Klimaschutz gefährdet die Umwelt und die Bevölkerung – Teil 2: Giftige Akkus, die explodieren

„Klimaschutz = Umwelt- und Naturschutz“ ist eine alte Formel, die von Medien, Politikern und Aktivisten gern genutzt wurde, um die Sinnhaftigkeit und Wichtigkeit ihrer Politik oder ihrer Meldungen zu betonen. Mittlerweile hat sich dieses Argument aber stark abgenutzt, da Nachrichten zu Windradbau in Wäldern, Plastikkontamination durch Rotorflügel und brennende hochgiftige Akkumulatoren immer häufiger werden.

Batterie-Fabriken und Wiederverwertungsanlagen: Investition oder tickende Zeitbombe?

Im Teil 2 unserer Reihe soll es schon aus aktuellen Gründen um die Verseuchung von Umwelt und Natur durch E-Auto- und Akkufabrik-Brände gehen – und damit um die Gefährdung der Gesundheit der Bürger.

Kürzlich meldete die internationale Presse den bereits zweiten Brand der Akku-Wiederverwertungs-Fabrik North Ayrshire in Schottland. Am 9. April fanden mehrere Explosionen im Werk der Firma Fenix Battery statt, die einen Großbrand zur Folge hatten. Das war nicht das erste Mal: Im Vorjahr brannte die Fabrik etwa zur selben Zeit schon einmal und war fast zerstört worden.

Ein Batteriebrand ist mit gewöhnlichen Hausbränden nicht zu vergleichen, da die für die Herstellung der Akkus benötigten giftigen Chemikalien durch den Qualm verbreitet werden. Hinzu kommt, daß Batterien im geladenen Zustand viel Energie enthalten, die zur Freisetzung im Gegensatz zur Verbrennung von Öl oder Gas kein Oxidationsmittel – also Sauerstoff – benötigen. Einen brennenden E-Auto-Akku kann die Feuerwehr daher nicht mit Wasser, CO2 oder Löschschaum löschen, sondern nur herunterkühlen, bis die zum Brand benötigte Temperatur unterschritten wird. Das dauert Stunden oder Tage!

Daher waren Spezialeinheiten der schottischen Feuerwehr beim Einsatz dabei. Um den giftigen Chemiequalm aus den Häusern zu halten, mußten Anwohner Fenster und Türen geschlossen halten. Nahegelegene Gewässer wurden toxikologisch untersucht.

Erst am Folgetag konnte Vollzug des Löscheinsatzes verkündet werden. Man war offenbar besser vorbereitet als ein Jahr zuvor, als die Polizei gut eine Woche lang löschen mußte. Nach dem Brand 2024 ordnete die Umweltschutzbehörde an, daß länger gelagerte Altbatterien auf dem Fabrikgelände in geeignete Entsorgungsunternehmen zu transportieren seien. Außerdem wurde die Arbeitslizenz entzogen, bis diverse Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt seien. Offenbar hatte der Betreiber zuvor gegen einige Regeln verstoßen, was den Brand möglicherweise hervorrief. 2023 wurde die Betriebsgenehmigung bereits teils ausgesetzt.

Nicht nur an Land: E-Auto-Frachter sind schwimmende Chemiebomben

Wie Jo Nova und EIKE berichteten, brannte der Autofrachter „Morning Midas“, der 65 vollelektrische Fahrzeuge und 681 Hybridfahrzeuge an Bord hatte wochenlang vor der Küste Alaskas. Anfang Juli 25 gab die Bergungsmannschaft auf und ließ das Schiff mit seiner Akku-Fracht sinken.

2022 bereits sank die brennende Felicity Ace vor Holland mit Tausenden VW-Fahrzeugen an Bord, davon ein Großteil elektrisch oder hybrid.  Aktuell wird vor Gericht verhandelt, wer den Schaden verursachte.