Wärmeinseleffekt auf dem Land? Meßstationen an Land unzuverlässig – Klimawissen – kurz & bündig

No.67 – Der städtische Wärmeinselefefekt wurde bereits im letzten Video besprochen. Wir zeigten, daß Wasserleitungen, Fassaden , Kühlanlagen und Heizungen (uvm.) die weltweit wachsenden Siedlungen aufheizen. Ein Temperaturfühler in eiuner solchen Siedlung zeichnet daher immer höhere Temperaturen auf.
Die Wetterstationen auf dem Land hingegen haben den Ruf, „rein“ zu sein und vom Menschen unverfälschte Daten zu liefern.
Aber stimmt das – vor allem in dicht besiedelten Ländern Mitteleuropas noch? Nein – zum Beispiel die Meliorationen in Brandenburg – Entwässerungen seit Friedrich dem Großen, sorgen für trockene Böden und damit für wärmere Luft darüber. Grund: Feuchte Oberflächen verlieren Verdunstungswärme und kühlen aus – trockene nicht.
Hinzu kommen moderne Monokulturen im Vergleich zu klassischen Welchsel-Landwirtschaft mit vielen Pflanzen und Früchten – und nicht zuletzt Fichtenwald-Monokulturen im Vergleich zu Eichen-Laubmischwald.