Kurzbeiträge zu neuen Forschungs-Ergebnissen aus Klima und Energie – Ausgabe 29 / 2025

Meldung vom 8. August 2025 auf dem Blog von Pierre Gosselin:

La Niña geht weiter … Globus wird sich ein weiteres Jahr lang abkühlen

Pierre Gosselin

Keine globale Erwärmung in diesem Jahr und wahrscheinlich auch nicht im nächsten Jahr

Die ENSO-Prognosen der NASA/GMAO stimmen weiterhin mit den Prognosen vom August 2025 überein, wonach sich im Sommer 2025 im nördlichen Hemisphäre im relevanten Nino-Gebiet 3.4 im äquatorialen Pazifik La Niña-Bedingungen entwickeln werden.

Alarmisten werden ihren Fokus wahrscheinlich auf die bevorstehende Hurrikansaison oder auf die weltweit auftretenden Hitzewellen richten – oder vielleicht auf die Ausdehnung des arktischen Meereises im kommenden September (sofern es ausreichend schmilzt).

Link: https://notrickszone.com/2025/08/08/la-nina-continues-globe-to-keep-cooling-for-another-year/

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Zwei Kurzbeiträge vom 11. August 2025:

Der Flip-Flop des Guardian bzgl. Klimawandel

Das Klimatariat agiert wie Sensations-Reporter, die ihre Geschichten so schnell ändern wie das Wetter.

Im Juli 2022 berichtete The Guardian, dass Spanien und Portugal aufgrund der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung, die „lebenswichtige Winterregenfälle“ blockierte, das „trockenste Klima seit 1.200 Jahren“ erlebten. Die Iberische Halbinsel trockne aus, und zwar schnell.

Spulen wir vor bis Ende 2024, und plötzlich war das Problem genau umgekehrt. „Apokalyptische Überschwemmungen“ in Spanien waren nun der Beweis dafür, dass sich die Klimakrise „verschlimmert“ und dass „die großen Ölkonzerne uns umbringen“. Ob Dürre oder Sintflut, alles passt ins gleiche Narrativ.

Diese Art von Klimaberichterstattung ist zwar üblich, aber keines der beiden Extreme wird durch Daten gestützt. Eine aktuelle Studie in Nature über Niederschläge im Mittelmeerraum zeigt das.

Die Forscher fanden heraus, dass die jährlichen Niederschläge im gesamten Mittelmeerraum seit 1871 stabil sind. Es gibt zwar Schwankungen von Jahrzehnt zu Jahrzehnt, aber keinen übergreifenden langfristigen Trend. Sie führten die Schwankungen auf die natürliche atmosphärische Variabilität zurück.

Die Daten aus Spanien sprechen für sich – es sei denn, man wählt sein Startdatum selektiv aus.

Beginnt man die Analyse im Jahr 1871, gibt es kaum einen Trend. Beginnt man im Jahr 1951, kann man einen statistisch signifikanten Rückgang (p<0,05) feststellen. Beginnt man im Jahr 1981, findet man einen statistisch signifikanten Anstieg (p<0,05).

Wählen Sie Ihr Startdatum, wählen Sie Ihre Schlagzeile.

Und genau so funktioniert das Klimatariat.

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Die „Rekord-Hitze“ der NASA basiert auf fehlenden Daten

Die NOAA hat ihre globalen Temperaturkarten für Juni 2025 veröffentlicht – und wieder einmal stützt sich die Darstellung der „Rekordhitze“ eher auf kreative Farbgebung als auf tatsächliche Messungen:

Die Karte in der Überschrift (oben) zeigt Zentralafrika in tiefem Rot und behauptet, es handele sich um „rekordverdächtige“ Temperaturen.

Die Karte der NOAA (unten), die nur Landgebiete abdeckt und nie in den Abendnachrichten zu sehen ist, zeigt jedoch, dass für einen Großteil dieser Region überhaupt keine Stationsdaten vorliegen. Anstelle von Grau für fehlende Messwerte füllt die Prozentrangkarte der NOAA die Lücke jedoch mit erfundenen Hitzewerten.

Kalt-Anomalien werden genauso behandelt. Signifikante Kälteeinbrüche im Juni in Südamerika, Australien, Indien und Sibirien – mit Temperaturrückgängen von 1 bis 3 K gegenüber dem Durchschnitt von 1991 bis 2020 – werden abgeschwächt oder ganz ausgeblendet. Auf der Prozentkarte verblassen diese Blautöne zu neutralen oder sogar warmen Farbtönen.

Dies ist keine „wissenschaftliche Korrektur von Lücken“, sondern eine visuelle Kampagne zur Untermauerung eines vorab festgelegten Ergebnisses. Das Endergebnis ist eine Weltkarte, die „gefährliche Hitze“ schreit, obwohl die zugrunde liegenden Daten der gleichen Behörde nichts dergleichen aussagen.

Link: https://electroverse.substack.com/p/high-andes-shiver-delhis-coldest?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Zwei Meldungen vom 12. August 2025:

Hitzewellen-Hysterie der BBC

Die BBC macht es wieder – Schlagzeilen auf der Titelseite mit „Amber Alert“ und Fotos von verschwitzten Touristen.

Eine Nation schwitzt unter ihrer „vierten Hitzewelle des Sommers“ und „das Gesundheitswesen ist überlastet“.

Den Daten zufolge verzeichneten am Montag acht Wetterstationen in Großbritannien Temperaturen von 30 °C oder mehr…

…jeder einzelne von ihnen an einem Flughafen oder Flugplatz. Start- und Landebahnen, Rollfelder und Triebwerksabgase – der städtische Wärmeinseleffekt ist erneut dafür verantwortlich, dass die Thermometerwerte in die Höhe schnellen.

Wir sprechen hier von Stützpunkten der britischen Luftwaffe RAF wie Lakenheath, Northolt und Benson, großen Flughäfen wie Heathrow und kleineren, aber dennoch stark vom Flugverkehr geprägten Standorten wie Farnborough. Dies sind keine unberührten, ländlichen, klimaneutralen Orte. Es handelt sich um Betonwärmesenken, umgeben von Metall, Glas und Tausenden von PS in Gestalt rollender Flugzeuge.

Dies ist die Grundlage für die „Hitzewellen“-Berichterstattung der BBC – eine Handvoll Spitzenwerte an Flughäfen. Das Ergebnis sind überhöhte Temperaturen, eine verängstigte Öffentlichkeit und eine stets bereite Rechtfertigung für politische Maßnahmen zur Bekämpfung der „Klimakrise“.

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Vier Jahrzehnte Klimapolitik – Null Auswirkungen

Vierzig Jahre Klimaschutz-Versprechen, -verträge, -steuern und -subventionen haben absolut nichts gebracht:

Seit den 1980er Jahren haben westliche Regierungen Hunderte Milliarden Dollar an Steuergeldern in „Forschung“ und „Klimaschutz“ gesteckt und dabei darauf bestanden, dass CO₂ der Thermostat des Planeten sei. Dennoch steigen die Emissionen weiter – ausgerechnet in der Region, die das globale Wachstum vorantreibt: Asien.

Während Europa und die USA die Industrie mit CO₂-Bepreisung, Verboten und Vorschriften stranguliert haben, hat Asien in Rekordtempo Kohlekraftwerke und Produktionskapazitäten aufgebaut. Während Länder wie Deutschland ihre Kernkraftwerke stilllegen und damit eine der wenigen großen, zuverlässigen CO₂-armen Energiequellen beseitigen, verfügt Asien – vor allem China und Indien – über 5.144 in Betrieb befindliche Kohlekraftwerke (rote Punkte) und weitere 1.000 in Planung (blaue und grüne Punkte):

Chinas Kohlekraftwerks-Kapazität wächst weiterhin stetig:

Die CO₂-Emissionen sind heute höher denn je. Die „globale“ Klimabewegung war nie wirklich global. Die einseitigen Opfer des Westens waren kaum mehr als eine teure und vergebliche Übung, wahrscheinlich sogar eine absichtliche.

Die Volkswirtschaften Asiens wachsen, die des Westens schrumpfen.

Link: https://electroverse.substack.com/p/bbc-heatwave-hysteria-farmers-almanac?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

Zusammengestellt und Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE