noch nicht einmal erreicht. Wieviel sind 7 Billionen? Zum Beispiel: 140 Milliarden 50-Euro-Scheine Eine Billion ist bekanntlich eine Eins mit zwölf Nullen. Eine Billion sind tausend Milliarden, sieben Billionen also siebentausend Milliarden oder siebenhunderttausend Millionen oder sieben Millionen Millionen. Das sind Größenordnungen, die sich der Normalbürger schwer vorstellen kann. Versuchen wir es mal mit der 50-Euro-Banknote. Wer eine Billion Euro in 50-Euro-Scheinen auszahlen wollte, müsste sich 20 Milliarden dieser Scheine besorgen. Würde man alle diese Geldscheine der Länge nach hintereinander legen, so entstünde ein Band, das sich siebzigmal um den Erdball wickeln ließe. 2) Das also ist eine Billion. Aber mit sieben Billionen Euro in 50-Euro-Noten (= 140 Milliarden Scheine) käme man vierhundertundneunzigmal um die Erde herum. Also ziemlich viel Holz, untertreibend salopp gesagt. Aber zuviel Holz, wenn man nicht verblödet ist, es sei denn, es stecken Ziele dahinter, die verborgen bleiben sollen. Aber was verborgen wird, ist noch gefährlicher. Womit die Menschen für die „Energiewende“ geködert werden An Zielen, an Absichten, die nicht verborgen werden, führte Limburg in Frankfurt (neben dem Vermeiden von CO2 als „Klimaschutz“) diese auf: eine nachhaltige Entwicklung der Energieversorgung ermöglichen, die volkswirtschaftlichen Kosten der Energieversorgung auch durch die Einbeziehung langfristiger externer Effekte verringern (Internalisierung externer Kosten), fossile Energieressourcen schonen und die Weiterentwicklung von Technologien zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Quellen fördern sowie mit der EnEV bis 2050 einen nahezu „klimaneutralen“ Gebäudebestand zu erreichen. Ebenfalls ausdrückliches Ziel der Energiewende ist „Weg von der Stromerzeugung mit Kernkraft“. Aber für die Wende geködert werden die Menschen mit der bekannten, aber unbewiesenen Behauptung, anthropogenes CO2 führe zu einer zu starken Erwärmung der Erde und damit zu einem Klimawandel, folglich sei das (bestehende) Klima zu retten. Für 7 Billionen Euro ein Temperatursenkungseffekt in 36 Jahren um 0,004 Grad Selbst dann, wenn man der Behauptung glaubt und ihr folgt: Das Ergebnis ist derart grotesk, dass es ein Wahnsinn ist, dafür 7 Billionen Euro auszugeben und zu verschwenden. Auch das führte Limburg vor. Geht man vom Jahr 2000 aus, dann belief sich der errechnete deutsche Ausstoß von anthropogenem CO2 in Deutschland (Industrie, Haushalte, Verkehr, Energie u.a.) auf rund 830 Millionen Tonnen. Da sind zwar auch andere sogenannte Treibhausgase dabei, aber zu 99 Prozent bestehen diese 830 Millionen aus CO2. Der Ausstoß dieses vorgeblichen Treibhausgases soll – unter anderem durch Stromerzeugung mittels Wind, Sonne und „Biogas“ – bis 2050 auf 166 Millionen Tonnen verringert werden. Dann hätte das einen errechneten Temperatursenkungseffekt von gewaltigen 0,004 Grad – aber nur rein theoretisch, denn ob es wirklich (in 36 Jahren!) so kommt, ist unbeweisbar. Für zigtausend subventionierte Arbeitsplätze zigtausende bedrohte und vernichtete Die Arbeitsplätze in der Windkraft-, Fotovoltaik- und Biogasindustrie sind hochsubventioniert. So beliefen sich die EEG-bedingten Zwangsbelastungen der Stromverbraucher 2013 netto auf rund 20 Milliarden Euro. Mit diesem Betrag wurden die Erzeuger von EEG-Strom (aus Wind, Sonne, Biogas) subventioniert. 2013 waren in dieser Industrie nach Angaben Limburgs rund 85 000 Menschen real beschäftigt. Jeder Arbeitsplatz ist also im Durchschnitt mit 235 000 Euro subventioniert worden, weit mehr als einst im deutschen Kohlebergbau. Diesen subventionierten Arbeitsplätzen muss man auch jene Arbeitsplätze gegenüberstellen, die die Energiewende durch die Stromverteuerung vernichtet. Als Beispiele direkter Arbeitsplatzverluste nannte Limburg diese: Bei den Stromversorgern seien 20 000 Beschäftigte bedroht, bei den Kraftwerkzulieferern akut derzeit etwa 10 000, EnBW baue 1350 Arbeitsplätze ab, RWE 10 400, EON 11 000, Siemens (bei der Windkraft) 1000, Vattenfall 1500 sowie RWE, Evonik, Lanxess zusammen 30 000.3)
Test von K.P. Krauses Blog hier