Die Klimakatastophe: Wahrheit oder Wahn?

Für all jene die generell keine Videos anschauen gibt es unterhalb des Videos eine Zusammenfassung. Doch die 20 Minuten lohnen sich, da Prof. Homburg einige interessante Grafiken präsentiert.

Die Klimakatastrophe: Realität oder Übertreibung? Ein Faktencheck anhand amtlicher Daten

Die Frage, ob eine menschengemachte Klimakatastrophe bevorsteht oder ob das Thema übertrieben wird, beschäftigt Politik und Gesellschaft gleichermaßen. Dieses Thema ist höchst relevant, da Klimapolitik in Deutschland bereits heute erhebliche wirtschaftliche und soziale Folgen hat – von steigenden Preisen bis hin zu Arbeitsplatzverlusten. Daher lohnt ein nüchterner Blick auf amtliche Messwerte und wissenschaftliche Erkenntnisse.

Temperaturentwicklung in Deutschland – was sagen die Daten?

Langfristige Temperaturmessungen vom Observatorium Hohenpeißenberg bei München liefern die längste konsistente Messreihe für Deutschland. Sie zeigen, dass die Durchschnittstemperatur in den letzten 240 Jahren insgesamt angestiegen ist. Jedoch blieb sie über rund 200 Jahre weitgehend stabil und stieg erst in den letzten 40 Jahren deutlich. Deutschlandweit ab 1881 gemessene Mittelwerte bestätigen diesen Trend: Erst ab den 1980ger Jahren zeigt sich ein markanter Temperaturanstieg. Interessant ist auch der Vergleich regionaler Werte, z.B. der circa 2 Grad Unterschied zwischen dem kühleren Sauerland und dem wärmeren Köln.

Jahreszeitliche Schwankungen lassen sich nicht wegdiskutieren – kalte Winter wie 2010 mit viel Schnee oder 2021 mit starken Schneemassen sind Beispiele, die oft gegenteilige Vorhersagen widerlegen.

Globale Temperatur – eine statistische Herausforderung

Die globale Durchschnittstemperatur setzt sich aus Land- und Wassertemperaturen zusammen. Da Ozeane etwa 70 % der Erdoberfläche ausmachen, prägen sie die Messwerte stark. Doch so ein globaler Mittelwert sagt wenig über die klimatischen Bedingungen einzelner Regionen aus. Ein Temperaturanstieg in Schweden kann gleichzeitig mit kühleren Regionen wie Italien einhergehen.

Warnungen vor „schmelzendem Antarktiseis“ und steigendem Meeresspiegel müssen angesichts aktueller Studien relativiert werden: Tatsächlich hat die Eismasse der Antarktis in den letzten Jahren zugenommen und nicht abgenommen.

Klimaveränderungen in der Erdgeschichte

Temperaturschwankungen kennt die Erde schon seit Jahrmillionen – lange vor menschlichen Einflüssen. Eiszeiten wechselten mit Warmzeiten, das Klima war alles andere als konstant. Das heutige Holozän, eine Warmzeit, begann vor etwa 12.000 Jahren.

Besonderheiten sind die so genannten Dansgaard-Oeschger-Ereignisse mit extrem schnellen Temperatursprüngen von bis zu 5 °C in wenigen Jahrzehnten – viel schneller als aktuelle Erwärmungsraten. Die Ursachen sind wissenschaftlich noch nicht eindeutig geklärt.

Ursachen für Klimaschwankungen

Die wichtigste Energiequelle der Erde ist die Sonne. Ihre Strahlung variiert etwa durch Sonnenfleckenzyklen und Verlagerungen der Erdumlaufbahn (Milanković-Zyklen). Dazu kommen vulkanische Aktivitäten, die durch Ausstoß von Staub die Temperatur kurzfristig absenken können.

