taz wütet: „Bundeszentrale lädt Klimaskeptiker ein -Bühne für den „größten Unsinn“

Die taz kann kaum noch an sich halten. Da wagt es eine öffentliche Institution wie die Bundeszentrale für politische Bildung einen ausgewiesenen Klimaskeptiker zu einer Podiumsdiskussion einzuladen. Da muss sofort schärfstes journalistisches Geschütz aufgefahren werden. Nicht, dass das etwa Schule machte:

So liest man in der entrüsteten taz:

Es klingt nach einer hochwissenschaftlichen Veranstaltung: „Energiewende und Klimawandel – Fakten auf dem Prüfstand“ nennt die Bundeszentrale für politische Bildung (BPB) ihre Podiumsdiskussion, die am Montag in Berlin stattfinden soll. Doch ein Klimawissenschaftler war bei Debatte zunächst nicht vorgesehen.

Ingenieur und AfD-Mitstreiter Limburg ist über die Einladung hoch erfreut und ruft auf der Eike-Webseite bereits seine Fans zur Unterstützung im Publikum auf.

dass darf für die taz nicht sein, denn…so glaubt die taz zu wissen

Bei ernsthaften Klimawissenschaftlern stößt es hingegen auf scharfe Kritik, dass die BPB diesem Verein, in dem kein einziger Klimawissenschaftler mitarbeitet und der keine einzige anerkannte wissenschaftliche Publikation vorzuweisen hat, ein Forum bietet.

Wie so oft bei der taz, aber nicht nur dort, ist auch hier mal wieder der Wunsch der Vater der Gedanken. Schön erkennen kann man das unter anderem an der ständig wiederholten Titulierung Limburg und EIKE seien „Klimaleugner“. Diese, gezielt an Holocaust Leugner erinnern sollende Bezeichnung ist immer als Diffamierung gedacht, und so soll sie auch wirken. Denn auch dem verbohrtesten Journalisten muss klar sein, dass weder EIKE noch sonst ein Skeptiker „leugnet“, dass sich das Klima wandelt. Das tut es mal schneller, mal langsamer seit es eine Atmosphäre auf diesem Planeten gibt. Offensichtlich hat sich aber diese Tatsache aber noch nicht bei den taz-Journalisten herumgesprochen. Stattdessen glauben Sie wohl allen Ernstes ein Menschenrecht auf konstantes Klima zu haben.

Und auch ordentliches Recherchieren ist nun mal nicht die starke Seite der taz und ihrer Freunde. Denn sonst hätten sie leicht erkennen können, dass bei EIKE sehr wohl Klimawissenschaftler mitarbeiten und auch ihre Ergebnisse publizieren (z.B hier div. abzurufen) , wobei deren Ergebnisse dem tapferen taz Journalisten Malte Kreutzfeld aber wohl nicht gefallen würde. Und auch die, zugegeben wenigen begutachteten Publikationen (z.B. hier) des Autors dieser Zeilen, würden, wenn er denn die Kompetenz hätte sie zu verstehen, ihm ebenso wenig gefallen.

Weil das aber alles nicht sein darf, werden für die taz wirklich „anerkannte“ Klimawissenschaftler befragt. Und dazu gehören solche Großdenker wie Brigitte Knopf ehemals PIK heute Generalsekretärin des Mercator Research Instituts in Berlin (man kennt sich eben und wechselt von einem Institut ins nächste, Hauptsache man bleibt in der Familie) und Julia Verlinden, früher am Umweltbundesamt tätig und derzeit Bundestagsabgeordnete der Grünen.

Es ist dieselbe Brigitte Knopf, die bei einer Diskussion im PIK am 17.11.14  dem als Gast anwesenden Geologie-Professor und EIKE Klimaforscher Karl Ewert brüsk ins Wort fiel und seine Äußerungen als „unverschämt“ bezeichnete, nur weil er es gewagt hatte aus seinen Forschungen zu den Temperaturgängen tausender Wetterstationen zu berichten, die alles andere, nur keine Erwärmung zeigten. (Details dazu hier) So gehen eben „ernsthafte Klimaforscher“ mit Kollegen um, die anderer Meinung sind als sie.
Warum die Grüne Julia Verlinden von der taz zu den Klimaforschern gezählt wird, bleibt deren Geheimnis. Wer sich den ganzen taz Artikel antun möchte findet ihn hier (mit Dank an Spürnase Konrad Fischer)

Bleibt noch zu berichten, dass die Leitung der Veranstaltung zwar ob des Sturms im Wasserglas nicht einknickte und die Einladung an mich aufrecht erhielt, aber, wohl zur Verstärkung der Ausgewogenheit, die als sehr grün (und ehemalige Landesvorsitzende der Grünen in Baden-Württemberg) bekannte Tagesspiegel Redakteurin Dagmar Dehmer ebenfalls in die Runde einlud. Es wird sicher spannend werden.

