Klimaerwärmung seit 1988 ja, aber nicht durch CO₂! Das zeigt uns der Deutsche Wetterdienst beim Monat Juni

Josef Kowatsch, Matthias Baritz

Der Juni ist der Monat, der sich seit der im Jahre 1988 beginnenden Erwärmung am meisten erwärmt hat. Der Grund dafür sind die Zunahme der Sonnenstunden. Das werden wir im Artikel anhand von Grafiken zeigen

Zunächst die deutschen Junitemperaturen laut Deutschem Wetterdienst (DWD).

Abb. 1: Über 100 Jahre zeigt der Juni in Deutschland laut Temperaturreihen des DWD überhaupt keine Erwärmung, wobei ab 1947 bis 1987 die Temperaturen sogar leicht gesunken sind. Im Jahre 1987/88 begann dann der Klimawandel im Mitteleuropa. Seitdem wird der Juni angenehm wärmer in Deutschland. Der Juni wird zu einem echten Sommermonat. Bitte beachten, die Junitemperaturen sinken aber wieder nach dem Höhepunkt im Jahre 2019. Ob damit die Juni-Sommerwärme ausgereizt ist, lässt sich noch nicht sagen.

Diese Grafik 1 zeigt zugleich, dass Kohlendioxid kaum einen Einfluss auf die Temperaturentwicklung haben kann. Denn CO₂ kann nicht einen Dauerschlaf halten bis 1987 und dann ab 1988 plötzlich wie mit einem Zeitzünder versehen explodieren und eine starke Erhitzung herzaubern. Auf keinen Fall ist CO₂ der Temperaturregelknopf wie er von den Klimahysterikern in den Medien hingestellt wird. CO₂ wirkt allerhöchstens versteckt und völlig unwesentlich in homöopathischen Dosen mit.

Merke: CO₂ ist kein Temperaturregelknopf! Die CO₂-Treibhauslehre der bezahlten Klimawissenschaft ist falsch. Es handelt sich um ein Geschäftsmodell.

Doch was hat nun tatsächlich zur plötzlich Erwärmung seit 1988 in Mitteleuropa geführt?

Die Gründe sind a) natürliche Klimaursachen und b) vom Menschen verursachte. Wir beschreiben nun die wichtigsten

  1. Hauptursache der natürlichen Änderungen: Die Zunahme der Sonnenscheindauer und die Luftreinhaltemaßnahmen. Diese erhöhten die Sonnenintensität.

Abb. 2: Leider erfasst der DWD die Sonnenstunden erst seit 1951. Bis 1987 ist die Juni- Sonnenscheindauer rückläufig, ab 1988 erfolgt ein steiler Anstieg.

Erkenntnis: Zwischen Sonnenscheindauer und Temperaturzunahme besteht eine hohe Korrelation, R = 0,81! Da die Sonne aber nur tagsüber scheint, müssten vor allem die Temperaturen am Tage zugenommen haben.

Das zeigt uns tatsächlich die nächste Grafik, in welcher die tagsüber festgestellten T-Max und die nächtlichen T-min mit aufgeführt sind. Herr Baritz hat von den 536 vom DWD- angebotenen Stationen – mehr gibt es nicht seit 1947 – die T-max und T-Min Schnitte für jeden Monat erst ausrechnen müssen. Der DWD macht das nicht und die nächste Grafik findet man auch nirgendwo, außer bei uns.

Natürlich auch die Gesamttagesschnitte und die weichen, weil es nur 536 Stationen sind, leicht aber völlig unmerklich ab vom DWD-Junischnitt in Grafik 1. Vergleiche Steigungsformel in Grafik 1.

Abb. 3: Oben in grau die Höchsttemperaturen tagsüber, ganz unten in der Farbe Blau die T-min Temperaturen, die im Sommer meist kurz vor Sonnenaufgang auftreten.

Ergebnis: Wie zu erwarten

Aufgrund der Sonnenscheinzunahme haben auch die T-Max Temperaturen tagsüber am stärksten zugenommen, siehe Steigungsformel. Und die Schere zwischen Tag- und Nacht geht im Juni seit dem Klimawandel 1988 deutlich auseinander. Das dürfte laut CO₂-Treibhauslehre nicht sein.

Weiter mit den natürlichen Klimaänderungen: Der Niederschlag, bzw. die Bewölkung.

Als weiteres natürliches Wetterelement, welches den wärmer gewordenen Juniklimawandel herbeigeführt hat, sind die seit 1988 leicht abnehmenden Niederschläge.

Abb. 4: bis 1987 nahm der Juniniederschlag laut DWD leicht zu, ab 1988 bis 2025 nimmt er leicht ab.

Vom Menschen verursachte Erwärmungen

Die ständig anhaltende Asphaltierung Deutschlands und die großflächige Trockenlegungen einstiger Grün-Freiflächen in Feld, Wald und Wiesen.

Das hat Folgen, auf die wir noch näher in einem weiteren Artikel eingehen werden. Die Folgen sind bereits nach 14 Tagen einer Juni-Schön-Wetterperiode sichtbar. Das grüne Gras wird gelb, Deutschland beginnt zu versteppen. Dadurch fehlt sommers zunehmend die Verdunstungskälte, welche tagsüber aus dem Boden für zusätzliche Kühlung sorgte. Das erhöht den Wärmeinseleffekt der Wetterstationen, die laut DWD im Grünen außerhalb der Städte stehen und als UHI-frei bezeichnet werden. So werden auch vermeintlich ländliche Wetterstationen im Sommer zu WI-starken Stationen, zumal die Sonne von Sonnenaufgang bis Untergang das nur mit einer Pilzhaube abgeschirmte Digitalthermometer aufheizt. Die einstige schützende Wetterhütte wurde abgeschafft.

Die Folgen zeigen wir an ausgewählten Beispielen:

Die ländliche Wetterstation Hof in Grenznähe zu Sachsen:

Abb. 5: Nach der Wende wurde die einst ländliche Wetterstation Hof, die außerhalb der Stadt liegt, in ein Gewerbegebiet eingemauert. Unmittelbar davor die neue vierspurige B 22, die zugleich als Autobahnzubringer dient. Man beachte die Steigungsformel, (R = 0,65) die deutlich über dem DWD-Schnitt – siehe Grafik 1- liegt. (Stationsplatz siehe gelber Marker bei der Bundesstraße)

Die Wetterstation Weiden in der Oberpfalz:

Auch diese Wetterstation lag einst außerhalb der Kleinstadt mit steigenden Einwohnerzahlen, inzwischen hat sich die Stadt ausgebreitet und eine Bundesstraße führt an der DWD-Wetterstation vorbei, die sich just in Stationsnähe auf vier Spuren verbreitet hat. Die intensive Landwirtschaft mit den Trockenlegungen und der sommerlichen Versteppung beginnt unmittelbar daneben.

Abb. 6: Die Wetterstation Weiden zeigt in den Sommermonaten seit 1988 besonders starke Erwärmungen (R = 0,65).

Die Wetterstation Neukirchen-Hauptschwenda in Nordhessen:

Diese absolut ländliche Wetterstation wurde im kleinen Teilort Hauptschwenda vor einigen Jahren zum großen Bauernhof mit viel Asphaltflächen verlegt, die sich tagsüber durch die Junisonne stark aufheizen. Und über einem Backofen ist es immer wärmer.

Abb. 7: Diese ländliche DWD-Wetterstation zeigt eine deutliche stärkere Erwärmung (R = 0,64) als der DWD-Schnitt

Wetterstation München in der Stadtmitte und Wetterstation Holzkirchen im südlichen Speckgürtel der Stadt mit stark wachsenden Anteilen an Asphaltierung und Bebauungen.

Abb. 8: Junitemperaturentwicklung von München (Stadtmitte) oben und Holzkirchen unterer grüner Grafikverlauf. Holzkirchen erwärmt sich schneller und holt allmählich auf.

Erklärung: Die Stadtmitte von München (R = 0,54) ist insgesamt wärmer, d.h. größerer städtischer Wärmeinseleffekt (UHI) als Holzkirchen (R = 0,64). Deshalb ist der rote Grafikverlauf über dem grünen. München hat eine ähnliche Steigungsformel wie der DWD-Schnitt in Grafik 1. Aber Holzkirchen wächst schneller und damit ist die Zunahme des WI-Effektes auch größer: Folge: Holzkirchen holt München bei den Junitemperaturen allmählich ein.

Als Ergänzung zu WI-arme Stationen, drei Nordsee-Inselstationen im Vergleich.

Abb. 9: Auch die DWD Stationen auf den Nordseeinseln sind WI-arm. Hier sind, neben den zunehmenden SSH, die leicht steigenden sea-surface-Temperaturen (0,04 K/Jahr) der Nordsee für die Erwärmung verantwortlich.

Zusammenfassung:

  1. Wir haben im Artikel anhand der DWD- Juni-Temperaturreihen gezeigt, dass die neuzeitliche Klimaerwärmung nicht 1881 begann, sondern erst 1988.
  2. Der Juni hat den stärksten Temperaturanstieg aller Monate seit 1988, weil die Sonnenstunden im Juni am kräftigsten wirken, deswegen ist auch der Temperaturanstieg tagsüber am stärksten, in der Nacht viel geringer.
  3. Der steigende Wärmeinseleffekt aller deutschen DWD-Stationen wirkt bei der sommerlichen Erwärmung seit 1988 besonders mit.
  4. Nur Privatstationen, in deren Umgebung sich wenig verändert hat und die auch noch am selben Platz stehen wie 1988 (oftmals keine ganztägige Sonnenbestrahlung) und nach den alten Normen die Temperaturen erfassen, bei denen ist die Junierwärmung weniger ausgeprägt als bei den DWD-Stationen.

Als Beispiel die Privatstation Amtsberg, sie erfüllt die heutigen neuen DWD-Normen nicht, weil sie unverändert dort steht, wo sie einst hingestellt wurde. Die Junisonnenstunden erreichen nicht ganztägig die Station, aber das war schon immer so. Nur das Thermometer wurde durch ein DWD-genormtes Digitalthermometer ersetzt. Deshalb sind die Temperaturen sehr gut über einen längeren Zeitraum mit sich selbst vergleichbar, da die Veränderungen insgesamt viel geringer sind als bei den DWD-Wetterstationen.

Abb. 10: Wi-arme Stationen wie die Privatstation Amtsberg (R = 0,46) erwärmen sich nicht so stark wie der DWD-Schnitt.

Merke: Die treibhausbasierte Klimahysterie mit dem Glauben an den regulierenden CO₂-Klimaregler, der von Deutschland aus das Klima der Welt einstellen kann, ist eine Wissenschaft des finstersten Mittelalters. Da geht’s nur ums Geld und einen CO₂-Ablasshandel. Diese Irrlehre dürfen wir uns nicht länger gefallen lassen. Wir werden in die Irre geführt.

Wir brauchen mehr CO in der Atmosphäre

Eine positive Eigenschaft hat die CO-Zunahme der Atmosphäre. Es ist das notwendige Wachstums- und Düngemittel aller Pflanzen, mehr CO führt zu einem beschleunigten Wachstum, steigert die Hektarerträge und bekämpft somit den Hunger in der Welt. Ohne Kohlendioxid wäre die Erde kahl wie der Mond. Das Leben auf der Erde braucht Wasser, Sauerstoff, ausreichend Kohlendioxid und eine angenehm milde Temperatur. Der optimale CO-gehalt der Atmosphäre liegt etwa bei 800 bis 1200ppm, das sind etwa 0,1%. Nicht nur für das Pflanzenwachstum, sondern auch für uns eine Art Wohlfühlfaktor. Von dieser Idealkonzentration sind wir derzeit weit entfernt. Das Leben auf der Erde braucht mehr und nicht weniger CO in der Luft. Untersuchungen der NASA bestätigen dies (auch hier und vor allem dieser Versuchsbeweis).

Kohlenstoffdioxid ist überhaupt kein Klimakiller und schon gar kein Giftstoff. Derartige Behauptungen sind eine bewusste Lüge. Das Leben auf dem Raumschiff Erde ist auf Kohlenstoff aufgebaut und CO ist das gasförmige Transportmittel, um den Wachstumsmotor Kohlenstoff zu transportieren. Wer CO vermindern will, versündigt sich gegen die Schöpfung dieses Planeten.

Natur- und Umweltschutz bleibt das Ziel unseres Bemühens. Der Erhalt der natürlichen Vielfalt von Pflanzen und Tieren sollte ein vorrangiges Ziel sein und nicht diese unseriöse Panikmache von Medien im Verbund mit gut verdienenden Klimaangst-Schwätzern wie z.B. die Professoren Quaschnig/Lesch/Rahmstorf/Schellnhuber/Latif und anderen von uns in der Politik agierenden und teuer bezahlten fabulierenden Märchenerzählern. Einen auf Angst schwadronierenden Wetter-Terli brauchen die Deutschen nicht. Wir wollen Wetterfrösche, die uns die heißen Sommertage positiv verkünden. Endlich können wir im eigenen Land Sommerurlaub machen und Wärme für den Winter tanken.

Wir alle sind aufgerufen, jeder auf seinem Weg und nach seinem Können die derzeitige Klima-Panikmache und die Verteufelung des lebensnotwendigen Kohlendioxids zu bekämpfen. Ein Umdenken in der Bevölkerung und bei den Kirchen ist schnellstens erforderlich, um den völlig unsinnigen CO₂-Reduzierungsmaßnahmen der weltweit verlogenen linksgrünen Klimapolitik ein Ende zu bereiten. Dieses „Grün“ hat nichts mit einer notwendigen Naturschutz- und Umweltpolitik zu tun. Die Klimapolitik will unser Land und unsere Kultur zerstören.

Sauberes Wasser, saubere Luft, eine erholsame Landschaft mit einer intakten Fauna und Flora mit ausreichend Kohlendioxid ist lebensnotwendig. Der optimale CO₂-Konzentationsbereich für den Erhalt der Schöpfung Erde muss endlich wissenschaftlich erforscht werden.

Josef Kowatsch, Naturbeobachter, Naturschützer und unabhängiger Klimaforscher

Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Naturschützer