Dämmstoff-Profite für wenige, Tod und Krankheit für die Bevölkerung – Dämmwahn: Hausbewohner mutwillig in Gefahr gebracht

Dass Kunststoffe – die ja nichts anderes sind als modifiziertes Erdöl – hoch brennbar sind, ist allgemein bekannt. Besonders spektakuläre Vorfälle waren der Flughafenbrand in Düsseldorf 1996 mit 17 Toten und 88 Verletzten, die Feuertragödie von Kaprun mit fast 160 Toten sowie diverse Hausbrände z.T. mit Todesopfern u.a. in Duisburg, Frankfurt, Delmenhorst und Berlin.

Jetzt hat die Londoner Katastrophe dies wieder nachdrücklich in Erinnerung gebracht. Dabei sind diese besonders spektakulären Vorfälle nur die Spitze des Eisbergs, weil es unzählige Brände gibt, bei denen es ebenfalls zu vermeidbaren Sachschäden, Verletzten oder gar Toten kommt. Sie werden jedoch achselzuckend als „normale“ Brandereignisse abgehakt und meist nur in der Lokalpresse erwähnt. Da es keine entsprechende Sensibilisierung der Öffentlichkeit gibt, unterliegen sie keiner Meldepflicht und werden dementsprechend auch nicht statistisch erfasst. Dabei haben diese speziellen Brände, die man als „Fassadenbrände“ bezeichnet, seit Beginn des Dämmwahns stark zugenommen. Sie sind besonders tödlich, da sie sich rasend schnell ausbreiten und den Bewohnern kaum Zeit zur Flucht lassen. „Dass ein Zimmerbrand dazu führt, dass die Fenster platzen, die Flammen raus schlagen, das ist nichts Besonderes“, erinnert sich Albrecht Broemme, der damals als Leiter der Berliner Feuerwehr vor Ort war. „Dass aber die Fassade dann anfängt zu brennen, von sich aus den Brand mit einer ganz starken Intensität weitertreibt und dann von der Fassade aus das Feuer in weitere Wohnungen rein läuft – das ist schon ein Fall, der Gott sei Dank sonst nicht vorkommt“ [FaBra].

Wie gravierend das Problem inzwischen ist, kann man an der derzeit laufenden Untersuchung von Hochhäusern in Großbritannien erkennen, wo laut einer „Spiegel“-Meldung jedes einzelne der bisher 75 auf Brandsicherheit untersuchten Gebäude den Test nicht bestanden habe [Spie]. Nicht nur in England stehen inzwischen Tausende auf der Straße, auch in Deutschland musste inzwischen ein erstes Hochhaus geräumt werden.

 

Dämmwahn die Erste – Fachleute wurden ignoriert

Zahlreiche Fachleute z.B. aus den Bereichen Architektur, Feuerwehr und Zivilschutz haben schon seit langem auf diese Risiken hingewiesen [Kofi], doch konnten sich die Lobbyisten und Profiteure des Dämmwahns stets über deren Bedenken hinwegsetzen. Mehr noch: Es ist ihnen gelungen, so gut wie alle politischen Parteien sowie einen Großteil der Bevölkerung dank der aktuell unglaublich massiv betriebenen „Klimarettungs“-Kampagnen von der angeblichen Notwendigkeit massiver Dämmmaßnahmen zu überzeugen. Inzwischen sind entsprechende Vorschriften in Form von Gesetzen, Normen und Bauvorschriften zementiert und werden von den Behörden rigoros durchgesetzt. Die Planungen z.B. der Bundesregierung im Rahmen der „Dekarbonisierungs“-Strategie sehen vor, dass bis 2050 möglichst die Gesamtheit des deutschen Gebäudebestandes entsprechend den Vorstellungen von einer „CO2-freien Gesellschaft“ nahezu lückenlos in Dämmstoffen eingepackt wird.

 

Kunststoffe sind nicht feuersicher

Erdöl ist ein sehr energiereicher Brennstoff und entsprechend feuergefährlich. Das gilt nicht nur für Benzin und Diesel, sondern eben auch für die zur Dämmung eingesetzten Hartschaumstoffe. Große Mengen davon im oder am Haus zu haben ist fast genauso riskant wie die Lagerung von Benzin, die zu Recht verboten ist. Als Verbrechen ist deshalb zu werten, dass man es seitens der Verantwortlichen in der Politik und den Medien geschafft hat, die tatsächlich sehr hohen Brandrisiken dieser Dämmstoffe auf Polystyrol- oder Polyurethanbasis durch läppische Tricks zu kaschieren. Die hierbei eingesetzten Zauberworte lauten „schwer entflammbar“ und „flammhemmend“. Man beachte diese raffinierten Wortspielereien, die elegant die Tatsache umgehen, dass diese Produkte eben nicht „unbrennbar sind“. Sie sind lediglich schwerer zu entzünden, doch hat sich ein Brand erst einmal entwickelt, dann sind sie eine hervorragende Nahrung für die Flammen. In einer so gedämmten Fassade breitet sich ein einmal entstandenes Feuer dann rasend schnell aus, hüllt das gesamte Gebäude in kürzester Zeit vollständig ein und schneidet den Bewohnern die Fluchtwege ab. Es kommt sogar noch eine zusätzliche Gefahr hinzu, denn die eingesetzten Flammhemmer setzen massive und extrem giftige Rauchwolken frei, welche Opfern und Rettern die Luft und die Sicht nehmen und die Erstickungs- und Vergiftungsgefahr erhöhen. Über die tatsächliche Gefährlichkeit dieser Materialien kann man sich bei zahlreichen Quellen sowie bei auf Youtube abrufbaren Kurzfilmen informieren [FaBra, FaBra1-3].

Der grüne Klimarettungswahn hat dafür gesorgt, dass Millionen von Häusern mit solchen feuergefährlichen Dämmstoffen umhüllt wurden

 

Zusatzrisiken durch Gift

Hinzu kommt, dass viele dieser Flammhemmer teils hochgiftig sind. Interessanterweise ist es gerade die für den Dämmwahn an vorderster Front mit verantwortliche Nichtregierungsorganisation (NGO) Greenpeace, die auf höchst eindrückliche Weise beschrieben hat, welches Teufelszeug man uns da über Jahrzehnte direkt auf die Fassaden gepackt hat: „Polybromierte Flammschutzmittel sind Chemikalien, die…in zahlreichen Alltagsprodukten, wie Fernsehgeräten oder Computern enthalten sind.…Das am meisten eingesetzte Flammschutzmittel dieser Gruppe ist das Tetrabrombisphenol A (TBBA), weiters werden Hexabromcyclododecan (HBCD) und verschiedene polybromierte Diphenylether (PBDEs) verwendet. Viele polybromierte Flammschutzmittel sind schwer abbaubar, einige von ihnen, die niedriger bromierten (aber dafür giftigeren Verbindungen), reichern sich in der Umwelt an……Es besteht der Verdacht, dass auch höher bromierte Verbindungen in die Nahrungskette gelangen…..“ [PolyBro].

Zwar wurde die Verwendung von z.B. HBCD inzwischen verboten, doch sind bereits Millionen von Gebäuden mit solchen Produkten „klimakompatibel“ gemacht worden. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, hat die Politik die Entsorgung dieses Drecks jetzt fast unmöglich gemacht, indem sie es zum Sondermüll deklarierte. Bei Sanierungen stehen Hausbesitzer und Handwerker dadurch vor einem extrem teuren Entsorgungsproblem. Es ist wie beim Diesel: Erst haben Staat und Parteien dafür gesorgt, dass zahllose Verbraucher in gutem Glauben angeblich besonders „umweltfreundliche“ oder „klimarettende“ Produkte erworben haben, und jetzt bestraft man sie dafür und lässt sie mit den Problemen sowie den horrenden Kosten alleine.

 

Dämmwahn die Zweite – Schimmel, das heimtückische Atemgift

Seit rund zwei Jahren läuft eine offensichtlich systematisch gesteuerte Kampagne diverser „grüner“ NGOs und ihrer Spezis in den Medien, die darauf abzielt, das Auto und hier insbesondere den Diesel zu verteufeln. In gewohnter Weise wird dabei mit Horrorzahlen über die angebliche Gefährlichkeit der Feinstaub- und NOx-Emissionen aufgewartet, denen angeblich allein in Deutschland jedes Jahr abertausende Menschen zum Opfer fallen. Diese Behauptungen werden teils gar nicht, teils mit äusserst dubiosen „Studien“ begründet, während die Meinung von Fachleuten schlicht ignoriert wird [Leist, Heyd]. Auch werden Feinstaub und NOx munter durcheinandergebracht und alles nur dem Auto angelastet, obwohl dieses bei weitem nicht die einzige Ursache dieser Emissionen ist.

Massiver Schimmelbefall im feuchten Bereich einer Wandverkleidung

In Wirklichkeit wird die große Mehrheit der deutschen Bevölkerung von einem ganz anderen Killer bedroht, dem sie nahezu schutz- und wehrlos dauerhaft ausgeliefert ist: Dem Schimmel, der dank der sinnfreien Überdämmungspolitik inzwischen in immer mehr Wohnungen gedeiht. Schwarze oder farbige Schimmelflecken an Wänden, in Ecken oder auf bzw. hinter Möbeln, Verkleidungen und Tapeten sind nicht nur unschön, sie sondern vor allem einen ständigen Strom teils giftigen, teils allergenen Feinstaubs ab, dem wir an unserem Lebensmittelpunkt, in unserer eigenen Wohnung, sowohl tagsüber als auch in der Nacht ausgesetzt sind. Die hierdurch ausgelöste Aspergillose betrifft häufig die Nasennebenhöhlen und die Lunge, kann aber auch andere Organsysteme wie die Haut, den Magen-Darm-Trakt oder das Nervensystem befallen. Und da sie häufig Menschen mit schwacher Abwehr trifft, nimmt sie trotz Therapie oft einen schweren Verlauf und kann auch tödlich enden [Asper]. Das wahre Gefährdungspotenzial von Schimmel wird selbst von Fachmedizinern oft unterschätzt: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht beispielsweise davon aus, dass das Risiko für Atemwegserkrankungen und Asthma um bis zu 75 % steigt, wenn sich Menschen dauerhaft in Räumen mit Schimmelbefall aufhalten [Asthm].

Besonders schlimm ist jedoch, dass insbesondere Kleinkinder gefährdet sind, da deren Immunsystem noch im Aufbau begriffen ist. Außerdem sind gerade Kleinkinder der Gefahr in noch viel höherem Maße ausgesetzt als Erwachsene. Sie stecken bekanntlich alles Mögliche in den Mund und krabbeln auch in solchen Bereichen der Wohnung herum, wo der Schimmel sich – von den Erwachsenen oft unbemerkt – als lockerer Belag ausgebreitet hat.

Schwarzer Schimmel auf Beton

 

Das Fanal von London ist ein Weckruf. Es ist Zeit, den von den grünen Weltuntergangspropheten verantworteten Übergriffen auf Gesundheit, Leben und Besitz der Bevölkerung entgegenzutreten. Seit grüne Politiker mit der Horrorstory vom Waldsterben an die Macht gespült wurden, haben sie sich pausenlos neue Schreckensvisionen einfallen lassen, weil sie damit Erfolg hatten. Deshalb wird ein Angriff nach dem anderen auf die Grundfesten unserer technischen Zivilisation und damit unseres Wohlstandes gefahren, „und das nicht nur zur Wahlenzeit“, denn wie bei jeder Droge gewöhnt man sich an die Wirkung und muss die Dosis immer weiter erhöhen. Waren es vor dreißig Jahren lediglich die Wälder und dann die Atomkraft, so geht es heute um nichts weniger als die Rettung des Planeten und des ganzen Menschengeschlechts. Und gleichzeitig schaffen diese Leute im Interesse ihres Machterhalts die Voraussetzungen dafür, dass die Bevölkerung ohne Sinn und Verstand enormen Brand- und Gesundheitsrisiken ausgesetzt werden. Man sollte sich einmal damit beschäftigen, welche Zusammenhänge es zwischen dem heute grassierenden Dämmwahn nebst Schimmel und der inzwischen explosionsartig zur Volksseuche angewachsenen Ausbreitung von Allergieerkrankungen gibt. Das Schlimmste von allem ist jedoch, dass diese Gefahren gerade die Schwächsten unserer Gesellschaft betreffen, nämlich kleine Kinder und Menschen mit angegriffener Gesundheit. Leider gibt es derzeit keine entsprechenden Statistiken, weder für die Toten und Verletzten durch erhöhte Brandgefahren noch für die vermutlich noch viel zahlreicheren Opfer des mutwillig in unseren Wohnungen verbreiteten Schimmels. Die wahren Zahlen dürften jedoch in die Tausende gehen. Bald sind Wahlen: Man sollte den Grünen die Rote Karte zeigen.

Fred F. Mueller

 

Quellen

[Asper] http://www.netdoktor.de/krankheiten/aspergillose/

[Asthm] http://www.t-online.de/ratgeber/gesundheit/krankheiten/id_61506316/wenn-schimmel-krank-macht-symptome-und-massnahmen.html

[FaBra] http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/sendung/2011/fragwuerdig-polystyrol-fassaden-100.html

[FaBra1] https://www.youtube.com/watch?v=SS6w7UfQ7OA

[FaBra2] https://www.youtube.com/watch?v=AWD0HeZLufM

[FaBra3] http://www.presseportal.de/pm/6561/2156173

[Heyd] http://www.stern.de/panorama/wissen/natur/feinstaub–vielleicht-messen-wir-das-falsche–3553812.html

[Kofi] http://www.konrad-fischer-info.de/

[Leist] https://eike.institute/2017/03/10/die-gruenen-maennchen-von-heute-oder-was-der-feinstaubalarm-in-stuttgart-wert-ist/

[PolyBro] http://www.greenpeace.org/austria/Global/austria/dokumente/Factsheets/umweltgifte_polybromierte_flammschutzmittel.pdf

[Spie] http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/london-grenfell-tower-arconic-stoppt-verkauf-der-brennbaren-fassadenteile-a-1154544.html

[Stadtall] https://baufuesick.wordpress.com/2015/06/22/fassadenbrand-dammung-erschwert-das-loschen/




In eigner Sache – zur Erhöhung der Sicherheit neues Captcha eingebaut

Wir vermuten daher als Quelle DOS Attacken, durchaus auch von unseren Gegnern, die auf Biegen und Brechen, dieses Land mittels Klimaschutz strangulieren wollen und auch vor illegalen Methoden nicht zurückschrecken.

Denn täglich kommen – trotz eingeschalteter Abfangscripts wie Akismet- bei uns 10 – 15 Anmeldungen an, denen man ansehen kann, dass sie von Robotern stammen müssen. Um diese automatisierte Anmeldung zu verhindern, haben wir ein neues Captcha von Google eingebaut. Es fragt bei jedem Anmelden ab, ob der Anmeldende ein Mensch ist.

Google Captcha Hinweis -z.B. rechts unten bei Kontakt

Wollen Sie such registrieren, oder wollen Kontakt aufnehmen, dann – aber nur zufällig gesteuert, nicht jedesmal– wird eine Bildfolge eingeblendet, zu der eine einfache Frage gestellt wird, die Sie durch Auswahl aus den Bildern richtig beantworten müssen. Ist das geschehen, werden Sie registriert oder können Kontakt aufnehmen.

Beispiel für Abfrage, die wohl nur ein Mensch beantworten kann.

Wir bedauern diese zusätzliche Hürde errichten zu müssen, denken aber dass es in Bezug auf die verbesserte Sicherheit dieses für viele unbequemen Blogs zumutbar ist. Die EIKE Redaktion  bedankt sich für Ihr Verständnis.

Michael Limburg




EIKE wieder online!

Diese hohe Belastung veranlasste unseren Provider unseren Blog abzuschalten „um andere Kunden vor einem potentiellen Ausfall zu schützen“. Aus Kostengründen teilen wir uns den Server mit anderen Nutzern.

Eine erste Überprüfung der Logfiles ließ zwar vglw. viele Zugriffe erkennen, aber eigentlich nichts ungewöhnliches. Trotzdem war die Belastung offenbar zu hoch. Das wiederum lässt uns anonyme DOS Angriffe unserer zahlreichen Feinde vermuten.

Um dem in Zukunft zu begegnen, wollen wir diesen Blog auf einen eigenen „Managed Server“ umziehen.

Das wiederum bedeutet einen ziemlich hohen Umzugsaufwand, wie auch ein finanziell, teureren Daueraufwand. Um uns das leisten zu können, bitten wir um Ihre großzügige Spende. Am Besten als Dauerauftrag. Jeder Euro ist willkommen, denn jeder Euro zählt. Spenden können Sie über den Paypalbutton unter „Spenden“ rechts oder auf dieses Konto unter diesem link (Impressum)




Eine Zahlen-basierte Quantifizierung der Unsinnigkeit des Pariser Abkommens

Dabei geht es längst nicht mehr um Fakten. Der Soziologe N.Luhmann spottet:“Angst widersteht der reinen Vernunft. Wer Angst hat, ist moralisch im Recht.“

Das sind die  Bausteine einer postfaktischen Politik.

Bei dieser von jedem Realismus losgelösten Hysterie (oder gar Religion) muß zwingend an die Fakten erinnert werden, um nicht gerade in Deutschland insbesondere über die „Energiewende“ in einer unendlichen Kostenfalle zu versinken.

Fakten zum möglichen Einfluß des anthropogenen CO2 auf das Klima

  1. Das Klima der Erde befindet sich schon immer in einem ständigen Wandel: Eiszeiten (etwa alle 100 000 Jahre) im Wechsel mit Warmzeiten, ohne anthropogenes CO2
  2. Nach der letzten Eiszeit zeigt die jetzige Warmzeit sechs wärmere Phasen, von denen ohne anthropogenes CO2 alle wärmer waren als die jetzige wärmere Phase
  3. Seit etwa 20 Jahren bleibt der Trend der globalen Mittel-Temperatur in der jetzigen wärmeren Phase – von El Niño Ereignissen abgesehen- statistisch konstant, trotz steigender CO2-Gehalte
  4. Einen Treibhauseffekt durch CO2 kann es m.E.n. nicht geben, da in der Troposphäre die Energieübertragung durch die weitaus leistungsfähigeren Wege wie Wärmeleitung und Wärmeübergang bestimmt wird und nicht wie im Vakuum-ähnlichen Zustand die Strahlungsgesetze, d.h. es gelten in der Troposphäre die thermodynamischen Gesetzmäßigkeiten (u.a. der 2.Hauptsatz der Thermodynamik). Im Übrigen würden 0,040% CO2 in der Atmosphäre massenmäßig nicht ausreichen, um eine Wärmemenge von 342 W/m2 (IPCC) zur Erdoberfläche zurück zu strahlen, da bei 0,040% CO2 schließlich nur 4 Moleküle CO2 10 000 Luftmolekülen gegenüber stehen.

Geht man weiter davon aus, dass von den 0,040% CO2 in der Atmosphäre nur 0,001% CO2 aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe herrühren (vgl.später), um deren Diskussion es in Paris hätte gehen müssen, so wird der anthropogene CO2-Anteil auf ein Maß gestutzt, das die mögliche anthropogene Beeinflussung des Klimas durch CO2 über einen möglichen „Treibhauseffekt“ gänzlich zur Perversion macht.

Video zum Vortrag von Michael Limburg anlässlich der 10. IKEK im November 2016 zur Bedeutung des Pariser Klimaabkommens.

Erwartungsgemäß scheitern auch die in den letzten Jahren unter Einbeziehung des vermeintlichen Einflusses von CO2 aufgestellten 102 Klimamodelle zur Vorhersage der Temperatur jämmerlich an der Wirklichkeit.

  1. Die Atmosphäre enthält etwa 3000 Gt CO2. Etwa ein Viertel davon befindet sich in einem Naturkreislauf.

Dieser Naturkreislauf entspricht etwa 230 Gt Kohlenstoff/a und wird gespeist – ohne vulkanische und nicht vulkanische Ausgasungen – aus: (1)

– Ausgasung Meere                                                              40,4%

– Atmung Pflanzen                                                               23,9%

– Atmung Organismen und Zersetzung                           23,9%

– Menschen und Tiere                                                         6,5%

– Entwaldung                                                                        2,6%

– Verbrennung fossiler Brennstoffe                                 2,6%

Das „Intergovernmental Panel on Climate Change“ (IPCC) beziffert im Bericht 2007 die jährlichen Kohlenstoffemissionen über CO2 ohne vulkanische und nicht vulkanische Bodenausgasungen in Summe mit 205 Gt C/a: Ausgasung Meere 90 Gt C/a, Atmung Bodenorganismen 59 Gt C/a, Atmung Landorganismen 50 Gt C/a und Verbrennung fossile Brennstoffe 50 Gt C/a – entsprechend auch hier 2,6% über fossile Brennstoffe.

Bei 0,040% (400 ppm) CO2 in der Atmosphäre entstammen also nur 2,6% aus der Verbrennung von fossilen Brennstoffen entsprechend 0,001% (10 ppm).

Im Abkommen von Paris (das im Übrigen keine Sanktionen bei Nichterfüllung vorsieht – also eine Absichtserklärung) geht es also nur um diesen lächerlichen Betrag von 0,001% (10 ppm), wobei „Treibhausgasneutralität in der 2. Jahrhunderthälfte“ vorgesehen ist.

Durch die Photosynthese liegen die jährlichen Schwankungsbreiten der gemessenen CO2-Gehalte in der Atmosphäre in einer Höhe von bis zu 0,002% (20 ppm), also doppelt so hoch wie die eigentliche Zielvorgabe in Paris von 0,001% (10 ppm), mit der man sich in Paris selbstredend nicht beschäftigt hat – aber wen interessierten in Paris schon Fakten.

Das ganze Vorhaben Paris ist also an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten

  1. Der Anteil Deutschlands am weltweiten CO2-Ausstoß liegt bei 2,7% von 2,6% weltweit oder 0,000 028% (0,28 ppm). Davon entstammen 42% aus fossilen Kraftwerken, so dass der CO2-Ausstoß über die Stromerzeugung in Deutschland nur noch bei 0,000 012% (0,12 ppm) liegt – nicht mehr meßbar.(2)

Für diesen Betrag zur Absenkung des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre von 0,000 012% (0,12 ppm) hat Deutschland die „Energiewende“ erfunden und in 2000 gestartet und immer wieder neu definiert. In 2017  wird sie 25 Milliarden € verschlingen. Das Institut für Wettbewerbsökonomik an der Uni Düsseldorf errechnete die Kosten für die Energiewende für die Zeit 2000 bis 2015 auf 150 Milliarden € und schätzt die zwischen 2015 und 2025 anfallenden Kosten auf 370 Milliarden € (Summe 520 Milliarden €).

Von den diversen Energiewenden seit 2000 ist die letzte Energiewende aus dem Jahre 2016 mit der Bezeichnung „Klimaschutzplan 2050“ eine besondere Herausforderung: „Dekarbonisierung“ (kompletter Abbau des CO2-Ausstoßes) für alle Bereiche wie Stromerzeugung, Verkehr, Industrie, Heizung, Landwirtschaft, etc..

Für die Stromerzeugung bedeutet dies (bis 2050 müßten dann die Energien für die anderen Bereiche über eine erweiterte Stromerzeugung übernommen werden): ausschließliche Stromerzeugung über die alternativen Energien bis 2050 und Beendigung jeglicher Verbrennung fossiler Brennstoffe.

Aber die Sonne scheint nicht immer, der Wind weht auch nicht immer.

Wo kommt der Strom dann her, denn die letzten Kernkraftwerke werden in 2022 geschlossen. Adäquate Speichertechnologien in der erforderlichen Größenordnung sind weder jetzt noch in Zukunft zu erwarten, außerdem nicht bezahlbar. Es existiert lediglich der Glaube an eine Stromspeichererleuchtung. Für eine z.B.10-tägige Windflaute im Winter wären z.B. 1957 Pumpspeicherwerke der Goldisthalgröße erforderlich. (3)

Es bleibt dann nur noch der Status von zwei Erzeugungssystemen – erneuerbar und konventionell – wie jetzt.

Muß man das Pariser Abkommen schon mit lächerlich bezeichnen, so ist der Aufwand für die „Deutsche Energiewende“ für diesen nicht meßbaren CO2-Betrag von 0,000 012% (0,12 ppm), und eine Energiewende, die nicht einmal funktionieren kann, nur noch beschämend.

Es ist schon mehr als verwunderlich, wenn unsere Kanzlerin Aussagen vernehmen läßt wie: „Nicht jeder Generation ist es gegeben, solche technischen Umbrüche zu erleben und dabei zu sein, ist schön“.

  1. Alles Leben auf der Erde verdanken wir der Anwesenheit von CO2 in der Atmosphäre nach der Photosynthese

6 CO2 + 6 H2O = C6H12O16 + 6 O2     (+ 2882 KJ/Mol)

Ohne CO2 in der frühen Erdatmosphäre wäre auch kein Sauerstoff entstanden, kein Wachstum, kein menschliches Leben.

Im Übrigen hätte die Erde bei über 10% CO2 in der Atmosphäre in der Frühzeit nach den jetzigen Vorstellungen der Erwärmung durch CO2 schon längstens verglühen müssen – aber sie tat es zum Glück nicht.

Konsequenzen

Diese durch den Ausstieg der USA aus dem Pariser Abkommen ausgebrochene Hysterie gleicht einem Aufbruch in ein „postfaktisches Zeitalter“, ungeachtet aller Fakten-basierten Überlegungen

Eine Beibehaltung des Pariser Abkommens wäre eine gewaltige Vergeudung von Geld, nicht zuletzt durch die Abermilliarden Euro an Ausgleichszahlungen an die Entwicklungsländer, in welchen Taschen ein solches Geld auch immer landen mag. Für Deutschland kommen dann noch für z.B. 2017 die erwähnten rd. 25 Milliarden € für unsere „Energiewende“ oder 520 Milliarden € bis 2025 hinzu, denn schließlich heben wir uns als Vorbild ab vom Rest der Welt und fühlen uns als Vorreiter für die Bewahrung der Schöpfung.

Nach dem Ausstieg der USA hat sich nämlich unsere Bundeskanzlerin an die Spitze zur Durchführung des Pariser Abkommens mit den Worten in Szene gesetzt wie „..weiter alle Kraft für globale Klimapolitik, die unsere Erde bewahrt“.

Zum Glück wagt nun eine Gruppe von CDU-Abgeordneten, die sich „Berliner Kreis“ nennt, in Sachen Klimawandel und Energiewende mit einer sehr beeindruckenden Ausarbeitung selbst zu denken (hier):

Es bleibt nur zu hoffen, dass der „Berliner Kreis“ unserer Kanzlerin endlich die Augen öffnet, denn Deutschland muß weg von dieser Volksverdummung, weg von dieser Klimareligion und der unkritischen Begleitung durch die Zeitgeistmedien, hin zu Fakten und nicht zu postfaktischen Erleuchtungen.

 

Quellen

  1. Ewert, F.-K.: EIKE- Klima- und Energiekonferenz in München; 25.-26-11.2012
  2. Beppler,E.: „Energiewende – zweite industrielle Revolution oder Fiasko“; 2013; ISBN 978-3-7322-0034-4
  3. Beppler, E.: „Die euphorischen Klimawandelmaßnahmen der Bundeskanzlerin und die Hoffnungslosigkeit der Umsetzung in Form der „Deutschen Energiewende“; EIKE Newsletter; 06.06.2017

 

Anmerkung der EIKE Redaktion

EIKE versteht sich als Diskussionsforum, in welchem auch abweichende physikalische Auffassungen diskutiert werden können. Die die Atmosphärenphysik betreffenden Ausführungen von Herrn Dr. Beppler stellen seine persönliche Meinung dar. Dies bedeutet nicht automatisch, dass EIKE diese Meinung teilt.

 

 




Das Kobalt-60 Ereignis von Taiwan — und was ist daraus zu schließen?

Die Macht der ständigen Wiederholung hat den Glauben an die Strahlengefahr fest im Bewusstsein der Menschen verankert. Gerade Strahlenbiologen haben immer wieder dagegen Stellung genommen – vergeblich. Jetzt hat sich durch das Co-60-Ereignis von Taiwan [2] die Möglichkeit ergeben, durch einen ungewollten Versuch an einer großen Zahl von Menschen die Strahlen“gefahr“ als ein Gespenst zu entlarven und den Nutzen zu beweisen.

 

Was ist in Taiwan passiert?

Dort war Baustahl mit Kobalt-60 kontaminiert mit der Folge, daß die Bewohner ständig einer Ganzkörperbestrahlung durch harte Gamma-Strahlung ausgesetzt waren. Die Gebäude waren in 1982 / 1983 gebaut worden, die erhöhte Gamma-Strahlung in Räumen wurde erst nach 10 Jahren in 1992 entdeckt. Man machte sich auf die Suche nach weiteren kontaminierten Bauten und wurde fündig. Insgesamt hatte man ein Kollektiv von 10 000 Personen, die über 9 bis 20 Jahre einem Strahlenpegel ausgesetzt waren, wie er weder in der Natur noch im Bereich der Kerntechnik vorkommt. Anhand der gemessenen Ortsdosisleistung in den Gebäuden konnte man auf den Strahlenpegel von 1982 rückrechnen und mit dem Wohnverhalten der Leute die gesamte erhaltene Dosis abschätzen. Und man konnte die Gesundheit der Bewohner beobachten. Hier die Daten von dem Teilkollektiv von 1100 Personen mit der höchsten Dosis:

In 1983 betrug die mittlere Jahresdosis 74 mSv, und die maximale 910 mSv.

Die kumulierten Jahresdosen waren im Mittel 4 Sv, der Maximalwert 6 Sv.

Bei einer angenommenen Aufenthaltsdauer in den Wohnungen von 4000 Stunden im Jahr lag der

Strahlenpegel 1983 im Mittel bei 20 µSv/h und maximal bei 200 µSv/h.

Diese Zahlen sind so hoch, daß sie jedem Fachmann, der in Sachen Strahlen ausgebildet ist, erschaudern lassen.

In dem gesamten Kollektiv hätte es unter den Erwachsenen

186 Krebstodesfälle geben müssen.

Nach dem im Strahlenschutz angewandten LNT-Modell hätte es durch Strahlung weitere

56 Krebstodesfälle geben müssen.

Bisher wurden tatsächlich aber nur

5 Krebstodesfälle beobachtet.

Damit wurde an einem Kollektiv von 10 000 Personen überraschend eindrucksvoll das bewiesen, was aus Versuchen mit Zellkulturen, an Tieren, und auch an Menschen seit einem halben Jahrhundert weltweit bekannt ist, aber von der Lehrmeinung im Strahlenschutz ignoriert wird [2]:

  • Die LNT-Hypothese (Linear no Threshold) ist nicht haltbar, ebenso die Folgerung wie das ALARA-Prinzip (As Low As Reasonably Archievable).
  • Gamma-Strahlung im Niedrigdosisbereich als Langzeitbestrahlung ist nützlich für Lebewesen, es trainiert das körpereigene Abwehrsystem und bekämpft Krebs (Hormesis).

Das Co-60-Ereignis bietet eine ideale Möglichkeit, die auf der LNT-Hypothese beruhenden Strahlenschutzprinzipien ohne Gesichtsverlust für die hauptamtlichen Strahlenschützer auf den Müll zu werfen und die biopositive Wirkung von Niedrigdosisstrahlung bei kleiner Dosisleistung anzuerkennen.

 

Die Dosis macht das Gift

Die heute gültigen Gesetze sind begründet an den Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki, wo in einer Langzeituntersuchung eine erhöhte Krebsrate festgestellt wurde. Hier hatte eine hohe Dosis innerhalb sehr kurzer Zeit gewirkt. Nun macht man Strahlung die Annahme, dass auch jede noch so kleine Strahlendosis schädlich sei, und zwar unabhängig von der Zeit seines Einwirkens. Das wird Vorsorgeprinzip genannt. Die Unsinnigkeit dieser Annahme ist am Beispiel Alkohol klar erkenntlich: eine Flasche Schnaps in einer halben Stunde hinunter gekippt ist schädlich. Aber die gleiche Alkoholmenge auf lange Zeit verteilt ist anregend für den Kreislauf, macht Lebensfreude, ist eher nützlich, niemals schädlich.

 

Wie ist die Beobachtung der nützlichen Strahlenwirkung zu verstehen?

Durch Strahlung werden Elektronen in den Molekülen von ihren Plätzen verlagert. Soweit es sich dabei um Bindungselektronen handelt, bedeutet das chemische Veränderungen in den Zellen. Diese Veränderungen werden vom Immunsystem wieder korrigiert. Zusätzliche Verlagerung von Bindungselektronen bedeutet daher Anregung für zusätzliche Korrekturprozesse in der Zelle. Es werden alle Bindungselektronen mit gleicher Wahrscheinlichkeit getroffen, daher werden alle möglichen chemischen Reaktionen in der Zelle angeregt. Alle möglichen Korrekturreaktionen in den Zellen werden trainiert. Das wiederum bedeutet sehr vielseitige Möglichkeiten, infolge Strahlung das Immunsystem der Zellen zu stärken.

Bei der Gabe von Medikamente an Patienten geschieht ähnliches, aber es werden spezifische Reaktionen angeregt, immer nur in Bezug auf eine bestimmte Krankheit. Die Wirkung von Strahlung ist unspezifisch, vielseitiger als bei Medikamenten. So erklärt sich auch die Tatsache, daß schädliche Wirkungen von Chemikalien durch Strahlung gemildert oder vermieden werden können [3].

Krebs ist eine Alterskrankheit, sie schlägt zu, wenn das Immunsystem bei den Menschen mit zunehmendem Alter in seinen Fähigkeiten nachlässt. Daher lässt die anregende Wirkung der Strahlung auf die Abwehrkräfte der Zellen hoffen, daß auch andere Alterskrankheiten wie Parkinson und Demenz durch niedrig dosierte Langzeitbestrahlung bekämpft oder gemildert werden können. Eine gut trainierte körpereigene Abwehr spielt auch bei der Bekämpfung von Infektionskrankheiten eine wichtige Rolle.

 

Was bedeutet ein Milli-Sievert (1 mSv), ist es viel oder wenig?

1 mSv bedeutet eine Spur pro Zelle [4. Somit bedeutet 1 mSv im Jahr, daß jede Zelle einmal im Jahr von einem Strahl getroffen wird und die Immunabwehr der Zelle trainiert wird. Das ist sehr wenig und kann auf den gesamten Organismus keinen Trainingseffekt bewirken. Das wird verständlich beim Blick auf sportliches Training, ein Training einmal im Jahr ist ohne Effekt und zu wenig für den Erfolg im Wettkampf. Es muß gezielt trainiert werden, je nach Sportart ist das Training unterschiedlich, z.B. bei Triathlon oder bei 100m-Spurt. Auch beim Training der Zellen kann erwartet werden, daß Strahlung sehr verschieden wirkt je nach Art des Krebses oder anderen Krankheiten.

T.D. Luckey, M. Doss und C.L. Sanders geben Empfehlungen als optimale Dosis für biopositive Wirkung der Strahlung:

 

T.D. Luckey [5] M. Doss [6] C.L. Sanders [1]
Dosis im Jahr 60 mSv 200 mSv 150 bis 3000 mSv
Dosisleistung bei 4000 h/a 15 µSv/h 50 µSv/h 40 bis 800 µSv/h
Training der Zellen einmal pro Woche jeden zweiten Tag 3 x pro Woche bis 10 x täglich

 

Beim Co-60-Ereignis in Taiwan wurden die Bewohner der Gebäude regelmäßig bestrahlt, das regelmäßige Training von Zellen/Immunsystem erklärt die überraschende Wirkung. Eine Übersicht zur Dosisleistung bei Annahme von 4000 Stunden Bestrahlung im Jahr:

Übersicht zu den Dosisleistungen über viele Größenordnungen mit den Bereichen „normal; ohne Wirkung“, „Nutzen“, „Gefahr“ (grün); dem Co-60 Ereignis (rot) und dem von T.D. Luckey und M. Doss empfohlenen nützlichen Bereich (blau).

 

Es ist festzustellen:

  • Gefahren bestehen nur bei sehr hoher Dosisleistung, denn nur dann können auch hohe Dosen erreicht werden. Bei Bestrahlung nach einer Krebs-OP wird täglich mit einer Organdosis von 2 Sievert mit hoher Dosisleistung bestrahlt. Es heißt im Dt. Ärzteblatt: „Gesundes Gewebe kann subletale Schäden (das sind 2 Sievert pro Tag) in den Bestrahlungspausen (von einem Tag zum nächsten) weitgehend reparieren.“ [7]
  • Die evakuierten Zonen von Tschernobyl und Fukushima liegen im nützlichen Bereich der Dosisleistung, dennoch werden sie von den Medien als „Todeszonen“ bezeichnet, das ist fake news. Durch die Evakuierung der Menschen in Tschernobyl und Fukushima hat man diesen Personen eine Dosis vorenthalten, die deren Gesundheit gut getan hätte. Wenn aus einem Kernkraftwerk radioaktive Stoffe frei gesetzt werden, so ist höchstens in unmittelbarer Nähe auf dem Kraftwerksgelände kurzzeitig Gefahr vorhanden.
  • Es gibt Gebiete auf der Erde mit einer höheren Dosisleistung der Bodenstrahlung, aber diese Stellen sind klein und die Menschen halten sich meistens nicht im Freien sondern in ihren Häusern auf. Daher sind die biopositiven Effekte dort an Menschen nicht zu sehen. Das gleiche gilt für das fliegende Personal. Nur an Astronauten mit langem Aufenthalt in der ISS konnte man eine Wirkung erkennen [8].

 

Wie ist die Situation außerhalb von Deutschland?

Im Februar 2015 haben die Professoren Carol S. Marcus, Mark L. Miller und Mohan Doss an die Genehmigungsbehörde NRC (Nuclear Regulatory Commission) der USA eine Petition gerichtet mit der Bitte zur Korrektur der zur Zeit geltenden Prinzipien beim Umgang mit Strahlung [9]. Dabei ging es den Initiatoren nicht nur um die Beseitigung der zu niedrigen Grenzwerte, die eine nicht vorhandene Gefahr vorgaukeln, sondern es ging um die Akzeptanz der biopositiven Wirkung von Strahlung im Niedrigdosisbereich, die von der Internationalen Strahlenschutzkommission ICRP (International Commission on Radiological Protection) abgelehnt wird. Die Petition hatte mit den dazu abgegebenen ca. 650 Kommentaren ein gewaltiges Echo in der Fachwelt der USA.

Im Oktober 2015 hat die NRC die Petition zurück gewiesen und beruft sich dabei auf die nationalen und internationalen Strahlenschutzgremien. Dennoch wurde die Existenz der biopositiven Wirkung von Strahlung anerkannt, daher erscheint die Antwort des NRC als ein Versuch, eine deutliche Stellungnahme zu vermeiden und den Schwarzen Peter an andere weiter zu schieben.

In der Internationalen Strahlenschutzkommission ICRP gibt es Anzeichen von Einsicht in die Fehler der Strahlenschutzrichtlinien. So werden in dem Bericht einer von der ICRP eingesetzten task group „Radiological protection issues arising during and after the Fukushima nuclear reactor accident“ die Strahlenschutzgrundsätze als „speculative, unproven, undetectable and ‚phantom‘“ beschrieben [10]. Das heißt in klarer deutscher Sprache: die Gefahr durch Strahlung ist „spekulativ, unbewiesen, nicht feststellbar, also ein Phantom“. Ein Phantom ist ein Trugbild, ein Geisterbild, ein Gespenst. Strahlenangst ist wie Angst vor Gespenstern.

Die Verfasser bezeichnen ihren Bericht als private Meinung, die nicht von der ICRP unterstützt wird. Auch in diesem Falle haben die offiziellen Stellen nicht den Mut, die Dinge beim rechten Namen zu nennen.

Prof. Jaworowski (†) bezeichnete die heutigen Strahlenschutzrichtlinien in einer Veröffentlichung als kriminell.

 

Was ist zu tun?

Luckey schrieb in den 1980-er Jahren: „Es wird allmählich Zeit, daß sich die für die Volksgesundheit verantwortlichen Stellen darüber Gedanken zu machen beginnen, wie sicher gestellt werden kann, das jeder die Dosis, die er zur Erhaltung seiner Vitalität und Gesundheit benötigt, auch immer erhält.“

Luckey bezog sich mit diesem Ausspruch auf 1260 Veröffentlichungen über die biopositive Wirkung von Strahlung. Heute ist die Anzahl der diesbezüglichen Veröffentlichungen auf mehr als 3000 gestiegen. Es gibt mit „dose-response“ eine Zeitschrift nur zu diesem Thema.

Heute sagt Luckey in Kenntnis des Co-60-Ereignisses von Taiwan: Mehr als 500 000 Krebstote könnten jedes Jahr in den USA durch Exposition mit ionisierender Strahlung vermieden werden. Die Möglichkeit dazu wird allerdings durch gesetzliche Restriktionen verboten [5]. Bezogen auf die Bevölkerung in Deutschland, könnte man bei uns von 200 000 Personen sprechen [11]. Rechnet man diese Zahlen hoch auf alle westlichen Industriestaaten, kommt man mehrere Million Fälle pro Jahr.

 

Angesichts dieser gigantischen Zahlen ist es gerechtfertigt, wenn Fachleute die heutigen Strahlenschutzprinzipien als den folgenreichsten wissenschaftlichen Irrtum der Neuzeit bezeichnen [12].

 

In unabhängigen Fachmedien wird über die nützlichen Strahlenwirkungen diskutiert, aber in den Massenmedien wird das Thema ignoriert. Die deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen bekommen viele ihrer Gelder aus der Politik, sie sind von der Politik abhängig, müssen der Politik gehorchen um zu überleben. Auch Galileo Galilei mußte seine Einsichten widerrufen und durfte daher weiter leben.

Es gibt einen Vorschlag, wie Unabhängigkeit in der Information auf verschiedensten Gebieten per Gesetz erreicht werden könnte: Man sollte die Medien per Gesetz zu kontroversen Diskussionen verpflichten, damit der Bürger selber über richtig oder falsch entscheiden kann [13]. Das ist dringend erforderlich, denn die LNT-Hypothese und das ALARA-Prinzip sind zutiefst unmoralisch. Die Obrigkeit hat kein Recht, den Menschen die für eine optimale Gesundheit erforderliche Strahlendosis zu verweigern. Jeder Mensch sollte die Möglichkeit haben, in freier Entscheidung selber zu bestimmen, um sein Strahlendefizit durch eine Zusatzdosis auszugleichen.

 

Literatur

[1] Veröffentlichungen von Wachsmann, Feinendegen, Becker, Luckey, Calabrese, Doss; Buch von Charles L. Sanders „Radiation Hormesis and the Linear-No-Threshold Assumption“ Springer-Verlag 2010; Buch „Radiation and Health“ von T. Henriksen et.al., 2012, kostenlos unter http://tinyurl.com/nlsm4wm u.v.a.m.

[2] “Effects of Cobalt-60 Exposure on Health of Taiwan Residents Suggest New Approach Needed in Radiation Protection”, zu finden unter http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2477708/

[3] E. Calabrese, L. Baldwin, „Hormesis: The Dose-Response Revolution”, Rev. Pharm. Toxi. 2003 S. 175 – 197

[4] Vortrag R. Mitchel beim Symposium „Entwicklungen im Strahlenschutz“ am 29.11.2001, München

[5] T.D. Luckey, “The health effect of low dose ionization radiation”, J. Amer. Phys. Surgeons Vol. 13, 2, 39-42

[6] M. Doss, “Linear-No-Threshold Model vs. Radiation Hormesis”, Dose-Response, 11:495-512, 2013

[7] Deutsches Ärzteblatt Jg. 110, Heft 17, 26.4.2013, Seite 720 – 721

[8] DIE WELT vom 2.2.2017 „Nasa entdeckt Jungbrunnen-Effekt bei Weltraumreisen“ auf Seite 1

[9] http://www.regulations.gov, dort suchen nach Docket ID NRC-2015-0057

[10] J Radiol Prot. 2013 Sep;33(3):497-571.

[11] StrahlenschutzPRAXIS 4/2016 Seite 81

[12] Muckerheide: “It’s Time to Tell the Truth About the Health Benefits of Low-Dose Radiation” http://www.21stcenturysciencetech.com/articles/nuclear.html

[13] Vorschlag von Detlef Rostock, in “DEUTSCHLAND das glaubt man nicht“, ISBN 978-3-943168-93-8