Neue Studie wirft erneut Fragen hinsichtlich unserer Fähigkeit auf, die globale Durchschnittstemperatur aussagekräftig zu bewerten
„Die Temperatur ist eine intensive Eigenschaft, die nur in Gleichgewichtssystemen definiert ist und über Nicht-Gleichgewichtssysteme hinweg nicht sinnvoll gemittelt werden kann.“ – Cohler, 2025
Eine mathematische Beweisführung aus dem Jahr 2007, wonach es in Wirklichkeit keine globale Durchschnittstemperatur gibt (da ein Temperaturdurchschnitt nur in Gleichgewichtssystemen definiert werden kann), wurde nie widerlegt.
Beispielsweise hängt die Feststellung, ob eine Tasse Kaffee sich erwärmt oder abkühlt – und um wie viel –, vollständig von der willkürlich gewählten Mittelwertformel ab. In der Studie wurden vier Verfahren der Bildung von Mittelwerten ausgewählt, um die Veränderung der durchschnittlichen Kaffeetemperatur im Laufe der Zeit zu bewerten. Alle vier ergaben unterschiedliche Ergebnisse hinsichtlich Erwärmung und Abkühlung.

Image Source: Essex et al., 2007
Die Graphik in deutscher Übersetzung (Google translate)
Eine neue Studie eröffnet diese Debatte erneut, indem sie bekräftigt, dass es „unendlich viele Möglichkeiten gibt, die Durchschnittstemperatur zu berechnen“. Die in der modernen „Klimawissenschaft“ gewählte Berechnungsmethode ist willkürlich, nicht physikalisch und liefert im Vergleich zu anderen Verfahren grundlegend andere Ergebnisse.
„Jeder Ansatz führt zu unterschiedlichen numerischen Ergebnissen und unterschiedlichen Trends der Durchschnittstemperatur im Zeitverlauf.“

Image Source: Cohler, 2025
In deutscher Übersetzung:
Eine Studie aus dem Jahr 2020, die dieses wenig beachtete statistische Problem illustriert, das für die moderne „Klimawissenschaft” von grundlegender Bedeutung ist, wies darauf hin, dass eine große Anzahl von Wissenschaftlern die globale durchschnittliche Temperatur zwischen 1877 und 1913 auf 14,0 bis 15,1 °C oder etwa 14,5 °C berechnet hatte.
Den Berechnungen von HadCRUT4, NASA GISS und Berkeley Earth zufolge lag die globale Durchschnittstemperatur von 1991 bis 2018 jedoch bei 14,4 °C, 14,5 °C bzw. 14,5 °C. Mit anderen Worten: Es lässt sich nachweisen, dass sich die globale Durchschnittstemperatur in den letzten 100 Jahren nicht verändert hat.

Image Source: Kramm et al., 2020
In deutscher Übersetzung:
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE


