Kältereport Nr. 27 / 2025

Vorbemerkung: Pünktlich zum „meteorologischen Siebenschläfer“ hat sich bei uns kühle Meeresluft durchgesetzt. Schauen wir mal, wie das weitergeht. Ansonsten – Südamerika bekommt offenbar die Eiseskälte der Antarktis zu spüren, ebenso Australien. Aber natürlich spielt auch der Kaltlufteinbruch in Mitteleuropa eine Rolle. In den MSM hörte man zu Letzterem nicht viel – ganz im Gegensatz zu der ein paar Tage währenden Hitze Ende Juni.

Meldungen vom 7. Juli 2025:

Sommer-Schnee in der Türkei

Seltener Sommerschnee hat das Hochland im Nordosten der Türkei überzogen.

In Höhenlagen über 2.000 Metern – darunter Anzer, Ovit, Samistal, Kavron und Bergdörfer wie Çamlıhemşin, Hemşin und İkizdere – gab es bis zu 20 cm Neuschnee.

Ein 65-jähriger Journalist in Rize sagte, dies sei der erste Schneefall im Juli, den er in seinem Leben gesehen habe. Die Straßen zu den Weideflächen waren unterbrochen. Touristen, die üppige Almwiesen erwartet hatten, sahen sich stattdessen mit schneebedeckten Landschaften konfrontiert.

Hierzu gibt es ein YouTube-Video.

Sommerschnee passt nicht in das Drehbuch der Erwärmung und wird daher von den Medien nicht wahrgenommen.

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Europa: Von der Hitze in die Kälte

In dieser Woche wird es in weiten Teilen Mittel- und Osteuropas so aussehen – und sich auch so anfühlen – wie Ende Oktober, nicht wie Hochsommer.

In Deutschland, Österreich, der Tschechischen Republik, der Slowakei und Polen haben die Höchstwerte bereits zu kämpfen. In den Alpen und Karpaten ist oberhalb von 1.300 Metern Schnee angesagt.

In tieferen Lagen regnet es heftig, angetrieben von einer kalten, feuchten Luftmasse und verstärkt durch orografische Hebungen über den Bergen, die den Boden von Norditalien und Slowenien bis nach Bayern und ins Baltikum sättigen. Die lokalen Flüsse treten über die Ufer. Hochwasserwarnungen sind aktiv.

Ein Trog vom Nordatlantik hat den üblichen Juli-Wärmerücken beiseite geschoben – den gleichen Rücken, den die MSM letzte Woche als definitiven Beweis dafür anführten, dass der Planet kurz vor der Verbrennung steht – und ihn durch subpolare Meeresluft ersetzt. Ein blockierendes Hoch über Westeuropa hat das Muster festgehalten und kühle Luft nach Süden gelenkt.

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Grönland: Eisschild-Massenzuwachs im Juli

Am Sonntag, dem 6. Juli, verzeichnete Grönland nach Angaben des Dänischen Meteorologischen Instituts (DMI) einen Anstieg der Oberflächen-Massenbilanz (SMB).

Das NSIDC bestätigt, dass die Temperaturen im grönländischen Landesinneren in diesem Sommer niedriger als im Durchschnitt waren und es zu anhaltenden Schneefällen kam.

Die Arctic Report Card der NOAA zeigt außerdem eine überdurchschnittliche Schnee-Akkumulation an acht Stationen im Landesinneren während der Vorschmelzzeit, was zu einer stärkeren SMB-Retention bis in den Juli hinein beiträgt.

Ein derartiger Massenzuwachs im Hochsommer wurde seit Jahrzehnten nicht mehr beobachtet – möglicherweise sogar seit 1996 nicht mehr. Der Juli ist normalerweise das stärkste Schmelzfenster, doch in diesem Jahr gab es häufige Schneeereignisse und eine weit unterdurchschnittliche Schmelze.

Auch hier wieder der Hinweis, dass die Oberflächen-Massenbilanz nicht identisch ist mit der Gesamt-Massenbilanz, für welche das DMI den April 2002 als Ausgangszeitpunkt festlegt. Das DMI selbst definiert die Gesamt-Massenbilanz so:

Die Karte und das Diagramm zeigen die Zunahme der Eismasse bei Niederschlägen und den Verlust dieser Masse bei der Schnee- und Eisschmelze und beim Abbruch von Eisbergen von den großen Auslassgletschern des Eisschilds. Die Differenz dieser Massenveränderungen über ein glaziologisches Jahr (September-August) wird als Gesamtmassenbilanz des grönländischen Eisschilds bezeichnet.

Näheres hierzu im Kältereport Nr. 15. Die Oberflächen-Massenbilanz müsste also noch ziemlich lange so positiv ausfallen, um Auswirkungen auf die Gesamt-Massenbilanz zu haben.

Link: https://electroverse.substack.com/p/eruption-to-64000-feet-at-lewotobi?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Eine Meldung vom 6. Juli 2025 aus der Antarktis:

Antarktis: Fast –79°C an der Station Wostok

Am 7. Juli wurden in der Antarktisstation Wostok -78,9°C gemessen – weit unter den typischen Juli-Temperaturen von etwa -70°C.

Seit Jahrzehnten kühlt sich die Antarktis ab – insbesondere das riesige Innere der Ostantarktis – und erwärmt sich nicht.

Satellitendaten (z. B. UAH) zeigen keinen signifikanten Erwärmungstrend über dem Südpol seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1979, und in vielen Regionen ist es sogar kälter geworden.

Eine 2021 in Geophysical Research Letters veröffentlichte Studie bestätigt, dass sich die Ostantarktis in den letzten Jahrzehnten abgekühlt hat. Eine weitere in Nature Climate Change veröffentlichte Arbeit zeigte, dass sich der Südpol von 1979 bis 2018 um 0,1°C pro Jahrzehnt abgekühlt hat.

Natürlich widerspricht diese anhaltende Abkühlung – zusammen mit den hartnäckigen Eiszuwächsen des Kontinents – den Projektionen, weshalb sie ignoriert wird.

Link: https://electroverse.substack.com/p/vostok-to-110f-new-study-svalbard?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 9. Juli 2025:

Yukon, Nordkanada: Von der Hitze in den Schnee

Nach Temperaturen von fast 30°C müssen Teile des Yukon nun mit Schnee und Minusgraden rechnen.

Old Crow erreichte am Sonntag 29,7°C. In der Nacht zum Dienstag herrschten in der gleichen Region Frost, eisiger Wind und Schnee.

Die Temperaturen fielen auf 0°C. Environment and Climate Change Canada (ECCC) hob die Hitzewarnung für das Wochenende auf und gab eine besondere Wettervorhersage heraus, da von der Beaufortsee her eisige Luft eindrang.

Die arktische Front bescherte nicht nur dem nördlichen Yukon, sondern auch Teilen der Northwest Territories, Nunavuts und Alaskas Schnee im Juli.

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Alpen, Europa: Schnee in höheren Lagen

Eine intensive Juli-Kaltfront fegte am Dienstag über die europäischen Alpen, brachte 30 cm Schnee und ließ die Temperaturen weit unter den Durchschnitt sinken.

Der Schnee blieb oberhalb von 2.000 Metern liegen, wobei das Mont-Blanc-Massiv die größten Schneemengen verzeichnete.

Auch im Grand Est und in der Auvergne-Rhône-Alpes wurden weiße Gipfel registriert. Auch die Alpe d’Huez, die Zugspitze und der Stilfserjochpass wurden neu erfasst. Im Osten gab es auch in Slowenien Sommerschnee: Auf der Kredarica (2.514 m) schneite es am 8. Juli.

Die MSM haben es abgetan: „Das ist nicht ungewöhnlich. In Höhen von 1.800 bis 2.000 Metern kann es das ganze Jahr über schneien.“ Schön und gut. Aber vergessen wir nicht, dass es die gleichen Medien sind, welche die jüngste zweitägige Hitzewelle in Mitteleuropa als „kLiMaTe CaTaStRoPhE“ dargestellt haben.

Aber das war letzte Woche.

Jetzt ist es in diesen Regionen anomal kühl, und auf den Gipfeln hat sich Sommerschnee angesammelt. Wie zu erwarten war, haben die Medien dazu keinen Kommentar abgegeben.

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Australien: Frost und Schnee-Akkumulationen

Trotz kühner Behauptungen über einen überdurchschnittlich warmen Winter hat sich das Bureau of Meteorology (BOM) spektakulär geirrt – wieder einmal.

Sogar ihren eigenen manipulierten, homogenisierten Daten zufolge brachte der Juni 2025 in weiten Teilen Australiens einige der niedrigsten Tiefsttemperaturen seit Jahrzehnten. Von den kältesten Junimorgen in New South Wales seit 2006 bis hin zu den kältesten in Queensland seit 2012 haben die Australier einen Winteranfang erlebt, der die Behauptung des BOM, es werde „immer heißer“, ad absurdum führt.

Die Tiefstwerte fielen im ganzen Land weit unter Null.

Goulburn erreichte einen historischen Wert von -10°C. Canberra verzeichnete drei aufeinanderfolgende Morgen unter -7°C – ein Rekord. Liawenee, Tasmanien, fiel auf -9°C. Selbst die normalerweise milden Tropen blieben nicht verschont, und im Landesinneren von Queensland und dem Northern Territory herrschte verbreitet Frost.

Aber laut BOM-Klimatologe Qian Zhou gibt es hier nichts zu sehen – nur ein paar Kaltfronten und einen klaren Himmel.

Die Juni-Prognose des BOM sprach sich für höhere Minima in praktisch ganz Australien aus, mit einer hohen Wahrscheinlichkeit, dass es der wärmste Juni aller Zeiten werden könnte. Was wir stattdessen bekamen, waren weit verbreiteter Frost und starker Schneefall.

Die BOM kontert: Sie kann sich nicht irren, denn sie gibt nur „Wahrscheinlichkeiten“ an. Wenn sie also eine 80-prozentige Wärmewahrscheinlichkeit vorhersagt und das Land am Ende friert, zuckt sie nur mit den Schultern: „Das war das 20%ige Ergebnis“. Es ist ein abgekartetes Spiel, bei dem das Versagen als Nuance dargestellt wird und die Kälte nur eine Illusion ist, die durch Klima-Leugnung verursacht wird.

In der Zwischenzeit schneit es auf der gesamten Südhalbkugel weiter – von den Anden über die australischen Alpen bis zu den Antipoden.

In Argentinien und Chile hat der Schnee die Skigebiete bedeckt. Neuseeland meldete starke alpine Niederschläge. Und wie oben bereits angedeutet, hat das australische Schneejahr einen fulminanten Start hingelegt – und es ist noch viel mehr zu erwarten.

Südostaustralien bereitet sich jetzt auf Rekordschneefälle vor, da zwei weitere Kaltfronten heranziehen. Die Snowy Mountains, Thredbo, Mount Hotham und die Victorian Alps erwarten diese Woche (Mi-Fr) massive, wahrscheinlich rekordverdächtige Schneefälle.

Auf längere Sicht betrachtet, ist das BOM auf der Hut. Ihre aktualisierte Juli-August-Prognose ist weniger zuversichtlich, weniger nachdrücklich – ein Rückzieher gegenüber ihren gescheiterten „warmen Winter“-Vorhersagen. Doch anstatt den Fehler einzugestehen, schieben sie die Schuld auf „einzelne Wetterereignisse“ und klammern sich an die Rückzugslinie: Der Klimawandel macht Kälte seltener, also war das, was im Juni passiert ist, super überraschend – wie auch immer: Texas wird überflutet!

Australien friert. Es schneit heftig. Der Winter ist da. Das BOM hat es verpasst. Wieder einmal.

Link: https://electroverse.substack.com/p/yukon-swings-from-heat-to-snow-foot?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 10. Juli 2025:

Antarktis: Weitere Abkühlung unter –80°C

Am 9. Juli sank die Temperatur an der Station Dome Fuji auf -81,2 °C und in Wostok auf -80,2 °C.

Diese weit unter dem Durchschnitt liegenden Messwerte markieren die bisher niedrigsten Temperaturen der Erde im Jahr 2025.

Zum Vergleich: Der bisherige Tiefstwert in der Antarktis liegt bei -89,2°C und wurde am 21. Juli 1983 in Wostok gemessen. Im Jahr 2010 registrierten NASA-Satelliten an der Schneeoberfläche Temperaturen bis -98,6 °C – allerdings nicht offiziell, da es sich nicht um die standardmäßige 2-Meter-Luftmessung handelte.

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Australische Alpen: Unablässige Schneefälle

In den australischen Alpen schneit es weiterhin heftig, und es gibt keine Anzeichen für ein Nachlassen.

Die Sicht auf dem Mt. Hotham hat sich deutlich verschlechtert, da der Schneefall stündlich zunimmt.

Der jüngste Schneefall ist kein einmaliges Ereignis, sondern eine Folge der kontinuierlichen Anhäufung von Schnee im Juni und Anfang Juli. Auf den Gipfeln im Südosten Australiens werden inzwischen meterhohe Schneemengen gemessen, die in dieser Saison Rekorde zu brechen drohen.

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Europäische Alpen: Weiter Kälte und Schnee

Mont Blanc erreicht -17,7°C – ist das der kälteste Juli-Tag aller Zeiten?

Das wird keine Schlagzeilen machen, aber der Mont Blanc hat gerade seine niedrigste Juli-Temperatur seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen… wahrscheinlich.

Der Mont Blanc liegt an der französischen-italienischen Grenze und ist ein symbolträchtiges Aushängeschild für den Klima-Alarmismus. Doch trotz der ständigen Warnungen vor „schmelzenden Bergen“ zeigen die Daten einen alpinen Sommer in der Tiefkühltruhe.

Am 8. Juli verzeichnete der Berg auf dem Colle Major (4.750 m) einen Tiefstwert von -17,7 °C. Dies geht aus den Daten des Thermogramms hervor (die offizielle Bestätigung der ARPA Valle d’Aosta, welche die italienische Seite der Alpen überwacht, steht noch aus).

Das ist wahrscheinlich die niedrigste Juli-Temperatur, die jemals am Mont Blanc gemessen wurde. Die nahegelegenen Stationen am Monte Rosa (4.554 m) kamen in der Vergangenheit nahe heran, aber nicht nahe genug – sie meldeten nächtliche Tiefstwerte von -17,3 °C am 9. und 10. Juli 2007 und erneut am 24. Juli 2011.

Ein Wert von -18°C am Mont Blanc im Juli 2016 ist in den offiziellen meteorologischen Aufzeichnungen noch nicht bestätigt.

Der Monte Rosa hat in dieser Woche seine eigene bemerkenswerte Marke gesetzt. Am 8. Juli wurde auf dem Gipfel ein Tageshöchstwert von nur -15,7 °C gemessen, der tiefste Tageshöchstwert, der jemals im Juli beobachtet wurde – der bisherige Wert lag bei -15,3 °C am 4. Juli 2007.

Link: https://electroverse.substack.com/p/antarctica-below-80c-112f-relentless?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 11. Juli 2025:

Mitteleuropa: Weitere Rekord-Kälte

Extreme Sommerkälte hat Mitteleuropa erfasst und die Tageshöchsttemperaturen auf herbstliche Werte sinken lassen.

Im Bereich einer vor allem in höheren Schichten kalten Luftmasse wurden von den Niederlanden bis nach Tschechien neue Rekord-Tiefsttemperaturen gemessen, die eher für Mitte Oktober als für den Hochsommer typisch sind – ein Ereignis, das bisher weitgehend ignoriert wurde.

Hier sind einige der neuen Tageshöchsttemperaturen, die in den letzten Tagen gemessen worden sind:

In Hohenpeißenberg, Deutschland, wurden nur 11,4 °C gemessen. Pec pod Sněžkou in Tschechien erreichte 12,4°C , ein Wert, der auch in Alberschwende in Österreich erreicht wurde. In Liesek in der Slowakei wurden 12,5°C gemessen, während in Zakopane in Polen 13°C gemessen wurden. Die Rigi und Spa in Belgien kletterten auf 14°C bzw. 14,9°C. Szentgotthárd in Ungarn verzeichnete 16°C, Hanstholm in Dänemark 16,2°C, Nancy in Frankreich 17,1°C (62.8F) und Voorschoten in den Niederlanden 17,4°C.

Um das Puzzle zu vervollständigen: Während Mitteleuropa fröstelte, brütete Südeuropa. Eine Hitzekuppel trieb die Temperaturen in Spanien, Italien und auf dem Balkan über 40 °C. Das Ergebnis war ein stark gespaltener Kontinent: glühende Hitze im Süden, kühle Witterung in der Mitte.

Diese Art der „thermischen Zweiteilung“ kommt immer häufiger vor und hängt wahrscheinlich mit der zunehmenden Verstärkung der Rossby-Wellen zusammen, die wiederum zumindest teilweise mit der kumulativen Wirkung der anhaltend geringen Sonnenaktivität zusammenhängt. Dies ist die Art von Spaltung, die die Modelle nur schwer vorhersagen können – und die von den Medien selten vollständig dargestellt wird. Sie konzentrieren sich auf eine Seite des Jetstreams, und zwar nur auf eine Seite: die warme Seite.

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Neuseeland: Rekord-Schneesaison

Neuseelands Südalpen erleben den besten Start in eine Skisaison seit langem.

Mt. Hutt, eines der Vorzeige-Skigebiete des Landes, ist führend mit dem, was NZSki Chief Executive Paul Anderson als „unglaublichen Schneefall“ und „absolut pulsierende“ Bedingungen beschrieb. Und das ist kein Hype. Die Zahlen sprechen für sich.

Anfang Mai wurde der Mt. Hutt von einem dreitägigen Sturm heimgesucht, der 1,2 Meter Schnee auf den Berg schüttete. Am Fuß des Gipfels sammelte sich 1,8 Meter Schnee an und stellte damit einen neuen Rekord für diese Jahreszeit auf. Die Verwehungen überstiegen teilweise zwei Meter, eine Zahl, die eher für die Hochsaison als für die Vorwinterzeit typisch ist.

Allein das Ereignis im Mai stellte alles in den Schatten, was in den letzten Jahrzehnten aufgezeichnet worden war.

Der Juni hat es wieder geschafft. Allein in der ersten Woche zog ein weiteres Schneesystem durch, das in fünf Tagen 90 Zentimeter Neuschnee brachte. Damit stand die Saison auf festen Füßen, noch bevor die Lifte in Betrieb gingen.

Am 9. Juli erreichte die Schneehöhe 154 Zentimeter und war damit eine der höchsten Neuschneemengen auf dem Mt Hutt seit Jahren. In dieser Woche hat der gesamte Schneefall der Saison fast drei Meter erreicht – 296 Zentimeter -, während am Fuß zwischen 105 und 152 cm Schnee liegt.

Link:https://electroverse.substack.com/p/records-cold-across-central-europe?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

Wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 28 / 2025

Redaktionsschluss für diesen Report: 11. Juli 2025

Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE




Die Wanderung des Magnet-Pols: Wie es wirklich ist

Cap Allon

Im Folgenden biete ich einen kurzen, wissenschaftlich fundierten Überblick über die jüngsten Veränderungen im Magnetfeld und im Rotationsverhalten der Erde – Themen, die oft unter Schichten von Verschwörungen und Weltuntergangshypes begraben sind.

Auch wenn einige der im Internet kursierenden Behauptungen weit über die Beweise hinausgehen, deuten die zugrunde liegenden Daten auf sehr reale, messbare Verschiebungen im Magnetfeld und in der Drehachse der Erde hin.

Hier folgt, was tatsächlich passiert, was wir verstehen und warum es wichtig ist…

Die Beschleunigung, die niemand prognostiziert hat

Während des größten Teils des 20. Jahrhunderts bewegte sich der magnetische Nordpol der Erde langsam – etwa 10 km pro Jahr.

Dann, in den 1990er Jahren, beschleunigte er sich abrupt und erreichte Geschwindigkeiten über 50 km pro Jahr.

Diese rasante Bewegung bringt den Pol näher an Sibirien heran und wurde von Satellitendaten und Navigationssystemen umfassend verfolgt.

Auch die Rotationsachse bewegt sich

Zeitgleich mit der Beschleunigung des Magnetpols begann sich auch die Rotationsachse der Erde – der geographische Nordpol – schneller zu verschieben.

Seit Mitte der 1990er Jahre hat er sich von ihrer früheren Bahn in Richtung Kanada entfernt und bewegt sich nun mit fast 17 cm pro Jahr nach Osten in Richtung Europa. Dieses Phänomen wird als „echte Polwanderung“ bezeichnet und hängt mit der Umverteilung der Masse im Erdsystem zusammen.

Eine echte Polwanderung tritt auf, wenn sich Erdkruste und Erdmantel als Reaktion auf Veränderungen in der Massenverteilung verschieben, oft tief im Inneren des Planeten. Diese Umverteilung führt dazu, dass sich die äußere Hülle des Planeten leicht um den Kern herum neu ausrichtet. Dies ist zwar nicht das Gleiche wie tektonische Drift, kann aber natürlich messbare Auswirkungen auf die Oberfläche haben.

Wichtig ist, dass sich nicht nur die Magnetpole bewegen – es scheint, dass die Rotationsachse der Erde aufgrund interner Massenverschiebungen ebenfalls driftet und sich die Ausrichtung der Planetenoberfläche allmählich verändert.

Anzeichen eines größeren geomagnetischen Ereignisses

Mehrere Indikatoren deuten darauf hin, dass die Erde in eine geomagnetische Exkursion eintritt, eine vorübergehende/teilweise Umkehrung ihres Magnetfelds:

– Der magnetische Norden driftet mit einer Geschwindigkeit ab, die bei früheren Exkursionen beobachtet wurde.

– Das Magnetfeld der Erde schwächt sich weltweit ab.

– Die südatlantische Anomalie – ein Gebiet mit extremer magnetischer Schwäche – dehnt sich aus.

– Der wahre Nordpol driftet jetzt parallel zum magnetischen Pol nach Osten.

Die letzte große geomagnetische Exkursion, das so genannte Laschamps-Ereignis, fand vor etwa 42.000 Jahren statt.

Eine Studie aus dem Jahr 2021 brachte dies mit raschen klimatischen Veränderungen, erhöhter kosmischer Strahlung, Polarlichtern in niedrigen Breiten und dem Aussterben mehrerer Arten in Verbindung, darunter der Neandertaler. Während dieses Zeitraums verschoben sich die Magnetpole bis zu 100 km pro Jahr – vergleichbar mit den heutigen Werten.

Wenn die Drift der Magnetpole anhält und eine kritische Schwelle erreicht, könnte es theoretisch zu einer vollständigen Umkehrung oder zu einer Instabilität der Kruste kommen. Während Worst-Case-Szenarien, wie z. B. eine rasche Krustenverschiebung, nach wie vor höchst spekulativ sind, steht fest, dass geomagnetische Exkursionen schwerwiegende Folgen haben – von einer erhöhten Strahlenbelastung bis hin zu Störungen der Stromversorgung und Veränderungen im Klimageschehen.

Die Wirklichkeit

Die Beschleunigung des magnetischen Nordpols seit den 1990er Jahren in Verbindung mit der Verschiebung der Spin-Achse und der Abschwächung der Feldstärke signalisiert wahrscheinlich eine komplexe Neukonfiguration der inneren Dynamik der Erde. Es bleibt abzuwarten, ob dies zu einer vollständigen Umkehrung oder zu einer vorübergehenden Abweichung führt. In jedem Fall sind wir Zeugen eines seltenen und bedeutenden planetarischen Ereignisses.

Der Kern der Wahrheit ist folgender: Die geomagnetische Instabilität ist ein reales, wissenschaftlich dokumentiertes Phänomen, das Stromnetze, GPS und die Kommunikation stören kann – und mehr. Langfristige Planer nehmen dies zur Kenntnis. Es gibt zwar Verschwörungstheorien, aber die wahre Geschichte ist überzeugend genug: Das Magnetfeld der Erde befindet sich im Fluss. Das hat es schon einmal gegeben, und es wird wieder passieren. Unsere Aufgabe ist es nicht, in Panik zu verfallen oder zu phantasieren, sondern die Wissenschaft zu verstehen, die Daten zu überwachen und unsere Systeme widerstandsfähiger zu machen.

Link: https://electroverse.substack.com/p/vostok-to-110f-new-study-svalbard?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Die Sommertage und das CO2 – von Fritz Vahrenholt

Wie die Titel-Grafik zeigt, ist die globale Mitteltemperatur im Juni gegenüber dem Vormonat leicht gesunken. Die Abweichung vom langjährigen Mittel der Satellitenmessungen beträgt nun 0,48 Grad Celsius. Anfang Juli fielen die globalen Temperaturen weiter deutlich. Trotzdem wurde von öffentlich-rechtlichen Medien Panik in Deutschland verbreitet. Die Grünen forderten sogar ein arbeitsfreies Hitzefrei an Tagen über 25 Grad Celsius. 25 Grad Höchsttemperatur ist die Definition für einen Sommertag in Deutschland. Davon haben wir nun etwa 40 – 50 pro Jahr, in den 50er Jahren waren es noch 20-30 Tage.  Aber was ist die Ursache hierfür? Heizt das CO2 die Sommertage hoch? Das ist mehr als fraglich.

In Deutschland herrscht Hitzepanik — doch die Temperaturen gehen global zurück
Für die Medien sowie linke und grüne Parteien war es in der letzten Woche das bestimmende Thema: die Sommerhitze. Es war ja nun ganz klar:  Das Klimawandel-Narrativ wurde durch die Hitzepanik in Deutschland bestätigt.
Schaut man sich in der nächsten Grafik die Temperaturentwicklung der letzten Jahre an, so sieht man einen deutlichen Anstieg im Jahr 2023, ein Verharren auf hohem Niveau im Jahre 2024 und seit Januar 2025 einen deutlichen Abwärtstrend. Global liegen wir im Augenblick mehr als ein halbes Grad Celsius unter dem Sommer von 2024. Wir steuern bei den Copernicus-Daten auf null Grad Celsius zu, dem Mittelwert von 1991 bis 2020. Quelle Copernicus.eu

Keines der Qualitätsmedien hielt es für nötig, die Panikmache in Deutschland dadurch zu entspannen, dass es weltweit in 2025 keineswegs irgendein Anzeichen von einer außergewöhnlichen globalen Erwärmung gibt.
Die Klimaforscher rätseln ja insgesamt darüber, was denn die besondere Erwärmung von 2022-2024 hervorgerufen haben mag. Ihre Modelle beruhen darauf, dass die von der Erde ausgehende Wärmestrahlung mit einem Anstieg des CO2 stärker zurückgestrahlt wird (Treibhauseffekt, siehe nächstes Bild).
Hauptverursacher der besonderen Erwärmung von 2022-24 war aber nicht das CO2, sondern ein starker El-Nino – ein natürliches Phänomen- und eine Zunahme der direkten Sonneneinstrahlung, die durch den Rückgang der Aerosole durch das Verbot schwefelhaltigen Diesels auf Schiffen in 2021 hervorgerufen wurde. Und tatsächlich hat die direkte Sonneneinstrahlung (im nächsten Bild links gelb) zugenommen und die Wärmestrahlung (rechts rot), die in das Weltall abgegeben wird, hat ebenfalls zugenommen. (Quelle: M.Lackner nach IPCC)

Und dies gilt nicht nur für die letzten 3 Jahre, sondern für die letzten 25 Jahre.
Untersucht man die  Messungen der CERES-Satelliten der NASA, so stellt man fest, dass die Erwärmung der letzten 25 Jahre im Wesentlichen auf einer Zunahme der direkten kurzwelligen Solarstrahlung beruht und weniger auf dem Treibhauseffekt des angestiegenen CO2-Gehalts der Luft. Warum 25 Jahre? So weit reichen die Messungen des CERES Satellitenprogramms der NASA zurück. Die Auswertung der Satellitenmessungen zeigte, dass 80 % der Erwärmung auf die Verdünnung der Wolken und die damit bedingte Zunahme der direkten kurzwelligen Sonnenstrahlung zurückzuführen ist. So bleiben 20 % der Erwärmung für den CO2-Treibhauseffekt übrig. Interessant wird es, wenn wir den Zusammenhang weiter zurückverfolgen. Und hier gibt es eine aufschlussreiche Grafik des Deutschen Wetterdienstes über die Veränderung der Sonnenscheindauer in Deutschland.

Man sieht deutlich den Rückgang der Sonnenscheindauer von 1950 bis 1980 und den darauffolgenden Anstieg bis heute. Parallel ging die Temperatur zwischen 1960 und 1980 in Deutschland leicht zurück. Einen Einfluss auf die Sonnenscheindauer und die Wolkenentwicklung haben die Schwefel- und Staubteilchen in der Luft. Sie stiegen – nicht nur in Deutschland – zwischen 1950 und 1980 stark an. Aerosolförmige Staub- und Schwefelsäureteilchen sind ideale Wolkenbildner. Sie bilden Wolkenkeime, an denen die feuchte Luft zu Wolken kondensiert. Nach Einführung der Abgasreinigung in Deutschland und USA bei Industrieanlagen und Kraftwerken in den 80er-Jahren sowie später bei Kraftfahrzeugen sowie dem Zusammenbruch der Schwerindustrie in Osteuropa 1989 ging die Aerosolbelastung der Luft zurück, was zu einer geringeren Wolkenbildung führte. Zusätzlich führt saubere Luft auch zu weniger Reflexion der Solareinstrahlung an den Staubteilchen. Nach 2000 kam auch China mit Abgasreinigungsprogrammen voran, so dass sich der Trend zur sauberen aerosolfreieren Luft bis heute weiter durchsetzte.

Mittlerweile wird die Tatsache, dass die Wolken zurückgehen, auch vom Klima-mainstream zur Kenntnis genommen. Um an der Theorie des allein klimabestimmenden Treibhausgases CO2 festhalten zu können, wird nun folgende Rückzugslinie aufgebaut: CO2 erwärmt die Luft durch den Treibhauseffekt. Diese Erwärmung führt zur Veränderung des Wolkenregimes, so dass dann mehr kurzwelliges direktes Sonnenlicht auf die Erde kommen kann.
Hier ist die Schwachstelle dieser Argumentation: Bislang wurde immer behauptet die Erwärmung ist eine Folge des Anstiegs der langwellig auf die Erde zurückgeworfenen Strahlung. Eine Zunahme der kurzwelligen Strahlung hatten die Modelle bislang nicht zum Ergebnis. Schlimmer noch: weniger Wolken führen dazu, dass der Treibhauseffekt abgeschwächt wird und mehr langwellige Wärmestrahlung ins Weltall abstrahlen kann. Also widersprechen die Messungen den Modellen. Anders ausgedrückt: die Modelle sind unzureichend. Auf diesen Modellen basiert aber die Politik in Europa und Deutschland mit ihrer verheerenden Klimapolitik, wonach bis 2045 Netto Null CO2 erreicht sein müsste.

Dass eine Erwärmung der Ozeane die Wolken verändern kann, ist allerdings möglich. Das gilt für den begrenzten Treibhauseffekt des CO2 (s.o.), aber das gilt auch für die natürliche Erwärmung und Abkühlung der Ozeane. Seit hunderten von Jahren schwingen die Ozeane in einem Zyklus von Warm- und Kaltphasen von etwa 60-70 Jahren (AMO – atlantische multidekadische Oszillation). Und nun wird es spannend: Die Wolken tanzen im gleichen Takt. Bei hohen Meerestemperaturen sind die Wolken durchlässig, bei niedrigen Temperaturen lassen sie weniger Sonnenlicht auf die Erde. Sie verlaufen exakt gegenläufig. Im nächsten Diagramm sehen wir den Verlauf von Sonnenscheindauer und AMO.

Auf diesen Zusammenhang weist auch eine Publikation in Nature scientific reports. (Lüdecke, Plath, Lüning). Die Autoren haben die AMO mit der Sonnenscheindauer in Kopenhagen, Krakau, Potsdam, De Bilt (Holland), Wien, Zugspitze und Triest untersucht. In allen Fällen folgen die Sonnenscheindauer den Zyklen der atlantischen Temperaturen (AMO). Hier folgt der Vergleich von Potsdam. (Man beachte die unterschiedlichen Zeitskalen)

 

Was können wir daraus für Schlüsse ziehen
1. Die Analyse der NASA-Daten von Solarstrahlung und Abstrahlung zeigen, dass die Modelle für politische Entscheidungen in Klimafragen unbrauchbar sind
2. Es gibt einen Zusammenhang zwischen Aerosolen in der Luft und der Wolkenbildung und damit der Sonneneinstrahlung
3. Temperaturschwankungen des Atlantiks (AMO) und die Wolkenbildung beeinflussen sich gegenseitig. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass CO2 auch einen geringfügigen Beitrag leistet.