Der Treibhauseffekt durch Gase in der Atmosphäre macht die Erde erst bewohnbar. Wasserdampf ist das bedeutendste Treibhausgas, obwohl es nur 1 % der Atmosphäre ausmacht und vom Menschen kaum direkt beeinflussbar ist. Dennoch liegt der Fokus der Klimadebatte fast ausschließlich auf dem Spurengas CO2, das mit nur 0,04 % sogar deutlich weniger häufig ist.

Rolle von CO2 und politischer Umgang

CO2 stammt nur zu einem sehr geringen Teil aus menschlichen Aktivitäten, vor allem der Verbrennung fossiler Stoffe. Allerdings ist sein Einfluss auf die Temperatur umstritten, da viele Rückkopplungseffekte existieren. Beispielsweise führt höherer CO2-Gehalt zu stärkerem Pflanzenwachstum, was wiederum CO2 bindet.

Die deutsche und internationale Klimapolitik legt großen Wert auf CO2-Reduktion durch Steuern, Abgaben wie die CO2-Steuer und den Emissionshandel. Dies führt zu steigenden Kosten und Wettbewerbsnachteilen für Wirtschaftsstandorte. Kritiker warnen vor einer „modernen Ablasswirtschaft“, in der Bürger für ihr Lebensverhalten zahlen müssen.

Gesellschaftliche und wirtschaftliche Folgen

Die „grüne Transformation“ hat erhebliche Konsequenzen für Verbraucher und Unternehmen: Preissteigerungen, Inflation, Arbeitsplatzverluste und ein Rückgang wirtschaftlicher Dynamik sind die Folge. Viele spüren diese Veränderungen täglich, ohne die Ursachen genau zu verstehen.

Wissenschaftlich ist das CO2-Narrativ umstritten, denn häufig hängen die Forschungsgelder und Jobperspektiven von der Aufrechterhaltung dieser Sichtweise ab. Langfristige Klimavorhersagen basieren auf Modellen, die trotz oft präziser kurzfristiger Wetterprognosen sehr unsicher bleiben.

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:

  1. Kritik an der menschengemachten Klimakatastrophe:
    • Die Vorstellung eines konstanten Klimas vor der Industrialisierung wird als falsch dargestellt.
    • Natürliche Klimaschwankungen gab es schon immer, teils schneller als heute.
    • CO₂ wird als Hauptursache der Erderwärmung infrage gestellt.
  2. Natürliche Klimafaktoren (neben menschlichem Einfluss):
    • Sonneneinstrahlung (Schwankungen durch Sonnenflecken).
    • Milanković-Zyklen (langfristige Veränderungen der Erdumlaufbahn und Achsneigung).
    • Vulkanaktivität (Ausbrüche können die Temperatur kurzfristig senken).
    • Wasserdampf (wird als wichtigstes Treibhausgas bezeichnet).
    • Natürlicher CO₂-Kreislauf (durch Pflanzen, Ozeane und Gesteinsverwitterung).
  3. Historische Klimaschwankungen (kein stabiles Klima vor 1850):
    • Extreme Temperaturänderungen in der Erdgeschichte (z. B. Eiszeiten, Warmzeiten).
    • Schnelle Wechsel im Holozän (z. B. Dansgaard-Oeschger-Ereignisse mit 5°C-Anstieg in Jahrzehnten).
    • Aktuell leben wir in einer der kältesten Epochen der Erdgeschichte.
  4. Temperaturanstieg in jüngster Zeit:
    • In Deutschland stieg die Temperatur erst seit den 1980ern merklich an.
    • Vorher blieb sie über 200 Jahre relativ stabil.
  5. Langfristiger Klimawandel:
    • Wird hauptsächlich durch Milanković-Zyklen (Erdbahnparameter) verursacht.
    • Natürliche Prozesse wie Vulkanismus und Sonnenaktivität spielen eine große Rolle.
  6. Politische und wirtschaftliche Kritik:
    • Aktuelle Klimapolitik wird als von finanziellen Interessen und Umverteilung getrieben dargestellt.
    • Die Fokussierung auf CO₂ wird als einseitig und wissenschaftlich fragwürdig kritisiert.