‚Wasserstandsmeldung‘ aus Japan!

Heute existiert für diese Bekanntgabe im Internet eine Website, auf der sich die Interessierten informieren können (und die seit jeher außerhalb der Gebiete direkt um das vom Tsunami demolierte Kernkraftwerk keine lebensbedrohliche Radioaktivität anzeigt). Dem Konzern TEPCO (Betreiber dieses und weiterer Kraftwerke) wird zwar misstraut, zumal kürzlich wieder direkt aus dem Bereich eines zerstörten Reaktors ein außergewöhnlich hoher Strahlungswert übermittelt wurde – was aber nach einer solchen Katastrophe nichts Ungewöhnliches ist. Die Reaktorblöcke waren zwar schon abgeschaltet, bevor der verheerende Tsunami eintraf, aber die Nachzerfallswärme konnte durch die Verkettung technologischer Mängel und unglücklicher Umstände nicht mehr abgeführt werden. Darauf folgende Gasexplosionen zerstörten Umhüllungen und die Reaktorgebäude, verschiedene Druckbehälter zerbarsten, ohne allerdings die Sicherheitseindämmung völlig zu zerstören.
Den Todesopfern der Naturkatastrophe wird in ihren Familien gedacht, doch das Desaster um die Kernreaktoren ist allgemein im japanischen Alltag kaum mehr präsent. Auf privaten Blogs kursiert die Behauptung, dass die Rate an Früherkennungen von Schilddrüsenkrebs bei Kindern der Präfektur Fukushima und im Großraum Tokio angestiegen sei, doch ein auf dieses Gerücht hin befragtes Komitee vom Fukushima Health Management Survey gab die Antwort, dass dieses Ergebnis auf umstrittene Testreihen zurückzuführen sei. Das Ministry for Health, Labour and Welfare berichtet auf seiner Website über die möglichst lückenlose, gesundheitliche Überwachung der seit der Katastrophe tätigen Arbeiter vor Ort in Fukushima Daiichi – keine Todesopfer zu beklagen soweit. Befragt man die Surfer an der östlichen Küste, in benachbarten Präfekturen (Ibaraki, Chiba, Kanagawa), zucken diese mit den Schultern und schmunzeln eher über die Vorstellung von z.B. verstrahlten Pazifik-Küsten („Oh, mein Guter, halten sie sich mal die Größe des Pazifik vor Augen …“).
Japan ist in relativ kurzer Zeit ein gewaltiger Sprung in die Moderne gelungen, doch hält es gern fest an bewährten Traditionen aus der Periode seiner Abgeschlossenheit. Während der Zeit großer Katastrophen erlebt man hier so viel Zusammengehörigkeitsgefühl, wie Hierarchiedenken und Disziplin, doch im Alltag sind die Leute sehr pragmatisch veranlagt. Freaks finden außerhalb diverser Fernsehshows und bestimmter Zentren in den Großstädten kaum eine Bühne und die in Deutschland so lästig gewordene Klein- und Gewaltkriminalität findet hierzulande praktisch nicht statt. Immigration und eine damit einhergehende Integrationsproblematik ist im Gegensatz zu Europa kein Problem, da Zuwanderung nicht geduldet wird. Die Japaner senden gern und schnell ihre Hilfstruppen zum Katastrophenschutz weltweit aus, sie heißen auswärtige Fachleute und Spezialisten zur Lösung wichtiger Fragen unter Zögern willkommen – doch immer nur für eine begrenzte Zeit. Wenn ein Volk für sich geschlossen ein Inseldasein kultiviert hat, dann sind es die Japaner.
Was sie ebenso gut ausbildeten, ist ihr Sinn fürs Praktische, für das, was nötig ist und das, was überflüssig. Wer aus beruflichen oder alltäglichen Gründen ein Auto benötigt, fährt steuerlich gut gestellte Kleinwagen oder als Besserverdienender gerne mal Hybrid, und dass elektrische Energie rund um die Uhr zur Verfügung steht, ist viel wichtiger als die Art und Weise, wie sie erzeugt wird. Wer als Krebskranker zur Strahlentherapie zu den Nuklearmedizinern geht, wird kaum zu hören bekommen, dass die Substanz, mit deren Hilfe sein Krebs bekämpft wird, im Verdacht steht, Krebs zu erzeugen. Anders als in Deutschland, wo die Grünen mit zu den politischen Meinungsführern gehören, spielt die hiesige politische Vereinigung Midori No To, die als die Grünen Japans bezeichnet wird, politisch überhaupt keine Rolle. Die herausragende japanische Ästhetik zeigt sich auch in ihrem Umgang mit der sie umgebenden Sphäre – von der Mülltrennung bis zur Parkpflege. Dass sie zur Regulierung ihres Miteinanders mit der Natur eine spezialisierte Partei bräuchten, wäre den Japanern wohl keine Überlegung wert. WWF und Greenpeace haben zwar Büros in Tokio, doch sind sie für die Mehrheit der Japaner uninteressant und so spielen sich die meisten der auf deren Websites veröffentlichten Projekte mehr im Großraum Asien/Afrika ab, als in Japan selbst. Auch wenn in Kyoto eine wichtige Konferenz zur Klimathematik abgehalten wurde, und selbst wenn ihre Abgesandten artig diverse Vereinbarungen unterzeichnen, so ist den Japanern ihr besonderer Weg, ihre Gemeinsamkeit und das politische Verhältnis zu ihren Nachbarn Korea, China und Russland weitaus wichtiger, als das Verfolgen spekulativer Ziele (Klimaschutz).
Bei ihrer exponierten geologischen Lage ist der Wettstreit gegen die Natur mit jedem schweren Beben tatsächlich ein Kampf ums Überleben. Die Japaner, die über viele Jahrhunderte dieses gewaltige Felsenriff besiedelten, das nach alter Vorstellung regelmäßig durch göttliche Kräfte aus dem Erdinneren erschüttert wird, trotzten diesem mit großer Mühe ihren Lebensraum ab, weil sie es bis heute als ein göttliches Land der aufgehenden Sonne verehren.
 
 
 




Mit gutem Gewissen gegen die Meinungsfreiheit?

Würde das Gesetz beschlossen, sind soziale Netzwerke bei drohender Millionenstrafe gehalten, als rechtswidrig angezeigte Inhalte umgehend zu löschen, ohne dass ein Gericht über die Rechtmäßigkeit entscheiden kann. „Können Sie mit gutem Gewissen einem Gesetz zustimmen, das ausweislich des Gesetzestextes auch nicht strafbare Inhalte zu löschen zwingt? Kann dies mit Art. 5 GG in Einklang stehen?“, fragt Broder in seinem Schreiben. Auf die Reaktionen sind wir gespannt. Hier der Brief an die Abgeordneten im Wortlaut:
Sie werden am Freitag, 19.05.2017, im Bundestag in 1. Lesung das Netzwerkdurchsetzungsgesetz behandeln, das bei Medien, Verbänden und in der Öffentlichkeit auf breite Kritik gestoßen ist.Die Entgleisungen in den sozialen Netzwerken sind eine Tatsache. Sie sollten bekämpft werden, wenn sie bestehende straf- oder zivilrechtliche Vorschriften verletzen. Niemand muss sich beleidigen lassen, keine freie Gesellschaft sollte Volksverhetzung ein Forum geben. Aber: dies lässt sich alles ohne die drastischen Eingriffe in Freiheitsrechte bewerkstelligen, die der Gesetzentwurf des Justizministers vorsieht. Dessen Gesetz nach Meinung vieler hochrangiger Juristen im Übrigen verfassungswidrig ist und die Art. 3, 5 und 12 GG verletzt.
Bereits nach jetzt geltendem Recht haftet jedes soziale Netzwerk zivil- und strafrechtlich, wenn es rechtswidrige oder strafbare Inhalte nach Kenntnis nicht entfernt.
Statt mit einem verfassungswidrigen Gesetz die Gewaltenteilung zu verletzen und die Rechtsdurchsetzung an ungeschulte Zeitarbeitskräfte von Facebook et al auszulagern, sollte die Justiz für diese Aufgabe hinreichend ausgestattet werden. Dorthin gehört diese für eine freiheitliche Gesellschaft grundlegende Klärung, was rechtmäßig ist und was nicht.
Können Sie mit gutem Gewissen einem Gesetz zustimmen, das ausweislich des Gesetzestextes auch nicht strafbare Inhalte zu löschen zwingt? Kann dies mit Art. 5 GG in Einklang stehen?
Warum enthält das Gesetz keine Regelung, die Nutzern das Vorgehen gegen Löschungen und Sperrungen ermöglicht, wenn diese zu Unrecht erfolgt sind?
Ich bitte Sie, sich nachstehenden Gegenentwurf zum NetzDG für ein Gesetz zur Gewährleistung freier Rede und Einhaltung straf- und zivilrechtlicher Vorschriften in den sozialen Netzwerken (Meinungsfreiheitsgesetz – MfG) der Rechtsanwälte Joachim Steinhöfel und Maximilian Krah anzusehen und sich zu überlegen, ob ein solcher Entwurf dem Anliegen, Auswüchse im Netz zu bekämpfen und gleichzeitig die verfassungsmäßigen Freiheitsrechte der Bürger zu wahren, nicht weit besser gerecht würde.
Gerne höre ich hierzu von Ihnen
Ihr
Henryk M. Broder
Herausgeber http://www.achgut.com
Weitere Informationen: http://www.achgut.com/artikel/das_meinungsfreiheitsgesetz_ein_gegenentwurf_zu_heiko_maas
Angefügt ist der oben erwähnte Gesetzentwurf von Steinhöfel und Krah:
§ 1 Anwendungsbereich
Dieses Gesetz gilt für soziale Netzwerke. Dies sind Telemediendiensteanbieter, die mit Gewinnerzielungsabsicht im Inland Plattformen im Internet betreiben, die es Nutzern ermöglichen, beliebige Inhalte mit anderen Nutzern auszutauschen zu teilen oder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
§ 2 Inländischer Zustellungsbevollmächtigter
Anbieter sozialer Netzwerke haben für Zustellungen in Deutschland in ihrem Impressum einen Zustellungsbevollmächtigten im Inland zu benennen.
§ 3 Haftung für rechtswidrige Inhalte Dritter
Anbieter sozialer Netzwerke haften auch für von Dritten eingestellte rechtswidrige Inhalte, wenn sie diese nach Kenntnis nicht unverzüglich entfernen.
§ 4 Haftung für Löschungen und Sperrungen
(1) Anbieter sozialer Netzwerke können auf Unterlassung in Anspruch genommen werden, wenn sie Inhalte Dritter entfernen, deren Veröffentlichung nicht gegen deutsches Recht verstößt.
(2) Anbieter sozialer Netzwerke können auf Unterlassung und Schadensersatz in Anspruch genommen werden, wenn sie Profile Dritter löschen oder befristet sperren, soweit der betroffene Dritte deutsches Recht nicht verletzt hat.
(3) Die Vorschriften der Abs. 1 und 2 gelten dann nicht, wenn der betroffene Dritte die AGB (Gemeinschaftsregeln) des sozialen Netzwerks verletzt hat und die AGB ihrerseits rechtmäßig sind. Dies gilt dann nicht, wenn das soziale Netzwerk eine marktbeherrschende Stellung hat.
§ 5 Bagatellklausel
Die Ansprüche aus § 3 MfG können nur dann geltend gemacht werden, wenn die rechtswidrigen Inhalte geeignet sind, die Interessen des Betroffenen spürbar zu beeinträchtigen.
§ 6 Gerichtsstand
Für Klagen aufgrund dieses Gesetzes ist das Gericht zuständig, in dessen Bezirk die Handlung begangen ist.
§ 7 Inkrafttreten
(1) Dieses Gesetz tritt am Tag der Verkündung in Kraft.
(2) Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz wird mit Inkrafttreten dieses Gesetzes aufgehoben. Alle etwa aufgrund dieses Gesetzes ergangenen Entscheidungen sind gegenstandslos.
Übernommen von ACHGUT

Wir von EIKE erklären uns mit ACHGUT und vielen anderen Blogs und Medien solidarisch und bitten die Abgeordneten nachdrücklich diesem Gesetz ihre Zustimmung mit großer Mehrheit zu verweigern.

Wer seinen Abgeordneten dazu anrufen und/oder eine Petition unterzeichnen möchte hier haben Sie die Gelegenheit dazu. Hier die Aufforderung zum Mitmachen von Abgeordnetencheck

Unterstützen Sie bitte hier den aktuellen Abgeordnetencheck „Stoppt die digitale Zensur!“ Sie können über diese Plattform an ausgewählte Abgeordnete mit einem Klick eine Petition senden und den Protest noch verstärken.
Der Druck kann gar nicht stark genug sein. Eine Liste der Abgeordneten finden Sie hier. Unter 030/227-0 können Sie sich mit jedem telefonisch verbinden lassen.
Nehmen Sie bitte auch an einem weiteren Durchgang auf unserem Abgeordnetencheck „Stoppt die digitale Zensur!“ teil. Hier können Sie mitmachen. Der Erfolg liegt an uns.




Deutsche Energiepolitik führt in den Ruin – Billige Energie entscheidet über Wohlstand oder Hunger

Um satt zu Essen zu haben, braucht der Mensch Energie. Er braucht sie zum Pflügen, um Dünger herzustellen und zu verteilen, um Wasser herbeizuleiten, um zu ernten, zu transportieren, zu verarbeiten, zu lagern und zu kühlen… Abwesenheit von Energie bedeutet Hunger. Hunger bedeutet Gewalt, den Kampf um das nackte Leben, Gewalt bedeutet Grausamkeit der Starken gegen die Schwachen. Würde Gott nach Afrika herabsteigen, um zu helfen, er würde den Afrikanern Energie schenken, um Hunger und Armutskriege zu beenden. Und vielleicht würde er ein paar korrupte Despoten zum Teufel schicken.
Den Traum vom ökologischen Kreislaufleben können sich nur wenige energie-reiche Idealisten leisten. Sie leben auf dem Standard der römischen Cäsaren, ohne es auch nur zu ahnen. Aber es ist so: Jeder mitteleuropäische „Durchschnittsbürger“ lebt auf dem energetischen Standard eines römischen Kaisers. Für den arbeiteten nämlich rund um die Uhr 100 Sklaven. Sie kochten sein Essen, sie bereiteten sein Bad, sie transportierten ihn, sie versorgten ihn mit Neuigkeiten. Um diesen Standard mit dem Heute zu vergleichen, muss man die menschliche Arbeit der 100 Sklaven messen und in elektrischen Energieverbrauch umrechnen. Dann kommt heraus, dass die Arbeit der 100 Sklaven ungefähr der Energiemenge entspricht, die der Durchschnittsdeutsche heute täglich verbraucht. Ungefähr Einhundert energetische Sklaven sind unsichtbar für jeden von uns rund um die Uhr tätig. Sie kochten unser Essen, sie bereiten unser Badewasser, sie transportieren uns, sie versorgen uns mit Neuigkeiten und vieles andere mehr.

Die Unredlichkeit der Energiewende

Irgendwie dämmert es den Energiewende-Protagonisten, dass die Technologien des Mittelalters -Windmühlen, Brenngläser und Furzgas – nicht ausreicht, um einen moderne Industriegesellschaft zu versorgen. Die Energiewende soll daher durch Einsparung zum Erfolg geführt werden. Diese Diskussion über die Einsparung von Energie basiert aber auf einer großen Unredlichkeit. Die Energiewender gaukeln der Bevölkerung vor, dass alles so weitergehen könnte, wie bisher. Komfortabel leben und Energiesparen. Aber Energieeinsparung ist nicht so einfach. Jede neue Erfindungen weckt neuen Energiebedarf. So verbrauchen heute z.B. die Server des Internets mehr Energie, als bisher durch die effizienteren Methoden bei der Informationstechnologie eingespart wird. Vom gigantischen Strombedarf eines voll elektrifizierten Straßenverkehres gar nicht zu reden. Die Unredlichkeit besteht darin, dass die Frage nicht gestellt wird – werden darf: welche energetischen Sklaven werden wir entlassen – worauf sind wir bereit, zu verzichten? Denn auf Verzicht läuft eine nennenswerte Energieeinsparung hinaus. Entlassen wir den Sklaven, der unser Badewasser bereitet? Kalt duschen soll ja gesund sein. Oder entlassen wir die Transportsklaven und bleiben lieber zu Hause? Oder müssen wir gar so viele Sklaven entlassen, dass auch Europa ein dunkler Kontinent wird?
Noch ein Gedanke: werden beim Sklavenentlassen vielleicht einige Menschen gleicher sein als die Mehrheit? Denken nicht die Umweltministerin und die Grünen laut über Verbote für SUVs nach, während sie sich in tonnenschweren gepanzerten Staatskarossen oder gar im Sonderzug durch die Lande fahren lassen? Für den guten Zweck, der die Mittel heiligt?
 

Scharlatane machen Energiepolitik 

Die meisten Journalisten und Politiker können noch nicht einmal elektrische Leistung von elektrischer Arbeit unterscheiden. Es gibt ein schockierendes Interview mit Chem Özdemit, das entlarvt, mit welchem Halbwissen Politiker die Energiewende vorantreiben. Das Rückgrat einer entwickelten Industrienation ist eine stabile und wettbewerbsfähige Energieversorgung. Deutschland hatte einst eines der stabilsten Netze der Welt. Heute droht jeden Winter ein Blackout mit katastrophalen Folgen. Trotzdem reißt Deutschland alle selbstgesteckten Ziele der CO2-Einsparung und blamiert sich damit weltweit. Deutschland ist auf gutem Weg, die Spitzenposition in der Welt bei den Strompreisen einzunehmen. (Quelle: DIHK Faktenpapier Strompreise in Deutschland 2017).
 
Das geschieht, seit schrullige Bischöfe, selbstbesoffene Soziologen, linksgrüne Politwissenschaftler und schulabbrechende Politiker die Energiepolitik in ihre Hände genommen haben. Sie hoffen auf die Erfindung einer Speichertechnologie für die chaotisch zappelnde Produktion der erneuerbaren Energiequellen. Keine energetische Wunderwaffe ist absurd genug, um nicht als Energiewende-Rettung gepriesen zu werden. Aber diese Erfindung lässt seit Jahrzehnten auf sich warten. Energiepolitik basierend auf dem Prinzip Hoffnung? Die Energiewende in Deutschland ist eine Operation am offenen Herzen. Nur – die Heilmethode muss noch erfunden werden. Noch schlägt das elektrische Herz, wenn auch nur mit Hilfe tausender Eingriffe des Lastverteilers. Wenn es so weitergeht, dann kommt als Ergebnis heraus: „Operation erfolgreich, Patient tot“.
 

Es geht um Geld und Glauben

Schon heute ist die Energiewende ein absurdes Geldumverteilungssystem von unten nach oben. Der kleine Mann bezahlt die Subventionen, die der wohlhabende Investor einstreicht. Der zur Zeit des kalten Krieges herrschende „Militär-Industrielle Komplex“ überlebte den kalten Krieg nicht. Der „Klima-Industrielle-Komplex“ ist ein Wiedergänger des Militär-Industriellen-Komplexes. Es geht um die Umverteilung des Weltvermögens. Genau wie zu Zeiten des kalten Krieges lassen einen heute die Summen schwindeln, die größenwahnsinnige Klimaschutzapologeten verbraten wollen. Jährlich 100 Milliarden sollen den Temperaturanstieg bis 2100 auf zwei Grad begrenzen? Besser noch 1,5 Grad, das wäre doch gelacht. Die Größenwahnsinnigen fühlen sich wie Gott und wollen das Klima beherrschen. Und keiner weiß, ob das Klima mitspielt, auch wenn sie sich noch so wissenschaftlich geben. Wie immer geht es um Geld und Glauben. Einst sagte der König zum Kardinal: „Halt du sie dumm, ich mach sie arm“. Der Politiker braucht das heutzutage dem Journalisten nicht mal mehr zu sagen. Der weiß das von ganz alleine, weil er denselben Stallgeruch hat.
Man darf falschen Propheten nicht das Wohl und Wehe einer modernen Industriegesellschaft überlassen. In zwei Jahrzehnten werden die Energieideologen mit ihrer Planwirtschaft Deutschland zu einem dritten Welt-Land heruntergewirtschaftet haben, wenn man sie nicht aufhält. Und unsere Energiewirtschaft wird dann den Russen oder den Chinesen gehören – mit allen nur denkbaren Folgen. Wer’s nicht glaubt, soll ins Vereinigte Königreich schauen, dort gehört nach einer desaströsen Energiepolitik der größte Versorger Britisch-Energy dem Hauptfeind Electricité de France. Wer erinnert sich noch an die Anfrage an den Sender Jerewan: „Was geschieht, wenn die Planwirtschaft in der Sahara eingeführt wird?“ Antwort: „Nach einiger Zeit wird der Sand knapp“.
 

Der unheilbare Konstruktionsfehler der Energiewende

Ohne eine bezahlbare, zuverlässige und großindustriell nutzbare Speichertechnologie muss die Energiewende scheitern. Und diese Speicher-Technologie ist noch nicht erfunden, auch wenn die grünlackierten Experten noch so schrill das Gegenteil behaupten. Es sollte uns zu denken geben, dass kein einziges Land der Welt den deutschen Vorreitern folgt – Geisterfahrer ist stets der, dem alle anderen entgegenkommen. Die Energiewende rast unbemerkt vom Volk den Hang hinunter und wird die Industrie und den Lebensstandard der Bürger mitreißen.
Die Energiewende surft auf einem Tsunami von Lügen und Unwissenheit durch ein Labyrinth voller Nebelbombenwerfer und Möchtegernexperten. Energiesysteme sind komplizierte, schwer zu verstehende Zusammenhänge. Sie werden weder vom Laien noch von Journalisten oder gar von Politikern so einfach überblickt. Die Beschäftigung damit ist langweilig und erfordert tieferes Fachwissen. So kommt es, dass selbst eine Physikerin, die in Chemie promoviert hat, an eine Energiewende ohne industrielle Speicher glaubt. Selbst wenn die Sonne Tag und Nacht 364 Tage im Jahr schiene und der Wind 364 Tage konstant durchwehte, brauchten wir den Zweitkraftwerkspark mit 100 Prozent Kapazität für die paar Stunden, in denen kein Wind weht und die Sonne nicht scheint. Nur kann dieser Zweitkraftwerkspark in einem Markt, in dem die Konkurrenz hochsubventioniert wird, einfach nicht ohne ähnliche Subventionen überleben. Und genau deshalb wird nun auch er vom Steuerzahler gesponsert.
Die von der Energiewende ausgelösten Erosionsprozesse der Wirtschaft sind schleichend und somit für den Laien unsichtbar. Da haben es Scharlatane leicht, die der Öffentlichkeit physikalischen und ökonomischen Unsinn als Tatsachen verkaufen. Und alle fachkundigen Warner werden von einer grün-moralinsauren Inquisition als „Klimaleugner“ oder gar „Gegner der Energiewende“ an den Pranger gestellt, damit ja niemand auf die Idee kommt, ihnen zuzuhören.
 

Es ist genug Geld da, um das Scheitern der Energiewende kaschieren zu können

Es fehlt auch nicht an Geld, um das Scheitern der Energiewende mittelfristig kaschieren zu können. Immer neue Kurpfuscherei an den Symptomen wird von der Politik eingeleitet. Zwangsbezahlt wird diese Vergeudung von inzwischen 27 Milliarden Euro pro Jahr vom Stromkunden und Steuerzahler. Die Steigerung dieser gewaltigen Summe geht schleichend voran. Wie sagte ein Politiker? Die Energiewende kostet nicht mehr als eine Kugel Eis im Monat. Eigentlich müsste jedem Deutschen schon furchtbar übel sein, von den vielen Eiskugeln.
Die Profiteure und Scharlatane sitzen in den Redaktionsstuben, auf den politischen Machtpositionen und sogar in den Expertengremien. Sie behaupten unisono den selben physikalischen Blödsinn vom Endsieg der Energiewende: es ist bald geschafft, man brauche nur noch etwas mehr vom Selben (Geld) und ein paar Stromtrassen. Die Öffentlichkeit hat keine Chance, sich vernünftig zu informieren. Nunmehr, nach vielen Jahren Propaganda-Trommelfeuer glauben fast alle Menschen in Deutschland an eine erfolgreiche Energiewende.
Im benachbarten Ausland – ohne diese Propaganda – schüttelt man verständnislos den Kopf und baut an den Grenzen teure technische Schutzmaßnahmen, um sich vor den Folgen dieser irrsinnigen Energiepolitik zu schützen. Phasenschieber als elektrischer Stacheldraht, um die Invasion der deutschen Dumping-Energie aufzuhalten.
 

Der politische Trick: Steuererhöhungen ohne die Steuern zu erhöhen

Mich beeindrucken dabei zwei Dinge: Die Bürger lassen sich seit Jahren diese Abzocke ohne Murren gefallen und glauben immer noch den falschen Energiewendepropheten. Die Energiewende ist nicht nur ein technisches Experiment, sondern ein Menschenexperiment mit völlig fragwürdigem Ausgang. Wäre es nicht besser, dieses Experiment erst mal an Ratten auszuprobieren?
Die Politiker haben offensichtlich keinerlei Skrupel, das Geld der Bürger mit vollen Händen zum Fenster raus zu werfen. Was, die Erdkabel kosten sechs Mal so viel, wie Freileitungen? Dafür ist die Akzeptanz besser? Dann machen wir die Stromtrassen eben mit Erdkabeln. Die Rechnung bekommt der Stromkunde scheibchenweise. Dass EEG mit seiner „Umlagen-Finanzierung“ ist ein klassisches Beispiel von Steuererhöhung ohne die Steuer zu erhöhen. Aber das Geld des Steuerzahlers ist trotzdem weg. Nein, es ist nicht weg, es haben nur Andere.
 

Öl und Gas bleiben auf Jahrzehnte wichtige Energieträger

Jedes bisschen Energie, das wir kriegen können, ist unser Freund. Nur Ideologen teilen Energieträger in Freund und Feind ein. Das ist fatal falsch. Die Kernenergie in Deutschland ist in fünf Jahren Geschichte, egal ob der Rest der Welt sie ausbaut und weiterentwickelt. Nach dem Untergang der Kernenergie wird gerade neuer Energiefeind gebraucht – Kohle, Diesel, Erdöl, neuerdings sogar Benzin. Wer was auf sich hält, faselt über die nunmehr unumgängliche „Dekarbonisierung“.
Fachleute schütteln den Kopf, weil es ohne traditionelle fossile Energieträger auf absehbare Zeit nicht gehen wird. Thomas Gutschlag, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Rohstoff AG sagt dazu: „Die deutsche Diskussion ist aus meiner Sicht ein bisschen provinziell. Das ist nicht über den Tellerrand hinausgeschaut, sondern man erträumt sich das eigene kleine Glück. Die Welt funktioniert anders. Die Förderung von Kohlenwasserstoffen ist ein riesiger und auch ein sehr wichtiger Markt. Darauf basiert die Energieversorgung der Menschheit, und das auch noch die nächsten Jahrzehnte. Wer etwas Anderes behauptet, der erzählt Unsinn. Das kann man bei allen Forschungsinstituten und Leuten, die sich damit befassen, nachlesen… Energie ist das Schmiermittel der Wirtschaft. Wenn man das unnötig verteuert, dann wird man natürlich über kurz oder lang Probleme bekommen, das ist ganz klar. Während man anderswo davon profitiert, dass die Energie in den letzten Jahren eher billig geworden ist – gut, dann wird man Konsequenzen spüren, die spüren Sie jetzt schon. Da wird es irgendwann vermutlich auch ein Umdenken geben, und dann geht es wieder in die andere Richtung. Hoffentlich ist es dann nicht zu spät“.
 

Ist jetzt ist Schluss mit dem Vorreiten?

Im aktuellen Energiewende-Report von McKinsey findet sich viel Ungemach für Energiewende-Bundesminister Altmaier und seine Geldverschwendungsregierung: Im vierten Jahr in Folge sinkt Anzahl der Beschäftigten in der Ökobranche, ist Job Abbau in der energieintensiven Industrie zu verzeichnen, der Netzausbau liegt deutlich hinter dem Plan, der Primärenergieverbrauch steigt, der Stromverbrauch sinkt nicht, der Strompreis steigt weiter, ebenso wie die CO2-Emissionen.
Deutschland ist schon lange kein Vorreiter mehr, sondern wurde durch die Energiewende zum „Klimakiller“. Alle Selbstverpflichtungen Deutschlands, die immer die Vorgaben der EU übertrafen, sind nichts als großsprecherische Ankündigungen, die nicht eingehalten werden können. Das Umdenken der Politik hat angefangen, ist aber noch verdruckst. Man hat Angst, dass das Scheitern herauskommt und die Verantwortlichen abgestraft werden. Jüngst stellte Peter Altmaier den versammelten Teilnehmern einer exklusiven „CDU-Klausurtagung Energie- und Umweltpolitik“ in Aussicht, dass es mit den teuren klimapolitischen Alleingängen Deutschlands bald vorbei sein könnte. „Ich bin fest davon überzeugt, dass der Weg nationaler Ziele falsch ist“.
Na toll, das fällt dem Hauptverantwortlichen einer Regierung zur seiner eigenen Energiepolitik ein, nachdem er in den letzten fünf Jahren über 100 Milliarden Euro Vermögen der Bürger in eine „Alleingangs-Energiewende“ versenkt hat und dabei stets behauptete, die anderen würden schon folgen. Wie hatte derselbe blumenbekränzte Herr Minister doch vor drei Jahren getönt? „Die meisten sagen: Wenn es einer schaffen kann, dann sind es die Deutschen. Deutsche Innovationen auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien übernehmen Länder wie China und Indien schließlich gerne“. Und er versprach schon 2014! die Strompreise zu begrenzen. Na ja, man kann sich ja mal versprechen.
Obwohl Deutschland nur mit weniger als drei Prozent zum weltweiten CO2-Ausstoß beiträgt, hält die Regierung den deutschen Beitrag zur Weltrettung für essentiell: die hoch entwickelten Industrienationen hätten eine Verantwortung, Lösungen zu entwickeln. Wenn Deutschland es mit Hilfe der Energiewende schaffen würde, seinen CO2 Ausstoß planmäßig bis 2050 um ca. 60% zu senken – was mit heutiger Speichertechnologie unmöglich ist – dann würde der weltweite Klimakollaps erst ein paar Tage später eintreten – um den Preis von einer Billion Euro deutsche Steuerzahlergeldes.
Die Energiewende hat bis heute schon wesentlich mehr Geld gekostet, als 60 Jahre Steinkohlesubventionen. Ein Ende ist allerdings absehbar – wenn alle Beteiligten durch die Physik und den Markt vom Platz verwiesen werden. Bezahlen aber müssen dieses Ende mit Schrecken diejenigen, die auch heute schon blechen müssen..
Auch erschienen in „Erhards Erben“ und der „Achse des Guten“.
 
Manfred Haferburg ist Kernenergetiker/Sicherheitsexperte und hat für eine internationale Organisation weltweit in mehr als 80 Kernkraftwerken gearbeitet. Erlebt heute in Paris und ist Autor des autobiografischen Romans „Wohn-Haft“ mit einem Vorwort von Wolf Biermann




Neu aufgelegt: „Von einem Jugendstraftäter, der mit dem besten Klimaexperten der Welt verwechselt wurde – Ein IPCC-Exposé“,

Die kanadische Journalistin und Bloggerin Donna Laframboise hat vor einigen Jahren die Korruption im IPCC – dem sogenannten „Weltklimarat“ – akribisch analysiert („Von einem Jugendstraftäter, der mit dem besten Klimaexperten der Welt verwechselt wurdeEin IPCC-Exposé“, ISBN 978-3-940431-33-2, 220 S., 19,90 EUR (D)). Dieses Buch erschien 2012/13 als zweiter Band der EIKE-Schriftenreihe auf Deutsch und war lange vergriffen. Jetzt ist es aufgrund der hohen Nachfrage in einer überarbeiteten Version wieder erhältlich.
Denn das IPCC genießt noch immer ein viel zu großes Ansehen. Ständig heißt es, dessen Veröffentlichungen entsprächen höchsten wissenschaftlichen Standards. Von den IPCC-Autoren als den besten Fachleuten der Welt ist die Rede. Donna Laframboise hat gezeigt, dass das keineswegs der Fall ist. Deshalb verglich sie das Gremium mit einem unerziehbaren Jugendstraftäter. Einer der interessantesten Abschnitte des Buches ist die akribische Untersuchung aller 18.531 Quellen des 4. IPCC-Sachstandsberichts durch die Autorin und ihr Team. Im folgenden veröffentlichen wir exklusiv einige Abschnitte des Buches, das übrigens direkt über den Link auf der rechten Seite dieser Webseite (und überall im Buchhandel) bestellt werden kann.
 

(Kapitel 3) Weltklassewissenschaftler und Spitzenfachleute?

 
Die Autoren der IPCC-Berichte sind die Crème de la Crème. Jeder sagt das. Auch Rajendra Pachauri, IPCC-Vorsitzender seit 2002. 2007 erklärte er gegenüber einer Zeitung, wie seine Organisation die Menschen auswählt, die an der Klimabibel mitschreiben: „Das sind Menschen, die aufgrund ihrer wissenschaftlichen Laufbahn ausgewählt wurden, aufgrund ihrer Publikationsliste, aufgrund ihrer Forschungen. […] Das sind die Spitzen ihres Fachs.“[1]
Zwei Jahre später sagte er vor einem Ausschuss des US-Senats aus, dass „alle vernunftbegabten Men­schen“ von den IPCC-Schluss-folgerungen überzeugt sein sollten, weil seine Organisation die „besten Talente aus der ganzen Welt“ mobilisiert.[2]
Ob er nun in Österreich oder in Australien ein Interview gibt oder über sich selbst spricht, Pachauri meint stets, er „kann sich keine bessere Kombination qualifizierter Menschen“ für das Verfassen der IPCC-Berichte vorstellen.[3] Bei diversen Gelegenheiten äußerte er, das IPCC bestehe aus:

  • Tausenden der besten Wissenschaftler,[4]
  • dem weltweit besten wissenschaftlichen Sachverstand,[5]
  • fast viertausend der besten Spezialisten der Welt.[6]

Damit steht er nicht allein. Auch Robert Watson, fünf Jahre lang Pachauris Vorgänger im Amt, behauptete, das IPCC würde „Tausende von Spitzenfachleuten aus der ganzen Welt“ beschäftigen.[7] Die Medien haben es immer wieder nachgeplappert.
Solche Behauptungen sind dumme Sprüche. Denn eines gleich zu Beginn: Einige der weltweit erfahrensten Fachleute blieben außen vor. So erklärte William Gray, ein Atmosphärenwissenschaftler der Colorado State University, 2005 einem Ausschuss des US-Senats: „Trotz meiner 50-jährigen wissenschaftlichen Erfahrung mit Meteorologie und meiner langjährigen Befassung mit saisonalen Orkan- und Klimavorhersagen wurde ich nie um einen Beitrag zu einem der [IPCC-] Berichte gebeten.“ Warum wurde er nicht zur Party eingeladen? Als Grund gab er seine Überzeugung an, der Klimawandel würde keineswegs mehr (oder stärkere) Wirbelstürme verursachen: „Die kennen meine Ansichten und wollen sich nicht damit auseinandersetzen.“ [8]
Sechs Monate vor Grays Aussage hatte ein Experte von der anderen Seite des Atlantiks seine Bedenken vor einem Ausschuss des britischen Oberhauses geäußert.
Paul Reiter weiß wenig über Atmosphärenwissenschaft. Doch womit er sich auskennt, ist ein Fachgebiet, auf das er sich seit über 40 Jahren spezialisiert hat – von Moskitos übertragbare Krankheiten. Ihm zufolge sind die Autoren, die über diese Krankheiten in der Klimabibel geschrieben haben, keine Experten.
Obwohl ein großer Teil des Gesundheits-Kapitels der Ausgabe von 1995 der Malaria gewidmet war, machte Reiter deutlich, dass „keiner der Leitautoren jemals eine Forschungsarbeit zu diesem Thema veröffentlicht hatte!“ Nur jemand mit begrenztem Fachwissen hätte seiner Meinung nach eine solche „amateurhafte“ Arbeit abliefern können.
So behauptete die Klimabibel, dass die Moskitos, die Malaria übertragen, normalerweise nicht in Gebieten überleben, wo die Wintertemperaturen unter 16 °C fallen. Das, so Prof. Reiter, ist Unsinn. Heute verbinden wir Malaria mit den Tropen, doch sind Armut und das Fehlen medizinischer Versorgung wichtigere Faktoren. Hawaii, Aruba und Barbados sind allesamt tropische Gebiete, doch Malaria ist dort kein Problem. Andererseits sind im 19. Jahrhundert in Nordamerika, Europa und sogar Sibirien Tausende an Malaria gestorben.[9]
Das gleiche spielte sich bei den Meeresspiegelhöhen ab. Der ehemalige Vorsitzende der Kommission über die Veränderung des Meeresspiegels, Prof. Nils-Axel Mörner, sagte ebenfalls vor dem britischen Oberhaus aus. Mörner, der eine 40jährige Erfahrung auf diesem Fachgebiet vorweisen kann, wies auf die Unterschiede in den Auffassungen zwischen den Fachleuten zum Thema Meeresspiegel und den IPPC-Autoren hin. Letztere, sagte er, besäßen über keinerlei greifbare Erfahrung. Stattdessen ver­suchten sie, die Zukunft mit Hilfe von mathematischen Formeln und Computern vorherzu­sagen (Computer-Modellierung).
Mörner berichtete dem Oberhaus, dass zwischen 1999 und 2003 fünf internationale Tagungen von echten Meeresspiegel-Experten stattgefunden hätten, auf denen die verfügbaren weltweiten Belege diskutiert worden wären. Das Ergebnis war die Schlussfolgerung, dass der Meeresspiegel bis 2010 um kaum mehr als 10 Zentimeter steigen würde. Mörner meinte, die Behauptungen vom raschen Anstieg des Meeresspiegels und von der unmittelbaren Gefahr einer Überflutung ganzer Inselstaaten wären einfach unwahr.
Der Hurrikan-Experte Prof. Gray lebt in Amerika. Der Malaria-Experte Prof. Reiter wirkt am Pasteur-Institut in Paris. Bei Prof. Mörner handelt es sich um den ehemaligen Leiter des Fachbereichs Geodynamik an der Universität Stockholm.
Alle drei besitzen hoch spezialisiertes Wissen. Alle drei sind echte Fachleute mit langjähriger Erfahrung auf ihrem Fachgebiet. Sie sind mit anderen Worten genau die Sorte von Menschen, die man im Zentrum einer Organisation von Weltklasse-Wissenschaftlern, die sich mit einer der wichtigsten Fragen zur Zukunft unseres Planeten beschäftigt, erwarten würde.
Doch sie gehören nicht zum IPCC. Es liegt also nahe, dass das IPCC unter „Spitzenwissenschaftlern“ und „besten Fachleuten“ etwas anderes versteht als die meisten von uns.
 

(Kapitel 4) Wissenschaftler-Nachwuchs unter Dreißig

 
Wenn also Malaria-Experten nicht den Malaria-Teil und weltbekannte Meeresspiegel-Experten nicht den Meeresspiegelteil der Klimabibel schreiben, wer schreibt dann die IPCC-Berichte?
Eine Gruppe sind graduierte Studenten (Doktoranden und MA-Studenten), vom Lebensalter her typischerweise Mittzwanziger. Deren Welterfahrung ist weder breit noch tiefgehend. Wenn sie nur Verwaltungsaufgaben übernehmen würden, ginge das in Ordnung. Doch das IPCC verlässt sich seit langem auch auf ihr fachliches Urteilsvermögen.
Richard Klein, heute Professor für Geografie in den Niederlanden, ist ein gutes Beispiel. 1992 wurde Klein 23 Jahre alt, machte sein Diplom und tat sich als Greenpeace-Aktivist hervor. Zwei Jahre später, im zarten Alter von 25 Jahren, befand er sich bereits unter den IPCC-Leitautoren.
Was bedeutet das? Das IPCC kennt dreierlei Autoren: Koordinierende Leitautoren sind für ein ganzes Kapitel zuständig und stehen rangmäßig am höchsten. Für jedes Kapitel gibt es davon normalerweise zwei. Von den Leitautoren (ohne Attribut!) wird hingegen erwartet, dass sie große Teile des Textes schreiben. Deren Anzahl schwankt zwischen einer Handvoll und mehreren Dutzend. Beitragende Autoren stellen ihr Wissen ergänzend zur Verfügung. Sie nehmen normalerweise nicht an den Besprechungen der beiden anderen Autorenkategorien teil. Sie werden nur gebeten, kurze Beiträge zu einem eng gefassten spezifischen Thema zu liefern. Die einzelnen Kapitel hatten zwischen null und 20 Beitragende Autoren.
Kleins Online-Biografie können wir entnehmen, dass er seit 1994 bei sechs IPCC-Berichten Leitautor war. Dreimal seit 1997 war er Koordinierender Leitautor. Das bedeutet, dass Klein bereits mit 28 Jahren in die ranghöchste Autorenkategorie des IPCC befördert worden war, sechs Jahre vor der Erlangung seines Doktorgrades. Weder seine Jugend noch seine geringen akademischen Meriten hinderten das IPCC, ihn als einen Experten von Weltrang zu betrachten.[10]
Das ist keinesfalls ein Einzelfall. Laurens Bouwer arbeitet derzeit am Institut für Umweltstudien der Freien Universität Amsterdam. Von 1999 bis 2000 war er IPCC-Leitautor, noch bevor er 2001 seinen Master-Grad erwarb.
Wie kann ein junger Mann ohne Master beim IPCC Leitautor sein? Gute Frage, aber nicht die einzige. Bouwers fachliche Qualifikation liegt auf dem Gebiet des Klimawandels und der Wasservorräte. Doch das Kapitel, für das er als erstes als Leitautor tätig war, hatte den Titel „Versicherungen und andere Finanzdienstleistungen“.
Es stellt sich heraus, dass Bouwer 2000 für ein paar Monate Trainee bei der Münchener Rückver­sicherung war. Das bedeutet, dass das IPCC als Leitautor jemanden ausgewählte, der a) Trainee war, b) noch keinen Master hatte und c) noch ein ganzes Jahrzehnt von seiner Promotion (2010) entfernt war.
Wer fällt noch in diese Kategorie?
Da ist zum Beispiel Lisa Alexander. Noch 2008 war diese Frau Forschungsassistentin an der Monash-Universität in Australien. Nach ihrer Promotion 2009 erhielt sie an einer anderen australischen Universität eine Anstellung. Diese Universität erwähnte in der Ankündigung der Anstellung, dass sie bere­its eine „Schlüsselrolle“ bei den Ausgaben der Klimabibel 2001 und 2007 gespielt hätte. (Sie war 2001 Beitragende Autorin und 2007 Leitautorin.)
Das IPCC wählte die 2001er Autoren bereits 1999 aus. Daraus ergibt sich, dass die IPCC-Führung auch Lisa Alexander bereits 10 Jahre vor ihrer Promotion als Weltklasse-Expertin ansah.
Sari Kovats ist derzeit Dozentin an der „London School of Hygiene and Tropical Medicine“. Sie ist ein noch extremeres Beispiel. Erst 2010 wurde sie promoviert. Doch bereits 1994 – 16 Jahre vorher und drei Jahre vor der Veröffentlichung ihres ersten Forschungspapiers – befand sich Kovats bereits unter jenen 21, die weltweit ausgewählt worden waren, um das erste IPCC-Kapitel auszuarbeiten, das sich die möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit untersuchte. Insgesamt war Frau Kovats zweimal Leitautorin beim IPCC und einmal Beitragende Autorin – lange, bevor sie ihre Dissertation abgeschlossen hatte.
Einer ihrer amerikanischen Kollegen beim Verfassen des Gesundheitskapitels war Jonathan Patz. Seinen Master in „Öffentliches Gesundheitswesen“ erlangte er 1992. Seine erste Fachveröffentlichung erfolgte 1995. Doch bereits 1994 hielt das IPPC seine akademischen Würden für so beeindruckend, dass er zum Leitautor ernannt wurde.
Wenn man sich die Beteiligung von Frau Kovats und Herrn Patz vorstellt, macht Paul Reiters Beschreibung des 1995er Gesundheitskapitels als „amateurhaft“ Sinn. Anstatt wirkliche Experten wie Reiter einzuladen, hat das IPCC junge, unerfahrene Nichtexperten eingestellt.
Seit Mitte der 1990er Jahre geht das so. Doch 2011 berichteten Zeitungen noch immer, dass im IPCC die „weltbesten Wissenschaftler“ versammelt sind.
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[1] „The science is absolutely first rate“, Rediff-Interview mit Rajendra Pachauri, 5. 6. 2007, http://www.webcitation.org/5wYGqL431 [6. 6. 2012].
[2] Testimony before the US Senate Committee on Environment and Public Works, submitted by Dr. R K Pachauri, Chairman, Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), 25. 2. 2009, Washington, DC, http://epw.senate.gov/public/index.cfm?FuseAction=Files.View& FileStore_id=d8c3fda8-d987-4d98-be99-c2c06395dfc4 [6. 6. 2012].
[3] Interview, wie Fn. 15.
[4] Rajendra Pachauri, Rede in Poznan, 1. 12. 2008, S. 1.
[5] R K Pachauri, Interview, in: The Progressive, Mai 2009.
[6] R K Pachauri, UN Summit on Climate Change, Rede, 22. 9. 2009, S. 1.
[7] Robert Watson, The public has been swindled, The Guardian, 21. 7. 2008, http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2008/jul/21/ofcom.channel4 [7. 7. 2012].
[8] U.S. Senate Committee on Environment & Public Works, Hearing Statements, Date: 09/ 28/ 2005, Statement of Dr. William Gray, Department of Atmospheric Science, Colorado State University, The Role of Science in Environmental Policy-Making.
[9] Der volle Text des 1995er IPCC-Gesundheitskapitels findet sich hier:
http://www.webcitation.org/623qFqtAB [6. 6. 2012].
Unten auf Seite 571 (Seite 11 in der PDF-Version) heißt es: „Although anopheline mosquito species that transmit malaria do not usually survive where the mean winter temperature drops below 16-18 °C, some higher-latitude species are able to hibernate in sheltered sites.“ Zu Malaria im historischen Kontext vgl. die folgenden Links aus „The Lancet“, zu einem Vortrag von Paul Reiter, einer Rezension von Paul Reiter im Malaria Journal (2008) und zur Situation in Nairobi (ebd., 2011): www.webcitation.org/61BPoHDZF [6. 10. 2012],
www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2627969/pdf/10653562.pdf [6. 10. 2012],
www.webcitation.org/6242mPfWj [6. 10. 2012], www.malariajournal.com/content/10/1/138 [6. 10. 2012]. Vgl. Auch http://www.malariajournal.com/content/7/S1/S3 [6. 10. 2012].
[10] Große IPCC-Berichte sind als Sachstandsberichte (assessment reports) bekannt. Bisher erschienen vier: 1990, 1995, 2001 und 2007. In diesem Buch werden sie als Klimabibel bezeichnet. Das IPCC produzierte auch eine Anzahl kleinerer Berichte zu spezifischen Themen. Klein arbeitete bei beiden Berichtsarten mit und bezieht beide in seine Zählung ein.




Nachgerechnet: Ist ein Super-GAU bezahlbar?

Die Kernkraftwerke in Deutschlands Nachbarländern seien nicht ausreichend gegen die Kosten eines schweren nuklearen Unfalls versichert, behauptet eine kürzlich veröffentlichte Studie des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS). Das im Auftrag des Ökoenergieanbieters Greenpeace Energy erstellte Papier nennt wahrscheinliche Kosten für einen Super-GAU (eigentlich: auslegungsüberschreitender Störfall) von 100 bis 430 Milliarden Euro. Die international vereinbarte Haftungs- und Deckungsvorsorge sei jedoch meist auf dreistellige Millionenbeträge begrenzt, ist im Blog von Greenpeace Energy zu lesen.

Wäre eine solche gigantische Schadenssumme im dreistelligen Milliardenbereich überhaupt versicherbar?

Wie realistisch sind die Annahmen der FÖS-Studie?

Bevor wir das nachrechnen, sollten wir eigentlich noch prüfen, ob die genannte Spanne von 100 bis 430 Milliarden Euro überhaupt realistisch ist. Aus der FÖS-Studie geht nicht wirklich hervor, wie sich diese Summe im einzelnen zusammengesetzt. Klar ist nur, daß es sich um Evakuierungskosten sowie um Sach- und Personenschäden handelt.
Laut FÖS-Studie muß je nach Art des Nuklearunglücks in bis zu 600 Kilometern Entfernung vom Unglücksort evakuiert werden. Wenn das stimmte, zöge das natürlich entsprechend hohe Evakuierungskosten nach sich. Aber daß diese Annahme realistisch und vernünftig ist, darf getrost bezweifelt werden. Zum Vergleich: Die Evakuierungszone in Fukushima reichte maximal 50 Kilometer weit. Auf die Evakuierung hätte Japan besser verzichten sollten, denn sie richtete mehr Schaden als Nutzen an. Die Menschen wurden durch die Evakuierungsmaßnahmen weit mehr in ihrer Gesundheit beeinträchtigt als es die Strahlung vermocht hätte. Ein signifikanter Anstieg der Krebszahlen durch das Nuklearunglück ist laut WHO und UNSCEAR nicht zu befürchten.
Ich will das Thema Wirkung ionisierender (»radioaktiver«) Strahlung an dieser Stelle gar nicht weiter vertiefen oder auf die Erkenntnisse der Strahlenbiologie aus den letzen 10 – 20 Jahre verweisen. Evakuierungsmaßnahmen Dutzende oder gar Hunderte von Kilometern vom Unglücksort entfernt erscheinen jedenfalls mehr als fragwürdig.
Gehen wir aber trotz der Fragwürdigkeit solcher Evakuierungen einfach mal von der Annahme aus, diese Evakuierungen seien nötig und der schlimmstmögliche Schaden betrüge tatsächlich 430 Milliarden Euro pro Super-GAU. Dann haben wir immerhin eine Abschätzung nach oben hin, nach dem Motto: Schlimmer geht’s nimmer – auch wenn eine eine geringere Schadenshöhe viel realistischer ist.

Wie oft gibt es einen Super-GAU?

Um zu wissen, ob die Kernkraftwerksbetreiber einen 430-Milliarden-Euro-Schaden schultern können oder nicht, müssen wir außerdem wissen, wie oft solch ein Schadensereignis eintritt. Die FÖS-Studie gibt immerhin zu, daß die Häufigkeit von nuklearen Katastrophen global abnimmt. Sie geht davon aus, eine Katastrophe mit dem Ausmaß von Fukushima oder größer trete mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent alle 60 bis 150 Jahre ein.
Damit aber auch die schwärzesten Schwarzmaler unter den Lesern dranbleiben, wähle ich auch hier einen weit pessimistischeren Ansatz. Ich rede hier nicht über die Sicherheitsfeatures moderner Reaktoren der Generation III+ oder gar über die inhärente Sicherheit der kommenden Reaktorgeneration IV, die radiologische Folgen außerhalb der Anlage praktisch unmöglich machen. Nein, für die nachfolgende Berechnung gehe ich bewußt von einer pessimistischen Annahme aus. Die hat zwar mit der Realität nicht unbedingt viel zu tun, setzt aber – ähnlich wie die angenommene Schadenshöhe von 430 Milliarden Euro – eine klare Grenze nach oben.
Bislang gab es zwei schwere Nuklearunfälle mit einer Einstufung von 7 auf der INES-Skala, nämlich Tschernobyl im Jahr 1986 und Fukushima-Daiichi in 2011. Ursachen waren zwar in beiden Fällen klare Auslegungsfehler, nämlich ein falsch designter Reaktortyp (Tschernobyl) und eine falsche Standortwahl (Fukushima), und diese Fehler werden sich mit Sicherheit nirgendwo wiederholen, aber sei’s drum. Zwischen beiden Unfällen lagen 25 Jahre, und daher rechnen wir nun so, als ob es alle 25 Jahre zu einem Super-GAU käme – und zwar zu einem, der sich nicht auf das Kernkraftwerk selbst beschränkt, sondern mit weiträumiger Freisetzung radioaktiver Stoffe.

Wieviel teurer muß die Kilowattstunde sein?

Wir treffen also zwei ganz bewußt pessimistische Annahmen:

  • Die maximale Schadenshöhe beträgt 430 Milliarden Euro.
  • Der Schaden tritt alle 25 Jahre ein.

Die Kernkraftwerksbetreiber in aller Welt müssten also alle 25 Jahre 430 Milliarden Euro zurücklegen, um den Schaden begleichen zu können – oder 17,2 Milliarden Euro pro Jahr.
Um dieses zusätzliche Geld aufzubringen, müßten die Kraftwerke ihren Strom entsprechend teurer verkaufen. Doch wieviel würde das ausmachen? Wie hoch müßte der Aufpreis für eine Kilowattstunde (kWh) sein? Wäre Strom aus Kernenergie damit noch wettbewerbsfähig?
Um das zu auszurechnen, teilen wir den Betrag von 17,2 Milliarden Euro durch die Anzahl der Kilowattstunden, die die Kernkraftwerke weltweit innerhalb eines Jahres produzieren. Wieviele kWh sind das? Das kann man in der PRIS-Datenbank der IAEA nachschlagen. Demnach produzierten die Kernkraftwerke im Jahr 2016 insgesamt 2.476,22 Terawattstunden (TWh) Strom. Das entspricht 2.476.220.000.000 Kilowattstunden und ist ein mittlerer Wert, den wir gut für unsere Rechnung verwenden können.

Foto: Eurocent-Münzen

So, damit haben wir alles, was wir für die Berechnung brauchen. 17.200.000.000 Euro geteilt durch 2.476.220.000.000 Kilowattstunden, das ergibt gerade mal einen Aufpreis von 0,0069 Euro oder 0,69 Cent pro Kilowattstunde – ein Kleckerbetrag! Und setzt man anstelle der 25 Jahre die in der FÖS-Studie genannten 60 oder 150 Jahre ein, sind es sogar nur 0,29 ¢/kWh beziehungsweise 0,12 ¢/kWh.

Bezahlbarer Versicherungsschutz ist möglich

Wir sehen: Heruntergebrochen auf die Kilowattstunde verliert die Riesensumme von 430 Milliarden Euro ihren Schrecken und wird zu einem Betrag, der sich ohne Schwierigkeiten stemmen läßt.
Ein bezahlbarer Versicherungsschutz, der auch sehr hohe Schäden abdeckt, sei jedenfalls leicht möglich, sagt Mark Tetley, Managing Director beim Lloyd’s-Broker Price Forbes & Partners. Er sieht die Versicherer in der Pflicht, entsprechende Produkte zu entwickeln: »Ich bin davon überzeugt, daß die Versicherer mehr tun könnten. Wir könnten der Nuklearindustrie eine wesentlich höhere finanzielle Unterstützung zu günstigen Konditionen bieten, die Kostenlast reduzieren, die heute auf Regierungen und Steuerzahlern liegt, und das Image der Nuklearindustrie verbessern.«

Quellen


Dieser Beitrag erschien zuerst im Blog des Autors.


Rainer Klute

Rainer Klute ist Diplom-Informatiker, Nebenfach-Physiker und Vorsitzender des Nuklearia e. V. Seine Berufung zur Kernenergie erfuhr er 2011, als durch Erdbeben und Tsunami in Japan und das nachfolgende Reaktorunglück im Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi auch einer seiner Söhne betroffen war.