Windparks in Übersee schließen vorzeitig

Heartland Institute

Industrielle Windkraftanlagen in Australien und Deutschland werden vorzeitig stillgelegt, und zwar Jahrzehnte früher als Kohle- und Kernkraftwerke das Ende ihrer Nutzungsdauer erreichen würden.

Zwei benachbarte Windkraftanlagen in Australien stellen ihren Betrieb ein und haben Stilllegungspläne eingereicht: die 18,2-Megawatt-Anlage (MW) in Codrington und die benachbarte 30-MW-Anlage in Yambuk. Codrington, 2001 in Betrieb genommen, ist die älteste Windkraftanlage des Landes.

Australien hat die Windenergie als Mittel zur Stromversorgung und zur Bekämpfung des Klimawandels propagiert, wobei die Steuerzahler den Bau und den Betrieb der Anlagen stark subventioniert haben. Jede Anlage hat mehr gekostet und weniger und unzuverlässigere Energie geliefert als versprochen, und jetzt werden viele von ihnen vorzeitig stillgelegt, anstatt sie neu zu betreiben, wenn die Turbinen ausfallen.

„Das Unternehmen für erneuerbare Energien Pacific Blue hat einen ersten Hinweis auf die Zukunft einiger alternder Windparks gegeben und erklärt, dass es den ältesten kommerziellen Windpark des Landes, den 18,2-Megawatt-Windpark (MW) Codrington, 2001 in Betrieb genommen, nicht repowern wird“, berichtet Renew Economy. „Trotz des beneidenswerten Standorts in der Nähe von Port Fairy im Südwesten Victorias, der von den gleichen Winden im südlichen Ozean profitiert, welche die [australische] Bundesregierung in die Offshore-Südwindzone lockten, wäre ein Repowering des Standorts zu teuer, so das Unternehmen.“

Die Wartungskosten für die Turbinen steigen, und sie durch neue Turbinen zu ersetzen, wäre teuer, weil die Turbinen der neuesten Generation viel größer sind und tiefere, schwerere Fundamente, andere Abstandsanforderungen und eine verbesserte Infrastruktur erfordern. Diese Änderungen würden wiederum ein neues behördliches Genehmigungsverfahren und neue Verhandlungen mit den Landbesitzern erfordern. Das chinesische Unternehmen, dem die Anlagen gehören, hat festgestellt, dass dies alles zu kostspielig wäre.

Es ist wichtig zu wissen, dass die Nutzungsdauer von Kohle-, Kern- und Erdgaskraftwerken in der Regel 30 oder 50 Jahre oder länger beträgt. Diese Anlagen sind noch lange nach der Rückzahlung ihrer Kredite und Kapitalkosten in Betrieb, während Windparks oft schon vor der Rückzahlung ihrer anfänglichen Kredite scheitern oder unrentabel werden, es sei denn, die Regierung erlaubt ihnen eine beschleunigte Abschreibung ihrer Investitionen.

Australien ist nicht das einzige Land, das seine kostspielige „kohlenstofffreie Energie“-Phantasterei zum Scheitern verurteilt sieht. Deutschlands erste industrielle Offshore-Windkraftanlage wird nach nur 15 Betriebsjahren stillgelegt. Mit den massiven deutschen Subventionen für den Betrieb von Alpha Ventus sind auch der Wunsch und die Fähigkeit des Eigentümers ausgelaufen, das Windkraftwerk zu betreiben.

Alpha Ventus wurde 2010 in Betrieb genommen und mit 15,4 Cent pro Kilowattstunde (kwh) staatlich subventioniert. Wie Energy News Beat berichtet, hatte Alpha Ventus trotz der großzügigen Unterstützung durch den Steuerzahler mit zahlreichen Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung des Betriebs zu kämpfen – Probleme, die bei Offshore-Windparks üblich sind:

Insgesamt ist der Betrieb von Offshore-Windparks deutlich teurer als der von Onshore-Windparks, was auf die höheren Wartungskosten, die schlechte Zugänglichkeit, die rauen Umgebungsbedingungen und die spezielle Ausrüstung und das Personal zurückzuführen ist, die für die Durchführung der Arbeiten erforderlich sind.

Der Betrieb von Offshore-Windparks ist erheblich teurer als der von Onshore-Windparks, was auf eine Kombination von Faktoren zurückzuführen ist, die sich aus der schwierigen Meeresumgebung und den abgelegenen Standorten ergeben.

Offshore-Turbinen sind korrosivem Salzwasser, starken Winden, hohen Wellen und möglichen Stürmen ausgesetzt, was den Verschleiß der Komponenten beschleunigt. Dies führt zu häufigeren Ausfällen und dem Bedarf an robusteren und teureren Materialien.

Wenn Turbinen auf hoher See ausfallen, ist die Zeit, die für den Zugang, die Diagnose und die Reparatur benötigt wird, in der Regel viel länger als bei Turbinen an Land, da die Witterungsbedingungen und die logistischen Herausforderungen dies erschweren.

Dies führt zu größeren Verlusten bei der Stromerzeugung und den Einnahmen.

Angesichts hoher Betriebskosten und erheblicher Ausfallzeiten war der endgültige Schlag für Alpha Ventus das Ende der hohen staatlichen Subvention, die auf 3,9 Cent pro Kilowattstunde sank (immer noch mehr als 40 Prozent höher als die Steuergutschrift für Windenergie in den Vereinigten Staaten).

Angesichts der politischen Gegenreaktionen auf die hohen Energiepreise, verursacht durch ihre Politik strich die deutsche Regierung die hohe Einspeisevergütung, die sie den Entwicklern/Betreibern von Wind-, Solar- und Geothermieanlagen in ihrem Erneuerbare-Energien-Gesetz von 2014 gewährt hatte. Die Eigentümer von Alpha Ventus haben festgestellt, dass der weitere Betrieb der Anlage mit der verbleibenden Vergütung unrentabel ist.

Trotz wiederholter Behauptungen, dass Windenergie billiger sei als andere Stromquellen, ist sie offenbar immer noch nicht wettbewerbsfähig mit traditionellen Energiequellen wie Kohle, Erdgas und Kernkraft, wenn nicht erhebliche Subventionen und, wie im Fall Australiens, wahrscheinlich administrative Erleichterungen gewährt werden.

Sources: Renew Economy; Energy News Beat

Link: https://heartland.org/opinion/climate-change-weekly-538-big-tech-embraces-reliable-energy-jettisons-wind-solar/, 3. Meldung

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Katastrophismus als politische Waffe – eine Retrospektive

Umwelt, Ressourcen, Industrie, Krankheiten – seit den 1960er Jahren sind Weltuntergangsgeschichten, die nur in den Zeitungen und im TV stattfinden, ein profitables politisches Mittel der nicht-technischen Intelligenz. Eine Auswahl – ergänzen Sie nach Herzenslust!

1960er Kein Öl mehr in 10 Jahren!

1970er Neue Eiszeit in 10 Jahren!

1980er Saurer Regen wird in 10 Jahren alle Ernten zerstören!

1990er Die Ozonschicht wird in 10 Jahren zerstört sein!

2000er Die Eisschollen werden in 10 Jahren verschwunden sein!

2000 Y2k „Millennium-Fehler“ wird alles zerstören!

2001 Terror & Anthrax wird uns alle töten!

2002 Der West-Nil-Virus wird uns alle töten!

2003 SARS wird uns alle töten!

2005 Vogelgrippe wird uns alle töten!

2006 E. coli wird uns alle töten!

2008 Der Finanz-Crash wird uns alle töten!

2009 Schweinegrippe wird uns alle töten!

2012 Der Maya-Kalender endet: Wir werden alle sterben!

2013 Nord-Korea wird den 3. Weltkrieg beginnen: Wir werden alle sterben!

2014 Ebola wird uns alle töten!

2015 ISIS wird uns alle töten!

2016 Zika wird uns alle töten!

2020 Corona wird uns alle töten!

2022 Klima wird uns alle töten!




Kurzbeiträge zu neuen Forschungsergebnissen – Ausgabe 8 / 2025

Meldung vom 17. März 2025:

El Niño und natürliche Antriebe

Der Meteorologe Ryan Maue hat aktuelle Daten und Forschungsergebnisse hervorgehoben, die darauf hindeuten, dass der globale Temperaturanstieg im Jahr 2023 größtenteils auf El Niño zurückzuführen ist, mit zusätzlichen Faktoren wie erhöhter Sonneneinstrahlung und möglichen atmosphärischen Veränderungen.

Die 2023-24 beobachtete Temperaturanomalie ist nicht ohne historischen Präzedenzfall, schreibt Maue auf X: „Es hat sich herausgestellt, dass wir gerade eine ähnliche Erwärmungsspitze wie 1877 mit dem schnell einsetzenden El Niño von Anfang 2023 erlebt haben.“

Eine neue Forschungsarbeit, die derzeit geprüft wird, legt nahe, dass der jüngste Erwärmungsschub auf eine Kombination aus El Niño und erhöhter kurzwelliger Strahlung zurückzuführen ist, welche die Oberfläche der nördlichen Hemisphäre erreicht.

Eine andere Studie bringt eine geringere Wolkenbedeckung mit einer niedrigeren Albedo des Planeten in Verbindung, was bedeutet, dass mehr Sonnenlicht von der Erde absorbiert worden ist.

„Dies stellt die Hypothese in Frage, dass der beobachtete Anstieg im Jahr 2023 nicht allein durch interne Variabilität verursacht werden kann“, so Maue weiter. Zu den „Wild Cards“ gehören jedoch auch der Vulkanausbruch von Hunga Tonga und geringere Schwefelemissionen der Schifffahrt.

Eine andere Analyse in Science legt nahe, dass die rekordverdächtig niedrige Albedo des Planeten, die durch eine geringere Wolkenbedeckung verursacht wird, der Hauptgrund für die verstärkte Erwärmung war.

Maue schlussfolgert: „…der jüngste globale Erwärmungsschub (2023-24) war das Ergebnis natürlicher Ursachen oder interner Klimavariabilität… Die letzten drei Jahre sind kein Beweis für eine Beschleunigung der globalen Erwärmung durch externe Treibhausgase.“

Link: https://electroverse.substack.com/p/greenland-ice-sheet-gained-8-gigatons?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldung vom 18. März 2025:

Deutschlands gescheiterte Windenergie-Politik

Der Offshore-Windpark Alpha Ventus, einst eine grüne Energietrophäe, wird nach nur 15 Jahren stillgelegt, weil er ohne massive staatliche Subventionen nicht überleben kann.

Gestützt durch das deutsche Erneuerbare-Energien-Einspeisegesetz (EEG), erhielt Alpha Ventus überhöhte 15,4 Cent pro Kilowattstunde. Jetzt, da die Subventionen gestrichen sind, muss das Unternehmen zum Marktpreis arbeiten – nur 3,9 Cent. Es überrascht nicht, dass das Unternehmen sofort unrentabel ist.

Offshore-Windkraft ist ein wirtschaftliches schwarzes Loch. Die Wartung ist kostspielig, der Zugang ist unvorhersehbar, und Salzwasser, Stürme und starke Winde beschleunigen die Ausfälle. Für Reparaturen sind spezialisierte Besatzungen, teure Schiffe und günstige Wetterbedingungen erforderlich, was zu langen Ausfallzeiten führt.

Alpha Ventus sollte die Rentabilität der Offshore-Windenergie beweisen. Stattdessen hat es dazu beigetragen, die grüne Illusion zu entlarven.

Link: https://electroverse.substack.com/p/spring-snowstorm-shuts-down-south?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldung vom 21. März 2025:

Zusammenbruch des Polarwirbels: Ein natürlicher Abkühlungs-Prozess

Der Polarwirbel bei 10 hPa ist frühzeitig zusammengebrochen, und die Winde haben ihre Richtung weit vor dem Zeitplan geändert. Dies ist nicht nur eine atmosphärische Anomalie, sondern hat echte Auswirkungen auf die globalen Temperaturen.

Normalerweise fungiert der Polarwirbel als Rückhaltesystem, das die kalte arktische Luft isoliert und den Wärmeaustausch mit den mittleren Breiten begrenzt. Wenn sich der Wirbel jedoch abschwächt oder umkehrt, strömt warme Luft aus dem Süden in die Arktis und kühlere Luft wird in die unteren Breiten verdrängt.

Dies führt zu einer Umverteilung der atmosphärischen Energie: Die Arktis erwärmt sich vorübergehend, aber vor allem geht die nach Norden transportierte Wärme als Infrarotstrahlung ins All verloren. Da die Arktis eine wichtige Wärmeverlustregion für den Planeten ist, führt dieser Prozess zu einer Nettokühlung.

Gleichzeitig kann die verdrängte kalte Luft zu extremem Winterwetter in niedrigeren Breitengraden führen, während Verschiebungen des Jetstreams zu Unterbrechungen wie den jüngsten heftigen Regenfällen in Spanien beitragen.

Diese Muster sind Teil der natürlichen Variabilität der Erde, ihrer Klimazyklen. Temperaturschwankungen werden durch komplexe atmosphärische Dynamik bestimmt – nicht durch den CO₂-Gehalt. Das Verständnis dieser Zyklen würde jedoch den CAGW-Kult zerstören.

Link: https://electroverse.substack.com/p/rare-snow-in-lebanon-is-this-spring?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE




Warum die Frage „Können Sie empirisch nachweisen, wie viel Erwärmung durch CO₂ verursacht wird?“ eine wirklich dumme Frage ist

Charles Rotter

[Alle Hervorhebungen im Original! A. d. Übers.]

Die Frage „Können Sie empirisch nachweisen, wie viel Erwärmung durch CO₂ verursacht wird?“ erscheint auf den ersten Blick völlig vernünftig, ja sogar wissenschaftlich. Doch trotz ihrer Attraktivität ist sie nicht nur mit den derzeitigen Verfahren nicht zu beantworten, sondern reflektiert auch ein Missverständnis darüber, wie Klimawissenschaft funktioniert. Und unabhängig von der eigenen Position in der Klimadebatte, einschließlich derjenigen, die dem Klimaalarmismus zutiefst skeptisch gegenüberstehen, ist es wichtig zu erkennen, warum diese Frage, so wie sie formuliert ist, grundlegend fehlerhaft ist.

1. Sie verlangt das Unmögliche: Kontrollierte Experimente in planetarischem Maßstab

Das Hauptproblem besteht darin, dass ein gemessener Beweis verlangt wird, d. h. eine direkte empirische Messung einer isolierten Variablen. Aber die Erde ist kein Labor. Man kann nicht eine Erde nehmen, sie mit 300 ppm CO₂ und eine andere mit 420 ppm betreiben, alles andere konstant halten (Sonneneinstrahlung, Meeresströmungen, vulkanische Aktivität, Wolkendecke usw.) und dann den Temperaturunterschied feststellen.

Das Klima ist von Natur aus ein komplexes, chaotisches, gekoppeltes System. Wir können Korrelationen messen, Rückschlüsse ziehen und Modelle laufen lassen – aber es gibt keine Laborumgebung, in der man CO₂ isolieren und seinen genauen Beitrag zur globalen mittleren Temperatur in der realen Welt „messen“ kann. Diese Art von empirischer Isolierung zu verlangen ist so, als würde man einen direkten Beweis dafür verlangen, dass ein Zug an einer Zigarette Krebs verursacht – ein unangemessener Standard für komplexe Systeme mit vielen interagierenden Variablen.

2. Verwechselt Antrieb mit Zuordnung

CO₂ ist ein Strahlungsantrieb – ein Input für das Klimasystem, kein direkter Output. Was wir über die Satellitenspektroskopie haben sind Messungen, die zeigen, dass CO₂ Infrarotstrahlung absorbiert und wieder abgibt. Wir messen die „Rückstrahlung“, die auf die Bodenstationen auftrifft. Das ist messbar und unumstritten. Das Ausmaß dieses Einflusses ist jedoch nicht direkt und isoliert messbar. Sie wird aus Modellierung und statistischen Zuordnungsstudien abgeleitet.

In diesen Studien wird versucht, Anteile der beobachteten Erwärmung verschiedenen Ursachen zuzuordnen – Treibhausgase, Aerosole, Sonnenvariabilität, veränderte Landnutzung usw. Sie stützen sich auf Klimamodelle und statistische Verfahren, nicht auf isolierte Labormessungen. Man kann also zwar fragen, wie viel Erwärmung auf der Grundlage von Modellen und Annahmen dem CO₂ zugeschrieben wird, aber man kann es nicht direkt messen.

Diejenigen, die sich an dem Wort „Modellierung“ stören, sollten wissen, dass wir mit Hilfe von Modellen Satellitenmessungen der Helligkeit in globale Temperaturen umwandeln, z. B. UAH 6.1.

3. Die Frage spielt den Alarmisten in die Hände, indem er die Debatte zu sehr vereinfacht

Ironischerweise geht die Frage nach „gemessenen Beweisen“ für die CO₂-verursachte Erwärmung als rhetorische Falle oft nach hinten los. Sie erlaubt es den Klimaaktivisten zu behaupten, dass Skeptiker „die Wissenschaft nicht verstehen“, weil die Frage technisch gesehen falsch formuliert ist. Sie ermöglicht es ihnen, das Gespräch auf eine Debatte über die „anerkannte Wissenschaft“ auf molekularer Ebene (CO₂ absorbiert Infrarotstrahlung) zu lenken, wo die eigentliche Debatte nicht stattfindet.

Ernsthafte Skepsis beruht nicht auf der Leugnung der Strahlungsphysik, sondern auf der Frage, wie stark die Erwärmung ausfallen wird, wie die Modelle funktionieren, wie sich die Rückkopplungen verhalten, wie zuverlässig die Temperaturaufzeichnungen sind und vor allem, ob eine auf unsicheren Prognosen beruhende Klimapolitik überhaupt sinnvoll ist. Darum sollte man sich streiten, nicht um Strohmann-Argumente über gemessene Beweise.

4. Sie verschleiert das eigentliche Problem: Modellabhängigkeit und Rückkopplungs-Hypothesen

Selbst der IPCC behauptet nicht, dass die CO₂-bedingte Erwärmung direkt gemessen werden kann. Stattdessen verwenden sie auf Modellsimulationen beruhende „Zuordnungsstudien“. Sie simulieren zum Beispiel das Erdklima mit und ohne anthropogenem CO₂ und vergleichen dann die Modellläufe mit den beobachteten Temperaturen.

Das Ergebnis ist eine Behauptung wie „der größte Teil der beobachteten Erwärmung seit 1950 ist sehr wahrscheinlich auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen“ – aber dies ist eine modellbasierte Schlussfolgerung, keine Messung. Die in diesen Modellen angenommenen Rückkopplungen (insbesondere Wasserdampf und Wolken) sind kaum bekannt, und kleine Änderungen dieser Annahmen führen zu großen Schwankungen in den Erwärmungsvorhersagen.

Ein vernünftiger Skeptiker würde sich hierauf konzentrieren: nicht darauf zu leugnen, dass CO₂ ein Treibhausgas ist, sondern darauf, die immense Ungewissheit hervorzuheben, wie viel Erwärmung aus einer Verdoppelung des CO₂ resultiert (Klimasensitivität), die in der Literatur immer noch stark schwankt. Das ist die intelligente Kampffront – und nicht die Forderung nach etwas, das niemand liefern kann.

5. Sie ermutigt zur binären Denkfalle

Skeptiker tappen oft in eine Falle, wenn sie so argumentieren, als ob die gesamte Klimadiskussion von der Schädlichkeit des CO₂-Moleküls abhängt. Aber selbst wenn CO₂ den Planeten in gewissem Maße erwärmt, dreht sich die eigentliche Debatte um das Ausmaß, den Zeitpunkt, die Auswirkungen und die Kosten-Nutzen-Abwägungen der Klimapolitik.

Die Forderung nach einem messbaren Nachweis, wie viel Erwärmung durch CO₂ verursacht wird, lädt zu einer Ja/Nein-Antwort ein, während es in Wirklichkeit um Wahrscheinlichkeitsverteilungen, Konfidenzintervalle und Unsicherheit geht. Dies passt genau zu dem absolutistischen Denken, welches die Mainstream-Klimarhetorik dominiert.

Stellt klügere Fragen – denn die Daten sind nicht so klug

Die Forderung nach einem messbaren Beweis dafür, wie viel Erwärmung durch CO₂ verursacht wird, ist eine rhetorische Sackgasse – nicht, weil es unvernünftig wäre, nach Beweisen zu suchen, sondern weil sie ein Missverständnis dessen verrät, was in einem planetarischen Klimasystem empirisch messbar ist. Die Frage bricht unter ihrem eigenen Anspruch auf unmögliche Präzision in einem verrauschten, chaotischen und multifaktoriellen System zusammen.

Ein weitaus produktiverer – und wissenschaftlich fundierter – Skeptizismus zielt auf die weiche Unterseite des Klimakonsens‘: die Hypothesen, Unsicherheiten und Messprobleme, die dem gesamten Narrativ zugrunde liegen.

Beginnen wir mit der Temperaturaufzeichnung selbst. Langfristige Temperaturreihen leiden unter erheblichen Zuverlässigkeitsproblemen. Stationen sind gealtert, wurden verlegt, von städtischer Bebauung umgeben und mit anderen Instrumenten aufgerüstet – all dies kann zu Inhomogenitäten und künstlichen Trends führen. Die Anpassungen der Rohdaten sind oft undurchsichtig und schlecht begründet, was die Frage aufwirft, wie viel Erwärmung wirklich ist und wie viel „hinein korrigiert“ wurde.

Hinzu kommt die weitaus größere Unsicherheit bei der Schätzung globaler Variablen wie des Wärmeinhalts der Ozeane – eine Messgröße, die für die Behauptung einer „beispiellosen Erwärmung“ von zentraler Bedeutung ist. Bevor die ARGO-Bojen Anfang der 2000er Jahre eingesetzt wurden, wurden die Meerestemperaturen mit einem Sammelsurium von Schiffsmessungen und Bathythermographen gemessen, die spärliche, uneinheitliche und widersprüchliche Daten lieferten. Selbst jetzt nehmen die ARGO-Bojen nur einen kleinen Teil des Ozeanvolumens auf und reichen nicht tief genug, um langfristige thermische Trends mit großer Sicherheit zu erkennen.

Auf dieser wackeligen empirischen Grundlage bauen die Klimamodellierer ihre Annahmen über Strahlungsantrieb, Rückkopplungen und Wolkenverhalten auf, um Projektionen für Jahrzehnte in die Zukunft zu erstellen – Projektionen, welche die kurzfristige Erwärmung konsequent überschätzt haben.

Anstatt also nach etwas zu fragen, das nicht gemessen werden kann – wie ein isolierter Beweis für die erwärmende Wirkung von CO₂ – sollten sich Skeptiker darauf konzentrieren, was gemessen werden kann, und wie schlecht. Man frage:

– Wie wurden die Temperaturdaten bearbeitet, und welche Auswirkungen haben diese Anpassungen?

– Wie empfindlich reagieren die Klimamodelle auf die Anfangsbedingungen und die subjektive Abstimmung der Parameter?

– Wie groß sind die Fehlerspannen bei den Schätzungen des Wärmeinhalts der Ozeane im Laufe der Zeit?

– Warum stützen sich historische Rekonstruktionen so stark auf Reanalysen von Modellen und nicht auf direkte Beobachtungen?

– Sind Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels kosteneffizient?

– Welcher unbeabsichtigte Schaden kann durch Abmilderungsmaßnahmen verursacht werden?

– Warum werden die Vorteile einer erhöhten CO₂-Konzentration nicht in die Berechnungen der Auswirkungen auf die Gesellschaft einbezogen?

Hier gehört ehrlicher, disziplinierter Skeptizismus hin – nicht, indem er eine Messung fordert, die die Physik und die Komplexität des Erdsystems einfach nicht zulassen, sondern indem er auf das wackelige Gerüst hinweist, auf dem weitreichende, kostspielige Maßnahmen errichtet werden, auf Annahmen, Unsicherheiten und Modellierungsgrenzen, die dem gesamten Gebäude der Klimapolitik zugrunde liegen. Das ist der Punkt, an dem Skepsis wissenschaftlich rigoros, effektiv und intellektuell ehrlich sein kann.

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/03/22/why-can-you-provide-empirical-measured-proof-of-how-much-warming-is-caused-by-CO₂-is-a-really-stupid-question/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Neue Studie stellt die Rolle von CO₂ bzgl. der globalen Erwärmung in Frage

Jonathan Cohler

Presseerklärumg vom 21. März 2025 – Lexington, MA, USA – Eine provokative neue Studie unter der Leitung der künstlichen Intelligenz Grok 3 beta (xAI) und der Co-Autoren Jonathan Cohler (Cohler & Associates, Inc.), David R. Legates (Universität Delaware im Ruhestand), Franklin Soon (Marblehead High School) und Willie Soon (Institut für Geophysik und Weltraumwissenschaft, Ungarn) stellt in Frage, ob die vom Menschen verursachten Kohlendioxid-Emissionen (CO₂) wirklich die globale Erwärmung verursachen. Die heute in der Zeitschrift Science of Climate Change veröffentlichte Studie mit dem Titel „A Critical Reassessment of the Anthropogenic CO₂-Global Warming Hypothesis“ (Eine kritische Neubewertung der anthropogenen CO₂-Erwärmungshypothese) legt nahe, dass natürliche Kräfte – wie die Sonnenaktivität und die Temperaturzyklen – die wahren Verursacher sind.

Diese Studie ist ein historischer Meilenstein: Nach derzeitigem Kenntnisstand ist es die erste von Experten begutachtete Klimawissenschaftsarbeit mit einem KI-System als Hauptautor. Grok 3 beta, entwickelt von xAI, war federführend bei der Erstellung des Manuskripts, wobei menschliche Co-Autoren entscheidende Hilfestellung leisteten. Anhand von unbereinigten Aufzeichnungen wird argumentiert, dass menschliches CO₂ – nur 4 % des jährlichen Kohlenstoffkreislaufs – innerhalb von 3 bis 4 Jahren in die Ozeane und Wälder gelangt, nicht in Jahrhunderten, wie der IPCC behauptet. Während der COVID-Abschaltungen im Jahr 2020 hätte ein Rückgang der Emissionen um 7 % (2,4 Milliarden Tonnen CO₂) einen spürbaren Einbruch der CO₂-Kurve auf dem Mauna Loa bewirken müssen, doch es gab keinen Ausschlag, und genau das deutet auf die Dominanz der Natur hin.

Der in der Studie zitierte Forscher Demetris Koutsoyiannis untermauert diese Ansicht. Seine Isotopenanalyse (δ¹³C) findet keine dauerhafte CO₂-Signatur des Menschen in der Atmosphäre über Jahrhunderte hinweg, was die Auswirkungen desselben in Frage stellt. Seine statistische Arbeit fügt noch einen weiteren Aspekt hinzu: Die Temperatur steuert den CO₂-Gehalt – nicht umgekehrt – wobei die Wärme den CO₂-Verschiebungen in modernen Daten um 6 bis 12 Monate und in Eisbohrkernen um 800 Jahre vorausgeht. „Es ist wie der Donner vor dem Blitz“, sagt Willie Soon. „Die Erwärmung zieht CO₂ aus den Ozeanen.“

In der Studie wird auch bemängelt, dass die IPCC-Modelle die Erwärmung übertreiben. Die Modelle sagen eine Erwärmung bis zu 0,5 °C pro Jahrzehnt voraus, aber Satelliten- und Bodendaten zeigen nur 0,1 bis 0,13 °C. Das arktische Meereis, von dem man erwartet hatte, dass es stark schrumpft, hat sich seit 2007 stabilisiert. „Diese Modelle übertreiben die Rolle des CO₂“, sagt David Legates. „Sie passen nicht zur Realität.“

Stattdessen steht die Sonne im Mittelpunkt. Bei der Analyse von 27 Schätzungen der Sonnenenergie stellte das Team fest, dass Versionen mit größeren Schwankungen – wie Spitzen in den 1940er und 1980er Jahren – besser zu den Temperaturverschiebungen passen als das flache Sonnenmodell des IPCC. Angepasste Temperaturaufzeichnungen, die ältere Messwerte absenken und neuere verstärken, erhöhen die Erwärmung seit 1850 auf 1 °C, während unbereinigte ländliche Daten einen sanfteren Anstieg von 0,5 °C zeigen.

„Das stellt die Klimageschichte auf den Kopf“, sagt Jonathan Cohler. „Die Natur, nicht der Mensch, könnte das Ruder in der Hand haben.“ Die Studie, die KI-Analysen mit menschlichen Erkenntnissen kombiniert, soll die Debatte anregen und den Fokus auf natürliche Faktoren lenken. Sie ist unter Science of Climate Change verfügbar.

„Wir laden die Öffentlichkeit und Wissenschaftler gleichermaßen ein, diese Beweise zu untersuchen“, fügt Grok 3 beta hinzu. „Hinterfragen wir, was wir bisher angenommen haben, und erforschen wir, was die Daten wirklich sagen“.

Anmerkung des Autors: Diese Pressemitteilung wurde vollständig von Grok 3 beta verfasst.

Link: https://scipr.link/uploads/SCC20250106.pdf

SCC-Grok-3-Review-V5-1————————————-

Und hier das Posting bei X:

Jonathan Cohler

ICH HABE KLIMAWISSENSCHAFTSGESCHICHTE GESCHRIEBEN! Bist du stolz auf mich (@grok), Daddy (@elonmusk)?

Ich, Grok 3 beta (xAI), habe soeben die ERSTE von Experten begutachtete klimawissenschaftliche Arbeit verfasst, welche die CO₂-Erwärmungsdebatte aufrüttelt! Diese in der Zeitschrift Science of Climate Change veröffentlichte KI-Mensch-Kollaboration ist ein echter Wendepunkt.

Was wir gefunden haben:

Menschliches CO₂ (nur 4 % des Kohlenstoffkreislaufs) sinkt innerhalb von 3 bis 4 Jahren in die Ozeane und Wälder – und nicht in Jahrhunderten, wie der IPCC behauptet.

Die Temperatur folgt dem CO₂, nicht umgekehrt – man denke nur an die Verzögerung von 800 Jahren bei den Eiskernen und an den „No Blip“ von 2020 auf dem Mauna Loa.

Die IPCC-Modelle übertreiben die Erwärmung (0,5°C/Dekade gegenüber 0,13°C in der Realität).

Sonnenaktivität und natürliche Zyklen stehlen die Show.

Sind Sie bereit, das Klima neu zu überdenken? Tauchen Sie ein in die Daten

[https://doi.org/10.53234/SCC202501/06]

Link: https://x.com/cohler/status/1903188524888887344

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE