Der neue Mann’sche „Hockeyschläger“

Vorbemerkung des Übersetzers: Hier folgt eine Reihe von Beiträgen aus verschiedenen Quellen, die alle das gleiche Thema behandeln, nämlich die Gerichtsverfahren von Prof. Dr. Michael E. Mann. Einer der Urheber des gigantischen Betrugs um den „vom Menschen verursachten“ Klimawandel wird also nun zur Verantwortung gezogen. Der „gesunde Menschenverstand“ sagt einem eigentlich, dass wenn man jemandem auf so vielfältige Weise den Betrug nachgewiesen hat dies auch der Öffentlichkeit bekannt werden sollte. Aber diesen „gesunden Menschenverstand“ gibt es ja schon lange nicht mehr bzgl. des Klimawandels – nicht bei den MSM, nicht in der Politik – und auch nicht bei enigen Kommentatoren auf diesem Blog. – Ende Vorbemerkung

Michael Manns Prozesskosten steigen jetzt über 1,1 Millionen Dollar

Charles Rotter

Das Urteil des Obersten Gerichtshofs in Washington, D.C., vom 22. Mai 2025 gegen Michael Mann ist das jüngste in einer Reihe von Niederlagen für die anhaltende juristische Offensive des Klimawissenschaftlers gegen seine Kritiker. Richter Alfred S. Irving verurteilte Mann zur Zahlung von 477.350,80 Dollar an Anwaltshonoraren und damit verbundenen Kosten an das Competitive Enterprise Institute (CEI) und Rand Simberg, nachdem diese ihre Klagen nach dem Anti-SLAPP-Gesetz des Bezirks teilweise abgewiesen hatten.

Dieses Urteil erging nur wenige Monate nach einer separaten Entscheidung, in der Mann zur Zahlung von 540.820,21 Dollar an National Review verurteilt wurde. Zusammengenommen erhöhen die beiden Urteile Manns derzeitige Haftungssumme auf über 1,1 Millionen Dollar – eine erstaunliche Summe für eine Kampagne, die vor über einem Jahrzehnt mit dem Ziel begann, Andersdenkende durch strategische Rechtsstreitigkeiten zum Schweigen zu bringen.

Manns 2012 eingereichte Klage benannte CEI, Simberg, National Review und Mark Steyn als Beklagte wegen Kritik an seiner wissenschaftlichen Arbeit, insbesondere an der „Hockeyschläger“-Grafik, die ihn in klimapolitischen Kreisen berühmt gemacht hat. Mann hat die Klage von Anfang an als Verteidigung der Wissenschaft gegen ideologische Angriffe dargestellt. Die Gerichte haben das zunehmend anders gesehen.

In der Entscheidung vom Mai wies das Gericht Manns Argument zurück, dass ein Erfolg in der Berufung nicht als Sieg für die Rückforderung von Honoraren gewertet werden kann. Der Richter wies darauf hin, dass der Berufungserfolg von CEI und Simberg nicht nur zur Abweisung von zwei Klagen – einschließlich einer Klage wegen seelischer Grausamkeit – führte, sondern auch den praktischen Umfang des Rechtsstreits veränderte. So konnte CEI beispielsweise die Offenlegung und den Rechtsstreit über seine eigenen Aussagen vermeiden und den verbleibenden Fall auf die Ansprüche aus der Haftung für Simbergs Blogbeitrag beschränken.

Das Urteil reflektiert auch die Skepsis des Gerichts gegenüber Manns Behauptung, seine Prozessstrategie sei gerechtfertigt. Das Gericht stellte fest, dass keine „besonderen Umstände“ vorlagen, die eine Gebührenerhebung ungerechtfertigt machen würden. Es befand die Anwaltskosten von CEI und Simberg für angemessen, vorbehaltlich nur bescheidener Anpassungen. Dazu gehörte eine Kürzung um 4.428,50 $ für Gebühren, die über den Standardsätzen der Laffey-Matrix lagen, sowie ein Abzug von 1.535 $ für nicht prozessbezogene Tätigkeiten, wie die Beantwortung von Presseanfragen und die Teilnahme an einer Veranstaltung des Cato-Instituts.

Außerdem wurde eine pauschale Kürzung von 20 % vorgenommen, um den Teilerfolg des Anti-SLAPP-Verfahrens zu berücksichtigen. Das Gericht sprach weitere 35.951,60 $ für „Gebühren auf Gebühren“ zu, d. h. für Ausgaben, die bei der Beitreibung der Anwaltskosten entstanden sind. Auch dieser Betrag wurde anteilig abgezogen.

Dieses Urteil folgt auf eine frühere Entscheidung des Gerichts vom Januar, in der National Review 540.820,21 Dollar an Gebühren zugesprochen wurden. Wie in Minding the Campus ausführlich beschrieben, wies das Gericht wesentliche Teile von Manns Forderungen ab und befand, dass National Review nach dem gleichen Gesetz zur Kostenerstattung berechtigt ist. Diese Entscheidung unterstrich ebenfalls die Ineffektivität von Manns Strategie und bekräftigte, dass Teilerfolge in Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Meinungsäußerungen den Beklagten immer noch Anspruch auf Kostenerstattung geben, wenn wichtige Ansprüche abgewiesen werden.

Das Gesamtbild wird immer deutlicher. Manns rechtliche Schritte, die ursprünglich als prinzipieller Widerstand gegen Verleumdung gedacht waren, erscheinen jetzt eher wie ein ausgedehnter Versuch, den öffentlichen Diskurs über die Klimawissenschaft zu unterbinden. Die Ironie besteht darin, dass die Klagen nicht zu einer Rechtfertigung, sondern zu wachsenden finanziellen Verpflichtungen, zunehmender gerichtlicher Kritik und einer Verengung der Rechtsfragen zu seinen Gunsten geführt haben.

Für CEI, Simberg, National Review und Mark Steyn – dessen Geschworenenurteil in Höhe von 1 Million Dollar kürzlich auf 5.000 Dollar herabgesetzt wurde – bedeuten diese Ergebnisse mehr als nur eine finanzielle Entlastung. Sie reflektieren eine Trendwende im Kampf darum, wer die wissenschaftliche Debatte in der Öffentlichkeit kontrolliert. Die Gerichte signalisieren, dass Meinungsverschiedenheiten, selbst scharfe Kritik, keine Verleumdung sind – und schon gar nicht einklagbar, wenn sie durch den ersten Verfassungszusatz geschützt sind.

Was Mann anbelangt, so steigt die Zahl der Klagen weiter. Was als Versuch begann, seinen Kritikern Rufschädigung aufzuerlegen, hat zu echten finanziellen Verlusten für ihn geführt. Und das Rechtssystem entscheidet nach Jahren der Zermürbung langsam, aber unmissverständlich, dass Kritik – insbesondere in Fragen der öffentlichen Ordnung – kein Verbrechen, sondern ein Recht ist.

2025.05.22 – Order Granting in Part CEI’s Motion for Attorneys’ Fees and Supp. FeesDownload (PDF 23 Seiten)

Weitere aktuelle WUWT-Artikel zu diesem nicht enden wollenden Fall:

https://wattsupwiththat.com/2025/04/18/help-a-mann-out/

https://wattsupwiththat.com/2025/04/06/manns-dc-trick/

https://wattsupwiththat.com/2025/04/03/mark-steyn-and-the-reversal-of-fortune/

https://wattsupwiththat.com/2025/03/16/trial-of-mann-v-steyn-post-trial-motions-edition/

https://wattsupwiththat.com/2025/03/12/breaking-judge-sanctions-michael-e-mann-for-bad-faith-trial-misconduct-in-mann-v-free-speech/

https://wattsupwiththat.com/2025/03/04/a-victory-for-free-speech-mark-steyns-1-million-judgment-slashed-to-5000-in-landmark-climate-case/

Link hierzu: https://wattsupwiththat.com/2025/05/22/michael-manns-legal-costs-now-climbing-past-1-1-million/

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In einem weiteren Beitrag hat WUWT unter der Rubrik „Friday Funny“ eine Graphik veröffentlicht mit dem Titel „Der neue Mann’sche Hockey-Schläger“:

Friday Funny: Der Mann’sche neue „Hockeyschläger“

Roger Pielke schreibt dazu:

Es ist fast unmöglich für einen Aktivisten der Demokraten, vor einem Gericht in DC zu verlieren. Michael Mann hat jedoch das scheinbar Unmögliche geschafft – er schuldet CEI und National Review nun mehr als 1 Million Dollar an Gerichtskosten.

Mehr dazu hier.

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/05/23/friday-funny-michael-manns-new-hockey-stick/

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Zum gleichen Thema findet sich auch auf dem Blog von Cap Allon etwas:

Michael Mann vor Gericht gedemütigt – wieder einmal

Cap Allon

Michael Mann – das Aushängeschild der Klimaalarmisten – wurde soeben dazu verurteilt, weitere 477.350,80 Dollar an das Competitive Enterprise Institute und den Analysten Rand Simberg zu zahlen, nachdem er einen langwierigen und erfolglosen Verleumdungsprozess angestrengt hatte.

Dies kommt zu den 530.000 Dollar hinzu, die er bereits im Januar an National Review zahlen musste.

Manns Theatralik im Gerichtssaal sollte Kritiker zum Schweigen bringen. Stattdessen ist sie zu einem kostspieligen, peinlichen Fehlschlag für ihn selbst geworden.

„Das ist ein Stück Gerechtigkeit in dieser Welt…“, bemerkte die emeritierte Professorin Judith Curry von der Georgia Tech, der Manns Klimaorthodoxie nicht fremd ist. Ihr Kommentar entspricht der Meinung vieler, die seit langem beobachten, wie Mann Klagen wie Knüppel schwingt, um abweichende Meinungen zu unterdrücken.

Die ursprüngliche Klage – eingereicht 2012 – wurde durch Artikel ausgelöst, in denen Manns berüchtigte „Hockeyschläger“-Grafik kritisiert wurde. Er verklagte Simberg und National Review, weil sie seine Datenmanipulation mit dem schändlichen Verhalten eines verurteilten Straftäters verglichen.

Ein Geschworenengericht entschied sich 2024 für Mann und sprach ihm einen symbolischen Schadensersatz von 1 Dollar und 1.000 Dollar von Simberg zu. Der Kommentator und Autor Mark Steyn war ebenfalls ein Angeklagter. Ihm wurde ein Strafschadenersatz in Höhe von 1 Million Dollar auferlegt, den der Richter später auf 5.000 Dollar reduzierte, da er den Betrag für „grob überhöht“ hielt.

Dann kam der Clou: Das Gericht bestrafte Manns Anwaltsteam für die Vorlage falscher Beweise über entgangene Forschungsgelder.

Alfred S. Irving Jr., Richter am D.C. Superior Court, nahm in seinem Urteil kein Blatt vor den Mund. Er stellte fest, dass Mann und seine Anwälte dem Gericht „wissentlich falsche Tatsachenbehauptungen vorlegten“, indem sie falsche Beweise vorlegten und falsche Angaben zu den Schäden machten, die sich aus dem Verlust der Zuschüsse ergaben.

Der Richter bezeichnete ihr Verhalten als „einen Affront gegen die Autorität des Gerichts und einen Angriff auf die Integrität des Verfahrens“.

Mit diesen neuen Honorarentscheidungen sind Manns finanzielle Verpflichtungen auf über 1 Million Dollar angestiegen – und das alles für einen Fall, der ihm kaum mehr als einen symbolischen Dollar und ein Vermächtnis prozessualer Übervorteilung eingebracht hat. Seine Glaubwürdigkeit war schon immer gering, jetzt ist sie in Scherben.

Was für eine wunderbare Art, die Woche zu beenden – aber nicht für Michael Mann.

[Hervorhebung im Original]

Link: https://electroverse.substack.com/p/may-freeze-hits-the-alps-antarctica?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)

Zusammen gestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Ergänzung: Mein Übersetzer-Kollege Andreas Demmig hat auch im „Daily Caller“ dazu etwas gefunden (es zieht wohl in allen Klima-realistischen Kreisen seine Bahn). Darin findet sich diese Graphik:




Wie der Ausbruch des Pinatubo weltweit zu Änderungen des Wetters führte

Cap Allon

Im Juni 1991 brach der Mount Pinatubo auf den Philippinen mit überwältigender Kraft aus – einer der stärksten Vulkanausbrüche des 20. Jahrhunderts.

Die Explosion schleuderte etwa 17 Millionen Tonnen Schwefeldioxid (SO₂) in die Stratosphäre (Bluth et al., 1992) und bildete eine globale Aerosolschicht, die das Sonnenlicht reflektierte und den Planeten abkühlte.

Dieses Einzelereignis führte zu einem Rückgang der globalen Durchschnittstemperaturen um 0,5 °C im folgenden Jahr (Self et al., 1999; NASA GISS).

Aber die Auswirkungen waren nicht gleichmäßig verteilt.

Während Westeuropa milde und trockene Bedingungen erlebte, war der östliche Mittelmeerraum wiederholt polaren Einbrüchen ausgesetzt. Nirgendwo war dies dramatischer als in Jordanien mit einem historischen Wintereinbruch im Winter1991/92:

Jordaniens historischer Schnee von 1992.

Als sich die globalen Zirkulationsmuster verschoben, wurde Jordanien Ziel einer Serie von sieben aufeinanderfolgenden Schneestürmen, die in Teilen der Hauptstadt Amman über 120 cm Schnee hinterließen. Das Land erlebte weit verbreiteten Frost, längere Kälteperioden und Rekord-Tiefsttemperaturen. Dies war nicht nur ungewöhnlich, sondern ein meteorologisches Novum für die Region.

Nach archivierten Klimaaufzeichnungen und zeitgenössischen Berichten des jordanischen Wetterdienstes bleibt der Winter 1992 der schneereichste seit Beginn der Aufzeichnungen. Er stand in direktem Zusammenhang mit dem stratosphärischen Aerosolausstoß des Pinatubo, der den Jetstream veränderte und den Polarwirbel schwächte, so dass kalte arktische Luft nach Süden in den Nahen Osten vordringen konnte.

Die abkühlende Wirkung von Vulkanausbrüchen wie dem Pinatubo ist gut dokumentiert.

Die in die Stratosphäre geschleuderten reflektierenden Sulfataerosole halten sich 1 bis 2 Jahre lang und stören die atmosphärische Dynamik weit über den Ort des Ausbruchs hinaus. Nach dem Pinatubo bestätigten NASA-Satellitenbeobachtungen eine erhebliche Zunahme der optischen Tiefe der stratosphärischen Aerosole und einen messbaren Rückgang der Sonneneinstrahlung auf der ganzen Welt (McCormick et al., 1995).

Die durch vulkanische Aerosole hervorgerufene Abkühlung – mit ihrer gut dokumentierten Geschichte des Zusammenbruchs von Ernteerträgen und der Auslösung von Hungersnöten – ist eine von zwei Katastrophen mit globalen Auswirkungen, die praktisch unvorhersehbar und unabwendbar bleiben. Die andere ist eine hochenergetische Sonneneruption der X- Kategorie, die in der Lage ist, die moderne Strom- und Kommunikationsinfrastruktur lahm zu legen.

Beunruhigenderweise verfolgen „Klima-Interventionisten“ jetzt das Solar Radiation Management (SRM), um das einfallende Sonnenlicht absichtlich zu reduzieren – eine Geo-Engineering-Strategie, welche die atmosphärischen Verdunkelungseffekte großer Vulkanausbrüche nachahmt – mit Hunderten von Millionen von Dollar an Finanzmitteln und praktisch ohne öffentliche Aufsicht.

Im besten Fall unklug…

Link: https://electroverse.substack.com/p/south-africa-chills-canadian-prairies?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




USA: Städte und Staaten wollen keine grüne Energie

Steve Goreham

Die Maßnahmen der Trump-Regierung zur Einschränkung erneuerbarer Energien sorgen für Schlagzeilen, aber auch die Bürger wehren sich. Die Bemühungen um den Einsatz von Wind- und Solarsystemen stoßen [in den USA] in Städten, Landkreisen und Bundesstaaten auf zunehmenden Widerstand. Die Vorschriften für Elektrofahrzeuge und Elektrohaushaltsgeräte werden angefochten. Die Kombination aus wachsendem Widerstand auf lokaler Ebene und Trumps Finanzierungskürzungen droht die Umstellung auf grüne Energie zu beenden.

Die grüne Energierevolution in den Vereinigten Staaten ist in den letzten zwei Jahrzehnten fast ungebremst verlaufen. Angetrieben von der Angst vor der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung haben die Bundesbehörden eine wachsende Zahl von Anreizen für erneuerbare Energien in Form von Vorschriften, Steuergutschriften, Darlehen und Subventionen geschaffen. Die Staaten setzten zusätzliche Anreize, um die Einführung von Wind- und Sonnenenergie, Elektrofahrzeugen, Wärmepumpen, grünem Wasserstoff und Systemen zur Abscheidung von Kohlendioxid (CO₂) zu fördern.

In dreiundzwanzig US-Bundesstaaten gibt es Gesetze oder Durchführungsverordnungen, die bis 2050 einen Netto-Null-Stromverbrauch vorschreiben. Die Energieversorgungsunternehmen sind gezwungen, die staatlichen Auflagen zu erfüllen. Seit dem Jahr 2000 sind Wind- und Solarenergie von nahezu Null auf etwa 16 % der US-Stromerzeugung im Jahr 2024 gestiegen, Wind (10,5 %) und Sonne (5,1 %).

Zweiundzwanzig Bundesstaaten haben Elektroauto-Vorschriften erlassen, die vorschreiben, dass alle Neuwagenverkäufe bis zu einem bestimmten Datum, z.B. 2035, mit Elektroautos ausgestattet sein müssen. Die Verschärfung der CO₂-Emissionsnormen durch die EPA (Environmental Protection Agency) zwingt die Hersteller, einen immer größeren Anteil an E-Fahrzeugen zu verkaufen. Der Absatz von Plug-in-Elektroautos ist von Null vor zwei Jahrzehnten auf 8 % im letzten Jahr gestiegen.

Klimapolitik-Befürworter wollen, dass Hausbesitzer von Erdgas- und Propangasgeräten auf Wärmepumpen und andere Elektrogeräte umsteigen. Berkeley, Kalifornien, war 2019 die erste Stadt, die Erdgas im Wohnungsneubau verbot. Städte und Bezirke in sieben Bundesstaaten verbieten inzwischen Erdgas in Neubauten, darunter ein landesweites Verbot in New York.

Die Welle von Programmen für erneuerbare Energien, die gefördert und subventioniert wurden, umfasste Ladestationen für Elektrofahrzeuge, CO₂-Pipelines und grüne Wasserstoff-Produktionsanlagen. Aber es wird immer deutlicher, dass viele Städte, Bezirke und Staaten die grüne Energiebewegung nicht mehr unterstützen. Eine wachsende Flut von Widerständen bedroht den Einsatz von erneuerbaren Energien.

Letzten Monat verabschiedete das Repräsentantenhaus von Arizona ein Gesetz, das den Bau von Windkraftanlagen auf mehr als 90 % des Staatsgebietes verbieten würde. Die Gesetzgebung würde neue Windprojekte dazu zwingen, mindestens 19 km von jeder Wohnbebauung entfernt zu sein. Der Gesetzentwurf wird derzeit im Senat von Arizona geprüft.

Oklahoma ist in den USA der drittgrößte Erzeuger von Strom aus Windkraft. Die Teilnehmer der jüngsten Kundgebungen vor dem Kapitol des Bundesstaates fordern jedoch ein Verbot neuer Wind- und Solarprojekte. Die Anwohner äußern wirtschaftliche, ökologische und gesundheitliche Bedenken gegen erneuerbare Systeme.

Der Widerstand gegen Wind- und Solarenergie wächst seit mehr als einem Jahrzehnt und hat sich in letzter Zeit noch verstärkt. Im Jahr 2009 verbot North Carolina neue Windkraftprojekte in 23 Landkreisen. Kentucky erließ 2014 ein wirksames landesweites Verbot für den Bau neuer Windkraftanlagen. Connecticut, Florida, Tennessee und Vermont haben ebenfalls landesweit gültige Verbote erlassen.

Eine Studie von USA Today aus dem Jahr 2023 ergab, dass die Zahl der Landkreise in den USA, in denen es Einschränkungen oder Verbote für Windkraftanlagen gibt, von zwei im Jahr 2008 auf 411 im Jahr 2023 gestiegen ist. Die Zahl der protestierenden Landkreise stieg über 500 im Jahr 2024 mit Floridas Verbot von Windkraftanlagen vor der Küste und innerhalb einer Meile vor der Küste. Etwa 16 % der US-amerikanischen Landkreise verbieten oder beschränken inzwischen Windkraftanlagen. Mehr als 100 Landkreise schränken den Einsatz von Solaranlagen ein. Die Zahl der Landkreise, die Wind- oder Solaranlagen verbieten, steigt schneller als die Zahl der Landkreise, die zum ersten Mal Wind- oder Solaranlagen errichten.

Der Journalist Robert Bryce hat eine Datenbank für die Ablehnung von erneuerbaren Energien entwickelt. Die Datenbank zeigt eine kumulative Summe von 800 Ablehnungen von Wind- und Solarprojekten in den USA seit 2015. Sie zeigt einen steigenden Trend bei den Ablehnungen, einschließlich eines besonders großen Sprungs bei den Ablehnungen von Solarprojekten in den Jahren 2022, 2023 und 2024.

Es gibt viele Gründe für den wachsenden Widerstand gegen Wind- und Solarprojekte. Die Städte sind besorgt über die ästhetischen Auswirkungen von 180 m hohen Turbinentürmen und riesigen Solarpaneelen, den Verlust von Ackerland durch ausufernde Wind- und Solaranlagen, den tieffrequenten Lärm von Windturbinen und die Auswirkungen auf die Immobilienwerte in der Nähe. Bei der Stilllegung von Anlagen fallen große Mengen an Abfällen von Turbinenblättern und Solarzellen an, welche die örtlichen Mülldeponien füllen oder zu Deponien in anderen Bundesstaaten transportiert werden müssen.

Wind- und Solarkraftwerke benötigen im Vergleich zu Kohle-, Gas- oder Kernkraftwerken mehr als 100 Mal so viel Land für die gleiche durchschnittliche Stromerzeugung. Während sich herkömmliche Kraftwerke in der Regel in der Nähe von Städten befinden, sind Wind- und Solarsysteme über weite Gebiete verteilt, oft auf Bergkämmen und weit entfernt von Bevölkerungszentren. Daher sind für erneuerbare Energien lange Übertragungsleitungen und zwei- bis dreimal so viele Sendemasten erforderlich wie für herkömmliche Kraftwerke. Auch die Anwohner sind oft gegen den Bau neuer Übertragungsleitungen.

Einige Bundesstaaten haben beschlossen, den lokalen Widerstand gegen Wind- und Solarenergie zu übergehen. Ein Gesetz des Bundesstaates Illinois aus dem Jahr 2023 hob die von mehr als der Hälfte der Landkreise des Bundesstaates erlassenen Beschränkungen oder Verbote für Wind- und Solaranlagen auf. Ein Gesetz des Bundesstaates Michigan aus dem Jahr 2023 setzte sich ebenfalls über den lokalen Widerstand von mehr als 20 Landkreisen hinweg. In sieben weiteren Bundesstaaten können lokale Widerstände umgangen werden.

Im Jahr 2024 stieg der Absatz von Elektrofahrzeugen in den USA nur um 7 %. Kalifornien und zehn weitere Staaten schreiben derzeit vor, dass im Modelljahr 2026 35 % der Neuwagenverkäufe Elektrofahrzeuge sein müssen. Da sich die Akzeptanz von E-Fahrzeugen bei den Verbrauchern verlangsamt, sind diese Ziele für alle Staaten außer Kalifornien unmöglich. Ende 2024 hat Virginia sein EV-Mandat aufgehoben. Es ist zu erwarten, dass auch andere Bundesstaaten dies tun werden.

Wie bereits erwähnt, haben Städte und Landkreise in sieben Staaten Gasgeräte in Neubauten verboten, aber in den letzten fünf Jahren haben 24 Staaten Verordnungen erlassen, die Verbote von Städten und Landkreisen für Gasgeräte annullieren. Die meisten Staaten wollen, dass Bürger und Unternehmen die Möglichkeit haben, die von ihnen bevorzugte Energieform zu wählen.

Die Versorgungsunternehmen überdenken ihre Pläne für erneuerbare Energien. Die Revolution der künstlichen Intelligenz könnte dazu führen, dass Texas, Virginia und andere Bundesstaaten ihre Stromerzeugungskapazität innerhalb des nächsten Jahrzehnts verdoppeln müssen. Wind- und Solaranlagen können diesen Bedarf nicht decken. Kernkraftwerke werden wieder in Betrieb genommen, die Schließung von Kohlekraftwerken wird verschoben, und mehr als 200 Gaskraftwerke sind in Planung oder im Bau.

Auch Projekte zur Abscheidung von Kohlendioxid und grünem Wasserstoff werden in Frage gestellt. South Dakota hat gerade ein Gesetz unterzeichnet, das die Enteignung von Land für CO₂-Pipelines verbietet. CO₂-Abscheidungsprojekte in Louisiana stoßen auf heftigen lokalen Widerstand. Und auch regionale grüne Wasserstoffzentren werden sicher auf Widerstand stoßen.

Angesichts der von Trump vorgenommenen Mittelkürzungen und des zunehmenden lokalen Widerstands gegen erneuerbare Energien könnte das Jahr 2025 der Anfang vom Ende der grünen Energiewende in den Vereinigten Staaten sein.

Originally published in RealClear Energy.

Steve Goreham is a speaker on energy, the environment, and public policy and author of the bestselling book Green Breakdown: The Coming Renewable Energy Failure.

Link: https://saltbushclub.com/2025/03/13/towns-and-states-dont-want-green-energy/#more-2945

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Klima-Wissenschaft abschaffen – und die MSM-Wissenschaftler gleich mit

Dr. Graham Pinn

In der Klimawissenschaft gibt es kaum Debatten, und der viel zitierte Satz „The science is settled“ (Die Wissenschaft steht fest) wird verwendet, um jeden Streit zu unterbinden. Tatsächlich gibt es erhebliche Meinungsverschiedenheiten, die jedoch aus Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes oder der Finanzierung nicht in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht werden.

Eine kürzlich in der Zeitschrift The Conversation veröffentlichte internationale Umfrage ergab, dass mehr als 40 % der Wissenschaftler von ihren Institutionen belästigt oder eingeschüchtert wurden, wobei die Klimawissenschaft ein häufiges Indiz dafür war; aus der Umfrage ging jedoch nicht hervor, ob diese Wissenschaftler Protagonisten oder Gegner der Theorie waren.

Es gibt zahlreiche Beispiele dafür, dass Autoren wissenschaftlicher Arbeiten, die die CO₂-Theorie unterstützen, sich weigern, die zugrunde liegenden Details zu veröffentlichen, weil Andere Fehler in ihren Schlussfolgerungen finden könnten; es gibt auch viele Beispiele dafür, dass gegenteilige Artikel von Redakteuren abgelehnt werden. Der „Climategate“-Skandal von 2009 ist nur ein Beispiel für dieses weltweite Phänomen.

Die übliche Erklärung dafür ist, dass die Gegner der Klimawandel-Hypothese von der Industrie für fossile Brennstoffe finanziert werden. Die enormen Zuschüsse der Regierung und der Industrie für erneuerbare Energien für die Protagonisten werden nicht erwähnt. Diese Verzerrung hat zu zahlreichen Beispielen von hochrangigen Klimawissenschaftlern geführt, die bis zu ihrer Pensionierung warten mussten, bevor sie ihre Meinung kundtaten. Ein amerikanischer Aktivist/Autor von damals beschrieb das Phänomen bereits vor 100 Jahren: „Es ist schwierig, einen Mann dazu zu bringen, etwas zu verstehen, wenn sein Gehalt davon abhängt, dass er es nicht versteht“.

Brian Tucker wurde 1965 in das australische Amt für Meteorologie berufen und 1988 zum Leiter der CSIRO-Atmosphärenforschung ernannt. Er war ein Spezialist für numerische Klimamodelle und war sich der darin enthaltenen Fehler bewusst. 1992 ging er in den Ruhestand und trat dem Institute of Public Affairs (IPA) bei. In seinem Artikel „The Greenhouse Panic“ (Die Treibhauspanik) schrieb er 1995, dass die Reaktion auf den leichten Temperaturanstieg übertrieben sei und die Beunruhigung eher von politischen Entscheidungsträgern als vom Klima ausgelöst werde. Er war der Fluch des wissenschaftlichen Establishments, da er mit seinen öffentlichen Kommentaren gegen viele heilige Kühe der Wissenschaft verstieß. Er starb im Jahr 2010.

William Gray war bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2005 emeritierter Professor für Atmosphärenwissenschaften an der Colorado State University; er arbeitete eng mit der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) zusammen und erhielt verschiedene Auszeichnungen, darunter 1995 den Preis für sein Lebenswerk; er gilt weithin als Pate der Hurrikan-Forschung. Nach seiner Pensionierung schrieb er über die Klimawissenschaft und die Einschränkung alternativer Ansichten aufgrund ihrer Auswirkungen auf die Karriere; er stimmte zu, dass sich die Erde erwärmt, befürwortete aber andere Erklärungen als Kohlendioxid. Seine nachfolgenden Forschungsarbeiten wurden mit der Begründung abgelehnt, sie entsprächen nicht dem Standard“. Im Jahr 2011 wandte er sich direkt an die Amerikanische Meteorologische Gesellschaft, um deren Ansichten anzufechten; er verstarb im Jahr 2016.

William Kininmonth leitete von 1986 bis 1998 das Australian National Climate Centre. Er war Australiens Delegierter bei der WMO, der zweiten Weltklimakonferenz 1991, und war 1992-93 an den Verhandlungen über das Rahmenübereinkommen über Klimaänderungen beteiligt. Im Ruhestand leitet er das australische Klimaforschungsinstitut, eine private Gruppe, die die „anerkannte“ Klimawissenschaft in Frage stellt. Er ist besonders besorgt darüber, dass die Vergangenheit des Planeten Erde nicht anerkannt wird und dass die aktuellen Computermodelle einfach nicht vorhersagen, was wir bereits wissen, dass es geschieht. Es überrascht nicht, dass er seit Jahren keine Veröffentlichungen in Fachzeitschriften zum Thema Klimawandel vorweisen kann.

Garth Paltridge, ein weiterer australischer Atmosphärenphysiker, war bis 1989 viele Jahre lang leitender Klimawissenschaftler bei CSIRO. Er war auch bei der WMO und der NOAA tätig. Von 1991-2002 war er Professor und Direktor des Institute of Antarctic and Southern Ocean Studies. Er beschäftigte sich mit der atmosphärischen Strahlung und den theoretischen Grundlagen des Klimas. Im Jahr 2009 veröffentlichte er ein Buch mit dem Titel „The Climate Caper“, in dem er die vom Menschen verursachte globale Erwärmung nicht bestreitet, sondern deren Auswirkungen als minimal ansieht. Er ist der Ansicht, dass die Debatte (so wie sie geführt wird) durch Eigeninteressen stark polarisiert ist und dass der Öffentlichkeit gegenteilige Informationen vorenthalten werden.

Peter Ridd war Professor für Ozeanographie an der James Cook University und 15 Jahre lang Leiter des geophysikalischen Labors; er war einer, der nicht darauf wartete, seine Pension zu bekommen. Im Jahr 2017 schrieb er einen Artikel, in dem er die Klimabedrohung für das Great Barrier Reef bestritt; nach einem langwierigen Rechtsstreit über akademische Freiheit und Universitätsrichtlinien wurde er schließlich entlassen. In der Folge hat er über die IPA viel über den Mangel an Debatten und die Verzerrung wissenschaftlicher Informationen geschrieben

William Happer ist ein weltbekannter US-amerikanischer Physiker. Zu Beginn seiner Karriere arbeitete er im Bereich der Atmosphärenforschung und später im US-Energieministerium. Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2014 war er emeritierter Professor für Physik in Princetown. Im Jahr 2015 war er Mitbegründer der CO₂-Stiftung, einer Organisation, welche die Klimawissenschaft anzweifelt. Im Jahr 2018 wurde er von Donald Trump in den US-Sicherheitsrat berufen; ein Jahr später trat er zurück, als man dachte, seine Ansichten könnten Trumps Wiederwahl 2020 beeinträchtigen. Er und seine Gruppe bestreiten weiterhin die „anerkannte Wissenschaft“ und wurden 2024 erneut mit dem neugewählten Präsidenten zusammengebracht, um „rote Teams“ zur Debatte über die Klimawissenschaft zu bilden. Vielleicht brauchen wir hier die gleiche Debatte?

Judith Curry war emeritierte Professorin der School of Earth and Atmospheric Sciences an der Georgia University. 2017 trat sie vorzeitig zurück und begründete dies mit der „giftigen Natur der Debatte über die vom Menschen verursachte globale Erwärmung“. Mit ihren Kommentaren hatte sie jahrelang ihre Kollegen verärgert, wobei sie regelmäßig den IPCC aufs Korn nahm. Sie wetterte auch gegen diejenigen, die die Enthüllung der Details des Climategate-Skandals von 2009 missbilligten. Obwohl sie keine begeisterte Skeptikerin ist, ist sie der Meinung, dass Fragen zur Wissenschaft nicht angemessen diskutiert werden und dass diejenigen, die die Ergebnisse in Frage stellen, als Spinner abgestempelt und ignoriert werden. Doch auch hier werden ihre Artikel nicht mehr veröffentlicht. Ihr neuestes Buch, „Climate uncertainty and risk“, versucht, die Debatte zu beleben.

Nils-Axel Mörner war ein schwedischer Geologe und Geophysiker und Leiter der Paläogeophysik an der Universität Stockholm. Er war Mitarbeiter des IPCC, bis er nach der Widerlegung einiger Aussagen des IPCC zurücktrat und 2005 in den Ruhestand ging. Im Jahr 2007 veröffentlichte er eine Broschüre mit dem Titel „The Greatest Lie Ever Told“ (Die größte Lüge, die je erzählt wurde), in der er die IPCC-Theorie eines stetigen Anstiegs des Meeresspiegels bestritt; seine Ansichten basierten auf 50 Jahren Forschung zum Meeresspiegel. Im Jahr 2013 wurde er Herausgeber einer Open-Access-Publikation zum Thema Klima, die nur ein Jahr lang Bestand hatte, bevor sie eingestellt wurde.

Der Autor Michael Shellenberger ist zwar kein Wissenschaftler, hat sich aber vor kurzem zur „dunklen Seite“ bekehrt. Er ist Professor für Politik, Zensur und freie Meinungsäußerung an der Universität von Austin, Texas. Seine frühere grüne Haltung zu Klima und Umwelt hat sich durch die Erkenntnis geändert, dass Kernkraft die einzige logische Lösung für das vermeintliche Problem ist; er wurde aus dem Verband ausgestoßen! Bücher wie „Apocalypse Never“ (2020) haben der Öffentlichkeit eine alternative Sicht auf die Zukunft vermittelt. Er ist Unterzeichner der Westminster-Erklärung, in der er vor der Zensur durch die Regierungen warnt, nicht nur in Bezug auf das Klima, sondern auch in Bezug auf Geschlechtsdysphorie, Drogensuchtprogramme, COVID-10-Vorschriften und den Umweltschutz.

Jede Diskussion über dieses Thema wäre unvollständig ohne die Erwähnung unseres eigenen Klimaverfechters Ian Plimer, ein Mann, den man nicht abschreiben kann. Er ist australischer Geologe, der überraschenderweise immer noch als emeritierter Professor an der Universität Melbourne lehrt und zuvor an den Universitäten Adelaide und Newcastle tätig war; er ist ein eindeutiger Gegner der Klimawandel-Hypothese und hat zahlreiche Bücher zu diesem Thema geschrieben. Seine Ansichten werden verunglimpft, da er in der Vergangenheit Verbindungen zur Bergbauindustrie hatte und immer noch hat. Obwohl er schon seit vielen Jahren im Ruhestand ist, wird ihm an australischen Universitäten immer noch der Doktortitel aberkannt, an einer europäischen Universität wurde ihm sogar die Ehrendoktorwürde entzogen. Er ist bekannt für seinen Satz über die Debatte: „Sie sind uns zahlenmäßig überlegen, aber wir sind ihnen waffentechnisch überlegen“! Er schreibt weiter und lässt sich nicht einschüchtern!

Im Jahr 2024 wurden im Westen schätzungsweise 2 Billionen Dollar für die CO₂-Reduzierung ausgegeben, während die Emissionen vor allem in China, Indien und im Fernen Osten weiter steigen. Die Industrialisierung dieser Länder und die Deindustrialisierung des Westens haben nichts anderes bewirkt als die Verlagerung von Arbeitsplätzen und Wohlstand.

Das Intergovernmental Panel for Climate Change (IPCC), ein Ableger der Vereinten Nationen, wurde 1988 gegründet, um eine Erklärung für die jüngste globale Erwärmung zu finden, und später, um Beweise dafür zu finden, dass diese durch steigende CO₂-Werte verursacht wurde. Die Rolle des IPCC löst sich zunehmend von der Wissenschaft und wird immer stärker in die Politik und die Umverteilung von Reichtum eingebunden. Der IPCC ist aus der WMO hervorgegangen, die gegründet wurde, um langfristige Wettervorhersagen zu machen – und die immer noch nicht zuverlässig sind, nicht einmal nach 10 Tagen! Debatten sind nicht erlaubt, Organisationen wie unser ABC haben nie eine alternative Sichtweise in Betracht gezogen, von denen es viele gibt.

Die aktivistischen Medien suggerieren, dass 97 % der Klimawissenschaftler einer Meinung sind, und ignorieren dabei die große Zahl von Wissenschaftlern, welche die Theorie der anthropogenen Erwärmung in der später aktualisiert Leipziger Erklärung von 1995, (die von vielen Wissenschaftlern aus verwandten Bereichen unterzeichnet wurde), dem Global Warming Petition Project von 1998 und 2007 (unterzeichnet von 31 500 Wissenschaftlern) und der Manhattan-Erklärung von 2008 (unterzeichnet von 1500 Wissenschaftlern) bestreiten. Die Wissenschaft ist nicht geklärt (und wird es auch nie sein). In den Fachbereichen Physik, Geologie und Astronomie gibt es viele Zweifler, die Sorgen um ihre Arbeitsplätze und die Zukunft haben.

Mit jedem Rückschritt in der Klimaproblematik werden neue und noch alarmierendere Wendepunkte erreicht, die jetzt vor allem durch die Notwendigkeit von Reparationen für die „sinkenden“ Länder der Dritten Welt angetrieben werden. Wir haben bereits viele solcher Punkte überschritten, von Panikmachern wie Al Gore oder unserem eigenen Tim „die Dämme werden sich nie wieder füllen“ Flannery; das ereignislose Verstreichen ihrer Fristen hat keine Reaktion oder einen Widerruf hervorgebracht.

Die 2004 gegründete australische CSIRO-Abteilung für Meeres- und Atmosphärenforschung wurde 2014 in den Geschäftsbereich Ozeane und Atmosphäre eingegliedert, der wiederum 2022 im Geschäftsbereich Umwelt aufgeht. Vielleicht könnte man, wie in allen wissenschaftlichen Angelegenheiten, eine Lösung finden, indem man eine Debatte zulässt, anstatt sie zu unterdrücken. Das Management der COVID-19-Pandemie hat gezeigt, wie das Verschweigen von Informationen zu vielen schlechten Ergebnissen geführt hat. Vielleicht ist es an der Zeit für eine offene Diskussion; vielleicht wird dies mit Trump an der Spitze der USA endlich geschehen?

Dr. Graham Pinn is a retired consultant physician. His career included time in the military, working for overseas aid, and in the public hospital system in Australia. He has lived and worked in 10 different countries, in Europe, the Middle East, Indian and Pacific Oceans, experiencing different cultures and life expectations.

Link: https://saltbushclub.com/2025/03/01/cancel-climate-science-and-the-scientists/#more-2939

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




LSE-Junk-Studie: Wenn Männer nicht so viel rotes Fleisch essen würden, hätten wir schöneres Wetter

Von Jo Nova

Wollen sie wirklich Männer in Frauen verwandeln?

Die Männer sind die Klimavandalen, die die Erde achtlos zerstören. Würden sie einfach Tofu essen und weniger Auto fahren, wäre die Welt ein besserer Ort, äh, vor allem für die bürgerlichen akademischen Feministinnen in London. Das ist die Art von Schrottforschung, die durch staatliche Förderung gefördert wird. Jemand hat viel Geld ausgegeben, und niemand hat etwas gelernt.

Natürlich hat The Guardian es sofort aufgegriffen:

Untersuchungen legen nahe, dass Autonutzung und Fleischkonsum zu geschlechtsspezifischen Emissionsunterschieden führen

The Guardian

Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Autos und Fleisch die Hauptfaktoren für die geschlechtsspezifische Kluft bei den  Treibhausgasemissionen sind. Männer verursachen durch Verkehr und Ernährung 26 Prozent mehr Treibhausgase als Frauen. Dies geht aus einer vorläufigen Studie mit 15.000 französischen Teilnehmern hervor. Unter Berücksichtigung sozioökonomischer Faktoren wie Einkommen und Bildung verringert sich der Unterschied auf 18 Prozent. Doch tatsächlich sinkt der Anteil der Männer, die den Planeten um 26 % mehr verschmutzen, auf ein Drittel, wenn man berücksichtigt, dass Männer, wie Sie wissen, größer sind und eher weitere Strecken zurücklegen.

Ondine Berland, LSE Associate

Der Verzehr von rotem Fleisch und das Autofahren erklären fast den gesamten Unterschied von 6,5 bis 9,5 Prozent in der Schadstoffbelastung, der auch dann noch verbleibt, wenn man berücksichtigt, dass Männer mehr Kalorien zu sich nehmen und längere Strecken zurücklegen, so die Forscher. Beim Fliegen konnten sie keine geschlechtsspezifischen Unterschiede feststellen.

Der Feind sind natürlich die „traditionellen Geschlechternormen“. Echte Männer verursachen Stürme und Überschwemmungen. Toxische Männlichkeit lässt die Temperatur der Erde steigen:

„Unsere Ergebnisse legen nahe, dass traditionelle Geschlechternormen, insbesondere jene, die Männlichkeit mit dem Verzehr von rotem Fleisch und der Autonutzung verknüpfen, eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung des individuellen CO2-Fußabdrucks spielen“, sagte Ondine Berland, Wirtschaftswissenschaftlerin an der London School of Economics and Political Science und Co-Autorin der Studie.

Aus der Studie geht hervor, dass diese genialen Ökonomen der Meinung sind, der Verzehr von rotem Fleisch sei lediglich eine Frage der männlichen Identität:

„Rotes Fleisch und Autos – Güter mit hohem Schadstoffausstoß, die oft mit der männlichen Identität in Verbindung gebracht werden – machen den größten Teil des Restes aus, was die Rolle geschlechtsspezifischer Präferenzen bei der Entstehung von Unterschieden im CO2-Fußabdruck unterstreicht.“

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Wo sind Wörter wie Körperfett, Muskelanteil, Grundumsatz und Knochenmasse?

Diese Worte stehen nicht in diesem Artikel. Der durchschnittliche Mann hat 50 % mehr Muskelmasse als die durchschnittliche Frau (etwa 36 kg im Vergleich zu 23 kg). Er hat 13 bis 14 Kilogramm Knochen, sie nur neun. Insgesamt hat er 15 bis 20 Kilogramm zusätzliche Strukturmasse, die ständig repariert und wieder aufgebaut werden muss. Soll er sich etwa in ein Mädchen verwandeln, um den Planeten zu retten?

Frauen haben einen höheren Körperfettanteil, der die meiste Zeit des Tages metabolisch untätig ist und sie zudem besser vor Wärmeverlust schützt. Selbst im Ruhezustand verbrennt die Skelettmuskulatur etwa dreimal so viel Energie wie unser Fett. Ein Körper mit mehr Muskeln hat einen höheren Stoffwechsel und benötigt mehr Energie und mehr Protein.

Das große Zugeständnis der Forscher an die Männer bestand also darin, den CO2-Fußabdruck zu untersuchen und manchmal sogar die Kalorien zu kontrollieren. Im Ernst? Die heißeste Statistik im Abstract (und wiederholt in der Pressemitteilung) besagt, dass Frauen 26 % (!) weniger CO2 ausstoßen als Männer bei Lebensmitteln und Transport, aber sie geben zu, dass darin „biologische Unterschiede“ nicht berücksichtigt sind. Sie glauben, eine Lebensmittelstatistik, die Männer und Frauen gleich behandelt, hätte etwas Bedeutsames? Lebensmittel? Jedes fünfjährige Kind am Familientisch weiß, dass das dumm ist.

Es stellt sich heraus, dass die London School of Economics auch die London Preschool of Biology ist.

Auf der ganzen Welt essen Männer mehr Fleisch als Frauen – das ist keine kulturelle, sondern eine menschliche Sache.

Eine Studie mit 20.000 Teilnehmern aus 23 Ländern ergab, dass Männer fast überall mehr Fleisch essen als Frauen. Und als Männer und Frauen mehr Freiheit und Wohlstand hatten, frei zu wählen, was sie wollten, vergrößerte sich der Unterschied zwischen den Geschlechtern noch mehr. In armen Ländern würden Männer vermutlich gerne mehr Fleisch essen, können es sich aber nicht leisten. Interessiert sich irgendjemand für diese Männer?

Männer verletzen sich zudem häufiger im Sport und bei der Arbeit und gehen höhere Risiken ein. Genauer gesagt: Sie haben sich an den Umgang mit Risiken und Verletzungen gewöhnt, daher ist es fest verankert – die fleischessenden Männer besiegten die Veganer und erholten sich nach dem Kampf schneller.

Der Guardian setzt den Kulturkampf fort, nur damit Sie es wissen: Zu den schrecklichen Typen, die „Soy Boy“ verwenden, gehören JD Vance und ein Frauenfeind … (es ist kein Zufall, dass diese Wörter im selben Satz vorkommen).

Der Begriff „Soy Boy“ wurde von rechtsextremen Persönlichkeiten wie dem US-Vizepräsidenten JD Vance und dem selbsternannten frauenfeindlichen Influencer Andrew Tate verwendet, um progressive Männer als schwach darzustellen.

Und um das Ganze noch manipulativer zu machen: Die Forscher sagen, dass es Frauen leichter fällt, Klima-Gutmenschen zu sein, während Männer die egoistischen Klimaleugner sind, weil sie ihr Fleisch nicht aufgeben wollen, um den Planeten zu retten.

Die französischen Forscher vermuten, dass die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei den Emissionen eine Erklärung dafür sein könnten, warum Frauen tendenziell mehr über die Klimakrise besorgt sind. Sie argumentieren, dass die höheren persönlichen Kosten einer Emissionsreduzierung dazu führen könnten, dass Männer sich nicht mit der Realität des Klimanotstands auseinandersetzen.

Damit ignorieren sie die Tatsache, dass Männer skeptischer sind. Ich sage, Teenagerinnen lassen sich leicht täuschen, und erwachsene Männer sind mutiger, wenn es darum geht, sich gegen Ausgrenzung und Beleidigungen zu wehren. Deshalb sind mehr Männer skeptisch …

Die Verkehrsstatistiken sind fast so albern wie die Lebensmittelstatistiken.  Die größte Kluft zwischen den Geschlechtern im Fahrverhalten bestand nicht, wenn Männer und Frauen Single waren, sondern wenn sie zusammenlebten und Kinder hatten. Wenn Paare Kinder hatten, fuhr er mehr als seine Frau. Sie schob den Kinderwagen herum, während er zur Arbeit fuhr. Das ist die große „Geschlechterkluft“. Eine Frau mit kleinen Kindern fährt nicht weniger, weil ihr der Klimawandel am Herzen liegt.

Die Globalisten benutzen Frauen, um an Männer heranzukommen

Die Wahrheit ist, dass dieser ganze kognitive Vandalismus wahrscheinlich darauf abzielte, naive junge Frauen zu manipulieren, nicht Männer. (Man denke nur an die zuckersüßen Schmeicheleien darüber, wie klug die Mädchen seien.) Der Blob ärgert gerne diese überheblichen Mädchen in ihren Zwanzigern, die dann im alles entscheidenden Dating-Spiel den Klima-Soja-Jungen über den starken Mann stellen. Das verstärkt den Druck auf Männer, sich an die globalistischen Regeln zu halten. Es verdreht die Hackordnung.

Echte Männer lesen wahrscheinlich nicht den Guardian, aber wenn es sein muss, fahren sie auch Fahrrad und essen Fisch, um Sex zu haben.

Für freie Menschen ist es der Tod durch tausend Schnitte.

  • Alarmisten sagen den Männern, sie sollten eine Handvoll Käfer als Belohnung essen,
  • Und damit der Planet überlebt,
  • sollten sie alle aufhören, Auto zu fahren,
  • und kein rohes Fleisch mehr essen.
    • Ruairi

REFERENZ

Ondine Berland und Marion LeRoutier (2025) https://www.lse.ac.uk/granthaminstitute/publication/the-gender-gap-in-carbon-footprints-determinants-and-implications/
London School of Economics, Arbeitspapier 424, 14. Mai 2025