NNN schreibt uns – „ich habe Ihren Beitrag gelesen und bin ein wenig amüsiert.“

Von: NNN

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Nachricht:

Liebe Eike-Redaktion,

ich habe Ihren Beitrag gelesen und bin ein wenig amüsiert.

Folgende Prognose für Sie, damit Sie sich selbst davon überzeugen können, was für einen Unfug Sie verkünden:

1. Die Produktion aus Windenergie wird sich gegenüber dem Jahr 2016 bis 2021 verdoppeln. Die Anlagen hierfür sind bereits zu 60% genehmigt, bzw. EEG-mäßig zugeteilt. Die installierte Leistung wird in diesem Zeitraum allerdings nur um ca. 40% steigen.

Der Anstieg der Produktion wird nahezu linear erfolgen, allerdings mit den üblichen wetterbedingten Schwankungen. Schauen Sie einfach zu und lernen Sie.

Video (Einfügung der Redaktion): Wind- und Solar- Einspeisung im Oktober 2015. In Einerschritten (rechnerisch) verdoppelt, verdreifacht, usw.  Bis zum 10 fachen der Windleistung erhöht. Solareinspeisung bei 54 GW gedeckelt. Das Video zeigt die „wetterbedingten“ Schwankungen, ebenso wie die effektive erreichte Leistung. Sie bleibt immer und mit Riesenabstand unter der jeweils simulierten Nennleitung in der Spitze von rd. 430 GW. Übersteigt aber an manchen Tagen den Bedarf um das Doppelt. Wohin damit?

2. Die Nabenhöhen der Windenergieanlagen werden demnächst 200m erreichen. Ferner ist die Größe der Rotorflächen mittlerweile bei bis zu 5,1 m2/kW. Die Folge hiervon ist: Die Auslastung der Windenergieanlagen steigt sogar an bisher schlechten Windstandorten auf über 4.000 Volllastbenutzungsstunden/a. An guten Standorten sogar auf über 4.500 Stunden.

3. Als Folge der hohen Auslastung, die einen Ertragsgewinn vor allem im unteren Windgeschwindigkeitssegment bedeutet, nehmen die Schwankungen in der Leistung der Windenergieanlagen drastisch ab. Die Leistungsabgabe wird gleichmässiger, da die neuen Anlagen gegenüber den Alten besonders im unteren Segment das bis zu 10-fache leisten (durch deutlich mehr Nabenhöhe und Rotorfläche je kW).

Anteil 2016 von Wind-und Solarenergie am Primärergieverbrauch.

Abbildung 1 (Einfügung der Redaktion): Wind- und Solaranteil an der Primärenergieverbrauch (PEV) Deutschland 2016. Lt. Klimaschutzplan 2050 sollen 80 % der Energie bis 2050 aus „Erneuerbaren“ kommen, d.h. fast ausschließlich aus Windenergie. Vereinfacht wurden hier 100 % angesetzt. Heute sind rd. 26500 Windräder installiert. Je nachdem, was von dem, was Mailschreiber NNN schreibt, eintritt oder um wieviel die PEV abgesenkt würde, bedeutet dies, dass die Zahl der WKA sich ca. um den Faktor 14 bis 28 erhöhen müsste. Also auf 370.000 bis 740.000 Stück. D.h. im niedrigsten Fall stehen etwa -pro Quadratkilometer- 1 Windrad (vorzugsweise mit 200 m Nabenhöhe) oder im höchsten Fall jeden halben Quadratkilometer eines.“Wetterbedingten“ Schwankungen bleiben. Eine amüsante Vorstellung. Wir lernen dazu.

4. Die Akkumulatorpreise sind im freien Fall. Der Tagesgang wird in Zukunft hauptsächlich über Speicher verschiedenster Art ausgefahren. Leistung & Energieerzeugung werden im Tagesgang weitgehend entkoppelt. Ich denke Sie wissen, was das bedeutet. –> Bitte versuchen Sie keine Gegenargumentation sondern schauen Sie einfach die nächsten 5 Jahre zu. Fakten sind besser als Befindlichkeiten.

5. Die Preise für Strom aus Sonne & Wind fallen noch bis Ende nächsten Jahres (2018) auf unter 4,5 ct/kWh. Schauen Sie auch hier zu und lernen Sie auch hier.

6. Derzeit haben sich 13,2 GW an fossilen Kraftwerken bereits zur Stilllegung angemeldet. Mindestens weitere 12 GW werden bis zum 01.04.2018 folgen.

Wird es dadurch zu einem Engpass in der Versorgung kommen? Nein!

Was ist der Fehler den Sie machen?

Sie übersehen leider, dass die Technik und die Leistungsfähigkeit von Windenergieanlagen sehr schnell besser wird. Das wurde Sie auch in der Vergangenheit, doch nun ist die erste Generation der EEG-geförderten Anlagen am Ende ihrer Betriebszeit und wird durch Anlagen ersetzt, die erstmals ohne, bzw. mit sehr geringer EEG-Förderung auskommen werden.

So hat die bisher installierte Windenergieleistung keinerlei Bedeutung für die Energiewende. Sie wird binnen 20 Jahre verschwinden.

Die Anlagenflotte, die in den nächsten 20 Jahren die bisherigen Windenergieanlagen ersetzt, wird gegenüber der bisherigen Anlagenflotte eine um den Faktor 2,5-3 vergrößerte Auslastung haben, also bei gleicher installierter Leistung das bis zu 3-fache liefern.

Auch hier können Sie diese Angaben als Zielpunkt in 20 Jahren nehmen und dann vom heutigen Stand her einen linearen Anstieg erwarten und überprüfen.

Das ist die mess- und prüfbare Realität für die Gegenwart und Zukunft.

Was können Sie zur Prüfung Ihrer Thesen vorlegen? Bisher habe ich nichts gesehen, was über die Qualität von „Fake News“ hinaus ginge.

Mit freundlichen Grüßen

NNN

P.S.: Bitte versuchen Sie nicht mich zu wiederlegen, sondern beobachten Sie einfach die Realität. Das ist zielführender.

Kommentar der Redaktion

Diese Mail spricht in ihrer fröhlichen Zuversicht für sich. Tenor: Egal was ihr sagt, wir bauen weiter eine doppelte Infrastruktur auf. Natürlich mit Eurem Geld, zwangsweise eingetrieben über das EEG. Ihr müsst nur glauben, abwarten und zahlen.

Interessant auch die Aussage:

So hat die bisher installierte Windenergieleistung keinerlei Bedeutung für die Energiewende. Sie wird binnen 20 Jahre verschwinden.

Die bedeutet dass Eingeständnis, dass die bisherigen über 200 Mrd. €, die zwangsweise von den Stromverbrauchern eingetrieben wurden, rausgeschmissenes Geld waren. Sie haben nach Meinung von Herr NNNN keinerlei keinerlei Bedeutung für die Energiewende.

Daher unser Vorschlag:

Wenn das alles so toll werden wird, wie uns Herr NNN weismachen will, dann sollte er so konsequent sein und ab sofort und von sich aus,  seinen Windstrom, ohne das Vorrangprivileg und ohne Subvention an  der Börse anbieten und versuchen ihn dort zu verkaufen. Er sollte auch zustimmen, dass das EEG ersatzlos und sofort abgeschafft wird. Schließlich haben die bisherigen Windmüller schon über 200 Mrd € dafür kassiert. Sollte er Termingeschäfte machen wollen, und dass ist dort die Regel, dann könnte er ja gesicherte Leistung zukaufen, z.B. aus Batterien, dank frei fallender Preise. Auch das natürlich ohne Vorrangeinspeisung und ohne Subvention. Da er sicher ist, dass die Leute ihm seinen Strom in rauen Mengen abkaufen werden, sollte er sofort damit starten.  Und mit diesen frappant, tollen Aussichten sollte er keinerlei Probleme haben seine dazu benötigten Investitionen auf dem Kapitalmarkt einzusammeln.

Doch vermutlich wird er dies gerade nicht tun.

Update 7.6.2017 11:00 Uhr

Name und Emailadresse des Mailschreibers wurde auf dessen Verlangen hin entfernt. Zusätzlich schreibt NNN

Im Übrigen erwarte ich eine Richtigstellung Ihrer kruden Kommentare, wenn Sie keine entsprechende Klage erhalten wollen.

Das betrachten wir als Drohung!




Klima-Forderungen des Berliner Kreises der CDU

Klima- und energiepolitische Forderungen des Berliner Kreises

I. Klimaforschung

Ohne Ideologie: Die Öffentlichkeit hat eine objektiver geführte Debatte über die Klima- und Energiepolitik verdient. Wissenschaft darf nicht von der Politik instrumentalisiert werden. Die Freiheit der Forschung und Lehre ist zu respektieren. Klimaforschung darf nicht zu einer Glaubensfrage werden und auch nicht zu einer Arena ideologischer Auseinandersetzungen.

Mehr Einordnung: Der Treibhauseffekt und der natürliche Kohlenstoffkreislauf sind unerlässliche Bestandteile des Lebens. Das Klima hat sich immer gewandelt. Deshalb gibt es auch keine Leugnung eines Klimawandels. In der Erdgeschichte haben sich Eis- und Warmzeiten abgewechselt. Klimageschichtlich hat es sowohl mehr als auch weniger starke Eismassen als heute gegeben. Auch der Meeresspiegel war klima- und erdgeschichtlich nie konstant. Die genauen klimatischen Treiber sind noch nicht vollständig erforscht und verstanden, aber eine solitäre Rolle des Treibhauseffekts scheint unwahrscheinlich. Es gibt signifikante Einflüsse auf regionales und globales Klima außerhalb der momentan eng geführten Klimadiskussion, die sich sehr stark auf sogenannte Klimagase konzentriert: Sonnenaktivität und Stellung Erde-Sonne, Vulkanausbrüche und Meteoriteneinschläge sind nur einige Stichworte.

Mehr Sachlichkeit: In den letzten Jahrzehnten wurden Klima- und Wetterereignisse und -veränderungen zunehmend systematisch in eine vorgegebene Geschichte (mediales Narrativ) einsortiert. Genannt sei nur die unbestrittene Abnahme des arktischen Meereises. Diese starke Abnahme in den letzten Jahrzehnten hat praktisch keinen Einfluss auf den Meeresspiegel, da Meereis im Gegensatz zu Kontinentaleis schon Teil der Meere und damit des Meeresspiegels ist (das Volumen von Eis ist sogar etwas größer als von Wasser). Somit sind die mit dem Schmelzen des polaren Meereises verbundenen Chancen (eisfreie Nordpassage, neue Fischfangmöglichkeiten, Rohstoffabbau) vermutlich sogar größer als mögliche negative ökologische Effekte. Trotzdem wird das Phänomen medial momentan zu Klimaangstmache benutzt. Und das, obwohl das Abschmelzen des arktischen Meereises in den aktuellen Klimamodellen des internationalen Klimarats, IPCC, nicht gut abgebildet wird. Die Datenlage über das Verhalten des Festlandeises an den Polkappen (welches beim Schmelzen den Meeresspiegel zum Ansteigen bringen würde) ist dagegen momentan noch sehr unübersichtlich

Keine moralische Erpressung: Viele angekündigte/erwartete dramatische Folgen des Klimawandels basieren auf Modellen und Simulationen, deren Richtigkeit und Belastbarkeit keineswegs so eindeutig ist, wie oft postuliert wird. Trotzdem werden schon seit Jahren zunehmend aggressivere politische Zielsetzungen, insbesondere die CO2-Reduktionsziele, auf politischen und wissenschaftlichen Annahmen in diesen Modellen aufgebaut. Es ist nicht schlüssig bewiesen, ob die postulierten CO2-Äquivalenz-Obergrenzen tatsächlich die sinnvolle und universale Steuerungsmethode sind, als die sie dargestellt werden. Während die modellierten Folgen des Klimawandels alles andere als bewiesen sind, sind dagegen die realen Folgen bestimmter Klimapolitik für die Menschen sofort spürbar: Sei es durch steigende Preise für Strom und andere Nebenkosten, sei es durchv’Verspargelung‘ von Kulturlandschaften oder die Verteuerung von Mobilität.

Weltklimarat IPCC reformieren: Der internationale Klimarat IPCC hat sich zu einer einflussreichen polit-medial-wissenschaftlichen Supermaschinerie entwickelt: regelmäßige mediale Events und alle fünf Jahre sehr umfangreiche Berichte. Der IPCC ist der Taktgeber der öffentlichen Klimadebatte. Dabei ist dessen Arbeit beileibe nicht so wissenschaftlich, wie es für ein Beratungsgremium notwendig wäre: Berichte enthielten Fehler und Überhöhungen und unterliegen schon in der Entstehung politischen und medialen Einflüssen. Wissenschaft darf aber nicht zu einer Art ‚Weltrettungszirkus‘ werden.

Aus Gründen der Qualitätssicherung und der Entpolitisierung sollte die Arbeit des IPCC reformiert werden. Sinnvoll wäre es sicherlich, die Frequenz der IPCC-Aktivitäten zu senken und ihren Charakter wieder auf den Kernauftrag einer wissenschaftlichen Politikberatung zurückzuführen. Dazu scheinen eine primär wissenschaftliche Fach- und Arbeitskonferenz alle 5 Jahre und wissenschaftliche IPCC-Berichte alle 10 Jahre ausreichend. Die Dominanz einzelner Fachdisziplinen innerhalb des IPCC sollte verringert werden. Wissenschaftler müssen mögliche Doppelrollen als Forscher und Aktivisten klar trennen.

II. Deutsche Klimapolitik

Keine Klimamanipulationen: Wir lehnen hochmanipulative globale Eingriffe des Menschen in die Natur (Intervention) ab. Die Umsetzung dieser sogenannten Geo- oder Climate-Engineering Maßnahmen (z.B. großtechnische Abscheidung und Lagerung von CO2, Beeinflussung des Strahlenhaushalts der Erde durch Spiegel im All oder künstliche Wolken oder massiver Anreiz von Algenwuchs), mit dem Ziel befürchtete Klimaveränderungen zu verhindern oder rückgängig zu machen, können unkalkulierbare Nebenfolgen haben. Die Risiken, die damit verbunden sind, sind schwierig zu bewerten, aber mit Sicherheit sehr groß. Viele Veränderungen könnten nicht einfach rückgängig gemacht werden.

Anpassung als neue Strategie: Die aktuelle Klimapolitik wird von der Strategie der sogenannten Milderung (Mitigation) dominiert. Diese Politik basiert auf den momentanen IPCC-Klimamodellen, die auf Grund gestiegener Treibhausgasemissionen (CO2-Äquivalente) globale Temperaturanstiege prognostizieren, die mit angenommenen potenziell katastrophalen Klimaveränderungen verbunden werden. Da die IPCC-Modelle die Treibhausgase als primären Treiber der Temperaturveränderung zu Grunde legen, fokussiert die momentane Klimaschutzpolitik vor allem auf der Minderung bzw. Senkung des CO2-Ausstoßes.

Die Lücke zwischen den in den Klimamodellen angenommenen Treibhausgaskonzentrationen und den Temperaturschwellwertzielen aus den IPCC-Modellen (2-Grad-Ziel) wird jedoch immer größer. Der Versuch, diese Lücke zu schließen, wird zunehmend durch die Annahme sowohl aggressiver politischer Maßnahmen zur Senkung der Treibhausgase als auch negativer Emissionen (Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre) geschlossen. Die Umsetzung dieser Maßnahmen ist aber politisch selbst in Deutschland kaum noch durchzusetzen und würde sicherlich auch zu massiven sozialen Verwerfungen führen. Zudem sind auch „negative Emissionen“ Geo-Engineering-Maßnahmen.

Wir fordern eine ehrliche politisch-wissenschaftliche Diskussion ohne das Verrechnen negativer Emissionen und ohne aggressive Maßnahmen zur Treibhausgassenkung, denn eine ehrliche Diskussion würde zu dem Schluss kommen, dass die globalen CO2-Größen realistisch nicht mehr erreichbar sind. Folglich müssten die vom IPCC prognostizierten Temperaturanstiege und deren erwartete Folgen zwangsläufig eintreten. Alternativ könnte die Wissenschaft die dieser Politik zugrundeliegenden Modelle erneut massiv ändern, wie es in den vergangenen bald 30 Jahren bereits mehrfach getan wurde. In beiden Fällen gäbe es keine gute Begründung, am jetzigen Kurs festzuhalten.

Wir müssen uns sowohl von der politik-wissenschaftlichen Fixierung auf Vorgaben für Treibhausgaskonzentrationen und den damit verbundenen Temperaturschwellwerten für die gemäß der IPCC-Modelle simulierten Erwärmungskurven (das 2-Grad-Ziel) verabschieden als auch von der daraus entwickelten auf die Reduktion von Treibhausgaswerten fixierten Politik der Mitigation.

Wir plädieren für Ehrlichkeit: Eine Abkehr vom Fokus auf Milderung (Mitigation) hin zu einer Politik der Anpassung (Adaption).

Auf den tatsächlich stattfindenden Klimawandel – vor allem in bestimmten besonders stark betroffenen Regionen – und auf die in Teilen menschgemachten Komponenten können und müssen wir uns einstellen, insbesondere wenn sich die Klimaforschung auf die präzise Vorhersage von Veränderungen spezialisiert. Die Menschheit hat sich schon immer und permanent an Umweltbedingungen angepasst: Im Zentrum einer guten Klimapolitik sollten daher lokale, regionale und globale Klimaanpassungsmaßnahmen stehen.

Die politischen Zielvorgaben für die Klimapolitik sollten sich also unter Ausschluss von Intervention, weg von dem jetzigen Fokus auf Mitigation, hin zum neuen Schwerpunkt Adaption entwickeln.

Realistische Klimaziele: Deutschland soll erreichbare Klimaziele verfolgen. 1990-2013 wurden die CO2-Emissionen in Deutschland von über 1 Mrd. Tonnen auf 0,8 Mrd. Tonnen gesenkt. Weltweit sind die Emissionen aber im gleichen Zeitraum von 22 Mrd. Tonnen auf ca. 36 Mrd. Tonnen gestiegen.

Deutschland hat jahrelang aggressivere Klimaziele formuliert als andere Industriestaaten, obwohl Deutschlands Anteil an den globalen CO2-Emissionen lediglich ca. 2% ausmacht. Dem lagen zwei Annahmen zu Grunde: Erstens sollte der deutsche Weg Vorbildwirkung entfalten, zweitens sollte die deutsche Position durch einen Innovationsvorsprung im Umwelt- und Klimabereich gestärkt werden. Die deutsche Energie- und Klimapolitik kann aber nur ein Vorbild sein, wenn sie die Innovationskraft erhöht und sich volkswirtschaftlich als Erfolgsmodell beweist. Es stellt sich aber heraus, dass die momentane Art der Umsetzung der Klimaziele in Deutschland beiden Zielen nicht gerecht wird. Die zu oft durch staatliche Vorgaben oder Interventionen getriebene Politik ist viel weniger innovationstreibend als angenommen. Und die negativen Folgen und Belastungen insbesondere durch das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) sind mittlerweile so deutlich, dass der Vorbildcharakter vor allem als abschreckendes Beispiel funktioniert.

Wir fordern einen europäischen Weg mit europäischen Zielen und damit den Abschied von deutschen Sonderzielen.

III.   Energiepolitik in Deutschland.

Der Strompreis muss bezahlbar bleiben: Der Strompreis ist in Deutschland mit am teuersten in der Europäischen Union. Alleine die Kosten für die EEG-Umlage plus Netzentgelte betragen für einen Durchschnittshaushalt ca. 550 Euro im Jahr 2017. Die Frage nach der Bezahlbarkeit des Strompreises entscheidet über die Zukunft von Arbeitsplätzen und Industriebetrieben, sowie über den Lebensstandard der Endverbraucher („Stromarmut“). Neben den direkten Umlagekosten des EEG entwickeln sich die Kosten für Netzbetrieb, -stabilisierung und -ausbau zunehmend zu einem massiven, auch regionalem Problem (Stichwort Netzentgelte).

Versorgungssicherheit in den Mittelpunkt stellen: Der Industriestandort Deutschland zeichnet sich durch hohe Standards in der Energieversorgung aus. Versorgungssicherheit ist auch eine Form von Sicherheit (z.B. können flächendeckende Stromausfälle, sogenannte Blackouts, zu massiven Schäden und Gefährdungen führen). Die momentane Energiepolitik gefährdet in ihrer derzeitigen Form die Netzstabilität, weil Wind- und Sonnenenergie hohe Schwankungen aufweisen. Dies führt auch zu höheren Stabilisierungskosten.

Die jetzige Form des unkontrollierten Ausbaus der Erneuerbaren Energien muss gestoppt werden: Wir brauchen Gesamtlösungen, die Sicherheit und Nachhaltigkeit verbinden, sowie Energiequellen, die eine preiswerte und zuverlässige Energieversorgung gewährleisten können. Die Ausbauziele für Wind und Solar müssen überdacht und angepasst werden. Die deutsche Energieversorgung braucht nach der Kombination aus überhastetem Atomausstieg und exzessivem EEG-getriebenen Wind- und Solarausbau eine gründliche Überprüfung und einen Masterplan für die Entwicklung in den nächsten 5-50 Jahren.

Auch in Zukunft wird eine sichere, bezahlbare und ökologische Energieversorgung in Deutschland nur mit Hilfe eines Energiemix realisiert werden können.

Das EEG ist marktwirtschaftlich ineffizient und nicht wirklich reformierbar: Es muss folgerichtig abgeschafft werden. Die Grundidee des rot-grünen EEG aus dem Jahr 2000 sieht 20jährige, staatlich garantierte Vergütungen für den Bau von z.B. Wind- und Solaranlagen vor, um den Bau möglichst vieler solcher Anlagen zu erreichen – selbst wenn diese für die stabile Stromversorgung nicht gebraucht werden oder gar schädlich sind. Diese Steuerungsmechanismen widersprechen fundamental den Grundprinzipien der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland. Die EEG-Umlage ist seit dem Jahr 2000 von 0,19 auf derzeit 6,88 Euro-Cent pro Kilowattstunde gestiegen, obwohl 3,5 ct/KWh ursprünglich mal als Höchstmarke versprochen wurden.

Diese Entwicklung ist aber im Gesetz als Prinzip angelegt und somit ein Systemfehler. Die Verbraucher und die Industrie tragen die Kosten, welche komplett aus dem Ruder laufen. Mittlerweile werden jährlich ungefähr 25 Milliarden Euro aus den Taschen der Verbraucher und der Industrie an die Investoren von Wind- und Solaranlagen umverteilt. Trotz gigantischer Kosten entfaltet das Gesetz für die Anlagen aber keine echte innovationsfördernde Wirkung, da der reine Ausbau vergütet wird. Dies hat dazu geführt, dass die Solarindustrie fast komplett aus Deutschland verschwunden ist, da die reine Produktion in Asien immer billiger erfolgen kann. Bei der Windindustrie droht ein ähnlicher Effekt.

Zwar wurde vor allem durch starke Anstrengungen der Union das Gesetz mehrfach massiv modifiziert, so in dieser Legislatur mit zwei großen, im Grundsatz richtigen Schritten hin zu einer Mengenbegrenzung und mehr Marktwirtschaft (EEG-Novellen 2014 und 2016/17, hier insbesondere die Einführung der Ausschreibungen), trotzdem hat sich herausgestellt, dass die Grundkonstruktionsfehler bzw. ideologischen Vorgaben des EEG letztlich nur durch seine Abschaffung behoben werden können.

Der Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland ist beschlossen und wird umgesetzt: Trotzdem ist eine ideologische Verdammung der Technologie kontraproduktiv. Deutschland besitzt Expertise in der Kerntechnologie und erwirbt sich neue Expertise in der langfristigen Lagerung hochradioaktiver Abfallstoffe. Es gibt keine Rechtfertigung, diese Forschungs- und Industrieexpertise ideologisch zu bekämpfen.

Die Fusionsenergieforschung als Spitzenforschung und Option für eine zukünftige Energieversorgung muss weiterhin auskömmlich finanziert werden.

Keine Verdammung moderner konventioneller Energieerzeugung: Durch den freiwilligen Verzicht auf die Kernkraft benötigt Deutschland konventionell betriebene Kraftwerke dringend zur Grundversorgung und Netzstabilität. Die konventionell betriebene Energieversorgung darf nicht grundsätzlich verteufelt werden, insbesondere da Deutschland führend in moderner konventioneller Energietechnologie ist. Weitere Forschung und Innovationen im Bereich der Kohle- und Gastechnologien sind ein wichtiger Baustein für Energiesicherheit und umweltschonende Energienutzung nicht nur in Deutschland.

Weniger Staat, mehr soziale Marktwirtschaft: Die staatsgeleiteten Klimaschutzmaßnahmen in Deutschland haben einen invasiven Charakter. Sie haben sich oft als unzureichend oder gar kontraproduktiv herausgestellt. Stattdessen brauchen wir marktwirtschaftliche Prinzipien und Steuerungsinstrumente. Diese können auch schneller auf veränderte wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst werden. Unter diesem Gesichtspunkt sollten die vergangenen und zukünftig geplanten sogenannten Klimaschutzmaßnahmen einer verschärften Prüfung unterzogen werden: E10, Förderstruktur und -vorgaben zu E-mobility, Styroporverdämmung und Vorgaben der energetischen Sanierung sind nur einige Stichworte.

IV. Europäische und globale Aspekte

Als politisches Steuerungsinstrument für die Regelung des Ausstoßes von sogenannten Treibhausgasen scheint das Konzept eines Preises für Treibhausgasemissionen (oder eine Besteuerung) sinnvoll. Die notwendige globale Implementierung ist aber nicht einfach. Ziel muss es in jedem Falle sein, technologieoffene, innovationstreibende, marktwirtschaftlich effiziente Instrumente zu entwickeln, die immer an den letzten Stand von Wissenschaft und Technologie angepasst werden können. Europäische Insellösungen können sinnvoll sein, wenn sie diesen Prinzipien folgen und ein gewisses Maß an Planungssicherheit für die Unternehmen garantieren. Alle Maßnahmen müssen regelmäßig einer Prüfung und Kontrolle unterzogen werden.

Hier die pdf Version2017_05_30_klima_und_energiepolitische_forderungen

Mit Dank an Dirk Maxeiner von ACHGUT




Merkel : „Wir lassen uns von niemandem aufhalten!“ …Solange bis Deutschland pleite ist, möchte man hinzufügen..

EIKE begrüßt diese als historisch einzustufende Rede, als ersten, wichtigen Schritt  zur Abkehr der US Politik von der Klima-Ideologie hin zur Vernunft. Indem Präsident Trump das Selbstverständliche betont, zu allererst das Wohl seines Landes in den Vordergrund seiner Politik zu stellen, kommt er zwangsläufig zu dem Schluss, dass das Pariser Abkommen nicht den vergeblichen Versuch das Welt-Klima zu retten zum Ziel hat, sondern, unter Missbrauch der Wissenschaft, allein das Vermögen der Welt zu Lasten derer, die es erarbeitet haben, umzuverteilen. Dass dies nur mittels Täuschung der Wähler und der Verwendung planwirtschaftlicher Zwangs-Methoden möglich ist, hat er ebenfalls klar erkannt.(1)

Abb. 1 Christina Figueres damals Chefin des UNFCC in einem Interview anlässlich des World Economic Forum in Davos, Schweiz 22. Jan., 2014.

Diese Absicht – von den führenden Protagonisten der UN und des IPCC mehrfach unverblümt ausgesprochen und über Jahrzehnte schleichend aber unerbittlich in der internationalen Politik verfolgt- hätte auch bei uns längst zu der Erkenntnis führen müssen, dass hier die Klimawissenschaft wissentlich und vorsätzlich missbraucht, ja zu einem reinen Propagandainstrument mit wissenschaftlichem Anstrich umgewandelt wird, um allein ideologische grün-links motivierte Ziele zu verfolgen und die entsprechende Politik dazu zu etablieren.

Abb. 2 Prof. Dr. Otmar Edenhofer Vizechef des IPCC in einem Interview der NZZ am 14.11.2010

Frau Merkel – ihres Zeichens promovierte Physikerin- hat diesen Missbrauch nicht nur längst erkannt, sondern – seine Wirkung erkennend- selbst massiv befördert. Nicht umsonst trägt sie den – aus unserer Sicht verheerenden Titel- der Klimakanzlerin. Zitat (anlässlich ihrer Antwort zur Trumprede (hier)

Wir brauchen dieses Pariser Abkommen, um unsere Schöpfung zu bewahren. Diese Entscheidung kann und wird uns beim Klimaschutz nicht aufhalten. Allen, denen die Zukunft unseres Planeten wichtig ist, sage ich: Lassen Sie uns gemeinsam den Weg weitergehen, damit wir erfolgreich sind für unsere Mutter Erde.“

Besonders der als Regierungs-Dekret verabschiedete „Klimaschutzplan 2050“ sieht genau das vor. Die von ihm geforderte vollständige Dekarbonisierung eines der führenden Industriestaaten der Welt ist darin klar definiert. Die Zwischenziele sind auch präzise festgelegt.

Das bedeutet, dass sie und die sie tragenden Altparteien jeder Couleur  unter dem Vorwand des „Klimaschutzes“ entschlossen sind die Umwandlung Deutschlands in einen rückständigen Staat links-grüner Prägung zu betreiben. Dafür gehen sie  den Umweg über die Klimahysterie. Wobei mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist, dass die meisten Parlamentarier gar nicht wissen, wozu sie zugestimmt haben.

Denn leider ist der direkte Weg immer noch nicht gesellschaftsfähig. Extremes Negativbeispiel dafür, wie man auf schnellstem Weg mittels Sozialismus auch ein schwerreiches Land an den Bettelstab bringt, liefert derzeit Venezuela. Das jedoch schreckt  die Wähler ab.

Also sind Frau Merkel und ihre Unterstützer geschmeidger, viel geschmeidiger. Man verspricht nicht das links-grüne sozialistische Paradies auf Erden, sondern die Vermeidung einer frei erfundenen Klimakatastrophe – wenn auch erst in hundert Jahren. Dazu wird fleißig die Angsttrompete geblasen

Doch es ist wissenschaftlich höchst umstritten, ob die anthropogenen Emissionen von CO2 überhaupt zu einer Erwärmung der Atmosphäre führen. Derartige Signale sind weder in den historischen noch den aktuellen Satelliten-Messwerten zu finden. Auch nicht in den tausenden von Seiten der IPCC Berichte. Sie existieren allein in Computermodellen, was auch zugegeben wird. Die sind jedoch nicht mal in Lage die Klimavergangenheit oder die Klimagegenwart einigermaßen zu rekonstruieren. Und da sich das Klima wandelt, seit es eine Atmosphäre auf der Welt gibt, ist der derzeitige – im Vergleich zu früher- äußerst moderate Wandel – ohne Einschränkung auf natürliche Schwankungen zurückzuführen.

Dass Frau Merkel nun versucht, um zu retten, was zu retten ist, mittels der Hilfe von China, dem Umweltsünders Nr. 1, das Ziel der Dekarbonisierung – wie im Klimaschutzplan 2050 festgelegt- zu erreichen, zeigt, wie sehr es ihr allein auf das Ziel ankommt und wie wenig auf ihre Verpflichtung nur zum Wohle dieses Landes zu arbeiten.

China darf – und das verschweigen uns Politik und Medien- ohne das Pariser Abkommen zu verletzen, soviel CO2 emittieren, wie es kann.

Jede Woche wird dort ein neues Kohlekraftwerk in Betrieb genommen.

Erst ab 2030 müsste China anfangen seine Emissionen abzusenken. Deswegen nimmt es gern zur Kenntnis, dass seine Hauptkonkurrenten auf dem Weltmarkt, sich selber durch die Verfolgung der Pariser  Klimaziele schwächen.

Es bleibt nur das Faziz, wer solche Verbündete sucht, schadet seinem Land, und das vorsätzlich.

Andrerseits, welche Panik muss bei den hiesigen Protagonisten über die Trump Entscheidung herrschen, dass man bereit ist mit China den Bock zum Gärtner zu machen.

Ich sehe sie schon vor mir, die Schönschreiber in Ämtern und Redaktionsstuben schwitzend,  diese neue Volte in eine geplante, moralisch hoch stehende Großtat umzuschreiben. Es bleibt reine Popaganda. In etwa so überzeugend, wie der Leitspruch der untergegangenen DDR:

Von der Sowjetunion lernen heißt siegen lernen

Die Klimaversion könnte lauten

Von China lernen heißt Klimaschutz lernen

Doch so viele Augen, wie man dazu zudrücken müsste, hat niemand. Und gerade deshalb muss ständig nachgelegt werden. In den nächsten Tagen wird jede Talkshow, jede Nachrichtensendung oder – Seite, jedes Feuilleton, diese Propaganda zeigen, besprechen, diskutieren. Immer und immer wieder. Bis die dort agierenden Vertreter selber glauben, was sie dort in Endlosschleife verkünden. Sie bleiben in ihrer Blase gefangen und halten diese für die reale Welt.

Nur eines wird man nicht machen. Man wird auf keinen Fall erwähnen, dass es auch gut begründete andere wissenschaftliche Aussagen zur Thematik gibt. Deren Vertreter existieren im öffentlichen Raum nicht. Man wird auf keinen Fall erwähnen, dass Trump nach einer sorgfältigen Kosten/Nutzen Analyse festgestellt hat, dass nicht mal Nutzen für das Land vorhanden ist, sonder nur Schaden. Man wird auch auf keinen Fall erwähnen, dass Trump nur getan hat, was die Pflicht aller Staatschefs ist, nämlich Schaden von seinem Land abzuwenden. Das müsste eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Ist es aber nicht. Denn immer noch siegt die Klimapropaganda über den Verstand, zu groß sind die potentiellen Gewinne an Macht,Geld und damit Einfluss.

Alexander King- Club of Rome 1970 (2):Auf der Suche nach einem neuen Feind, der uns vereint, kamen wir auf die Idee, dass sich dazu die Umweltverschmutzung, die Gefahr globaler Erwärmung, Wasserknappheit, Hunger und dergleichen gut eignen würden…. Alle diese Gefahren werden durch menschliches Eingreifen verursacht…Der wirkliche Feind wäre dann die Menschheit selbst..

In Deutschland gibt es bisher leider nur eine Partei mit Realitätssinn und begründeter Aussicht demnächst im Bundestag zu sitzen um dort die Rückkehr zur Realität zu fordern. Es ist die AfD. Sie sitzt bereits in 12 Landtagen und Sie kann stolz darauf sein, bereits in ihrem Grundsatzprogramm vom Mai vergangenen Jahres, wie auch im Bundestagswahlprogramm, mit ihrer Forderung nach Ausstieg bzw. Beendigung aller Mitgliedschaften in internationalen wie nationalen Verträgen zum „Klimaschutz“ nicht nur die Entscheidung von Präsident Trump vorweg genommen zu haben, sondern weit darüber hinaus gegangen zu sein. Inzwischen wachsen zarte Pflänzchen des Widerstandes auch bei der CDU/CSU – hoffen wir dass sie wachsen.

Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit (Vaclav Klaus).

Dem ist nichts hinzufügen.

(1) (http://www.wbgu.de/sondergutachten/sg-2016-g20/)

 

 




Die Energiewende wird auch mit Fake News begründet

Justizminister Maas will Fake News bekämpfen. Er droht Verbreitern von Fake News mit Strafen in Millionenhöhe. Sein Gesetzesentwurf stößt auf harsche Kritik. Künftig sollen Facebook & Co entscheiden was Fake News ist. Seit Jahren benutzen Medien und Politiker Fake News, um die Bürger zu desinformieren, da soll er bitte anfangen.
Beispiel 1:

97% aller Wissenschaftler weltweit sind davon überzeugt, dass die Klima-Erwärmung menschengemacht ist. FAKE. Die Untersuchung, die das belegen soll, ist selbst ein Fake.

Der Dozent P. Doran von der Universität Illinois/Chicago begleitete 2008 die Studentin Margaret Zimmermann bei einer Studie, mit der im Auftrag der AGU (American Geophysical Union) bei US-Naturwissenschaftlern untersucht werden sollte, wie sie zur »Klimafrage« stehen. Es wurden an 10.257 Naturwissenschaftler Fragebögen versendet, die bezüglich des Klimas nur zwei Fragen hatten:

  1. Glauben Sie, dass die mittlere Temperatur im Vergleich zu dem Niveau von 1800 allgemein gestiegen, gefallen oder gleich geblieben ist?
  2. Glauben Sie, dass menschliche Aktivitäten ein wesentlicher Faktor sind, die zur Änderung der mittleren Temperatur beitragen?

Auf diesen naiven Fragebogen antworteten nur 3146 Wissenschaftler. Die Antworten waren jedoch nicht wunschgemäß. In ihrer Not, dem (bezahlenden) Auftraggeber AGU eine genehme Antwort zu liefern, nahmen Doran und Zimmermann eine nachträgliche Änderung des Verfahrens vor. Sie filterten so lange bis 79 Wissenschaftler von ursprünglich 3146 übrig blieben, von denen tatsächlich 77 die beide Fragen bejahten. Das waren die 97,4 Prozent, die sofort mit großem Trara von der AGU den internationalen Medien serviert wurden und die bis heute herumgeistern.

Auch dass als Reaktion auf die »97-Prozent«-These 31.478 US-Naturwissenschaftler, darunter viele mit Doktortitel, an den US-Präsidenten eine Petition schickten mit der dringenden Bitte, keinesfalls Verträge zu unterschreiben, die das CO2-Dogma anerkennen, wurde kaum von den Medien oder der Politik aufgenommen. Schon im Jahre 2007 hatte Professor Kepplinger von der Uni Mainz zum Thema »Klimawandelkonsens« geforscht. Im Sender 3SAT sagte er dazu am 29.07.2007:

»Es gibt jeweils ein Drittel Warner, ein Drittel Neutrale und ein Drittel Skeptiker. Die Warner präsentieren sich jedoch wesentlich offensiver, sodass irrtümlich der Eindruck entsteht, die Skeptiker seien eine kleine, versprengte Gruppe Unverbesserlicher. Dieser Eindruck ist jedoch falsch.«

Wenn wissenschaftliche Daten so selektiv von Politikern und Medien genutzt werden, und dabei sogar dem dubiosesten „Dogma“ (der 97-Prozent) noch der eindeutige Vorzug gegeben wird, muss die Frage erlaubt sein, welche Interessen sich dahinter verstecken. Wir leben offenkundig in einer Diktatur der Dummen *1)

 

Beispiel 2:

Solche Bilder eines kranken oder alten Eisbären sollen belegen, dass die Eisbären aussterben. Normalerweise müsste die Eisscholle unter dem Gewicht des Eisbären tlw. unter Wasser gedrückt werden. Fake Foto?

 

Seit Jahren wird immer wieder behauptet, dass die Population der Eisbären stark gefährdet ist. Fakt ist, dass es um 1950 nur noch ca. 5000 Eisbären gab, heutzutage geht

man von 40-50.000 Eisbären aus. Es gibt Gebiete, wo die Population tatsächlich abnimmt, es gibt jedoch auch Gebiete, wo die Population in den letzten Jahren zunahm. Teilweise darf der Eisbär wieder abgeschossen werden, weil er dort zu einer Plage wurde. Nun haben Forscher auf Spitzbergen und in Gebieten der Barentssee mehr Eisbären entdeckt als bei der Zählung von 2004. Greenpeace behauptet das Gegenteil. Wie so oft !!!


Beispiel 3:

Eine ganz besondere bizarre Form von Fake-News ist die Unterdrückung von wichtigen Nachrichten. Das funktioniert, weil unsere meist einseitigen Medien, glauben, dass bestimmte Informationen für uns nicht gut sind. Z.B. dass ein Drittel aller noch lebenden Nobelpreisträger (über 100 Wissenschaftler) vor wenigen Jahren Greenpeace mensch-verachtendes Verhalten vorgeworfen hat. Es ging dabei um Goldener Reis, eine gen-veränderte Reissorte, die durch den Gehalt an Vitamin A Millionen Menschen und Kinder allein in den Philippinen vor Blindheit und vor dem Tod schützen kann. Die Reaktion von Greenpeace war wie üblich, die Nobelpreisträger kannten sich entweder nicht aus oder sie wären von der Industrie gekauft. Dabei ist der Goldene Reis ohne Gewinnabsicht und außerhalb der üblichen Industriegesellschaft entwickelt worden. Die Liste von unter-schriebenen Nobelpreisträgern ist im Internet leicht zu finden. Die Liste wird immer länger.


Beispiel 4:

Angeblich war März 2017 der wärmste März überhaupt und es wird angeblich immer wärmer. Das ist Fake. Seit 1998 stagnieren die Temperaturen oder gehen leicht zurück. Das ist u.a. beim deutschen Wetteramt selbst leicht zu erfahren. Vor wenigen Jahren fanden norwegische Wissenschaftler in Grönland unter einen zurückgezogenen Gletscher Moos, was man im Labor zum Leben erwecken konnte. Das Alter wurde auf rund 400 Jahren berechnet. Als erste Konsequenz bedeutet dies, dass es vor vierhundert Jahren dort viel wärmer gewesen sein muss. Moos dürfte unter Eis nicht wachsen können. In den Alpen beträgt die Baumgrenze heute ca. 1700 Meter. In den letzten Jahren findet man vermehrt unter dem Eis von zurückgezogenen Gletschern in ca. 2300 Meter Höhe viele Bäume. Diese sind 1000 oder 2000 Jahre alt. Das heißt als erste Konsequenz, dass es damals in Europa mehrere Grad wärmer gewesen sein muss. Möglicherweise wird es auf der nördlichen Halbkugel wärmer, dafür werden auf dem Südpol immer tiefere Temperaturen gemeldet. Allein die Tatsache, dass es im nördlichen Polargebiet unzählige Temperaturmess-Stationen gibt und im südlichen Polargebiet kaum welche, führt schon dazu, dass die angenommene mittlere Welt-Temperatur sich erhöht, wenn es im nördlichen Polargebiet zu einer leichten Erwärmung kommt. Auf der nördliche Halbkugel ist es in den letzten 50 Jahren zwangsläufig zu einer Erwärmung gekommen, weil es zu starke Konzentrationen von Großstädten gekommen ist. Man spricht hier von Inselerwärmung, wie z.B. Peking, Shanghai oder Mexico City mit ca. 20-30 Millionen Einwohnern. Es gibt jetzt viel mehr Millionenstädte als vor 50 oder 100 Jahren. In Städten sind die Temperaturen mehrere Grad höher als in der umgebenden Landschaft. Dort befinden sich aber oft die Mess-Stationen, und das führt
natürlich zu einemverzeichneten Bild im Vergleich zu den Temperaturen vor z.B. hundert Jahren.

Beispiel 5:

Im deutschen Sprachgebiet wurden die Berichte der Vereinten Nationen zu Tschernobyl und Fukushima fast systematisch unterdrückt, bzw. nicht einmal aus dem Englischen übersetzt.
Der Deutsche sollte nicht informiert werden. Er soll das glauben, was in der Zeitung steht oder im Fernsehen gebracht wird oder was die Politik glauben lassen will.

 

Die von mir erwähnten Fakten sind für jeden zugänglich und kontrollierbar. Diese 5 Punkte sind nur eine kleine Auswahl von Fake-News. Davon gibt es unzählige Beispiele. Wenn Justizminister Maas Fake-News verbieten will, soll er doch zuerst diese Fake-News – derer sich fast alle Medien und Politiker bedienen – abstellen. Wenn die Energiewende und der Bau von naturzerstörenden Windrädern mit Fake News begründet wird, werden wir alle angelogen.

 

Bürgerinitiative GENIE, 74564 Crailsheim, info@franquinet.de

 

*1) https://www.kopp-verlag.de/Die-Diktatur-der-Dummen.htm?websale8=kopp-
verlag&pi=A2905345




Trump und das Klima: Wir sind dann mal weg

Mal wieder wird die ganz große Katastrophensirene aufgedreht. „Die Vereinigten Staaten schaden sich selbst, uns Europäern und allen anderen Völkern der Welt“, teilten mehrere SPD-geführte Bundesministerien in Berlin mit.

Dabei geht es bei der Auseinandersetzung nur vordergründig um das Klima. Dem ist das Pariser Abkommen nämlich vollkommen egal. Es hat sich immer gewandelt, es wandelt sich derzeit und es wird dies auch in Zukunft tun. Doch selbst wenn die Computer-Berechnungen über eine menschengemachte Klimaerwärmung zutreffen, würde es – wenn überhaupt – bis 2100 eine kaum messbare Temperaturdämpfung erreichen. Das Pariser Klimaabkommen ist nüchtern betrachtet eine gewaltige Vergeudung von Zeit und Geld.

Die Aufregung hat im wesentlichen zwei Ursachen: Erstens geht es um viel Geld. Das Abkommen hätte den Entwicklungs-Ländern enorme Ausgleichszahlungen beschert. Das klingt zunächst einmal gut, seit dem Scheitern der Entwicklungshilfe herkömmlicher Art wissen wir aber, dass die Milliarden und Abermilliarden nicht unbedingt in den richtigen Taschen landen. Die Begeisterung von Ländern wie China und Indien für das Pariser Klimaabkommen ist ebenfalls von der Hoffnung auf ökonomische Vorteile geleitet. Während die alten Industriestaaten am besten ganz auf fossile Energien verzichten sollen, dürfen die neuen munter weiter auf Kohle setzen. Im Ergebnis werden die Emissionen und mit ihnen die Arbeitsplätze aus den alten Industrieländern des Westens nach China oder Indien exportiert. So hat es auch Trump formuliert.

Bodenpersonal gegen Raumfahrer, Teil 2

Zweitens geht es wieder einmal um einen inzwischen erbitterten Machtkampf. Und zwar zwischen denen, die sich einer internationalen Funktionärskaste zugehörig fühlen, und jenen, die auf die Souveränität der Nationalstaaten pochen (Trump sprach ausdrücklich davon, die Souveränität über Entscheidungen zurückzugewinnen, die die Amerikaner betreffen). Ein Beitrag hier auf der „Achse des Guten“ beschreibt diese Auseinandersetzung treffend als „neuen Klassenkampf zwischen Bodenpersonal und Raumfahrern„. Ähnlich wie sich in der EU eine demokratisch nicht legitimierte Nomenklatura gebildet hat, jettet inzwischen eine Klima-Funktionärskaste von Gipfel zu Gipfel. Einfluss und Pfründe dieser Kaste werden durch den Ausstieg der USA gefährdet.

Wie immer bei solchen internationalen Institutionen und Verfahren beginnen sie ein Eigenleben. Längst fordert man die Bildung einer neuen UN-Umweltorganisation, die mehr Kompetenzen und auch ein höheres Budget haben soll. Eine neue Mega-Behörde, die viele neue Posten für amtlich bestallte Weltenretter bietet. Es ist eine neue Klasse von Funktionären der supranationalen Organisationen entstanden, die auf endlosen Kettenkonferenzen ihren Einfluss ausdehnt. Niemand hat sie gewählt und sie haben keine Basis, vor der sie sich ernsthaft verantworten müssten. Als Name für die neue Kaste kursiert bereits  der Begriff „Klimatokratie“. Hans Joachim Schellnhuber, Leiter des Potsdam-Institut für Klimafolgen-Forschung und einflussreicher Strippenzieher in Sachen Klimakatastrophe, träumte bereits von einem Elite Zirkel, „bei dem die 100 bis 200 weltbesten Wissenschaftler einige Jahre in einem Kolleg zusammenarbeiten“, und wenn diese die Lage als bedrohlich ansähen, „müssten sie schnellsstmöglich eine neue Weltgesellschaft erfinden“. Diese totalitären Macht-Annmaßungen werden jetzt auf Normalmaß gestutzt.

Eine Zivilisation mit 7,5 Milliarden Menschen beeinflusst das Klima auf vielfache Art. Es gibt selbstverständlich auch einen menschlichen Einfluss. Die natürlichen Einflüsse, die in der Vergangenheit oft abrupte Klimaumschwünge einleiteten, haben jedoch nicht einfach aufgehört zu existieren, nur weil die Dampfmaschine oder das Auto erfunden wurden. Und doch erliegen viele diesem Trugschluss: Das Klima wird in der Öffentlichkeit mittlerweile als ein System wahrgenommen, das durch die Ausschaltung anthropogener Einflüsse in einen sanften Ruhezustand versetzt werden könnte. Das ist natürlich barer Unsinn. Das Klima wird sich so oder so weiterhin verändern – aus welchen Gründen auch immer.

Von den führenden Medien, die den Klima-Katastrophenglauben über Jahrzehnte beförderten, ist keine besonders ausgewogene Berichterstattung in Sachen Pariser Abkommen zu erwarten. Dafür hat man die Welt einfach viel zu lange und zu oft untergehen gelassen. Allerdings nagt das auch an der Glaubwürdigkeit. Vor 25 Jahren, ich war damals Chefredakteur einer Umweltzeitschrift, wusste ich ebenfalls alles noch ganz genau. Und damit war ich in guter Gesellschaft. Das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ sah ein „ökologisches Hiroshima“ voraus.  Und dessen Ausmaß, da waren  sich die Kollegen von „Die Zeit“ sicher, „könnte allenfalls ein pathologischer Ignorant bezweifeln“. Diese Schlagzeilen meinten allerdings nicht den Klimawandel. Damals waren sich Wissenschaft und Zeitgeist mitsamt meiner Person so gut wie einig, dass große Teile des mitteleuropäischen Waldes unrettbar verloren seien. Der Wald weigerte sich allerdings standhaft, unserer Prognose zu folgen. Heute wissen wir, dass die Wälder zur Zeit der größten Hysterie sogar in der Fläche zunahmen. Der Wald dachte gar nicht daran, zu sterben.

Und wieder sind sich alle einig

Jetzt kippt also das Klima. Und wieder sind sich alle einig. So wird es zumindest behauptet. Stimmt aber nicht. Der treueste Begleiter des Wissenschaftlers ist der Konjunktiv und wer die wissenschaftliche Literatur aufmerksam studiert, wird auf ganze Schwärme davon treffen. Das ist auch normal und gut so. Nicht gut ist die wilde Entschlossenheit von Politikern, Funktionären, Aktivisten und vielen Medien, den Konjunktiv und das Fragezeichen in dieser Sache abzuschaffen. Die drohende Klimakatastrophe wird zu einem Überzeugungs- und Glaubensystem, das gesellschaftlichen Sinn stiften soll.

Eine von Glaubwürdigkeitskrisen geschüttelte Politik hat die Weltrettung zur neuen Utopie erkoren. Der Klimawandel kommt wie gerufen. Die Hypothese von der gefährlichen globalen Erwärmung durch Treibhausgase soll deshalb nicht einmal mehr Hypothese genannt werden dürfen.  Auch dahinter steckt keine finstere Verschwörung, sondern eher so etwas wie eine La-Ola-Welle. Fußballfans und Chaosforscher kennen das Phänomen. In einem System, in dem scheinbar alles durcheinander geht, bildet sich plötzlich eine Ordnung heraus. Wie von Geisterhand entstehen Strömungen, die sich selbst verstärken und schließlich alles dominieren.

Einmal Goethe darf an dieser Stelle sein: „Wenn eine Seite nun besonders hervortritt, sich der Menge bemächtigt und in dem Grade triumphiert, dass die entgegen gesetzte sich in die Enge zurückziehen und für den Augenblick im Stillen verbergen muss, so nennt man jenes Übergewicht den Zeitgeist, der dann auch eine Zeitlang sein Wesen treibt.“  Bedauerlicherweise entsteht dabei viel blinder Aktionismus, der mehr schadet als er nutzt. Immer häufiger gerät der so genannte Klimaschutz in direkten Konflikt mit dem Umweltschutz, etwa wenn Tropenwälder für Biosprit gerodet werden. Geschäftemacher und Ablasshändler profitieren mit obskuren Projekten von der allgemeinen Hysterie. Ich sage nur: Energiewende.

Erfolgskontrolle erst in 100 Jahren

Seit dem Ende des kalten Krieges im Jahre 1989 mangelte es der Politik des Westens zusehends an einer mitreißenden Idee, gleichsam einer neuen Utopie. Und diese glaubte man offenbar gefunden zu haben. Der negativen Utopie der Klimakatastrophe soll mit einer gemeinsamen Anstrengung, nämlich dem Projekt der Weltrettung begegnet werden. Der Soziologe Ulrich Beck bezeichnet die Klimapolitik treffend als eine „Sinnressource für die delegitimierte und von Vertrauensverlust gezeichnete Politik“.  Eine Politik, die nicht in der Lage ist, die Krankenkassenbeiträge zu stabilisieren, gibt nun vor, die Welttemperatur in 100 Jahren um zwei Grad regulieren zu können.

Und das schöne dabei: Man kann mit dem so genannten Klimaschutz alles rechtfertigen, jedes Verbot, jede Steuererhöhung.  Kurz: Man kann die Menschen auf einen Horizont niedriger Erwartungen einstimmen. Also auf etwas, was man ohnehin für geboten hält. Während die Menschen die Stabilisierung der Gesundheitskosten innerhalb einer Wahlperiode überprüfen können, ist eine Erfolgskontrolle beim Klimaschutz – wenn überhaupt – erst in 100 Jahren möglich. Eine beruhigende Aussicht für jeden Politiker, der wieder gewählt werden will.

Um Missverständnisse zu vermeiden: Die Politik hat die „Klimakatastrophe“ nicht erfunden. Es gibt keine finstere Verschwörung. Die Besorgnis vor einer globalen Erwärmung durch Treibhausgase kam aus der Wissenschaft und hat sich dort über Jahrzehnte entwickelt. Die Politik hat das Thema dann allerdings ziemlich willkürlich unter vielen anderen Besorgnissen der Menschheit herausgegriffen und beutet es nun für ihre Zwecke aus. Und das tut sie schon länger.

Die britischen Wissenschaftler, die Margaret Thatcher vor fast 30 Jahren über ihre Erkenntnisse zum Klimawandel informierten, taten dies aus echter Überzeugung. Dass sie aber nachhaltig Gehör fanden, lag an etwas anderem (die eiserne Lady war ja nicht gerade durch eine grüne Agenda aufgefallen). Thatcher wollte das Land aus der Abhängigkeit von Kohle und Öl, und insbesondere auch aus dem Würgegriff der Bergarbeiter-Gewerkschaft befreien. Der dafür notwendige Ausbau der Kernenergie musste moralisch gerechtfertigt werden – und dafür bot sich die Klimaerwärmung an. Das erzählt ganz freimütig Thatchers ehemaliger Energieminister, Lord Nigel Lawson. Die britische Premierministerin investierte deshalb erhebliche Mittel in die britische Klimaforschung und wurde so zur Mutter der Klima-Großforschung. Die Sorge um das Weltklima ist gewissermaßen „Made in Britain.“

Wenn die Welt gerettet werden muss, duldet dies keinen Widerspruch

Der Begriff „Klimakatastrophe“ ist hingegen „Made in Germany“. Das Copyright gebührt dem Arbeitskreis Energie der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, dem vor allem der langfristige Ausbau der Kernenergie am Herzen lag. 1986, im Jahr der Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl, trat er mit einem Aufruf an die Öffentlichkeit: „Um die drohende Klimakatastrophe zu vermeiden, muss bereits jetzt wirkungsvoll damit begonnen werden, die weitere Emission von sogenannten Spurengasen drastisch einzuschränken.“ Die deutschen Physiker prognostizierten einen Anstieg des Meeresspiegels um bis zu 30 Meter. Der „Spiegel“ platzierte „Die Klimakatastrophe“ auf dem Titel und zeigte dazu einen Kölner Dom, dem das Wasser bis zum Halse stand.

Wie immer, wenn die Welt gerettet werden muss, duldet dies keinen Widerspruch und keinen Aufschub. Es geht meist gar nicht um einzelne wissenschaftliche Fragen, sondern um ein allumspannendes Weltbild, für das ein angeblicher „Konsens“ in Anspruch genommen wird. Der kurze Prozess für Zweifler ist derweil schon Standard. Für Menschen mit dissidenter Meinung bemüht man inzwischen den Ausdruck „Leugner“ – eine bewusste Anspielung auf Holocaust-Leugner. Ganz so als könne man die Leugnung eines Verbrechens, das in der Vergangenheit stattgefunden hat, mit Zweifeln an einer für die Zukunft befürchteten Katastrophe vergleichen.

Für den Sensations-Journalismus ist der Angriff auf die Person und die Präsentation von Schuldigen in jedem Fall höchst willkommen: So lässt sich  das Klimathema skandalisieren. „Alle Skandale weisen totalitäre Züge auf“, so der Kommunikationswissenschaftler Hans Mathias Kepplinger, „Sie zielen auf die Gleichschaltung aller, weil die öffentliche Abweichung einiger den Machtanspruch der Skandalisierer und ihrer Anhänger in Frage stellen würde.“ Zu diesem Thema wird seit gestern ein neues Kapitel geschrieben.

Übernommen von ACHGUT hier