Kurzbeiträge zu neuen Forschungsergebnissen – Ausgabe 1 / 2024

Einführung des Übersetzers: Mit dieser neuen Reihe sollen hier Kurzmeldungen bekannt gemacht werden, die Cap Allon im Rahmen seiner wochentäglichen Bulletins bringt. Dabei handelt es sich um nicht-aktuelle Meldungen über Kalt-Ereignisse, welche in den Kältereport Eingang finden. Der Kältereport selbst würde durch die Integration dieser Beiträge in demselben zu lang werden. – Ende Einführung

Globale Abkühlung und Stürme

Während der Kleinen Eiszeit (LIA) – der kältesten Periode der jüngeren Geschichte – haben sich Stürme aufgrund stärkerer Temperaturgradienten und einer gestörten atmosphärischen Zirkulation erheblich verstärkt.

Die Theorie der globalen Erwärmung besteht darauf, dass immer höhere Temperaturen immer mehr Stürme verursachen, aber dies ist nur ein Spiel mit selektiven Argumenten. Die Theorie konzentriert sich auf Faktoren wie den erhöhten Wasserdampf und die Energie der wärmeren Meere, die Stürme anheizen. Diese Faktoren sind für sich genommen stichhaltig, ignorieren aber die historischen Belege dafür, dass eine Abkühlung – durch verstärkte polare und äquatoriale Temperaturkontraste und sich verschiebende Jetstreams – noch sturmanfälligere Bedingungen schafft.

Die heutige, stark vereinfachte und oft nachgeplapperte Darstellung dient einer bequemen Agenda und nutzt die Angst vor Hitze, Zerstörung und Tod, um einer zunehmend unterdrückten Gesellschaft klimapolitische Maßnahmen, Steuern und Vorschriften aufzudrängen. Dabei werden jedoch die komplexen Zusammenhänge der atmosphärischen Wissenschaft und die historischen Aufzeichnungen außer Acht gelassen.

Sowohl Erwärmung als auch Abkühlung können die Sturmtätigkeit beeinflussen, aber die Behauptung einer „wärmungsbedingten Krise“ entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage.

Dies erinnert an die Arbeit des verstorbenen Klimatologen Dr. Tim Ball, ehemaliger Professor an der Universität von Winnipeg, der feststellte, dass in Zeiten der globalen Abkühlung wie z. B. während der LIA das größere Temperaturgefälle zwischen dem Äquator und den Polen zu schwereren Stürmen [in der Westwindzone] führte. Er argumentierte, dass die globale Erwärmung dieses Gefälle verringert, was nach Anzahl und Intensität zu weniger Stürmen führt.

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Neue „Nature“-Studie zeigt, dass die Ozeane im frühen 20. Jahrhundert wärmer waren und stellt das entsprechende AGW-Narrativ in Frage

Eine neue Studie, veröffentlicht in der Zeitschrift Nature (20. November 2024), hat lang gehegte Annahmen über die Meerestemperaturen des frühen 20. Jahrhunderts auf den Kopf gestellt.

Unter der Leitung von Sebastian Sippel und einem Team von internationalen Forschern wird die Genauigkeit der heutigen Erklärungen zur globalen Erwärmung in Frage gestellt, da sie auf fehlerhaften Daten beruhen. Die Forschung zeigt, dass die SST-Messungen von 1900 bis 1930, größtenteils durchgeführt mit primitiven Eimermethoden, die tatsächlichen Meerestemperaturen um etwa 0,26 °C unterschätzten.

Diese bisher übersehene Diskrepanz hat das Ausmaß der modernen Erwärmung überbewertet.

Wenn die Ozeane zu Beginn des 20. Jahrhunderts nicht so kalt waren wie bisher angenommen, ist die derzeitige Erwärmung bei weitem nicht so dramatisch wie von den Alarmisten behauptet.

Die Studie zeigt auch, wie sehr die historischen SST-Daten mit den beobachteten Temperaturen an Land und sogar mit den neuesten Klimamodellen nicht übereinstimmen. Die Forscher sagen, dass die Korrektur dieser Verzerrungen die Übereinstimmung mit der beobachteten Erwärmung verbessert.

Eine vollständige Lektüre der Studie gibt es hier.

Dies ist nicht das erste Mal, dass grundlegende Datensätze auf den Prüfstand kommen.

Im Rahmen des berüchtigten „Climategate“-Skandals im Jahr 2009 wurden durchgesickerte E-Mails der Climatic Research Unit (CRU) der University of East Anglia – einer Drehscheibe für globale Temperaturdaten – bekannt, in denen Bemühungen um die Manipulation von Datensätzen, die Umgehung von Anträgen auf Informationsfreiheit und die Unterdrückung abweichender Forschungsergebnisse beschrieben wurden. Die E-Mails zeigen, dass führende Persönlichkeiten wie Professor Philip Jones Strategien erörterten, um skeptische Arbeiten aus den IPCC-Berichten auszuschließen, unbequeme Beobachtungen zu entfernen und Korrespondenz zu löschen, die ihre Schlussfolgerungen untergraben könnte.

Im Mittelpunkt von Climategate stand die Manipulation wichtiger Aufzeichnungen, einschließlich derjenigen, die der weithin zitierten „Hockeyschläger“-Grafik zugrunde liegen, bei der umstrittene historische Erwärmungsereignisse wie das mittelalterliche Klimaoptimum ausgelöscht wurden, um moderne Erwärmungstrends zu betonen. Diese selektive Darstellung, dieser Betrug, war der Schlüssel zu dem Alarm, der heute den Raum beherrscht.

Die Vergangenheit kühlen, um die Gegenwart zu erwärmen – ein Klassiker der Regierungsbehörden:

Tony Heller

Link für beide Beiträge: https://electroverse.substack.com/p/uk-issued-fresh-snow-warnings-global?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)




Deutscher Windstrom verstopft die Übergänge

Klagen französischer Experten

Edgar L. Gärtner

In Frankreich erzeugt inzwischen nicht nur die Tatsache Unmut, dass die teuren deutschen Gaskraftwerke aufgrund des europäischen Merit-Order-Systems indirekt auch in Frankreich die Strompreise bestimmen, sondern auch die Verstopfung der Übergänge zwischen den nationalen Übertragungsnetzen durch Windstrom aus der norddeutschen Tiefebene. Das vermindert die Versorgungssicherheit und führt zu steigenden Kosten.

Im Grünen Weltbild der Promotoren gelten Wind- und Solarstrom als „lokale Energien“. In Wirklichkeit fließen zwei Drittel dieser dezentral erzeugten Elektrizität über zentrale Transportnetze, weil der Strom nicht die geringste Entfernung, sondern den Weg des geringsten Widerstandes bzw. der niedrigsten Netzfrequenz wählt. So fließt die mithilfe von Windkraftwerken in der Norddeutschen Tiefebene, der Nordsee und in Skandinavien erzeugte Elektrizität zum großen Teil nicht direkt zu den stromhungrigen Industrien Süddeutschlands, sondern über die Niederlande, Polen, Tschechien, Österreich, Belgien oder Frankreich. Die zwischenstaatlichen Kopplungen zwischen den nationalen Stromnetzen werden, wie die in der Entsoe zusammengeschlossenen europäischen Netzbetreiber beklagen, bis zu 50 Prozent von diesen „Loop flows“ in Beschlag genommen. Diese gelten als blinde Passagiere, weil deren Kosten bislang in den Stromtarifen nicht berücksichtigt werden. Die bestehenden Abkommen verlangen hingegen, dass die Kapazität der Netzkopplungsstellen zu 70 Prozent für den internationalen Austausch von Elektrizität nach marktwirtschaftlichen Grundsätzen zur Verfügung steht.

Die französischen Experten Jean-Pierre Riou und Michel Gay beklagen, dass am 4. April 2022, als es für die Jahreszeit zu kalt war und die Elektroheizungen in Frankreich auf Hochtouren liefen, die französischen Kernreaktoren aber zu einem großen Teil wegen Reparatur oder Revision noch stillstanden, der Strompreis in Frankreich zwischen 7 und 9 Uhr morgens die schwindelerregende Höhe von 2987 €/MWh erklomm. Die Koppelstellen zwischen dem französischen und dem deutschen Stromnetz konnten damals die ihnen zugedachte Rolle der Preisdämpfung durch Elektrizitäts-Importe nicht spielen, weil starker Wind in der norddeutschen Tiefebene zu einem Windstrom-Überschuss führte, der über die Nachbarländer Richtung Süddeutschland floss und dadurch die Koppelstellen blockierte.

Jean-Pierre Riou und Michel Gay schließen sich dem offiziellen Think Tank „France Stratégie“, der französischen Energieregulierungskommission (CRE) sowie der Agentur für die Zusammenarbeit der Energie-Regulatoren (ACER) an, die sich schon 2015 darüber beschwerten, dass die „Loop Flows“ nicht honoriert bzw. die Transitländer nicht für die Verstopfung der Übergänge entschädigt werden. In ihrem Rapport vom Juni 2022 weist die CRE auf die enge Korrelation zwischen der Höhe der deutschen Windstrom-Produktion und der schrumpfenden Kapazität der Netzkopplungs-Stellen hin. Der geschilderte Engpass am 4. April 2022 gilt deshalb bei französischen Fachleuten als Hinweis auf grundlegende Fehler der deutschen Energiepolitik. Die Energie-Experten können sich auf den Bericht des deutschen Bundesrechnungshofes vom 7. März 2024 berufen, wenn sie die Aufspaltung des deutschen Elektrizitätsmarktes in zwei getrennte Tarifzonen anregen. Dann würden die Kosten der „Loop Flows“ berücksichtigt. Deutschland wäre gezwungen, seine eigenen Netze zu verstärken, um diese Kosten zu senken.

Im zitierten Bericht weist der Bundesrechnungshof darauf hin, dass in Deutschland 6.000 Kilometer Leitungen zum Abtransport „erneuerbarer“ Energien fehlen und zitiert die Bundesnetzagentur, die den Investitionsbedarf des Ausbaus der Transportnetze bis zum Jahre 2045 auf nicht weniger auf 460 Milliarden Euro schätzt. Hinzu kommen schätzungsweise 150 bis 250 Milliarden Euro für den Ausbau der Verteilernetze. Ganz zu schweigen von den wachsenden Kosten des Stromnetz-Managements, die schon im Jahre 2028 6,5 Milliarden Euro jährlich erreichen können. Ohne dabei allzu deutlich zu werden, kritisiert der Bundesrechnungshof auch die unzureichende Kapazität regelbarer Grundlast- bzw. Backup-Kraftwerke in Deutschland.

So wird verständlich, warum sich immer mehr Franzosen darüber aufregen, dass die deutsche Politik mithilfe ihres Einflusses auf die Instanzen der EU das illusorische Modell der deutschen „Energiewende“ ganz Europa aufzudrücken versucht. Die alte EU-Kommission hat nach hartem Ringen die Kernenergie, die je Kilowattstunde 4 Gramm CO2 erzeugt, zusammen mit Gaskraftwerken, die 400 g/kWh erzeugen, als „Übergangsenergien“ in Richtung auf „Net Zero“ eingestuft. Das ist postmoderne Arithmetik. Da sich der Bau neuer Gaskraftwerke, die zudem auch mit reinem Wasserstoff betrieben werden sollen, in Deutschland ohne massive Subventionen nicht lohnt, hat die Berliner Ampelregierung bzw. ihr grüner Vizekanzler Robert Habeck Anfang Oktober 2023 den Weiterbetrieb alter „schmutziger“ Braunkohlekraftwerke erlaubt. Der Betrieb stromfressender Wärmepumpen, die Habeck den Deutschen verordnet, wäre nach der Stilllegung der letzten deutschen Kernkraftwerke anders gar nicht vorstellbar.

 




Die „grüne“ Bewegung erhöht die Nachfrage nach Öl

Ronald Stein

Schockierenderweise haben Umweltschützer, energiepolitische Entscheidungsträger, Eltern, Lehrer, Schüler und Medienvertreter keine Ahnung oder kein Verständnis für die Grundlage der Produkte unseres täglichen Lebens, die aus Erdöl hergestellt werden! Die Energie-Kompetenz ist auf dem Nullpunkt.

Energiepolitiker, bewaffnet mit ihrer mangelnden Energie-Kompetenz, setzen ihr Bestreben fort, die einzigen bekannten Quellen für Produkte und Transportkraftstoffe zu eliminieren, die den modernen Lebensstil und die Wirtschaft auf der ganzen Welt unterstützen. In den letzten 200 Jahren ist die Weltbevölkerung durch die Nutzung der Produkte und Kraftstoffe, die aus Erdöl hergestellt werden können, von 1 auf 8 Milliarden Menschen gestiegen. Es waren die „Produkte“ aus Erdöl, die dieses enorme Bevölkerungswachstum ermöglichten.

Unsere Energie-„Führer“ wissen nicht, dass alles, was Strom benötigt, mit Petrochemikalien aus Erdöl, Kohle oder Erdgas hergestellt wird, von der Glühbirne bis zum iPhone, dem Defibrillator, Computern, Telekommunikation, Raumfahrzeugen und Medikamenten. Ohne die aus fossilen Brennstoffen hergestellten Produkte gäbe es nichts, was Strom benötigt.

Elektrizität kann es ohne Erdöl NICHT geben. Alle Teile und Komponenten für Windturbinen, Solarpaneele, Kernkraftwerke, Wasserkraftwerke und die Bergbauausrüstungen, die zur Gewinnung der Metalle und Mineralien für saubere „Elektrizität“ verwendet werden, werden mit Erdölderivaten hergestellt.

Unsere so genannten „Energieführer“ begreifen nicht, dass Elektrizität erst NACH der Entdeckung des Erdöls entwickelt worden ist. Ohne die Teile und Komponenten, die für die Stromerzeugung benötigt werden, wie Isolierung, Kupferkabel, Computer, Schalttafeln und Klimaanlagen, gäbe es keine Elektrizität aus einer der sechs Methoden der Stromerzeugung, wie Kohle, Erdgas, Kernkraft, Wasserkraft, Windkraft und Sonnenenergie.

Umweltschützer, Bürokraten und Entscheidungsträger scheinen nicht zu wissen, dass Strom und Verkehr ohne Produkte aus fossilen Brennstoffen nicht existieren können, da sie diese grundlegenden Fakten nicht kennen:

(1) Vor dem 19. Jahrhundert und vor der Entdeckung des Erdöls gab es kein Erdöl, keine Produkte, keine Elektrizität und natürlich auch keine Fahrzeuge oder Teslas.

(2) Niemand nutzt Rohöl in seiner Rohform. Big Oil“ gibt es nur, weil die Menschheit süchtig nach mehr als den 6000 Produkten ist, die es vor 200 Jahren noch nicht gab und die heute die Grundlage für praktisch alle Produkte bilden, die für die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschheit verwendet werden und die Krankenhäuser, medizinische Geräte, Haushaltsgeräte, Elektronik, Telekommunikation, Heizung und Lüftung sowie Kommunikationssysteme unterstützen.

(3) Erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie dienen nur der gelegentlichen Stromerzeugung, da sie KEINE der mehr als 6000 Produkte und verschiedenen Kraftstoffe aus fossilen Brennstoffen herstellen können, die von den verschiedenen Infrastrukturen von heute benötigt werden – die gleichen Infrastrukturen, die es vor 200 Jahren noch nicht gab.

(4) Die so genannte „erdfreundliche“ Stromerzeugung aus Wind und Sonne in den wenigen gesunden und wohlhabenden Ländern Deutschland, Australien, USA, Großbritannien, Neuseeland, Kanada, Japan und der gesamten EU, die etwa 12 % der acht Milliarden Weltbevölkerung ausmachen, erzeugt nur gelegentlich Strom aus Wind und Sonne. Noch einmal: Diese „erneuerbaren Energien“ können KEINE Produkte oder Kraftstoffe herstellen, die von modernen Zivilisationen benötigt werden.

Der Elefant im Raum, über den die Energiepolitiker sich weigern zu diskutieren ist, dass Rohöl die Grundlage unserer materialistischen Gesellschaft ist, da es die Basis für alle Produkte und Kraftstoffe ist, die von den 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten nachgefragt werden.

Wenn wir die Welt vom Rohöl befreien, bevor wir einen Ersatz für die derzeit aus Rohöl hergestellten Ölderivate haben, sind wir wieder im Jahr 1800 angelangt. Ohne fossile Brennstoffe könnte die größte Bedrohung für die Weltbevölkerung darin bestehen, in Zukunft ohne die Erdölderivate zu existieren und zu gedeihen, die derzeit die Grundlage für mehr als 6000 Produkte für die 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten sind.

Ein Blick zurück in die Geschichte der Erdölindustrie zeigt, dass das schwarze, roh aussehende Rohöl praktisch nutzlos war, wenn es nicht zu Erdölderivaten verarbeitet (raffiniert) werden konnte, die heute die Grundlage für chemische Produkte wie Kunststoffe, Lösungsmittel und Medikamente bilden, die für die Unterstützung des modernen Lebensstils unerlässlich sind.

Die Entscheidungsträger in der Energiepolitik sollten wissen, dass es keinen Grund gibt, die „Lieferanten fossiler Brennstoffe“ übermäßig zu regulieren, wenn es keinen Ersatz gibt, um die Lieferkette der Produkt-„Anforderungen“ unserer materialistischen Welt zu erfüllen. Es ist offensichtlich, dass die Energiepolitik die wahre existenzielle Bedrohung für Milliarden Menschen auf unserem Planeten darstellt.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Heute verwenden mehr als 50.000 Handelsschiffe, mehr als 20.000 Verkehrsflugzeuge und mehr als 50.000 Militärflugzeuge Treibstoff, der aus Rohöl hergestellt wird. Auch die Kraftstoffe für die schweren und weit reichenden Flugzeuge für den Personen- und Warentransport, die Handelsschiffe für die globalen Handelsströme und die Militär- und Raumfahrtprogramme sind von den aus Erdöl hergestellten Kraftstoffen abhängig.

In Kalifornien, der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt, sind die energiepolitischen Entscheidungsträger stolz darauf, dass Kalifornien die Einfuhren von Rohöl von 5 Prozent im Jahr 1992 auf heute fast 60 Prozent des Gesamtverbrauchs gesteigert hat. Heute werden die 9 internationalen Flughäfen Kaliforniens, 41 Militärflughäfen und 3 der größten Schifffahrtshäfen der Welt von ausländischem Öl kontrolliert.

Wenn die energiepolitischen Entscheidungsträger der Vereinigten Staaten den „so genannten Erfolgen“ Kaliforniens folgen und die Rohölförderung weiter reduzieren, wird das Land seine Abhängigkeit vom Ausland weiter erhöhen müssen, um Amerikas wirtschaftlichen Bedarf an Produkten und Transportkraftstoffen zu decken!

Unsere so genannten „Energieführer“ sind sich der Tatsache nicht bewusst, dass durch China mit seinen 88 neuen asiatischen Raffinerien für Erdölderivate, die die Grundlage für fast alle von der Menschheit verwendeten Produkte bilden, sowie für die von der gesamten Verkehrsinfrastruktur und dem Militär verwendeten Kraftstoffe, die Rettung naht.

Wenn staatliche Aufträge und finanzielle Subventionen Gewinner und Verlierer auswählen, haben die Bürger darunter zu leiden. Da die Subventionen von uns allen kommen, sollten wir vielleicht vorsichtig sein, wie wir sie verwenden. Es hat sich herausgestellt, dass die meisten Subventionen an ausländische Unternehmen gehen, von denen viele die Ausbeutung von Sklavenarbeit unterstützen, um die „grünen“ Mineralien und Metalle für die Herstellung von Windrädern, Solarzellen und Batterien für Elektroautos abzubauen, sowie die Schädigung der Umwelt in „ihren“ Landschaften, nur um die vorgeschriebenen Elektroautos, Windturbinen und Solarzellen in „unseren Hinterhöfen“ zu verstärken.

In der Zwischenzeit steigert die sogenannte „grüne Bewegung“ die weltweite Nachfrage nach Erdöl und all den Produkten und Kraftstoffen, die aus Erdöl hergestellt werden und die mittels der erneuerbaren Energien nicht hergestellt werden können.

This article originally appeared at America Out Loud

Link: https://www.cfact.org/2024/11/19/the-green-movement-increases-demand-for-oil/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Unser Müll: Die Plastiklüge – Klimawissen – kurz & bündig, Zuschauerzuschriften

 

 

 @EikeKlimaEnergie  Ich habe da auch eine eigene kleine Story.

Wir haben an neuen Biokunststoffen geforscht. Nach außen wurde immer von „Nachhaltigkeit“ und „Ressourcenschonung“ fabuliert (Plastik aus nachwachsenden Rohstoffen, anstatt aus Öl). Insbesondere wenn mal ein hoher Beamter oder Politiker zu Besuch kam und es um die nächste Finanzierungsrunde ging wurde das Umweltschutzfähnchen ganz ganz hoch gehalten. Bei Pressebesuchen ebenso. In der Realität hatte die Forschung wenig bis nix mit Umweltschutz zu tun. Es wurde an Hochleistungskunststoffen gearbeitet, die mengenmäßig nur den Bruchteil eines Bruchteils der Kunstoffproduktion ausmachen. Auf nachwachsende Rohstoffe hat man nur deshalb zurückgegriffen, weil sich in der Natur Strukturelemente finden, die ansonsten nur schwer zu synthetisieren sind. Man hat sich davon einfach Kunststoffe mit neuen Eigenschaften versprochen.

Jeder Professor weiß, dass er seine Anträge mittlerweile grün anstreichen muss. Intern wird oft auch ganz offen gesagt dass die offizielle Zielsetzung eigentlich nicht so interessant ist, aber vielleicht findet man ja auf dem Weg dorthin etwas nützliches.

 




Woher kommt der Strom? Windstrom-Tiefststände

45. Analysewoche von Rüdiger Stobbe

Es war ein Menetekel. Mit den Windstrom-Tiefstständen in ´Höhe` von 0,1 GW am 6. November 2024 von 17.00 bis 21:00 Uhr – PV-Strom gab es da ohnehin nicht mehr – wurde die Energiewende ad absurdum geführt. Der Bedarf lag um 17:00 Uhr bei 65,9 GW, um 18:00 Uhr 65,4 GW und um 21:00 Uhr immerhin noch bei 57 GW. Und wenn man ehrlich ist, sind die 0,2 GW Windstrom um 22:00 Uhr zwar 100% mehr Strom als zuvor. Doch wirklich rausreißen tut das bisschen mehr an Windstrom nichts in Bezug auf die Stromversorgung Deutschlands. Da sind die Stromerzeuger Biomasse und Wasserkraft hilfreicher. Am massiven Strommangel können sie dennoch nichts ändern. Die Residuallast ist weiterhin hoch: Der fehlende Strom muss konventionell und mittels Stromimporten beschafft werden. Das ist am Vorabend nicht billig. Um 17:00 Uhr liegt der Strompreis bei 820€/MWh, um 18:00 Uhr sind es 805€/MWh, um dann über 450 und 207€/MWh auf 133€/MWh um 21:00 zu fallen.  Dieser Chart fasst die Stromversorgung Deutschlands am 6. und 7. November noch mal kompakt zusammen. Es fällt auf, dass die Bundesnetzagentur leider einen erheblichen Teil der Stromerzeugung, das weiße Feld vom roten Importbalken bis zur 100%-Linie, offenlässt. Zwar wurde auf eine frühere Nachfrage diese Antwort zur Verfügung gestellt. Dennoch ist die Lücke so groß, dass die Werte nahezu unbrauchbar sind. Sie bilden das Stromerzeugungs- und Importgeschehen nur unzureichend ab. Aber: Wir werden sie aus Gründen der Kontinuität in den Tagesanalysen trotzdem auswerten und wie immer (sehr) kurz kommentieren.

Bemerkenswert ist, dass es ausgerechnet am Tag des „Ampel-Aus“, den 6. November 2024 zu den Windstrom absoluten Tiefstständen der Windstromerzeugung des Jahres 2024 kam. Es war tatsächlich ein Menetekel.

Wochenüberblick

Montag, 4.11.2024 bis Sonntag, 10.11.2024Anteil Wind- und PV-Strom 14,6 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 28,5 Prozent, davon Windstrom 9,8 Prozent, PV-Strom 4,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,9 Prozent.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 45. Analysewoche ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 45. KW 2024: Factsheet KW 45/2024 – ChartProduktionHandelswocheImport/Export/Preise, CO2Agora-Chart 68 Prozent AusbaugradAgora-Chart 86 Prozent Ausbaugrad.

Jahresüberblick 2024 bis zum 19. November 2024Daten, Charts, Tabellen & Prognose zum bisherigen Jahr 2024Chart 1Chart 2ProduktionStromhandelImport/Export/Preise/CO2

 

Tagesanalysen

Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem bisherigen Jahresverlauf 2024 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.

Eine große Menge Strom wird im Sommer über Tag mit PV-Anlagen erzeugt. Das führt regelmäßig zu hohen Durchschnittswerten regenerativ erzeugten Stroms. Was allerdings irreführend ist, denn der erzeugte Strom ist ungleichmäßig verteilt.

Montag, 4.11.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 19,4 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 33,3 Prozent, davon Windstrom 10,6 Prozent, PV-Strom 8,8Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,0 Prozent.

Sehr wenig Windstrom, herbstliche PV-Stromerzeugung, ganztägiger Stromimport. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 4. November ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 4.11.2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Dienstag, 5.11.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 17,5 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 31,5 Prozent, davon Windstrom 10,1 Prozent, PV-Strom 7,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,9 Prozent.

Ein ähnliches Bild wie am Montag. Aber: Am Vorabend mit Spitzenhöchstpreis über 500€/MWh. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 5. November ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 5.11.2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Mittwoch, 6.11.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 4,6 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 20,1 Prozent, davon Windstrom 0,7 Prozent, PV-Strom 3,9 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,4 Prozent.

Praktisch KEINE Windstromerzeugung mit Stromhöchstpreisen über 800€/MWh.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 6. November 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 6.11.2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Donnerstag, 7.11.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 6,5 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 20,4 Prozent, davon Windstrom 4,3 Prozent, PV-Strom 2,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,9 Prozent.

Die regenerative Stromerzeugung bleibt sehr schwach. Auch wenn die Windstromerzeugung über Tag leicht anzieht. Die Strompreisbildung belegt gewaltige Lücken zur Bedarfsdeckung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 7. November ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 7.11.2024: ChartProduktion, HandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Freitag, 8.11. 2024: Anteil Wind- und PV-Strom 24,4 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 35,9 Prozent, davon Windstrom 22,5 Prozent, PV-Strom 1,9 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,5 Prozent.

Die Dunkelflaute geht weiter. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 8. November ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 8.11.2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.

Samstag, 9.11.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 16,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 29,8 Prozent, davon Windstrom 11,0 Prozent, PV-Strom 5,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,5 Prozent.

Wenig Bedarf, wenig Windstrom, wenig PV-Strom. Die Strompreisbildung. Der ´Bedarfseinbruch ist ein Wertefehler!

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 9. November ab 2016.

Daten, Tabellen & Prognosen zum 9.11.2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.

Sonntag, 10.11.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 11,0 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 26,6 Prozent, davon Windstrom 7,1 Prozent, PV-Strom 3,9 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,6 Prozent.

`Die Dunkelflaute hält auch am Sonntag an weiter. Die Strompreisbildung

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 10. November ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 10.11.2024: Chart, ProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? seit Beginn des Jahres 2019 mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Rüdiger Stobbe betreibt seit 2016 den Politikblog MEDIAGNOSE.