Herbst: Wie kann es sein, dass der Deutsche Wetterdienst (DWD) sich so irrt und gegen seine eigenen Daten argumentiert? 

Die Daten des Deutschen Wetterdienstes widerlegen den CO₂-Treibhauseffekt als alleinigen Temperaturtreiber, hier am Beispiel Herbst

Mathias Baritz, Josef Kowatsch,

  • Die Erwärmung begann erst 1987/88

  • CO₂ nimmt seit 100 Jahren stark zu. Die Erwärmung setzte aber erst ab 1987/88 ein

  • Die Herbsttemperaturen seit 1988 mit Tmin und Tmax im Steigungsvergleich.

Abb.1: Auch in der Jahreszeit Herbst haben wir keine kontinuierliche Erwärmung der letzten 100 Jahre, sondern eine plötzliche Erwärmungs-Änderung im Jahre 1987/88. Der Herbst 2024 endete laut DWD mit 10,5°C.

Dieser Artikel soll mit statistischen Größen zeigen, dass die Temperaturentwicklung nicht von der CO Entwicklung abhängig ist, sondern vielmehr von der Zunahme der Sonnenstunden. Dazu betrachten wir Temperatur-Datenreihen und Sonnenstunden mit Originaldaten des DWD sowie die CO-Daten von Mauna Loa.

Da die Sonne nur tagsüber scheint, vergleichen wir bei der nächsten Grafik die Entwicklung der Sonnenstunden und der T-max-Temperaturen, und zwar ab 1988, dem Beginn der Herbsterwärmung.

Abb.2: Tmax Temperaturen, blau, gemittelt für über 500 DWD Stationen von September bis November über 36 Jahre, Sonnenstundenzahl, rot.

Auf den ersten Blick scheint die Sonnenstundenzunahme einen deutlichen Einfluss auf die Trendlinie der Tmax-Temperaturen zu haben. Um auszuschließen, dass es sich dabei um einen zufälligen Zusammenhang handelt, soll diese Überlegung einer statistischen Prüfung unterzogen werden. Als erstes soll zwischen den beiden Datenreihen berechnet werden, wie groß eine mögliche Korrelation ist. In vielen statistischen Programmen gibt es dazu eine Korrelationsfunktion, die hier einen Wert von r = 0,71 liefert.

……. Bei einem Betrag von r zwischen 0 und 0,1 spricht man von keinem Zusammenhang. Bei einem Betrag von r zwischen 0,7 und 1 spricht man von einem sehr starken Zusammenhang……

Der Zusammenhang scheint doch sehr stark zu sein, nicht nur optisch auf den ersten Blick, sondern auch von der Korrelation her. Nun stellt sich die Frage der Signifikanz. Dazu müssen wir untersuchen, wie groß die Beweise sind, die Nullhypothese abzulehnen. Hier ist die Nullhypothese, die Daten korrelieren nicht! Wir wählen wie üblich das Signifikanzniveau bei 0,05 und berechnen den p-Wert.

…… Es wird immer die Hypothese geprüft, ob es keinen Zusammenhang gibt. Kurzer Vorgriff auf den p-Wert: Wenn der p-Wert kleiner als 0,05 ist, wird die Nullhypothese abgelehnt, wenn der p-Wert größer als 0,05 ist wird sie nicht abgelehnt…..

Auch hierzu benutzen wir die entsprechenden Funktionen in den statistischen Programmen und bekommen für p den Wert 5E-07, also einen sehr, sehr kleinen Wert. Dieser ist deutlich (4-5 Größenordnungen) kleiner als das gewählte Signifikanzniveau von 0,05. Daher ist die Nullhypothese (es gäbe keinen Zusammenhang) abzulehnen. Wir haben hier einen statistisch signifikanten Zusammenhang!

Abb.3: In dieser Grafik sind auch die Tagesmittelwerte eingetragen, bei denen der Korrelationskoeffizient mit r = 0,50 erwartungsgemäß etwas niedriger ist, eine Korrelation aber trotzdem signifikant ist.

Im Folgenden soll nun der Zusammenhang zwischen der CO-Entwicklung und der Temperaturentwicklung untersucht werden. Bevor wir auf den obigen Zeitraum eingehen, betrachten wir erst die Jahre 1959 – 1987. Der Grund liegt auf der Hand: die Datenreihe des CO beginnt erst 1959. In den nächsten Tabellen sind zum Vergleich die Korrelationskoeffizienten r, und die p-Werte im Vergleich Tmax-Sonne und Tmax-CO

Tab. 1: Korrelationskoeffizient und p-Wert für Temp.-Sonne und Temp-CO₂

und der Temperatur ist p = 0,75, also deutlich über dem Signifikanzniveau von 0,05. Daher ist die Nullhypothese nicht mehr abzulehnen, d.h. es besteht kein Zusammenhang!

Auch wenn es nach 1988 für das CO besser aussieht:

Tab. 2: Korrelationskoeffizient und p-Wert für Temp.-Sonne und Temp-CO₂

Hier könnte man eine Korrelation als signifikant ansehen, ist aber wahrscheinlich rein zufällig. Warum sollte es eine Korrelation von CO mit der Temperatur erst ab 1988 geben und vorher überhaupt nicht?

Ähnlich gute und signifikante Korrelationen zwischen den Temperatur-Trendgeraden und der Sonnenstundenentwicklung haben wir auch im Sommer:

Abb.4: Im Sommer ist die Sonne eindeutig der Haupttreiber für die Temperatur, r = 0,84!

Die Jahreszeit Herbst

Im folgenden Teil ergänzen wir den Herbstverlauf der Temperaturreihen des Deutschen Wetterdienstes mit die Nachtemperaturen.

Der Herbst besteht aus den drei Monaten September, Oktober und November. Da die beiden Monate Oktober und November als Ausnahmen der 12 Monate keinen Temperatursprung von 1987 auf 1988 zeigen, hat auch die Jahreszeit Herbst keinen Temperatursprung, sondern nur die plötzliche Änderung der Regressionslinie. Wir beginnen deshalb die Grafik der DWD-Deutschlandtemperaturen im Jahr 1988

Die nächste Grafik findet man nirgendwo im DWD-Archiv, überhaupt wurde keine einzige unserer DWD-Grafiken bei den verschiedenen Extremwetterkongressen gezeigt, denn sie versetzen dem CO₂-Treibhauserwärmungsglauben das endgültige Aus.

Abb. 5: Herbst seit 1988, die graue Grafik sind die Tmax tagsüber, die blauen die Tmin. Der braune Graph dazwischen sind die Herbsttemperaturen, ermittelt über jeden Tag, 91 Herbsttage ergeben einen Punkt.

Der Herbst wurde seit 1988 wärmer in Deutschland. Jedoch nicht gleichmäßig.

  1. Vor allem die Tmax Tageshöchsttemperaturen sind gestiegen, die T-min in den Nächten viel weniger.
  2. Die Schere der Tag/Nachttemperaturen öffnet sich seit 1988

behaupten das Gegenteil. Siehe RTL-Häckl im Oktober 2020.

Erkenntnis: Die Herbstdaten des Deutschen Wetterdienstes sind das endgültige „Aus“ für alle Behauptungen, CO₂ wäre der Haupttemperaturtreiber.

Die wissenschaftliche Logik sagt uns: Kohlendioxid kann tagsüber nicht doppelt so stark erwärmend wirken wie nachts. Solche Gaseigenschaften gibt es nicht.

Die Korrelationen und deren Signifikanz zwischen der Temperatur und den Sonnenstunden ist tagsüber p = 5E -07 um mehrere Größenordnungen stärker als nachts p = 5E-03. Das ist ja auch so zu erwarten.

Studie dies darstellt.

……Diese Veränderung (Abnahme der Bewölkung), die auch durch den Klimawandel verursacht sein kann, führt zu mehr Sonnenscheinstunden. Und damit zu mehr Zeit, in der die UV-Strahlung der Sonne die Erde erreichen kann…Bundesamt für Strahlenschutz.

Diese Logik ist grundverkehrt!!! Die Zunahme der Sonnenstunden ab 1988 führte zur Erwärmung.

Die deutsche Regierung mitsamt den Medien und die Panikmacher mitsamt der „letzten Generation“ übertreiben maßlos. Die DWD-Temperaturreihen Deutschlands wurden in den letzten 140 Jahren von vollkommen anderen Ursachen bestimmt.

Deshalb ist auch diese vom Mainstream verkündete Definition von Klimawandel grottenfalsch: Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen, die hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht sind, insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe

Was hingegen die plötzliche Änderung des Klimas ab 1987 in Mittel- und Westeuropa herbeiführte, das haben wir öfters schon beschrieben, z.B. hier.

In aller Kürze nochmals wiederholt: Zeitraum 1988 bis heute:

1) Die Umstellung der Luftzufuhr von NW auf SW -Wetterlagen, also auf südliche Windrichtungen in ganz Mittel- und Westeuropa

2) Laut DWD die Zunahme der Sonnenstunden seit 1988,

3) Die Zunahme der Strahlungsintensität, insbesondere soll der UV-Anteil gestiegen sein.

4) Stetige Zunahme der Wärmeinselflächen in Deutschland, dazu gehören:

4a) Die ständige weitere Bodenversiegelung und Asphaltierung einstiger Grünflächen, die Städte und Gemeinden fressen sich in die grüne einst kühlende Landschaft hinein – derzeit 60 ha je Tag in Deutschland, siehe Versiegelungszähler,

4b) Die ständige Trockenlegung Deutschlands in Feld, Wald, Wiesen und Fluren durch Drainagen und Entwässerungsgräben. Das Wasser der einst viel nässeren deutschen Sumpf-Landschaften landet im Meer, ein tatsächlicher Grund für den Meeresspiegelanstieg. Damit wird Deutschland im Sommer zu einer Steppe. Es fehlt zunehmend die kühlende Verdunstung an heißen Sommertagen. Insbesondere die T-Max tagsüber steigen kontinuierlich. Die gesetzlichen Luftreinhaltemaßnahmen seit 40 Jahren verstärken diesen Prozess.

6) Die AMO-Warmphase, die aber auch zyklisch ein Ende finden wird.

7) Die Verringerung der Albedo seit 30 Jahren, dadurch wird weniger Sonnenenergie ins Weltall zurückreflektiert.

Und ohne die Zunahme der Wärmeinseln – siehe Versiegelungszähler- wäre die Erwärmung seit 1988 vor allem im Sommer viel moderater ausgefallen:

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Erwärmung begann in Deutschland 1987 mit einem Temperatursprung und der anschließend starken Weitererwärmung. Diese Weitererwärmung fand jedoch vorwiegend tagsüber statt.

Diese Erkenntnis von uns unbezahlten und deshalb neutralen Klimawissenschaftlern erklären die Erwärmung somit ganz anders als die teuerst vom Steuerzahler bezahlten Klimahysteriker vom PIK Potsdam, die einen Ursachen-Wirkungszusammenhang mit dem gleichfalls steigenden CO₂ ohne jeden Beweis behaupten.

Grundforderung von uns Natur- und Umweltschützern:

Die werbe- und geschäftsmäßig geplante und regierungsgewollte CO-Klimaangstmacherei vor einer angeblichen Erdüberhitzung muss sofort eingestellt werden.

Wir sind deshalb gegen teure technische CO₂-Reduzierungsmaßnahmen, die dem Klima nichts nützen, sondern der Natur und Umwelt oft zusätzlich schaden. Wir lehnen auch jede Luftbesprühung aus Flugzeugen mit weißen Chemikalien-Staubwolken ab, um die Sonneneinstrahlung zu reflektieren und die Albedo wieder zu vergrößern.

Was man gegen heiße Sommertage und gegen die Trockenlegung Deutschlands vorgehen sollte, haben wir hier in 15 Punkten beschrieben.

Aber diese Hilfsmaßnahmen, die tatsächlich helfen würden, würden der CO-Treibhaustheorie widersprechen, deshalb entscheidet sich die Politik lieber für die teure CO-Bodenverpressung oder CO₂ aus der Luft ausfiltern und andere vollkommen sinnlose und teure CO₂-Reduzierungsmaßnahmen. Unsere Vorschläge im obigen link würden nicht nur helfen, sondern wären zugleich ein Beitrag zum Naturschutz, die Vielfalt der Arten und die Ökologie der Landschaft würde sich verbessern.

Wir brauchen mehr CO₂ in der Atmosphäre

Eine positive Eigenschaft hat die COVersuchsbeweis.

Das Leben auf dem Raumschiff Erde ist auf Kohlenstoff aufgebaut und CO₂ ist das gasförmige Transportmittel, um den Wachstumsmotor Kohlenstoff zu transportieren. Wer CO₂ vermindern will, versündigt sich gegen die Schöpfung dieses Planeten!

Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des politischen Handelns gerückt werden und nicht das teure Geschäftsmodell Klimaschutz, das keinerlei Klima schützt, sondern über gesteuerte Panik- und Angstmache auf unser Geld zielt. Gegen die Terrorgruppe „letzte Generation“ muss mit allen gesetzlichen Mitteln vorgegangen werden, da die Gruppe keine Natur- und Umweltschützer sind, sondern bezahlte Chaosanstifter. Abzocke ohne Gegenleistung nennt man das Geschäftsmodell, das ähnlich wie das Sündenablassmodell der Kirche im Mittelalter funktioniert. Ausführlich hier beschrieben.

Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des politischen Handelns gestellt werden und nicht das Geschäftsmodell Klimaschutz.

Dieses Geschäftsmodell Klimahysterie muss von uns aktiv und jeder mit seinen Methoden beendet werden.

Josef Kowatsch, Naturbeobachter, aktiver Naturschützer, unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher

Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Umweltschützer.