Von Matthias Baritz, Josef Kowatsch,
- Unterschiedliche Entwicklung der Minimum/Maximumtemperaturen
- Kein Zusammenhang mit dem CO₂-Konzentrationsanstieg.
Vor allem in wachsenden Städten wird es wärmer, das ist inzwischen auch bereits beim Deutschen Wetterdienst in Offenbach angekommen. Da die meisten der DWD Wetterstationen sich in Wärmeinseln befinden, registriert der DWD für Deutschland insgesamt eine Erwärmung in den letzten 37 Jahren.

Abb.1: Obwohl die Wetterstation München etwa 526 m hoch liegt und damit deutlich höher als der derzeitige DWD – Durchschnitt (DWD Stationen mit digital verfügbaren tägl./mtl. Daten) von knapp 300 m (293 m) sind die Temperaturen in München um etwa 1 Grad höher als der Deutschlandschnitt. Ursache. Der städtische Wärmeinseleffekt, Abk.: UHI. Der weitere Anstieg ist laut Trendlinie jedoch fast gleich. Seit 1988 um fast 1,5 Grad.
Die Grafiken sagen uns zweierlei:
- München hat einen hohen menschenerzeugten Wärmeinseleffekt, den städtischen UHI-Effekt. Deswegen ist es in der Innenstadt deutlich wärmer, obwohl die Stadt gut 230 m höher liegt als die DWD-Stationen für den Deutschlandtemperaturschnitt.
- Der UHI-effekt von München ist jedoch ausgereizt. Er steigt etwa gleich wie der Deutschlandschnitt.
Wir wissen: Die Erwärmung seit 1988 hat natürliche Klimagründe und ist in den Städten wie München aber auch sonst zusätzlich auch noch menschengemacht. Diese zusätzliche WI-effekt -Erwärmung wollen wir im folgenden Artikel nicht durch eine Gegenüberstellung von ländlichen Stationen wie etwa Holzkirchen zeigen, sondern durch die Betrachtung der Tag- und Nachttemperaturen bei derselben innerstädtischen Station, also bei München.
Wir gehen von folgender Überlegung aus: Wäre wie von den alimentierten Pseudo-Klimawissenschaftlern der Treibhauskirche behauptet, CO₂ die alleinige Erwärmungsursache, dann müsste der Anstieg der Tag- und Nachtemperaturen gleich oder zumindest ähnlich sein, denn angeblich wirkt der Treibhauseffekt am Tage und in der Nacht.
Zur Vereinfachung nehmen wir für den Tag die Maximumtemperaturschnitte (Tmax) und für die Nacht die Minimumtemperaturschnitte. (Tmin). Als Zeitraum wählen wir jeweils ab 1988, der Beginn der Klimaerwärmung in Mittel- West- und Nordeuropa.

Abb. 2: Zusätzlich zur Grafik 1 sind die am Tage gemessenen Tmax-Temperaturen – oberer Graph – und die nächtlichen Tmin-Temperaturen eingezeichnet
Was auffällt: In der Wärmeinsel München steigen vor allem die Tagestemperaturen an, während die beiden anderen Verläufe gleich, also leichter steigend sind. Die nächtlichen T-Min steigen nur minimal an.
Erg: Die städtischen Wärmeinseln, hier München heizen sich vor allem tagsüber auf.
Diese Erkenntnis ist nichts besonderes, davon kann jeder Bewohner berichten. Auffallend ist jedoch die folgende Tatsache
Großer steigender Unterschied zwischen Tmin und Tmax:
Die nächtlichen Minimumtemperaturen sind allerdings fast gar nicht gestiegen in den 37 Jahren weder in München noch deutschlandweit. Auffallend ist jedoch der starke Anstieg der am Tage gemessenen Tmax. Die Schere zwischen Tmin und Tmax geht auseinander, in der Wärmeinsel München stärker als beim DWD-Schnitt. Erklärungsvorschlag: Die Sonne bzw. die Sonnenscheindauer brachte die Erwärmung.

Abb. 3: Die Sonnenstunden haben in München stärker zugenommen (+320h ≙ +19%) als beim DWD-Deutschlandschnitt (+220h ≙ +14%)
Die Zunahme der Sonnenstunden beobachten wir in ganz Mitteleuropa (u.a. auch das BfS hier mit der Folge stark erhöhter UV-Strahlung, >10%, seit Messbeginn 1997). Die Sonne ist somit der hauptsächliche Grund, weshalb es nicht nur im Sommer in der Wärmeinsel München wärmer wurde.
Mehr Sonnenstunden bedeutet eine längere Aufheizung des Asphalts, der Häuser und Mauern, deshalb steigen auch die Maximaltemperaturen in den Städten. Die Thermometer der Wetterstationen verhalten sich tagsüber wie in einem Backofen, umgeben von heißen Wänden.
Dies erkennt man auch daran, dass die Anzahl der Sommertage (Tmax>25°C) und der heißen Tage (Tmax>30°C) in den letzten 37 Jahren deutlich zunehmen

Abb.4: zeitliche Veränderung der Anzahl der Sommertage und heißen Tage (Sommertage +30 bzw. heiße Tage +14).
Minimaltemperaturen: Zwar hält sich die Wärme der versiegelnden Flächen lange in die Nacht hinein, kühlen dann aber doch rapide ab. Die Minimaltemperaturen werden deshalb oftmals erst bei Sonnenaufgang oder kurz danach in den Städten erreicht.
Wann hört die Erwärmung auf in Mitteleuropa? Antwort: Sobald die Sonnenstunden nicht mehr zunehmen werden auch die Maximumtemperaturen tagsüber nicht mehr zunehmen. Das scheint derzeit der Fall zu sein. Die Sonnenstundenzunahme ist ausgereizt.
Frage: Was hat das mit Kohlendioxid zu tun: Antwort: Gar nichts.
Das angebliche Treibhausgas spielt für die Erklärung dieses unterschiedlichen Temperaturverhaltens Tag/Nacht überhaupt keine Rolle. Gäbe es den CO₂-Treibhauseffekt in seiner beschriebenen großen Wirkung, dann müssten die Trendlinien von Minimal- und Maximaltemperaturen ziemlich ähnlich sein. Und die Treibhauskirche behauptet doch, dass sich die Nächte stärker erwärmen müssten!!! Mehr Blamage geht nicht für diese ideologisierte Klimasekte. Siehe hier.
Ergebnis: Die bisher gezeigten Beispiele der Erwärmung haben natürliche Ursachen, aber auch menschengemachte. Die Zunahme der Sonnenstunden sind Teil der natürlichen Klimaerwärmung, aber auch eine positive Wirkung der Luftreinhaltemaßnahmen in den Ballungsgebieten. Die Folge: Die Zunahme der Sonnenscheindauer erhöht auch den Wärmeinseleffekt tagsüber in der Stadt.
Zusammenfassung:
Mit Kohlendioxid hat diese allgemeine Wärmeinsel-Erwärmung der letzten 37 Jahre in München überhaupt nichts oder fast nichts zu tun. Sonst müssten sich die Minimum- und Maximumtemperaturen gleich oder zumindest ähnlich verhalten. Denn der CO₂-gehalt der Luft hat deutlich zugenommen und zwar tagsüber genauso wie nachts.
Unsere Vorschläge: Es wird endlich Zeit, dass Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt politischen Handelns gestellt werden, und nicht das Geschäftsmodell Klimaschutz. Die ständige weitere Bebauung und Versiegelung einst freier Naturlandschaften führt bei den betroffenen Wetterstationen zu einer schleichenden Erwärmung der Durchschnittstemperaturen, die je nach Monat und Jahreszeit sehr unterschiedlich ausfallen kann. Die angeblichen klimabedingten CO₂-Wetterextreme wie Hochwasserüberschwemmungen sind zwar auch menschengemacht, aber nicht durch CO₂ hervorgerufen. Sie sind Folge der Flächenversiegelung und Behördenschlamperei
Unser Ratschläge an die Politik und die Medien: Hört endlich auf mit der Verteuflung von CO₂
Das irdische Leben unseres Heimatplaneten ist auf dem Bio- und Lebensgas Kohlendioxid aufgebaut. CO₂ ist das notwendige Wachstums- und zugleich Düngemittel aller Pflanzen, mehr CO₂ steigert die Hektarerträge und bekämpft somit den Hunger in der Welt. Mehr CO₂ heißt Wohlstandsvermehrung. Ohne Kohlendioxid wäre die Erde kahl wie der Mond. Das Leben auf der Erde braucht Wasser, Sauerstoff, ausreichend Kohlendioxid und eine angenehm milde Temperatur. Der optimale CO₂-gehalt der Atmosphäre dürfte bei 800 bis 1200ppm liegen. Davon sind wir derzeit weit entfernt. Das Leben auf der Erde braucht mehr und nicht weniger CO₂ in der Luft. Untersuchungen der NASA bestätigen dies (auch hier)
Das CO₂-Daten Modell nach Bern
Die «Berner» CO₂-Daten beziehen sich auf das Bern Carbon Cycle Modell (Bern-CC), ein Modell zur Beschreibung der Entwicklung der CO₂-Konzentration in der Atmosphäre. Die Daten und Details zu diesem Modell finden Sie auf der Website von Climate Data Check (cdatac.de).

Abb. 5: Noch ist die Flora und Fauna auf diesem Planeten nicht gerettet. Wir haben bisher erst die CO₂-Konzentrationsabnahme stoppen können. Ein deutlicher CO₂-Aufwärtstrend ist noch nicht erkennbar. Grafik: M. Baritz
Unsere Einstellung zur CO₂-Klimahypothese: Grundsätzlich ist die physikalische Absorption und Emission bestimmter Gase physikalische Realität und wird von uns nicht bestritten. Also das, wofür man fälschlicherweise den Begriff Treibhauseffekt nennt. Diesen Effekt gibt es, aber… Aber wie hoch ist die dadurch geglaubte Thermalisierung? Gibt es überhaupt eine? Oder führt mehr CO₂ im Endeffekt eher zu einer Abkühlung? Von uns wird die beängstigende Höhe der bezahlten Treibhauswissenschaft von 2 bis 4,5 Grad CO₂-Klimasensitivität wissenschaftlich hinterfragt und bestritten, u.a. durch diesen Artikel. Erst recht ist der Glaube an CO₂ als einen universellen Temperaturregler, CO₂ als Klimakiller völliger wissenschaftlicher Unsinn.
Zum Thema „Treibhausgase“ verweisen wir auf die beiden in Theorie und Praxisversuchen guten Artikel von Prof. Harde und Dr. Schnell.
Unser Fazit daraus: Eine Erwärmung durch sog. Treibhausgase ist allerhöchstens minimal, je nach Bedingungen manchmal erwärmend, manchmal sogar abkühlend.
Ganz falsch und völlig unbegründet ist die daraus abgeleitete politische Klimapanikmache der letzten Jahre, die sämtliche Erwärmung seit 1988 ausschließlich auf CO₂ und andere Treibhausgase zurückführt und dieses lebensnotwendige Gas CO₂ sogar als Klimakiller und als schädliches Gift bezeichnet. Es ist eine Politik gegen die Schöpfung auf diesem Planeten. Unser Standpunkt und unsere Motivation als Naturschützer: Die neuzeitliche Klimapanik mit CO₂ als Hauptsünde ist falsch und eine Neuerfindung des Geschäftsmodells Ablasshandel der Kirchen im Mittelalter. Es geht nur ums Geld und nicht um eine Planetenrettung. Wir sind aufgerufen uns zu wehren, das Klima der Erde ist vollkommen normal. Das zeigt uns die letzte Grafik:

Abb. 6: Einordnung der gegenwärtigen Temperaturen, Vergleich mit anderen Zeitepochen. Von einer Klimakatastrophe oder Erdverbrennung sind wir weit entfernt.
Wie lange wollen wir uns diese CO₂-Klimapanikmache noch bieten lassen?
Josef Kowatsch, Naturbeobachter und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher Matthias Baritz, Naturschützer und neutraler Klimaforscher.