CO2 – Wieviel können wir denn in Deutschland überhaupt bei „Net-Zero“ einsparen?

Andreas Demmig, Recherchearbeit

Seltsamerweise ist in fast allen Veröffentlichungen der MS-Medien und der „Konsens-Wissenschaftler“ immer nur von Massen die Rede: „Diese Windkraftanlage erzeugt xxx MWh pro Jahr und erspart yyy Tonnen CO2

(und natürlich wie immer die Behauptung nachgeschoben: Damit können xxx Haushalte versorgt werden“ – Na Sie wissen schon, in wind- und sonnenarmen Zeiten bitte nur die der Anhänger der EE)

Ich habe für unsere Leser, die verfügbaren Informationen mal nachgeschlagen. Natürlich kann ich etwas Falsches erwischt haben. Bitte kommentieren Sie. Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

*********************

Die Gesamt-Luftmasse der Erdatmosphäre beträgt (etwa) 5,13 10^18 kg

http://www.pci.tu-bs.de/aggericke/PC5/Kap_IV/Atmosphaere.htm

  • Tabellarische Auflistung der Anteile einiger Gase in der Atmosphäre
Gas

Prozentanteil

Stickstoff 78,08 %
Sauerstoff 20,95 %
Argon  0,93 %
Kohlenstoffdioxid  0,04 %

https://de.wikipedia.org/wiki/Erdatmosph%C3%A4re

 

IPCC, in 2001 Globaler natürlicher und menschlicher Anteil des Co2

(Rechnung Anteilig Human-Made = 23100 / 791100 ~ 0,02912 %)

Gerundet:  3 % der Co2 Emissionen sind von allen Menschen „emittiert„.

Table 3. Global Natural and Anthropogenic Sources
Climate Change 2001: The scientific Basis
Cambridge, UK

Dazu erfahren Sie hier mehr

https://vademecum.brandenberger.eu/klima/wissen/co2.php

 

Aktuelle CO2 Werte vom Mauna Loa, Hawai

Aktueller (Sommerwert) 430 ppm (aufgerundet)

Der derzeitige Anteil wäre demnach 0,043 % = 43 x 1 Mio x 1 Mio (10^12) Tonnen – in Größenordnungen (s.u.)

Umrechnung https://www.omnicalculator.com/de/umrechnungen/ppm

Anstieg des CO2 Anteiles

Von 1960 = 280 ppm bis heute ist der gesamte CO2 Anteil um rd. 150 ppm gewachsen. Das sind daher 0,015% gleich 15 x 10^12 Tonnen – in Größenordnung

Wären „die Menschen“ für den Anstieg allein verantwortlich, hätten sie rd. 18.690 Jahre gebraucht

Nehmen wir obige IPCC Werte für den „human made part“, 23.100 x 10^6, dann ergeben 43×10^12 / 2,3 x 10^9 = 18 690 Jahre, die es gedauert hätte, wenn allein die Menschheit für den Anstieg verantwortlich wäre. Unberücksichtigt die Co2 Aufnahme in Pflanzen von rd. 0,987 % CO2 Anteil jährlich (nach IPCC).

Die Daten des letzten Jahres sind noch vorläufig, da die Referenzgase neu kalibriert und weitere Qualitätskontrollen durchgeführt werden müssen. Die Daten werden als Molenbruch in trockener Luft angegeben. Dieser ist definiert als die Anzahl der Kohlendioxidmoleküle geteilt durch die Anzahl aller Moleküle in der Luft, einschließlich CO2 selbst, nach Entfernung des Wasserdampfs. Der Molenbruch wird in ppm (parts per million) angegeben. Beispiel: 0,000400 entspricht 400 ppm.

Die Daten vom Mauna Loa (Beginn 1957, Dave Keeling) werden in einer Höhe von 3.400 m in den nördlichen Subtropen erhoben und stimmen möglicherweise nicht mit der global gemittelten CO2 – Konzentration an der Oberfläche überein.

https://gml.noaa.gov/ccgg/trends/

In Diskussionen ist es sinnvoll, von Größenordnungen zu sprechen.

  • Dann sind das 1 Mio x 1 Mio x 1 Mio kg = 10^18 Kilogramm
  • In Tonnen 1000 x 1 Mio x 1 Mio T = 10^15 Tonnen
  • Runden wir weiter und nehmen Co2 mit 0,04 % an,
    sind das: 40 x 1 Mio x 1 Mio T = 40 10^12 (Billionen) T
  • Nun der Anteil aller Menschen (aufgerundet auf 4%) = 1,6 x 1 Mio x 1 Mio Tonnen (1,6 x 10^12)

 

Zur Übersicht, hier mit 10er Stellen im Vergleich

(Wer möchte, denkt Sie sich die o.g. „5,13 mal ..“ hinzu)

Atmosphäre 10^15 1.000.000.000.000.000 Tonnen Basiswert 100%
Gesamt C02 40.000.000.000.000 Tonnen entspricht 0,040.0 %
Anteil natürliches Co2 38.400.000.000.000 Tonnen entspricht 0,038.4 %
Anteil alle Menschen 1.600.000.000.000 Tonnen entspricht 0,001.6 %
Deutschland 2% Menschlicher Anteil 32.000.000.000 Tonnen entspricht 0,000.032 %
Umweltbundes Amt* 748.600.000 Tonnen entspricht 0,000.000.748.6 %

 

Hier unsere offizielle Information

 

https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-der-europaeischen-union

Fazit:

Bei 84 Mio Deutschen: 84 x 10^6 x 8,9 = emittieren 84 Mio Deutsche 748.600.000 Tonnen Co2

Das ist dann wohl das maximale, was in Deutschland überhaupt „eingespart“ werden kann. „Landnutzung“ brauchen wir ja, wenn wir zum Agrarland „transformieren“

Mein Fazit:

Dieser deutsche Anteil an CO2 wird das Wettergeschehen sicherlich wesentlich beeinflussen.

Hinweis zum Thema:

Googeln Sie mal nach „Was sind die Top 5 Klimakiller?“
und „Welche Lebensmittel sind Klimakiller?“

  • ob die da selbst dran Glauben?

Dipl. Ing. Andreas Demmig




Neues texanisches Gesetz zwingt erneuerbare Energien zur Regelbarkeit

Paul Homewood, NOT A LOT OF PEOPLE KNOW THAT

Es scheint, als hätte Texas die Nase voll davon, dass sein Stromsystem zunehmend durch Wind- und Solarenergie gefährdet wird.

Nachdem die Risse jahrelang mit halbherzigen Vorschlägen übertüncht wurden, scheint die Legislative des Bundesstaates nun offiziell ein Gesetz zu verabschieden, das vorschreibt, dass alle Stromerzeuger, nicht nur neue, vollständig regelbar sein müssen.

Ed Ireland hat die Story:

Im Jahr 2021 brachte ein Wintersturm das texanische Stromnetz an den Rand des Zusammenbruchs, der nur 4 Minuten und 37 Sekunden dauerte. Schnee, Eis und eisige Temperaturen bedeckten ab dem 13. Februar fünf Tage lang alle 254 Counties (Landkreise) des US-Bundesstaates. Windturbinen froren ein, der bedeckte Himmel machte Sonnenkollektoren unbrauchbar, einige Erdgasbohrungen froren ein, und sogar Kohlekraftwerke hatten mit eingefrorenen Anlagen zu kämpfen.

Als die Stromerzeuger ausfielen und die Stromnachfrage in die Höhe schoss, ordnete der Electric Reliability Council of Texas (ERCOT) Stromabschaltungen in ganz Texas an. Einige lokale Versorgungsunternehmen schalteten unwissentlich die Stromversorgung in Gebieten mit elektrischen Erdgaskompressoren ab, wodurch der Gasfluss zu den Kraftwerken gestoppt wurde, was zu weiteren Ausfällen führte. (Die Railroad Commission of Texas richtete eine neue Abteilung für grundlegende Infrastrukturen ein, damit sich dieses Problem nicht wiederholen würde). Die Frequenz des Netzes sank gefährlich unter 60 Hertz und wäre beinahe zusammengebrochen, aber ein leichter Rückgang der Nachfrage und die Wiederherstellung einiger Stromerzeugungsanlagen bewahrten das Netz vor einem totalen Zusammenbruch, der Wochen hätte dauern können, bis es sich von einem „schwarzen“ Start erholen könnte.

Seitdem haben ERCOT, die texanische Stromversorgungskommission (Public Utility Commission of Texas, PUCT) und der Gesetzgeber wiederholt versprochen, eine weitere Beinahe-Katastrophe zu verhindern. Sie haben unter anderem Folgendes vorgeschlagen:

– Anforderungen an die Anpassung von Kraftwerken an die Witterungsverhältnisse bei extremer Kälte (2021 per Gesetz verabschiedet).

– Anreize für den Bau regelbarerer Kraftwerke, insbesondere von Erdgaskraftwerken, wie der Texas Energy Fund (House Bill 1500, 2023).

– Marktreformen, die der zuverlässigen Stromversorgung Vorrang einräumen, wie z. B. der Performance Credit Mechanism, der zwar diskutiert, aber nicht umgesetzt wurde.

Keiner dieser Vorschläge befasste sich mit dem Problem der Netzzuverlässigkeit, bis die Gesetzesvorlagen 3356 (Texas House Bill) und 715 (Senate Bill) vor kurzem von den gesetzgebenden Ausschüssen angenommen wurden und in Kraft treten konnten. Diese Gesetzentwürfe legen neue Zuverlässigkeitsregeln für alle ERCOT-Stromerzeuger fest, nicht nur für neue. Sie schreiben vor, dass alle Stromerzeuger im ERCOT, einschließlich Wind- und Solaranlagen, regelbar sein müssen, d.h. sie müssen sich schnell an die Nachfrage anpassen können.

Um diese Anforderungen zu erfüllen, müssen die Stromerzeuger entweder ihre eigene Notstromversorgung aufbauen, wie z. B. Batteriespeichersysteme (BESS), oder Verträge mit anderen Unternehmen abschließen, um ihre Notstromversorgung sicherzustellen.

[Hervorhebungen im Original]

Der vollständigen Beitrag steht hier.

Es ist an der Zeit, dass wir hier das Gleiche tun!

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/05/14/new-texas-law-to-force-renewables-to-be-dispatchable/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Wer rettet die Magnetosphäre?

von Hans Hofmann-Reinecke

Die Kräfte des Alltags

Im Alltag beobachten wir, wenn auch unbewusst, drei Kräfte: Gravitation, Magnetismus und elektrostatische Kräfte. Gravitation erzeugt Anziehung zwischen allen Gegenständen, groß oder klein, wobei sie nur bei wirklich großen spürbar ist. Sie lässt den Mond um die Erde Kreisen, den Apfel vom Baum fallen, und das Handy aus der Hosentasche. Elektrostatische Kräfte wiederum wirken nur zwischen elektrisch geladenen Objekten, und zwar abstoßend, falls beide Ladungen gleich sind, und anziehend, wenn es sich um plus und minus handelt. Wir können das beobachten, wenn wir Bernstein an Wolle reiben und damit Papierschnitzel anziehen. Das ist nicht besonders aufregend. Dennoch sollten wir diese Kraft nicht verachten, denn sie führt Regie in allen Atomen, und damit in allen Molekülen und damit in allen Zellen aller Lebewesen, und damit auch in uns. Es ist die Kraft, die zwischen den positiven Atomkernen und den negativen Elektronen wirkt und die alle chemischen und biologische Prozesse bestimmt.

Bleibt noch die magnetische Kraft. Die wirkt zwischen elektrischen Strömen, etwa im Elektromotor Ihrer Waschmaschine. Der ist so geschickt konstruiert, dass das Teil, welches sich drehen soll, immer einem Magnetfeld nachläuft, so wie der Esel der Karotte, die vor seiner Nase baumelt. Das gilt auch für alle andren Elektromotoren, etwa für die 20-30, die im Auto ihrer Pflicht nachkommen, beim Scheibenwischen oder Öffnen der Fenster.

Und wie ist das mit diesen Magneten an der Tür vom Kühlschrank“ fragen Sie jetzt, da fließt doch kein Strom. Die haben weder eine Batterie noch einen Stecker. „Wo sollen da die oben zitierten elektrischen Ströme herkommen?“ Da müssen wir wieder in atomare Dimensionen hinabsteigen, und da sehen wir, dass die Elektronen irgendwie um die Atomkerne kreisen, da fließt also ein ringförmiger elektrischer Strom um den Kern herum und erzeugt ein Magnetfeld, als wäre das Ganze ein winziger Stabmagnet. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Jedes einzelne Elektron ist außerdem schon für sich selbst, ohne sich zu drehen oder zu kreisen, ein kleiner Stabmagnet. Und die Felder all dieser unendlich vielen winzigen Stabmagnete addieren sich nun auf.

Warum ist dann nicht alles, was uns umgibt, mörderisch magnetisch? Weil diese kleinen Dipole alle in verschiedene Richtungen zeigen. Da heben sich die Magnetfelder gegenseitig auf. Nur in ein paar außergewöhnlichen Elementen, etwa in Eisen, richten sich einige Dipole parallel aus, wie Soldaten im Parademarsch, und da wird dann der ganze makroskopische Gegenstand zu einem Magneten. Genau das passiert in den bunten Knöpfen, die am Kühlschrank festhalten.

Chaos bei 6.000 Grad

Es gibt aber noch größere Magneten als die am Kühlschrank. Mutter Erde selbst ist so etwas wie ein riesiger Stabmagnet. In ihrem Inneren brodeln bei 3000 bis 6000 Gras Celsius unvorstellbare Mengen an flüssigem Eisen und Nickel. Das sind Metalle, und die leiten auch im flüssigen Zustand elektrischen Strom. Wenn elektrisch leitendes Material durch ein Magnetfeld bewegt wird, wie die Drähte in der Lichtmaschine Ihres Autos, dann wird Strom erzeugt. Wenn sich jetzt besagtes flüssige Eisen und Nickel durch ein Magnetfeld bewegen würde, dass entstünde durch „Induktion“ elektrischer Strom. Aber durch welches Magnetfeld bewegt es sich denn?

Nehmen wir an, da käme von Irgendwo her ein winziges externes Magnetfeld, dann würde sofort irgendwo ein winziger Strom fließen, der seinerseits ein Magnetfeld erzeugt, in dem dann wieder Strom zum Fließen kommt. Und so hat sich vermutlich im Laufe der Erdgeschichte das Magnetfeld der Erde an den eigenen Schnürsenkeln aus dem Nichts emporgezogen. Mit der Rotation unseres Planeten hat das Ganze auch zu tun, denn nicht umsonst liegen die Enden dieses Stabmagneten so ungefähr da, wo die Erdachse aus dem Boden kommt, also in der Nähe von Nord- und Südpol. Hier kommen die Magnetlinien senkrecht aus der Erde und krümmen sich in riesigen Bögen um den Erdball herum, um dann am anderen Pol wieder senkrecht in die Erde einzudringen.

Weil Im Inneren der Erde die Hölle los ist und gigantische Unordnung herrscht richten sich die Magnetpole nicht genau nach den geographischen Polen. Der eine liegt heute im Norden Kanadas auf 86,5° Nord, also 3,5° = 389 km vom Nordpol entfernt, der andere liegt in der Antarktis auf 64,5° Süd, also 25,5° = 2830 km neben dem Südpol. Aber das Chaos wird noch schlimmer: Die Magnetpole wandern, und das mit Geschwindigkeiten, die in geologischen Maßstäben unerhört sind. Der magnetische Nordpol bewegt sich derzeit von Kanada Richtung Sibirien mit jährlich 50 km. In den neunziger Jahren waren das erst ca. 15 km pro Jahr.

Werden wir überleben?

Ist die Wanderung der Magnetpole nichts als ein Steckenpferd für gelangweilte Wissenschaftler? Was bedeutet sie den Rest der Welt? Vom 12. bis zum späten 20. Jahrhundert war der Kompaß das zentrale Instrument für Navigation an Land, auf See und in der Luft. Er dreht seine Nadel parallel zur Linie des Magnetfeldes, wo er sich gerade befindet, und diese hängt natürlich von der Position der magnetischen Pole ab. Dass die Nadel nie genau nach Norden zeigt, das wusste man schon immer und man zeichnete diese „Mißweisung“ auf Karten ein. Aber der Magnetkompass ist heute bei der Navigation nur noch Backup, er wurde durch das GPS verdrängt, sodass uns die Wanderung der Pole kaum stört.

Das Magnetfeld der Erde ist dennoch wichtig. Es schützt uns vor dem „Sonnenwind“. Neben ihrem freundlichen Schein schickt uns die Sonne nämlich eine Flut von elektrischen Teilchen, etwa Protonen und Elektronen, die bei den Kernreaktionen da oben entstehen und die jetzt mit 300-800 km/sec durch den Weltraum rasen. Würden die ungebremst auf uns Erdbewohner treffen, dann wären wir einer permanenten Strahlung ausgesetzt, die unsere DNA erheblich schädigen könnte. Das passiert besonders bei „koronalen Ereignissen“, da können außergewöhnliche Sonnenstürme entstehen, so wie der „X-Klasse-Flare“, welcher gerade Mitte Mai 2025 auf die Erde nieder ging.

Und genau dann brauchen wir unser Magnetfeld. Es übt auf die ankommenden Teilchen eine Kraft aus, die senkrecht zu deren Flugrichtung und senkrecht zur Feldlinie wirkt. Anders ausgedrückt: Nur entlang der Magnetlinien können sich Teilchen ungestört bewegen. Sie folgen also unserem Magnetfeld und fliegen um die Erde herum, bis die Magnetlinien irgendwann in die Erde eindringen. Genau das geschieht an den Magnetpolen. Und was tun die Teilchen da? Sie dringen durch die Atmosphäre, kollidieren mit Stickstoff- und Sauerstoff- Molekülen und regen sie zum Leuchten an. So entsteht das sehr eindrucksvolle Nordlicht.

Das Dogma der Postmoderne

Stellt diese Wanderung der magnetischen Pole nun eine Gefahr für uns dar? Da brauchen wir keine wissenschaftlichen Untersuchungen anzustellen, wir brauchen nur auf die grün-woken Expertinnen zu hören, und die sagen uns:

  • Wenn sich heutzutage auf Erden etwas verändert, dann sind die Menschen daran schuld, insbesondere die Bewohner der Nordhalbkugel.

  • Wenn sich heutzutage auf Erden etwas verändert, dann ist es im höchsten Grade bedrohlich, insbesondere für die Bewohner der Südhalbkugel.

  • Auch Polwanderung bedroht das Leben auf Erden und sie ist von Menschen verursacht. Durch das anthropogene Schmelzen der Polkappen verändert sich die Gestalt des „Kreisels Erde“, der dann rotiert sie anders als früher.

  • Auch wenn die Pole schon immer gewandert, und vor 48.000 Jahren ohne menschliche Einwirkung sogar von Nord auf Süd gesprungen sind, so entkräftigt, dass nicht obige Behauptungen. Die Tatsache, dass die CO2-Konzentration der Luft schon einmal 10-mal größer war als heute ist ja auch kein Problem für die Logik der aktuellen Klimapolitik.

So wird also bald, nach Ozonloch, Waldsterben, Klimawandel und Coronapandemie ein neues Geschäftsmodell etabliert sein, welches dem Bürger abermals per Gesetz ein weiteres Teil seines mühsam erarbeiteten Baren abquetscht. Das Motto: Rettet die Magnetosphäre.

Dieser Artikel erscheint auch im Blog des Autors Think-Again. Der Bestseller Grün und Dumm, und andere seiner Bücher, sind bei Amazon erhältlich.

https://www.amazon.de/s?k=hofmann-reinecke&Crid=D2KR065




James Hansen: Klima-Kassandra oder Wissenschafts-Vertreter?

Charles Rotter

Man sollte meinen, dass James Hansen – einst als Vater des modernen Klimaalarmismus gefeiert – sich nach einer neuen Runde von Histrionik über die Erde, die auf einen „Punkt ohne Wiederkehr“ zusteuert, im Rampenlicht sonnen würde. Stattdessen finden wir ihn auf den Seiten seiner neuesten Polemik im Blog-Stil, „Large Cloud Feedback Confirms High Climate Sensitivity“ (Große Wolkenrückkopplung bestätigt hohe Klimaempfindlichkeit), und er beschwert sich darüber, dass er von genau den Medien und Institutionen geächtet wird, die er dazu gebracht hat, jedes Mal auf Kommando zu bellen, wenn die CO₂-Konzentration um ein weiteres ppm steigt.

„Ein seltsames Phänomen ist aufgetreten… fast einheitlich wurden unsere Schlussfolgerungen in diesen Berichten als eine Randmeinung abgetan… Gibt es wichtige Auswirkungen für die Öffentlichkeit… ja, für die Zukunft aller Menschen? Die Antwort… ist ‚ja‘.“ Quelle (PDF)

Man könnte meinen, dass die Menschen nach Jahrzehnten der Theatralik einfach keine Karten mehr für dieselbe Show kaufen.

Aber wir sollten nicht voreilig sein. Seine neuesten Veröffentlichungen verdienen eine genauere Betrachtung, und zwar nicht wegen ihrer recycelten Düsternis, sondern wegen der zunehmend akrobatischen Logik und der darin enthaltenen interpretativen Freiheiten.

Der ‚Big FXcking Deal‘ und die Wolken-Rückkopplungs-Rückkopplung

Im Mittelpunkt von Hansens These steht der beobachtete Rückgang der Albedo der Erde, also des Anteils des Sonnenlichts, der in den Weltraum zurückgeworfen wird. Hansen beziffert diesen Rückgang auf 0,5 % in den letzten zwei Jahrzehnten, was einem Anstieg der absorbierten Sonnenstrahlung um 1,7 W/m² entspricht. Dies, so Hansen, beweist, dass die Wolkenrückkopplung groß und positiv sein muss, was eine Gleichgewichts-Klimasensitivität von 4,5°C ± 0,5°C für verdoppeltes CO₂ bestätigt.

Die Albedo der Erde … hat sich um etwa 0,5 % verringert … wir haben diese Veränderung als BFD bezeichnet … weil sie erschütternde Auswirkungen hat.“Quelle (PDF)

Hansen behauptet, dass die Albedo-Veränderung weder durch Treibhausgase allein noch durch die „direkten“ Auswirkungen von Aerosolen erklärt werden kann. Stattdessen muss es sich um Veränderungen bei den Wolken handeln, die wiederum eine Klima-Rückkopplung darstellen.

Der einzige wesentliche Klimaantrieb, der sich auf die Albedo der Erde auswirkt, ist der ‚indirekte‘ Aerosolantrieb… der größte Teil des Energieanstiegs von 1,7 W/m²… muss auf Klima-Rückkopplungen zurückzuführen sein.“Quelle (PDF)

Dies ist eine Behauptung auf der Suche nach einem Prozess. Er beobachtet Erwärmung und Wolkenveränderungen, vermutet die Ursache in der CO₂-induzierten Erwärmung und berechnet eine Rückkopplungsstärke, die – Überraschung – zu seiner Hypothese passt. Das ist die eigentliche Definition von motivierter Argumentation.

Aerosol-Antrieb als erzählerischer Kunstgriff

In seiner längeren Abhandlung „Acceleration“ [Beschleunigung] gibt Hansen zu, dass die Modelle nicht an gemessenen Aerosoldaten, sondern an vermuteten Ergebnissen kalibriert sind. Diese Lücke ist von zentraler Bedeutung – er nutzt sie, um sowohl die Klimasensitivität als auch sein eigenes Gefühl der Hellsichtigkeit zu steigern:

„Aerosolantrieb und Klimasensitivität waren in einer unangemessenen Zwangsehe verbunden… wir versuchen nun, ihre Beziehung mit einfachen Berechnungen zu entwirren und aufzudecken.“ – Quelle

Er führt den größten Teil des Albedo-Rückgangs auf Veränderungen im Wolkenverhalten zurück und bezeichnet dies als „Beweis“ für eine starke, positive Wolkenrückkopplung. Was jedoch fehlt, ist eine mechanistische, unabhängig validierte Kausalkette, die den CO₂-Anstieg mit dieser Wolkendynamik verbindet. Der Sprung von der Beobachtung zur Zuschreibung wird mit Gleichungen und Annahmen gemacht, nicht mit direkten Beweisen.

Die Modelle können sich jeder historischen Kurve anpassen, wenn die Aerosolparameter frei gesetzt werden. Und genau das tut Hansen – er passt die Eingaben so an, dass die Modelle „Katastrophe“ schreien, und erklärt dann die Übereinstimmung mit der beobachteten Erwärmung zu einem Triumph der Erkenntnis.

Das Selbstmitleid ist in dem Artikel über Cloud Feedback besonders ausgeprägt:

„Die Kritiken … gingen nicht auf die Physik in unseren drei Bewertungen ein … Stattdessen handelte es sich bei den Kritiken größtenteils um Ad-hoc-Meinungen, sogar um Ad-hominem-Angriffe … Wie kann sich die Wissenschafts-Berichterstattung auf dieses Niveau begeben?“Quelle

Hansens Argumentationsstruktur ist grundsätzlich zirkulär: Er geht von einem hochempfindlichen System aus, interpretiert zweideutige Daten, um diese Sichtweise zu bestätigen, und behandelt die Übereinstimmung dann als Bestätigung. So funktioniert ein robuster Hypothesentest nicht.

Hier haben wir den Wissenschaftler als Propheten, der nicht abgelehnt wird, weil seine Modelle nicht überzeugend sind, sondern weil die Massen und die Medien nicht ausreichend aufgeklärt sind. Es geht nicht darum, dass seine Argumente spekulativ sind – es geht darum, dass die Welt ihn im Stich lässt.

Hansens Arbeit ist weniger eine wissenschaftliche Analyse als vielmehr eine Predigt. Jedes unklare Ergebnis wird zugunsten der Katastrophe aufgelöst. Jedes beobachtete Artefakt ist ein „Beweis“ für eine weitere Erwärmung, die kommen wird. In der Zwischenzeit werden abweichende Meinungen als Unwissenheit abgetan, und Ungewissheit wird nie in beide Richtungen zugelassen.

Sein „Beweis“ für eine starke Wolkenrückkopplung beruht auf wenig mehr als einer Kurvenanpassung, einem CO₂-Narrativ und einer theologischen Gewissheit über die Apokalypse. Als rhetorische Darbietung hat es seine guten Seiten. Als wissenschaftliches Argument ist es hohl.
Und das ist, um es mit seinen eigenen Worten zu sagen, der wahre „BFD“.

Steve Milloy schreibt bei Junk Science:

Das Klima wird zu einer griechischen Tragödie: Der Pate des Klimaschwindels James Hansen „bestätigt“, dass weniger Wolken und mehr Sonnenschein (im Gegensatz zu den Emissionen) direkt für die Erwärmung verantwortlich sind. Er beklagt auch, dass er von der „Clique von Wissenschaftlern, auf die sich die Medien verlassen“, abgesetzt worden ist: „Angesichts des Erfolgesmehr anzeigen

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/05/14/james-hansen-climate-cassandra-or-science-salesman/

————————————–

Zum gleichen Thema findet sich auch bei Cap Allon etwas, der sich deutlicher ausdrückt:

James Hansen von seinem eigenen Klima-Kult abgesägt

Cap Allon

1989 beschuldigte der Wichita Eagle die Bush-Regierung, James Hansen, den „Paten der globalen Erwärmung“ der NASA, zu „zensieren“, weil er vor der vom Menschen verursachten Klimakatastrophe gewarnt hatte. „Das Treibhausproblem wird nicht verschwinden“, warnten sie.

Seitdem hat Hansen jedoch seine Meinung über die direkten Ursachen der jüngsten Erwärmung geändert und macht nun weniger Wolken dafür verantwortlich. Seine jüngste Studie wurde jedoch von den Medien totgeschwiegen, was Hansen mit Belustigung zur Kenntnis nahm.

„Ein seltsames Phänomen ist aufgetreten“, schreibt er, “fast durchgängig haben diese Berichte unsere Schlussfolgerungen als Randmeinung abgetan.“

Wie aus Hansens eigener Tabelle hervorgeht: Die Albedo der Erde sinkt. Die Wolken werden dünner. Es dringt mehr Sonnenenergie in das System ein – nicht wegen der Auspuffrohre und Schornsteine, sondern wegen der schwindenden Wolkenschicht.

Hansen stellt einen beachtlichen Anstieg der Sonnenabsorption um 1,7 W/m² fest, der die Auswirkungen der steigenden CO₂-Werte in den Schatten stellt. Hansen zufolge wurde die Erwärmung der letzten Jahrzehnte größtenteils durch natürliche Rückkopplungsschleifen und nicht durch Emissionen angetrieben – weniger Wolken, die er auf 1) verringerte Aerosolemissionen durch sauberere Schiffskraftstoffe und 2) natürliche Rückkopplungen zurückführt, welche die Wolkendecke bei Erwärmung des Planeten abnehmen lassen.

In diesem Artikel geht es nicht um James Hansens Argument der Wolkenrückkopplung, sondern vielmehr um seine Reaktion auf die Ablehnung dieses Arguments. Sein Argument beruht jedoch auf einem logischen Zirkelschluss und spekulativen Sprüngen. Er beobachtet einen Rückgang der Albedo der Erde und nimmt an, dass dies durch weniger Wolken verursacht werden muss, die wiederum durch die CO₂-getriebene Erwärmung verursacht werden müssen – was seine Behauptung einer hohen Klimasensitivität untermauert. Aber er bietet keinen validierten, dafür verantwortlichen Prozess an. Stattdessen passt er die Aerosol-Annahmen an, um die Modelle an das von ihm gewünschte Ergebnis anzupassen, und nennt dies dann einen Beweis. Es ist eine als Ursache getarnte Kurvenanpassung, und seine gesamte Rückkopplungsschleife beruht auf Schlussfolgerungen, nicht auf Beweisen.

In seiner Studie vom 13. Mai beklagt sich Hansen darüber, dass er abserviert wird – diesmal nicht von „ölfinanzierten Leugnern“, sondern von seinen eigenen Klimajüngern. Er schreibt verbittert von einer „Clique von Wissenschaftlern, auf die sich die Medien verlassen“ und beklagt, dass sie „uns als Ausreißer darstellen“.

Nachdem er sich jahrzehntelang im Schutz des Establishments gesonnt hat, schimpft der Pate der globalen Erwärmung nun, weil er in dem Haus, das er mit aufgebaut hat, nicht mehr willkommen ist. Die gleiche Bewegung, die er ins Leben gerufen hat, brandmarkt ihn nun als „Randgruppe“.

Hansens Ketzerei besteht nicht darin, dass er die Erwärmung herunterspielt – er behauptet tatsächlich, die Empfindlichkeit sei schlimmer als bisher angenommen. Aber fatalerweise sagt er das aus den falschen Gründen: Wolken, nicht Kohlenstoff. Natürliche Rückkopplungen, nicht fossile Brennstoffe. Hansen stellt die Autorität des segensreichen IPCC-Konsens‘ in Frage, wonach der menschliche Wohlstand (billige und zuverlässige Energie) die Schuld an Wirbelstürmen und Hitzewellen trägt – und das ist unverzeihlich.

Ironischerweise beklagt Hansen nun den Zusammenbruch der ehrlichen wissenschaftlichen Berichterstattung und den Aufstieg der Medien, die ihre bevorzugten Experten salben. „Es gibt viele Wissenschaftler da draußen, die mindestens so viel wissen wie die Clique“, so Hansen, “aber sie werden nicht gehört“.

Poetisch. Tragisch. Vorhersehbar.

Link: https://electroverse.substack.com/p/fearco-concordia-continues-to-cool?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)

Beides übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Nur verfügbarer Strom hat Wert !

Eine sichere und preiswerte Energieversorgung ist nur mit fossilen und nuklearen Brennstoffen möglich. Wind- und Solarstrom ist nicht sicher verfügbar. (Hydro- und Biogas-Strom ist für Deutschland mengenmäßig bedeutungslos)

 

Prof. Dr. Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB

Energie hat nur Wert, wenn sie bei Bedarf verfügbar ist. Das ist bei den vom Wetter gesteuerten Wind-, Solar- und Laufwasser-Stromerzeugern nicht der Fall (Fakepower). Mal gibt es zu wenig, mal zu viel Strom. Gibt es zu wenig Strom, müssen Kraftwerke oder teure, verlustreiche Speicher die Strommenge auf den Bedarf regeln. Zuviel Strom führt zur Überlastung des Netzes. Dann müssen rechtzeitig Fakepoweranlagen abgeschaltet werden. Sonst unterbrechen Überlastsicherungen die Stromzufuhr (Blackout).

Das heißt: Wir können auf Kraftwerke nicht verzichten. Die Vision, Deutschland  in 20 Jahren ausschließlich mit Fakepower zu versorgen, ist Utopie. Regelkraftwerke müssen die Netzleistung sichern. Darüber hinaus kann in Deutschland mit Fakepoweranlagen nicht die für das Land benötigte Energie gewonnen werden. Der Flächenbedarf dafür ist zu groß und die Energieverluste bis zum Verbraucher steigen durch lange Leitungen und unzureichende Speicher in nicht bezahlbare Höhen. Deutschland ist und bleibt ein Energie-Importland.

 

Energiespeicher sind keine Lösung

Energiespeicher in der benötigten Kapazität sind weder darstellbar noch bezahlbar. Für weitere Pumpspeicherwerke fehlen Platz und Fallhöhe. Batteriespeicher sind teuer und schwer. Sie brauchen seltene Metalle, die nur begrenzt verfügbar sind. Die Betriebsdauer ist mit etwa 10 Jahren kurz. Beide Speichertypen haben Verluste von rund 20 Prozent. Die Speicherung von Energie als Wasserstoff ist die Zauberformel der Energie-Ideologen. Sie wissen offensichtlich nicht, dass bei der elektrolytischen Erzeugung, dem Transport und der Speicherung von Wasserstoff, sowie der Wiederverstromung in Gaskraftwerken mehr als 80 Prozent der eingesetzten Fakepower verloren geht. Darüber hinaus muss das Speichervolumen verdreifacht werden, weil Wasserstoff nur ein Drittel der Energiedichte (kWh/m³) von Erdgas hat. Damit steigen auch die Transportkosten auf das Dreifache. Für die Speicherung von Wasserstoff fehlen geeignete Kavernen. Zurzeit wird erst getestet, ob er in Salzkavernen ohne wesentliche Verluste eingelagert werden kann.

Fakepower kann Deutschland nicht sicher und ausreichend mit bezahlbarer Energie versorgen. Die Erzeugung ist unzuverlässig und teuer. Auf dem Weg zum Verbraucher geht viel Energie verloren. Günstig sind dagegen Energieträger, die pro Kilogramm oder pro Kubikmeter viel Energie gespeichert haben. Sie können preiswert zum Verbraucher transportiert und gelagert werden. Erst dort sollte die gespeicherte Energie entsprechend dem Bedarf freigesetzt und in geforderte Energieform (Wärme, Strom, Arbeit) umgewandelt werden.

 

Wir brauchen Energieträger hoher Dichte

 

Die Tabelle zeigt die geringe Energiedichte der sogenannten erneuerbaren Energien im Vergleich mit fossilen Brennstoffen. Das Einsammeln und Verdichten von Fakepower erfordert viel Fläche, neue Leitungen, Transformatoren, Gleich- und Wechselrichter sowie Speicher, die in der erforderlichen Größenordnung nicht realisierbar sind. Die Energiewende muss scheitern. Ohne fossile und Kernbrennstoffe ist die Versorgung eines Industrielandes nicht möglich. Wir werden auch in hundert Jahren noch diese Energiequellen nutzen.

 

Energieträgern für Kraftwerke

Energieträger Energiedichte

 

Anmerkungen
Kernbrennstäbe 5.000.000 kWh / kg Strahlung
Erdöl             12 kWh / kg Wärme
Steinkohle               8 kWh / kg Wärme
Braunkohle               5 kWh / kg Wärme
Erdgas             10 kWh / m³ Wärme
Wasserstoff              3,5 kWh / m³ Wärme
Holz               5 kWh / kg Wärme

 

Energiedichte „regenerativer“ Energieträger

Energieträger Energiedichte
Wasser   0,00028 kWh / kg Fallhöhe 100 m
Wind 0,000016 kWh / m³ Windgeschwindigkeit 10 m/s
Sonne 100 kWh / m² . Jahr Photovoltaik
Biomasse 6 kWh / m² . Jahr Wärme
Batterie 0,3 kWh / kg Strom

 

Wir können auf Treibstoffe aus Erdöl und Erdgas und Kohle wegen ihrer hohen Energiedichte nicht verzichten. 1 Kilogramm Benzin hat mehr Antriebsenergie als 10 Kilogramm Batterie. Die Ladeleistung für fossile Treibstoffe übersteigt 7000 kW an jeder normalen Tankstelle. Ein mit 70 Liter gefüllter Tank mit einem Gewicht von weniger als 100 kg hat genug Energie für 1000 Kilometer. Ersatztreibstoff kann in einfachen Kanistern im Kofferraum mitgenommen werden.

 

Batterien sind teure und schwere Energiespeicher

Batterien sind dagegen teure und schwere Energiespeicher, ungeeignet. für Flugzeuge, längere Notstromversorgung, weite Schiffstransporte und viele andere Antriebe. Das hat auch die EU in Brüssel verstanden. Einsatzfahrzeuge der Polizei, Krankentransporte  usw. sind vom zukünftigen Verbot fossiler Treibstoffe ausgenommen. Lange Ladezeiten und hohe geforderte Ladeleistungen verstärken das Problem.7 Stunden dauert das Laden einer 80 kWh-Batterie mit der 11 kW-Wallbox zu Haus. Öffentliche Ladestellen haben meist 22 kW Leistung und verkürzen die Ladezeit auf die Hälfte. Die höchsten Ladeleistungen, die an wenigen Stellen angeboten werden, erreichen 400 kW. Damit wird die Ladezeit auf knapp 7 Minuten verringert. Gleichzeitig verringert sich aber auch die Betriebszeit der teuren Batterie merklich.

 

Hohe Energieverluste auf den Weg zum Verbraucher

Energie ist nur wertvoll, wenn sie genutzt wird. Sie muss mit möglichst geringen Verlusten zum Verbraucher gebracht werden. Das gilt sowohl für die Transport- wie auch für die Lagerkosten. Die fossilen Energieträger Kohle, Erdöl und Erdgas haben wegen ihrer hohen Energiedichte geringe Transportkosten pro Kilowatt. Sie können beim Verbraucher in größeren Mengen gelagert werden. Am günstigsten ist  Kohle. Sie kann einfach auf Halde geschüttet werden und bleibt über viele Jahre verfügbar. Erdöl braucht dagegen große Behälter. Bewährt haben sich Kavernen in Salzstöcken. In solchen Salzkavernen sind in Deutschland Erdöl und Treibstoffe für 3 Monate als Notreserve eingelagert. Für Kohlekraftwerke wurde eine verpflichtende Notreserve mit der Energiewende abgeschafft. Erdgas wird gleichfalls in Kavernen unter 70 bis 250 Bar Druck für die Winterzeit bevorratet. Ob mit dem Einfuhrstopp für russisches Gas das Angebot aus anderen Ländern für die Winterzeit ausreicht, wird die Zukunft zeigen. In jedem Fall wird es Flüssiggas sein, das dreimal teurer ist als Pipelinegas.

 

Transport- und Speicherverluste

Transport und das Lagern von Strom aus Wind- und Solaranlagen ist dagegen ein großes Problem mit hohen Verlusten. Die Anlagen erzeugen Strom nach Wetterlaune. Zur Befriedung des Bedarfs müsste er in großen Mengen gespeichert werden. Das ist jedoch nicht möglich. Die einzigen bekannten Speicher sind Kondensatoren. Sie haben eine sehr geringe Kapazität, die eine Stromversorgung nicht sichern kann. Strom kann nur in Energieträgern mit hohen Verlusten gespeichert werden: In Pumpspeichern oder Druckspeichern als mechanische Energie mit Verlusten von 20 bis 40 Prozent, in Batterien mit Verlusten von 20 Prozent, als Wasserstoff mit Verlusten von mehr als 80 Prozent. Wenn alle Speicher voll sind, reicht die Kapazität zur Vollversorgung von Deutschland für weniger als eine Stunde!

 

Unsinnige Klimaziele

Es ist ein Trauerspiel. Klimahysterie und einseitige Bewertung des Kohlendioxids nur im Hinblick auf eine unbewiesene Erderwärmung führt Deutschland in den wirtschaftlichen Niedergang. Wir brauchen mehr jederzeit verfügbare Energie für die Industrie, aber auch für Hilfsgeräte zur Betreuung der alternden Bevölkerung. Wohlstand ist nur mit mehr verlässlicher und bezahlbarer Energie möglich. Doch die alte und die neue Bundesregierung halten an den Klimazielen fest und haben sie sogar in der Verfassung verankert. Ein Unsinn. Man muss an dem  gesunden Menschenverstand der Bundestagsabgeordneten zweifeln, die dafür gestimmt haben.

Die grünen Ideologen und die Profiteure der Energiewende indoktrinieren die Bevölkerung mit ständiger Wiederholung, die Energiewende sei notwendig zur Rettung des Klimas. Wir werden ständig von fast allen Medien darauf hingewiesen, der Klimawandel sei schuld an Trockenheit und zu viel Regen, an hohen Temperaturen und zu großer Kälte, an Stürmen und Überschwemmungen, an Missernten und vielem mehr. Unterstützt wird die Indoktrination durch Wissenschaftler, die ihre Fachkenntnisse verleugnen und Forschungsergebnisse einseitig im Sinne der Regierung veröffentlichen. Veröffentlichungen, die die Klimapolitik hinterfragen, werden mit Entzug von staatlichen Forschungsgeldern bestraft. Wie weit muss Deutschland noch sinken, bis eine realistische und marktwirtschaftliche Energiepolitik ohne Subventionen die Wirtschaft wieder antreibt?