In wenigen Jahren werden wir wissen, was die Haupttreiber der Wolkenveränderung sind. Das Potential der Aerosole ist ausgereizt und der Rückgang der Luftbelastung kann auch nicht viel weiter gesteigert werden. Die AMO, die mit Beginn dieses Jahres deutlich zurückgegangen ist, bleibt der Schlüssel zu diesem noch ungelösten Rätsel. Geht die AMO in ihre negative Phase, so wird auch die Wolkenbedeckung aller Wahrscheinlichkeit wieder zunehmen. Dann wird es einen Rückgang der direkten Sonneneinstrahluing und damit einen Rückgang der Erwärmungszunahme geben. Und die Rolle des CO2 als begrenzt wirksames Klimagas müsste neu bestimmt werden.

Fritz Vahrenholt ist Honorarprofessor an der Universität Hamburg im Fachbereich Chemie und war bis 1997 Umweltsenator der Freien und Hansestadt Hamburg. Von 1998 bis 2013 war er in Vorstandsfunktionen im Bereich der Erneuerbaren Energien bei der Deutschen Shell AG, der Repower Systems AG und der RWE Innogy. Er war bis Ende 2019 Alleinvorstand der Deutschen Wildtier-Stiftung. Zuletzt ist von ihm bei Langen-Müller der Spiegel Bestseller „Die große Energiekrise“ erschienen.




Newsom behauptet, Trump werde die Strompreise in die Höhe treiben, während seine eigenen Bürger schon länger unter der Last leiden.

Audrey Streb, DCNF Energiereporter, 30. Juni 2025

Der demokratische Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, behauptete, die „eine große, schöne Rechnung“ [Trumps Agenda] werde die Stromkosten in die Höhe treiben. Dabei ignorierte er scheinbar die Tatsache, dass die Stromzahler im Bundesstaat unter einigen der exorbitantsten Stromrechnungen in den USA ertrinken.

Newsom nannte in seinem Beitrag „X“ mehrere Kritikpunkte, die er am Versöhnungsgesetz der Republikaner hat. Er befürchtet unter anderem, dass dessen Verabschiedung zu steigenden Strompreisen führen könnte, da die Subventionen für Ökostrom gekürzt würden. Kalifornien hat einige der höchsten Energiepreise in den USA, und laut mehreren Berichten und Experten aus dem Energiesektor werden sie voraussichtlich weiter steigen .

„Die Stromkosten könnten um 30 % steigen“, sagte Newsom über das Megagesetz der Republikaner. „Es ist eines der verheerendsten Gesetze der US-Geschichte.“

(Zum Thema „Ganz andere Probleme“: Steigende Strompreise in Kamala Harris‘ Heimatstaat belasten die Bevölkerung)

– Größter Vermögenstransfer an die Reichen in der amerikanischen Geschichte.

– Größte Kürzung der Medicaid-Leistungen in der amerikanischen Geschichte.

– Größte Kürzung der Nahrungsmittelhilfe in der amerikanischen Geschichte.

– Die Stromkosten könnten um 30 % steigen.

– Millionen von Arbeitsplätzen könnten verloren gehen.

– 4 Billionen US-Dollar werden hinzugefügt zu …

– Gavin Newsom (@GavinNewsom) 29. Juni 2025 [demokratischer Gouverneur von Kalifornien]

Laut California Globe zahlen Kalifornier 140 % mehr für Strom als andere Bundesstaaten. Der Golden State hat sich strenge Null- Emissionsziele gesetzt . Newsom fordert eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 85 % bis 2045.

Kaliforniens Vorstoß in die Ökostromtechnologie hat dazu geführt, dass mehr Solar- und Windstrom produziert wird , als verbraucht werden kann. Der Staat muss daher Batteriespeicher ausbauen und Nachbarstaaten für die Abnahme des überschüssigen Stroms bezahlen. Insbesondere eine starke Abhängigkeit von Wind- und Solarenergie kann das Stromnetz schwächen, erklärten Energiepolitikexperten zuvor gegenüber der Daily Caller News Foundation .

Präsident Donald Trump hat die im Rücksetzungsprogramm verbliebenen „grünen Steuergutschriften“ scharf kritisiert und die Abschaffung sämtlicher Subventionen für Windenergie und „des restlichen MÜLLs“ zum 21. Juni gefordert . Der von den Republikanern kontrollierte Senat hat den Bestimmungen zur grünen Energie in dem „einen großen, schönen Gesetzentwurf“ am Samstag mehrere Schläge versetzt, indem er die Frist für Wind- und Solarprojekte in einem von Kritikern verrissenen Änderungsantrag zum ursprünglichen Ausstiegsplan des Senats vorverlegte .

Mehrere kalifornische Kraftwerke  und Raffinerien werden derzeit geschlossen oder haben in den letzten Jahren bereits geschlossen, da sie aufgrund restriktiver Vorschriften gezwungen sind, den Staat zu verlassen, was die Energieprobleme Kaliforniens noch verschärft.

Im Jahr 2024 einigten sich die kalifornischen Behörden darauf, die Laufzeit von drei Erdgaskraftwerken bis 2026 zu verlängern, um das Netz zu stärken und mögliche Stromausfälle zu vermeiden. Der Bundesstaat kämpft seit Jahren mit Problemen im Stromnetz . Newsom forderte die Kalifornier auf, während der Spitzenzeiten den Stromverbrauch zu senken, um das Risiko eines Stromausfalls im September 2022 während einer anhaltenden Hitzewelle zu verringern.

Die Benzinpreise in Kalifornien gehören ebenfalls zu den höchsten in den USA und dürften am Dienstag erneut steigen, da Änderungen an der Benzinsteuer des Staates in Kraft treten. Der Staat führt außerdem einen Standard für kohlenstoffarme Kraftstoffe ein, der auf einem Kredithandelssystem basiert , das zur Förderung emissionsärmerer Kraftstoffe geschaffen wurde. Hersteller, die weniger als den Grenzwert ausstoßen, können Kredite erhalten, die sie an diejenigen verkaufen können, die den Grenzwert überschreiten.

Auch das Emissionshandelsprogramm des Staates Kalifornien wird mit den hohen Energiepreisen in Verbindung gebracht .

Newsoms Büro antwortete nicht auf die Bitte des DCNF um einen Kommentar.

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https://dailycaller.com/2025/06/30/newsom-trump-supercharge-electricity-prices-california-ratepayers-crushed/

 




Jetset-Eliten können jetzt steuerfreie Spenden direkt an ihre bevorzugten disruptiven Öko-Aktivisten tätigen

Daisy Roser, Mitwirkender, 02. Juli 2025

Die radikale Klimaprotestgruppe Climate Defiance gab am Dienstag bekannt, dass sie vom Internal Revenue Service (IRS) nun als 501(c)3-Organisation eingestuft wird und Spenden an die Öko-Aktivistengruppe somit von der Steuer befreit sind.

Michael Greenberg, Gründer von Climate Defiance, sagte , dieser Status werde der Gruppe helfen, „aufzusteigen und das maximale Maß an Macht und Größe zu erreichen“. Die 2023 gegründete Gruppe hat sich dem Kampf gegen den „Fossilbrennstofffaschismus“ verschrieben und wird „Trump trotzen“, weil „es keine andere Wahl gibt“, heißt es auf der Website von Climate Defiance.

Climate Defiance gab dies auf Instagram bekannt und behauptete, die Klassifizierung bedeute, dass „weniger Ihres Geldes für staatliche Geschenke an Umweltverschmutzer und Waffenhersteller verwendet wird und mehr davon für die Beendigung des Zeitalters der fossilen Brennstoffe verwendet werden kann.“

Auf X das Video, wie junge Terroaktive eibne Veranstaltung stören

BREAKING NEWS: Wir haben den Buchvortrag von Senatorin Lisa Murkowski in der 6th and I Synagogue abgebrochen. Wir haben sie vor ihren Kumpanen und Schwarzgeldspendern aus Washington gedemütigt.

Es ist ein Skandal, dass sie überhaupt erwägt, dem „Big Beautiful Bill“ zuzustimmen. Das kann nicht hingenommen werden. Das wird nicht hingenommen werden. pic.twitter.com/yC12OTgNE5

— Climate Defiance (@ClimateDefiance) 27. Juni 2025


Senatorin Lisa Murkowski im Gespräch mit Libby Casey

    • 20. Juni 2025

Die Autorin von „Far from Home“ kommt am Mittwoch, den 25. Juni, um 19 Uhr nach DC (und spricht virtuell)!

Senatorin Lisa Murkowski, eine Alaskanerin in dritter Generation und dienstälteste Senatorin des Staates, stand wiederholt im Mittelpunkt der schwierigsten Fragen unseres Landes und fungierte als Wechselwählerin und Stimme der Vernunft, die bereit war, den Präsidenten herauszufordern, unabhängig davon, wer das Amt innehat.

https://www.washingtonindependentreviewofbooks.com/features/sen-lisa-murkowski-in-conversation-with-libby-casey


Aktivisten von Climate Defiance haben wiederholt Veranstaltungen mit Vertretern und Politikern beider Parteien gestört. Im Jahr 2024 unterbrachen Aktivisten der Gruppe  die Rede des republikanischen Gouverneurs von Virginia, Glenn Youngkin, über den 11. September und den Arlington-Friedhof. Andere Mitglieder planten , gegen die Wintersitzung des Democratic National Committee (DNC) im Januar zu protestieren und das DNC als „unheilige Allianz aus fossilen Brennstoffgeldern und Parteipolitik“ zu bezeichnen.

Während des Kongress-Baseballspiels 2024 stürmten Demonstranten der Climate Defiance das Spielfeld, wurden jedoch von der Capitol Police überwältigt. Andere Mitglieder sangen im Vorfeld von Weihnachten 2023 vor einem Weihnachtsmarkt in Washington, D.C., klimabezogene Weihnachtslieder wie „The 12 Days of Crisis“.

Bevor Climate Defiance als gemeinnützige Organisation eingestuft wurde, war der Climate Emergency Fund eine seiner Hauptfinanzierungsquellen , eine 501(c)(3)-Organisation, die Millionen von wohlhabenden Eliten erhält.

Climate Defiance unterstützte Vizepräsidentin Kamala Harris bei der Präsidentschaftswahl 2024.

Der IRS reagierte nicht unmittelbar auf die Bitte der Daily Caller News Foundation um einen Kommentar.

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https://dailycaller.com/2025/07/02/jetsetting-elites-tax-exempt-directly-eco-activists/