Net Zero ist unsinnig: Studie hinterfragt Rolle menschlicher Emissionen in Klimamodellen und -politik
ADELAIDE, Australien — 20. Mai 2025 — Eine bahnbrechende Studie, veröffentlicht in der Zeitschrift Science of Climate Change, stellt die Gültigkeit und Zuverlässigkeit der Klimamodelle des IPCC in Frage, deren Prognosen die Grundlage für das Pariser Klimaabkommen und die Verabschiedung der „Net Zero“-Politik bilden.
Die Forschung von Dr. Kesten C. Green – einem Experten für Prognosen an der Universität von Südaustralien und Mitautor von The Scientific Method: A Guide to Finding Useful Knowledge (Cambridge University Press, 2022) – und dem Astrophysiker Dr. Willie Soon vom Institute of Earth Physics and Space Science in Ungarn ergab, dass Modelle, welche die anthropogene (vom Menschen verursachte) Variable des IPCC einbeziehen, bei Temperaturvorhersagen im Vergleich zu Modellen, die unabhängige Messgrößen für die Schwankungen der Sonneneinstrahlung einbeziehen, schlecht abschneiden, und sogar bei Vorhersagen, dass die Temperatur dem historischen Durchschnitt entsprechen würde.
Die Studie mit dem Titel „Are Climate Model Forecasts Useful for Policy Making? Effect of Variable Choice on Reliability and Predictive Validity“ (Sind Klimamodell-Vorhersagen für politische Entscheidungen nützlich? Auswirkung der Variablenwahl auf Zuverlässigkeit und Vorhersagekraft) testete alternative Hypothesen zu den Ursachen des Temperaturwandels in Form von Modellen, welche die vom IPCC bevorzugte anthropogene Variable – hauptsächlich Kohlendioxidemissionen – mit und ohne die vom IPCC bevorzugte solare Variable enthielten, sowie zwei Modelle mit unabhängigen solaren Variablen. Die Modelle wurden zur Vorhersage jährlicher Landtemperatur-Durchschnittswerte der nördlichen Hemisphäre mit und ohne städtische Temperaturen – letztere zur Vermeidung von Wärmeinseleffekten – für verschiedene Untergruppen von Temperaturdaten von 1850 bis 2018 verwendet.
Die Ergebnisse waren beeindruckend: Modelle, die die anthropogenen und solaren Variablen des IPCC verwenden, wiesen Vorhersagefehler bis 4°C bei der Vorhersage der Landtemperaturen der nördlichen Hemisphäre auf, die bei der Schätzung der Modelle nicht verwendet wurden, und bis 20°C bei der Vorhersage der Temperaturen in ländlichen Gebieten. Die Fehler der unabhängigen Sonnenvariablen-Modelle lagen bei der Vorhersage der Gesamt-Landtemperaturen meist deutlich unter 1°C und bei der Vorhersage der Temperaturen in ländlichen Umgebungen fast immer deutlich unter 1°C.
Die Autoren fanden heraus, dass die unabhängigen Solarvariablen zwar einzeln Beziehungen aufweisen, die mit der physikalischen Kausalität übereinstimmen – die Temperaturen steigen tendenziell mit zunehmender Sonneneinstrahlung – dass dies aber bei den IPCC-Variablen nicht der Fall ist. Die IPCC-Sonnenvariable veränderte sich im Zeitraum von 1850 bis 2018 kaum, und höhere Temperaturen waren mit einer niedrigeren Bestrahlungsstärke ab 1970 verbunden, einer Zeit, in der die Angst vor einer neuen Eiszeit durch die Angst vor einer globalen Erwärmung ersetzt wurde. Die vom IPCC ermittelte anthropogene Variable wies vor 1970 ebenfalls keinen Zusammenhang mit der Temperatur auf, zeigte aber danach einen starken positiven Zusammenhang.
Dr. Green betonte die politischen Implikationen: „Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die IPCC-Modellierung die Hypothese nicht unterstützt, wonach die menschlichen Kohlendioxidemissionen einen bedeutenden Einfluss auf die globalen Temperaturen haben. So unangenehm es für politische Entscheidungsträger auch sein mag, unvorhersehbare und unkontrollierbare Schwankungen der Sonneneinstrahlung und Vulkanausbrüche werden auch weiterhin die Veränderungen des Erdklimas bestimmen. Eine Politik, die diese Realität verleugnet, wird nicht umhin kommen, vielen Menschen hohe Kosten aufzuerlegen, die nur wenigen zugute kommen“.
Dieser Beitrag wurde von Dr. Willie Soon übermittelt. Der Link: https://doi.org/10.53234/scc202501/07
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE