Solare Aktivität weiter unter normal – Klimamodelle verwenden übertriebene Forcingparameter

Sehr geehrte Damen und Herren,
die Sonne war auch im vergangenem Monat deutlich unternormal aktiv. Die festgestellte Sonnenfleckenzahl SSN (SunSpotNumber) betrug 18,3. Dies sind nur 36% des zu diesem Zykluszeitpunkt Üblichen (SSN=51) als Mittelwert aller 23 bisher komplett beendeten Zyklen. An 11 Tagen des Juli war die Sonne gänzlich fleckenfrei. Der aktuelle Zyklus entwickelt sich zum drittschwächsten Sonnenzyklus seit 1755. Mal sehen, wie sich das in den nächsten Jahren und Jahrzehnten auf unser Klima auswirkt.
Eine hoch interessante Arbeit unter Führung von Thomas Mauritsen vom Hamburger Max- Planck- Institut erschien am Monatsende des Juli. (http://www.nature.com/nclimate/journal/vaop/ncurrent/full/nclimate3357.html?foxtrotcallback=true). Die Autoren stellten sich die Frage: Wie viel Wärme ist schon in der „Pipeline“, also was wäre, wenn der Antrieb durch Treibhausgase auf dem heutigen Stand eingefroren würde und wir ins Jahr 2100 schauen? Ein (wirklich sehr) aufmerksamer Leser wird sich vielleicht erinnern, dass auch wir diesen Fall schon einmal betrachtet haben, und zwar im Oktober 2015, kurz vor der Pariser Klimakonferenz.(http://www.kaltesonne.de/die-sonne-im-september-2015-und-ein-bericht-zum-wissenstand-vor-der-pariser-klimakonferenz/) Das erste, was man für ein solches Experiment wissen muss, ist: wie empfindlich reagiert unser Klima auf die Verdopplung von CO2? In der Arbeit von Mauritsen/ Pincus benutzen die Autoren löblicherweise einmal nicht Modelle, sondern stützen sich auf Beobachtungen, wie es jeder empirische Wissenschaftler bevorzugt tun würde. Sie ermitteln die „TCR“ (Transient Climate Response), das ist die Erwärmung durch Kohlendioxidverdopplung im Verlaufe der stetigen Erhöhung des Anteils dieses Treibhausgases in unserer Atmosphäre. Sie ist vornehmlich für das Temperaturniveau in dekadischen Zeiträumen (also bis mindestens 2100) verantwortlich.
Mauritsen kommt zu einer TCR von 1,32 °C , wir kamen seinerzeit zu einer TCR von 1,25 °C – da besteht kein großer Unterschied, zumal Mauritsen die neueren Erkenntnisse der Aerosolforschung nicht berücksichtigt hat, die ergeben, dass Aerosole (Staub, Sulfat) eine nur halb so stark dämpfende Wirkung auf die Temperaturentwicklung haben als in den IPCC -Berichten angenommen. Daraus ergibt sich, dass die erwärmende Wirkung des CO2 in den Modellen entsprechend weniger stark sein muss, wie bislang behauptet. Darüber hatte ich in meinem letzten Rundschreiben berichtet : Wenn Björn Stevens , Direktor des Max-Planck Instituts für Meteorologie in Hamburg, feststellt , dass Aerosole keine so stark negative Wirkung auf die Temperaturentwicklung haben kann, dann darf CO2 nicht so stark temperaturtreibend sein, wenn Modelle und Wirklichkeit einigermassen in Übereinstimmung zu bringen sind.
Es bedarf also einer grundlegenden Überarbeitung der IPCC-Modelle, die von einer TCR bis 2,5 °C ausgehen – mit fundamentalen Konsequenzen.
Denn selbst, wenn man in der Modellwelt des IPCC verbleibt – wonach der Einfluss der Sonne und der ozeanischen zyklischen Meereströmungen eine völlig untergeordnete Rolle spielen – kommt man zu einer Konzentration von 600 ppm CO2 , um das 2 Grad Ziel nicht zu überschreiten. Geht man von aktuell 407 ppm CO2 aus und einem augenblicklichen Wachstum von 2,11 ppm pro Jahr, wären die 600 ppm im Jahre 2108 erreicht. Natürlich wäre es notwendig, gegen Ende dieses Jahrhunderts die CO2 –Emissionen deutlich zu senken –eine Aufgabe für drei globale Generationen und nicht für drei deutsche Legislaturperioden !
Insofern steht nichts anderes als der Pariser Vertrag zur Disposition. Denn danach kann der mit Abstand globale Hauptemittent China ( 29 % der CO2-Emissionen der Welt) bis 2030 die CO2-Emissionen um 85 % ansteigen lassen, Europa hat aber aber die Emissionen um 40 % bis 2030 zu senken. China baut nach dem aktuellen 5 Jahresplan bis 2020 allein 368 Kohlekraftwerke, Indien 370. Das heißt für China, zwei Kohlekraftwerke pro Woche. Diese Planung ist sechs Monate nach dem Pariser Abkommen bekannt geworden.
Da kann man die Bewertung der deutschen Umweltministerin, Barbara Hendricks, zum Ausstieg der USA aus Paris :„Es kann ja nicht im Interesse Europas sein, China die Führungsrolle im Klimaschutz allein zu überlassen“ nur als ziemlich dümmlich zu bezeichnen.
Nun kann man einwenden, dass es doch gerechter wäre, den CO2 Ausstoss pro Kopf zu berechnen. Nun, das Ergebnis ist überraschend: China 7,7 t CO2/ Kopf , EU 6,9 t CO2/Kopf. In 2030 sollen die Europäer mit dem CO2- Ausstoss pro Kopf runter auf 4 t und China darf auf 14t/Kopf, USA soll runter auf etwa 10t/Kopf. Letzteres hat nun Donald Trump kassiert. http://www.kaltesonne.de/usa-beginnen-den-prexit/
Dabei wird er bemerkenswerter Weise unterstützt von US- amerikanischen Klimaforschern wie Prof. Richard Muller, Berkeley, verantwortlich für die globale Temperaturmessreihe BEST ( Berkeley Earth Surface Temperature). Er fordert die Aufkündigung des Pariser Abkommens mit der Begründung, dass China angekündigt habe aus den Mitteln des grünen Klimafonds (100 Mrd Dollar) neue Kohlekraftwerke zu bauen. Muller spricht sich dagegen für Schiefergasnutzung, Kernenergie und vor allen Dingen gegen das Elektro-Auto aus, dass die CO2 Emissionen dramatisch steigen lässt, so lange die Batterieherstellung mit Hilfe von Kohlekraftwerksstrom in Südostasien erfolgt. So stösst dort die Herstellung von Batterien soviel CO2 aus wie ein Dieselfahrzeug auf 160 000 gefahrenen Kilometern.
Alles das geht an unseren grünen Wahlkämpfern vorbei : die Kanzlerin erklärt im Kreis von Regierungs- und Staatschefs, dass die “ Autoindustrie in ihrer heutigen Form nicht überleben werde“ , Martin Schulz will eine Quote für das Elektro-Auto und die Grünen fordern das Verbot für Benziner und Diesel ab dem Jahre 2030.
Alles für den Kimaschutz. Wir haben die Wahl.
Herzlichst
Ihr
Fritz Vahrenholt

 




Die Arbeitsplatz-Illusion von der Energiewende

 Als „System-Medium“ macht die FAZ die Merkel’sche Energiewende samt Klimaschutzwahn stets brav mit. Aber gelegentlich finden sich in dem Blatt dazu auch lichte Momente. Zwar bleiben Zweifel am Glauben oder gar der blasphemische Unglaube, das Klima vor Erwärmen schützen zu können, nach wie vor ausgespart, doch liest man dort zuweilen, was der Schwindel teilweise kostet und dass der menschenverursachte CO2-Ausstoß in Deutschland trotz aller Aufwendungen nahezu unverändert bleibt. Einen dieser lichten Momente hat die FAZ den Lesern neulich in ihrem Wirtschaftsteil beschert und dem Ökonomen Manuel Frondel eine ganze Seite eingeräumt, um vorzuführen, dass die vielen zusätzlichen Arbeitsplätze der abenteuerlichen Stromerzeugungspolitik mittels Wind, Sonne und Pflanzenmasse eine Illusion sind. Das zu tun, ist notwendig und für Ökonomen geradezu verpflichtend, denn in Deutschland pflegt die Energiewende-Lobby und die ihr hörige politische Führung Energiewende und Klimaschutz von jeher als „Job-Motor“ anzupreisen. Noch im Juni 2017 hat das Bundesministerium für Wirtschaft in einem Newsletter  die „erneuerbaren“ Energien als „Jobmotor“ bezeichnet. Auch das Wort „Job-Wunder“ hat man in diesem Zusammenhang schon vernommen.

 

Was schlechte und gute Ökonomen unterscheidet

„Was man sieht und was man nicht sieht“, war ein Essay überschrieben, den 1848 der französische Ökonom Frédéric Bastiat verfasst hat. Als einer der Klassiker seiner Zunft unterschied er zwischen schlechten und guten Ökonomen. Die schlechten nähmen nur das offenkundig Sichtbare von Maßnahmen wahr, aber nie – wie die guten – deren (zunächst) verborgenen Wirkungen. Zu den schlechten Ökonomen gehören meist auch die Politiker und die übrigen Menschen. Darum ist schlechte Politik mit ökonomischen Fehlschlüssen und ungewollten wirtschaftlichen Folgewirkungen so populär.

Was eine ehrliche Beschäftigungsbilanz ausmacht

Zu den in diesem Sinn guten Ökonomen kann man also auch Manuel Frondel*) zählen. Er nämlich legt dar, warum die Subventionierung der Stromerzeugung mit Wind, Sonnenlicht und „Biogas“  (alternative oder „erneuerbare“ Energien) als Arbeitsplatzargument ebenso wenig taugt wie einst die subventionierte deutsche Steinkohle.  Eine ehrliche Beschäftigungsbilanz dürfe nicht nur die durch Subventionen erkauften  n e u e n  Arbeitsplätze ins Blickfeld rücken, sondern auch die Subventionsfolgen auf die  b i s h e r i g e n  Arbeitsplätze und  a n d e r e  Wirtschaftsbereiche.

Die Arbeitsplätze, die man sieht

Was man zunächst sieht, sind die Arbeitsplätze, die durch die alternative Stromerzeugung entstehen: Windkraftanlagen sind zu bauen, ebenso Fotovoltaik- und Biogasanlagen. Die Teile dafür müssen produziert und zugeliefert, sie müssen montiert und die fertigen Anlagen gewartet werden. Die Investitionen dafür benötigen eine Finanzierung und Kreditverträge. Das verschafft zusätzliche Beschäftigung in Banken und Anwaltskanzleien. Subventionierung muss gesetzlich geregelt und überwacht werden, und es sind – wie stets bei staatlicher Intervention – immer mehr Folgeregulierungen nötig, was zu noch mehr Arbeitsplätzen in der behördlichen Bürokratie führt und zu zusätzlicher Freude in Anwaltskanzleien.

Die Arbeitsplätze, die man zu sehen vermeidet

Was man nicht gleich sieht (oder vielleicht auch zu sehen vermeiden will), sind jene Arbeitsplätze, die als Folge der Subventionierung verloren gehen. Das sind zuerst jene in der bisherigen, der herkömmlichen Stromerzeugung mit Kohle, Erdgas und Kernkraft. Die staatliche Intervention führt dazu, dass diese konventionellen Kraftwerke nur zeitweise Strom liefern dürfen und daher unwirtschaftlich werden oder – wie Kernkraftwerke – ganz verschwinden sollen. Später soll es selbst Braunkohlekraftwerke nicht mehr geben dürfen. Frondel schreibt: „Daher ist seit Jahren bei den großen Stromversorgern ein deutlicher Rückgang der Beschäftigung um Tausende von Stellen zu verzeichnen. Negative Beschäftigungswirkungen sind darüber hinaus in den der konventionellen Stromerzeugung vorgelagerten Sektoren wie dem konventionellen Kraftwerksbau zu erwarten. Die so verlorenen Arbeitsplätze müssen den im Erneuerbaren-Sektor entstandenen Stellen gegenübergestellt werden, wenn eine ehrliche Bilanz gezogen werden soll.“

Wenn eine ehrliche Arbeitsplatz-Bilanz gezogen werden soll

Ferner, so Frondel, sei auch jene fiktive Zahl an Arbeitsplätzen zu berücksichtigen, die hypothetisch geschaffen worden wären, wenn es die Subventionierung der alternativen Stromerzeugung nicht geben würde, und dieser fiktive Wert sei von der Zahl der tatsächlich entstandenen Stellen in der alternativen Stromherstellung abzuziehen. Dadurch, dass diese nachteiligen Wirkungen unberücksichtigt blieben, würden sie die wahren Folgen für die ökonomische Wohlfahrt einer Gesellschaft verschleiern. Nur die mit dem Alternativstrom geschaffenen und vorhergesagten Arbeitsplätze herauszustellen, zeichne in vieler Hinsicht ein verzerrtes Bild. Damit gäbe man nur die Brutto- und nicht die Nettobeschäftigungseffekte wieder. Die verlorenen Arbeitsplätze müssten den in der subventionierten Stromerzeugung entstandenen Stellen gegenübergestellt werden, wenn eine ehrliche Bilanz gezogen werden solle. In diesem Zusammenhang hält Frondel zwei Aspekte für besonders wichtig:

Investitionen, die wegen höherer Strompreise unterbleiben

„Erstens: Mit Ausnahme der von der EEG-Umlage weitgehend verschonten rund 2500 energieintensiven Betriebe fallen auch die Investitionen der industriellen Stromverbraucher infolge höherer Strompreise um Milliarden Euro geringer aus als ohne Subventionierung der alternativen Energietechnologien.“

Der addierte Kaufkraftverlust und seine Milliarden-Folgen

„Zweitens: Der Kaufkraftverlust der privaten Verbraucher infolge höherer Strompreise addiert sich über die jahrzehntelange Förderdauer hinweg auf dreistellige Milliardenbeträge – auch wenn sich die Belastung eines einzelnen Haushalts vergleichsweise gering ausnimmt. Nach langjährigen RWI-Erhebungen für das Bundeswirtschaftsministerium verbraucht ein Drei-Personen-Haushalt im Durchschnitt jährlich rund 4000 Kilowattstunden. Das macht bei der derzeitigen EEG-Umlage von 6,88 Cent pro Kilowattstunde rund 330 Euro pro Jahr (inklusive Mehrwertsteuer).“

Was den Stromverbrauchern an zusätzlichen Milliarden abgeknöpft wird

Frondel rechnet vor: Seit die Subventionierung über das Erneuerbare-Energien-Gesetz im Jahr 2000 eingeführt worden sei, hätten die Stromverbraucher mehr als 150 Milliarden Euro mit ihren Stromrechnungen bezahlt. Da die EEG-Vergütungen noch bis zu zwei Jahrzehnte lang gesetzlich festgeschrieben seien, ergäben sich, grob überschlagen, weitere Subventionskosten von 400 Milliarden Euro. Dabei geht er davon aus, dass die EEG-Subventionen von durchschnittlich 20 Milliarden Euro im Jahr über die nächsten zwanzig Jahre hinweg weiterlaufen.

Was die Verbraucher für Strom mehr bezahlen müssen, fehlt ihnen zum Ausgeben woanders

Dadurch, dass die staatlich nach oben getriebenen Strompreise den privaten Verbrauchern Kaufkraft entziehen, entstehen negative Arbeitsplatzeffekte zu Lasten anderer Wirtschaftszweige: Was die Verbraucher für Strom mehr ausgeben müssen, fehlt ihnen für den Kauf anderer Dinge. Und den davon nachteilig betroffenen Unternehmen entziehen sie sonst mögliche Einnahmen und damit Kapital für Investitionen, was ebenfalls auf negative Arbeitsplatzeffekte hinausläuft. Zu Arbeitsplatzverlusten kommt es wegen der hohen Subventionierung also auch außerhalb der Stromerzeugung.

Die stets vergessenen Opportunitätskosten

Darüber hinaus würden bei der Subventionierung von Alternativstrom, wie Frondel kritisiert, deren „Opportunitätskosten“ vergessen. Das sind Kosten, die aus dem entgangene Nutzen von Investitionen  resultieren und wegen dieser Subventionierung  nicht getätigt werden, aber eventuell profitabler sind als die Investitionen in den Alternativstrom. So müsse zum Beispiel für alle seit 2000 in Deutschland mit realen Nettokosten von mehr als 110 Milliarden Euro installierten Solaranlagen „die Frage gestellt werden, ob diese gewaltige Summe nicht besser hätte investiert werden können. Dazu zählen beispielsweise Ausgaben für Bildung oder für Forschung und Entwicklung von Energiespeichertechnologien, für welche wesentlich mehr Geld zur Verfügung gestanden hätte, wenn auf die starke Förderung der Photovoltaik verzichtet worden wäre“.

Investitionen in Bildung und Forschung bringen mehr Arbeitsplätze als Subventionen

Frondel abschließend: „Die Frage, was eine Nation dafür aufgeben muss, also die Frage nach der Verwendung substantieller Mittel für alternative Zwecke, wird von der Politik selten gestellt. Dies ist umso bedauerlicher, als zu erwarten ist, dass Investitionen in Bildung und Forschung die Wohlfahrt und Beschäftigung eines Landes langfristig wesentlich stärker steigern als die flächendeckende Verbreitung noch längst nicht ausgereifter alternativer Technologien, die aufgrund von Effizienz- und Kostennachteilen auch zum jetzigen Zeitpunkt noch immer nicht wettbewerbsfähig sind.“

Eine Frage, die sich die Politiker stellen müssten, aber zu stellen vermeiden

Frondel mahnt, bei allen ökologischen Vorteilen, die das Subventionieren von Alternativstrom durch das Verdrängen fossiler Stromerzeugung und das damit einhergehende Verringern negativer externer Umwelteffekte bringe, müssten sich Politik, Befürworter und Verbraucher die Frage stellen, welchen Preis sie dafür bezahlen – und welchen sie zu zahlen bereit sind. Ja, das müssten sie. Aber Politiker und Befürworter (Subventionsprofiteure) wollen diese Fragen nicht stellen, und die Masse der Verbraucher stellt sie noch nicht, weil sie desinformiert sind und der Schaden für sie bisher nicht spürbar genug ist.

Die Energiewende-Kosten sind sinnlos rausgeschmissenes Geld

Zu bestreiten ist, dass der Alternativstrom überhaupt ökologische Vorteile hat. Frondel sieht sie offenkundig im Verdrängen der Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen (Kohle, Erdgas, Erdöl), also im Einsparen von anthropogenem CO2 aus (vorgeblichen) Klimaschutzgründen. Warum sich das Klima mit diesem Einsparen gar nicht schützen lässt, ist die letztlich entscheidende Frage. Diese Frage müsste sich Frondel selbst stellen. Da dieses CO2 auf das Klima, wie vielfach plausibel belegt, nahezu keinen Einfluss hat, sind das Subventionieren und die Kosten des Alternativstroms sinnlos rausgeschmissenes Geld.

Der ganze FAZ-Beitrag von Frondel hier.

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*) Manuel Frondel ist Professor für Energieökonomik und angewandte Ökonometrie.Näheres über ihn hier.

PS.  Darüber, wie EEG und Energiewende Arbeitsplätze vernichten und dass dieser Zusammenhang unterdrückt wird, weil es (klima)politisch nicht opportun ist, habe ich anhand von Beispielen schon am 14. November 2013 etwas geschrieben (hier).

Zum Argument, der Alternativstrom schaffe zahlreiche neue Arbeitsplätze hat der Wirtschaftswissenschaftler Carl Christian von Weizsäcker schon 2008 knapp und kühl befunden: „Das Argument halte ich für Unsinn. Damit könnte man sagen: je ineffizienter eine Technik ist, desto mehr Arbeitsplätze schafft sie. Denn eine ineffiziente Technologie benötigt pro Output-Einheit mehr Arbeitskräfte als eine effizientere Technologie. Unser Wohlstand beruht darauf, dass seit Jahrhunderten ineffiziente Technologien im Wettbewerb mit effizienteren Technologien ausgemerzt wurden. Nun zu sagen, dass Technologien, die nur durch die enorm überteuerte Einspeisevergütung existieren, wettbewerbsfähige Arbeitsplätze schaffen, ist volkswirtschaftlich unsinnig. Das lehrt auch die Geschichte: Unsere heutige Volkswirtschaft ist etwa 40mal produktiver als vor zweihundert Jahren. Das heißt aber nicht, dass wir heute nur 1/40 der Zahl der damaligen Arbeitsplätze haben. Daraus folgt, dass das Argument, ineffiziente Technologien würden Arbeitsplätze schaffen, nicht stimmen kann.“  (Im Interview mit Welt Online  am 8. Dezember 2008. Das ganze Interview hier).

Dort hat Weizsäcker auch dies geäußert: „Ich halte die ganze Politik der Erneuerbaren Energiequellen für schlecht durchdacht. Aber das ist natürlich eine Lobby-Geschichte. Die Art und Weise, wie Energien am Haushalt vorbei gefördert werden, führt dazu, dass sich bestimmte Interessengruppen durchsetzen und für ihre Klientel elegant absahnen können. Der Staat missbraucht die Tatsache, dass der Konsument auf das Stromnetz angewiesen ist, um dem Bürger allerhand Lasten aufzulegen. Das nennt man Steuer. Steuern werden immer da erhoben, wo der Mensch nicht ausweichen kann.“

Zur Frage, ob es zwischen dem einstigen Kohlepfennig und der EEG-Einspeisevergütung Parallelen gebe, weil das Bundesverfassungsgericht 1994 den Kohlepfennig für verfassungswidrig erklärt habe, meinte Weizsäcker unter anderem: „Kohlepfennig und EEG-Einspeisevergütung sind wirtschaftlich genau das Gleiche.“ Daher seien Verfassungsklagen auch gegen diese Vergütung versucht worden, „doch hat das Bundesverfassungsgericht die Klage nicht einmal angenommen. Das ist erstaunlich, denn sowohl beim Kohlepfennig damals als auch bei der Einspeisevergütung heute handelt es sich um eine Sonderabgabe, letztlich eine Steuer, unter Umgehung unseres Haushaltsrechtes. Vermutlich war die Klage schlecht vorbereitet oder die Kläger nicht seriös genug“.

Zur Frage „Warum gibt es keine seriösen Kläger?“ lautet Weizsäckers Antwort: „Das EEG ist inzwischen gut verankert. Sehr viele Gruppen profitieren davon. Die Grünen sind sowieso dafür, die Bauern auch. Die Zustimmung reicht von konservativ bis links, vom Wähler in Freiburg bis zum Wähler im Kaiserstuhl. Die Energiewirtschaft ist in der Defensive; sie wird von links angeschossen, weil sie Kernkraftwerke betreibt, von der anderen Seite, weil die Strompreise zu hoch seien. Zudem haben sie von der Einspeisevergütung unmittelbar keinen Schaden; sie leiten den teuren Strom nur weiter und lassen die Stromkunden zahlen. Inzwischen haben sie die Erneuerbaren auch als Markt entdeckt, auf dem sich, gesetzlich garantiert, gutes Geld verdienen lässt.“

Der Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors hier




Autoindustrie am Gängelband der Politik – Planwirtschaft läßt grüßen

Daß man nur ein weiteres überschaubares Lösegeld an die Umverteilungspolitiker bezahlen muß und Massenenteignungen der Kunden durch Fahrverbote nochmal abgewendet werden konnten, feiern sie schon als Erfolg.

Nach der faktenfreien Panik, mit der zuletzt Atomausstieg und „Energiewende“ inszeniert und übers Knie gebrochen wurden, offenbart die geschürte Hysterie um Feinstaub und Diesel­emissionen ein weiteres Mal den bedenklichen Geisteszustand der tonangebenden Kräfte in einem Land, das immer noch zu den führenden Industrienationen der Welt zählt.

Der „Diesel-Skandal“ ist ein Phantomproblem

Die Zutaten sind skrupellose Öko-Lobbyisten und bornierte Sektierer in Politik und Medien, die bedenkenlos den industriellen Kern demontieren; eine opportunistische Regierungspartei, die vom Fürsprecher ökonomischer Vernunft und unternehmerischer Freiheit zum Handlanger ideologiegetriebener Wirtschaftshasser und Technikfeinde geworden ist; hasenfüßige Fachleute und Konzernlenker, die sich in ihrer Subventionsmentalität weiter an die Politik klammern und vor dem grün-linken Zeitgeist einen Kotau nach dem anderen vollführen, statt seinen Zumutungen energisch und rational zu widersprechen.

Der „Diesel-Skandal“ ist ein Produkt dieser Konstellation. Nüchtern betrachtet ist er ein Phantomproblem: Die Luft in Deutschland ist rein wie nie zuvor in einem Industrieland, die Autoabgase schadstoffärmer denn je, allein die vor allem bei Dieselaggregaten anfallenden Stickoxid-Emissionen sind im letzten Vierteljahrhundert um 70 Prozent gesunken.Trotz aller Erfolge mißbrauchen Lobbyisten mit Öko-Etikett und die von ihnen getriebene Politik ihre gewachsene Macht, um die Autoindustrie mit immer schärferen Grenzwerten zu treiben, die längst jedes vernünftige Maß hinter sich gelassen haben. Die zulässige Stickoxid-Belastung im Straßenverkehr ist inzwischen zwanzigmal niedriger als am Arbeitsplatz.

Die Autos, die die Kunden kaufen wollen und mit denen die Industrie Geld verdienen kann, können diese Anforderungen objektiv kaum erfüllen. Die Hersteller haben sich trotzdem auf das Spiel eingelassen und das Nicht-Machbare versprochen. Mit dem Hintergedanken, sich mit Tricksereien aus der Affäre zu ziehen, und in der Hoffnung, die Politik werde sie schon decken, um die Kuh nicht zu schlachten, an der die wichtigste Wertschöpfungskette im Lande hängt.

Auf dem Weg in die automobile Planwirtschaft

Diese Strategie ist an der Gnadenlosigkeit der Öko-Lobbyisten und Grün-Ideologen und an der Unterwürfigkeit der Politik gegenüber ihrer medialen Deutungsmacht grandios gescheitert. Denn bei der Panikmache mit absurden Grenzwerten und aus fiktiven Annahmen errechneten Horrorstatistiken über „Feinstaub“- und „Dieseltote“, die in letzter Konsequenz jedes Fahrzeug zur mörderischen Dreckschleuder stempeln, geht es längst nicht mehr um vorgeschobene hehre Ziele wie Luftreinhaltung und öffentliche Gesundheit.

Mit der massiven Kampagne gegen den Diesel­antrieb ist Deutschland auf Siebenmeilenstiefeln auf dem Weg in die automobile Planwirtschaft. Nicht nur ein vermeintlich „umweltschädlicher“ Antrieb soll verdrängt und aus dem Verkehr gezogen werden, die individuelle Mobilität und damit ein wesentliches Stück Bürgerfreiheit selbst steht zur Disposition. Die Bürger sollen umerzogen und gezwungen werden, bestimmte Fahrzeuge zu kaufen und andere nicht, und die Hersteller sollen ebenfalls ans Gängelband gelegt werden und ihr Angebot an ideologischen und politischen Vorgaben ausrichten.

Dem gelernten „DDR“-Bürger mag das seltsam bekannt vorkommen. Der „Trabant“ der grünen Planwirtschaft ist das Elektroauto. Unter marktwirtschaftlichen Bedingungen bleibt es ein Prestigespielzeug für Wohlhabende, das noch dazu von der Allgemeinheit zwangssubventioniert werden muß. In Flexibilität, Reichweite und individueller Bewegungsfreiheit ist der E-Antrieb dem Verbrennungsmotor unterlegen und wird es auf absehbare Zeit auch bleiben.

China ist kein Vorbild

Man mag den Furor belächeln, mit dem von Lehrern, Politologen und Studienabbrechern dominierte Grünen-Parteitage Totalverbote für Verbrennungsmotoren fordern oder der Sozialpädagoge Cem Özdemir der Autoindustrie erklären will, wie das Auto der Zukunft aussehen soll, und Bundeskanzlerin Merkel noch vor kurzem das Planziel von einer Million Elektroautos in ein paar Jahren ausgegeben hat.

Der rasante Vormarsch des Ungeists der sozialistischen Planwirtschaft in Politik und Öffentlichkeit sollte indes ebenso entschiedenen Widerspruch wecken wie die Begeisterung, mit der die Propagandisten der Elektromobilität die kommunistische Einparteiendiktatur China als Vorbild preisen. Peking geht es um handfeste wirtschaftliche Interessen: Ein Drittel der Wertschöpfung beim Bau eines Elektroautos findet in der Akkuproduktion statt. Und da hat das Reich der Mitte gegenüber den europäischen Motorenherstellern die Nase vorn.

Wie der Autoantrieb der Zukunft aussehen könnte, wird nicht in Politbüros und staatlichen Planungskommissionen entschieden, sondern im von dirigistischen Bevormundern möglichst ungehinderten freien Spiel von Markt und Forschergeist. Kaiser Wilhelm II. glaubte noch, die Zukunft gehöre dem Pferd; er war aber klug genug, nicht alles andere verbieten zu wollen. Planwirtschaft bedeutet schlechtere Versorgung zu höheren Preisen, das können die Nachwendedeutschen gerade an der „Energiewende“ lernen. Diesem Fehlgriff auch noch eine verordnete „Mobilitätswende“ folgen zu lassen, könnte Deutschland das industrielle Rückgrat brechen.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei Junge Freiheit hier




Offiziell bestätigt: rbb – Kontraste darf weiter Fakenews verbreiten

Die hiesigen Medien stehen schon lange unter dem begründeten Verdacht, dass sie ihre Leser, Hörer und/oder Zuschauer häufig weder objektiv, noch neutral, noch umfassend, oder auch nur wahrheitsgemäß über bestimmte Themen informieren. Dazu gehören u.a. alles was den menschgemachten Klimawandel betrifft, oder die von allen in den Himmel gelobte Energiewende . Mit ihren Unterthemen E-mobilität und oder in jüngster Zeit dem „Dieselskandal“. Von anderen wichtigen Themen wie der ungebremsten und ungesteuerten Zuwanderung aus muslimischen Ländern gar nicht erst zu reden. Besonders hervor tun sich dabei die Öffentlich Rechtlichen Sender, seien sie bei der ARD organisiert oder dem ZDF. Darin bildet auch der Rundfunk-Berlin-Brandenburg (rbb) keine Ausnahme. EIKE berichtete schon des Öfteren darüber.

Eine neue Qualität erreichte jetzt aber der rbb – über seine Magazinsendung Kontraste. Auf der Webseite der Redaktion liest man so erbauliche Vorhaben (Hervorhebungen von mir) wie

„KONTRASTE – das kritische Magazin aus Berlin. KONTRASTE bringt Gegensätze auf den Punkt. Keine Politikerphrasen, kein Infotainment: Das Magazin geht den Dingen auf den Grund, neugierig und mit sorgfältiger Recherche. KONTRASTE deckt Hintergründe auf, erklärt Zusammenhänge und bezieht Stellung. KONTRASTE steht für seriöse Information des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: investigativ, analytisch, kritisch.“

Na dann, schauen wir mal, dann sehen wir schon, pflegte einst der Kaiser Franz Beckenbauer zu sagen. Gucken wir uns also eine der investigativ, analytisch, kritisch erarbeiteten Informationen an, die mit sorgfältiger Recherche erarbeitet wurden.

Worum geht es?

Es geht um den Beitrag in der Sendung vom 1.6.17 mit dem Teilinhalt „Der US-Präsident als Verschwörungstheoretiker“.

Video nicht mehr verfügbar
Video Ausschnitt mit Kommentaren der Kontraste-Sendung vom 1.6.17 über Trump und seine Klimapläne, das Original samt Text finden Sie hier

Wir berichteten darüber hier.

Dieser Beitrag, vom Autorenteam Adrian Bartocha, Chris Humbs, Markus Pohl und Axel Svehla, ist nicht nur schlechter Journalismus, weil er von Spekulationen, Un- wie Halbwahrheiten, angereichert mit irreführender Rhetorik, nur so strotzt, (man staunt immer wieder was clevere Leute in knapp 4 Minuten alles so behaupten können) sondern enthält auch tlw. schiere Propaganda. Darüber hatte ich ja nun schon ausführlich berichtet. Der geneigte Leser möge das bei Interesse hier nachlesen. Weil, das ist nicht Thema dieses Beitrages. Thema ist die Geschichte, die sich danach abspielte. Basierend auf meinem Mailwechsel zunächst mit Chef vom Dienst Herr Althammer und dann der Intendanz des rbb in Gestalt des stellvertretenden Intendanten Herrn Hagen Brandstäter. (voller Text siehe Kontraste Mailwechsel Althammer rbb-EIKE Limburg)

Zum besseren Verständnis dessen, was sich inzwischen abspielte, muss ich etwas ausholen.

Aufgrund meiner wohlbegründeten Beschwerde beim Chef vom Dienst der Kontraste Sendung, Herrn Althammer, über den Inhalt, sowie meine Bitte, diese misslungene – nicht einmal als Satire gekennzeichnete- Stück und nur als Propaganda einzustufende Arbeit aus der ARD Mediathek zu entfernen, und zusätzlich eine Korrektursendung auszustrahlen, erhielt ich von Herrn Althammer die abschließende Verweigerung meiner Bitte mit der umwerfenden Begründung:

Althammer rbb: Unsere Grundposition ist und bleibt, dass die Erderwärmung seit dem Industriezeitalter auch durch menschliche Faktoren beeinflusst wird. Diesen Einfluss zu begrenzen sehen wir als politische Aufgabe in Verantwortung gegenüber den zukünftigen Generationen an.

Zunächst war ich über dieses unverblümte Eingeständnis des unbedingten Willens des rbb seine vorgefasste Meinung, den Zuschauern als Faktum unterzujubeln, überrascht. Ich dachte: Oh Gott, was ist passiert, dass diesem Mann so die Feder ausgerutscht ist? Wir wissen zwar schon seit langem, dass viele Mitarbeiter in den Medien so ticken, ihren journalistischen Beruf als Berufung so verstehen, den anderen ungeniert ihre Meinung, wenn´s sein muss, auch mit dem medialen Holzhammer einzuprügeln. Gerade und immer wieder bei den Öffentlich Rechtlichen Sendern. Aber dann, dieses frische Eingeständnis! Dermaßen ehrlich! Seht her, ich stehe dazu, ich kann nicht anders, denn das ist unsere Aufgabe. Ob Dir das passt oder nicht. Wir wollen nicht anders!

Das ist zwar weit ab von der eisernen Richtschnur eines Hans-Joachim Friedrich bzw. seine englischen Vorbildes – dessen Name mir gerade nicht einfällt- für gutes journalistisches Selbstverständnis, das da lautet: „ein guter Journalist macht sich mit keiner Sache gemein; auch nicht mit einer guten!“ Aber was soll´s!

Diese plötzlich Ehrlichkeit; vielleicht war es ja auch nur unbekümmerte Frechheit, das überraschte dann doch!

Trotzdem war die Sache damit ja nicht vom Tisch, sondern nur das Motiv für diese Fakenews-Berichterstattung benannt. Und da ich vermutete, dass die Intendanz bestimmt nicht über jeden Ausrutscher informiert ist, dies aber auch für sie ein solcher sein könnte, deshalb interessiert sein müsse, die anfangs benannten journalistischen Grundsätze, sowohl den allgemeinen von H.J. Friedrich, als auch die besonderen der Kontraste-Reaktion (s.o.) und vielleicht eine wenig auch die, die das Rundfunkgesetz vorschreibt, einzuhalten, schrieb ich am 4.7.17 eine Beschwerde an die Intendantin Patrizia Schlesinger, von Beruf und Ausbildung her ebenfalls Journalistin. Vielleicht hat sie den früh verstorbenen Hans-Joachim Friedrich ja noch gekannt, dachte ich.

Nach gut vier Wochen, also gerade noch in der zulässigen Frist, in der die Intendanz auf formale Beschwerden reagieren muss, erhielt ich Antwort und die haute mich fast vom Hocker. (voller Text siehe Programmbeschwerde_Limburg_Kontraste). Sie kam vom stellvertretenden Intendanten, einem Herrn Brandstätten.

Der versuchte zunächst mir und evtl. auch seinem Mitarbeiter Althammer, das Wort im Munde zu verdrehen, uns beiden, im wahrsten Sinne des Wortes, ein x für ein u vorzumachen. Er schrieb nämlich ziemlich am Anfang

„Gestatten Sie mir zunächst, ein sprachliches Missverständnis aufzulö­sen: In seiner Antwort meint Herr Althammer nicht, dass der rbb einen politischen Auftrag habe, sondern es Auftrag der Politik ist, sich mit den Folgen des Klimawandels auseinanderzusetzen.“

Da versucht doch einer tatsächlich dem, geschliffenes Deutsch schreibenden und sich auch dessen voll bewussten, Herrn Althammer – oder auch mir- diese ehrliche und sowohl sprachlich wie inhaltlich klare Meinung als „sprachliches Missverständnis“ anzudrehen.

Welche Chuzpe oder Unverschämtheit gehört dazu? Was bildet sich dieser Mann ein, von wem und mit wem er da spricht? Schließlich leben wir schon länger hier und sind ziemlich firm im Deutschen, unserer Muttersprache. Eine solche Verdrehung einem Zuschauer auch zu schreiben, das muss man sich erst mal trauen.

Aber es kommt noch besser! Nach weiteren längeren Einlassungen über das journalistische Selbstverständnis und Aufgaben des rbb, in welchem er sich an dem von mir ebenfalls genannten Zitat (wenn auch häufig von ihm nicht eingehalten) des Kai Gniffke, seines Zeichens (immer noch) Chefredakteur der Tagesschau  löblich und vor allem wohlklingend abarbeitet, kommt der Hammer.

Denn Herr Brandstäter traut sich auch tatsächlich zu formulieren:

Der von Ihnen monierte Beitrag erfüllt unsere Anforderungen an journalistische Sorgfalt und Qualität im rbb. Ihre Einschätzung, es handle sich um eine Mischung aus Falschinformationen und Propa­ganda, kann ich nicht teilen. Deshalb gibt es auch keinen Grund für den rbb, den Beitrag aus der Mediathek zu entfernen und gleichzeitig einen Korrekturbeitrag zu senden.

Da ist er also. Ohne jede Begründung, nicht einmal in einem Halbsatz, wischt er meine Belege vom Tisch. So also schätzt ein stv. Intendant eines Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk- und Fernsehsender, die mit offensichtlichen Fakenews, Halbwahrheiten und Irreführungen allg. nur als Propaganda zu verstehendes Machwerk ein. Der„von Ihnen monierte Beitrag erfüllt unsere Anforderungen an journalistische Sorgfalt und Qualität im rbb.“ Damit hatte der Mitarbeiter Althammer doch recht. Wir ticken so! Wir handeln so!

Video nicht mehr verfügbar
Daher bekommt die jüngste Aussage der Tagesthemen Moderatorin Carmen Miosga eine ganz besondere herbe Duftnote:

Journalismus kennt keine alternativen Fakten.

„Und ein Blinder keine Farben!“ möchte man ergänzen. Nur die können nichts dafür. Diese Journalisten schon.

Für eine Realsatire ist das alles leider nicht lustig genug!

Deswegen reichte ich erneut Beschwerde beim rbb Rundfunkrat ein. Ob´s was nützt?

 

 




Hitzerekorde aus dem Computer! UN-Klimaschutzpolitik ändert nichts am weltweiten Wettergeschehen

Überall in den Klimarechenzentren auf der Welt laufen derzeit die Computer heiß, um „warme Luft“ zu generieren für künftige Klima-Schreckensszenarien. Zu tief sitzt die Schmach darüber, dass die Weltmacht und mächtigste Industrienation der Erde nicht zu bewegen war, den „Ausstieg“ aus dem Pariser Klimaabkommen wieder rückgängig zu machen. In Erinnerung sind noch die Worte des US-Präsidenten Donald Trump, „die Wissenschaft liege mit ihrem Weltuntergangsszenario falsch“. Die Entgegnung des EU-Präsidenten Jean-Claude Juncker lautete, „Trump habe die Dimensionen des Pariser Klimaabkommens nicht voll verstanden“. Bundeskanzlerin Angela Merkel reagierte voll Trotz: Was sich die Weltgemeinschaft zum Klimaschutz einmal vorgenommen habe, sei „unumkehrbar und nicht verhandelbar“. Hätte sie das Wetter gemeint, hätte sie richtig gelegen: Das Wetter ist nicht verhandelbar und unumkehrbar!

Nun müssen die Computer ran, werden die Klimamodelle auf „Katastrophe“ justiert. Sie sind gehorsam, schnell und gehorchen jedem Befehl. Wer an den Schalthebeln sitzt, der bestimmt das Bild der Zukunft. Für seinen letzten Bericht hat der Weltklimarat rund 900 verschiedene „Zukünfte“ durchgerechnet. Es wimmelt nur so von „Konjunktiven“ und wenn-dann-Annahmen, denn niemand kennt die Zukunft und schon gar nicht die des Jahres 2100. Forscher von der Universität Edinburgh errechneten anhand von Klima-Simulationen, so die Süddeutsche Zeitung am 31. Juli 2017, dass „im Zeitraum von 1400 bis 1800 die Durchschnittstemperatur um 0,03 bis 0,19 Grad niedriger lag als am Ende des 19. Jahrhunderts“. Dies hätte zur Folge, dass entsprechend das Zwei-Grad-Ziel näher rücke und praktisch nicht einzuhalten ist, vom 1,5-Grad-Ziel ganz zu schweigen. Modelle schaffen schon wahre Wunder. Damals gab es „Klima“ noch nicht und die Celsius-Skala datiert von 1742. Auch wenn die Ablesegenauigkeit eines Quecksilberthermometers nur bei +/- 0,1 Grad liegt, schaffen es Computer, eine „Globaltemperatur“ auf exakt 0,03 Grad zu berechnen.

Weltorganisation für Meteorologie (WMO) macht Jagd auf Temperaturrekorde

 Nachdem das Jahr 2016 zum „wärmsten Jahr“ seit 130 Jahren deklariert wurde, ist die Jagd nach neuen Rekorden voll im Gange, mitten im Hochsommer der Nordhalbkugel. Noch gilt der Rekord vom 10. Juli 1913 mit +56,7°C im „Tal des Todes“ in Kalifornien. Die WMO fand in Granada/Spanien einen Wert von +41,5, in Phoenix/Arizona einen Wert von +47,8 und in Turbat/Pakistan einen Wert von +54°C. Dann wurden die Computer angeschmissen und Hochrechnungen angestellt. Heraus kam, dass bisher nur 30% der Weltbevölkerung an mehr als 20 Tagen im Jahr „bedrohlichen Hitzewellen“ ausgesetzt seien. Im Jahre 2100 werden es 48% der Weltbevölkerung sein und sogar 74% ohne „Klimaschutzmaßnahmen“. Nicht definiert wurde, was als „bedrohliche Hitzewellen“ zu verstehen ist. Wenn nichts geschehe, stünden wir vor dem „Ende der Welt, wie wir sie kannten“. Wer kann bei solchen Warnungen einen „kühlen Kopf“ bewahren?

Um die Gefühle noch mehr aufzuheizen, wird seitens der WMO gedroht, der „Globus könne sich um bis zu 50-mal schneller erwärmen, als es beim schnellsten bekannten natürlichen Klimawandel geschah“. Das muss wahr sein, denn eine UN-Institution kann nicht lügen, oder doch? Es gibt ein Sprichwort, das lautet: „Allzu klug ist dumm“. Dumm, dass diese Behauptung falsch ist und den Verdacht eines bewussten Betruges weckt. Jeder Meteorologe und Paläoklimatologe kennt den Begriff „Dansgaard-Oeschger-Ereignis“. In der letzten Eiszeit von etwa 115.000 bis 12.000 v. Chr. gab es anhand von Eisbohrkern-Untersuchungen etwa 26 solcher Ereignisse. Sie zeichneten sich dadurch aus, dass innerhalb eines Jahrzehnts, also von 10 Jahren, die Temperaturen um 6 bis 10°C anstiegen. Erklären kann man dieses Phänomen nicht, aber auf die abstruse Idee, den „Neandertaler“ dafür verantwortlich zu machen, ist noch kein Mensch gekommen. Die Behauptung der WMO, „der Globus könne sich bis zu 50-mal schneller“ erwärmen, ist frei aus der Luft gegriffen.

Die Medien sollten sich strikt weigern, solch einen „Unsinn“ zu verbreiten, denn für jede ungeprüfte Weitergabe von solchen Horrornachrichten ernten sie den Vorwurf „Lügen-Presse“. Nicht sie erfinden die „Lügen“, aber sie verletzen ihre Sorgfaltspflicht, wenn sie „alles und jedes“ unkritisch verbreiten. Am 4. August 2017 wurde eine Meldung von der ETH Zürich über ‚dpa’ verbreitet, „selbst mit den größten Anstrengungen zur CO2-Verringerung würden 80 bis 90 Prozent der Eismassen bis 2100 schmelzen“. Für die Schweizer Gletscher käme eine „Verlangsamung der Erderwärmung“ zu spät. „1973 zählte die Schweiz 2150 Gletscher, heute sind es noch rund 1400.“ Auch hier hätte ein Blick in die Geschichte des Holozän gezeigt, dass die Gletscher „kommen und gehen“, ohne Einfluss der modernen Industriegesellschaften.

Der Einfallsreichtum der „Klimaexperten“ kennt weder Grenzen noch Schranken. Aus dem Joint Research Center der Europäischen Kommission im italienischen Ispra kam wieder über ‚dpa’ die Meldung, dass „wetterbedingte Katastrophen“ um 2100 „jedes Jahr etwa zwei Drittel der Europäer beeinträchtigen. „Durch extreme Wetterereignisse könnten von 2071 bis 2100 in der Europäischen Union, der Schweiz, Norwegen und Island jährlich sogar 80.000 bis 240.000 Menschen starben.“ Fazit: „Der Klimawandel ist eine der größten globalen Bedrohungen für die menschliche Gesundheit im 21. Jahrhundert.“ Ja, wer bedroht uns nun, der „Klimawandel“ oder das Wetter, dessen Zukunft wir nicht einmal für die nächsten 24/48 Stunden exakt vorhersagen können? Hängen uns diese mit einer Penetranz ohnegleichen gebetsmühlenartig vorgetragenen Drohungen und Warnungen der „Klimaexperten“ nicht langsam zum Halse raus? Wann begehrt gegen diese unsägliche Angstmacherei der Bürger endlich auf?

Wir Bürger sollten etwas mutiger auftreten und uns gegen unbotmäßige und unhaltbare Vorwürfe wehren. Wo war unser Widerstand, als wir vor etwa 30 Jahren mit der „Warnung vor der drohenden Klimakatastrophe“ urplötzlich wie aus heiterem Himmel zu „Klimakillern“ abgestempelt wurden? Die Schlagzeile der Allgemeinen Zeitung Mainz vom 5. August 2017 lautet: „Klimawandel wird zum Killer“! Darunter: „Wissenschaft – Bis Ende des Jahrhunderts könnte das Wetter Hunderttausende Tote verursachen“. Auch hier erweist sich: Logisch ist dies nicht, aber „ideologisch“!

 

Angst vor dem „unbekannten Wesen“ Wetter hatte schon der Urmensch

Als der Mensch die irdische Bühne betrat, war die Erde belebt und überall gab es Wetter, sehr unterschiedliches Wetter. Der Mensch war gezwungen, sich dem Wetter zu fügen und anpassen, wollte er überleben. Ändern konnte er es damals wie heute nicht. Der Mensch meisterte Eis- und Warmzeiten und breitete sich über die Erde aus. Spielte das Wetter verrückt, bescherte es Hitze oder Kälte, Dürren, Fluten, Gewitter oder Tornados, dann wurde ihm das von „Weisen“ als „Strafe der Götter“ erklärt Der mächtigste unter ihnen war stets der „Wettergott“, bei den Griechen Zeus, bei den Römern Jupiter, bei den Germanen Wotan.

An der Ohnmacht des Menschen vor dem Wetter hat sich nichts geändert, an dessen Unbeständigkeit, Launenhaftigkeit, wie Unberechenbarkeit. Das Wetter schläft nie und bietet jeden Morgen neuen Gesprächsstoff. Man kann sich über das Wetter aufregen, es beschimpfen oder verdammen. Es reagiert nicht, nimmt keine Wünsche an, rächt sich aber auch nicht an uns. Kein Mensch ist „schuld“ am Wetter. Er muss es überall auf der Erde nehmen, wie es kommt, muss sich mit ihm arrangieren. Seine Bekleidung, seine Behausung, der Feldanbau, der Ernteertrag, alles richtet sich nach dem Wetter. Es ist politisch absolut neutral, so dass ideologisch verfeindete Politiker sich beim Gespräch über das Wetter näher zu kommen versuchen.

Gespräche über das Wetter entwickeln sich aber mehr und mehr zum Politikum. Es ging los im Mittelalter, als man begann, Menschen für das Wetter verantwortlich machen zu wollen. Viele Frauen mussten diesen Irrglauben als Hexen auf dem Scheiterhaufen mit ihrem Leben bezahlen. Geholfen hat es nichts, aber der Mensch ist immer auf der Suche nach Schuldigen. „Wissenschaftler“ verkündeten, dass das „Klima“ das Wetter steuere, das „Klima“ aber wieder durch den Menschen gesteuert werde, ob seines unnatürlichen und luxuriösen Lebensstils. Die „Industrienationen“ würden die Natur ausbeuten, fossile Rohstoffe verbrennen, mit „Treibhausgasen“ die Luft verpesten, eine „Klimakatastrophe“ auslösen. Glaubte man dieser These, wären wir kollektiv schuld am Wetter.

Das Wetter der letzten Monate war sehr günstig für die „Klima-Katastrophen-Jünger“. Jeder Blitz durchzuckte uns, jeder umgestürzte Bau, jeder vollgelaufene Keller weckte Schuldgefühle. „Klimaexperten“ dominieren die Schlagzeilen, haben die totale mediale Deutungshoheit. Der Chef des Berliner-Mercator-Instituts für Klimafolgenforschung, Ottmar Edenhofer sagte: „Aufgehalten werden kann der Klimawandel nicht mehr. Aber er kann noch gebremst werden.“ Hört sich „gut“ an, aber wenn der „Klimawandel“ nicht aufgehalten werden kann, dann kann er auch nicht gebremst werden. Und außerdem muss ein „Klimaökonom“ so viel Ahnung von Statistik haben, dass er eine abgeleitete Größe von den vielen Anfangswerten abhängt und nicht umgekehrt. Korrekt wäre zu sagen, dass der ewige Wandel des Wetters in der Geschichte einen Wandel des „Klimas“ ergibt, wobei sich kein Ding namens „Klima“ aktiv wandelt, sondern nur den Wandel „mittlerer Wetterzustände“ beschreibt.

 

Und was uns sonst noch alles von „Wissenschaftlern“ erzählt wird!

 

Ein möglicher Weg aus der Sackgasse „Klimawandel“ sei, so Otmar Edenhofer, die CO2-Bespreisung, denn diese bewirke höhere Einnahmen für die Staaten. Ja, „Geld regiert die Welt“ und davon können die Staaten nie genug bekommen! Hat dieser „Experte“ sich einmal gefragt, ob das Wetter bestechlich ist und wie viel es kosten würde, ein „Gewittertief mit Unwetterpotential“ aufzulösen oder zu verhindern, dass feuchtwarme Luft aus Südwest mit nasskalter Luft aus Nordwest über Deutschland „zusammenstößt“? Glaubt der „Herr Professor“, der als Volkswirt auch Chefökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ist, dass man mit Geld einen Westwind in einen Ostwind oder einen Südwind in einen Nordwind verwandeln könnte?

Der „Klimaexperte“ Peter Hoffmann vom PIK sagte: „Ganz „normale“ Bilderbuchsommer, trocken und mit Temperaturen um die 25 bis 30°C über Wochen, werden immer seltener. Normal werden zunehmend längere Trockenperioden und Hitzephasen, gefolgt von Stark- und Dauerregen.“ Diese immer wieder unterstellte „Normalität“ gibt es beim Wetter nicht. Berechnet man an einem Ort über 100 Jahre die Jahresmitteltemperatur und bildet daraus ein „Jahrhundertmittel“, so kann man davon ausgehen, dass dieser keinem einzigen Mittel der 100 Jahre entspricht. Wenn schon ein „normaler“ Bilderbuchsommer nicht „normal“ ist, dann kann er noch weniger als „Norm“ angesehen werden, die sich einstellen wird, wenn wir „Autofasten“, uns nur „vegetarisch“ ernähren, nur zu Fuß gehen. Der „Klimaexperte“ Mojib Latif sieht die Zunahme der „Gefahr extremer Wetterlagen“ im „Klimawandel“, obgleich er genau die Definition von „Klima“ kennt. Um zu einem „Klimawert“ zu kommen, muss man 30 Jahre an einem Ort Wetterdaten erheben und sie dann statistisch zu einem „Klimawert“ verdichten. „Klima“ ergibt sich aus dem Wettergeschehen! Der Wetterwandel bedingt den Klimawandel! Es ist unwahr zu sagen, der „Klimawandel“ verursacht den Wandel des Wetters, eine Zunahme der Wetterextreme.

Die Floskel „Rettet das Klima“ klingt wie ein Ruf nach einer Wettervergangenheit, die sich nicht zurückholen lässt. Wetter ruht nie wie auch die Zeit nicht. Beide, Wetter wie Zeit“, sind irreversible Naturvorgänge, sind unumkehrbar. Was es heute alles an Wetter gibt, auch an Wetterextremen oder „Unwettern“, ist alles schon mal da gewesen, wenn auch in chaotischer Reihenfolge. Wir wissen weder, wann der nächste Orkan kommt, noch wann und wo der nächste Tornado wütet. Wenn Experten verkünden „zu heiß, zu kalt, zu nass – Wetterextreme in Deutschland nehmen zu!“, dann ist dies ganz billige Wahrsagerei, Spökenkiekerei! Alle Hochwasser, 2010 an der Oder und Weichsel, 2006 an der Elbe, 2005 an der Donau, 2002 an der Elbe, 2001 an der Weichsel, 1999 an der Donau, 1997 an der Oder, 1995 und 1993 am Rhein haben nichts mit dem „Klimawandel“ zu tun. Alles ist Folge von Tiefdruckgebieten, die ihren Ursprung über dem Golf von Genua haben. Von 1970 bis 2005 hat es in Europa 222 Hochwässer gegeben! Noch verheerender waren 1362 und 1634 die beiden „Großen Manntränken“. Auch das Rheinhochwasser 1784 ist nicht auf die „Dampfmaschine“ zurückzuführen.

Waren die 15.000 Salzburger, die 1732 nach Ostpreußen auswanderten, etwa „Schuld“, dass sich dort das Wetter verschlechterte? Es waren schwere Zeiten: „Der Winter 1742 war besonders hart, dass die Obstbäume ruiniert waren; 1745 herrschte eine extreme Missernte; 1750 hat eine Viehseuche die Bestände bis auf 10% reduziert; 1755 herrschte so starker Frost, dass sogar Menschen erfroren; 1756 machte der Wassermangel besonders zu schaffen“. Sind das die „vorindustriellen Zeiten“, in die uns die Politik mit der Reduktion der „Treibhausgase“ zurückführen will? Es ist höchste Zeit, dass wir nicht blind dem „Wissen“ der Elite in Politik und Wissenschaft glauben. Seien wir kritischer und haben wir nach Immanuel Kant den Mut, unseren eigenen Verstand einzusetzen und auf unser logisches Urteilsvermögen zu bauen. Dann werden wir sehen, dass viel „Wissen“ auf haltlosen Vermutungen und nicht auf Fakten beruht, geglaubt werden muss.

Ein Wegbereiter der Aufklärung war René Descartes (1596-1650), der den Spruch prägte. „Ich denke, also bin ich“ (Cogito ergo sum!). Wer nicht denkt und denken lässt, ist nicht, sondern lässt sich passiv durch das Leben führten, als ängstliches „Schaf“ am „Nasenring“. Befreien wir uns vom Nasenring. Das ist leicht bei der Drohung mit der „Klimakatastrophe“. Man denke einfach nur an die Definition von „Klima“. „Klima“ ist eine vom Wetter abgeleitete Größe, ein Konstrukt des Menschen und kein Naturvorgang. Das Wetter ist ein realer Vorgang, das „Klima“ dagegen ein imaginärer Vorgang, ein „vorgestelltes Ding“. Das Bild von der „Klimakatstrophe“ ist ein Trugbild oder Gespenst. Es wurde konstruiert, um uns Angst einzujagen und Bußgeld für unsere „Klimasünden“ einzutreiben.

Dipl.-Met. Dr. phil. Wolfgang Thüne