Kurzbeiträge zu neuen Forschungs-Ergebnissen aus Klima und Energie – Ausgabe 27 / 2025

Meldung vom 24. Juli 2025:

Net Zero in der EU: 100 Billionen (trillions) Euro für 0,08°C!

Der Netto-Null-Plan der EU wird bis 2050 jährlich über 3,3 Billionen Euro kosten – bis zum Ende des Jahrhunderts summiert sich das auf mehr als 100 Billionen Euro.

Was ist der Ertrag dieses monumentalen Opfers? Nach dem Klimamodell der Vereinten Nationen beträgt die Auswirkung derzeit null, bis 2050 0,02 °C und bis 2100 nur unbedeutende 0,08 °C. Mit anderen Worten: Niemand, der heute lebt, und auch nicht seine Enkelkinder, werden etwas davon bemerken.

Dennoch besteht Brüssel darauf, die ohnehin schon durch die weltweit höchsten Energiepreise geschwächte europäische Wirtschaft zu ruinieren, um diesen bedeutungslosen „Sieg“ zu erringen.

Das ist natürlich keine Klimapolitik. Es ist ein fortgesetzter Vermögenstransfer – einer, der normale Europäer kalt und pleite zurücklässt, während unvorstellbare Summen in die Hände von Politikern, ihren Freunden aus der Wirtschaft und den Drahtziehern an der Spitze fließen.

Wenn Sie glauben, dass es hier um die Rettung des Planeten oder der Schmetterlinge geht, haben Sie nicht aufgepasst.

Link: https://electroverse.substack.com/p/summer-snow-at-gilgit-baltistan-pakistan?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Eine Meldung vom 25. Juli 2025:

NASA-Daten sind „verschwunden“

Das Goddard Institute for Space Studies (GISS) der NASA hat still und leise seinen gesamten Temperaturdatensatz der Version 2 (V2) entfernt.

Dies ist von Bedeutung, da V2 weniger „angepasste” Stationsdaten enthielt als die neueste Version 4 (V4) – sie war nicht ganz so geglättet, homogenisiert und an die Erzählung vom „immer wärmer werdenden Klima” angepasst worden.

Einige wenige Fragmente – zufällig archivierte Grafiken – sind im Internetarchiv erhalten geblieben, aber die zugrunde liegende Datenbank ist nicht mehr verfügbar. Zehntausende von Stationsaufzeichnungen sind von den Servern der NASA verschwunden. Sie haben einfach die Vergangenheit gelöscht.

Historische Temperaturdaten sollten unveränderlich sein. Stattdessen sind sie zu einem dynamischen Dokument geworden, das je nach Bedarf angepasst wird. Die Botschaft der NASA ist klar: Die Vergangenheit ist nicht das, was sie war. Sie ist das, was wir sagen, dass sie ist. Das Gleiche gilt für das BOM und das Met Office.

Link: https://electroverse.substack.com/p/perth-shivers-western-europe-chills?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldung vom 28. Juli 2025:

Globale Temperaturen sinken weiter

Die globalen Temperaturen sinken rapide.

Daten des NCEP – ein Produkt der NOAA, das globale Temperaturanomalien (2 Meter) im Vergleich zum WMO-Durchschnitt von 1981 bis 2010 erfasst – zeigen einen starken Rückgang von etwa 0,7 °C seit Beginn des Jahres 2025, eine massive Veränderung innerhalb weniger Monate:

Mit Blick auf die Zukunft zeigt die neueste NCEP-Analyse, dass sich dieser Abkühlungstrend (mindestens) bis Anfang August fortsetzen wird. Bis dahin wird die Abweichung von der Basislinie voraussichtlich nur noch 0,25 °C betragen – gegenüber etwa 0,9 °C zu Beginn des Jahres.

Das ist kein Ausrutscher. Es handelt sich um einen anhaltenden Rückgang, der fast drei Viertel dieser „globalen Erwärmungs”-Anomalie in nur sieben Monaten ausgleicht – eine unbequeme Realität, welche die Medien mit aller Kraft zu umgehen versuchen.

Link: https://electroverse.substack.com/p/australias-snow-season-delivers-record?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldung vom 30. Juli 2025:

Neue Studie: Antarktis war im Mittelalter wärmer als heute

Forscher, die den Boulder Clay Glacier (Victoria Land, Ostantarktis) untersuchten, fanden Hinweise auf eine massive Schmelzperiode vor etwa 1.000 Jahren während der mittelalterlichen Warmzeit (MWP).

Mithilfe von Bodenradar und Eisbohrkernen entdeckten sie einen 4 Kilometer langen Schmelzwasserkanal, der sich tief in die Oberfläche des Gletschers eingegraben hatte, sowie eine deutliche Sedimentschicht, die durch fließendes Wasser abgelagert worden war. Die Radiokarbondatierung von im Gletscher begrabenem Moos ergab, dass dieses Ereignis vor etwa 900 bis 1.000 Jahren stattgefunden hatte. Teile der Ostantarktis waren damals warm genug, um fließendes Wasser zu erzeugen – nicht nur Oberflächenmatsch, sondern eine Schmelze, die stark genug war, um Kanäle durch das Grundgestein zu schneiden und den Gletscher umzuformen. Alarmisten sollten beachten: Die gleichen Gletscher schmelzen heute nicht.

[Hervorhebung im Original]

Die Autoren der Studie schreiben:

„Unter den derzeitigen klimatischen Bedingungen gibt es trotz einiger Auswirkungen des jüngsten Klimawandels keine Anzeichen für Schmelzwasser auf dem Boulder Clay Glacier, und die Oberfläche ist dauerhaft mit Schnee bedeckt.“

Dies ist ein vernichtender Schlag für die Vorstellung, dass die moderne Erwärmung „beispiellos“ sei.

Die mittelalterliche Warmzeit, einst weithin anerkannt, wurde vom IPCC systematisch heruntergespielt, seitdem sie durch die berüchtigte „Hockeyschläger“-Kurve abgeflacht worden war. Aber hier ist sie, konserviert im Eis der Ostantarktis: eine Erwärmungswelle, die groß genug war, um Schmelzwasser über eine der stabilsten, gefrorenen Landschaften des Planeten zu treiben – bei vorindustriellen CO₂-Werten von etwa 280 ppm.

Das bedeutet:

Die natürliche Klimavariabilität allein war in der Lage, die Antarktis weitaus stärker zu erwärmen, als wir es heute beobachten können.

• Die heutige Antarktis ist kälter als in Zeiten der jüngsten Vergangenheit (vor 900 bis 1.000 Jahren).

• Behauptungen, dass die letzten Jahrzehnte die „wärmsten seit 125.000 Jahren” seien, sind bestenfalls politische Rhetorik.

Die Ergebnisse dieser Studie werden es nicht in die Abendnachrichten schaffen, da sie die sorgfältig kuratierte Geschichte der Klima-Außergewöhnlichkeit auf den Kopf stellen. Der Weltklimarat (IPCC) hat sein Narrativ aufgebaut, indem er historische Extreme – Megadürren, vergangene Warmzeiten, massive natürliche Schwankungen – heruntergespielt hat, welche die Vorstellung einer modernen, einzigartigen, durch CO₂ verursachten Katastrophe in Frage stellen.

Aber die Geschichte ist hartnäckig – sie lässt die Wahrheit immer wieder durch die Ritzen sickern.

Link: https://electroverse.substack.com/p/alps-see-snow-as-europe-holds-cold?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

Zusammengestellt und Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE