„Randbedingungen“ im Klimasystem – der Grund für die exakte Vorhersagbarkeit des Weltklimas?

Mojib Latif erklärte einmal (oder mehrmals?) in einer Talkshow, daß „Wetter nicht Klima“ sei, weil das Klima „Randbedingungen“ habe. Aber was heißt das? ChatGPT hat nachgeschaut und klärt uns auf.

Wetter beschreibt die kurzfristigen, momentanen Zustände der Atmosphäre (Temperatur, Niederschlag, Wind usw.). Diese ergeben sich aus den aktuellen inneren Dynamiken des Atmosphärensystems, also aus Prozessen wie Konvektion, Wolkenbildung oder Störungen durch Tief- und Hochdruckgebiete.

Klima hingegen beschreibt die statistischen Eigenschaften (Mittelwerte, Schwankungen, Extremwerte) des Wetters über längere Zeiträume (meist 30 Jahre und mehr).


🔹 Randbedingungen im Klimasystem sind dabei die langfristigen äußeren Einflüsse, die das „Spielfeld“ und die „Spielregeln“ für das Wettergeschehen vorgeben. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Solare Einstrahlung (Änderungen in der Intensität oder Verteilung durch Erdbahnparameter – Milanković-Zyklen)

  • Atmosphärische Zusammensetzung (z. B. Konzentrationen von Treibhausgasen, Aerosolen)

  • Ozeanische Verteilung und Topographie (Kontinente, Meeresströmungen, Eisflächen)

  • Vulkanismus oder Meteoriteneinschläge (als plötzliche externe Störungen)

Diese Randbedingungen ändern sich langsam (über Jahrzehnte, Jahrhunderte oder länger) und bestimmen, welche Wetterzustände wie häufig vorkommen können.


👉 Anders gesagt:

  • Wetter = aktuelles „Spiel“, bestimmt durch chaotische interne Dynamik.

  • Klima = Rahmenbedingungen und Statistik des Spiels, festgelegt durch Randbedingungen (z. B. wie groß das Spielfeld ist, wie die Regeln aussehen).

ChatGPT

Pikant – sogar ChatGPT erwähnt die echten Klimatreiber wie Sonne und Eigenzyklen der Erde als erstes. Und nennt zu den Treibhausgasen die „Aerosole“ – das sind die Wolkenkeime im Abgas, die die Temperatur SENKEN.

Und wo ist der Trick?

Was Latif und ChatGPT sagen, klingt alles recht vernünftig und ist es zum Teil auch. Aber die Alarmisten haben seit den 70ern, als sie die nahende Eiszeit durch industrielle Abgase vorhersagten, so ihre Tricks entwickelt. Der Kern: Erfinde nichts völlig neu, sondern nutze echte Daten und Erkenntnisse, die rosinengepickt und verdreht werden. So ist die zentrale Randbedingung der politischen Klimaforschung das CO2, das angeblich als stärkster Faktor wirke. Was nicht stimmt – weswegen die Computersimulationen stets versagen (siehe Klima-Gate).

Die Hierarchie, wie sie vor der Politisierung gesehen wurde, sieht aktualisiert etwa so aus:

solare Zyklen+ große Planeten

Eigenzyklen der Erde (Milankowitsch)

Svensmark-Shaviv-Effekt

Meeresströmungen (El Nino etc)

Vulkantätigkeit (Jahr ohne Sommer 1816 – ‚Frankenstein, der moderne Prometeus‘)

Treibhausgase

Analog dazu wird gern behauptet, daß sich die Extreme der Wetterlagen langfristig gegenseitig ausmitteln – und nur der „echte Klimawandel“ bliebe übrig. Theoretisch könnte das klappen, aber wie Michael Limburg zu bedenken gibt, werden die Extreme über Messungen festgestellt – und Meßfehler mitteln sich nicht weg, sondern ADDIEREN sich.

Daher sind emotional-reißerische Vorhersagen wie der

Höllensommer des Jahrtausends oder Jahrhunderts von Kriminalbiologe Mark Benecke

2024 frei erfunden, völlig unwissenschaftlich, aber straf- und auch sonst folgenlos.

Passend dazu die Klimanachrichten von Vahrenholt und Lüning:

Nein, das war nicht der Höllensommer. Nach dem Prognose-Flop 2024, als der Kölner Kriminal-Biologe Mark Bennecke mit seiner Weissagung komplett daneben lag (wir berichteten), sprangen 2025 andere in die Bresche.
Aber auch sie lagen für Deutschland ziemlich daneben. Das ist auch nicht verwunderlich.
Ab dem 3. Tag werden Vorhersagen immer unsicherer.
Zu viele Faktoren bestimmen unser Wetter und wer Ausblicke auf die nächsten Monate gibt, der orakelt.
Der Sommer 2025 dürfte sich in Sachen Wärme gerade so in den Top 10 einreihen, das reicht aber nicht für Katastrophen-Meldungen.