Nachtrag: Auch die geistesverwandte Frankfurter Rundschau – gerade mühsam wg. mangelnder Leserschaft- dem Bankrott entronnen, schließt sich den Berufsempörten der taz an (hier). Ein „Polit Autor“ Steven Geyer darf sich fast mit Schaum vorm Mund äußern. Dabei wiederholt er nicht nur olle Kamellen aus Wikipedia sondern scheut sich auch nicht schon längst widerlegte Lügenmärchen über EIKE Kollegen und unsere Finanzierung zu verbreiten. So buchstabiert sich eben T O L E R A N Z auf rot-grün




Video 3 Essener Klimagespräch: Das Klima wird praktisch nur durch zwei natürliche Zyklen bestimmt – CO2 spielt keine Rolle

Herr Weiss zeigte in seinem Vortrag, dass Spektralanalyse und Rekonstruktion historischer Temperaturen aus Proxy-Temperaturdaten der letzten 2500 Jahre nur periodische Komponenten zeigen. Das schließt insbesondere einen wesentlichen Einfluss des (nichtperiodischen) CO2 Anstiegs in der Atmosphäre seit Beginn der Industrialisierung aus.

Video des Votrags von Prof. C.O. Weiss anlässlich des EIKE Essener Klimagespräches am 13. März 2015

Er belegt auch, wie die Temperatur der letzten 300 Jahre von nur 2 Zyklen bestimmt wird. Langfristig dominierend ist der ~200 Jahre Zyklus als der bekannte De Vries Zyklus der Sonnenaktivität. Diesem überlagert ist die bekannte, kurzfristigere irdische AMO/PDO- Oszillation mit ~65 Jahren Periode. Der zyklische Charakter des
Klimas erlaubt als Voraussage Abkühlung bis ca. 2080. Hier finden Sie das paper das Herr Weiss vorstellt.

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Die Kraft-Wärme-Entkopplung

In den meisten Fällen stellen KWK-Kraftwerke Wärme für die Heizung öffentlicher und privater Gebäude bereit, oder sie versorgen als Industriekraftwerk Betriebe mit Prozesswärme (z. B. in der chemischen Industrie). Die Abgabe von ungenutzter Abwärme an die Umgebung wird dabei weitestgehend vermieden.“ So kann man es als technischer Laie in Wikipedia nachlesen.

Rotgrün hatte 2002 das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz in Kraft gesetzt. Entsprechend diesem Gesetz wurden Maßnahmen zur Nutzung der Abwärme gefördert. 2008 und 2012 wurde die Gesetzgebung novelliert. Stromkunden zahlen bis heute eine KWK-Abgabe, die in den Strompreis integriert ist. Aber wie es mit Energiepolitikern so ist: Was sie mit den Händen schaffen, reißen sie mit dem Hintern wieder ein.  Da die Kraftwerke wegen zunehmender Einspeisung von Flatterstrom  nicht mehr kontinuierlich arbeiten, entsteht natürlich auch die Abwärme nicht mehr so durchgehend, wie sie vom Abnehmer benötigt wird.

Einen tiefen Einblick in die nicht mehr funktionierende Kopplung zwischen Stromerzeugung und Abwärmenutzung gibt der Geschäftsbericht 2014 der Thüringer Energie.

„An immer weniger Stunden im Jahr erlaubt der Strompreis eine wirtschaftliche Fahrweise konventioneller Kraftwerke. Das volatile Marktumfeld betrifft insbesondere unsere Heizkraftwerke an den Standorten Jena, Schwarza und Bad Salzungen, wo wir Wärme vorzugsweise in energetisch hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung erzeugen. Im Geschäftsjahr haben wir deshalb weitere Maßnahmen zur Flexibilisierung des Kraftwerksbetriebs ergriffen. Dies ermöglicht es uns, die vertraglich zugesicherten Wärmemengen zeitlich von der Stromproduktion zu entkoppeln…“

Man könnte die Schreiber des Geschäftsberichts mühelos in George Orwells Wahrheitsministerium beschäftigen. Wie kann man beim Stromverkauf von einem „Marktumfeld“ plappern? Das Umfeld erkennen wir schon, wo aber ist in der Planwirtschaft der Markt? „Flexibilisierung“ der Kraft-Wärmekopplung ist schlicht und ergreifend Entkopplung.

Man hätte schreiben können: „Liebe Leute, die Kraft-Wärmekopplung funktioniert nicht mehr, wenn wir die konventionellen Kraftwerke ständig hoch- und runterfahren müssen. Aus die Maus.“

Eine ähnliche Situation gibt es in Leipzig. Dort mußten die Stadtwerke immerhin 40 Mio € in eine Gas- und Dampfturbinenanlage (GuD) investieren, weil das hochmoderne Gaskraftwerk nicht mehr genügend Heizleistung dank Flatterstromeinspeisung produzieren konnte. Nach der “Investition” erhält die GuD-Anlage eine Zulage nach KWK-Gesetz in Höhe von 2,1 ct/kWh Strom für einen Zeitraum von rund fünf bis acht Jahren. „Auch wenn bei aktuellen Strommarktpreisen von derzeit ca. 3,5 ct/kWh die Wirtschaftlichkeit der GuD-Anlage noch nicht wieder erreicht ist, so hilft diese Zulage den Stadtwerken Leipzig doch maßgeblich, die für die Erzeugung aktuell schwierige Marktphase durchzustehen“, betont Raimund Otto, Geschäftsführer der Stadtwerke Leipzig in einer Pressemitteilung.

40 Millionen investiert, um hinterher Verlust einzufahren. Und wieder das Fabulieren vom Markt. Herr Otto, das ist kein Markt, das ist alles Planwirtschaft reinsten Wassers!

In der enthüllenden Pressemitteilung der Stadtwerke Leipzig heißt es weiter:

“Um die Systemsicherheit des Stromnetzes gewährleisten zu können, werden auf den Regelenergiemärkten immer mehr Reserveleistungen mit hohen sogenannten Laständerungsgeschwindigkeiten benötigt. Anlagen, die mit ihrer hohen Flexibilität einen Beitrag zur Systemsicherheit leisten, haben daher bei den Übertragungsnetzbetreibern einen besonderen Stellenwert. Zu diesen Anlagen zählt jetzt auch die Leipziger GuD. Hintergrund für den Leistungsbedarf sind die zunehmenden Stromeinspeisungen aus erneuerbaren Energien und die damit einhergehenden hohen und schnellen Laständerungen. Denn auf diese müssen die konventionellen und KWK-Anlagen in immer größerem Umfang reagieren.”

Der Bürger darf gespannt sein, ob die im Strompreis versteckte KWK-Umlage nun schrittweise geringer wird.  Wäre doch logisch…

Übernommen von Prabels Blog hier 




Warum ein Ausstieg aus der Kohle schädlich ist

Dabei ist allen seriösen Forschern klar, dass Karl nur zu diesem Ergebnis gelangen konnte, weil er massiv ältere Daten verfälscht und alle anderen Datensätze wegließ. (Erste Details hier) Lesen Sie daher das Plädoyer von Fritz Fahrenholt auch unter diesem Aspekt

 Warum ein Ausstieg aus der Kohle schädlich ist

von Fritz Vahrenholt

Der norwegische Staatsfond, einer der größten Investoren der Welt, soll nach dem Willen des norwegischen Parlamentes nicht mehr in Unternehmen investieren, die bei mehr als 30 Prozent ihres Geschäftes abhängig von Kohle sind.

Umweltaktivisten sind in Feierlaune, die Medien berichten ausführlich über den Anfang des Ausstiegs aus fossilen Energieträgern, die Finanzbranche horcht auf.

Nun hat der Boykott von Unternehmen durch Nachhaltigkeitsfonds, sei es in der Zigaretten- oder Rüstungsindustrie, noch nie dazu geführt, dass die Produkte verschwinden. Solange profitable Ergebnisse produziert werden, findet sich Kapital, das investiert.

Interessant ist allerdings, woher die rund 900 Milliarden Dollar des norwegischen Staatsfonds stammen : Es ist der Ertrag aus dem lukrativen Öl-und Gasgeschäft Norwegens. Die Begründung für den Ausstieg aus der Kohle ist die mutmaßliche Klimabeeinträchtigung durch CO2 -Emissionen beim Verbrennen der Kohle. Doch beim Ersatz der Kohle durch Öl oder Gas entsteht immerhin mindestens 50 Prozent der durch Kohle bedingten Emissionen. Nicht einberechnet sind dabei die Emissionen aus Gas-Pipeline-Leckagen durch das mehr als 20 mal mehr klimabeeinflussende Erdgas.

Doch die grüne Umweltlobby in Deutschland will es gerne noch radikaler: Carbonfree ist das Ziel, also weg von Kohle, Öl und Gas. 100 Prozent der Energieerzeugung soll aus erneuerbaren Energien erzeugt werden. Sind wir wirklich sicher, dass Windkraftanlagen per se die umweltfreundlichere Energieerzeugung darstellt? Um die gleiche Menge Strom zu erzeugen, bräuchte es eines Flächenverbrauchs mit entsprechender Naturzerstörung in astronomischem Ausmaß. Allein um die Strommengen des Kohlekraftwerks in Hamburg-Moorburg zu ersetzen, benötigt man die Fläche des gesamten Landes Hamburg.

Wie realistisch ist es, nicht nur Strom, sondern auch die Heizwärme und die Kraftstoffe für den Verkehr auf absehbare Zeit ohne fossile Energieträger weltweit von China bis Brasilien zu erzeugen? Nach wie vor geht in China alle 14 Tage ein Kohlekraftwerk ans Netz und Indien ist auf dem Weg, es dem Nachbar gleichzutun. Weiter beim manager magazin




Schlaraffenland im EEG-Paradies – Wie man die Verbraucher gegeneinander ausspielen und dann austricksen kann

von Helmut Kunz

Schlaraffenland im EEG-Paradies

Dank dem EEG ist Deutschland ein Land neuer Erfindungen – und eine schaffte nicht nur den  Durchbruch, nein den Quantensprung – Ökostrom ist kostenlos geworden!

Am 2.6.15 kam in vielen Infoquellen(5) die Information:

Zu Bild rechts: Logo des Internetportals zur Sonnenenergie mit folgendem Hinweis:

Schwarmspeicher-Verbund lässt kostenlosen Strom fließen; Leipziger Unternehmen meldet Quantensprung im Energiemarkt

In der Nacht vom 31.05. zum 01.06.2015 wurde erstmals in der Geschichte der modernen Elektrizität kostenloser Strom in Energiespeicher-Systeme geladen, berichtet die Deutsche Energieversorgung GmbH (Leipzig), Hersteller von Speichersystemen der Marke SENEC.IES.

Diese Erstbeladung sei der Auftakt für den Schwarmspeicher-Verbund Econamic Grid dar, mit dem Endverbraucher in Deutschland Gratis-Strom beziehen können. Nach zweijähriger Entwicklungsphase habe SENEC.IES damit einen Meilenstein im Energiemarkt erreicht.

Wie funktioniert der kostenlose Strom? Wir lesen dazu im Firmenprospekt(1)

(Anm.: Hervorhebungen durch den Verfasser)

Warum stehen Windräder still?

Haben Sie sich schon gefragt, warum manchmal in einem  Windpark einige Windräder still stehen?

Hier greift die EEG-Abregelung, wenn zu viel Energie im öffentlichen Stromnetz zur Verfügung steht und die Übertragungsnetze überlastet sind. Kraftwerke müssen dann abgeschaltet oder gedrosselt werden. Da die abgeregelte Leistung trotzdem vergütet wird, entstehen doppelte Kosten.

Da wir mit Econamic Grid© das Netz entlasten, was von den Netzbetreibern vergütet wird, können wir Ihnen diesen überschüssigen Strom kostenlos in Ihrem SENEC.Home Stromspeicher zur Verfügung stellen.

Wieso kostet Sie Überschuss-Strom über Econamic Grid© nichts?

Diesen Strom können wir Ihnen kostenlos zur Verfügung stellen, da er zum Zeitpunkt des Überschusses in Deutschland nicht anderweitig verwendet werden kann. Mit Econamic Grid© übernehmen wir eine Netzdienstleistung, die von den Netzbetreibern vergütet wird. Diese Vergütung nutzen wir zur Deckung der anfallenden Kosten. Die Energie stellen wir Ihnen daher kostenlos zur Verfügung –  als erster Hersteller von Stromspeichern in Deutschland.

Kann ich auch Energie zur Verfügung stellen?

Ja, das können Sie. Die Energie, die Sie zum Beispiel aus Ihrer Photovoltaik-Anlage in das öffentliche Netz einspeisen, wird mit bis zu 0,35 €/kWh vergütet – abhängig vom aktuellen Strompreis für Regelenergie. Diese Stromvergütung ist unabhängig von der  EEG-Einspeisevergütung. 

Solch neue Erfindungen braucht das Land. Um zu weiteren anzuregen, erklären wir sie noch einmal mit anderen Worten

Der kostenlose Strom löst – wie beim EEG üblich  – ein Problem, welches es ohne Ökostrom so nicht gab.

Das Problem:

Prospekt: … wenn zu viel Energie im öffentlichen Stromnetz zur Verfügung steht und die Übertragungsnetze überlastet sind. Kraftwerke müssen dann abgeschaltet oder gedrosselt werden. Da die abgeregelte Leistung trotzdem vergütet wird, entstehen doppelte Kosten.

Klartext: Bei zu viel Ökostromeinspeisung muss die Einspeisung  gekappt werden. Um sich die Mengen klar zu machen, die Info aus den FAQ(3):2013 waren das 33,4 Mrd. kWh!“.

Wegen des Einspeise-Vorrangs ist der dadurch nicht eingespeiste Strom aber zu bezahlen, als wäre er geliefert worden. Zusätzlich entsteht bei der dann bestehenden Maximaleinspeisung  der Effekt, dass parallel auch die Grundlastkraftwerke zurückgeregelt werden müssen (denn die sind ja notgedrungen für 100 % ausgelegt), was auch bezahlt werden muss. 

Wenn also z.B. 130 % Ökostrom verfügbar sind, bestehen die folgenden Kostenpositionen:

·       100 % Ökostrom: wird mit Einspeisevergütung bezahlt

·       30 % Ökostrom-Überschuss: wird voll mit der Einspeisevergütung bezahlt , aber nicht eingespeist.

·       100 % Abregelung der Grundlastkraftwerke: wird bezahlt.

Und so funktioniert der Quantensprung zum Schlaraffenland

Prospekt: Da wir mit Econamic Grid© das Netz entlasten, was von den Netzbetreibern vergütet wird, können wir Ihnen diesen überschüssigen Strom kostenlos in Ihrem SENEC.Home Stromspeicher zur Verfügung stellen.

Klartext: Bei zu viel Ökostromeinspeisung wird der überschüssige Ökostrom nun ebenfalls ins Netzt eingespeist. Damit das möglich ist, muss der überschüssige Strom aber sofort von Stromsenken aufgenommen und gespeichert werden, in diesem Fall den Batterieen des Econamic Grid©. Die Stromsenken-Anbieter müssen sich verpflichten, den über 100 % liegenden Überstrom aufnehmen zu können. Diese Bereitstellung wird bezahlt und der jeweils aufgenommene Strom wird vergütet.

Wenn also z.B. 130 % Ökostrom das Netz überlasten, bestehen die folgenden Kostenpositionen:

·       100 % Ökostrom: wird mit Einspeisevergütung bezahlt.

·       30 % Ökostrom-Überschuss: wird wie schon vorher, mit EEG-              Einspeisevergütung bezahlt, aber nun ebenfalls eingespeist .

·       30 % Ökostrom (die zu viel im Netzt sind) müssen sofort aus dem Netz            verschwinden. Deshalb wird er in Senken – hier Batteriesystemen –  eingespeist und gespeichert.

o   Bezahlt wird für den Strom eine „Entsorgungsvergütung“

o   Zusätzlich wird eine Bereitstellungsvergütung für die Stromsenken bezahlt.

·       Weiter notwendige Abregelungen der Grundlastkraftwerke: wird bezahlt

Die 30 % Überschußstrom in den Stromsenken kann der Inhaber der jeweiligen Senken verbrauchen, oder auch als positiven Regelstrom bei Anforderung zurückspeisen. Macht er das, bekommt er je nach Ausschreibungspreis eventuell eine höhere Vergütung als der ursprüngliche Stromlieferant.

Das Schlaraffenland geht weiter

Prospekt: Die Energie, die Sie zum Beispiel aus Ihrer Photovoltaik-Anlage in das öffentliche Netz einspeisen, wird mit bis zu 0,35 €/kWh vergütet – abhängig vom aktuellen Strompreis für Regelenergie. Diese Stromvergütung ist unabhängig von der  EEG-Einspeisevergütung.

Klartext: Beim Einspeisen von EEG-Strom wird inzwischen ja nur noch eine öfters nicht mehr wirklich lukrative EEG-Vergütung bezahlt. Ist der eingespeiste Strom aber positiver Regelenergie-Strom, dann kann die Vergütung – abhängig vom Ausschreibungspreis – sogar deutlich höher sein als der, den der vorherige Einpeiser nach EEG bekommen hat. Denn der Regelstrom wird nicht nach EEG bezahlt.

Das gilt auch für den Strom, den man von einer Photovoltaik-Anlage dazu vorher in die Batterie selbst eingespeist hat. Und zusätzlich wird die Investition selbst auch gefördert(2).

Bietet diese Ökoenergie-Innovation Vorteile für den Bürger?

Selbstverständlich, und nicht wenige!

Vorher bekam häufig das Ausland den überflüssigen, deutschen  Ökostrom geschenkt oder sogar etwas für die „Entsorgung“ bezahlt. Nun bleibt diese moderne Wertschöpfung endlich im eigenen Land. – eben gelebte  „Best Practices“(4). Die Teilhaber tun auch das, was man heute von jedem Bürger erwarten kann (1), … sie leisten einen aktiven Beitrag zur Umwelt: überschüssiger Strom wird sinnvoll genutzt.

Und endlich ist bewiesen, dass Wind und Sonne wirklich keine Rechnungen, sondern im Gegenteil, sogar Vergütungen liefern. Damit ist das Arbeiterparadies – an welchem der (ehemalige) Osten mangels Geld noch scheiterte –  (dank unserem Geld) wirklich ganz nah.

Wenn alle „schmutzigen“ Kraftwerke abgeschaltet sind und nur noch begnadeter Ökostrom fließt, haben wir gesicherte 500 – 900 % Stromüberschuss. Jeder kann mit einfachem Dreisatz leicht ausrechnen, dass dessen Vergütung bei Weitem die Kosten der ersten 100 % (Grundlastbedarf) überkompensiert. Einfacher und plausibler kann man nicht belegen,  dass dann „erstmals in der Geschichte der modernen Elektrizität“ (5) alle kostenlosen Strom haben werden.  

Und wer ist der Dumme in diesem System?

Alle Strombezieher, die nicht daran teilnehmen.

Doch auch die brauchen nur noch etwas zu warten. Für sie kommt der kostenlose Strom ebenfalls  noch ganz bestimmt – die Ökoenergieexperten sind sich da ganz sicher -.

Nachtrag

Nach bisher noch unbestätigten Gerüchten soll den Schildbürgern posthum der Nobelpreis  (man sucht nur noch den EEG-Nobel dazu)  für besondere Verdienste um die Ökoenergie verliehen werden. Begründet wird dies damit, dass sie erstmals aufzeigten, wie man Probleme selbst erzeugt, sie dann auch mit viel Eifer nicht löst; dabei aber vorbildlich motiviert und innovativ ist – und als überall zitierte Vorbilder in die Weltgeschichte eingeht.

Helmut Kuntz

Quellen

(1)

Firmenprospekt Publikation: Econamic Grid©  Wir schenken Ihnen Strom!

http://www.photon.info/newsletter/document/84340.pdf

(2)

Solarförderung Fotovoltaik 2015 – was ist noch drin?

Seit Mai 2013 ist das anders: Seitdem bezuschusst der Staat den Kauf neuer Batteriespeicher für Solarstromanlagen mit bis zu 660 Euro pro Kilowatt Solarstromleistung.

http://www.energie-tipp.de/neue-energie/sonne/3923650

(3)

ECONAMIC GRID Fragen & Fakten

http://www.senec-ies.com/faq-zu-econamic-grid.html

(4)

NEXT Kraftwerke Publikation „Next-Pool“ Virtuelles Kraftwerk aus Erneuerbaren Energien

1. Fachdialog Intelligente Netze „Aktuelle Entwicklungen und Best Practices“

http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/M-O/next-pool-virtuelles-kraftwerk-aus-erneuerbaren-energien,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf

(5)

Artikelfundstellen (beispielhaft):

www.solarserver.de

http://www.energie-und-technik.de/energiespeicher/artikel/120089/?cid=NL

Publizierungen des Pressetextes: Schwarmspeicher-Verbund lässt kostenlosen Strom fließen; Leipziger Unternehmen meldet Quantensprung im Energiemarkt

In der Nacht vom 31.05. zum 01.06.2015 wurde erstmals in der Geschichte der modernen Elektrizität kostenloser Strom in Energiespeicher-Systeme geladen.