Urbanisierung, nicht CO₂
Cap Allon
Unabhängige Forscher, die die hochauflösenden Copernicus-Landbedeckungsdaten für Europa analysiert haben, haben einen gravierenden Fehler in den Temperaturaufzeichnungen von Berkeley Earth aufgedeckt.
Die meisten der sogenannten „ländlichen” Messstationen von Berkeley liegen gar nicht auf dem Land. Sie befinden sich in expandierenden Städten, Industriegebieten oder stark veränderten Landschaften – allesamt Orte, die sich viel schneller erwärmen als stabile Umgebungen.
Berkeley Earth stützt sich weiterhin auf eine veraltete MODIS-Maske für städtische/ländliche Gebiete, die einen Großteil der modernen Bebauung nicht erfasst. Als unabhängige Forscher die Stationen anhand von Copernicus-Daten neu klassifizierten, brach die Kategorie „ländlich” von Berkeley praktisch zusammen. Eine große Anzahl von Stationen, die zur Erfassung der globalen Temperaturdaten herangezogen wurden, sind in Wirklichkeit städtische Wärmeinseln.
Satellitenbilder bestätigen dies.
Selbst eine schnelle Überprüfung mit Google Maps zeigt, dass viele dieser angeblich unberührten Thermometer auf dem Land in Wirklichkeit neben Asphalt, Gebäuden und Bewässerungsanlagen stehen.
Stationen in städtischen Gebieten zeigen den dramatischen „Hockeyschläger“-Trend des späten Jahrhunderts, während dies bei wirklich ländlichen, stabilen Stationen nicht der Fall ist. Der starke Temperaturanstieg verschwindet, wenn man Standorte isoliert betrachtet, die nicht von der Entwicklung verschluckt wurden.
Stationen in städtischen Gebieten (Deutschland/globale Datensätze) zeigen eine starke Erwärmung, während wirklich ländliche Stationen in den USA und USCRN-Standorte nur einen leichten Trend aufweisen – der „Hockeyschläger“-Trend tritt nur dort auf, wo die Urbanisierung hoch ist.
Die Forscher weisen auch auf ein tiefer liegendes methodisches Problem hin: Berkeley Earth fügt bruchstückhafte und unvollständige Stationsdaten zusammen und mischt dabei Basislinien aus verschiedenen Epochen und Umgebungen. Das Ergebnis ist keine physikalische Temperaturmessung, sondern ein modellierter Index, der von städtischen Störsignalen und statistischen Korrekturen dominiert wird.
Die Angst vor der globalen Erwärmung ist größtenteils das Kennzeichen wachsender Städte und nicht des tatsächlichen Klimas. Wenn man genaue Landbedeckungsdaten und kontinuierliche ländliche Messstationen verwendet, verschwindet der „Hockeyschläger”. Keine einzige verifizierte, seit langem stabile Messstation zeigt ihn.
Der Anstieg ist ein Artefakt der Urbanisierung, schlechter Klassifizierung und zusammengefügter Datensätze – kein globales Thermometer.
Link: https://electroverse.substack.com/p/early-cold-slams-india-south-korea?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE



